Mairauch Geschrieben 16. Juli 2010 Melden Share Geschrieben 16. Juli 2010 Diese Meldung finde ich sehr amüsant: Ein Priester zelebriert eine "Oranje-Messe" (Tor im Altarraum, orangefarbenes Gewand, Gottesdienstbesucher in Fußball-Trikots, etc.) und wird dafür vom Bischof beurlaubt: http://www.spiegel.de/panorama/gesellschaf...,706849,00.html Wie ich finde, völlig zurecht... Aber da frage ich mich, ob ihr in euren eigenen Pfarreien ähnlich "experimentelle" Gottesdienste erlebt habt – und vor allem, wie solche „Events“ bei den Leuten angekommen sind. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gallowglas Geschrieben 16. Juli 2010 Melden Share Geschrieben 16. Juli 2010 Wie ich finde, völlig zurecht... Aber da frage ich mich, ob ihr in euren eigenen Pfarreien ähnlich "experimentelle" Gottesdienste erlebt habt – und vor allem, wie solche „Events“ bei den Leuten angekommen sind. Bei uns gab es ne Zeit lang eine Bikermesse (immer anlässlich des Motorradtreffens) ... das war, neben den Beerdigungen irgendwelcher Lokalprominenz, die einzige Veranstaltung, bei der die Kirche halbwegs voll war ... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
OneAndOnlySon Geschrieben 16. Juli 2010 Melden Share Geschrieben 16. Juli 2010 "Punt bemängelte, der Priester habe das Sakrament der Eucharistie mit einem simplen weltlichen Ereignis vermischt." Wie schröcklich. Ein wahrhafter Liturgiemissbrauch. Das zelebrieren im Spitzenunterrock hingegen ist von höchstem sakralem Wert. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mairauch Geschrieben 16. Juli 2010 Autor Melden Share Geschrieben 16. Juli 2010 "Punt bemängelte, der Priester habe das Sakrament der Eucharistie mit einem simplen weltlichen Ereignis vermischt." Wie schröcklich. Ein wahrhafter Liturgiemissbrauch. Das zelebrieren im Spitzenunterrock hingegen ist von höchstem sakralem Wert. Ich finde, „Leuchttürme“ im kirchlichen Alltag muss es geben und es ist schön, wenn sie sich nicht bloß auf Weihnachten und Ostern beschränken, sondern auch regionale Eigenheiten einbeziehen. Erntedank, Namenstag des Patrons, solche Sachen. Mir ist aber auch bekannt, dass ein alljährlicher Gottesdienst stattfinden sollte, in dem Gott gedankt werden solle, dass die Stadt vor einer Wetterkatastrophe verschont blieb. Aber schon im zweiten Jahr blieben die Kirchenbänke weitgehend leer. Vorher (also bei der „Gott-verschone-uns-Messe“) waren sie gleichzeitig gerammelt voll. Pastorale Experimente sinnvoller Art soll und muss es geben – schade, wenn sie manchmal nicht angenommen werden. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Aristippos Geschrieben 16. Juli 2010 Melden Share Geschrieben 16. Juli 2010 Diese Meldung finde ich sehr amüsant: Ein Priester zelebriert eine "Oranje-Messe" (Tor im Altarraum, orangefarbenes Gewand, Gottesdienstbesucher in Fußball-Trikots, etc.) und wird dafür vom Bischof beurlaubt: http://www.spiegel.de/panorama/gesellschaf...,706849,00.html Wie ich finde, völlig zurecht... Aber da frage ich mich, ob ihr in euren eigenen Pfarreien ähnlich "experimentelle" Gottesdienste erlebt habt – und vor allem, wie solche „Events“ bei den Leuten angekommen sind. Ach was. Der wurde beurlaubt, weil die Spanier mehr Einfluss im Vatikan haben. Sieht man daran, dass alle rot tragen... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Franciscus non papa Geschrieben 16. Juli 2010 Melden Share Geschrieben 16. Juli 2010 "Punt bemängelte, der Priester habe das Sakrament der Eucharistie mit einem simplen weltlichen Ereignis vermischt." Wie schröcklich. Ein wahrhafter Liturgiemissbrauch. Das zelebrieren im Spitzenunterrock hingegen ist von höchstem sakralem Wert. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Franciscus non papa Geschrieben 16. Juli 2010 Melden Share Geschrieben 16. Juli 2010 jedenfalls ist mir nicht bekannt, dass der frankfurter pfarrer, der immer, wenn die eintracht spielte, am ende "nun danket all" singen liess, jemals gerügt worden wäre. für gotteslob weniger kundige: in dem lied kommt die zeile vor: "der eintracht uns erfreun" Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Siri Geschrieben 16. Juli 2010 Melden Share Geschrieben 16. Juli 2010 Auch in Holland bessert sich die Lage das bei den Mgr Kempf und Kamphaus da nix passiert ist in Frankfurt ist doch klar aber solche Bischöfe treten ja jetzt endlich ab Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Siri Geschrieben 16. Juli 2010 Melden Share Geschrieben 16. Juli 2010 "Punt bemängelte, der Priester habe das Sakrament der Eucharistie mit einem simplen weltlichen Ereignis vermischt." Wie schröcklich. Ein wahrhafter Liturgiemissbrauch. Das zelebrieren im Spitzenunterrock hingegen ist von höchstem sakralem Wert. sicher mehr sakralem wert als die Kartoffelsäcke die schamhaft Mantelalben genannt werden Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Einsteinchen Geschrieben 16. Juli 2010 Melden Share Geschrieben 16. Juli 2010 Irgendwie ist das sowieso absurd. Zu welchem Volk soll Gott halten? Für was soll man bitten und beten? Aber andererseits ist es auch frustrierend fromm, wenn man sagt, daß Gott absolut unverfügbar ist. Aber diese Formulierung habe ich schon manchmal gehört. Also am besten möglichst unverbindlich beten, dann blamiert man weder sich noch Gott. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Elima Geschrieben 16. Juli 2010 Melden Share Geschrieben 16. Juli 2010 "Punt bemängelte, der Priester habe das Sakrament der Eucharistie mit einem simplen weltlichen Ereignis vermischt." Wie schröcklich. Ein wahrhafter Liturgiemissbrauch. Das zelebrieren im Spitzenunterrock hingegen ist von höchstem sakralem Wert. sicher mehr sakralem wert als die Kartoffelsäcke die schamhaft Mantelalben genannt werden Steht nicht irgendwo, dass Gott auf das Herz des Menschen schaut? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
OneAndOnlySon Geschrieben 16. Juli 2010 Melden Share Geschrieben 16. Juli 2010 sicher mehr sakralem wert als die Kartoffelsäcke die schamhaft Mantelalben genannt werden Woher nimmst du diese Sicherheit? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Epicureus Geschrieben 16. Juli 2010 Melden Share Geschrieben 16. Juli 2010 Das Zelebrieren in Spitzenunterröckchen dient nur einem einzigen Zweck: der Erhöhung der Arroganz und Heilsbesoffenheit ihrer Träger. Diesen Ober-Tunten scheint tatsächlich einer abzugehen, wenn sie in diesen alten Tri-Tra-Trullala-Gewändern zelebrieren. Ich kenne einen Mann, Mitte 40, der im Nebenamt Küster, Messdiener und Lektor ist. Was der schon alles aus an CSD-affinen Klamotten aus der Schatzkammer seiner Gemeinde ausgegraben hat! Und das Schlimmste: er trägt einen Teil davon wirklich im Gottesdienst. Wenn er dann so selig das Weihrauchfässchen schwenkt, dann wusste ich immer: das ist für ihn ein innerer Reichsparteitag. Orgasmus pur ... Die Gemeinde hat sich immer über ihn totgelacht ... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Franciscus non papa Geschrieben 16. Juli 2010 Melden Share Geschrieben 16. Juli 2010 "Punt bemängelte, der Priester habe das Sakrament der Eucharistie mit einem simplen weltlichen Ereignis vermischt." Wie schröcklich. Ein wahrhafter Liturgiemissbrauch. Das zelebrieren im Spitzenunterrock hingegen ist von höchstem sakralem Wert. sicher mehr sakralem wert als die Kartoffelsäcke die schamhaft Mantelalben genannt werden Steht nicht irgendwo, dass Gott auf das Herz des Menschen schaut? so mancher will halt ablenken, damit eben gott NICHT aufs herz schaut, sondern sein blick an äusserlichkeiten hängen bleibt. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
gouvernante Geschrieben 16. Juli 2010 Melden Share Geschrieben 16. Juli 2010 Die Gemeinde hat sich immer über ihn totgelacht ...Schade. Katholisch ist eigentlich immer "et ...et". Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gabriele Geschrieben 16. Juli 2010 Melden Share Geschrieben 16. Juli 2010 "Punt bemängelte, der Priester habe das Sakrament der Eucharistie mit einem simplen weltlichen Ereignis vermischt." Wie schröcklich. Ein wahrhafter Liturgiemissbrauch. Das zelebrieren im Spitzenunterrock hingegen ist von höchstem sakralem Wert. Da steht auch: ... sogar die Kerzen und das Klavier waren an diesem Tag farblich auf die Nationalmannschaft abgestimmt,... Das geht nun wirklich zu weit! Ein Klavier hat schwarz zu sein, als Ausnahme vielleicht gerade noch der Holzton des verwendete Holzes, aber ORANGE?!?! Nee, das geht ja nun gar nicht. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
chrk Geschrieben 16. Juli 2010 Melden Share Geschrieben 16. Juli 2010 Ich finde ganz lustig, dass sich die betreffende Gemeinde (siehe die SPON-Fotos) sich nicht allzusehr von einer gewöhnlichen Gottedienstgemeinde unterscheidet, also Hauptanteil weiblich, Alter 60+. Eine Gruppe, die beim Public Viewing oder sonst nicht gerade durch übermäßige Fußballbegeisterung aufgefallen ist... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mairauch Geschrieben 16. Juli 2010 Autor Melden Share Geschrieben 16. Juli 2010 jedenfalls ist mir nicht bekannt, dass der frankfurter pfarrer, der immer, wenn die eintracht spielte, am ende "nun danket all" singen liess, jemals gerügt worden wäre. für gotteslob weniger kundige: in dem lied kommt die zeile vor: "der eintracht uns erfreun" In einer Kirche ganz in der Nähe wurde jüngst – anlässlich des Einzugs der deutschen Elf ins Halbfinale – auch unter Verwendung eines Fußballs und einer Flasche Weizenbier gepredigt. Aber das Ganze war klar als Verbildlichung der Predigt erkennbar – und diese Kombination war einfach großartig! Da blieb einfach was hängen. Finde es auch völlig legitim, bei den Fürbitten für ein friedliches Fußballturnier zu beten – ob es allerdings angemessen ist, den Sieg Eintracht Frankfurts herbeizusehnen, steht auf einem anderen Blatt … Aus liturgischer Sicht ist allerdings – nüchtern betrachtet – nichts dagegen einzuwenden, wenn der eingangs erwähnte Pfarrer immer „Nun danket all“ aus dem Gotteslob auswählt. Könnte auch schlichtweg Zufall sein. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Siri Geschrieben 16. Juli 2010 Melden Share Geschrieben 16. Juli 2010 sicher mehr sakralem wert als die Kartoffelsäcke die schamhaft Mantelalben genannt werden Woher nimmst du diese Sicherheit? daher woher du deine nimmst rate mal? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 16. Juli 2010 Melden Share Geschrieben 16. Juli 2010 sicher mehr sakralem wert als die Kartoffelsäcke die schamhaft Mantelalben genannt werden Woher nimmst du diese Sicherheit? daher woher du deine nimmst rate mal? Tja, wie meine Schwiegermutter jetzt sagen würde: Das ist wie beim Güllefahren: reine Geschmackssache. Werner Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Franciscus non papa Geschrieben 16. Juli 2010 Melden Share Geschrieben 16. Juli 2010 ein hoch auf unsere schwiegermütter! Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
AdG Geschrieben 16. Juli 2010 Melden Share Geschrieben 16. Juli 2010 "Punt bemängelte, der Priester habe das Sakrament der Eucharistie mit einem simplen weltlichen Ereignis vermischt." Wie schröcklich. Ein wahrhafter Liturgiemissbrauch. Das zelebrieren im Spitzenunterrock hingegen ist von höchstem sakralem Wert. sicher mehr sakralem wert als die Kartoffelsäcke die schamhaft Mantelalben genannt werden Steht nicht irgendwo, dass Gott auf das Herz des Menschen schaut? Daher sollte man auch nicht in Sack und Asche rumlaufen. scnr Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Chrysologus Geschrieben 17. Juli 2010 Melden Share Geschrieben 17. Juli 2010 Ich halte die Suspendierung für kirchenrechtlich schlicht nicht gedeckt. Wenn das beklagte Vermischen weltlicher und geistlicher Angelegenheiten so nicht geht, dann frage ich mich, warum man bei Demonstrationen gegen staatliche Gesetzgebungsverfahren Messen feiern darf und warum esfür alle möglichen ziemlich weltlichen Angelegenheiten Formulare gibt. Das einzige, was man bemängeln könnte, ist dass Oranje keine liturgische Farbe ist - wenn man es aber für ein verwaschenes Rot hielte, dann ginge es durch. Da schreit eine rechte Pressuregroup, und der Bischof meingt, dem innerkirchlichen Zeitgeist hinterherhecheln zu müssen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
gouvernante Geschrieben 17. Juli 2010 Melden Share Geschrieben 17. Juli 2010 Das einzige, was man bemängeln könnte, ist dass Oranje keine liturgische Farbe ist - wenn man es aber für ein verwaschenes Rot hielte, dann ginge es durch.Der Zelebrant hat die Niederlage vorausgeahnt und als Martyrium gewertet Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Elima Geschrieben 17. Juli 2010 Melden Share Geschrieben 17. Juli 2010 "Punt bemängelte, der Priester habe das Sakrament der Eucharistie mit einem simplen weltlichen Ereignis vermischt." Wie schröcklich. Ein wahrhafter Liturgiemissbrauch. Das zelebrieren im Spitzenunterrock hingegen ist von höchstem sakralem Wert. sicher mehr sakralem wert als die Kartoffelsäcke die schamhaft Mantelalben genannt werden Steht nicht irgendwo, dass Gott auf das Herz des Menschen schaut? Daher sollte man auch nicht in Sack und Asche rumlaufen. scnr Das ist ein Schmarrn, aber man sollte Äußerlichkeiten nicht zuviel Bedeutung beimessen, sondern sich immer klar darüber sein, dass sie nicht das Wesentliche sind. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Recommended Posts
Join the conversation
You can post now and register later. If you have an account, sign in now to post with your account.