Katharer Geschrieben 12. August 2010 Melden Share Geschrieben 12. August 2010 (bearbeitet) Wahrscheinlich ist dein Ahorn ein Bergahorn. Ich hatte auch so ein Viech vor meinem Haus stehen, mindesten 50 Jahre alt und über 10 Meter hoch. Bergahorn ist, wie auch Birke, Erle, Weide usw., eine sogen. Pionierpflanze. Das sind sehr robuste Pflanzen die sich sehr schnell wachsen und sich ihren Lebensraum überall (industrielle Brachflächen, Bahndämme, Flachdächer, etc.) erobern. Der Samen des Bergahorn hat Flügel ähnlichem dem eines Hubschrauberrotors, im Herbst wird der Samen vom Wind oft kilometerweiter getragen. Bei mir im Garten entwickelte sich dies zu einer wahren Pest, im Frühling waren überall die Sämlinge des Ahorns zu finden und wenn ich sie nicht regelmäßig ausgerissen hätte wäre mein Garten bald ein Ahornwald gewesen. Aber mal abgesehen davon solltest du dieses "Viech" vielleicht erst im Herbst umtopfen. Als Einzelbaum finde ich ihn ganz OK, aber im Garten kann er schnell lästig werden. bearbeitet 12. August 2010 von Katharer Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
walrossbaby Geschrieben 12. August 2010 Melden Share Geschrieben 12. August 2010 Wenn' hilft... Ich hab bisher mehr Bäume gekillt Das kann ich ja gar nicht. Solange noch an einem ansonsten vertrockneten Pflänzchen auch nur noch ein grünes Blatt ist, kann ich es nicht über mich bringen, dieses Ding einfach zu entsorgen. Da lebt doch noch was Dementsprechend hab ich bei mir im Büro einige Krücken herumstehen Eine Kollegin schenkt mir dauernd neue Pflanzen bei jeder Gelegenheit, wahrscheinlich mit der Hoffnung, dass ich mich endlich von diesen kakeligen Teilen trenne. Mal sehen, wenn ich nächste Woche nach drei Wochen Urlaub wieder ins Büro komme, ob sie dann nicht diese Pflanzen entsorgt hat Aber unser Ahorn, das ist schon ein Riesending, aber wir werden, wie schon von einigen angeregt, mit dem Umpflanzen bis zum Herbst warten, ist ja nicht mehr lange. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
kam Geschrieben 12. August 2010 Melden Share Geschrieben 12. August 2010 Wenn' hilft... Ich hab bisher mehr Bäume gekillt Das kann ich ja gar nicht. Solange noch an einem ansonsten vertrockneten Pflänzchen auch nur noch ein grünes Blatt ist, kann ich es nicht über mich bringen, dieses Ding einfach zu entsorgen. Da lebt doch noch was Dementsprechend hab ich bei mir im Büro einige Krücken herumstehen Eine Kollegin schenkt mir dauernd neue Pflanzen bei jeder Gelegenheit, wahrscheinlich mit der Hoffnung, dass ich mich endlich von diesen kakeligen Teilen trenne. Mal sehen, wenn ich nächste Woche nach drei Wochen Urlaub wieder ins Büro komme, ob sie dann nicht diese Pflanzen entsorgt hat Aber unser Ahorn, das ist schon ein Riesending, aber wir werden, wie schon von einigen angeregt, mit dem Umpflanzen bis zum Herbst warten, ist ja nicht mehr lange. Nimm ihn doch ins Büro mit, mehr als vier Meter Höhe gewinnt er in den ersten zehn Jahren nicht. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
walrossbaby Geschrieben 12. August 2010 Melden Share Geschrieben 12. August 2010 Wenn' hilft... Ich hab bisher mehr Bäume gekillt Das kann ich ja gar nicht. Solange noch an einem ansonsten vertrockneten Pflänzchen auch nur noch ein grünes Blatt ist, kann ich es nicht über mich bringen, dieses Ding einfach zu entsorgen. Da lebt doch noch was Dementsprechend hab ich bei mir im Büro einige Krücken herumstehen Eine Kollegin schenkt mir dauernd neue Pflanzen bei jeder Gelegenheit, wahrscheinlich mit der Hoffnung, dass ich mich endlich von diesen kakeligen Teilen trenne. Mal sehen, wenn ich nächste Woche nach drei Wochen Urlaub wieder ins Büro komme, ob sie dann nicht diese Pflanzen entsorgt hat Aber unser Ahorn, das ist schon ein Riesending, aber wir werden, wie schon von einigen angeregt, mit dem Umpflanzen bis zum Herbst warten, ist ja nicht mehr lange. Nimm ihn doch ins Büro mit, mehr als vier Meter Höhe gewinnt er in den ersten zehn Jahren nicht. Na mein Chef wird sich bedanken, wenn er jedes Mal nur mit Buschmesser meinen Schreibtisch erreichen kann Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
AdG Geschrieben 13. August 2010 Melden Share Geschrieben 13. August 2010 Ich will ein Ahornblatt zum Einpflanzen! Armes Wien! Da gibt es anscheinend keine Parks oder Wälder wo man sich so ein Blättchen besorgen könnte .... Ahörner - muss ich suchen. Ich will ja eines, das so wild wächst, dass nicht mal ich es umbringen kann. ich schaff das mit fast jeder pflanze. Ach so, Du meinst ein Pflänzchen, was mit Deinem absoluten grünen Daumen mithalten kann und sich weder austrocken und ertränken lässt?!?! Bingo! Schau mal hier. ;-) Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
walrossbaby Geschrieben 13. August 2010 Melden Share Geschrieben 13. August 2010 Schau mal hier. ;-) Super Idee Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 16. August 2010 Melden Share Geschrieben 16. August 2010 Ahorne wachsen anfangs nur in die Höhe und verzweigen sich nicht. Im Kübel sieht das eher seltsam aus. Ahorne lassen sich aber sehr gut in Form bringen, und man kann sie hervorragend in Bonsaiform bringen. Wenn man von einem Ahornast vorne die Spitze kappt, dann treibt er aus den Achseln der beiden letzten Blätter neu aus (das gilt auch für so einen Schößling, der ja im Prinzip auch nur ein Ast ist) Ahorne treiben in einem Jahr sehr viel (ok, jetzt ist das Jahr natürlich schon vorgerückt, aber im nächsten kann man damit direkt im Frühjahr anfangen), so dass mehrere Verzweigungen im Jahr möglich sind. Man kappt den Schößling also oberhalb der beiden Blätter, bis zu denen der Stamm gehen soll. Aus den Blattachseln kommen zwei neue Triebe. Sobald das erste Blattpaar da ist, kann man davor wieder kappen, es kommen wieder zwei neie Triebe, jetzt also schon vier, und so weiter. Dabei muss man beachten: Die Blattpaare sind jeweils um 90 Grad versetzt, das erste, das aus den beiden ersten Trieben vom Stamm weg kommt, ist gewöhnlich waagerecht angeordnet, das nächste senkrecht, dann wieder waagerecht, und so weiter. Man kann auf diese Weise bestimmen, wohin die neuen Äste wachsen sollen. Kappt man vor einem waagerechten Blattpaar, gehen die neuen Triebe nach rechts und links, kappt man vor einem senkrechten Blattpaar, wachsen die beiden neuen Triebe nach oben und unten. Werner Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
walrossbaby Geschrieben 16. August 2010 Melden Share Geschrieben 16. August 2010 Na das nenne ich doch mal eine fachkundige Auskunft, mit der man etwas anfangen kann vielen Dank. Ich glaube, wir probieren das wirklich mal mit dem Bonsai-Ahorn Hat bestimmt sonst keiner herumstehen Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Edith1 Geschrieben 16. August 2010 Melden Share Geschrieben 16. August 2010 Na das nenne ich doch mal eine fachkundige Auskunft, mit der man etwas anfangen kann vielen Dank. Ich glaube, wir probieren das wirklich mal mit dem Bonsai-Ahorn Hat bestimmt sonst keiner herumstehen Im schlimmsten Fall schaue ich vorbei und kappe, wo beliebt. Dann treibt das Viech nie wieder! Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Pansen Geschrieben 16. August 2010 Melden Share Geschrieben 16. August 2010 Na das nenne ich doch mal eine fachkundige Auskunft, mit der man etwas anfangen kann vielen Dank. Ich glaube, wir probieren das wirklich mal mit dem Bonsai-Ahorn Hat bestimmt sonst keiner herumstehen Im schlimmsten Fall schaue ich vorbei und kappe, wo beliebt. Dann treibt das Viech nie wieder! Da mußt Du aber sehr weit unten ansetzen. Ahorn ist meiner Meinung nach eine wahre Pest. Ich habe aus diesem Grund (=Sukzessionsbelastung) schon tausende Zöglinge dieser Art ins Jenseits befördert. Ausgewachsene Bäume, die ich bis aufs Bodenniveau gekappt hatte, trieben idR über mehrere Jahre wieder neu aus. Wenn man die Äste oben abschneidet, müßte man eigentlich auch die Wurzeln beschneiden. Und nach unten hin den Kübel vollständig vom Erdreich fernhalten. Schließlich wissen wir von Jeff Goldblum, dass die Natur immer "ihren" Weg findet. Und das gilt besonders für den gemeinen Ahorn. gruss pansen Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Elrond Geschrieben 24. Mai 2013 Melden Share Geschrieben 24. Mai 2013 (bearbeitet) Ich habe das gegenteilige Anliegen zum Theaederoeffner. Ich habe einen Hollunderbaum, der sich an eine Stelle gepflanzt hat, an der er nicht bleiben kann. Genaugenommen hat er sich zwischen Rohrleitungen und der Hauswand niedergelassen und drueckt jetzt die Rohrleitungen von der Hauswand weg und seine Wurzeln wachsen unter dem Gehweg am Haus entlang. Nicht gut. Wie werde ich denn das Ding los? Im Sinne von: Ich kann den Stamm absaegen, aber was mache ich mit den Wurzeln? Spritzt man da was rein? Ausgraben faellt aus wegen des betonierten Weges aus. So sieht das Problem aus http://i.imgur.com/iAair48.jpg Danke fuer jeden Hinweis. bearbeitet 24. Mai 2013 von Elrond Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 24. Mai 2013 Melden Share Geschrieben 24. Mai 2013 Ich habe das gegenteilige Anliegen zum Theaederoeffner. Ich habe einen Hollunderbaum, der sich an eine Stelle gepflanzt hat, an der er nicht bleiben kann. Genaugenommen hat er sich zwischen Rohrleitungen und der Hauswand niedergelassen und drueckt jetzt die Rohrleitungen von der Hauswand weg und seine Wurzeln wachsen unter dem Gehweg am Haus entlang. Nicht gut. Wie werde ich denn das Ding los? Im Sinne von: Ich kann den Stamm absaegen, aber was mache ich mit den Wurzeln? Spritzt man da was rein? Ausgraben faellt aus wegen des betonierten Weges aus. So sieht das Problem aus http://i.imgur.com/iAair48.jpg Danke fuer jeden Hinweis. So tief wie möglich absägen. Falls er nochmal treibt, sofort abschneiden. Die Wurzeln können dann drinbleiben. Werner Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Julius Geschrieben 24. Mai 2013 Melden Share Geschrieben 24. Mai 2013 (bearbeitet) Ich habe das gegenteilige Anliegen zum Theaederoeffner. Ich habe einen Hollunderbaum, der sich an eine Stelle gepflanzt hat, an der er nicht bleiben kann. Genaugenommen hat er sich zwischen Rohrleitungen und der Hauswand niedergelassen und drueckt jetzt die Rohrleitungen von der Hauswand weg und seine Wurzeln wachsen unter dem Gehweg am Haus entlang. Nicht gut. Wie werde ich denn das Ding los? Im Sinne von: Ich kann den Stamm absaegen, aber was mache ich mit den Wurzeln? Spritzt man da was rein? Ausgraben faellt aus wegen des betonierten Weges aus. So sieht das Problem aus http://i.imgur.com/iAair48.jpg Danke fuer jeden Hinweis. Oh je. Das kann Geduld erfordern. Also : alles absägen und abgraben, was sich irgendwie absägen und abgraben lässt. Und jeden Trieb, der irgendwo zum Vorschein kommt, gleich wieder so gründlich wie möglich entfernen. Wenn Du das konsequent und lange genug machst, kann die Pflanze keine grünen Blätter mehr ausbilden, damit auch nicht mehr assimilieren - und streicht mit der Zeit die Segel. Die Pflanze wächst sich dann allmählich tot. Unterstützen kannst Du die Aktion damit, dass Du die Grabstellen abdeckst (Rindenmulch oder sowas). Vielleicht - wenn Dir Chemie nicht allzu sehr zuwider ist: die Stümpfe tief spalten und Roundup einsickern lassen. bearbeitet 24. Mai 2013 von Julius Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
DonGato Geschrieben 24. Mai 2013 Melden Share Geschrieben 24. Mai 2013 Oh je. Das kann Geduld erfordern. Also : alles absägen und abgraben, was sich irgendwie absägen und abgraben lässt. Und jeden Trieb, der irgendwo zum Vorschein kommt, gleich wieder so gründlich wie möglich entfernen. Wenn Du das konsequent und lange genug machst, kann die Pflanze keine grünen Blätter mehr ausbilden, damit auch nicht mehr assimilieren - und streicht mit der Zeit die Segel. Die Pflanze wächst sich dann allmählich tot. Unterstützen kannst Du die Aktion damit, dass Du die Grabstellen abdeckst (Rindenmulch oder sowas). Vielleicht - wenn Dir Chemie nicht allzu sehr zuwider ist: die Stümpfe tief spalten und Roundup einsickern lassen. Nach dem absägen, was abzusägen ist, würde ich Kupfernägel in den Rest einschlagen. Oder ist das nach irgendeiner Grundwasserschutzverordnung in Deutschland verboten? DonGato. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Elrond Geschrieben 24. Mai 2013 Melden Share Geschrieben 24. Mai 2013 (bearbeitet) Danke fuer die Hinweise. Ich werde wohl die Rohrleitungen zum Absaegen entfernen muessen, denn wenn man es mal von der Seite betrachtet http://imgur.com/6p6x6DV hat sich das Ding recht absaegsicher eingenistet Wirkt Roundup auch auf Baeume? Ich dachte, das toetet Unkraut und andere Pflanzen, die Photosynthese machen. bearbeitet 24. Mai 2013 von Elrond Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Julius Geschrieben 24. Mai 2013 Melden Share Geschrieben 24. Mai 2013 Nach dem absägen, was abzusägen ist, würde ich Kupfernägel in den Rest einschlagen. Oder ist das nach irgendeiner Grundwasserschutzverordnung in Deutschland verboten? Ich weiss nichts von einem Kupfernägelverbot beim Killen von Holunder, ich weiss nur, dass es eine Legende ist, mit Hilfe von eingeschlagenen Kupfernägeln Holunder killen zu können. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
DonGato Geschrieben 24. Mai 2013 Melden Share Geschrieben 24. Mai 2013 (bearbeitet) Ich weiss nichts von einem Kupfernägelverbot beim Killen von Holunder, ich weiss nur, dass es eine Legende ist, mit Hilfe von eingeschlagenen Kupfernägeln Holunder killen zu können. Könnte sein, wir reden von zwei verschieden Versuchsanordnungen? Das einschlagen von Kupfernägeln in einen gesunden Baum bringt nichts, weil der Baum die lokale "Verletzung" schnell abdichtet und die Kupferionen nicht weiter in den Baum kommen. Das meinst Du? Wenn man den Baum absägt und die Nägel ins Mark schlägt - so meine Erfahrung an einer Weichselkirsche - sollte die Kupferkonzentration tödlich sein. Ob das bei Holunder funktioniert, weiss ich aber nicht. DonGato. bearbeitet 24. Mai 2013 von DonGato Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Julius Geschrieben 24. Mai 2013 Melden Share Geschrieben 24. Mai 2013 (bearbeitet) Könnte sein, wir reden von zwei verschieden Versuchsanordnungen? Nein, das könnte nicht sein, weil ich überhaupt nicht von Versuchsanordnungen rede, sondern von der praktischen Erfahrung, dass es eine Legende ist, dass ein in den Stumpf eines abgesägten Holunder getriebener Kupfernagel den Holunder gänzlich kille. Punkt.Vom Einschlagen von Kupfernägeln in gesunde Bäume habe ich nicht phantasiert! Also unterstelle mir den Quatsch auch bitte nicht! bearbeitet 24. Mai 2013 von Julius Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Julius Geschrieben 24. Mai 2013 Melden Share Geschrieben 24. Mai 2013 (bearbeitet) Danke fuer die Hinweise. Ich werde wohl die Rohrleitungen zum Absaegen entfernen muessen, denn wenn man es mal von der Seite betrachtet http://imgur.com/6p6x6DV hat sich das Ding recht absaegsicher eingenistet Wirkt Roundup auch auf Baeume? Ich dachte, das toetet Unkraut und andere Pflanzen, die Photosynthese machen. Roundup ist ein systemisches Herbizid, das über die Blattanteile über das Leitsystem der Pflanze in die Wurzel transportiert wird. Um einen Holunder damit zu erledigen, dass Du das Herbizid in ausreichender Menge auf die Blätter sprühst, bräuchtest Du allerdings eine elend große Menge und könntest Unannehmlichkeiten bekommen, wenn Du Dich erwischen lässt. Deswegen ist es wirksamer, das Zeug direkt in die Leitbahnen zu bringen. Bei einem frisch abgesägten Stumpf, der ordentlich gespalten wird, kriegt man da schon was auf den Weg in die Wurzel. Falls das Ding dann doch nochmal irgendwo austreibt, kannst Du die jungen Triebe wie sonstiges Unkraut bekämpfen (oder den Trieb abknipsen und mit der Einmalspritze wieder Herbizid in die noch offenen Leitbahnen applizieren). Ich sehe es übrigens auch so wie Du: Die Rohrleitungen räumst Du am besten beiseite ... bearbeitet 24. Mai 2013 von Julius Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
DonGato Geschrieben 24. Mai 2013 Melden Share Geschrieben 24. Mai 2013 Könnte sein, wir reden von zwei verschieden Versuchsanordnungen? Nein, das könnte nicht sein, weil ich überhaupt nicht von Versuchsanordnungen rede, sondern von der praktischen Erfahrung, dass es eine Legende ist, dass ein in den Stumpf eines abgesägten Holunder getriebener Kupfernagel den Holunder gänzlich kille. Punkt.Vom Einschlagen von Kupfernägeln in gesunde Bäume habe ich nicht phantasiert! Also unterstelle mir den Quatsch auch bitte nicht! Ich habe nicht gesagt, Du phantasiert und ich habe Dir auch nichts unterstellen wollen. Ich habe Dich gefragt, ob Du das meinst. Und wenn Du sagst, Deine Erfahrung ist, es funktioniert nicht, dann widerspreche ich Dir nicht. Ich kennen die Legend nicht, dass in abgesägten Holunder eingeschlagene Kupfernagel den Holunder gänzlich kille. Solche sehr speziellen auf eine besondere Pflanzensorte bezogenen Behauptungen habe ich noch nie gehört. Aber danke für den Hinweis. Ich kenne nur die Legende, dass bösartige Nachbarn in gesunde Bäume heimlich Kupfernägel einschlagen sollen, um diese zu töten. Das funktioniert aber nicht - darauf wollte ich hinaus. DonGato. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Julius Geschrieben 24. Mai 2013 Melden Share Geschrieben 24. Mai 2013 (bearbeitet) Ich kenne nur die Legende, dass bösartige Nachbarn in gesunde Bäume heimlich Kupfernägel einschlagen sollen, um diese zu töten. Das funktioniert aber nicht - darauf wollte ich hinaus. Ach so: Du wolltest zur Kenntnis geben, welche Legenden Du so kennst. Na dann ... Aber wenn ich gemeint hätte, was Du meintest, dass ich es vielleicht gemeint hätte, dann hätte ich das auch so geschrieben. Als bösartiger Nachbar würde ich Dir ausserdem sicher nicht erzählen, wie ich dessen Bäume kille. Noch sicherer würde ich das nicht mit Kupfernägeln versuchen. Im übrigen hat Elrond ja nicht nach Legenden und auch nicht danach gefragt, wie er den Holunder des Nachbarn erledigen kann ... bearbeitet 24. Mai 2013 von Julius Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
DonGato Geschrieben 24. Mai 2013 Melden Share Geschrieben 24. Mai 2013 (bearbeitet) Ach so: Du wolltest zur Kenntnis geben, welche Legenden Du so kennst. Na dann ... Als bösartiger Nachbar würde ich Dir sicher nicht erzählen, wie ich dessen Bäume kille. Noch sicherer würde ich das nicht mit Kupfernägeln versuchen. Im übrigen hat Elrond ja nicht nach Legenden und auch nicht danach gefragt, wie er den Holunder des Nachbarn erledigen kann ... Die Kunst des gezielten Missverständis als rhetorischer Kunstgriff ist von Dir hochgeschätzt. Die Tödlichkeit von Kupfernägeln in Bäumen ist abhängt, wem der Baum gehört? Ein interessante These ... DonGato. PS: Die nachträgliche Einfügung Deine Satzes "Aber wenn ich gemeint hätte, was Du meintest, dass ich es vielleicht gemeint hätte, dann hätte ich das auch so geschrieben." habe ich in meiner obige Antwort nicht berücksichtigen können. bearbeitet 24. Mai 2013 von DonGato Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Lothar1962 Geschrieben 24. Mai 2013 Melden Share Geschrieben 24. Mai 2013 Wirkt Roundup auch auf Baeume? Ich dachte, das toetet Unkraut und andere Pflanzen, die Photosynthese machen. In der Apotheke Eisen(III)Chlorid kaufen. Elektronikfreaks kennen das als Ätzmittel für Platinen. Eine Lösung ansetzen und in den abgesägten Stumpf einsickern lassen: Löcher mit der Bohrmaschine in den Stumpf reinbohren und rein mit dem Zeugs. Ist pflanzengiftig wie die Sau, hat aber den Vorteil, dass es in der Umwelt relativ schnell mineralisiert und weitgehend unlöslich als "Rost" dumm rumliegt und nicht wirklich Schaden anrichtet. Aber Vorsicht: Frisch ist das Zeugs ätzend und giftig. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Julius Geschrieben 24. Mai 2013 Melden Share Geschrieben 24. Mai 2013 Die Tödlichkeit von Kupfernägeln in Bäumen ist abhängt, wem der Baum gehört? Ein interessante These ... Ja, äusserst interessant. Darauf wäre ich nie gekommen. Frag den, von dem sie stammt. Ich stehe für Deine albernen Verdrehungs- und Unterstellungs-Spielchen nicht zur Verfügung. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Julius Geschrieben 24. Mai 2013 Melden Share Geschrieben 24. Mai 2013 Wirkt Roundup auch auf Baeume? Ich dachte, das toetet Unkraut und andere Pflanzen, die Photosynthese machen. In der Apotheke Eisen(III)Chlorid kaufen. Elektronikfreaks kennen das als Ätzmittel für Platinen. Eine Lösung ansetzen und in den abgesägten Stumpf einsickern lassen: Löcher mit der Bohrmaschine in den Stumpf reinbohren und rein mit dem Zeugs. Ist pflanzengiftig wie die Sau, hat aber den Vorteil, dass es in der Umwelt relativ schnell mineralisiert und weitgehend unlöslich als "Rost" dumm rumliegt und nicht wirklich Schaden anrichtet. Aber Vorsicht: Frisch ist das Zeugs ätzend und giftig. Oder so. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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