Flo77 Geschrieben 3. August 2010 Melden Share Geschrieben 3. August 2010 Sehr richtig ist daher der Wiki-artikel: Onan wurde allerdings nicht wegen des Coitus Interruptus bzw. der Selbstbefriedigung bestraft, sondern weil er durch die Verweigerung des Ehevollzugs die Blutslinie seines Bruders nicht weiterführen wollte. Er hätte korrekterweise die Chalitza-Zeremonie ausführen müssen Welche Konsequenzen hätte Chalitza denn gehabt??? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Ilovejesus Geschrieben 3. August 2010 Melden Share Geschrieben 3. August 2010 (bearbeitet) In dem Thread über die drohende Zweite Reformation hat ondrey das Verbot homosexueller Handlungen aus dem Gebot "Du sollst nicht ehebrechen" abgeleitet, wonach "ehebrechen" jeglicher Sex außerhalb der Ehe sein soll. Vielleicht wäre es möglich, dies hier in F&A mal sachlich auf der historisch-sprachlichen Ebene abzuhandeln. Also, wenn hier ein paar Theologen mit tauglichen Hebräisch-Kenntnissen sind: Was bedeutet das hebräische Wort "na'ap", das da verwendet wurde? Wovon ist es abgeleitet? Wie wurde es damals verstanden? Zu welchen anderen Wörtern über "Unzucht" stand es in Konkurrenz usw.? Nach dem, was ich so ergooglen konnte, bedeutet "na'ap" tatsächlich nur Sex eines verheirateten Menschen mit einem anderen als dem eigenen Ehepartner, aber wenn hier Leute mit einem anständigen Hebraicum rumlaufen, wäre es schön, ein paar Erläuterungen zu bekommen. Richtigstellung: Ich habe nicht behauptet, dass dieses Verbot allein auf dem 6. Gebot beruht. Bin aber der Auffassung, dass es davon untrennbar ist, weil "Unzucht". Die anderweitige Erwähnung im AT ist nach meiner Auffassung nur Betonung der besonderen Folgenschwere (es ist ein Frevel von Gott). Die Frage lautet also: Wäre das Verbot der homosexuellen Handlung für die Christen auch ohne das 6. Gebot und nur aufgrund der jüdischen Tradition zustandegekommen, oder ist es davon nicht zu trennen? Hallo Wiebke gut dass Du Deine wahre Meinung gesagt hast. Jetzt fehlt nur noch Ondrey! Hallo Ondrey, willst Du mir die Frage auch noch beantworten? "Liebt Ihr beiden Gott oder nicht?" Wenn Du auch Deine Meinung gesagt hast können wir endlich zu den Antworten kommen. Danke und Gruß Khoi Hallo Wiebke, wollen wir nicht mehr lange auf Ondrey warten und kommen doch gleich auf Eure Fragen. Eure Fragen sind: 1)Wäre das Verbot der homosexuellen Handlung für die Christen auch ohne das 6. Gebot und nur aufgrund der jüdischen Tradition zustandegekommen, oder ist es davon nicht zu trennen? 2)Was bedeutet das hebräische Wort "na'ap", das da verwendet wurde? 3)Wovon ist es abgeleitet? Wie wurde es damals verstanden? 4)Zu welchen anderen Wörtern über "Unzucht" stand es in Konkurrenz usw.? Doch zuerst einmal die Großwetterlage: Damit wir wirklich die Antworten auf die 4 Fragen verstehen, müssen wir zuerst einmal wissen was für Fragen das sind! Habt Ihr überhaupt die richtigen Fragen gestellt? Sie sind allesamt, ja allesamt materialistisch, denn sie beziehen sich auf SEX. Kein Wunder dass Ihr beide pharisäische Antworten von Schriftgelehrten, Heuchlern und Pharisäern bekommt. Ich bin im Übrigen auch ich bin ein Pharisäer und Heuchler, denn wäre ich ein echter Mystiker, dann säße ich nicht hier, sändern wäre im Kloster oder in den Slums. Das sind aber keine "richtigen" Fragen, denn der Text ist sakral, also mystisch zu verstehen und handelt in erster Linie um XES ( nicht zu verwechseln mit SEX). Ihr habt also das Thema verfehlt! Und die Euch antworteten auch! Mystik bedeutet: Vereinigung! Hier in der Bibel im Sinne Vereinigung zwischen Gott und dem Menschen. Da man aber die Vereinigung zwischen Menschen - SEX ( absoluter Materialimus) mit Mystik ( absoluter Geist) leicht durcheinander bringt - tja, so verblendet sind wir Menschen - benutze ich anstatt das Wort Mystik, das von mir erfundene Wort XES. Das heißt sie sind sich ähnlich und dennoch total verschieden. Es geht also um SEX ( Exoterik) versus XES ( Esoterik). Nichtsdestotrotz will ich mir Mühe geben Eure "falschen" Fragen ( eigentlich gibt es ja keine falschen Fragen :-) ) zu beantworten. Denn Ihr seid mündige Erwachsene und Eure Motive sind aufrichtig! Ehrliche Fragen müssen ehrlich beantwortet werden. So, dann hört mal zu Exoteriker und Materialisten! DER DEKALOG: EIN EHEVERTRAG Ihr bezieht Euch ganze Zeit auf das 6. Gebot im Dekalog. Doch was ist der Dekalog? Der Dekalog ist ein ein Rechtsgeschäft, genauer gesagt ein Vertragswerk. Wehe Ihr sagt, dass wäre aber sowas wie: -Bündnisvertrag zwischen einem Fürsten und seinem Vasallen! ( Das steht tatsächlich bei Wikipedia und Konsorten, da merkt man, dass manchen Leute trotz paar zig Jahre Theologie Studium und Lesen von einigen Tausend Büchern nichts gelernt hat) -Ein Arbeitsvertrag zwischen einem Herrn und seinem Diener -Ein Gesetzeswerk ( natürlich ist es auch ein Gesetzeswerk, aber dieses Wort beschreibt nicht mal annähernd was der Dekalog ist) etc... Alles falsch! Der Text ist tatsächlich ein Rechtsgeschäft und ein Vertragswerk, aber um es beschreiben zu können muss man wissen, dass es ein Ehevertrag ist. Nur wer das erkannt hat, weißt wirklich um was für einen Text es sich handelt. Ja, der Dekalog ist in erster Linie ein Ehevertrag und erst danach ein Bündnis und zum Schluß eine Aufstellung von Gesetzen. Wenn es schon ein Vertrag ist, ja wer sind die Vertragspartner? Auf der einen Seite steht Gott und auf der anderen Seite sein Volk Israel und jedes Mitglied dieses Volkes. Bräutigam ist Gott, die Braut ist sein Volk. Deswegen brauchen wir uns nicht zu wundern, warum Wörter wie Eifersucht, Ehebruch/Unzucht, verlangen, gehören, lieben, Name, Huld, "neben mir", Vater und Mutter darin kommen. Deswegen gibt es darin Bestimmungen für die Arbeitsteilung und Arbeitszeit "Der siebte Tag ist ein Ruhetag,...", "Sechs Tage darfst du schaffen und jede Arbeit tun." oder jene die Eigentumfragen betreffen "Du sollst nicht nach dem Haus deines Nächsten verlangen.", "erweise ich Tausenden meine Huld" ( Güter-, Einkommensverteilung) Solche Wörter tauchen für gewöhnlich in Texte für ehebezogene Veträge und Gesetzestexte auf! Also merkt Euch das: in erster Stelle geht es um die Beziehung zwischen Gott und den Menschen und erst in zweiter Stelle geht es darin um die Beziehung zwischen den Menschen! Es ist folglich sowohl SEX als auch XES! Beides ist in dem Text enthalten, also seid bitte nicht auf einem Auge blind, sondern seht auch die andere Seite an, die viel wichtiger ist. Beispiel: "Ehre deinen Vater und deine Mutter" Materialistisch gemeint ist die Beziehung zwischen einem Israeliten und seinen Eltern. Zugleich betont diese Stelle auch, dass man Gott wie Vater und Mutter betrachten soll ( Jesus nannte Gott selbst Abba - Vater). Denn Gott hat ja alles erschaffen und ist somit der Ursprung des Menschen. (Gott ist aber nicht nur Vater und Mutter sondern auch und vor allem der Bräutigam!) Beispiel 2: "Du sollst nicht die Ehe brechen." In erster Stelle, soll man nicht die Ehe mit Gott brechen. Denn der Mensch, das Volk muss wissen, dass er mit Gott verheiratet ist, erst danach an zweiter Stelle ist er mit einem Menschen verheiratet! So, das war quasi eine kleine Einführung in das Dekalog. Beim nächsten Mal gehe ich ins Detail und ackere eine nach der anderen von Euren materialisten Fragen durch. Eure Fragen beziehen sich auf die Verpackung, während ich gerade hauptsächlich über den Inhalt gesprochen habe. Wann fängt die Karosserie an und wann das eigentlich Auto? Aber wann fängt Verpackung an und wo hört Verpackung auf bei einem Apfel? Die Schale, gehört nämlich auch zur Frucht und enthält viele Vitamine! Nicht umsonst fragte ich Euch deshalb ob Ihr Gott liebt. Doch nicht um die Fronten zu verhärten oder klarzustellen! Nein! Meine Frage an Euch war schon eine Antwort an alle sämtlichen Fragen von Euch! Um die Liebe zu Gott und die Gottes zu uns! -Yes, darum geht es! Denn wie kann man einen Ehevertrag verstehen, wenn man nie geliebt hat? Wie kann man Gott lieben, wenn man die Liebe nie gesehen hat? Also, lernt Gott lieben, dann versteht ihr auch den Dekalog. Guten Appetit! LG Khoi 1)Wäre das Verbot der homosexuellen Handlung für die Christen auch ohne das 6. Gebot und nur aufgrund der jüdischen Tradition zustandegekommen, oder ist es davon nicht zu trennen? 2)Was bedeutet das hebräische Wort "na'ap", das da verwendet wurde? 3)Wovon ist es abgeleitet? Wie wurde es damals verstanden? 4)Zu welchen anderen Wörtern über "Unzucht" stand es in Konkurrenz usw.? Antwort auf die erste Frage von Wiebke/ Ondrey: 1)Wäre das Verbot der homosexuellen Handlung für die Christen auch ohne das 6. Gebot und nur aufgrund der jüdischen Tradition zustandegekommen, oder ist es davon nicht zu trennen? Die Schriften des Alten Testaments dulden überhaupt nicht die Homosexualität und eine solche Form von Liebe ist nicht von Gott vorgesehen. Wie können sehr leicht, dass die 5 Bücher Mose in Paarformen geschrieben wurden. Es herrscht also das Männlich-weiblich Prinzip als ergänzendes Duopol als Doppelcharakter. ( Die Juden glauben auch an eine schriftliche und mündliche Tora, wenn wir bei der Zwei sind.) Als Beispiele kann man daran sehen, dass Himmel und Erde erschaffen wurden, "Wasser oben" und "Wasser unten", das Sonne zu Mond und Sterne, Samengebene Pflanzen und Fruchttragende Pflanzen, Wasser als Kontrast zu Land, Licht zu Finsternis etc. Und endlich der Mensch als eine Einheit. Wieder männlich und weiblich als Einheit, die aber getrennt wurde. Man betrachte auch wie die Schöpfungstage sich als Paar ergänzen. Nur der 7. Tag ist einzeln. Das heißt das Prinzip männlich- weiblich ist überragend. Deswegen haben wir auch zwei Versionen des Dekaloges. Eine weibliche und männliche Version. Aber wir brauchen uns nicht zu wundern: Denn der erste Buchstabe des Alt-Testaments ist Beth und wird groß geschrieben. Als so das B und somit der zweite Buchstabe. Zahlenwert 2. Wenn doch von Anfang die Rede warum nicht der Buchstabe Aleph? Ganz einfach, Gott ist die 1 mit der Schöpfung "schuf" ( das ERSTE WORT mit dem allerersten Buchstaben Beth im Genesis) er Zwei und aus Zwei wurde viel. Die Vielheit des Universums. Da das Männlich-Weiblich sich also ergänzen und der natürliche Gang der Dinge ist, ist gemäß Dekalog Homosexualität zu unterlassen ( An die Atheisten: wohlgemerkt nicht gemäß mir! :-) ) LG Khoi bearbeitet 3. August 2010 von Ilovejesus Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Ilovejesus Geschrieben 3. August 2010 Melden Share Geschrieben 3. August 2010 Ich weiss nicht, welchen Zustand die Thread-Diskussion wiedergibt. Aufgefordert antworte ich so: Rein philologisch lässt sich weniger sagen, weil das Verbum *naaf* (נאף) in der Bibel und in der rabbinischen Literatur andere Bedeutungen haben kann. Auf jeden Fall bedeutet ehebruch begehen, wenn das Verb zusammen mit dem Wort Isha (Frau) im Akkusativ vorkommt: "Leviticus 6:32" und in anderen Texten. Es wird von Gesenius mit dem Synonym "zanah" (huren) verglichen. Aus der Bibel kann man dann eine homosexuelle Handlung aus dem Verb nicht herleiten. Denn in Jeremias 3,9 kann man sogar mit "Steinen und Holz" es treiben und das .... naja nur "götzendienen" bedeutet kann, wenn man kein Risiko eingehen möchte .... In der rabbinischen Auslegung kann das Wort auch sexuelle Unsittlichkeit bedeuten, sowas wie masturbation, wohl aber keine homosexualität. In der rabbinischen Auslegungswerk Leviticus Rabba, 23 wird so überliefert" Sag nicht, dass nur derjenige, der unkeusch mit seinem Körper ist, wird als noef gennannt, aber auch derjenige, der mit seinen Augen es tut". Conclusio: naaf bedeuet was wie "allgemeine sexuelle Unsittlichkeit" (prostitution, masturbation etc.), nicht aber (oder unbedingt) homosexualität. Hallo Jos, Du hast leider mindestens zwei andere Bedeutungen unterschlagen oder vergessen. Naaf / na'ap bedeutet auch: -Unzucht als Kulturelle Beziehungen der Israeliten mit anderen Völker ( Handel, Freundschaft etc.) -Unzucht als Ehebruch mit Gott und? bin ich eine Enzyklopädie? Die zweite Bedeutung hatte ich schon erwähnt: Der Passus aus Jeremias ist unzucht mit idolen (Stein und Idolen), daher Ehebruch mit Gott. also lesen zunächst und dann kritisieren ... . Hi Jos, deswegen schrieb ich auch "unterschlagen oder vergessen". Ich bin doch auch ein Mensch, vergesslich und mache Fehler. In Freundschaft und LG Khoi Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
jos1 Geschrieben 3. August 2010 Melden Share Geschrieben 3. August 2010 Sehr richtig ist daher der Wiki-artikel: Onan wurde allerdings nicht wegen des Coitus Interruptus bzw. der Selbstbefriedigung bestraft, sondern weil er durch die Verweigerung des Ehevollzugs die Blutslinie seines Bruders nicht weiterführen wollte. Er hätte korrekterweise die Chalitza-Zeremonie ausführen müssen Welche Konsequenzen hätte Chalitza denn gehabt??? dass er Tamar "frei" gelassen hätte, und sie hätte einen anderen heiraten können. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Flo77 Geschrieben 3. August 2010 Melden Share Geschrieben 3. August 2010 dass er Tamar "frei" gelassen hätte, und sie hätte einen anderen heiraten können.Was aber bedeutet hätte, daß die Linie seines Bruders (seiner Brüder??) ausgestorben wäre? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
jos1 Geschrieben 3. August 2010 Melden Share Geschrieben 3. August 2010 dass er Tamar "frei" gelassen hätte, und sie hätte einen anderen heiraten können.Was aber bedeutet hätte, daß die Linie seines Bruders (seiner Brüder??) ausgestorben wäre? ja, im prinzip ja. Tamar hat dann mit allen Mitteln versucht und ist ihr gelungen .... Die Wege des herrn .... Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 4. August 2010 Melden Share Geschrieben 4. August 2010 Sehr richtig ist daher der Wiki-artikel: Onan wurde allerdings nicht wegen des Coitus Interruptus bzw. der Selbstbefriedigung bestraft, sondern weil er durch die Verweigerung des Ehevollzugs die Blutslinie seines Bruders nicht weiterführen wollte. Er hätte korrekterweise die Chalitza-Zeremonie ausführen müssen Welche Konsequenzen hätte Chalitza denn gehabt??? dass er Tamar "frei" gelassen hätte, und sie hätte einen anderen heiraten können. Und was ist mit der Variante, dass er sie eben nicht "freilassen" wollte, aber auch seinem Bruder keinen Nachkommen zeugen wollte? Wenn Onan hätte nur Sex haben wollen, wäre das kein Problem gewesen, da gab es Mägde genug, die man mit dem Wohlgefallen Gottes alle ausserehelich penetrieren durfte. Onans Beweggrund steht eindeutig in der Bibel: "auf daß er seinem Bruder nicht Samen gäbe" Es ging ihm also nicht um Sex. Werner Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
jos1 Geschrieben 4. August 2010 Melden Share Geschrieben 4. August 2010 Sehr richtig ist daher der Wiki-artikel: Onan wurde allerdings nicht wegen des Coitus Interruptus bzw. der Selbstbefriedigung bestraft, sondern weil er durch die Verweigerung des Ehevollzugs die Blutslinie seines Bruders nicht weiterführen wollte. Er hätte korrekterweise die Chalitza-Zeremonie ausführen müssen Welche Konsequenzen hätte Chalitza denn gehabt??? dass er Tamar "frei" gelassen hätte, und sie hätte einen anderen heiraten können. Und was ist mit der Variante, dass er sie eben nicht "freilassen" wollte, aber auch seinem Bruder keinen Nachkommen zeugen wollte? Wenn Onan hätte nur Sex haben wollen, wäre das kein Problem gewesen, da gab es Mägde genug, die man mit dem Wohlgefallen Gottes alle ausserehelich penetrieren durfte. Onans Beweggrund steht eindeutig in der Bibel: "auf daß er seinem Bruder nicht Samen gäbe" Es ging ihm also nicht um Sex. Werner ja, ok. ich habe aber auch die Variante "Gehorsamkeit" erwähnt. er hat die chalitza nicht machen wollen, um keinen ärger von seinem vater zu bekommen. Sex ist nebenerscheinung, da hast du recht. Tamar "bestraft" ihren Schwiegervater, nicht Onan. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Ilovejesus Geschrieben 4. August 2010 Melden Share Geschrieben 4. August 2010 (bearbeitet) FRAGEN: 1)Wäre das Verbot der homosexuellen Handlung für die Christen auch ohne das 6. Gebot und nur aufgrund der jüdischen Tradition zustandegekommen, oder ist es davon nicht zu trennen? 2)Was bedeutet das hebräische Wort "na'ap", das da verwendet wurde? 3)Wovon ist es abgeleitet? Wie wurde es damals verstanden? 4)Zu welchen anderen Wörtern über "Unzucht" stand es in Konkurrenz usw.? ANTWORTEN: 2)Was bedeutet das hebräische Wort "na'ap", das da verwendet wurde? Siehe die Antwort von Jos und der Kommentar von mir dazu. 3)Wovon ist es abgeleitet? Wie wurde es damals verstanden? "Wovon ist es abgeleitet?" Das ist nicht einfach ausführliche Literatur dazu zu finden. Aber durch geschicktes Kombinieren, kann man auch direkt zum Ergebnis kommen. "Wie wurde es damals verstanden?" ist schon einfacher. Jos hat es richtig geschrieben Naaf / na'ap ( Unzucht/ Ehebruch): נאף Von Rechts nach Links sind es folglich diese Buchstaben: Nun-Aleph-Fe Der Buchstabe Pe פ in diesem Fall ist ein Pe Sofit. Also ein Buchstabe, das Ende eines Wortes steht und seine Schreibweise und Aussprache ändert auf ein Fe ף. Und der Zahlenwert 80 bleibt trotzdem gleich. Für Nun-Aleph-Fe haben wir die Zahlenwerte: 50 - 1 -80 Das ist in Summe die total negative Zahl 131. Warum ist 131 negativ wenn 50, 1 und 80 allesamt positiv und gut sind? Argument 1: Die 130 ist die Überhöhung der 13 und somit absolut positiv. 13 und 130 bedeuten zu Gott gehörig. Da die 131 knapp überschritten wurde, will es bedeuten, dass 131 nicht mehr Gott zugehörig ist. 131 ist eine Ablehnung, dass es nicht zum Besitz Gottes gehört oder gehören will! So sehen wir zum Beispiel, dass mit 13 ein mänlicher Israelit religiös mündig wird. Wir sehen die 13 Stämme ( wohlbemerkt nicht 12!) von Israel, dem Volk Gottes. Wir können auch sehen, dass die 12 Jünger + Jesus die Einheit 13 ergeben. Seth wird geboren als Adam 130 Jahre alt wurde. Und aus dem Stamm von Seth entsteht der bevorzugte Zweig der Menschheit... Das ist übrigens meine These! Wenn man Friedrich Weinreb glauben kann, dann heißt es auch: Sinai, der Ort der Offenbarung wird geschrieben Samech - Jod - Nun - Jod also 60 - 10 - 50 - 10 = 130 als Gesamtsumme Das Wort für Eins "Echad" wird Alef-Cheth-Daleth hat den Zahlenwert 1-8-4 = 13 als Gesamtsumme. Dreizehn ist also Eins für Weinreb. Argument 2: 131 ist negativ, weil Samael, nach jüdischer Tradition der Engel des Todes ist, lt. Weinreb. Samech-Mem-Alef-Lamed geschrieben wird. Als Zahl 60-40-1-30 Gesamtwert 131. Das Wort für Gift, nämlich Sam, geschrieben Samech-Mem, 60-40, hat den gleichen Wortstamm wie Sameal. Folglich ist 131 Gift und Tod. Schlußfolgerung: Kombinieren wir die die beiden Argumente 1 ( von mir) und 2 (von Weinreb). Dann wissen wir dass Unzucht/ Ehebruch Tod und Gift bedeutet, weil nicht mehr zu Gott gehörig. Warum wundern wir uns? Im Vers 12 im Exodus 20 steht ja auch als Bestätigung: "12 Ehre deinen Vater und deine Mutter, damit du lange lebst in dem Land, das der Herr, dein Gott, dir gibt." Das ist also eine der Zwecke, wozu die 10 Gebote, der Dekalog geschrieben wurde. Damit der menschliche Vertragspartner ewig lebt. Unzucht bringt aber den Tod! LG Khoi _____________________________ Literatur: Friedrich Weinreb Schöpfung im Wort - Die Struktur der Bibel in jüdischer Überlieferung, Thauros Verlag ISBN 3-88411-028-4 bearbeitet 4. August 2010 von Ilovejesus Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mardas Geschrieben 7. August 2010 Melden Share Geschrieben 7. August 2010 Dann wissen wir dass Unzucht/ Ehebruch Tod und Gift bedeutet, weil nicht mehr zu Gott gehörig. Warum wundern wir uns? Im Vers 12 im Exodus 20 steht ja auch als Bestätigung: "12 Ehre deinen Vater und deine Mutter, damit du lange lebst in dem Land, das der Herr, dein Gott, dir gibt." Das ist also eine der Zwecke, wozu die 10 Gebote, der Dekalog geschrieben wurde. Damit der menschliche Vertragspartner ewig lebt. Unzucht bringt aber den Tod! LG Khoi _____________________________ Literatur: Friedrich Weinreb Schöpfung im Wort - Die Struktur der Bibel in jüdischer Überlieferung, Thauros Verlag ISBN 3-88411-028-4 Das stimmt. Die Bibel sagt ganz klar aus, dass Homosexualität und Ehebruch Sünden sind. Und? Müssen wir deshalb darauf hören, was dieses archaische Machwerk auf den Tisch haut? Ich denke, wir sollten auf unseren gesunden Menschenverstand und auf unser Gewissen hören, und nicht darauf, was die Bibel sagt. Denn wenn ich alles vergleiche, wird deutlich, dass Scheidungen oftmals nötig sind, weil Beziehungen eben nicht endlos halten. Und Homosexualität ist absolut natürlich und schädlich schonmal gar nicht. Ich würde mir wünschen, es gäbe auch in Deutschland für Homosexuelle die Möglichkeit, Kinder zu adoptieren... Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Inigo Geschrieben 7. August 2010 Melden Share Geschrieben 7. August 2010 Dann ist halt die Ausgestaltung der Ursünde so, dass ein bestimmter Anteil gleichgeschlechtlich empfindet. Was ändert das? Das wäre völliger Blödsinn. Es ging ja darum, wie jemand auf die Welt kommt, bzw. biologisch beschaffen ist. Wir wissen heute, daß Homosexuelle an verschiedenen Stellen biologisch anders verdrahtet sind. Das hat mit Ursünde nichts zu tun. Der Glaubenssatz heißt ja nicht: Jeder Mensch ist von Gott und unmittelbar durch die Ursünde erschaffen. Wäre das an dem, könnte der Herrgott von niemandem ernsthaft Rechenschaft verlangen. Dann wäre immer die Ursünde schuld. "anders verdrahtet": Quelle?... es ist schöpfung, basta. Fachliteratur: Es wird nicht mehr bestritten, daß das schon im Mutterleib angelegt wird. Quelle? Google bitte selber, wenn Du das nicht glaubst. Ich denke, man muß nicht jede Binsenweisheit mit Zitaten belegen. Das ist Blödsinn, wenn das eindeutig bewiesen wäre, würde man ja die Forschungen dazu einstellen können. A&B Pease behaupten z.B., dass HS aus Hormonen, die in der Schwangerschaft zu viel / zu wenig ausgeschüttet werden, resultiert. Diese werden in der Wissenschaft nicht anerkannt. Ein "Schwulengen" hat man immer noch nicht gefunden. Es gibt zu diesem Punkt eine wissenschaftliche Debatte, selbst im politisch-korrekten Mainstream, jedenfalls findet man dort verschiedene Erklärungsmuster. Aus diesem Grund stehst du in der Belegpflicht, dass es in der seriösen Wissenschaft unbestritten sei, dass HS im Mutterleib schon angelegt sei. Sehe ich nicht. Das von Dir angeführte Beispiel bezieht sich ja explizit auch auf den Mutterleib. Das gibt mir letztlich recht. Es ist nicht so klar, wie es überhaupt funktioniert, ja, aber: Wer meint denn noch, daß es anerzogen wird, außer irgendwelchen fundamentalistischen Spinnern? Nur darauf könnte man eine Begründung zimmern, daß das Sünde ist. Man hat solches Verhalten übrigens auch bei Tieren gefunden. Tiere können nicht sündigen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Inigo Geschrieben 7. August 2010 Melden Share Geschrieben 7. August 2010 (bearbeitet) Dann wissen wir dass Unzucht/ Ehebruch Tod und Gift bedeutet, weil nicht mehr zu Gott gehörig. Warum wundern wir uns? Im Vers 12 im Exodus 20 steht ja auch als Bestätigung: "12 Ehre deinen Vater und deine Mutter, damit du lange lebst in dem Land, das der Herr, dein Gott, dir gibt." Das ist also eine der Zwecke, wozu die 10 Gebote, der Dekalog geschrieben wurde. Damit der menschliche Vertragspartner ewig lebt. Unzucht bringt aber den Tod! LG Khoi _____________________________ Literatur: Friedrich Weinreb Schöpfung im Wort - Die Struktur der Bibel in jüdischer Überlieferung, Thauros Verlag ISBN 3-88411-028-4 Das stimmt. Die Bibel sagt ganz klar aus, dass Homosexualität und Ehebruch Sünden sind. Und? Müssen wir deshalb darauf hören, was dieses archaische Machwerk auf den Tisch haut? Ich denke, wir sollten auf unseren gesunden Menschenverstand und auf unser Gewissen hören, und nicht darauf, was die Bibel sagt. Denn wenn ich alles vergleiche, wird deutlich, dass Scheidungen oftmals nötig sind, weil Beziehungen eben nicht endlos halten. Und Homosexualität ist absolut natürlich und schädlich schonmal gar nicht. Ich würde mir wünschen, es gäbe auch in Deutschland für Homosexuelle die Möglichkeit, Kinder zu adoptieren... Die Schrift wendet sich gegen Praktiken, die damals hip waren: Die Knabenliebe. Man ging davon aus, daß mit Frauen keine richtige Liebe möglich wäre, weil sie ja keine richtigen Menschen (Männer) seien. Also suchte man sich einen möglichst jungen, niedlichen Burschen und so weiter. Siehe Platons Gastmahl z.B. Dagegen wenden sich die frühen Christen zurecht. Die generelle Verurteilung von echter Homosexualität, die wir heute im Kopf haben, ist aber etwas anderes. Das steht dort so nicht drin. Zu den Scheidungen: Sehe ich auch so. Katholisch ist, die Ausschließlichkeit der Liebe hochzuhalten: Für Ehe muß man das wirklich wollen. Das in jedem Fall aber ohne Anerkennung von Fehlversuchen ohne geistlichen Ausweg durchzupeitschen, halte ich für unmenschlich. Zumal der Fakt, daß es nicht geklappt hat, ja an sich schon dafür spricht. daß jemand eben noch nicht vollständig soweit war, oder mit einer bestimmten Person das konnte. Ich denke, Christus wollte mit seinen Aussagen in der Zeit damals unnötiges Leid vermeiden und sicher nicht großes Leid für viele Generationen herbeiführen. bearbeitet 7. August 2010 von Inigo Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Marcellinus Geschrieben 7. August 2010 Melden Share Geschrieben 7. August 2010 Die Schrift wendet sich gegen Praktiken, die damals hip waren: Die Knabenliebe. Man ging davon aus, daß mit Frauen keine richtige Liebe möglich wäre, weil sie ja keine richtigen Menschen (Männer) seien. Also suchte man sich einen möglichst jungen, niedlichen Burschen und so weiter. Siehe Platons Gastmahl z.B. Dagegen wenden sich die frühen Christen zurecht. Die generelle Verurteilung von echter Homosexualität, die wir heute im Kopf haben, ist aber etwas anderes. Das steht dort so nicht drin. Bist du sicher? Stammt das Verbot der Homosexualität nicht aus dem AT? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Inigo Geschrieben 7. August 2010 Melden Share Geschrieben 7. August 2010 (bearbeitet) Die Schrift wendet sich gegen Praktiken, die damals hip waren: Die Knabenliebe. Man ging davon aus, daß mit Frauen keine richtige Liebe möglich wäre, weil sie ja keine richtigen Menschen (Männer) seien. Also suchte man sich einen möglichst jungen, niedlichen Burschen und so weiter. Siehe Platons Gastmahl z.B. Dagegen wenden sich die frühen Christen zurecht. Die generelle Verurteilung von echter Homosexualität, die wir heute im Kopf haben, ist aber etwas anderes. Das steht dort so nicht drin. Bist du sicher? Stammt das Verbot der Homosexualität nicht aus dem AT? Ich hab zwar die Schrift gelesen, auswendig kenne ich sie aber nicht. Ich kann mich an ein solches Gebot im AT jedenfalls nicht erinnern. Es gibt Verbote, wie z.B seiner Frau eine Befruchtung vorzuenthalten etc., aber zu dem diskutierten Verbot wird doch immer Paulus zitiert. Im AT geht sonst (zu späterer Zeit) gegen heidnische Rituale, wo man mit sexuellen Aktivitäten Opfer oder so etwas bringen wollte. Das wird natürlich insgesamt abgelehnt. Dort könnte sowas als Hinweis au die Auswüchse mit dabei gewesen sein. Verurteilt wird aber da der "Götzendienst". Wenn jemand etwas anderes weiß, bitte schreiben. Man kann auch im AT nicht alles so als Vorbild nehmen. Da gab es z.B die eine Begebenheit, wo einer unserer hochgehaltenen Vorväter seine Töchter befruchtet hat und dadurch die Genealogie weiterging. Er war zwar besoffen gemacht von oder so etwas seinen Töchtern, die in der Einsamkeit keine anderen Männer hatten, aber immerhin. Wie hieß der noch? Dann gab es im AT noch die überaus interessante Geschichte mit David. Er war scharf auf die Frau eines seiner Untergebenen. Den hat er dann kurzerhand mit einem Himmelfahrtskommando betraut, insgesamt dafür gesorgt, daß der ablebt. Wiewohl sich diese Vorgehensweise ehetechnisch mit der katholischen Lehre an sich gut verträgt, findet die Schrift das verständlicherweise dann nicht so gut. Aber letztlich wird es doch unter dem Vorbehalt, daß seine Nachkommen vieles deswegen ausbaden müssen, akzeptiert. Denn er ist ja der berufene und gesalbte Herrscher. Verstöße gegen den Glauben haben übrigens seinen Vorgänger den Job gekostet. Man könnte meinen, daß das AT einen Unterschied macht zwischen Verstößen gegen den Glauben und, ähm, menschlichen Verstößen. bearbeitet 7. August 2010 von Inigo Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
gouvernante Geschrieben 8. August 2010 Melden Share Geschrieben 8. August 2010 Im AT wird jede sexuelle Betätigung, die nicht (potentiell) zu Kindern führt, mit großem Mißtrauen/Verboten begegnet. Der Hintergrund ist dort der Fortbestand der Sippe, des Clans. Lebensnotwendig für Wandernomaden in feindlichem Umfeld. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
jos1 Geschrieben 8. August 2010 Melden Share Geschrieben 8. August 2010 (bearbeitet) Im AT wird jede sexuelle Betätigung, die nicht (potentiell) zu Kindern führt, mit großem Mißtrauen/Verboten begegnet. Der Hintergrund ist dort der Fortbestand der Sippe, des Clans. Lebensnotwendig für Wandernomaden in feindlichem Umfeld. man sollte aber auch den begriff "sünde" im AT revidieren. geschlecht mit tieren und männern (unter sich) wird mit todesstrafe bestraft (Levitikus 18) hier handelt sich nicht um die sünde im sinne der kk, sondern um den ausschluss aus der gemeinde (für ewig eben). der mann, die mit einem tier oder einem mann schläft, enzieht sich der Pflicht der Fortpflanzunz, ist also für den kultus nicht mehr rein. Von der frau ist keine rede: sie darf sowohl mit anderen Frauen schlafen als auch masturbieren. Nur mit tieren darf sie nicht, weil dies eine Schandtat ist. so einfach ist es. bearbeitet 8. August 2010 von jos1 Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Inigo Geschrieben 9. August 2010 Melden Share Geschrieben 9. August 2010 Im AT wird jede sexuelle Betätigung, die nicht (potentiell) zu Kindern führt, mit großem Mißtrauen/Verboten begegnet. Der Hintergrund ist dort der Fortbestand der Sippe, des Clans. Lebensnotwendig für Wandernomaden in feindlichem Umfeld. man sollte aber auch den begriff "sünde" im AT revidieren. geschlecht mit tieren und männern (unter sich) wird mit todesstrafe bestraft (Levitikus 18) hier handelt sich nicht um die sünde im sinne der kk, sondern um den ausschluss aus der gemeinde (für ewig eben). der mann, die mit einem tier oder einem mann schläft, enzieht sich der Pflicht der Fortpflanzunz, ist also für den kultus nicht mehr rein. Von der frau ist keine rede: sie darf sowohl mit anderen Frauen schlafen als auch masturbieren. Nur mit tieren darf sie nicht, weil dies eine Schandtat ist. so einfach ist es. Sehr schön, mal jemand, der wirklich nachliest. Die Textstelle geht wohl so: ".. - Von deinen Nachkommen darfst du keinen für Moloch darbringen. Du darfst den Namen deines Gottes nicht entweihen. Ich bin der Herr. - Du darfst nicht mit einem Mann schlafen, wie man mit einer Frau schläft; das wäre ein Gräuel. .." Haben wir Exegeten hier? Geht es um rituelle sexuelle Handlungen oder um echtes Schwulsein? Der Satz drüber scheint mir anzudeuten, daß man abartige rituelle Praktiken gemeint hat. Außerdem: Die jüdischen Vorschriften wurden für uns vom Apostelkonzil aufgehoben, weil das ja mit dem "geschriebenen Gesetz" nicht funktioniert hat. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
urdu Geschrieben 11. August 2010 Melden Share Geschrieben 11. August 2010 Im AT wird jede sexuelle Betätigung, die nicht (potentiell) zu Kindern führt, mit großem Mißtrauen/Verboten begegnet. Der Hintergrund ist dort der Fortbestand der Sippe, des Clans. Lebensnotwendig für Wandernomaden in feindlichem Umfeld. man sollte aber auch den begriff "sünde" im AT revidieren. geschlecht mit tieren und männern (unter sich) wird mit todesstrafe bestraft (Levitikus 18) hier handelt sich nicht um die sünde im sinne der kk, sondern um den ausschluss aus der gemeinde (für ewig eben). der mann, die mit einem tier oder einem mann schläft, enzieht sich der Pflicht der Fortpflanzunz, ist also für den kultus nicht mehr rein. Von der frau ist keine rede: sie darf sowohl mit anderen Frauen schlafen als auch masturbieren. Nur mit tieren darf sie nicht, weil dies eine Schandtat ist. so einfach ist es. Sehr schön, mal jemand, der wirklich nachliest. Die Textstelle geht wohl so: ".. - Von deinen Nachkommen darfst du keinen für Moloch darbringen. Du darfst den Namen deines Gottes nicht entweihen. Ich bin der Herr. - Du darfst nicht mit einem Mann schlafen, wie man mit einer Frau schläft; das wäre ein Gräuel. .." Haben wir Exegeten hier? Geht es um rituelle sexuelle Handlungen oder um echtes Schwulsein? Der Satz drüber scheint mir anzudeuten, daß man abartige rituelle Praktiken gemeint hat. Ich seh das eigentlich auch so. Erstens weil das Verbot ausdrücklich auf den Geschlechtsverkehr abzielt und Homosexualität als Lebensform überhaupt nicht im Blick hat, und zweitens, weil das Wort Gräuel verwendet wird, das, soweit ich da Überblick habe, sonst ausschließlich heidnische Kultpraxis meint. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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