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Zehn Gebote in der Praxis?


hipshot

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Nur mal so interessehalber ist mit "falsch Zeugnis ablegen" tatsächlich das ordinäre Lügen gemeint, also "Frau X, sie sehen aber heute wieder gut aus"? Und bezogen sich diese ganzen Gebote nicht ursprünglich ausschließlich auf die eigene Sippe? Würde dann doch praktisch irgendwie passen, wenn man nach Afganistan geht und Leute totschießt, ist ja 'ne andere "Sippe".

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Ich halte mich halt nur an das, was auch in der Bibel steht, nicht was du und andere hinein interpretieren.

Eben genau wie ein Fundi :ninja:.

Das Hineininterpretieren ist aber tatsächlich kritisch.

Wenn man das Diebstahlsverbot nicht so nimmt, wie es da steht, kommt als Kehrseite der Medaille eben auch ein sechstes Gebot heraus, gegen das nach dem Kinderbeitspiegel angeblich schon kleine Kinder verstoßen können.

 

Ich halte die 10 Gebotee für einen bemerkenswerten Versuch, eine vorantike Gesellschaft mit einem Gesetzescodex auszustatten, nicht mehr und nicht weniger.

 

Für die heutige Zeit sind sie als Codex schlichtweg unbrauchbar, was man schon daran erkennen kann, dass sie bis zur Unkenntlichkeit uminterpretiert werden, nur um sagen zu können: "Auch heute noch könnte eine Gesellschaft gut nach den 10 Geboten leben"

 

Werner

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Nebenbei, ich "beschränke" die Kirchengeschichte nicht auf die Teile, welche den Geboten nicht entsprechen ... es gibt schlicht und ergreifend keine anderen Teile der Kirchengeschichte.

Dito, und das ist, mit Verlaub, geradezu schreiend dumm.

Nein, ich halte das nicht für dumm, sondern für gut beobachtet.

Es gab innerhalb der Kirche zu jeder Zeit Menschen, die nach den Geboten gelebt haben.

Die offizielle Kirche hat die Gebote zwar immer gepredigt, aber eigentlich zu keiner Zeit konsequent danach gehandelt.

Schau dir doch die Kirchengeschichte (nicht die Geschichte einzelner Heiliger, sondern die Geschichte der Organisation) an.

Bestenfalls die ersten wenigen Jahre bilden eine Ausnahme.

 

Werner

bearbeitet von Werner001
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Ich halte mich halt nur an das, was auch in der Bibel steht, nicht was du und andere hinein interpretieren.

Eben genau wie ein Fundi :ninja:.

Das Hineininterpretieren ist aber tatsächlich kritisch.

Wenn man das Diebstahlsverbot nicht so nimmt, wie es da steht, kommt als Kehrseite der Medaille eben auch ein sechstes Gebot heraus, gegen das nach dem Kinderbeitspiegel angeblich schon kleine Kinder verstoßen können.

 

Ich halte die 10 Gebotee für einen bemerkenswerten Versuch, eine vorantike Gesellschaft mit einem Gesetzescodex auszustatten, nicht mehr und nicht weniger.

 

Für die heutige Zeit sind sie als Codex schlichtweg unbrauchbar, was man schon daran erkennen kann, dass sie bis zur Unkenntlichkeit uminterpretiert werden, nur um sagen zu können: "Auch heute noch könnte eine Gesellschaft gut nach den 10 Geboten leben"

 

Werner

 

Die zehn Gebote zeigen den sicheren Weg zur Ewigen Seligkeit, nicht mehr und nicht weniger. Und sie richten sich deshalb an Individuen, die eine Seele haben und an niemanden sonst. Daß mittelbar Kirche und Gesellschaft gewinnen, wenn möglichst viele Glieder sich daran halten, ist ein Nebeneffekt, der aber nicht zumAguent taugt, sonst stellt man die Sache auf den Kopf.

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Ich halte mich halt nur an das, was auch in der Bibel steht, nicht was du und andere hinein interpretieren.

Eben genau wie ein Fundi :ninja:.

Das Hineininterpretieren ist aber tatsächlich kritisch.

Wenn man das Diebstahlsverbot nicht so nimmt, wie es da steht, kommt als Kehrseite der Medaille eben auch ein sechstes Gebot heraus, gegen das nach dem Kinderbeitspiegel angeblich schon kleine Kinder verstoßen können.

 

Ich halte die 10 Gebotee für einen bemerkenswerten Versuch, eine vorantike Gesellschaft mit einem Gesetzescodex auszustatten, nicht mehr und nicht weniger.

 

Für die heutige Zeit sind sie als Codex schlichtweg unbrauchbar, was man schon daran erkennen kann, dass sie bis zur Unkenntlichkeit uminterpretiert werden, nur um sagen zu können: "Auch heute noch könnte eine Gesellschaft gut nach den 10 Geboten leben"

 

Werner

 

Die zehn Gebote zeigen den sicheren Weg zur Ewigen Seligkeit, nicht mehr und nicht weniger. Und sie richten sich deshalb an Individuen, die eine Seele haben und an niemanden sonst. Daß mittelbar Kirche und Gesellschaft gewinnen, wenn möglichst viele Glieder sich daran halten, ist ein Nebeneffekt, der aber nicht zumAguent taugt, sonst stellt man die Sache auf den Kopf.

Aha, den sicheren Weg zur ewigen Seligkeit?

Also nur Gott und den Nächsten lieben, nicht fluchen, nicht die Esel des Nächsten begehren und so weiter?

Ich brauche also gar nicht Sonntags zur Messe, Kirche brauch ich auch keine, Sakramente sind überflüssig?

Interessante These.

 

Werner

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Ich halte mich halt nur an das, was auch in der Bibel steht, nicht was du und andere hinein interpretieren.

Eben genau wie ein Fundi :ninja:.

Das Hineininterpretieren ist aber tatsächlich kritisch.

Wenn man das Diebstahlsverbot nicht so nimmt, wie es da steht, kommt als Kehrseite der Medaille eben auch ein sechstes Gebot heraus, gegen das nach dem Kinderbeitspiegel angeblich schon kleine Kinder verstoßen können.

 

Ich halte die 10 Gebotee für einen bemerkenswerten Versuch, eine vorantike Gesellschaft mit einem Gesetzescodex auszustatten, nicht mehr und nicht weniger.

 

Für die heutige Zeit sind sie als Codex schlichtweg unbrauchbar, was man schon daran erkennen kann, dass sie bis zur Unkenntlichkeit uminterpretiert werden, nur um sagen zu können: "Auch heute noch könnte eine Gesellschaft gut nach den 10 Geboten leben"

 

Werner

 

Die zehn Gebote zeigen den sicheren Weg zur Ewigen Seligkeit, nicht mehr und nicht weniger. Und sie richten sich deshalb an Individuen, die eine Seele haben und an niemanden sonst. Daß mittelbar Kirche und Gesellschaft gewinnen, wenn möglichst viele Glieder sich daran halten, ist ein Nebeneffekt, der aber nicht zumAguent taugt, sonst stellt man die Sache auf den Kopf.

Aha, den sicheren Weg zur ewigen Seligkeit?

Also nur Gott und den Nächsten lieben, nicht fluchen, nicht die Esel des Nächsten begehren und so weiter?

Ich brauche also gar nicht Sonntags zur Messe, Kirche brauch ich auch keine, Sakramente sind überflüssig?

Interessante These.

 

Werner

 

Nun, die Heiligung des Sabbats etwa ist doch mit der Hl. Messe am Sonntag verbunden. Und die Sakramente sind Hilfs- und Gnadenmittel der Kirche, um den Lebensweg in die richtige Richtung zu bringen. Für Katholiken sind die einschlägigen Bestimmungen der Kirche dazu schon beachtlich. (In extremo kann es ja sein, daß gar keine Gelegenheit zum Sakramentenempfang besteht.) Aber die 10 Gebote verpflichten jeden Menschen. Und ich bin da ganz sicher, daß ein Nichtchrist, der sie einhält, durch die Gnade Gottes zur Ewigen Seligkeit gelangt.

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Eben genau wie ein Fundi :ninja:.

Das Hineininterpretieren ist aber tatsächlich kritisch.

Wenn man das Diebstahlsverbot nicht so nimmt, wie es da steht, kommt als Kehrseite der Medaille eben auch ein sechstes Gebot heraus, gegen das nach dem Kinderbeitspiegel angeblich schon kleine Kinder verstoßen können.

 

Ich halte die 10 Gebotee für einen bemerkenswerten Versuch, eine vorantike Gesellschaft mit einem Gesetzescodex auszustatten, nicht mehr und nicht weniger.

 

Für die heutige Zeit sind sie als Codex schlichtweg unbrauchbar, was man schon daran erkennen kann, dass sie bis zur Unkenntlichkeit uminterpretiert werden, nur um sagen zu können: "Auch heute noch könnte eine Gesellschaft gut nach den 10 Geboten leben"

 

Werner

 

Die zehn Gebote zeigen den sicheren Weg zur Ewigen Seligkeit, nicht mehr und nicht weniger. Und sie richten sich deshalb an Individuen, die eine Seele haben und an niemanden sonst. Daß mittelbar Kirche und Gesellschaft gewinnen, wenn möglichst viele Glieder sich daran halten, ist ein Nebeneffekt, der aber nicht zumAguent taugt, sonst stellt man die Sache auf den Kopf.

Aha, den sicheren Weg zur ewigen Seligkeit?

Also nur Gott und den Nächsten lieben, nicht fluchen, nicht die Esel des Nächsten begehren und so weiter?

Ich brauche also gar nicht Sonntags zur Messe, Kirche brauch ich auch keine, Sakramente sind überflüssig?

Interessante These.

 

Werner

 

Nun, die Heiligung des Sabbats etwa ist doch mit der Hl. Messe am Sonntag verbunden. Und die Sakramente sind Hilfs- und Gnadenmittel der Kirche, um den Lebensweg in die richtige Richtung zu bringen. Für Katholiken sind die einschlägigen Bestimmungen der Kirche dazu schon beachtlich. (In extremo kann es ja sein, daß gar keine Gelegenheit zum Sakramentenempfang besteht.) Aber die 10 Gebote verpflichten jeden Menschen. Und ich bin da ganz sicher, daß ein Nichtchrist, der sie einhält, durch die Gnade Gottes zur Ewigen Seligkeit gelangt.

Soso, "gedenke, dass du den Sabbath (=Samstag!) heiligest" bedeutet also, man soll am Sonntag (!) zur Heiligen Messe gehen.

Du machst doch genau was ich sage: Du verbiegst die 10 Gebote bis zur völligen Unkenntlichkeit, nur um behaupten zu können, die 10 Gebote seien eine brauchbare Grundlage für eine moderne Gesellschaftsordnung oder zumindest für das Seelenheil.

Sind sie eben niccht.

Man kann vielleicht sagen, sie können einen Teil der Gesellschaftordnung inspirieren, das ist aber auch schon alles.

 

Werner

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Aha, den sicheren Weg zur ewigen Seligkeit?

Also nur Gott und den Nächsten lieben, nicht fluchen, nicht die Esel des Nächsten begehren und so weiter?

Ich brauche also gar nicht Sonntags zur Messe, Kirche brauch ich auch keine, Sakramente sind überflüssig?

Interessante These.

 

Werner

Zur ewigen Seligkeit brauche ich nichts weiter als die Gnade Gottes, und nur die Gnade Gottes. Da kann ich zur Kirche rennen, soviel ich will, und die Gebote einhalten, mein ganzes Leben lang: Ohne die Liebe Gottes ist alles nichts.

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Ich halte mich halt nur an das, was auch in der Bibel steht, nicht was du und andere hinein interpretieren.

Eben genau wie ein Fundi :ninja:.

Das Hineininterpretieren ist aber tatsächlich kritisch.

Wenn man das Diebstahlsverbot nicht so nimmt, wie es da steht, kommt als Kehrseite der Medaille eben auch ein sechstes Gebot heraus, gegen das nach dem Kinderbeitspiegel angeblich schon kleine Kinder verstoßen können.

 

Ich halte die 10 Gebotee für einen bemerkenswerten Versuch, eine vorantike Gesellschaft mit einem Gesetzescodex auszustatten, nicht mehr und nicht weniger.

 

Für die heutige Zeit sind sie als Codex schlichtweg unbrauchbar, was man schon daran erkennen kann, dass sie bis zur Unkenntlichkeit uminterpretiert werden, nur um sagen zu können: "Auch heute noch könnte eine Gesellschaft gut nach den 10 Geboten leben"

 

Werner

Bis zur Unkenntlichkeit? Keine Ahnung. Jedenfalls kann man die 10 Gebote getrost vergessen, und nur dies eine beherzigen: Du sollst Gott und deinen Nächsten lieben wie dich selbst. Nur aus diesem Geiste heraus machen die 10 Gebote überhaupt erst Sinn. Bevor man anfängt sich über die juristische Interpretation der 10 Gebote die Köpfe heiß zu reden, lohn es sich viel mehr darüber zu reden, wie man sich selbst, Gott und den nächsten liebt, wo diese Liebe ihren Sitz hat und wie man sie anzapfen kann.

 

Andersrum heißt das: Die 10 Gebote sind kein juristischer Text - das scheint mir ein großes Missverständnis.

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Bis zur Unkenntlichkeit? Keine Ahnung. Jedenfalls kann man die 10 Gebote getrost vergessen, und nur dies eine beherzigen: Du sollst Gott und deinen Nächsten lieben wie dich selbst.

Das ist aber ein wenig mager. Aus Liebe sind schon die schrecklichsten Dinge getan worden.

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Nebenbei, ich "beschränke" die Kirchengeschichte nicht auf die Teile, welche den Geboten nicht entsprechen ... es gibt schlicht und ergreifend keine anderen Teile der Kirchengeschichte.

Dito, und das ist, mit Verlaub, geradezu schreiend dumm.

Nein, ich halte das nicht für dumm, sondern für gut beobachtet.

Es gab innerhalb der Kirche zu jeder Zeit Menschen, die nach den Geboten gelebt haben.

Die offizielle Kirche hat die Gebote zwar immer gepredigt, aber eigentlich zu keiner Zeit konsequent danach gehandelt.

Schau dir doch die Kirchengeschichte (nicht die Geschichte einzelner Heiliger, sondern die Geschichte der Organisation) an.

Bestenfalls die ersten wenigen Jahre bilden eine Ausnahme.

 

Werner

Es ist mir eine zu enge Sicht, die Kirchengeschichte nur auf die sog. offizielle Kirche zu beschränken. Das schränkt die Erkenntnismöglichkeiten ein. Dies nur nebenbei.

Dass die Institution und der einzelne Mensch permanent versagt, ist völlig klar. Aber sogar ganz hochoffiziell gibt es Lichtblicke noch und nöcher. Und Tiefpunkte. Aber eben nicht nur Tiefpunkte. Ob die Lichtblicke den Erhalt der Institution rechtfertigen? Das kann man gern diskutieren, aber hier ist das OT.

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Bis zur Unkenntlichkeit? Keine Ahnung. Jedenfalls kann man die 10 Gebote getrost vergessen, und nur dies eine beherzigen: Du sollst Gott und deinen Nächsten lieben wie dich selbst.

Das ist aber ein wenig mager. Aus Liebe sind schon die schrecklichsten Dinge getan worden.

Ach was.

Das ist natürlich tragisch, wenn manche Menschen nicht mehr wissen, was Liebe ist.

Für die gibts ja wenigstens noch die 10 Gebote, wenn sie sich an sonst nichts richten können.

Aber ohne Liebe bleiben die eben doch blutleer.

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Nebenbei, ich "beschränke" die Kirchengeschichte nicht auf die Teile, welche den Geboten nicht entsprechen ... es gibt schlicht und ergreifend keine anderen Teile der Kirchengeschichte.

Dito, und das ist, mit Verlaub, geradezu schreiend dumm.

Nein, ich halte das nicht für dumm, sondern für gut beobachtet.

Es gab innerhalb der Kirche zu jeder Zeit Menschen, die nach den Geboten gelebt haben.

Die offizielle Kirche hat die Gebote zwar immer gepredigt, aber eigentlich zu keiner Zeit konsequent danach gehandelt.

Schau dir doch die Kirchengeschichte (nicht die Geschichte einzelner Heiliger, sondern die Geschichte der Organisation) an.

Bestenfalls die ersten wenigen Jahre bilden eine Ausnahme.

 

Werner

Es ist mir eine zu enge Sicht, die Kirchengeschichte nur auf die sog. offizielle Kirche zu beschränken. Das schränkt die Erkenntnismöglichkeiten ein. Dies nur nebenbei.

Dass die Institution und der einzelne Mensch permanent versagt, ist völlig klar. Aber sogar ganz hochoffiziell gibt es Lichtblicke noch und nöcher. Und Tiefpunkte. Aber eben nicht nur Tiefpunkte. Ob die Lichtblicke den Erhalt der Institution rechtfertigen? Das kann man gern diskutieren, aber hier ist das OT.

Zähl doch mal ein paar hochoffizielle Hochpunkte der letzten 2000 Jahre auf.

Die Tiefpunkte sind ja bestens bekannt.

 

Werner

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Zähl doch mal ein paar hochoffizielle Hochpunkte der letzten 2000 Jahre auf.

Die Tiefpunkte sind ja bestens bekannt.

 

Werner

Wahllos und auf die Schnelle:

Nostra Aetatis

Gründung des Franziskaner-Ordens

Biblischer Kanon

Die offizielle Lehre, dass der Gläubige allein seinem Gewissen verpflichtet ist

 

... vieles mehr, aber ich habe jetzt keine Zeit, muss arbeiten. Nur dies noch: Wann immer ich mit einer kritischen Frage daran gehe, vatikanische Dokumente danach zu durchsuchen, was denn nun tatsächlich offizielle katholische Lehre ist, stoße ich auf positive Überraschungen. Es geht mir nicht darum, die Kirche als nur schön und toll anzusehen. Es geht mir darum zu sehen, wie sie wirklich ist, und da gibt es schwerwiegende Bedenken meist aufgrund von Machtstrukturen und deren Missbrauch, ebenso wie viele Dinge, die "in Ordnung" sind wie auch solche, die mich geradezu begeistern.

 

Wie Du schon sagst, das Sündenregister der Kirche ist hinlänglich bekannt. Wer nicht dumm bleiben will, sollte noch genauer hinschauen und entdecken, was es sonst noch gibt. Wenn da nichts weiter wäre, ich befände mich sicherlich inzwischen woanders.

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[Andersrum heißt das: Die 10 Gebote sind kein juristischer Text - das scheint mir ein großes Missverständnis.

 

Bei manchen ein Mißverständnis, bei manchen böse Absicht, um sie zum Strohmann aufzubauen.

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Andersrum heißt das: Die 10 Gebote sind kein juristischer Text - das scheint mir ein großes Missverständnis.

Die Zehn Gebote mit ihrem Verbotscharakter hatten in der Kirche ursprünglich gar nicht die zentrale Bedeutung. Die lag bei den psotiven Anweisungen der Seligpreisungen und der Werke der Barmherzigkeit......gerade an denen wurden in der jungen Kirche der ersten Jahrhunderte die Taufwerber während Probezeit gemessen.

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Andersrum heißt das: Die 10 Gebote sind kein juristischer Text - das scheint mir ein großes Missverständnis.
Die Zehn Gebote mit ihrem Verbotscharakter
Der Originaltext weist allerdings keinen Verbotscharakter auf, sondern die Sätze sind formuliert als Konsequenz aus dem einleitenden "Ich bin der Herr, dein Gott" - auf Deutsch am besten wiedergegeben mit: "... deshalb wirst Du / wirst Du nicht".
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Der Originaltext weist allerdings keinen Verbotscharakter auf, sondern die Sätze sind formuliert als Konsequenz aus dem einleitenden "Ich bin der Herr, dein Gott" - auf Deutsch am besten wiedergegeben mit: "... deshalb wirst Du / wirst Du nicht".
"Wenn Du in meiner Liebe zu den Menschen wächst, dann wirst Du fähig sein aus eigenem Antrieb..."

 

"Wenn Du mich liebst, wird es Dir dein Herz verbieten..."

 

"Wir sind eins. Und so wie ich nicht kann, kannst auch du nicht..."

 

Welcher trifft es am ehesten?

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Alle drei. Salopp: wenn ich mich bemühe, Gott, den Nächsten und mich selbst aufrichtig zu lieben, kommen manche Dinge einfach nicht in Frage und andere sind selbstverständlich.

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Alle drei. Salopp: wenn ich mich bemühe, Gott, den Nächsten und mich selbst aufrichtig zu lieben, kommen manche Dinge einfach nicht in Frage und andere sind selbstverständlich.
Wobei ich mich mit der Umkehrschluss-These, daß man am Grad wie exakt die 10 Gebote eingehalten werden ablesen könne, wie groß die Gottesliebe ist nicht wirklich anfreunden kann.
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Alle drei. Salopp: wenn ich mich bemühe, Gott, den Nächsten und mich selbst aufrichtig zu lieben, kommen manche Dinge einfach nicht in Frage und andere sind selbstverständlich.

Was aber in der KK schon im Mittelalter völlig untergegangen ist. Und ich selbst bin trotz eines guten Religionsunterrichts erst mit ca 30 Jahren auf diese Fakten aufmerksam geworden.

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Was aber in der KK schon im Mittelalter völlig untergegangen ist.
Das kann man dem Text als Text aber nicht vorwerfen. Auch die Bergpredigt kann ich manipulieren...
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Und ich selbst bin trotz eines guten Religionsunterrichts erst mit ca 30 Jahren auf diese Fakten aufmerksam geworden.
Vielleicht eine Generationenfrage. Ich habe das bereits im Reliunterricht gelernt (auswendiglernen mußten wir sie trotzdem :ninja: )
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Alle drei. Salopp: wenn ich mich bemühe, Gott, den Nächsten und mich selbst aufrichtig zu lieben, kommen manche Dinge einfach nicht in Frage und andere sind selbstverständlich.

Was aber in der KK schon im Mittelalter völlig untergegangen ist. Und ich selbst bin trotz eines guten Religionsunterrichts erst mit ca 30 Jahren auf diese Fakten aufmerksam geworden.

Tröste dich, ich bin auch erst im Studium (Hebräischkurs) damit konfrontiert worden und damit, dass es heißt: du Mann wirst nicht......(außer in der 1. Person unterscheidet das Hebräische ja immer männlich und weiblich).

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Alle drei. Salopp: wenn ich mich bemühe, Gott, den Nächsten und mich selbst aufrichtig zu lieben, kommen manche Dinge einfach nicht in Frage und andere sind selbstverständlich.

Was aber in der KK schon im Mittelalter völlig untergegangen ist. Und ich selbst bin trotz eines guten Religionsunterrichts erst mit ca 30 Jahren auf diese Fakten aufmerksam geworden.

Tröste dich, ich bin auch erst im Studium (Hebräischkurs) damit konfrontiert worden und damit, dass es heißt: du Mann wirst nicht......(außer in der 1. Person unterscheidet das Hebräische ja immer männlich und weiblich).

Jetzt wird bestimmt jemand schreiben, dann gelten die 10 Gebote also nicht für Frauen. Upps, jetzt habe ich's getan! :ninja:

 

Irgendwie scheint man wohl allein mit den 10 Geboten nicht besonders weit zu kommen.

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