Flo77 Geschrieben 19. August 2010 Melden Share Geschrieben 19. August 2010 alle im übrigen "unreformierter" als der lateinische selbst in seiner Form von vor 1950.Gibt es sowas wie eine originäre lateinische Liturgie überhaupt? Ich habe ja schon nebenan den Vortrag von Ehrensperger verlinkt - irgendwie bekommt man da schon den Eindruck es wäre einfacher gewesen, wenn die Karolinger die byzantinische übernommen hätten, statt sich in Rom einzelne Fetzen zu besorgen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
urdu Geschrieben 19. August 2010 Melden Share Geschrieben 19. August 2010 um den leib des herrn zu empfangen KANN man niederknien, muss es aber nicht. ob man den leib des herrn in die hand oder in den mund empfängt ist einzig eine frage der liturgischen ordnung. Die liturgische Ordnung sieht vor, dass sich die Gläubigen bei der Feier der hl. Messe im Augenblick der Wandlung niederzuknien haben. In dem Augenblick wo Jesus als wahrer Gott und Mensch in die Gestalten des Brotes und des Weines hinabsteigt. Irgendwas ist das schief gelaufen, wenn die gleiche liturgische Ordnung etwas später in der Messe, den stehenden Empfang des Sakramentes einräumt. Das nenne ich inkonseqent. Dafür kann allerdings kein Laie etwas. Mein Gott! Solche Probleme, wenn ich hätt! Während der Wandlung knie ich in der Bank, irgendwo in der Kirche. Zum Kommunionempfang geh ich nach vorn, und wenn ich da bin, bleib ich stehn. Ich brauch keine Bank um zu knien. Das kann ich überall tun. Sogar beim Kommunionempfang. Tja. Das ist halt der Unterschied. Ich nicht. Wenn ich mich nicht abstützen kann, komm ich nimmer hoch. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Elima Geschrieben 19. August 2010 Melden Share Geschrieben 19. August 2010 um den leib des herrn zu empfangen KANN man niederknien, muss es aber nicht. ob man den leib des herrn in die hand oder in den mund empfängt ist einzig eine frage der liturgischen ordnung. Die liturgische Ordnung sieht vor, dass sich die Gläubigen bei der Feier der hl. Messe im Augenblick der Wandlung niederzuknien haben. In dem Augenblick wo Jesus als wahrer Gott und Mensch in die Gestalten des Brotes und des Weines hinabsteigt. Irgendwas ist das schief gelaufen, wenn die gleiche liturgische Ordnung etwas später in der Messe, den stehenden Empfang des Sakramentes einräumt. Das nenne ich inkonseqent. Dafür kann allerdings kein Laie etwas. Mein Gott! Solche Probleme, wenn ich hätt! Während der Wandlung knie ich in der Bank, irgendwo in der Kirche. Zum Kommunionempfang geh ich nach vorn, und wenn ich da bin, bleib ich stehn. Ich brauch keine Bank um zu knien. Das kann ich überall tun. Sogar beim Kommunionempfang. Tja. Das ist halt der Unterschied. Ich nicht. Wenn ich mich nicht abstützen kann, komm ich nimmer hoch. Dergleichen habe ich weiter oben auch gemeint. (Seit mich bei einem Schulabschlussgottesienst zwei Schülerinnen aufheben mussten, habe ich mich ohne Bank nie mehr hingekniet .....schon länger her). Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Chriluga Geschrieben 19. August 2010 Melden Share Geschrieben 19. August 2010 (bearbeitet) Die liturgische Ordnung sieht vor, dass sich die Gläubigen bei der Feier der hl. Messe im Augenblick der Wandlung niederzuknien haben. Mein Gott! DAs stimmt so nicht ganz. In Belgien, Frankreich etc. gibt es gar keine Bänke zum Knien. Im Dom zu Straßburg z.B. stehen Stühle. Außerdem heißt es im Hochgebet.......vor Dir zu STEHEN und Dir zu dienen. bearbeitet 19. August 2010 von Elima Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Stanley Geschrieben 19. August 2010 Melden Share Geschrieben 19. August 2010 Es geht hauptsächlich darum, äußerlich den würdigsten Empfang der hl. Kommunion zu beschreiben oder vorzuschreiben.Also Johannes Chrysostomos tut das definitiv nicht. Der Verlagsrat auch nicht (anbeten und kommunzieren ist nur begrenzt möglich und Weisungsbefugnis hat dieser Rat wohl auch nicht). Und Johannes XXIII auch nicht. Keiner der Drei beschreibt den praktischen Kommunionempfang sondern primär um die Ehrfurcht als solche für die Bilder gesucht werden um das Erschauern im Mysterion zu umschreiben. Von einer Handlungsanweisung sind alle drei weit entfernt. Ja klar, die sind alle glühende Befürworter für die stehenden Handkommunion. LOL Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Flo77 Geschrieben 19. August 2010 Melden Share Geschrieben 19. August 2010 Ja klar, die sind alle glühende Befürworter für die stehenden Handkommunion. LOLDu weißt selbst, daß ich das nicht geschrieben habe. Und Du weißt hoffentlich auch selbst, daß die von dir zitierten Textstellen eben nicht als Apologien für die MK dienen können. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Stanley Geschrieben 20. August 2010 Melden Share Geschrieben 20. August 2010 Ja klar, die sind alle glühende Befürworter für die stehenden Handkommunion. LOLDu weißt selbst, daß ich das nicht geschrieben habe. Und Du weißt hoffentlich auch selbst, daß die von dir zitierten Textstellen eben nicht als Apologien für die MK dienen können. Ich habe überspitzt polemisiert, das ist mir klar. Meine Intention dürfte aber deutlich geworden sein. Denn wie heißt es in Ecclesia de Eucharistia, der letzten Enyklika Johannes Paul II.: "Wir müssen mit aller Sorgfalt darauf bedacht sein, keine der Dimensionen oder Erfordernisse der Eucharistie abzumindern. Nur auf diese Weise zeigen wir, dasss wir uns wahrhaft der Größe dieses Geschenkes bewusst sind.....Es besteht keinerlei Gefahr, die Sorgfalt im Umgang mit diesem Geheimnis zu übertreiben." (Nr.61) Ich habe in keinem meiner Postings oder in den Zitaten irgendjemandem eine falsche inner Einstellung oder Herzenshaltung vorgeworfen, sondern nur deutlich gemacht, dass es sehr wohl einen gravierenden Unterschied zwischen Mund- und Handkommunion gibt. Denn es ist nur schwer nachzuvollziehen, warum die Handkommunion eingeführt wurde, obwohl sich die Praxis der Mundkommunion im Laufe der Jahrhunderte bewährt hat. Es gab keinen zwingenden Grund, den Gläubigen die Haltung beim Kommunionempfang freizustellen. Zumindest ist mir keiner bekannt. Ein anderer Aspekt wurde hier noch gar nicht beleuchtet, nämlich der unwürdige Empfang des hl. Sakramentes. Johannes Chrysostomus: "Auch wenn jemand sich der Kommunion aus Unwissenheit nähert, fürchte dich nicht, ihn daran zu hindern. Fürchte Gott, nicht den Menschen. Wenn du nämlich den Menschen fürchtest, wird dieser dich verhöhnen; wenn du hingegen Gott fürchtest, wirst du auch von den Menschen geachtet werden. Ich wäre eher bereit zu sterben, als das Blut des Herrn einer unwürdigen Person zu reichen, ich würde eher mein Blut vergießen, als das verehrungswürdige Blut des Herrn in anangemessener Weise zu spenden." Hom.82,6 in Ev. Joh. PG 58,746 Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Flo77 Geschrieben 20. August 2010 Melden Share Geschrieben 20. August 2010 sondern nur deutlich gemacht, dass es sehr wohl einen gravierenden Unterschied zwischen Mund- und Handkommunion gibt.Du hast bitte was? Johannes Chrysostomus: "Auch wenn jemand sich der Kommunion aus Unwissenheit nähert, fürchte dich nicht, ihn daran zu hindern. Fürchte Gott, nicht den Menschen. Wenn du nämlich den Menschen fürchtest, wird dieser dich verhöhnen; wenn du hingegen Gott fürchtest, wirst du auch von den Menschen geachtet werden. Ich wäre eher bereit zu sterben, als das Blut des Herrn einer unwürdigen Person zu reichen, ich würde eher mein Blut vergießen, als das verehrungswürdige Blut des Herrn in anangemessener Weise zu spenden." Hom.82,6 in Ev. Joh. PG 58,746 CIC Can 912 + 915 unbeschadet Can. 916. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Stanley Geschrieben 20. August 2010 Melden Share Geschrieben 20. August 2010 (bearbeitet) Du hast bitte was? Das es sehr wohl einen Unterschied zwischen knieender Mundkommunion und stehender Handkommunion gibt. Die Ehrfurcht kommt bei letzterem in der äußeren Haltung zu kurz. Es ist nämlich leichter sich vor dem Sakrament klein und demütig zu machen, wie die Kirchenväter es verlangten, wenn man kniet. Das dürfte jedem Kind einleuchten und tut es auch. bearbeitet 20. August 2010 von Stanley Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Flo77 Geschrieben 20. August 2010 Melden Share Geschrieben 20. August 2010 (bearbeitet) Du hast bitte was?Das es sehr wohl einen Unterschied zwischen knieender Mundkommunion und stehender Handkommunion gibt. Die Ehrfurcht kommt bei letzterem in der äußeren Haltung zu kurz. Es ist nämlich leichter sich vor dem Sakrament klein und demütig zu machen, wie die Kirchenväter es verlangten, wenn man kniet. Das dürfte jedem Kind einleuchten und tut es auch.Äh - nein. Zumal das Konzil von Nicaia für den Sonntag eh was anderes bestimmt hat. bearbeitet 20. August 2010 von Flo77 Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wolfgang E. Geschrieben 20. August 2010 Melden Share Geschrieben 20. August 2010 dass es sehr wohl einen gravierenden Unterschied zwischen Mund- und Handkommunion gibt. Scharf beobachtet ....wie der Namen schon sagt: Im einen Fall läßt sich der Gläubige die Hostie vom Priester auf die Zunge legen, im anderen Fall bekommt er sei auf die Handfläche gelegt und führt sei selber zum Mund. Der Vorwurf des Mangels an Ehrfurcht, der gegen die Handkommunion erhoben wird - nur der Priester dürfe die Hostie berühren - ist völlig abstrus.....warum soll ich die Hostie zwar nicht in Hand nehmen dürfen, wohl aber in den Mund und dann schlucken.....mit all den, durch den Verdauungsvorgang sich ergebenden Konsequenzen? Es kommt in diesem Bedenkengetue nichts anderes zum Ausdruck als ein ihn völlig überhöhende Bild des .Priesters, des Klerikers der im scharfen Gegensatz zum Laien steht, der damit in der Kirche zu einem Menschen niedrigerer Würde herabgemindert wird. Nur sind die Zeiten der "Hochwürdigen" Herrn Gott sei Dank Vergangenheit obwohl sich die Praxis der Mundkommunion im Laufe der Jahrhunderte bewährt hat. Es gab keinen zwingenden Grund, den Gläubigen die Haltung beim Kommunionempfang freizustellen Dies ist genau die Einstellung durch die die Menschen der Kirche entfremdet werden.....der Mensch des 20. ud 21. Jh hat einen andern Zugang zu Ehrfurcht und Frömmigkeit als die Menschen vor 100 Jahren oder noch länger und er benötigt für den Ausdruck dieser Ehrfurcht keine Unterwerfungsgesten mehr die offenbar dem Amtsträger und nicht Gott geschuldet sind. Aber nochmals: Die meisten Menschen die Handkommunion empfangen billigen ihren Mitmenschen die Entscheidung für die Mundkommunion zu....die Verdächtigungen und die Herumgiftlerei sind ausschließlich auf Seiten der Mundkommunikanten....und dies ist typisch für einen gewisse Geisteshaltung die nicht einmal bereit ist erlaubte Handlungen zu tolerieren, sondern sich das Recht herausnimmt ihre Handlungs- und Denkweisen absolut zu setzen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Stanley Geschrieben 20. August 2010 Melden Share Geschrieben 20. August 2010 Du hast bitte was?Das es sehr wohl einen Unterschied zwischen knieender Mundkommunion und stehender Handkommunion gibt. Die Ehrfurcht kommt bei letzterem in der äußeren Haltung zu kurz. Es ist nämlich leichter sich vor dem Sakrament klein und demütig zu machen, wie die Kirchenväter es verlangten, wenn man kniet. Das dürfte jedem Kind einleuchten und tut es auch.Äh - nein. Zumal das Konzil von Nicaia für den Sonntag eh was anderes bestimmt hat. Ich persönlich mache keinen Unterschied beim Kommunionempfang während eines Werktagsgottesdienst zum Sonntag. Das setze ich mich einfach über das Konzil von Nicaia. Sonst käme mein Pfarrer nämlich durcheinander. Nochmal zum kindlichen Sehen und Staunen. Mein Neffe, gerade mal 6 Jahre alt fragte mich vor einiger Zeit, warum ich mich beim Kommunionempfang füttern lassen würde. Meine genaue Erklärung steht noch aus. Als Denkanstoß könnte helfen: "Alle sollen sich zu Boden werfen, Kleine und Große, und so beginne die Austeilung der Kommunion." Collectiones Canonum Coptecae oder: Strecke nicht die Hände aus, sondern nähere dich mit einer Geste der Anbetung und Verehrung dem Kelch des Blutes Christi. Catech. Myst., 5,22 Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Stanley Geschrieben 20. August 2010 Melden Share Geschrieben 20. August 2010 (bearbeitet) dass es sehr wohl einen gravierenden Unterschied zwischen Mund- und Handkommunion gibt. Scharf beobachtet ....wie der Namen schon sagt: Im einen Fall läßt sich der Gläubige die Hostie vom Priester auf die Zunge legen, im anderen Fall bekommt er sei auf die Handfläche gelegt und führt sei selber zum Mund. Der Vorwurf des Mangels an Ehrfurcht, der gegen die Handkommunion erhoben wird - nur der Priester dürfe die Hostie berühren - ist völlig abstrus.....warum soll ich die Hostie zwar nicht in Hand nehmen dürfen, wohl aber in den Mund und dann schlucken.....mit all den, durch den Verdauungsvorgang sich ergebenden Konsequenzen? Es kommt in diesem Bedenkengetue nichts anderes zum Ausdruck als ein ihn völlig überhöhende Bild des .Priesters, des Klerikers der im scharfen Gegensatz zum Laien steht, der damit in der Kirche zu einem Menschen niedrigerer Würde herabgemindert wird. Nur sind die Zeiten der "Hochwürdigen" Herrn Gott sei Dank Vergangenheit obwohl sich die Praxis der Mundkommunion im Laufe der Jahrhunderte bewährt hat. Es gab keinen zwingenden Grund, den Gläubigen die Haltung beim Kommunionempfang freizustellen Dies ist genau die Einstellung durch die die Menschen der Kirche entfremdet werden.....der Mensch des 20. ud 21. Jh hat einen andern Zugang zu Ehrfurcht und Frömmigkeit als die Menschen vor 100 Jahren oder noch länger und er benötigt für den Ausdruck dieser Ehrfurcht keine Unterwerfungsgesten mehr die offenbar dem Amtsträger und nicht Gott geschuldet sind.Aber nochmals: Die meisten Menschen die Handkommunion empfangen billigen ihren Mitmenschen die Entscheidung für die Mundkommunion zu....die Verdächtigungen und die Herumgiftlerei sind ausschließlich auf Seiten der Mundkommunikanten....und dies ist typisch für einen gewisse Geisteshaltung die nicht einmal bereit ist erlaubte Handlungen zu tolerieren, sondern sich das Recht herausnimmt ihre Handlungs- und Denkweisen absolut zu setzen. Es gibt einige...., die sie (die Eucharistie) in unbedachter Weise austeilen. ....Bewegen uns alle diese Profanierungen nicht zum Mitleiden, wenn wir daran denken, dass dieser Herr, er so gut ist, sich unseren Händen überlässt, und jeden Tag halten wir ihn und empfangen Ihn mit unserem Mund? Haben wir vergessen, dass eines Tages wir es sein werden, die in Seine Hände fallen. Lettera al clero: Gli scritti di S.Francesco d' Assisi Franziskus steht bis heute nicht in Verdacht die Menschen von der Kirche entfremdet zu haben und ich persönlich würde mich niemals vor einem Amtsträger niederwerfen. Also, was bemängelst Du genau? bearbeitet 20. August 2010 von Stanley Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Elima Geschrieben 20. August 2010 Melden Share Geschrieben 20. August 2010 dass es sehr wohl einen gravierenden Unterschied zwischen Mund- und Handkommunion gibt. Scharf beobachtet ....wie der Namen schon sagt: Im einen Fall läßt sich der Gläubige die Hostie vom Priester auf die Zunge legen, im anderen Fall bekommt er sei auf die Handfläche gelegt und führt sei selber zum Mund. Der Vorwurf des Mangels an Ehrfurcht, der gegen die Handkommunion erhoben wird - nur der Priester dürfe die Hostie berühren - ist völlig abstrus.....warum soll ich die Hostie zwar nicht in Hand nehmen dürfen, wohl aber in den Mund und dann schlucken.....mit all den, durch den Verdauungsvorgang sich ergebenden Konsequenzen? Es kommt in diesem Bedenkengetue nichts anderes zum Ausdruck als ein ihn völlig überhöhende Bild des .Priesters, des Klerikers der im scharfen Gegensatz zum Laien steht, der damit in der Kirche zu einem Menschen niedrigerer Würde herabgemindert wird. Nur sind die Zeiten der "Hochwürdigen" Herrn Gott sei Dank Vergangenheit obwohl sich die Praxis der Mundkommunion im Laufe der Jahrhunderte bewährt hat. Es gab keinen zwingenden Grund, den Gläubigen die Haltung beim Kommunionempfang freizustellen Dies ist genau die Einstellung durch die die Menschen der Kirche entfremdet werden.....der Mensch des 20. ud 21. Jh hat einen andern Zugang zu Ehrfurcht und Frömmigkeit als die Menschen vor 100 Jahren oder noch länger und er benötigt für den Ausdruck dieser Ehrfurcht keine Unterwerfungsgesten mehr die offenbar dem Amtsträger und nicht Gott geschuldet sind.Aber nochmals: Die meisten Menschen die Handkommunion empfangen billigen ihren Mitmenschen die Entscheidung für die Mundkommunion zu....die Verdächtigungen und die Herumgiftlerei sind ausschließlich auf Seiten der Mundkommunikanten....und dies ist typisch für einen gewisse Geisteshaltung die nicht einmal bereit ist erlaubte Handlungen zu tolerieren, sondern sich das Recht herausnimmt ihre Handlungs- und Denkweisen absolut zu setzen. Es gibt einige...., die sie (die Eucharistie) in unbedachter Weise austeilen. ....Bewegen uns alle diese Profanierungen nicht zum Mitleiden, wenn wir daran denken, dass dieser Herr, er so gut ist, sich unseren Händen überlässt, und jeden Tag halten wir ihn und empfangen Ihn mit unserem Mund? Haben wir vergessen, dass eines Tages wir es sein werden, die in Seine Hände fallen. Lettera al clero: Gli scritti di S.Francesco d' Assisi Franziskus steht bis heute nicht in Verdacht die Menschen von der Kirche entfremdet zu haben und ich persönlich würde mich niemals vor einem Amtsträger niederwerfen. Also, was bemängelst Du genau? Der HERR überlässt sich unseren Händen (was willst du mehr?)............ und der Mund ist ja bei der sog. Handkommunion auch beteiligt. Oder siehst du das anders? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Flo77 Geschrieben 20. August 2010 Melden Share Geschrieben 20. August 2010 Das setze ich mich einfach über das Konzil von Nicaia.Steil. Wann setzen wir uns zusammen und organisieren ein Konzil um den Papst abzusetzen? Wen interessiert schon Vat1... Mein Neffe, gerade mal 6 Jahre alt fragte mich vor einiger Zeit, warum ich mich beim Kommunionempfang füttern lassen würde. Meine genaue Erklärung steht noch aus. Als Denkanstoß könnte helfen: "Alle sollen sich zu Boden werfen, Kleine und Große, und so beginne die Austeilung der Kommunion." Collectiones Canonum Coptecae oder: Strecke nicht die Hände aus, sondern nähere dich mit einer Geste der Anbetung und Verehrung dem Kelch des Blutes Christi. Catech. Myst., 5,22 Das wird der Junge auch sicher verstehen. Und in 10 Jahren geht ihm dann vmtl. auch auf, daß die Grenze zwischen offener Demut und innerem Hochmut so klar nicht ist. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wolfgang E. Geschrieben 20. August 2010 Melden Share Geschrieben 20. August 2010 Es gibt einige...., die sie (die Eucharistie) in unbedachter Weise austeilen. ....Bewegen uns alle diese Profanierungen nicht zum Mitleiden, wenn wir daran denken, dass dieser Herr, er so gut ist, sich unseren Händen überlässt, und jeden Tag halten wir ihn und empfangen Ihn mit unserem Mund? Haben wir vergessen, dass eines Tages wir es sein werden, die in Seine Hände fallen. Lettera al clero: Gli scritti di S.Francesco d' Assisi Franziskus steht bis heute nicht in Verdacht die Menschen von der Kirche entfremdet zu haben und ich persönlich würde mich niemals vor einem Amtsträger niederwerfen. Also, was bemängelst Du genau? Nochmals Du kapierst nicht, dass der Mensch des 21 Jh. Demutsgesten die im 12 Jh. selbstverständlich waren als aufgesetzt empfindet. Was Menschen glauben und wie sie sich verhalten muss im Kontext ihrer Lebenspraxis stehen.....das schreibt sogar Paul VI in Evangelii nuntiani. Ein Glaube der nicht in Erfahrungshorizont des Lebens steht bleibt bloßer Überbau. Und zu dem: Wir erinnern uns der Geschichte mit der blutflüssigen Frau.....Jesus hat sich nicht einmal der Berührung durch sie entzogen, obwohl sie nach den Begriffen seiner Zeit unrein war. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wolfgang E. Geschrieben 20. August 2010 Melden Share Geschrieben 20. August 2010 (bearbeitet) Das wird der Junge auch sicher verstehen. Und in 10 Jahren geht ihm dann vmtl. auch auf, daß die Grenze zwischen offener Demut und innerem Hochmut so klar nicht ist. Und dann wird er sich abwenden, weil von solchem Demutsgetue, das nicht seinem Lebensgefühl entspricht abgestoßen wird. bearbeitet 20. August 2010 von wolfgang E. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Stanley Geschrieben 20. August 2010 Melden Share Geschrieben 20. August 2010 Es gibt einige...., die sie (die Eucharistie) in unbedachter Weise austeilen. ....Bewegen uns alle diese Profanierungen nicht zum Mitleiden, wenn wir daran denken, dass dieser Herr, er so gut ist, sich unseren Händen überlässt, und jeden Tag halten wir ihn und empfangen Ihn mit unserem Mund? Haben wir vergessen, dass eines Tages wir es sein werden, die in Seine Hände fallen. Lettera al clero: Gli scritti di S.Francesco d' Assisi Franziskus steht bis heute nicht in Verdacht die Menschen von der Kirche entfremdet zu haben und ich persönlich würde mich niemals vor einem Amtsträger niederwerfen. Also, was bemängelst Du genau? Nochmals Du kapierst nicht, dass der Mensch des 21 Jh. Demutsgesten die im 12 Jh. selbstverständlich waren als aufgesetzt empfindet. Was Menschen glauben und wie sie sich verhalten muss im Kontext ihrer Lebenspraxis stehen.....das schreibt sogar Paul VI in Evangelii nuntiani. Ein Glaube der nicht in Erfahrungshorizont des Lebens steht bleibt bloßer Überbau. Und zu dem: Wir erinnern uns der Geschichte mit der blutflüssigen Frau.....Jesus hat sich nicht einmal der Berührung durch sie entzogen, obwohl sie nach den Begriffen seiner Zeit unrein war. Wenn die Demutsgesten in Zeiten des hl. Franciskus selbstverständlich waren, warum sieht sich der Heilige genötigt in einem Brief an die Priester der damaligen Zeit eine solche Mahnung auszusprechen? Kapierst Du das? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Stanley Geschrieben 20. August 2010 Melden Share Geschrieben 20. August 2010 (bearbeitet) Das setze ich mich einfach über das Konzil von Nicaia. Steil.Wann setzen wir uns zusammen und organisieren ein Konzil um den Papst abzusetzen? Wen interessiert schon Vat1... Mein Neffe, gerade mal 6 Jahre alt fragte mich vor einiger Zeit, warum ich mich beim Kommunionempfang füttern lassen würde. Meine genaue Erklärung steht noch aus. Als Denkanstoß könnte helfen: "Alle sollen sich zu Boden werfen, Kleine und Große, und so beginne die Austeilung der Kommunion." Collectiones Canonum Coptecae oder: Strecke nicht die Hände aus, sondern nähere dich mit einer Geste der Anbetung und Verehrung dem Kelch des Blutes Christi. Catech. Myst., 5,22 Das wird der Junge auch sicher verstehen. Und in 10 Jahren geht ihm dann vmtl. auch auf, daß die Grenze zwischen offener Demut und innerem Hochmut so klar nicht ist. Mich hat noch kein Bannfluch getroffen, weil ich in der Sonntagsmesse die Kommunion nach einer Kniebeuge in den Mund gereicht bekomme. Den Papst möchte ich nicht absetzen, weil: Die heilige Eucharistie zu empfangen bedeutet, sich in die Haltung der Anbetung demjenigen gegenüber zu begeben, den wir empfangen. Benedikt XVI. Sacramentum caritatis Nr. 66 Sich in eine Haltung der Anbetung begeben, bedeutet aus der alltäglichen Haltung heraus zu treten. Alltäglich: stehen! Haltung der Anbetung: knien! bearbeitet 20. August 2010 von Stanley Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Flo77 Geschrieben 20. August 2010 Melden Share Geschrieben 20. August 2010 Alltäglich: stehen!Du stehst den ganzen Tag? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wolfgang E. Geschrieben 20. August 2010 Melden Share Geschrieben 20. August 2010 Es gibt einige...., die sie (die Eucharistie) in unbedachter Weise austeilen. ....Bewegen uns alle diese Profanierungen nicht zum Mitleiden, wenn wir daran denken, dass dieser Herr, er so gut ist, sich unseren Händen überlässt, und jeden Tag halten wir ihn und empfangen Ihn mit unserem Mund? Haben wir vergessen, dass eines Tages wir es sein werden, die in Seine Hände fallen. Lettera al clero: Gli scritti di S.Francesco d' Assisi Franziskus steht bis heute nicht in Verdacht die Menschen von der Kirche entfremdet zu haben und ich persönlich würde mich niemals vor einem Amtsträger niederwerfen. Also, was bemängelst Du genau? Nochmals Du kapierst nicht, dass der Mensch des 21 Jh. Demutsgesten die im 12 Jh. selbstverständlich waren als aufgesetzt empfindet. Was Menschen glauben und wie sie sich verhalten muss im Kontext ihrer Lebenspraxis stehen.....das schreibt sogar Paul VI in Evangelii nuntiani. Ein Glaube der nicht in Erfahrungshorizont des Lebens steht bleibt bloßer Überbau. Und zu dem: Wir erinnern uns der Geschichte mit der blutflüssigen Frau.....Jesus hat sich nicht einmal der Berührung durch sie entzogen, obwohl sie nach den Begriffen seiner Zeit unrein war. Wenn die Demutsgesten in Zeiten des hl. Franciskus selbstverständlich waren, warum sieht sich der Heilige genötigt in einem Brief an die Priester der damaligen Zeit eine solche Mahnung auszusprechen? Kapierst Du das? Es hat auch zur Zeit des hl. Franciscus schlampige Menschen gegeben. Das ändert aber nichts daran dass wohl außer Dir niemand bezweifelt das die Höflichkeits- und Demutsgesten im 12Jh. andere waren als heute.... Und es gehört auch zur Hermeneutik hier Anpassungen vorzunehmen, was die Kirche eben auch getan hat, aber Menschen die sich an das Vorgestern klammern können und wollen das nicht begreifen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Elima Geschrieben 20. August 2010 Melden Share Geschrieben 20. August 2010 Es gibt einige...., die sie (die Eucharistie) in unbedachter Weise austeilen. ....Bewegen uns alle diese Profanierungen nicht zum Mitleiden, wenn wir daran denken, dass dieser Herr, er so gut ist, sich unseren Händen überlässt, und jeden Tag halten wir ihn und empfangen Ihn mit unserem Mund? Haben wir vergessen, dass eines Tages wir es sein werden, die in Seine Hände fallen. Lettera al clero: Gli scritti di S.Francesco d' Assisi Franziskus steht bis heute nicht in Verdacht die Menschen von der Kirche entfremdet zu haben und ich persönlich würde mich niemals vor einem Amtsträger niederwerfen. Also, was bemängelst Du genau? Nochmals Du kapierst nicht, dass der Mensch des 21 Jh. Demutsgesten die im 12 Jh. selbstverständlich waren als aufgesetzt empfindet. Was Menschen glauben und wie sie sich verhalten muss im Kontext ihrer Lebenspraxis stehen.....das schreibt sogar Paul VI in Evangelii nuntiani. Ein Glaube der nicht in Erfahrungshorizont des Lebens steht bleibt bloßer Überbau. Und zu dem: Wir erinnern uns der Geschichte mit der blutflüssigen Frau.....Jesus hat sich nicht einmal der Berührung durch sie entzogen, obwohl sie nach den Begriffen seiner Zeit unrein war. Wenn die Demutsgesten in Zeiten des hl. Franciskus selbstverständlich waren, warum sieht sich der Heilige genötigt in einem Brief an die Priester der damaligen Zeit eine solche Mahnung auszusprechen? Kapierst Du das? Es hat auch zur Zeit des hl. Franciscus schlampige Menschen gegeben. Das ändert aber nichts daran dass wohl außer Dir niemand bezweifelt das die Höflichkeits- und Demutsgesten im 12Jh. andere waren als heute.... Und es gehört auch zur Hermeneutik hier Anpassungen vorzunehmen, was die Kirche eben auch getan hat, aber Menschen die sich an das Vorgestern klammern können und wollen das nicht begreifen. Ich verstehe immer noch nicht, warum stanley dieses Franziskus-Zitat als Verbot der Handkommunion sieht. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Stanley Geschrieben 20. August 2010 Melden Share Geschrieben 20. August 2010 Es gibt einige...., die sie (die Eucharistie) in unbedachter Weise austeilen. ....Bewegen uns alle diese Profanierungen nicht zum Mitleiden, wenn wir daran denken, dass dieser Herr, er so gut ist, sich unseren Händen überlässt, und jeden Tag halten wir ihn und empfangen Ihn mit unserem Mund? Haben wir vergessen, dass eines Tages wir es sein werden, die in Seine Hände fallen. Lettera al clero: Gli scritti di S.Francesco d' Assisi Franziskus steht bis heute nicht in Verdacht die Menschen von der Kirche entfremdet zu haben und ich persönlich würde mich niemals vor einem Amtsträger niederwerfen. Also, was bemängelst Du genau? Nochmals Du kapierst nicht, dass der Mensch des 21 Jh. Demutsgesten die im 12 Jh. selbstverständlich waren als aufgesetzt empfindet. Was Menschen glauben und wie sie sich verhalten muss im Kontext ihrer Lebenspraxis stehen.....das schreibt sogar Paul VI in Evangelii nuntiani. Ein Glaube der nicht in Erfahrungshorizont des Lebens steht bleibt bloßer Überbau. Und zu dem: Wir erinnern uns der Geschichte mit der blutflüssigen Frau.....Jesus hat sich nicht einmal der Berührung durch sie entzogen, obwohl sie nach den Begriffen seiner Zeit unrein war. Wenn die Demutsgesten in Zeiten des hl. Franciskus selbstverständlich waren, warum sieht sich der Heilige genötigt in einem Brief an die Priester der damaligen Zeit eine solche Mahnung auszusprechen? Kapierst Du das? Es hat auch zur Zeit des hl. Franciscus schlampige Menschen gegeben. Das ändert aber nichts daran dass wohl außer Dir niemand bezweifelt das die Höflichkeits- und Demutsgesten im 12Jh. andere waren als heute.... Und es gehört auch zur Hermeneutik hier Anpassungen vorzunehmen, was die Kirche eben auch getan hat, aber Menschen die sich an das Vorgestern klammern können und wollen das nicht begreifen. Ich verstehe immer noch nicht, warum stanley dieses Franziskus-Zitat als Verbot der Handkommunion sieht. Das kannst Du auch nicht verstehen, weil ich von einem Verbot der Handkommunion gar nicht geschrieben habe. Weder in diesem noch in einem anderen Thread. Siehste! Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Stanley Geschrieben 20. August 2010 Melden Share Geschrieben 20. August 2010 Alltäglich: stehen!Du stehst den ganzen Tag? Ich stehe häufiger als ich knie! Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
OneAndOnlySon Geschrieben 20. August 2010 Melden Share Geschrieben 20. August 2010 Ich stehe häufiger als ich knie! Und noch seltener als zu knien, mache ich einen Handstand. Der Handstand ist also die wahrhaft würdige Haltung beim Empfang der Kommunion. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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