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25. Café Katakombe


asia

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Gleich wie Vulkanes Krater thront im Saal die Wanne auf erhobenem Podest.

Heißer Dampf und Wohlgeruch durchweht den Raum geschmückt zum Fest.

Kerzen leuchten, Blumen zieren die Stufen hoch ins brausende Bad.

Geleitet die wird hohe Frau von einer treuen, stummen Magd.

Vor fremdem Blick nun verborgen unter Leinen-Hüllen

gleitet sie ins heiße Wasser, tauchet unter Schaumesfüllen.

 

Filoteus der hehre Recke, im kurzen Kilt so tritt er ein,

die arme Hülle kaum bedecket des Helden glattes, kräftges Bein.

Die Magd bedecket schnell die Augen als Filo in das Becken steigt.

Das Wasser netzt den Stoff noch eben bevor der Schaum sich gnädig zeigt

und überlaufet was zu sehen nur der holden Frau gebührt.

 

Leise singt ein zartes Stimmchen eine wohlge Melodei

Aisa und ihr Badgenosse lachen, scherzen, ei ei ei.

Ein Diener tritt gemessnen Schritts an den Rand der Badefreuden

kredenzet schwedische Genüsse von der Traube unseren beiden.

 

Wie der teure Tropfen mundet, weiß wohl nur der Held allein,

Nur Beiwerk soll der Trauben Blut, in dieser Nach gewesen sein.

 

:ninja:

 

Also Flöchen, was haben Wir denn heute wieder geraucht? ;)

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Sessel... Badewanne... Hach, das könnte mir jetzt gefallen. Alleine natürlich lieber... :ninja:

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Ein Diener tritt gemessnen Schritts an den Rand der Badefreuden ...

 

Ich würde ja so weitermachen:

 

Er lüpft sein Kleid, entblößt die Scham - und beglückt dann alle beiden.

Ein Juchen und ein Jauchzen wird aus dem Bad vernommen

Soeben ist Filoteus, sodann Aísa 'kommen!

 

Benommen noch von seiner Freude Filoteus der Wann' entsteigt

Beklommen muss er konzedieren, dass seine Liebe "bi" sich neigt

Sodann ergreift ihn wilde Rage, die homophobe Bahn sich bricht:

"Hinfort, du unheilvoller Diener, hinaus, bisexueller Wicht!".

 

Wir lernen daraus unverhohlen, dass junge Recken bi nie sind.

Und auch nicht wollen bi erscheinen, im Angesicht von Frau und Kind.

Ein nicht zwingbares Drängen durchpochet unser'n Filo seit,

er stiert den Knaben auf den Hintern, er wär im Herzen stets bereit.

 

Doch muss er, um der Kirche willen, den Bisex-Drang sich itzt verkneifen.

Wenn ich nur daran denk, so krieg ich allsogleichlich einen ...

 

Wutanfall!

 

:ninja:

 

 

 

-------------------------------------------

bearbeitet von Epicureus
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:lol::ninja::( Hahaha ich bin sehr beeindruckt! Ich blicke zwar noch nicht ganz darin durch, worauf diese interessante kleine Dichtung abzielt, aber was solls, solange ich mich heimlich still und leise über Filos Drang, so manchem an die Unterwäsche zu gehen, amüsieren darf ;)
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[...]

 

Wutanfall!

 

;)

Also wenn das die durchschnittliche Qualität Deiner Ergüsse repräsentiert, lass es zukünftig lieber.

 

 

 

Ich wusste, dass gerade von Dir ein solcher Kommentar kommen würde.

 

Dein Spaßdetektor ist wohl wieder in Reparatur ... :ninja:

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Dein Spaßdetektor ist wohl wieder in Reparatur ... :ninja:
Hömma Herzken - mit Spaß hat das ja man gaa nix zu tun. bearbeitet von Flo77
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Ich würde ja so weitermachen:

 

Er lüpft sein Kleid, entblößt die Scham - und beglückt dann alle beiden.

Ein Juchen und ein Jauchzen wird aus dem Bad vernommen

Soeben ist Filoteus, sodann Aísa 'kommen!

 

Benommen noch von seiner Freude Filoteus der Wann' entsteigt

Beklommen muss er konzedieren, dass seine Liebe "bi" sich neigt

Sodann ergreift ihn wilde Rage, die homophobe Bahn sich bricht:

"Hinfort, du unheilvoller Diener, hinaus, bisexueller Wicht!".

 

Wir lernen daraus unverhohlen, dass junge Recken bi nie sind.

Und auch nicht wollen bi erscheinen, im Angesicht von Frau und Kind.

Ein nicht zwingbares Drängen durchpochet unser'n Filo seit,

er stiert den Knaben auf den Hintern, er wär im Herzen stets bereit.

 

Doch muss er, um der Kirche willen, den Bisex-Drang sich itzt verkneifen.

Wenn ich nur daran denk, so krieg ich allsogleichlich einen ...

 

Wutanfall!

 

:ninja:

Also wenn das die durchschnittliche Qualität Deiner Ergüsse repräsentiert, lass es zukünftig lieber.

Lieber Flo, ich muss dir leider mitteilen, dass Epis Gedicht - was Versmaß, Rhythmus und Sprachgewalt angeht - das deine um Längen schlägt. Um Längen.

 

(Wahrscheinlich hat Epi einfach deutlich mehr Hexameter aus dem Lateinischen ins Deutsche übersetzt, das übt ungemein ...)

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Lieber Flo, ich muss dir leider mitteilen, dass Epis Gedicht - was Versmaß, Rhythmus und Sprachgewalt angeht - das deine um Längen schlägt. Um Längen.
Typisch.

 

Aber sonst immer rumtönen, es käme NICHT auf die Länge an.

 

Und Sprachgewalt - äh ja...

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Lieber Flo, ich muss dir leider mitteilen, dass Epis Gedicht - was Versmaß, Rhythmus und Sprachgewalt angeht - das deine um Längen schlägt. Um Längen.

 

(Wahrscheinlich hat Epi einfach deutlich mehr Hexameter aus dem Lateinischen ins Deutsche übersetzt, das übt ungemein ...)

 

 

Danke für Deine Einschätzung, Inge *hofknicksmach*. :ninja:

 

Dass Flo meine Dichtung nicht goutiert, war mir sonnenklar. Das war schon immer so.

 

 

PS: Dass es bei meinem Stücklein am ehesten um "nonsense poetry" handelt, dürfte klar sein. Insofern verstehe ich auch Flos Einwand nicht, das habe mit Spaß überhaupt nichts zu tun. Und ob!

 

 

-----------------------------------------------------

bearbeitet von Epicureus
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Franciscus non papa

nur, wenn man thunfisch mag.

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nur, wenn man thunfisch mag.

 

 

Okay - ich dachte, es gäbe darüber kanonisch-lehramtliche Verlautbarungen :ninja: .

 

 

Gibt es. Und ich meine, Thunfisch gehört dazu.

Wo findest du das cedille?

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nur, wenn man thunfisch mag.

 

 

Okay - ich dachte, es gäbe darüber kanonisch-lehramtliche Verlautbarungen :ninja: .

 

 

Gibt es. Und ich meine, Thunfisch gehört dazu.

Wo findest du das cedille?

 

 

Das habe ich mir aus der Google-Suchmaschine geklaut, bei einem französischen Eintrag. Und dann einfach "copy und paste".

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"Wie heißen nochmal die Leute, die immer schwarz rumlaufen?" /watch?v=o0lxLaMfQK0

 

Boerne und Thiel auf SWR um Viertel nach 8, gleich.

bearbeitet von lara
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Lieber Flo, ich muss dir leider mitteilen, dass Epis Gedicht - was Versmaß, Rhythmus und Sprachgewalt angeht - das deine um Längen schlägt. Um Längen.

 

(Wahrscheinlich hat Epi einfach deutlich mehr Hexameter aus dem Lateinischen ins Deutsche übersetzt, das übt ungemein ...)

 

 

Danke für Deine Einschätzung, Inge *hofknicksmach*. :ninja:

 

Dass Flo meine Dichtung nicht goutiert, war mir sonnenklar. Das war schon immer so.

 

 

PS: Dass es bei meinem Stücklein am ehesten um "nonsense poetry" handelt, dürfte klar sein. Insofern verstehe ich auch Flos Einwand nicht, das habe mit Spaß überhaupt nichts zu tun. Und ob!

 

 

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Na endlich wird nun langsam das Café seinem Untertitel gerecht: Der Club der gekränkten Dichter ;)

Obwohl, Dein (Epis Werk) hat mich inspiriert einen Protagonisten in meine Story einzubauen. Einer der dafür sorgt,

dass sie nicht zum schwülstigen Softporno abgleitet.

Zu den Gedichten:

Herzlich gelacht. Leider ist die Story anders angelegt. Aisa und Joesy ist ein anderer Strang und sie hat in der

Badewannenszene nichts verloren. Auch ist die Badewannenszene nur zu verstehen, wenn man die Charaktäre

der beiden Damen versteht und sich in diese eingelebt hat. Nur so sind dann scheinbar schlichte Dialoge richtig

zu deuten. Auch wird durch die Badenwannenszene der Raum der Wandlung aufgespannt.

OK, Wein als Metapher baue ich ein aber die Dialoge kommen mir erst, wenn die Charaktäre stehen.

Z.B. Dame A., lebenslustig, ausschweifend, ordinär, hoch intelligent und scheinbar oberflächlich. Im Tross Dame B., Freundin von A.,

konservative Erziehung, großbürgerliches katholisches Setting, klassisches Ballett, gebremste Erotik und so ...

jedenfalls in dieser Szene wendet sich alles aber da will ich noch nicht zu viel verraten.

 

@kam: ich habe mich zwischenzeitlich für eine kleine freistehende Badewanne entschieden. Ich will in dem Raum

keine Wellness-Diskussionsgruppe. Es muss eng sein und für eine spätere Verfilmung ein hohes Maß an Visualisierbarkeit

haben.

 

Joesys und Aisas Strang ist anders ausgelegt. Hier versteckt sich auf beiden Seiten die Angst vor Verletzungen, die

sich hinter ironisch sarkastischen spritzigen Dialogen versteckt. Ob beiden ein Happyend beschieden ist? Noch keine Ahnung.

 

teo, ein einfach denkender Schreiber

bearbeitet von teofilos
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Z.B. Dame A., lebenslustig, ausschweifend, ordinär, hoch intelligent und scheinbar oberflächlich. Im Tross Dame B., Freundin von A.,

konservative Erziehung, großbürgerliches katholisches Setting, klassisches Ballett, gebremste Erotik und so ...

jedenfalls in dieser Szene wendet sich alles aber da will ich noch nicht zu viel verraten.

 

@kam: ich habe mich zwischenzeitlich für eine kleine freistehende Badewanne entschieden. Ich will in dem Raum

keine Wellness-Diskussionsgruppe. Es muss eng sein und für eine spätere Verfilmung ein hohes Maß an Visualisierbarkeit

haben.

 

So eine Dame B setzt sich nicht mit zwei anderen Personen - am Ende noch unbekleidet - in eine Badewanne. Und wie stellst du dir das in einer kleinen Badewanne vor, da gehts dann eng zu. Sitzt der Herr im Schneidersitz seitlich in der Mitte? Du brauchst also einen sehr schmächtigen, biegsamen Herren, sonst klappt das nicht. Der paßt aber nicht zu den Damen, die - wenn man dem neulich von Inge dazu eröffneten Thread Glauben schenkt, ja nicht eben anorektisch sind.

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Z.B. Dame A., lebenslustig, ausschweifend, ordinär, hoch intelligent und scheinbar oberflächlich. Im Tross Dame B., Freundin von A.,

konservative Erziehung, großbürgerliches katholisches Setting, klassisches Ballett, gebremste Erotik und so ...

jedenfalls in dieser Szene wendet sich alles aber da will ich noch nicht zu viel verraten.

 

@kam: ich habe mich zwischenzeitlich für eine kleine freistehende Badewanne entschieden. Ich will in dem Raum

keine Wellness-Diskussionsgruppe. Es muss eng sein und für eine spätere Verfilmung ein hohes Maß an Visualisierbarkeit

haben.

 

So eine Dame B setzt sich nicht mit zwei anderen Personen - am Ende noch unbekleidet - in eine Badewanne. Und wie stellst du dir das in einer kleinen Badewanne vor, da gehts dann eng zu. Sitzt der Herr im Schneidersitz seitlich in der Mitte? Du brauchst also einen sehr schmächtigen, biegsamen Herren, sonst klappt das nicht. Der paßt aber nicht zu den Damen, die - wenn man dem neulich von Inge dazu eröffneten Thread Glauben schenkt, ja nicht eben anorektisch sind.

Dame B. macht es und kann es! Unbekleidet. Der Mann muss nicht klein und schmächtig sein. Lass es Dir von einem guten Freund beschreiben.

 

***Foto FSK16***

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***Foto FSK16***

:ninja: Was macht Ihr eigentlich hier? Das ist ja Sodom und Gomorrha! Und das im Café!

 

Frollein, das könnense hier nicht tollerieren! Hier kann man ja als anständiger Mensch nicht mehr reingehen, das ist ja kein Café mehr, das ist ja ein ... Etablissemang!

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Z.B. Dame A., lebenslustig, ausschweifend, ordinär, hoch intelligent und scheinbar oberflächlich. Im Tross Dame B., Freundin von A.,

konservative Erziehung, großbürgerliches katholisches Setting, klassisches Ballett, gebremste Erotik und so ...

jedenfalls in dieser Szene wendet sich alles aber da will ich noch nicht zu viel verraten.

 

@kam: ich habe mich zwischenzeitlich für eine kleine freistehende Badewanne entschieden. Ich will in dem Raum

keine Wellness-Diskussionsgruppe. Es muss eng sein und für eine spätere Verfilmung ein hohes Maß an Visualisierbarkeit

haben.

 

So eine Dame B setzt sich nicht mit zwei anderen Personen - am Ende noch unbekleidet - in eine Badewanne. Und wie stellst du dir das in einer kleinen Badewanne vor, da gehts dann eng zu. Sitzt der Herr im Schneidersitz seitlich in der Mitte? Du brauchst also einen sehr schmächtigen, biegsamen Herren, sonst klappt das nicht. Der paßt aber nicht zu den Damen, die - wenn man dem neulich von Inge dazu eröffneten Thread Glauben schenkt, ja nicht eben anorektisch sind.

Dame B. macht es und kann es! Unbekleidet. Der Mann muss nicht klein und schmächtig sein. Lass es Dir von einem guten Freund beschreiben.

 

***Foto FSK16***

 

Bitte mal die Maße dieser Badewanne...

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***Foto FSK16***

:ninja: Was macht Ihr eigentlich hier? Das ist ja Sodom und Gomorrha! Und das im Café!

 

Frollein, das könnense hier nicht tollerieren! Hier kann man ja als anständiger Mensch nicht mehr reingehen, das ist ja kein Café mehr, das ist ja ein ... Etablissemang!

 

Nee! So funktioniert Literatur-Café ohne Heidenreich ...

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Z.B. Dame A., lebenslustig, ausschweifend, ordinär, hoch intelligent und scheinbar oberflächlich. Im Tross Dame B., Freundin von A.,

konservative Erziehung, großbürgerliches katholisches Setting, klassisches Ballett, gebremste Erotik und so ...

jedenfalls in dieser Szene wendet sich alles aber da will ich noch nicht zu viel verraten.

 

@kam: ich habe mich zwischenzeitlich für eine kleine freistehende Badewanne entschieden. Ich will in dem Raum

keine Wellness-Diskussionsgruppe. Es muss eng sein und für eine spätere Verfilmung ein hohes Maß an Visualisierbarkeit

haben.

 

So eine Dame B setzt sich nicht mit zwei anderen Personen - am Ende noch unbekleidet - in eine Badewanne. Und wie stellst du dir das in einer kleinen Badewanne vor, da gehts dann eng zu. Sitzt der Herr im Schneidersitz seitlich in der Mitte? Du brauchst also einen sehr schmächtigen, biegsamen Herren, sonst klappt das nicht. Der paßt aber nicht zu den Damen, die - wenn man dem neulich von Inge dazu eröffneten Thread Glauben schenkt, ja nicht eben anorektisch sind.

Dame B. macht es und kann es! Unbekleidet. Der Mann muss nicht klein und schmächtig sein. Lass es Dir von einem guten Freund beschreiben.

 

***Foto FSK16***

 

Bitte mal die Maße dieser Badewanne...

OK. Geh' in eine gut sortierte Videothek. In Gedenken an Claude Chabrol lässt Du Dir eine Werkschau geben. Da ist "Jours tranquilles à Clichy"

dabei. Dann machst Du an einem entsprechenden Take ein Standbild und misst eine Kacheln auf dem Bildschirm. Die nimmst Du als

Maßstab und misst die Leute ab. Der Rest ist umrechnen.

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