Jump to content

Bergpredigt - Deine Lieblingsstelle & Auslegung


Gorg

Recommended Posts

Forum,

 

gerade lese ich fasziniert des Papstes Jesusbiographie i.Teil und da den Absatz über die Bergpredigt und so frage ich mal ganz offen:

Welche Aussage Jesu ist Dir am wichtigsten und warum?

 

Hier nochmals den Textus:

 

Das Evangelium nach Matthäus, Kapitel 5

 

Die Bergpredigt: Die Rede von der wahren Gerechtigkeit: 5,1 - 7,29

1 Als Jesus die vielen Menschen sah, stieg er auf einen Berg. Er setzte sich, und seine Jünger traten zu ihm.

2 Dann begann er zu reden und lehrte sie.

 

Die Seligpreisungen

3 Er sagte:Selig, die arm sind vor Gott;

denn ihnen gehört das Himmelreich.

 

4 Selig die Trauernden;

denn sie werden getröstet werden.

 

5 Selig, die keine Gewalt anwenden;

denn sie werden das Land erben.

 

6 Selig, die hungern und dürsten nach der Gerechtigkeit;

denn sie werden satt werden.

 

7 Selig die Barmherzigen;

denn sie werden Erbarmen finden.

 

8 Selig, die ein reines Herz haben;

denn sie werden Gott schauen.

 

9 Selig, die Frieden stiften;

denn sie werden Söhne Gottes genannt werden.

 

10 Selig, die um der Gerechtigkeit willen verfolgt werden;

denn ihnen gehört das Himmelreich.

 

11 Selig seid ihr, wenn ihr um meinetwillen beschimpft

und verfolgt und auf alle mögliche Weise verleumdet werdet.

 

12 Freut euch und jubelt: Euer Lohn im Himmel wird groß sein.

Denn so wurden schon vor euch die Propheten verfolgt.

 

Gespannt auf Eure Antworten,

 

<3-lich,

Gorg

bearbeitet von Gorg
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

So!! ...damit niemand behaupten kann, ich stelle mich hinter'n Baum und ließe die anderen vor :ninja: :

 

5 Selig, die keine Gewalt anwenden; / denn sie werden das Land erben.

 

und ich glaube, daß für uns alle genug da ist - Land erben heißt i.m.h.o. nicht Besitz nach Grundbuch. Sondern es geht um die Abkehr von der bewaffneten Landnahmeals zivilisatorisches Urübel - die Zivilisation kennzeichnet archäologisch der Fund von Schwertern, um das erworbene Land zu vergrößern oder zu verteidigen - dieser Basisaggression widerredet Jesus. Warum? Weil wir keine Tiere sind und nicht wie Tiere um Terretorium kämpfen müssen, sondern uns zusammensetzen und verhandeln können! (G.W.Bush hätte den Iragh km² für km² preiswerter kaufen können als ihn zu erobern und dann auch noch den Frieden zu verlieren, nach dem er den Krieg doch gewann!)

 

Meine Frage dazu lautet: Was soll mir der Boden geben, den ich mit dem Blut seiner Vorbesitzer tränkte?

 

 

Sagt,

Gorg

 

 

BTW:

Es gibt den zynischen Nachsatz zum 5.Vers: "...aber nicht die Schürfrechte!" angeblich von Vanderbuild geäußert.

bearbeitet von Gorg
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Pax, Gorg. Die sogenannte Bergpredigt könnte man als Programm Jesu ansehen. Alles darin hat Gewicht und ist eine ernste Herausforderung.

 

Ich möchte diese Worte betrachten:

 

Selig, die arm sind vor Gott;

denn ihnen gehört das Himmelreich.

 

Die Erkenntnis, der Gnade und Hilfe Gottes zu bedürfen ist m.E. die Tür zu Gott. Zurecht stehen diese Worte am Beginn der Ausführungen. Ohne sich als abhängig, als Geschöpf zu erkennen öffnen wir uns der Liebe Gottes nicht. Wenn wir uns aus eigenem Gutdünken "reich" fühlen, dann versuchen wir uns auch einen Himmel ohne Gott zu schaffen- dann lassen wir uns nicht von der Güte Gottes beschenken. Die tiefe Erfahrung der eigenen Arm- seligkeit bedingt, dass sich das Herz umso mehr nach Gott sehnt, nach seiner Hilfe verlangt weil es erkennt, ohne IHN nichts zu vermögen. Und wenn es heißt: "Wer bittet, dem wird gegeben"- dann wird der Mensch in besonderer Weise bitten, der seine Bedürftigkeit erkennt. Und so finden wir den "Himmel" auch in ins, weil wir uns mit Gott vereinigen, auf den wir unsere ganze Hoffnung setzen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Pax, Gorg. Die sogenannte Bergpredigt könnte man als Programm Jesu ansehen. Alles darin hat Gewicht und ist eine ernste Herausforderung.

 

Ich möchte diese Worte betrachten:

 

Selig, die arm sind vor Gott;

denn ihnen gehört das Himmelreich.

 

Die Erkenntnis, der Gnade und Hilfe Gottes zu bedürfen ist m.E. die Tür zu Gott. Zurecht stehen diese Worte am Beginn der Ausführungen. Ohne sich als abhängig, als Geschöpf zu erkennen öffnen wir uns der Liebe Gottes nicht. Wenn wir uns aus eigenem Gutdünken "reich" fühlen, dann versuchen wir uns auch einen Himmel ohne Gott zu schaffen- dann lassen wir uns nicht von der Güte Gottes beschenken. Die tiefe Erfahrung der eigenen Arm- seligkeit bedingt, dass sich das Herz umso mehr nach Gott sehnt, nach seiner Hilfe verlangt weil es erkennt, ohne IHN nichts zu vermögen. Und wenn es heißt: "Wer bittet, dem wird gegeben"- dann wird der Mensch in besonderer Weise bitten, der seine Bedürftigkeit erkennt. Und so finden wir den "Himmel" auch in ins, weil wir uns mit Gott vereinigen, auf den wir unsere ganze Hoffnung setzen.

 

Und gerade in dieser Arm-seligkeit sind wir ja Jesus nahe, der sagte in Mt XXV:

 

35 Denn ich war hungrig und ihr habt mir zu essen gegeben; ich war durstig und ihr habt mir zu trinken gegeben; ich war fremd und obdachlos und ihr habt mich aufgenommen;

36 ich war nackt und ihr habt mir Kleidung gegeben; ich war krank und ihr habt mich besucht; ich war im Gefängnis und ihr seid zu mir gekommen.

37 Dann werden ihm die Gerechten antworten: Herr, wann haben wir dich hungrig gesehen und dir zu essen gegeben, oder durstig und dir zu trinken gegeben?

38 Und wann haben wir dich fremd und obdachlos gesehen und aufgenommen, oder nackt und dir Kleidung gegeben?

39 Und wann haben wir dich krank oder im Gefängnis gesehen und sind zu dir gekommen?

40 Darauf wird der König ihnen antworten: Amen, ich sage euch: Was ihr für einen meiner geringsten Brüder getan habt, das habt ihr mir getan.

41 Dann wird er sich auch an die auf der linken Seite wenden und zu ihnen sagen: Weg von mir, ihr Verfluchten, in das ewige Feuer, das für den Teufel und seine Engel bestimmt ist!

42 Denn ich war hungrig und ihr habt mir nichts zu essen gegeben; ich war durstig und ihr habt mir nichts zu trinken gegeben;

43 ich war fremd und obdachlos und ihr habt mich nicht aufgenommen; ich war nackt und ihr habt mir keine Kleidung gegeben; ich war krank und im Gefängnis und ihr habt mich nicht besucht.

44 Dann werden auch sie antworten: Herr, wann haben wir dich hungrig oder durstig oder obdachlos oder nackt oder krank oder im Gefängnis gesehen und haben dir nicht geholfen?

45 Darauf wird er ihnen antworten: Amen, ich sage euch: Was ihr für einen dieser Geringsten nicht getan habt, das habt ihr auch mir nicht getan.

46 Und sie werden weggehen und die ewige Strafe erhalten, die Gerechten aber das ewige Leben.

...und so sind wir aufggefordert nicht den Großen hinterher zu laufen, sondern denen am Wegesrand liegenden zu helfen.

 

Danke für Deine Antwort, Mariamante,

 

<3-lich,

Gorg

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

×
×
  • Neu erstellen...