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Nach dem Tode?


Gorg

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Warum versuchen so viele Gläubige (auch Atheisten, denn sie glauben letztendlich auch!) immer "Belege" für ihren Glauben zu bringen?

Nein, die allermeisten Atheisten glauben nicht! Sie lehnen jeden Gottesglauben ab, nicht mehr, nicht weniger. Einen Glauben abzulehnen, ist nicht selbst ein Glaube. Was nicht ausschließt, daß manche Atheisten etwas anderes glauben, wobei ich jetzt mal unterstelle, daß du und ich unter Glauben etwas anderes verstehen als "ich glaube, daß es heute regnet".

 

OK, dann ist die atheistische Vermutung, dass es Gott nicht gäbe, eben kein Glaube. Aber Wissen ist es definitiv auch nicht... Und auch diese Vermutung lässt sich nicht beweisen. Darauf kam es mir an!

 

Schönen Gruss

 

Peter

Ich weiß, dass es für gläubige schwer zu akzeptieren ist, aber der Begriff "Atheist" beschreibt nur jemanden, dem ein Gottesglaube fehlt, nicht mehr - nicht weniger. In diesem Sinne ist auch ein neugeborenes Kind Atheist.

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New Aaron,

 

es hat wirklich keinen Zweck, mit Dir über Wissenschaftlichkeit zu diskutieren, weil noch nicht einmal die geringsten Grundlagen vorhanden zu sein scheinen. Entweder etwas ist wissenschaftlich "bewiesen", dann ist es reproduzierbar

Und genau das ist falsch. Reproduzierbarkeit gibt es nur für das, was immer in gleicher Weise abläuft. Das ist nur das Mechanische.

In den Geisteswissenschaften gibt es die Reproduzierbarkeit nicht. Trotzdem gibt es da Beweise.

Mag ja sein, nur genügen diese Beweise eben nicht dem Kriterium wissenschaftlich zu sein. Ich kann mir natürlich für jeden beliebigen Begriff eine eigene Definition basteln und damit auf Dummenfang gehen. Seriös ist das nicht.

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Mich beruhigt der Gedanke, mit meinem Tod wieder Teil des Ganzen zu werden. Der Prozess des Zerfalls ist sicherlich für andere nicht schön anzusehen, aber in seiner Bedeutung nicht schlimmer als das Leben selbst. Gewiss, man verschwindet als Individuum, aber man geht ja nicht "verloren" im eigentlichen Sinne.

Letzten Endes sind wir nur kurzfristige Schemen in diesem "Meer der Materie", mit dem wir physikalisch permanent interagieren. Unsere Physis fließt großteils ohnehin im Gesamten, wenn wir sterben, findet dieser Prozess eigentlich nur in vollendeter Form statt. Das, was wir Jenseits nennen, ist für mich keine vom Leben völlig abgrenzbare metaphysische Angelegenheit, sondern einfach ein anderer Daseinszustand (besser gesagt ein Nicht-Zustand) innerhalb des Universums.

bearbeitet von GodComplexID
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New Aaron,

 

es hat wirklich keinen Zweck, mit Dir über Wissenschaftlichkeit zu diskutieren, weil noch nicht einmal die geringsten Grundlagen vorhanden zu sein scheinen. Entweder etwas ist wissenschaftlich "bewiesen", dann ist es reproduzierbar

Und genau das ist falsch. Reproduzierbarkeit gibt es nur für das, was immer in gleicher Weise abläuft. Das ist nur das Mechanische.

In den Geisteswissenschaften gibt es die Reproduzierbarkeit nicht. Trotzdem gibt es da Beweise.

Es geht nicht um Beweise, es geht um Prüfbarkeit.

 

Besorg dir mal folgenden Artikel: Leonard Angel: Empirical evidence for reincarnation? Examining Stevenson's "most important" case, in: Skeptical Inquirer. 18, Nr. 3, 1994, S. 481–487. Da wird das an einem Beipiel sehr schön demonstriert.

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Mich beruhigt der Gedanke, mit meinem Tod wieder Teil des Ganzen zu werden. Der Prozess des Zerfalls ist sicherlich für andere nicht schön anzusehen, aber in seiner Bedeutung nicht schlimmer als das Leben selbst. Gewiss, man verschwindet als Individuum, aber man geht ja nicht "verloren" im eigentlichen Sinne.

Letzten Endes sind wir nur kurzfristige Schemen in diesem "Meer der Materie", mit dem wir physikalisch permanent interagieren. Unsere Physis fließt großteils ohnehin im Gesamten, wenn wir sterben, findet dieser Prozess eigentlich nur in vollendeter Form statt. Das, was wir Jenseits nennen, ist für mich keine vom Leben völlig abgrenzbare metaphysische Angelegenheit, sondern einfach ein anderer Daseinszustand (besser gesagt ein Nicht-Zustand) innerhalb des Universums.

 

Hübsch gesagt. :ninja:

 

diese Formulierungen für recht gelungen haltend...........tribald

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Mich beruhigt der Gedanke, mit meinem Tod wieder Teil des Ganzen zu werden. Der Prozess des Zerfalls ist sicherlich für andere nicht schön anzusehen, aber in seiner Bedeutung nicht schlimmer als das Leben selbst. Gewiss, man verschwindet als Individuum, aber man geht ja nicht "verloren" im eigentlichen Sinne.

Letzten Endes sind wir nur kurzfristige Schemen in diesem "Meer der Materie", mit dem wir physikalisch permanent interagieren. Unsere Physis fließt großteils ohnehin im Gesamten, wenn wir sterben, findet dieser Prozess eigentlich nur in vollendeter Form statt. Das, was wir Jenseits nennen, ist für mich keine vom Leben völlig abgrenzbare metaphysische Angelegenheit, sondern einfach ein anderer Daseinszustand (besser gesagt ein Nicht-Zustand) innerhalb des Universums.

 

Hübsch gesagt. :ninja:

 

diese Formulierungen für recht gelungen haltend...........tribald

Danke für die Blumen! ;)

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Mich beruhigt der Gedanke, mit meinem Tod wieder Teil des Ganzen zu werden. Der Prozess des Zerfalls ist sicherlich für andere nicht schön anzusehen, aber in seiner Bedeutung nicht schlimmer als das Leben selbst. Gewiss, man verschwindet als Individuum, aber man geht ja nicht "verloren" im eigentlichen Sinne.

Letzten Endes sind wir nur kurzfristige Schemen in diesem "Meer der Materie", mit dem wir physikalisch permanent interagieren. Unsere Physis fließt großteils ohnehin im Gesamten, wenn wir sterben, findet dieser Prozess eigentlich nur in vollendeter Form statt. Das, was wir Jenseits nennen, ist für mich keine vom Leben völlig abgrenzbare metaphysische Angelegenheit, sondern einfach ein anderer Daseinszustand (besser gesagt ein Nicht-Zustand) innerhalb des Universums.

 

Hübsch gesagt. :ninja:

 

diese Formulierungen für recht gelungen haltend...........tribald

 

Ja, das finde ich auch. Aber ist diese Formulierung wirklich "erlebt" und "erfahren" oder einfach nur "erdacht"?

 

Sorry, dass ich da ein bissel skeptisch bin, aber ich glaube einfach, dass man das als alternder Mensch, der zudem schon zweimal todkrank gewesen ist, etwas anders sieht... Aber vielleicht fehlt mir ja da noch die notwendige Gelassenheit...

 

Schönen Gruss

 

Peter

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sie scheinen sie mir ausreichend zu beweisen...

Die Sprache ist ja so verräterisch! :ninja:

da gibt`snichts zu lachen. Die Forschung ist ja weitergegangen und wird immer noch fortgeführt. Bereits sein sein zweites für die Allgemeinheit bestimmtes Wer trägt den Titel "Reinkarnationsbeweise".

Und Dänikens Bücher tragen Titel wie "Die Rückkehr der Ausserirdischen"...

Nur ist Däniken kein Uni - Professor, wie es Stevenson war!

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sie scheinen sie mir ausreichend zu beweisen...

Die Sprache ist ja so verräterisch! :ninja:

da gibt`snichts zu lachen. Die Forschung ist ja weitergegangen und wird immer noch fortgeführt. Bereits sein sein zweites für die Allgemeinheit bestimmtes Wer trägt den Titel "Reinkarnationsbeweise".

Und Dänikens Bücher tragen Titel wie "Die Rückkehr der Ausserirdischen"...

Nur ist Däniken kein Uni - Professor, wie es Stevenson war!

Ach herrjeh, und sobald jemand Herr Professor ist, wird ihm alles von New Aaron geglaubt?

 

Herr Prof. Hwang Woo Suk galt lange als einer der berühmtesten Stammzellforscher weltweit. Das hat ihn auch nicht davon abgehalten, Daten zu manipulieren.

 

Und bei Herrn Dr. Rath hat die Promotion auch nicht davor genutzt, dass er Unsinn verzapft.

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sie scheinen sie mir ausreichend zu beweisen...

Die Sprache ist ja so verräterisch! :ninja:

da gibt`snichts zu lachen. Die Forschung ist ja weitergegangen und wird immer noch fortgeführt. Bereits sein sein zweites für die Allgemeinheit bestimmtes Wer trägt den Titel "Reinkarnationsbeweise".

Und Dänikens Bücher tragen Titel wie "Die Rückkehr der Ausserirdischen"...

Nur ist Däniken kein Uni - Professor, wie es Stevenson war!

 

Hallo, Aaron,

 

nun muss ich doch noch mal was sagen. Du beziehst Dich immer auf Stevenson. Aber laut Wikipedia hat er selbst niemals behauptet, dass es "Beweise" für seine Theorien gäbe (ER war eben Wissenschaftler und wusste, was dieser Begriff bedeutet). Bei Wikipedia steht: "Er selbst sprach jedoch nie von Beweisen in diesem Zusammenhang, sondern nur von Fällen, die Reinkarnation nahelegen." und er schien mir damit mit seiner Theorie bescheidener (und ehrlicher!) als seine "Fans" zu sein...

 

Gruss

 

Peter

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Letzten Endes sind wir nur kurzfristige Schemen in diesem "Meer der Materie", mit dem wir physikalisch permanent interagieren. Unsere Physis fließt großteils ohnehin im Gesamten, wenn wir sterben, findet dieser Prozess eigentlich nur in vollendeter Form statt. Das, was wir Jenseits nennen, ist für mich keine vom Leben völlig abgrenzbare metaphysische Angelegenheit, sondern einfach ein anderer Daseinszustand (besser gesagt ein Nicht-Zustand) innerhalb des Universums.

 

Hübsch gesagt. :ninja:

 

diese Formulierungen für recht gelungen haltend...........tribald

 

Ja, das finde ich auch. Aber ist diese Formulierung wirklich "erlebt" und "erfahren" oder einfach nur "erdacht"?

 

Sorry, dass ich da ein bissel skeptisch bin, aber ich glaube einfach, dass man das als alternder Mensch, der zudem schon zweimal todkrank gewesen ist, etwas anders sieht... Aber vielleicht fehlt mir ja da noch die notwendige Gelassenheit...

 

Schönen Gruss

 

Peter

Deine Zweifel sind auf jeden Fall berechtigt, da wir uns persönlich ja auch nicht kennen und eine Einschätzung dementsprechend schwerfällt.

Ich habe allerdings eine tiefe Gelassenheit in Folge einer lang anhaltenden, schweren Depression (ca. zwischen meinem 8. und 18. Lebensjahr) erlernt. Ferner beruhigt mich das, was mir eine mir sehr nahestehende Person, welche über 2 Monate im Koma gelegen und Nahtoderfahrungen gemacht hatte, erzählte.

Sicherlich kommen einem da manche und erklären solche Erlebnisse anhand von Gehirnfunktionen - dieses bestreite ich auch zu keinem Zeitpunkt.

 

Allerdings stelle ich mir die Frage: Ist denn ein faktisch vorhandener physikalischer Mechanismus denn ein Gegenbeweis zu "höheren" Erfahrungen / Dingen allgemein?

In dem Punkt meine ich, dass da eine meinungsgefärbte Deutung vorliegt, die aber keineswegs zwingend richtig ist. Vielmehr ist es doch so, dass Dinge durch die Existenz solcherlei Vorgänge doch erst recht Platz im Hier und Jetzt haben. Ich finde, dass man diesem eigentlich unnötigen Dualismus "Wissenschaft vs. Glaube" nicht nachfolgen muss. Ich halte es für eminent wichtig, dass man beide Bereiche getrennt hält, um zumindest von der Seite ideologische Einflüsse von der Wissenschaft fernzuhalten.

 

Ich habe für mich ein zufriedenstellendes Weltbild gefunden, welches Wissenschaft und das darüber Hinausgehende in sich vereinigt. Ich akzeptiere wissenschaftliche Resultate vollkommen, aber nicht deren (non-)"spirituelle" Deutung. Anders gesagt: Die Wissenschaft ist die Erforschung des "Äußeren", aufrichtige Spiritualität die Erforschung des rein persönlichen "Inneren" im Kontext mit der Welt. Das eine dient dem Wissen, das andere dem Individuum.

 

(klingt vielleicht etwas krude beim ersten Durchlesen, ich weiß schon ;))

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Die Sprache ist ja so verräterisch! :ninja:

da gibt`snichts zu lachen. Die Forschung ist ja weitergegangen und wird immer noch fortgeführt. Bereits sein sein zweites für die Allgemeinheit bestimmtes Wer trägt den Titel "Reinkarnationsbeweise".

Und Dänikens Bücher tragen Titel wie "Die Rückkehr der Ausserirdischen"...

Nur ist Däniken kein Uni - Professor, wie es Stevenson war!

 

Hallo, Aaron,

 

nun muss ich doch noch mal was sagen. Du beziehst Dich immer auf Stevenson. Aber laut Wikipedia hat er selbst niemals behauptet, dass es "Beweise" für seine Theorien gäbe (ER war eben Wissenschaftler und wusste, was dieser Begriff bedeutet). Bei Wikipedia steht: "Er selbst sprach jedoch nie von Beweisen in diesem Zusammenhang, sondern nur von Fällen, die Reinkarnation nahelegen." und er schien mir damit mit seiner Theorie bescheidener (und ehrlicher!) als seine "Fans" zu sein...

 

Gruss

 

Peter

 

Auch Wikipedia ist nicht frei von Irrtümern oder Falschdarstellungen. Natürlich sagt ein Wissenschaftler nicht gleich, das ist so und so. Aber in den letzten Jahren konnte eben Stevenson mit Gewissheit sagen, dass Reinkarnation eine Tatsache ist. Und das hat er auch getan. Mit Fan -sein hat das nichts zu tun.

Ausserdem war er ja nicht der alleinige Forscher. Immer noch werden Fälle gesammelt und verifiziert.

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New Aaron,

 

es hat wirklich keinen Zweck, mit Dir über Wissenschaftlichkeit zu diskutieren, weil noch nicht einmal die geringsten Grundlagen vorhanden zu sein scheinen. Entweder etwas ist wissenschaftlich "bewiesen", dann ist es reproduzierbar

Und genau das ist falsch. Reproduzierbarkeit gibt es nur für das, was immer in gleicher Weise abläuft. Das ist nur das Mechanische.

In den Geisteswissenschaften gibt es die Reproduzierbarkeit nicht. Trotzdem gibt es da Beweise.

Es geht nicht um Beweise, es geht um Prüfbarkeit.

 

Besorg dir mal folgenden Artikel: Leonard Angel: Empirical evidence for reincarnation? Examining Stevenson's "most important" case, in: Skeptical Inquirer. 18, Nr. 3, 1994, S. 481–487. Da wird das an einem Beipiel sehr schön demonstriert.

Ja, ja die Skeptiker sind oft weniger Skeptiker denn tendenziös. Legst Du an sie den gleichen Maßstab wie an die Befürworter der Reinkarnation?

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Hallo, GodComplexID,

 

ich möchte mich entschuldigen, dass Du Dich durch meine Bemerkung wohl gedrängt gefühlt hast, Näheres zu erzählen. Das tut mir leid, aber ich danke Dir für Deine Offenheit. Die Motivation meiner Bemerkung war einfach, dass viele (junge, aber auch ältere) Menschen oft salopp dahersagen, sie hätten keine Angst vor dem Tod o.ä., ohne jemals wirklich mit Tod und schwerem Leid Kontakt gehabt zu haben.

 

Ja, Depressionen sind in gewisser Weise eine Form des Sterbens. Ich selbst hatte auch schon als Kind Depressionen, und auch später viele Jahre lang, und bin auch heute nicht frei davon.

 

Alles Gute!

 

Peter

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Kein Thema PeeBee, ich habe das Thema schon lange überwunden und kann daher problemlos frei darüber reden. Ich habe mich zu keinem Zeitpunkt zu etwas gedrängt gefühlt, sondern einfach einen Diskussionsbeitrag verfasst. Diese Sichtweise resultiert wohl aus meiner Gelassenheit. :ninja:

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