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Der Unglauben in der Bibel


Flo77

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Kann mir den Satz "Ich glaube Herr. Hilf meinem Unglauben." mal in verständliches Deutsch übersetzen?

 

Ich habe das Gefühl, da fehlen mind. 5 Wörter um einen Sinn zu ergeben. :ninja:

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"Ich möchte dir so gerne vertrauen, ich will es wirklich und irgendwas in mir, mein Herz, sagt auch, dass ich Grund dazu hätte, aber da sind auch so viele Zweifel in mir, da ist neben meinem Herz noch meine Vernunft und die sagt mir, dass es gefährlich sein könnte, mich dir ganz anzuvertrauen. Hilf mir, dir GANZ vertrauen zu können! Ich will es nämlich wirklich!"

 

- Das bedeutet dieser Satz für mich, ich denke aber, dass diesen Satz nur jeder für sich selbst "richtig" interpretieren kann!

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Kann mir den Satz "Ich glaube Herr. Hilf meinem Unglauben." mal in verständliches Deutsch übersetzen?

 

Ich habe das Gefühl, da fehlen mind. 5 Wörter um einen Sinn zu ergeben. :ninja:

Abgesehen von dem Widerspruch ist das doch ziemlich klar. Ich glaube Herr, hilf mir meinen (restlichen?) Unglauben zu überwinden.

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Der Satz "Herr, ich glaube, hilf meinem Unglauben" ist sehr gut auf die Situation anwendbar, wo Jesus auf dem Wasser geht. Vorraussetzung ist natürlich, daß es sich auch wirklich so abgespielt hat. Da könnte Petrus sagen: Ja, ich glaube, (denn ich sehe es ja), hilf meinem Unglauben.

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Kann mir den Satz "Ich glaube Herr. Hilf meinem Unglauben." mal in verständliches Deutsch übersetzen?

 

Ich habe das Gefühl, da fehlen mind. 5 Wörter um einen Sinn zu ergeben. :ninja:

 

Im Evangelium lesen wir mal: "Wenn ihr nur Glauben hättet wie ein Senfkorn, könntet ihr zu diesem Berg sagen: Versetze dich ins Meer". Der Satz deutet an, dass unser Glaube gering ist. Der Satz: Ich glaube- hilf meinem Unglauben - drückt das drastisch aus. Unser Glaube ist immer auch vom Unglauben angekränkelt.

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Lieber Flo,

 

 

 

Kann mir den Satz "Ich glaube Herr. Hilf meinem Unglauben." mal in verständliches Deutsch übersetzen?

 

Ich habe das Gefühl, da fehlen mind. 5 Wörter um einen Sinn zu ergeben.

Der Kontext gibt den Sinn:

Markus 9,17-27:

·
17
Einer aber aus der Menge antwortete: MEISTER, ich habe meinen Sohn hergebracht zu DIR, der hat einen sprachlosen Geist.

·
18
Und wo er ihn erwischt, reißt er ihn; und er hat Schaum vor dem Mund und knirscht mit den Zähnen und wird starr. Und ich habe mit deinen Jüngern geredet, daß sie ihn austreiben sollen, und sie konnten's nicht.

 

·
19
ER aber antwortete ihnen und sprach: O du
ungläubiges
Geschlecht, wie lange soll ICH bei euch sein? Wie lange soll ICH euch ertragen? Bringt ihn her zu MIR!

 

·
20
Und sie brachten ihn zu IHM. Und sogleich, als ihn der Geist sah, riß er ihn. Und er fiel auf die Erde, wälzte sich und hatte Schaum vor dem Mund.

·
21
Und JESUS fragte seinen Vater: Wie lange ist's, daß ihm das widerfährt? Er sprach: Von Kind auf.

 

·
22
Und oft hat er ihn ins Feuer und ins Wasser geworfen, daß er ihn umbrächte.
Wenn DU aber etwas kannst, so erbarme dich unser und hilf uns!

 

·
23
JESUS aber sprach zu ihm:
Du sagst: Wenn du kannst - alle Dinge sind möglich dem, der da glaubt.

 

·
24
Sogleich schrie der Vater des Kindes:
Ich glaube; hilf meinem Unglauben!

 

·
25
Als nun JESUS sah, daß das Volk herbeilief, bedrohte ER den unreinen Geist und sprach zu ihm: Du sprachloser und tauber Geist, ICH gebiete dir: Fahre von ihm aus und fahre nicht mehr in ihn hinein!

·
26
Da schrie er und riß ihn sehr und fuhr aus. Und der Knabe lag da wie tot, so daß die Menge sagte: Er ist tot.

·
27
JESUS aber ergriff ihn bei der Hand und richtete ihn auf, und er stand auf.

 

Man muß nicht die Bibel wälzen um die Kontexte zu finden - es gibt Online-Bibeln mit Suchapparat.

 

zB: die IntraText Bibel ->alphabetisch ->U ->Unglauben -> Mar 9:24 Ich glaube; hilf meinem Unglauben! -> Kontext.

 

 

Gruß

josef

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"Ich möchte dir so gerne vertrauen, ich will es wirklich und irgendwas in mir, mein Herz, sagt auch, dass ich Grund dazu hätte, aber da sind auch so viele Zweifel in mir, da ist neben meinem Herz noch meine Vernunft und die sagt mir, dass es gefährlich sein könnte, mich dir ganz anzuvertrauen. Hilf mir, dir GANZ vertrauen zu können! Ich will es nämlich wirklich!"

 

- Das bedeutet dieser Satz für mich, ich denke aber, dass diesen Satz nur jeder für sich selbst "richtig" interpretieren kann!

Der Glaube muss die Vernunft vollständig überwinden, um GANZ zu sein. Klarer kann man es nicht ausdrücken.

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Lieber Gingganz,

 

 

 

Der Glaube muss die Vernunft vollständig überwinden, um GANZ zu sein. Klarer kann man es nicht ausdrücken.

Das ist der fatale Irrtum des Naiven Rationalismus und einer der Gründe für seinen Untergang.

Der Kritische Rationalismus kennt die - engen - Grenzen der Vernunft und des Erkenntnisvermögens und fordert die Menschen auf, die Offenbarungen GOTTES in den Lehren JESU CHRISTI und der Natur, mit Vernunft und Verstand zu betrachten und sich zueigen zu machen.

 

Das bekräftigt der Katechismus der Katholischen Kirche, den der HEILIGE GEIST GOTTES den Papst veröffentlichen lässt:

Art.36

,,Die heilige Mutter Kirche hält fest und lehrt, daß GOTT, der Ursprung und das Ziel aller Dinge, mit dem natürlichen Licht der menschlichen Vernunft aus den geschaffenen Dingen gewiß erkannt werden kann" (1. Vatikanisches K.: DS 3004) [Vgl. DS 3026; DV 6.]. Ohne diese Befähigung wäre der Mensch nicht imstande, die Offenbarung GOTTES aufzunehmen. Der Mensch besitzt diese Fähigkeit, weil er ,,nach dem Bilde GOTTES" erschaffen ist [Vgl. Gen 1,26.].

 

 

Gruß

josef

bearbeitet von josef
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"Ich möchte dir so gerne vertrauen, ich will es wirklich und irgendwas in mir, mein Herz, sagt auch, dass ich Grund dazu hätte, aber da sind auch so viele Zweifel in mir, da ist neben meinem Herz noch meine Vernunft und die sagt mir, dass es gefährlich sein könnte, mich dir ganz anzuvertrauen. Hilf mir, dir GANZ vertrauen zu können! Ich will es nämlich wirklich!"

 

- Das bedeutet dieser Satz für mich, ich denke aber, dass diesen Satz nur jeder für sich selbst "richtig" interpretieren kann!

Der Glaube muss die Vernunft vollständig überwinden, um GANZ zu sein. Klarer kann man es nicht ausdrücken.

Nein, das bedeutet vielmehr: Lass mich erkennen, dass es (auch) vernünftig ist Dir ganz zu vertrauen.

Wie sollte es auch Ganzheit bei Ausschließung der Vernunft geben können?

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"Ich möchte dir so gerne vertrauen, ich will es wirklich und irgendwas in mir, mein Herz, sagt auch, dass ich Grund dazu hätte, aber da sind auch so viele Zweifel in mir, da ist neben meinem Herz noch meine Vernunft und die sagt mir, dass es gefährlich sein könnte, mich dir ganz anzuvertrauen. Hilf mir, dir GANZ vertrauen zu können! Ich will es nämlich wirklich!"

 

- Das bedeutet dieser Satz für mich, ich denke aber, dass diesen Satz nur jeder für sich selbst "richtig" interpretieren kann!

Der Glaube muss die Vernunft vollständig überwinden, um GANZ zu sein. Klarer kann man es nicht ausdrücken.

Nein, das bedeutet vielmehr: Lass mich erkennen, dass es (auch) vernünftig ist Dir ganz zu vertrauen.

Wie sollte es auch Ganzheit bei Ausschließung der Vernunft geben können?

 

Danke, Kirisiyana, so habe ich das auch gemeint :lol: Dass ich die Vernunft für den Glauben ausschalten oder überwinden muss, halte ich gelinde gesagt für Humbug. Der Glaube muss vor der Vernunft verantwortbar sein (da beschäftigt sich übrigens ein ganzes theologisches Feld mit - Fundamentaltheologie!), ich darf und soll meinen Verstand einschalten und nicht wie ein blödes Schaf (sorry an alle Schafe - ich weiß, dass ihr nicht blöd seid! :ninja: ) alles unhinterfragt glauben. Warum sollte Gott mir auch meinen Verstand gegeben haben, wenn ich nur durch Ablegen desselben zu ihm hinfinden kann?!

bearbeitet von Simone
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theologie-der-vernunft.de
"Ich möchte dir so gerne vertrauen, ich will es wirklich und irgendwas in mir, mein Herz, sagt auch, dass ich Grund dazu hätte, aber da sind auch so viele Zweifel in mir, da ist neben meinem Herz noch meine Vernunft und die sagt mir, dass es gefährlich sein könnte, mich dir ganz anzuvertrauen. Hilf mir, dir GANZ vertrauen zu können! Ich will es nämlich wirklich!"

 

- Das bedeutet dieser Satz für mich, ich denke aber, dass diesen Satz nur jeder für sich selbst "richtig" interpretieren kann!

Der Glaube muss die Vernunft vollständig überwinden, um GANZ zu sein. Klarer kann man es nicht ausdrücken.

 

Wo man sich nur gegenseitg "verarscht", z.B. gegen alle Vernunt an einen Wanderprediger glauben soll, weil der über den See gelaufen ist, was kommt da hinten raus?

 

Gleichwohl wir wissen, dass anfänglicher Glaube, der den chr. Dogmen, wie der Schrift - auch den Synoptkikern - zugrunge liegt, auf eine schöpferische Vernunft, Weisheit... gründet, wird in alter Gewohnheit geglaubt, dass Glaube Vernunft überwinden muss, um auf buchstäbliche Weise zu glauben. Ist das moderner Aberglaube, der möglicherwese im angefragten Text das Thema ist?

 

Wenn die im NT handelnde Person (menschl. Rolle/Aufgabe) die damals phil. realisierte Vernunft allen Werdens war, ist dann nicht Hilfe von dem, von dem alle Vernunft ausgeht, heute mehr als notwendig?

 

Gerhard

bearbeitet von theologie-der-vernunft.de
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"Ich möchte dir so gerne vertrauen, ich will es wirklich und irgendwas in mir, mein Herz, sagt auch, dass ich Grund dazu hätte, aber da sind auch so viele Zweifel in mir, da ist neben meinem Herz noch meine Vernunft und die sagt mir, dass es gefährlich sein könnte, mich dir ganz anzuvertrauen. Hilf mir, dir GANZ vertrauen zu können! Ich will es nämlich wirklich!"

 

- Das bedeutet dieser Satz für mich, ich denke aber, dass diesen Satz nur jeder für sich selbst "richtig" interpretieren kann!

 

Danke, Simone, das zu lesen, tat mir soeben richtig gut.

 

Lieben Gruss

 

Peter

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Vielleicht verarscht er euch auch nur. Wäre prinzipiell möglich.
F&A soll einen Platz für nicht-polemische Diskussionen bieten. Hier soll Möglichkeit zu einer ungestörten, sachlichen und inhaltlichen Auseinandersetzung sein. Das Lächerlichmachen andersdenkender Autoren, persönliche und beleidigende Angriffe werden nicht geduldet.

:ninja:

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