שמואל Geschrieben 26. August 2010 Melden Share Geschrieben 26. August 2010 Hallo, Ich versuche in letzter Zeit immer öfter, individuell zu beten, habe allerdings Schwierigkeiten, sie zu formulieren. Ich versuche mich zu sammeln und weiß eigentlich, was ich sagen möchte, bekomme es aber nicht heraus und fange an, völlig unpassende Alltagsfloskeln einzubauen und schweife ab. Hat von euch jemand Tipps für mich, wie ich mich besser disziplinieren oder dem Problem anders Herr zu werden? Mir ist es etwas unbehaglich dabei, meine verworrenen Gedanken zu Gott zu schicken, ohne sie zu formulieren. Besten Dank Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
kam Geschrieben 26. August 2010 Melden Share Geschrieben 26. August 2010 Hallo, Ich versuche in letzter Zeit immer öfter, individuell zu beten, habe allerdings Schwierigkeiten, sie zu formulieren. Ich versuche mich zu sammeln und weiß eigentlich, was ich sagen möchte, bekomme es aber nicht heraus und fange an, völlig unpassende Alltagsfloskeln einzubauen und schweife ab. Hat von euch jemand Tipps für mich, wie ich mich besser disziplinieren oder dem Problem anders Herr zu werden? Mir ist es etwas unbehaglich dabei, meine verworrenen Gedanken zu Gott zu schicken, ohne sie zu formulieren. Besten Dank Er nimmt sie auch verworren. Außerdem mußt du mit mehr Geduld rangehen, du hast ein Leben lang Zeit. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 27. August 2010 Melden Share Geschrieben 27. August 2010 Hallo, Ich versuche in letzter Zeit immer öfter, individuell zu beten, habe allerdings Schwierigkeiten, sie zu formulieren. Ich versuche mich zu sammeln und weiß eigentlich, was ich sagen möchte, bekomme es aber nicht heraus und fange an, völlig unpassende Alltagsfloskeln einzubauen und schweife ab. Hat von euch jemand Tipps für mich, wie ich mich besser disziplinieren oder dem Problem anders Herr zu werden? Mir ist es etwas unbehaglich dabei, meine verworrenen Gedanken zu Gott zu schicken, ohne sie zu formulieren. Besten Dank Das Gebet soll sein, wie das Gespräch, die Kommunikation mit jemand von dem wir wissen, dass ER uns über alles liebt, uns zutiefst versteht und zartfühlend ist. Das Gebet sollte also keine "wilde Anstrengung" sein- sondern liebevoll, einfach und hingebungsvoll. Dabei halte ich es für wichtig, dass wir nicht nur durch Worte oder mit den Lippen beten- sondern mit dem Herzen. Wenn unser Herz auf Gott ausgerichtet ist, dann ist auch unser Tun, unser Arbeiten eine Form des Gebetes- wenn wir es aus Liebe zu Gott so gut wie möglich verrichten. Was die "Zerstreutheit" angeht raten geistlich erfahrene Menschen wie die Wüstenvater ungefähr: Wenn du liest- dann lies- wenn du arbeitest, dann arbeite- wenn du Holz hackst, hacke Holz. Das sagt mir, dass wir einheitlich werden sollen. Durch die vielen Einflüsse und Reize die auf uns einfließen neigen wir allgemein zu einer gewissen Zerstreutheit und Zersplitterung. Das erfahren wir (neben der innneren Zerrissenheit) auch im Gebet. Wenn wir uns daher bei dem was wir tun bemühen, "bei der Sache" zu sein, dann wird es uns auch im Gebet leichter fallen uns zu konzentrieren. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Lars77 Geschrieben 27. August 2010 Melden Share Geschrieben 27. August 2010 Wenn Du in Alles, was Du tust, Liebe und Demut investierst, ist es das schönste Gebet Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
josef Geschrieben 27. August 2010 Melden Share Geschrieben 27. August 2010 (bearbeitet) Lieber Samuel, Willkommen im Forum. Ich versuche in letzter Zeit immer öfter, individuell zu beten, habe allerdings Schwierigkeiten, sie zu formulieren. Ich versuche mich zu sammeln und weiß eigentlich, was ich sagen möchte, bekomme es aber nicht heraus und fange an, völlig unpassende Alltagsfloskeln einzubauen und schweife ab. Hat von euch jemand Tipps für mich, wie ich mich besser disziplinieren oder dem Problem anders Herr zu werden? Mir ist es etwas unbehaglich dabei, meine verworrenen Gedanken zu Gott zu schicken, ohne sie zu formulieren. Einiges Wesentliche zum Beten hat Dir bereits Mariamante im Beitrag Nr.3 gesagt... Hier das Grundlegende: # - "Beten" heißt, GOTT ansprechen um seine Anliegen vorzubringen. - GOTT ist hier und heute anwesend in der Person des HEILIGEN GEISTES um den Menschen Beistand und Lehrer zu sein, der Kirche JESU CHRISTI der Leiter, und dem Beter ein Zuhörer zu sein. - Der HEILIGE GEIST GOTTES hört Deinem Gebet zu, um Dir zu antworten. - Der HEILIGE GEIST kennt Deine Gedanken. Daraus folgt, daß die Formulierung des Gebets unwichtig ist. - Wer sich fragt wie Menschen beten, lese die Psalmen. - Wer es unangemessen findet, formlos zu beten und es nicht kann, der suche sich zum Beten einen Psalm aus der die eigene Befindlichkeit am Besten wiedergibt. Das VATERunser-Gebet ist immer angemessen. # - Der HEILIGE GEIST GOTTES antwortet dem Beter. - Der HEILIGE GEIST gibt dem Beter mittels Eingebungen und Erleuchtungen direkt ein, was ER dem Beter mitteilen will. - Auch dem Nichtbeter gibt der HEILIGE GEIST ein, was ER dem Menschen mitteilen will. Auch dem Nichtchristen und dem GOTTlosen. # - Der Mensch lebt in Auseinandersetzung mit GOTT. Vieles, das ihm der HEILIGE GEIST eingibt, passt dem Menschen ganz und gar nicht. - Die Menschen mißachten daher die Eingebungen des HEILIGEN GEISTES. Auch Christen verleugnen, verbiegen, verfälschen die Eingebungen die sie von IHM erhalten, und vermischen sie mit selbsterzeugten Einfällen. - Damit die Menschen den Willen GOTTES unverfälscht mitgeteilt bekommen, baut JESUS SEINE Kirche auf Petrus den Fels und die Nachfolger Petri, die Päpste. - Der HEILIGE GEIST sucht SICH den Gehorsamsten unter den Jüngern JESU aus, macht ihn nach jahrzehntelanger Bewährung als Pfarrer und Bischof zum Papst und hält die Mitteilungen die ER die Päpste veröffentlichen lässt, unfehlbar. - Was, auf Grund der verdorbenen Natur des Menschen, die Christen keineswegs hindert ihren Willen dem Willen GOTTES vorzuziehen - obwohl sie alle beten: "DEIN Wille geschehe im Himmel wie auf Erden". - Die Zerstrittenheit unter den Christen liefert den Beweis für den Mangel an Gehorsam zu GOTT. Könnte es beim Beten sein, daß Deine verworrenen Gedanken aus dem Widerstand gegen die Antworten GOTTES kommen? Warum soll es Dir beim Beten besser ergehen als anderen Christen - und selbst den erwählten Jüngern JESU? GOTT, unser VATER weiß wie widerspenstig der Mensch, SEIN geliebtes Kind ist, und hat Geduld. Gruß josef bearbeitet 27. August 2010 von josef Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Kirisiyana Geschrieben 27. August 2010 Melden Share Geschrieben 27. August 2010 Meister Eckhart sagt: "Wäre das Wort 'Danke' das einzige Gebet, das Du je sprichst, so würde es genügen." Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
hipshot Geschrieben 27. August 2010 Melden Share Geschrieben 27. August 2010 (bearbeitet) ich bete immer nur um die richtige entscheidung trefen zu können. seit dem ich das mache habe mehr vertrauen in mir selbst,selbst wenn ich einen weg wähle der mir unbekannt ist,ist meistens der richtiger weg ich weiss ,es hört sich etwas komisch an aber es ist besser geworden als früher,in der vergangenheit habe ich so probleme damit gehabt. gruss hipshot bearbeitet 27. August 2010 von hipshot Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
rakso Geschrieben 27. August 2010 Melden Share Geschrieben 27. August 2010 Hallo, Ich versuche in letzter Zeit immer öfter, individuell zu beten, habe allerdings Schwierigkeiten, sie zu formulieren. Ich versuche mich zu sammeln und weiß eigentlich, was ich sagen möchte, bekomme es aber nicht heraus und fange an, völlig unpassende Alltagsfloskeln einzubauen und schweife ab. Hat von euch jemand Tipps für mich, wie ich mich besser disziplinieren oder dem Problem anders Herr zu werden? Mir ist es etwas unbehaglich dabei, meine verworrenen Gedanken zu Gott zu schicken, ohne sie zu formulieren. Besten Dank das beste Gebet ist, dem Menschen im allen Guten zu dienen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
שמואל Geschrieben 27. August 2010 Autor Melden Share Geschrieben 27. August 2010 Danke für eure Meinungen. Ich denke, daß ich jetzt einige Denkanstöße habe, um voranzukommen. Besonders die Psalmen, die mir bisher ein Rätsel waren, werde ich mir zu Gemüte führen. Josef, ich denke nicht, daß die Gedanken wegen des Widerstands gegen die Antworten Gottes so zerstreut sind, sondern gerade durch den Prozeß des Annehmens einiges an Gewohnheiten und Denkmustern aufwirbeln. Mariamante, ich finde es unglaublich schwer, immer nur das zu tun, was ich gerade tun soll oder möchte. Die Gesellschaft zwingt mich gerade dazu, immer vieles auf einmal zu bedenken. Die Gedanken, die sich durch die Schnelllebigkeit und den Informationsterror aufstauen müssen irgendwann reflektiert werden, sonst komme zumindest ich nicht damit zurande. Und deswegen versucht mein Gehirn sich in Ruhephasen wie dem Gebet sich einzumischen. Eremiten tun sich leichter damit, da sie dem allen nicht ausgesetzt sind. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mairauch Geschrieben 27. August 2010 Melden Share Geschrieben 27. August 2010 Die Gedanken, die sich durch die Schnelllebigkeit und den Informationsterror aufstauen müssen irgendwann reflektiert werden, sonst komme zumindest ich nicht damit zurande. Das ganze Leben soll dabei ein Gebet sein. Wenn man alle Dinge, die man im Alltag anpackt, mit dem Gebet im Hintergrund tut, kann das ein sehr erfülltes Leben bringen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Schia-Muslim Geschrieben 29. August 2010 Melden Share Geschrieben 29. August 2010 (bearbeitet) Hallo, Ich versuche in letzter Zeit immer öfter, individuell zu beten, habe allerdings Schwierigkeiten, sie zu formulieren. Ich versuche mich zu sammeln und weiß eigentlich, was ich sagen möchte, bekomme es aber nicht heraus und fange an, völlig unpassende Alltagsfloskeln einzubauen und schweife ab. Hat von euch jemand Tipps für mich, wie ich mich besser disziplinieren oder dem Problem anders Herr zu werden? Mir ist es etwas unbehaglich dabei, meine verworrenen Gedanken zu Gott zu schicken, ohne sie zu formulieren. Besten Dank Wenn du mehr Authenzität, keine Floskeln in deinen Gebeten möchtest, ein mutiger, respektabler Wunsch, dann solltest du dich zunächst im Formulieren deiner eigenen Gedanken üben. Mein Tipp: Erst Tagebuch schreiben und dann beten? Behazlacha. bearbeitet 29. August 2010 von Schia-Muslim Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
PeeBee Geschrieben 29. August 2010 Melden Share Geschrieben 29. August 2010 Hallo, Ich versuche in letzter Zeit immer öfter, individuell zu beten, habe allerdings Schwierigkeiten, sie zu formulieren. Hallo, mir hilft es zur Zeit sehr, das Stundengebet zu beten. Ich habe ähnliche Probleme wie Du mit dem Beten, aber das Stundengebet, morgens und abends gebetet, tut mir momentan so gut... Lieben Gruss Peter Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mairauch Geschrieben 29. August 2010 Melden Share Geschrieben 29. August 2010 Hallo, Ich versuche in letzter Zeit immer öfter, individuell zu beten, habe allerdings Schwierigkeiten, sie zu formulieren. Hallo, mir hilft es zur Zeit sehr, das Stundengebet zu beten. Ich habe ähnliche Probleme wie Du mit dem Beten, aber das Stundengebet, morgens und abends gebetet, tut mir momentan so gut... Lieben Gruss Peter Das stimmt, das Stundengebet kann den Einstieg ins Gebet erleichtern. Es setzt aber eine gewisse Disziplin voraus. Aber auch sonst gilt: Wenn du "einfach so" beten möchtest, ist es meines Erachtens am Wichtigsten, es ganzheitlich zu tun - also Gott von allen Dingen, die dich bedrücken und erfreuen, zu erzählen. Wenn du ihn an dein ganzes Leben heranlässt, wird er dir sicher eine Antwort auf deine Fragen und Bitten schenken. Für mich persönlich ist dabei am Leichtesten, während des Laufens zu beten - am Schönsten ist es nach dem Besuch des Gottesdienstes, da schwingt noch ein großer Teil der Messfeier mit, der mich beflügelt. Berichte uns doch mal, welche Fortschritte dein Gebet macht. Es ist immer interessant, mehr über die Leute hier im Forum zu erfahren. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Martin Geschrieben 29. August 2010 Melden Share Geschrieben 29. August 2010 Wenn diese Unruhe ins Gebet kommt, gehe ich ins Vaterunser. Ganz langsam, Wort für Wort. Im Laufe der Zeit haben sich sehr viele Gebetsfelder und -erweiterungen ergeben. Dort dringt jetzt keine Gedanke mehr rein. Und wenn die Ruhe dann da ist, ergibt sich das Dankgebet und alles Weitere von allein. Wenn gar nichts anderes mehr geht, reicht es mir auch, nur auf den Atem zu hören und entweder zu beten, "komm - Atem Gottes" oder "Jesus - Christus". Geduld und Konstanz und 1.000e Fehlversuche sind dem vorausgegangen. Es lohnt sich durchzuhalten. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
gouvernante Geschrieben 29. August 2010 Melden Share Geschrieben 29. August 2010 Ich mag "fromme" Zitate ja nicht so besonders, aber dies könnte einen Hinweis liefern: "Wenn dein Herz wandert oder leidet, bring es behutsam an seinen Platz zurück und versetze es sanft in die Gegenwart deines Herrn. Und selbst, wenn du in deinem Leben nichts getan hast außer dein Herz zurückzubringen und wieder in die Gegenwart unseres Gottes zu versetzen, obwohl es jedesmal wieder fortlief, nachdem du es zurückgeholt hattest, dann hast du dein Leben wohl erfüllt." (Franz von Sales) Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 30. August 2010 Melden Share Geschrieben 30. August 2010 Mariamante, ich finde es unglaublich schwer, immer nur das zu tun, was ich gerade tun soll oder möchte. Die Gesellschaft zwingt mich gerade dazu, immer vieles auf einmal zu bedenken. Die Gedanken, die sich durch die Schnelllebigkeit und den Informationsterror aufstauen müssen irgendwann reflektiert werden, sonst komme zumindest ich nicht damit zurande. Und deswegen versucht mein Gehirn sich in Ruhephasen wie dem Gebet sich einzumischen. Eremiten tun sich leichter damit, da sie dem allen nicht ausgesetzt sind. Die Wüstenväter- die in besonderer Weise Menschen des Gebetes waren- sagten Fragenden, dass recht zu beten schwer sei weil es so wertvoll ist. Was etwas wert ist, das kostet auch etwas. Auch das ist ein Aspekt. Wenn wir etwas erreichen wollen, dann mühen wir uns- in allen Lebensbereichen. Das können wir auch im Gebetsleben tun. Wer z.B. immer zur gleichen Zeit betet, trainiert eine Haltung des Gebetes. Es gibt auch verschiedene Betrachtungshilfen. Bei vielen führt z.B. das Gebet des Rosenkranzes zu innerer Ruhe. Dass sich Eremiten prinzipiell leichter tun, kann man nicht pauschalieren. Denn viele Zerstreutheitsfaktoren liegen nicht im Äußeren (Lärm z.B. ) sondern im Inneren, in den verschiedenen Wünschen und Strebungen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
PeeBee Geschrieben 30. August 2010 Melden Share Geschrieben 30. August 2010 Ich mag "fromme" Zitate ja nicht so besonders, aber dies könnte einen Hinweis liefern: "Wenn dein Herz wandert oder leidet, bring es behutsam an seinen Platz zurück und versetze es sanft in die Gegenwart deines Herrn. Und selbst, wenn du in deinem Leben nichts getan hast außer dein Herz zurückzubringen und wieder in die Gegenwart unseres Gottes zu versetzen, obwohl es jedesmal wieder fortlief, nachdem du es zurückgeholt hattest, dann hast du dein Leben wohl erfüllt." (Franz von Sales) Schade, dass Du "fromme Zitate" nicht magst, da geht uns hier wohl viel verloren, Gouvernante. Das Zitat von Franz von Sales hilft mir gerade sehr, es fasst etwas Wichtiges aus meinem eigenen Leben zusammen, was ich bisher so nicht verstanden habe, und dafür danke ich Dir (und dem Hl. Franz). Liebe Grüsse Peter Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
UweD Geschrieben 2. September 2010 Melden Share Geschrieben 2. September 2010 Hallo beisammen, ich bin ganz neu hier. Aber das Thema interessiert mich. Jemand hat in seinem Beitrag geschrieben, dass er betet um sich seiner Entscheidungen sicher zu sein. Und in einem weiteren Kommentar stand, dass der Heilige Geist einem die Antworten gibt. Ich habe das auch mehrmals versucht. Das Problem war, das mir sehr viele zum Teil auch stark unterschiedliche Gedanken eingegeben wurden. Wie kann ich nun unterscheiden, welche ich quasi selbst produziert habe und welche stammen vom Heiligen Geist? Ich würde mich über Rat und Hilfe sehr freuen. Herzliche Grüße Uwe Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 2. September 2010 Melden Share Geschrieben 2. September 2010 (bearbeitet) Hallo beisammen, ich bin ganz neu hier. Aber das Thema interessiert mich. Jemand hat in seinem Beitrag geschrieben, dass er betet um sich seiner Entscheidungen sicher zu sein. Und in einem weiteren Kommentar stand, dass der Heilige Geist einem die Antworten gibt. Ich habe das auch mehrmals versucht. Das Problem war, das mir sehr viele zum Teil auch stark unterschiedliche Gedanken eingegeben wurden. Wie kann ich nun unterscheiden, welche ich quasi selbst produziert habe und welche stammen vom Heiligen Geist? Ich würde mich über Rat und Hilfe sehr freuen. Herzliche Grüße Uwe Lieber Uwe! Gottes Segen- zuerst mal herzlich willkommen. Dass wir bei den Gedanken die uns eingegeben werden die Unterscheidung der Geister brauchen sprichst du richtig an. Ich meine dass das Gebet uns zu jener inneren Sammlung und Ruhe führen soll, dass nicht vielerlei Gedanken kommen, sondern wir aus dem Frieden des Herzens heraus nach dem Willen Gotts handeln. Was die Gedankenvielfalt betrifft wird am ehesten das von Gott kommen, das uns zu mehr Liebe und Frieden führt. Der hl. Ignatius von Loyola gibt übrigens einige Regeln an um hier unterscheiden zu können. Hier ein paar Hinweise: http://www.christ-werden.de/themen/geister.html http://docs.google.com/viewer?a=v&q=ca...MZTm--4RDWYDPbw http://www.google.at/url?sa=t&source=w...UVw&cad=rja http://www.kath-info.de/unterscheidung.html bearbeitet 2. September 2010 von Mariamante Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
josef Geschrieben 2. September 2010 Melden Share Geschrieben 2. September 2010 (bearbeitet) Lieber Uwe, willkommen im Forum, ich bin ganz neu hier. Aber das Thema interessiert mich. Jemand hat in seinem Beitrag geschrieben, dass er betet um sich seiner Entscheidungen sicher zu sein. Und in einem weiteren Kommentar stand, dass der Heilige Geist einem die Antworten gibt. Ich habe das auch mehrmals versucht. Das Problem war, das mir sehr viele zum Teil auch stark unterschiedliche Gedanken eingegeben wurden. Wie kann ich nun unterscheiden, welche ich quasi selbst produziert habe und welche stammen vom Heiligen Geist? Das ist einfach: Das von GOTT eingepflanzte Gewissen entscheidet was gut ist und was nicht. Alle guten Gedankeneinfälle zum Thema GOTT, die Befindlichkeit des Menschen und der Welt stammen - ohne Absenderangabe - vom HEILIGEN GEIST GOTTES, der Person in der GOTT hier und heute anwesend ist um allen Menschen die wollen, Beistand und Lehrer zu sein. Gruß josef bearbeitet 2. September 2010 von josef Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
GodComplexID Geschrieben 2. September 2010 Melden Share Geschrieben 2. September 2010 (bearbeitet) Meine eigene Meinung ist, dass man beim Beten zu Gott frei sprechen sollte wie zu einem Vater. Und ein barmherziger Vater hört seinem Kind auch in einem noch so aufgelösten Zustand zu. Ich halte es für fragwürdig, Gebete durch aufgedrückten Formalismus zu prägen, wenn einem das nicht liegt. Jeder sollte es so tun, wie er es kann. Das ist ja kein Vortrag eines Gedichts vor einem strengen Lehrer, sondern das Anvertrauen persönlicher Gedanken und Sorgen *gegenüber einer vollkommenen Vaterfigur*. Würde Seelsorge nach übermäßigen Formalia funktionieren, ginge mit Sicherheit menschlich Einiges den Bach runter... bearbeitet 2. September 2010 von GodComplexID Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mairauch Geschrieben 2. September 2010 Melden Share Geschrieben 2. September 2010 Meine eigene Meinung ist, dass man beim Beten zu Gott frei sprechen sollte wie zu einem Vater. Und ein barmherziger Vater hört seinem Kind auch in einem noch so aufgelösten Zustand zu.Ich halte es für fragwürdig, Gebete durch aufgedrückten Formalismus zu prägen, wenn einem das nicht liegt. Jeder sollte es so tun, wie er es kann. Das ist ja kein Vortrag eines Gedichts vor einem strengen Lehrer, sondern das Anvertrauen persönlicher Gedanken und Sorgen *gegenüber einer vollkommenen Vaterfigur*. Würde Seelsorge nach übermäßigen Formalia funktionieren, ginge mit Sicherheit menschlich Einiges den Bach runter... Stimmt! Viele empfinden es möglicherweise als eine große Erleichterung, wenn sie "feste Gebete" als Vorlage haben. Für andere kommt nur das freie Beten infrage. Wie man letztlich betet, ist absolut egal, es kommt auf das Gefühl an, sich gut aufgehoben zu fühlen. Und wenn ich mit einem guten Freund rede, dann lese ich ja auch nicht jeden Satz vom Blatt ab. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
UweD Geschrieben 2. September 2010 Melden Share Geschrieben 2. September 2010 Hallo beisammen, vielen Dank für eure Anregungen. Ich werde mich in Ruhe damit beschäftigen. Vielleicht ist es wie bei vielem anderem auch. Üben, üben und noch mal üben. Aber habt herzlichen Dank. Ich wünsche allen einen wunderbaren Abend. Viele Grüße Uwe Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
שמואל Geschrieben 4. September 2010 Autor Melden Share Geschrieben 4. September 2010 Ich wollte mich auch nochmal bedanken. Ihr habt mir mit euren Meinungen sehr weitergeholfen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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