Marmot Geschrieben 31. August 2010 Melden Share Geschrieben 31. August 2010 Hm, ich hab noch nie gehört dass eine Tierpopulation so agiert wie Menschen dsbzlg., z.B. gibt es einen tierischen Holocaust nicht. Tiere sind nicht fett (außer ein paar domestizierte Haustiere die von Menschen gemäßtet werden), süchtig oder wirklich grundlos böse. Wenn sie einander fressen dann nur weil sie Hunger haben und nicht weil sie sich um des Vernichtenwillens töten. Auch (nichtmenschliche) Tiere, von Ameisen- bis hin zu Primatenstämmen führen Kriege. Und ich meine schon, dass es unter Tieren Handlungen gibt, die wir als ausschließlich destruktiv oder "böse" bezeichnen würden. Z.B. wenn ein Löwe oder ein Bär Jungen der eigenen Art tötet. Solche Verhaltensweisen haben sich durchgesetzt, weil sie (leider) evolutionär erfolgreich sind. Sowas wie Leibfeindlichkeit kennen die glaub nicht. Sowas dämliches lässt sich nur der Mensch einfallen. In diesem Punkt gebe ich Dir hingegen vollumfänglich Recht. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Sokrates Geschrieben 31. August 2010 Melden Share Geschrieben 31. August 2010 Und was dann, wenn Gott WOLLTE dass Paulus, die selige Jungfrau Maria, die Propheten, Heilige am Erlösungswerk mit- wirken? Was wäre wenn Jesus die von ihm vollbrachte Erlösung auch durch das Mitwirken der Genannten und vieler anderer will? Dann war das Opfer Christi eben nicht "unvollkommen". Es ist ja schon schwierig genug, von eher vernünftigen Christen die Idee der Erlösung in sich konsistent dargelegt zu bekommen. Aber dieses Konzept der fortlaufenden Erlösung unter leidender Anteilnahme aller führt die Idee einer "Erlösung" durch einen "Kreuzestod" vollends ad absurdum. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Katharer Geschrieben 31. August 2010 Melden Share Geschrieben 31. August 2010 Ich finde es faszinierend, wie bestimmte Kampagnen funktionieren. Und ich finde es interessant, welcher Ton gegen die Kirche im "katholischen Bereich" von Mxkath.de akzeptiert wird. Vielleicht sollte man "Katholische Nachrichten" drüberschreiben Hier wird von einer bestimmtem Organisation innerhalb der RKK (deren Methoden von Kritikern mit denen bestimmter Sekten verglichen werden) Stimmung gemacht indem der Schmerz und das Leiden verherrlicht werden. Nicht alle Katholiken stehen dieser Organisation und ihren Zielen kritiklos und wohlwollend gegenüber. Dürfen sich diese Katholiken im "katholischen Bereich" von mykath.de nicht äußern? Sollen diese anderen Katholiken "Mundtot" gemacht werden nur weil sie eine kritische Einstellung zu der Ideologie des Herrn Escriva und seiner Organisation haben? Wenn dies so ist, sollte man lieber gleich "Opus Dei Nachrichten" drüber schreiben. Der Körper ist heilig, und wer seinen Körper als Feind sieht hat mMn. die Worte unseres Herrn Jesus nicht verstanden. Jesus hat für uns gelitten und sein Kreuz getragen, aber er hat niemals zu keiner Zeit von denen die ihm folgen wollen verlangt ebenso wie er zu leiden. Und schon garnicht sich selbst zu geißeln oder sich zu kasteien. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 31. August 2010 Melden Share Geschrieben 31. August 2010 Das halte ich für eine der bemerenswertesten Stellen des Neuen Testamentes.Es lässt nämlich nur 2 Schlüsse zu: 1. Das Opfer Christi war unvollkommen, unfertig und Stückwerk oder Und was dann, wenn Gott WOLLTE dass Paulus, die selige Jungfrau Maria, die Propheten, Heilige am Erlösungswerk mit- wirken? Was wäre wenn Jesus die von ihm vollbrachte Erlösung auch durch das Mitwirken der Genannten und vieler anderer will? Dann war das Opfer Christi eben nicht "unvollkommen". Jaja, wir sind alle Miterlöser. Werner Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
ThomasB. Geschrieben 31. August 2010 Melden Share Geschrieben 31. August 2010 Hier wird von einer bestimmtem Organisation innerhalb der RKK (deren Methoden von Kritikern mit denen bestimmter Sekten verglichen werden) Stimmung gemacht indem der Schmerz und das Leiden verherrlicht werden. Nicht alle Katholiken stehen dieser Organisation und ihren Zielen kritiklos und wohlwollend gegenüber. Dürfen sich diese Katholiken im "katholischen Bereich" von mykath.de nicht äußern? Du solltest vielleicht erst lesen, worum es geht. Gegen die Schmerzverherrlichung von Escriva hatte ich mich selber geäußert. Aber macht nix, ich brauch auch ne Brille. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
ThomasB. Geschrieben 31. August 2010 Melden Share Geschrieben 31. August 2010 Seele und Leib (die eigentlich zusammen gehören, eine Einheit sind) liegen in einem Widerstreit. Wenn das so ist, warum glauben wir dann an die leibliche Auferstehung, statt froh zu sein, den Feind los zu werden? Wenn das so ist, warum hat Gott den menschlichen Leib so gewürdigt, dass er selbst Mensch wurde, und zwar voll und ganz? Wenn das so ist, warum sagte man dann Jesus nach, er sei ein "Fresser und Säufer"? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Teutonius Geschrieben 31. August 2010 Melden Share Geschrieben 31. August 2010 Das halte ich für eine der bemerenswertesten Stellen des Neuen Testamentes.Es lässt nämlich nur 2 Schlüsse zu: 1. Das Opfer Christi war unvollkommen, unfertig und Stückwerk oder Und was dann, wenn Gott WOLLTE dass Paulus, die selige Jungfrau Maria, die Propheten, Heilige am Erlösungswerk mit- wirken? Was wäre wenn Jesus die von ihm vollbrachte Erlösung auch durch das Mitwirken der Genannten und vieler anderer will? Dann war das Opfer Christi eben nicht "unvollkommen". Jaja, wir sind alle Miterlöser. Werner Sind wir nicht. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 31. August 2010 Melden Share Geschrieben 31. August 2010 Seele und Leib (die eigentlich zusammen gehören, eine Einheit sind) liegen in einem Widerstreit. Wenn das so ist, warum glauben wir dann an die leibliche Auferstehung, statt froh zu sein, den Feind los zu werden? Wenn das so ist, warum hat Gott den menschlichen Leib so gewürdigt, dass er selbst Mensch wurde, und zwar voll und ganz? Wenn das so ist, warum sagte man dann Jesus nach, er sei ein "Fresser und Säufer"? Und vor allem, warum hat er als Vermächtnis seinen Leib und sein Blut hinterlassen? Werner Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
ThomasB. Geschrieben 31. August 2010 Melden Share Geschrieben 31. August 2010 (bearbeitet) Seele und Leib (die eigentlich zusammen gehören, eine Einheit sind) liegen in einem Widerstreit. Wenn das so ist, warum glauben wir dann an die leibliche Auferstehung, statt froh zu sein, den Feind los zu werden? Wenn das so ist, warum hat Gott den menschlichen Leib so gewürdigt, dass er selbst Mensch wurde, und zwar voll und ganz? Wenn das so ist, warum sagte man dann Jesus nach, er sei ein "Fresser und Säufer"? Und vor allem, warum hat er als Vermächtnis seinen Leib und sein Blut hinterlassen? Werner So hast Du zu meinen Fragen das hinzugefügt, was zu ihrer Vollkommenheit noch fehlt... bearbeitet 31. August 2010 von ThomasB. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
tribald_old Geschrieben 31. August 2010 Melden Share Geschrieben 31. August 2010 Das halte ich für eine der bemerenswertesten Stellen des Neuen Testamentes.Es lässt nämlich nur 2 Schlüsse zu: 1. Das Opfer Christi war unvollkommen, unfertig und Stückwerk oder Und was dann, wenn Gott WOLLTE dass Paulus, die selige Jungfrau Maria, die Propheten, Heilige am Erlösungswerk mit- wirken? Was wäre wenn Jesus die von ihm vollbrachte Erlösung auch durch das Mitwirken der Genannten und vieler anderer will? Dann war das Opfer Christi eben nicht "unvollkommen". Jaja, wir sind alle Miterlöser. Werner Echt?? Ich bin beim erlösen dabei ? Toll, wie in einem echten Rollenspiel. Was für eine Figur könnte ich denn übernehmen?? einigemaßen fasziniert seiend................tribald Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
ThomasB. Geschrieben 31. August 2010 Melden Share Geschrieben 31. August 2010 Was für eine Figur könnte ich denn übernehmen?? einigemaßen fasziniert seiend................tribald Ich hatte vor Jahren mal drüber nachgedacht Das nur als Anregung verstanden habend wollend ThomasB. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
rakso Geschrieben 31. August 2010 Melden Share Geschrieben 31. August 2010 (bearbeitet) Der Körper ist heilig, und wer seinen Körper als Feind sieht hat mMn. die Worte unseres Herrn Jesus nicht verstanden.Jesus hat für uns gelitten und sein Kreuz getragen, aber er hat niemals zu keiner Zeit von denen die ihm folgen wollen verlangt ebenso wie er zu leiden. Und schon garnicht sich selbst zu geißeln oder sich zu kasteien. DEr körper ist nicht heilig: Der materielle sterbliche Leib des Menschen ist gleichzeitig Wohnhaus und Werkzeug der innewohnende Seele und dieser materiell sterbliche Leib wurde uns vom HERRRN gegeben. Damit wir in dieser materiellen Welt leben und handeln können. In dem wir unseren Nächsten dienen und so des HERRN's Wort erfüllen können. In dem wir durch und mit unseren Leib nach dem göttlichen Wort handeln, so schreitet auch unsere seelische Entwicklung und geistige Entwicklung fort und fort. Deshalb sollen wir unseren Leib achten als ein Geschenk des HERRN und sollen keinen Mißbrauch mit dem Leib treiben. Wenn dies tun, dann wird die göttliche Ordnung in unseren materiellen Leib gestört und wir werden dem Leibe nach krank, siech oder sterben eines unnatürlichen, bzw. vorzeitigen Todes. Durch die Nahrung und Umwelt können fremde Gifte in den Leib und durch diesen in die substanzielle Seele gelangen. Die Gifte sind aber "feindliche Kräfte" und können den materiellen Leib dahin bringen, dass der materielle sterbliche Leib die Seele zu sich herunter ziehen kann. Davon zeugen die ganzen Süchte. Die Süchte, die Kräfte können so stark werden, dass die innewohnende Seele nicht mehr in der Lage ist, den materiellen Leib in die Schranken zu weisen. Wenn aber die Seele nicht mehr in der Lage ist, den Leib in die Schranken zu weisen, weil die Kräfte nun zu stark für Seele sind, dann wird der materielle Leib zum Feind für die substanzielle Seele. Dann ist der Leib der Herrscher über die Seele und die Seele vermag nicht, sich zum innewohnenden göttlichen Geist zu empor zu erheben. Um wieder die Herrschaft über den Leib zu erlangen, müssen wir fasten. Wir nehmen also nur noch das zum Leben notwendige Speisen zu uns. Dazu gehören Bewegung an frischer Luft. Und die Aus richtung auf den HERR dürfen wir nicht vergessen. Das Gleichnis von der Tempelreinigung durch den HERRN zeugt von diesem Vorgang. Auch wir müssen unseren Tempel - den Leib - und auch die Seele von innen reinigen. Neben den leiblichen Fasten sollen wir unsere Gefühle, die Gedanken und unsere Handlungen überwachen. Denn aus den Gefühlen werden Gedanken und aus den Gedanken können Handlungen hervorgehen. Sind die Gefühle negativ, dann können auch die Gedanken negativ werden und können auch böse Handlungen hervorgehen, wenn wir nicht achtsam genug sind. das wollte Josemaria Escriva de Balaguer diese zitierten Sätze ausdrücken: Jener Mann traf ins Schwarze, der sagte, dass Leib und Seele zwei Feinde sind, die sich nicht trennen, und zwei Freunde, die sich nicht ausstehen können.“ (Der Weg Nr. 195)„Wenn du begriffen hast, dass der Leib dein Feind und Feind der Verherrlichung Gottes ist, weil er deine Heiligung bedroht, warum fasst du ihn dann so weich an?“ (Der Weg Nr. 227) Nach den "Tode" geht aber der Leib uns nichts mahr an. denn dieser wird durch die Verwesung in seine Bestandteile aufgelöst und wird nicht mehr auferstehen. Wer was anderes behauptet, der irrt sich grundlegend. Denn die Auferstehung betrifft nur die unsterbliche Seele. Denn die guten Werke der Seele sind das "Fleisch" der Seele. Denn die guten Werke kommen aus der Liebe zu Gott und daraus zum Nächsten. Und diese Liebe zu Gott und daraus zum Nächsten ist es, die die Seele bekleidet. Und je mehr gute Werke, desto lebendiger und stärker wird die Seele in ihren Wesen. Und desto mehr kann der göttliche Geist die Seele durchdringen und zum geistigen Leben im HERRN emporheben. das ist die wahre Auferstehung bearbeitet 31. August 2010 von rakso Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Marmot Geschrieben 31. August 2010 Melden Share Geschrieben 31. August 2010 Peter, siehst Du nicht die Gefahr dass jemand, der das Leid sucht, und sich bewusst Schmerz zufügt, auch dem Leid anderer gegenüber gleichgültiger wird? Dass jemand, für den Leid nichts schlimmes und vermeidenswertes ist, auch weniger Mit-Leid empfindet? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Marcellinus Geschrieben 31. August 2010 Melden Share Geschrieben 31. August 2010 Peter, siehst Du nicht die Gefahr dass jemand, der das Leid sucht, und sich bewusst Schmerz zufügt, auch dem Leid anderer gegenüber gleichgültiger wird? Dass jemand, für den Leid nichts schlimmes und vermeidenswertes ist, auch weniger Mit-Leid empfindet? Sich selbst Leid zuzufügen, ist nicht nur dumm, es ist auch eine Verhöhnung derer, die unfreiwillig leiden. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Marmot Geschrieben 31. August 2010 Melden Share Geschrieben 31. August 2010 Peter, siehst Du nicht die Gefahr dass jemand, der das Leid sucht, und sich bewusst Schmerz zufügt, auch dem Leid anderer gegenüber gleichgültiger wird? Dass jemand, für den Leid nichts schlimmes und vermeidenswertes ist, auch weniger Mit-Leid empfindet? Sich selbst Leid zuzufügen, ist nicht nur dumm, es ist auch eine Verhöhnung derer, die unfreiwillig leiden. Das finde ich allerdings jetzt nicht so überzeugend. Das klingt so nach:"Du isst deinen Teller nicht leer, und in der dritten Welt verhungert ein Kind." Zumal Deine Aussage ja dann auch Menschen betreffen würde, die S/M praktizieren. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Marcellinus Geschrieben 31. August 2010 Melden Share Geschrieben 31. August 2010 Peter, siehst Du nicht die Gefahr dass jemand, der das Leid sucht, und sich bewusst Schmerz zufügt, auch dem Leid anderer gegenüber gleichgültiger wird? Dass jemand, für den Leid nichts schlimmes und vermeidenswertes ist, auch weniger Mit-Leid empfindet? Sich selbst Leid zuzufügen, ist nicht nur dumm, es ist auch eine Verhöhnung derer, die unfreiwillig leiden. Das finde ich allerdings jetzt nicht so überzeugend. Das klingt so nach:"Du isst deinen Teller nicht leer, und in der dritten Welt verhungert ein Kind." Zumal Deine Aussage ja dann auch Menschen betreffen würde, die S/M praktizieren. S/M leiden aus Vergnügen, so sagt man mir jedenfalls. Willst du mir sagen, daß das mit Flagellanten auch so ist? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
JohannaP Geschrieben 31. August 2010 Melden Share Geschrieben 31. August 2010 Peter, siehst Du nicht die Gefahr dass jemand, der das Leid sucht, und sich bewusst Schmerz zufügt, auch dem Leid anderer gegenüber gleichgültiger wird? Dass jemand, für den Leid nichts schlimmes und vermeidenswertes ist, auch weniger Mit-Leid empfindet? Sich selbst Leid zuzufügen, ist nicht nur dumm, es ist auch eine Verhöhnung derer, die unfreiwillig leiden. Das finde ich allerdings jetzt nicht so überzeugend. Das klingt so nach:"Du isst deinen Teller nicht leer, und in der dritten Welt verhungert ein Kind." Zumal Deine Aussage ja dann auch Menschen betreffen würde, die S/M praktizieren. Die Bemerkung sei erlaubt: Das ist wohl eine andere Abteilung *Einladend mit der Peitsche wedel*- hier müssten wir wohl dann doch einen neuen Thread eröffnen. @Marmot: Z.B. wenn ein Löwe oder ein Bär Jungen der eigenen Art tötet. Ich dachte bislang das machen die zuweilen wenn Futterknappheit herrschte...... @Mariamante: Deine Körpertheorie hat was......der Geist ist willig und das Fleisch ist schwach...allerdings hab ich in so Momenten immer das Gefühl dass der Geist durchaus auch schwach ist Von der Trägheit des Leibes kann ich ein Lied singen Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Lars77 Geschrieben 31. August 2010 Autor Melden Share Geschrieben 31. August 2010 (bearbeitet) Hier wird von einer bestimmtem Organisation innerhalb der RKK (deren Methoden von Kritikern mit denen bestimmter Sekten verglichen werden) Stimmung gemacht indem der Schmerz und das Leiden verherrlicht werden. "Hier" diskutieren wir lediglich ein Thema. Dass der OD hier irgendwie Stimmung macht, ist mir entgangen. Oder hat sich schon jemand bekannt? Es ist wohl gemeinhin verbreitete Paranoia, dass überall irgendwelche geheimen Gesellschaften anwesend sind... Der Körper ist heilig, und wer seinen Körper als Feind sieht hat mMn. die Worte unseres Herrn Jesus nicht verstanden. 17 Denn das Fleisch begehrt gegen den Geist auf, der Geist aber gegen das Fleisch; denn diese sind einander entgegengesetzt, damit ihr nicht das tut, was ihr wollt. 18 Wenn ihr aber durch den Geist geleitet werdet, seid ihr nicht unter Gesetz. 19 Offenbar aber sind die Werke des Fleisches; es sind: Unzucht, Unreinheit, Ausschweifung, 20 Götzendienst, Zauberei, Feindschaften, Hader, Eifersucht, Zornausbrüche, Selbstsüchteleien, Zwistigkeiten, Parteiungen, 21 Neidereien, Trinkgelage, Völlereien und dergleichen. Von diesen sage ich euch im voraus, so wie ich vorhersagte, daß die, die so etwas tun, das Reich Gottes nicht erben werden. 22 Die Frucht des Geistes aber ist: Liebe, Freude, Friede, Langmut, Freundlichkeit, Güte, Treue, Sanftmut, Enthaltsamkeit. 23 Gegen diese ist das Gesetz nicht [gerichtet]. 24 Die aber dem Christus Jesus angehören, haben das Fleisch samt den Leidenschaften und Begierden gekreuzigt. 25 Wenn wir durch den Geist leben, so laßt uns durch den Geist wandeln. (Gal 5, 16-25) ist das prinzipiell wirklich so sehr anders als: Jener Mann traf ins Schwarze, der sagte, dass Leib und Seele zwei Feinde sind, die sich nicht trennen, und zwei Freunde, die sich nicht ausstehen können.“ (Der Weg Nr. 195) „Wenn du begriffen hast, dass der Leib dein Feind und Feind der Verherrlichung Gottes ist, weil er deine Heiligung bedroht, warum fasst du ihn dann so weich an?“ (Der Weg Nr. 227) bearbeitet 31. August 2010 von Lars77 Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mecky Geschrieben 31. August 2010 Melden Share Geschrieben 31. August 2010 Jaja, wir sind alle Miterlöser. Echt?? Ich bin beim erlösen dabei ? Toll, wie in einem echten Rollenspiel. Was für eine Figur könnte ich denn übernehmen?? einigemaßen fasziniert seiend................tribald Zum Beispiel die Rolle eines Mahners gegen die Leibfeindlichkeit. Die hast Du doch schon eingenommen und fängst zumindest versuchsweise an, die Leute von der Leibfeindlichkeit zu erlösen. Nicht schlecht für so einen eingesessenen Agnostiker. Noch ein wenig mehr Glaube, dass so ein Handeln von ewiger Bedeutung sein könnte, und du würdest Dich dem Christentum annähern. Pass nur auf! Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Marmot Geschrieben 31. August 2010 Melden Share Geschrieben 31. August 2010 (bearbeitet) Peter, siehst Du nicht die Gefahr dass jemand, der das Leid sucht, und sich bewusst Schmerz zufügt, auch dem Leid anderer gegenüber gleichgültiger wird? Dass jemand, für den Leid nichts schlimmes und vermeidenswertes ist, auch weniger Mit-Leid empfindet? Sich selbst Leid zuzufügen, ist nicht nur dumm, es ist auch eine Verhöhnung derer, die unfreiwillig leiden. Das finde ich allerdings jetzt nicht so überzeugend. Das klingt so nach:"Du isst deinen Teller nicht leer, und in der dritten Welt verhungert ein Kind." Zumal Deine Aussage ja dann auch Menschen betreffen würde, die S/M praktizieren. S/M leiden aus Vergnügen, so sagt man mir jedenfalls. Willst du mir sagen, daß das mit Flagellanten auch so ist? Nein, ich halte das aber auch nicht für relevant. Wenn ich Deiner Aussage zustimmen würde, dann hätte ich Schwierigkeiten, die Aussage abzulehnen, sich selbst zum Vergnügen Schmerz zufügen zu lassen sei eine Verhöhnung der Menschen, die tatsächlich unter Schmerzen leiden. Edit: Habe ich tatsächlich nein geschrieben? Ich meinte natürlich ja. (Meine feminine Seite auslebend.) Ernsthaft: Vermutlich bei vielen, aber nicht bei allen. bearbeitet 31. August 2010 von Marmot Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Marmot Geschrieben 31. August 2010 Melden Share Geschrieben 31. August 2010 @Marmot:Z.B. wenn ein Löwe oder ein Bär Jungen der eigenen Art tötet. Ich dachte bislang das machen die zuweilen wenn Futterknappheit herrschte...... Bären praktizieren Infantizid ja hauptsächlich in der Paarungszeit. Und Löwen, wenn ein neuer Rudelführer den alten verdrängt. Durch das Töten der Jungtiere werden die Weibchen schneller Paarungsbereit, und der Bär/Löwe kann seine eigenen Gene an die Nachwelt weitergeben. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Marcellinus Geschrieben 31. August 2010 Melden Share Geschrieben 31. August 2010 S/M leiden aus Vergnügen, so sagt man mir jedenfalls. Willst du mir sagen, daß das mit Flagellanten auch so ist? Nein, ich halte das aber auch nicht für relevant. Wenn ich Deiner Aussage zustimmen würde, dann hätte ich Schwierigkeiten, die Aussage abzulehnen, sich selbst zum Vergnügen Schmerz zufügen zu lassen sei eine Verhöhnung der Menschen, die tatsächlich unter Schmerzen leiden. Edit: Habe ich tatsächlich nein geschrieben? Ich meinte natürlich ja. (Meine feminine Seite auslebend.) Ernsthaft: Vermutlich bei vielen, aber nicht bei allen. Ich will niemandem Vorschriften bei seiner persönlichen Lebensführung manchen, solange er andere nicht belästigt. Schmerzen haben den Zweck, vermieden zu werden. Das Ertragen von Schmerzen zu üben mag für die Spartaner sinnvoll gewesen sein, weil sie in ihrem Soldatenberuf davon profitierten. Jede Form von religiöser Geißelung dient dem Einüben von Gehorsam und dem Abtöten von Gefühlen, ob bei den Schiiten oder Opus Dei, ist dabei vollkommen egal. Mitleidslosigkeit gegenüber sich selbst bedeutet immer auch Mitleidlosigkeit gegenüber anderen. Uns muß es dagegen heute darum gehen, Achtsamkeit und Mitgefühl zu entwickeln. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
AdG Geschrieben 31. August 2010 Melden Share Geschrieben 31. August 2010 Wenn du die Werke von Escriva wenigstens teilweise liest, z.B. hier (dort ist es auch möglich, sich selbst nach einer Anmeldung PDF-Dokumente mit auswählbaren Aphorismen etc. zusammenzustellen, alle Werke Escrivas können dort gefunden werden, eine Stichwortsuche ist möglich), hier z.B. der 'Weg' ohne Einleitung, 'Die Spur des Sämanns' ohne Vorworthier das "Feuer der Schmiede" vollständig, dann siehst du, dass der Verzicht, das Opfer für die Mitmenschen einen weit höheren Stellenwert hat. Im Übrigen ist der 'Weg' nur eine Aphorismensammlung, die Homilien von (z.B. hier)und Interviews mit Escriva - ebenfalls auf der Website abzurufen - sind weniger missverständlich. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
JohannaP Geschrieben 31. August 2010 Melden Share Geschrieben 31. August 2010 Jaja, wir sind alle Miterlöser. Echt?? Ich bin beim erlösen dabei ? Toll, wie in einem echten Rollenspiel. Was für eine Figur könnte ich denn übernehmen?? einigemaßen fasziniert seiend................tribald Zum Beispiel die Rolle eines Mahners gegen die Leibfeindlichkeit. Die hast Du doch schon eingenommen und fängst zumindest versuchsweise an, die Leute von der Leibfeindlichkeit zu erlösen. Nicht schlecht für so einen eingesessenen Agnostiker. Noch ein wenig mehr Glaube, dass so ein Handeln von ewiger Bedeutung sein könnte, und du würdest Dich dem Christentum annähern. Pass nur auf! Zu spät. Er ist schon lange ein heimlicher Christ. dies zufrieden feststellend.......Johanna Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Marmot Geschrieben 31. August 2010 Melden Share Geschrieben 31. August 2010 S/M leiden aus Vergnügen, so sagt man mir jedenfalls. Willst du mir sagen, daß das mit Flagellanten auch so ist? Nein, ich halte das aber auch nicht für relevant. Wenn ich Deiner Aussage zustimmen würde, dann hätte ich Schwierigkeiten, die Aussage abzulehnen, sich selbst zum Vergnügen Schmerz zufügen zu lassen sei eine Verhöhnung der Menschen, die tatsächlich unter Schmerzen leiden. Edit: Habe ich tatsächlich nein geschrieben? Ich meinte natürlich ja. (Meine feminine Seite auslebend.) Ernsthaft: Vermutlich bei vielen, aber nicht bei allen. Ich will niemandem Vorschriften bei seiner persönlichen Lebensführung manchen, solange er andere nicht belästigt. Schmerzen haben den Zweck, vermieden zu werden. Das Ertragen von Schmerzen zu üben mag für die Spartaner sinnvoll gewesen sein, weil sie in ihrem Soldatenberuf davon profitierten. Jede Form von religiöser Geißelung dient dem Einüben von Gehorsam und dem Abtöten von Gefühlen, ob bei den Schiiten oder Opus Dei, ist dabei vollkommen egal. Mitleidslosigkeit gegenüber sich selbst bedeutet immer auch Mitleidlosigkeit gegenüber anderen. Uns muß es dagegen heute darum gehen, Achtsamkeit und Mitgefühl zu entwickeln. Ja, das stimmt im Wesentlichen mit meiner Sicht und meinem Argument überein. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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