AdG Geschrieben 1. September 2010 Melden Share Geschrieben 1. September 2010 Nein, das Fasten war kein Genussleben. Ich habe auch nichts gegen Fasten und Askese. Ich habe auch nichts gegen Sport, nicht mal gegen Langstreckenlauf. Ich habe auch nichts gegen Abhärtung. Im Gegenteil: Die meisten Menschen sind mir zu empfindlich. Wenn ich gelegentlich sehe, wie Leute auf einen völlig harmlosen Scherz in einer Weise reagieren, dass man meinen könnte, da hat ihnen jemand ein Messer in den Bauch gestoßen, dann denke ich schon an Verweichlichung. Ich sehe es auch kritisch, wenn man Kinder von allem Belastenden fernhalten will und dadurch eine Verweichlichung fördert, die den Kindern, wenn sie erwachsen werden und im rauhen Leben stehen, enorme Probleme bereitet. Das alles ist nicht der Punkt, um den es geht. Es geht um selbstverletzendes Verhalten. Es geht um die Ideologie, dass man durch Selbstquälerei Gott oder irgend einem Menschen einen Gefallen täte und seine Schuld dadurch ausgleichen könnte. Warum hat Jesus dann gefastet? Aus Spass an der Sache? Oder weil es so üblich war? Wenn jemand heute 40 Tage fastet, kann man davon ausgehen, dass die Mehrheit der hier anwesenden Schreiber, das als selbstverletzendes Verhalten oder ideologische Quälerei bezeichnen würden. Nein, würden sie nicht. Schon aus Mangel an Anlass. Denn wer im Sinne Jesu Christi fastet, macht darum kein Gewese. Machen denn die OD-Mitglieder ein Gewese daraus, dass einige Numerarier Kasteiung des Fleisches üben? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mecky Geschrieben 1. September 2010 Melden Share Geschrieben 1. September 2010 (bearbeitet) Warum hat Jesus dann gefastet? Aus Spass an der Sache? Oder weil es so üblich war? Wenn jemand heute 40 Tage fastet, kann man davon ausgehen, dass die Mehrheit der hier anwesenden Schreiber, das als selbstverletzendes Verhalten oder ideologische Quälerei bezeichnen würden. Meinst Du wirklich, dass so viele das Fasten so sehen würden? Vielleicht stimmt Deine Sicht auf "uns" (wer immer auch angesprochen sein mag) nicht ganz. Ich vermute eher, dass der Verdacht der Selbstquälerei aufkäme, wenn bestimmte Leute fasten. Eben die, die man sowieso schon als Selbstquäler einschätzt. Da kennt man schon einige Denkweisen von denen - und da würde Selbstquälerei ganz gut ins bekannte Konzept reinpassen. Für das Fasten Jesu gibt es keine klare Angabe von Gründen in der Bibel, wenn man einmal von der Erwähnung absieht, dass ihn der Geist in die Wüste getrieben habe. Es ist nicht einmal genau beschrieben, was das für ein Fasten war - auf Wasser wird er nicht ganz verzichtet haben, sonst wäre es nämlich nie zur Kreuzigung gekommen. Jetzt kann man natürlich vermuten und spekulieren. Das Fasten Jesu wird vor Beginn seiner Predigttätigkeit verortet. Eine Auszeit vor der großen Aufgabe? Ich könnte mir das ganz gut vorstellen. Wenn ich was großes vorhabe, nehme ich mir auch solche Auszeiten. Eine Stählung seines Willens (was zur Passage mit der Verführung gut passen würde)? Von Selbstquälerei ist jedenfalls nicht die Rede. Und von Abbüßen der Sünden auch nicht. Und für die Sünde der Welt hat er sich nicht gequält, sondern von Johannes taufen lassen. bearbeitet 1. September 2010 von Mecky Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Edith1 Geschrieben 1. September 2010 Melden Share Geschrieben 1. September 2010 Warum hat Jesus dann gefastet? Aus Spass an der Sache? Oder weil es so üblich war? Wenn jemand heute 40 Tage fastet, kann man davon ausgehen, dass die Mehrheit der hier anwesenden Schreiber, das als selbstverletzendes Verhalten oder ideologische Quälerei bezeichnen würden. Meinst Du wirklich, dass so viele das Fasten so sehen würden? Vielleicht stimmt Deine Sicht auf "uns" (wer immer auch angesprochen sein mag) nicht ganz. Ich vermute eher, dass der Verdacht der Selbstquälerei aufkäme, wenn bestimmte Leute fasten. Eben die, die man sowieso schon als Selbstquäler einschätzt. Da kennt man schon einige Denkweisen von denen - und da würde Selbstquälerei ganz gut ins bekannte Konzept reinpassen. Für das Fasten Jesu gibt es keine klare Angabe von Gründen in der Bibel, wenn man einmal von der Erwähnung absieht, dass ihn der Geist in die Wüste getrieben habe. Es ist nicht einmal genau beschrieben, was das für ein Fasten war - auf Wasser wird er nicht ganz verzichtet haben, sonst wäre es nämlich nie zur Kreuzigung gekommen. Jetzt kann man natürlich vermuten und spekulieren. Das Fasten Jesu wird vor Beginn seiner Predigttätigkeit verortet. Eine Auszeit vor der großen Aufgabe? Ich könnte mir das ganz gut vorstellen. Wenn ich was großes vorhabe, nehme ich mir auch solche Auszeiten. Eine Stählung seines Willens (was zur Passage mit der Verführung gut passen würde)? Von Selbstquälerei ist jedenfalls nicht die Rede. Und von Abbüßen der Sünden auch nicht. Und für die Sünde der Welt hat er sich nicht gequält, sondern von Johannes taufen lassen. Ich sehe das eher als Besinnungstage, Tage der Meditation, des zur-Ruhe-Kommens, der Entscheidungsfindung. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Stanley Geschrieben 1. September 2010 Melden Share Geschrieben 1. September 2010 Von Selbstquälerei ist jedenfalls nicht die Rede. Und von Abbüßen der Sünden auch nicht. Und für die Sünde der Welt hat er sich nicht gequält, sondern von Johannes taufen lassen. Natürlich ist von Selbstquälerei nicht die Rede. Die Evangelisten berichten lapidar dass Jesus Hunger hatte. Trotzdem: 40 Tage fasten sind kein Zuckerschlecken (blöder Vergleich) sondern eher eine Quälerei (passender Vergleich). Die These, dass er sich nicht für die Sünden der Welt gequält haben soll, ist doch sehr fragwürdig. "Mein Fleisch das für euch hingegeben wird, mein Blut das für euch vergossen wird"; wenn man nun lesen kann, dass Jesus alles wusste was mit ihm geschehen würde, könnte ja der Verdacht der Selbstquälerei aufkommen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Edith1 Geschrieben 1. September 2010 Melden Share Geschrieben 1. September 2010 Von Selbstquälerei ist jedenfalls nicht die Rede. Und von Abbüßen der Sünden auch nicht. Und für die Sünde der Welt hat er sich nicht gequält, sondern von Johannes taufen lassen. Natürlich ist von Selbstquälerei nicht die Rede. Die Evangelisten berichten lapidar dass Jesus Hunger hatte. Trotzdem: 40 Tage fasten sind kein Zuckerschlecken (blöder Vergleich) sondern eher eine Quälerei (passender Vergleich). Die These, dass er sich nicht für die Sünden der Welt gequält haben soll, ist doch sehr fragwürdig. "Mein Fleisch das für euch hingegeben wird, mein Blut das für euch vergossen wird"; wenn man nun lesen kann, dass Jesus alles wusste was mit ihm geschehen würde, könnte ja der Verdacht der Selbstquälerei aufkommen. Die 40 Tage sind etwa so wörtlich wie die 40 Jahre in der Wüste. Wie er gefastet hat, wissen wir überhaupt nicht. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Lars77 Geschrieben 2. September 2010 Autor Melden Share Geschrieben 2. September 2010 (bearbeitet) Nein, würden sie nicht. Schon aus Mangel an Anlass. Denn wer im Sinne Jesu Christi fastet, macht darum kein Gewese. Die einzigen, die darum ein Gewese machen, sind momentan die Leute hier im Forum Die 40 Tage sind etwa so wörtlich wie die 40 Jahre in der Wüste.Wie er gefastet hat, wissen wir überhaupt nicht. Ich bin mir sicher, dass man es im Zweifelsfall möglichst so auslegen wird, dass der bequemste Weg draus wird. bearbeitet 2. September 2010 von Lars77 Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 2. September 2010 Melden Share Geschrieben 2. September 2010 (bearbeitet) Ansonsten denke ich: Selbstquälerische Ziele sind immer schlecht. 2010, 2009, 1488, 1099, 312, 79, 54, 48 n.Chr, sowie 50, 149, 280, 788, 1000, 1250 v.Chr. Nur um mal einige Beispiele zu nennen. Sie waren schon schlecht, als die Neandertaler aus dem Ei geschlüpft sind und bleiben schlecht, wenn das letzte Lebewesen im diesem Weltall in anderen Weltällern vergeht. Vielleicht sind sie dann das Material, aus dem die Hölle gestrickt wird. Ewig verurteilt, sich selbst zu quälen. Weil man das Geschenk der Vergebung nicht annehmen will, sondern immer noch meint, einen Ausgleich selbst erleisten zu müssen. Apropos "Selbstquälerei" - darf ich mal ein wenig provokant werden? Jesus hat doch genau gewusst, wohin ihn sein Verhalten führt- nämlich in die Passion und ans Kreuz. Als Petrus ihn davon abhalten wollte, hat er ihn sogar mit "Weiche Satan, du denkst was Menschen denken" gerügt. Wenn man deiner "Logik" folgt, wäre Jesus doch auch ein "Selbstquäler" und seine Ziele schlecht. Du machst es dir zu einfach- bzw. urteilst negativ über etwas, das deinem Verständnis fern liegt. bearbeitet 2. September 2010 von Mariamante Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 2. September 2010 Melden Share Geschrieben 2. September 2010 Für das Fasten Jesu gibt es keine klare Angabe von Gründen in der Bibel, wenn man einmal von der Erwähnung absieht, dass ihn der Geist in die Wüste getrieben habe. Es ist nicht einmal genau beschrieben, was das für ein Fasten war - auf Wasser wird er nicht ganz verzichtet haben, sonst wäre es nämlich nie zur Kreuzigung gekommen. Was hälst du von der Aussage bei Matthäus 4, 1-2: "Alsdann wurde Jesus vom Geist in die Wüste geführt, um vom Teuel versucht zu werden". Hier ist doch ein Grund angegeben: Kampf gegen Satan. Und an anderer Stelle der Schrift gibt es die Leseart, dass diese Art von Dämonen nur durch Gebet (und Fasten) ausgetrieben wird. Wie nun wenn Jesus uns zeigen wollte, dass man durch Fasten Versuchungen und den Teufel überwindet? Auf Grund der zitierten Stelle (auch bei Markus 1, 12 und Lukas 4, 1-2steht es ähnlich) läßt sich klar entschlüsseln: Durch sein Fasten und die Überwindung der Versuchung zeigt Jesus, wie wir Versuchung und Widersacher überwinden können. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Stanley Geschrieben 2. September 2010 Melden Share Geschrieben 2. September 2010 Die 40 Tage sind etwa so wörtlich wie die 40 Jahre in der Wüste. Also könnte Jesus auch 40 Jahre gefastet haben? Sehr unwahrscheinlich. Oder vielleicht 40 Stunden? Wie wärs mit 40 Minuten? Warum sollte sich jemand für 40 Minuten in die Wüste zurück ziehen? Im Text steht 40 Tage. Daran halte ich mich, weil ich denke dass die Evangelisten schon über ein sicheres Zeitgefühl verfügten. Wie er gefastet hat, wissen wir überhaupt nicht. Ich und jeder andere kann dort lesen: Er hatte Hunger! Das legt den Verdacht nahe, dass er zumindest zeitweise, ich sag mal so ab den 35. Tag auf Nahrung verzichtet hat. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Franciscus non papa Geschrieben 2. September 2010 Melden Share Geschrieben 2. September 2010 Die 40 Tage sind etwa so wörtlich wie die 40 Jahre in der Wüste. Also könnte Jesus auch 40 Jahre gefastet haben? Sehr unwahrscheinlich. Oder vielleicht 40 Stunden? Wie wärs mit 40 Minuten? Warum sollte sich jemand für 40 Minuten in die Wüste zurück ziehen? Im Text steht 40 Tage. Daran halte ich mich, weil ich denke dass die Evangelisten schon über ein sicheres Zeitgefühl verfügten. Wie er gefastet hat, wissen wir überhaupt nicht. Ich und jeder andere kann dort lesen: Er hatte Hunger! Das legt den Verdacht nahe, dass er zumindest zeitweise, ich sag mal so ab den 35. Tag auf Nahrung verzichtet hat. nachdem du nun unter beweis gestellt hast, daß du lieber einfach rumschwätzt, als mal die bedeutung der zahl 40 in der schrift zur kenntnis zu nehmen, nebenbei auch noch geklärt hast, dass du ein wörtliches verständnis der bibel bevorzugst (hat gott denn nun die welt in 7 tagen erschaffen?), hast du dich wohl endgültig als ernstzunehmenden menschen diskreditiert. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Franciscus non papa Geschrieben 2. September 2010 Melden Share Geschrieben 2. September 2010 Nein, würden sie nicht. Schon aus Mangel an Anlass. Denn wer im Sinne Jesu Christi fastet, macht darum kein Gewese. Die einzigen, die darum ein Gewese machen, sind momentan die Leute hier im Forum Die 40 Tage sind etwa so wörtlich wie die 40 Jahre in der Wüste.Wie er gefastet hat, wissen wir überhaupt nicht. Ich bin mir sicher, dass man es im Zweifelsfall möglichst so auslegen wird, dass der bequemste Weg draus wird. nette und dumme unterstellung. zeigt allerdings deutlich, was du "sicher" zu wissen glaubst. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Edith1 Geschrieben 2. September 2010 Melden Share Geschrieben 2. September 2010 Die 40 Tage sind etwa so wörtlich wie die 40 Jahre in der Wüste. Also könnte Jesus auch 40 Jahre gefastet haben? Sehr unwahrscheinlich. Oder vielleicht 40 Stunden? Wie wärs mit 40 Minuten? Warum sollte sich jemand für 40 Minuten in die Wüste zurück ziehen? Im Text steht 40 Tage. Daran halte ich mich, weil ich denke dass die Evangelisten schon über ein sicheres Zeitgefühl verfügten. Wie er gefastet hat, wissen wir überhaupt nicht. Ich und jeder andere kann dort lesen: Er hatte Hunger! Das legt den Verdacht nahe, dass er zumindest zeitweise, ich sag mal so ab den 35. Tag auf Nahrung verzichtet hat. nachdem du nun unter beweis gestellt hast, daß du lieber einfach rumschwätzt, als mal die bedeutung der zahl 40 in der schrift zur kenntnis zu nehmen, nebenbei auch noch geklärt hast, dass du ein wörtliches verständnis der bibel bevorzugst (hat gott denn nun die welt in 7 tagen erschaffen?), hast du dich wohl endgültig als ernstzunehmenden menschen diskreditiert. Mit Leuten zu diskutieren, die ebenso ahnungslos wie präpotent sind, ist ermüdend, egal, ob es sich um Gläubige oder Ungläubige handelt. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Stanley Geschrieben 2. September 2010 Melden Share Geschrieben 2. September 2010 Die 40 Tage sind etwa so wörtlich wie die 40 Jahre in der Wüste. Also könnte Jesus auch 40 Jahre gefastet haben? Sehr unwahrscheinlich. Oder vielleicht 40 Stunden? Wie wärs mit 40 Minuten? Warum sollte sich jemand für 40 Minuten in die Wüste zurück ziehen? Im Text steht 40 Tage. Daran halte ich mich, weil ich denke dass die Evangelisten schon über ein sicheres Zeitgefühl verfügten. Wie er gefastet hat, wissen wir überhaupt nicht. Ich und jeder andere kann dort lesen: Er hatte Hunger! Das legt den Verdacht nahe, dass er zumindest zeitweise, ich sag mal so ab den 35. Tag auf Nahrung verzichtet hat. nachdem du nun unter beweis gestellt hast, daß du lieber einfach rumschwätzt, als mal die bedeutung der zahl 40 in der schrift zur kenntnis zu nehmen, nebenbei auch noch geklärt hast, dass du ein wörtliches verständnis der bibel bevorzugst (hat gott denn nun die welt in 7 tagen erschaffen?), hast du dich wohl endgültig als ernstzunehmenden menschen diskreditiert. Das hör ich hier dauernd und es macht mir überhaupt nix aus. Jesus wusste genau um die Bedeutung der Zahl 40 in der Bibel. 4o Tage wartete Moses auf dem Berg Sinai, bis Gott ihm die 10 Gebote überließ. 40 Jahre waren die Israeliten unterwegs in der Wüste um das gelobte Land zu erreichen. 40 Tage und Nächte regnete es sinnflutartig, bis Gott mit Noah einen neuen Bund geschlossen hat. Die Stadt Ninive hat 40 Tage Busse geleistet um die von Jona angekündigten Strafen abzuwenden. Jesus liegt 40 Stunden tot im Grab bis zu seiner glorreichen Auferstehung. Nachdem man das alles gelesen hat, wohlgemerkt in der Bibel, ist es abwegig zu glauben, Jesus habe die 40 Tage nur als Metapher für die Evangelisten erfunden und würde Räume für Spekulationen späterer Generationen frei machen. 40 Tage Busse in der Wüste, sind 40 Tage Busse in der Wüste. Nix anderes. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Franciscus non papa Geschrieben 2. September 2010 Melden Share Geschrieben 2. September 2010 aha - nun glaube ich allerdings nicht daran, dass jesus deswegen demonstrativ 40 tage gefastet hat. er hat gefastet und das eine weile lang. die 40 tage sind dann die redaktionelle arbeit der evangelisten gewesen. die verfasser der evangelien haben jeweils ihr konzept, ihren rahmen, in den sie die einzelnen berichte stellen. die evangelien sind KEINE tagesprotokolle des lebens jesu. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Lars77 Geschrieben 2. September 2010 Autor Melden Share Geschrieben 2. September 2010 nette und dumme unterstellung. zeigt allerdings deutlich, was du "sicher" zu wissen glaubst. was glaubst du denn sicher über mich zu wissen? Dass Menschen den bequemsten Weg gehen ist nicht neu. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Edith1 Geschrieben 2. September 2010 Melden Share Geschrieben 2. September 2010 aha - nun glaube ich allerdings nicht daran, dass jesus deswegen demonstrativ 40 tage gefastet hat. er hat gefastet und das eine weile lang. die 40 tage sind dann die redaktionelle arbeit der evangelisten gewesen. die verfasser der evangelien haben jeweils ihr konzept, ihren rahmen, in den sie die einzelnen berichte stellen. die evangelien sind KEINE tagesprotokolle des lebens jesu. Da gab es eine seiner vielen hochverdienten Perlen..... Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
josef Geschrieben 2. September 2010 Melden Share Geschrieben 2. September 2010 Lieber Mecky, ...Wenn jemand, der mich bestohlen hat, sich selbst quält, kann es zwar sein, dass mein Ärger erlischt. Aber Vertrauen gewinnt er durch diese Methode wohl kaum. Der Typ ist kaputt. Und jetzt soll ich mich auch noch um ihn kümmern (denn das braucht er wohl offensichtlich) und daran Schuld sein, dass er sich Schmerzen zufügt. Glaubt er etwa, mir mit seiner Selbstquälerei einen Gefallen zu tun oder mir ein Zeichen zu liefern, dass er nie wieder so etwas tun wird? Je nach angerichtetem Diebesschaden ist es mir lieber, er behält die paar Kröten und wird damit glücklich, als dass er sich quält. Selbstquälerei als Methode einer Wiedergutmachung ist einfach Quatsch. Siehst Du zu eng. Die Schuld quält den Menschen. Wen die Schuld quält, der bereut. Wen die Schuld nicht quält, der hat sein Gewissen abgewürgt. Der Sinn der Beichte - des Schuldbekenntnisses - ist es, der Gewissensqual ein Ende zu machen und einen Neuanfang zu beginnen. Was anderes wäre, wenn ein Dieb hart arbeitet, um das Geld zu verdienen, das er mir zurückzahlen will. Davor hätte ich Achtung. Da sehe ich, dass es ihm wirklich ernst ist. Du verlangst, daß der Dieb seine Existenz ruiniert um Dir den Schaden wieder gutzumachen? JESUS fordert in solchen Situationen die Vergebung: Lukas 6,36-37: .36 Seid barmherzig, wie es auch euer VATER ist! .37 Richtet nicht, dann werdet auch ihr nicht gerichtet werden. Verurteilt nicht, dann werdet auch ihr nicht verurteilt werden. Erlasst einander die Schuld, dann wird auch euch die Schuld erlassen werden. Gruß josef Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Stanley Geschrieben 2. September 2010 Melden Share Geschrieben 2. September 2010 aha - nun glaube ich allerdings nicht daran, dass jesus deswegen demonstrativ 40 tage gefastet hat. er hat gefastet und das eine weile lang. die 40 tage sind dann die redaktionelle arbeit der evangelisten gewesen. die verfasser der evangelien haben jeweils ihr konzept, ihren rahmen, in den sie die einzelnen berichte stellen. die evangelien sind KEINE tagesprotokolle des lebens jesu. Was Du glaubst interessiert mich überhaupt nicht, sodaß ich Deine Einschätzung noch nicht einmal in die Rubrik dummes Geschwätz einordnen würde. Ich glaube, wohl im Gegensatz zu Dir, dass sich die redaktionelle Arbeit der Evangelisten nicht auf eine irgendwie geartete Symbolik stützt. Jesus war 40 Tage in der Wüste und danach hatte er Hunger. Kurz, knapp, prägnant und nebenbei gut zu merken. Dass die Evangelien keine Tagesprotokolle des Lebens Jesu sind ist natürlich richtig, allein die 40 Tage in der Wüste hätten einen enormen Zeitaufwand bedeutet, zumal nicht überliefert ist, dass Jesus ein Tagebuch geführt hätte. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Stanley Geschrieben 2. September 2010 Melden Share Geschrieben 2. September 2010 aha - nun glaube ich allerdings nicht daran, dass jesus deswegen demonstrativ 40 tage gefastet hat. er hat gefastet und das eine weile lang. die 40 tage sind dann die redaktionelle arbeit der evangelisten gewesen. die verfasser der evangelien haben jeweils ihr konzept, ihren rahmen, in den sie die einzelnen berichte stellen. die evangelien sind KEINE tagesprotokolle des lebens jesu. Da gab es eine seiner vielen hochverdienten Perlen..... Im Perlenthread lese ich grundsätzlich nicht, obwohl mein angeblich permanenter Dummschwatz schon mal verperlt worden ist. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Franciscus non papa Geschrieben 2. September 2010 Melden Share Geschrieben 2. September 2010 aha - nun glaube ich allerdings nicht daran, dass jesus deswegen demonstrativ 40 tage gefastet hat. er hat gefastet und das eine weile lang. die 40 tage sind dann die redaktionelle arbeit der evangelisten gewesen. die verfasser der evangelien haben jeweils ihr konzept, ihren rahmen, in den sie die einzelnen berichte stellen. die evangelien sind KEINE tagesprotokolle des lebens jesu. Was Du glaubst interessiert mich überhaupt nicht, sodaß ich Deine Einschätzung noch nicht einmal in die Rubrik dummes Geschwätz einordnen würde. Ich glaube, wohl im Gegensatz zu Dir, dass sich die redaktionelle Arbeit der Evangelisten nicht auf eine irgendwie geartete Symbolik stützt. Jesus war 40 Tage in der Wüste und danach hatte er Hunger. Kurz, knapp, prägnant und nebenbei gut zu merken. Dass die Evangelien keine Tagesprotokolle des Lebens Jesu sind ist natürlich richtig, allein die 40 Tage in der Wüste hätten einen enormen Zeitaufwand bedeutet, zumal nicht überliefert ist, dass Jesus ein Tagebuch geführt hätte. die regeln des forums und meine höflichkeit verbieten mir, darauf eine ehrliche antwort zu geben. dich udal zu nennen, wäre allerdings unrecht gegenüber udal. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Stanley Geschrieben 2. September 2010 Melden Share Geschrieben 2. September 2010 aha - nun glaube ich allerdings nicht daran, dass jesus deswegen demonstrativ 40 tage gefastet hat. er hat gefastet und das eine weile lang. die 40 tage sind dann die redaktionelle arbeit der evangelisten gewesen. die verfasser der evangelien haben jeweils ihr konzept, ihren rahmen, in den sie die einzelnen berichte stellen. die evangelien sind KEINE tagesprotokolle des lebens jesu. Was Du glaubst interessiert mich überhaupt nicht, sodaß ich Deine Einschätzung noch nicht einmal in die Rubrik dummes Geschwätz einordnen würde. Ich glaube, wohl im Gegensatz zu Dir, dass sich die redaktionelle Arbeit der Evangelisten nicht auf eine irgendwie geartete Symbolik stützt. Jesus war 40 Tage in der Wüste und danach hatte er Hunger. Kurz, knapp, prägnant und nebenbei gut zu merken. Dass die Evangelien keine Tagesprotokolle des Lebens Jesu sind ist natürlich richtig, allein die 40 Tage in der Wüste hätten einen enormen Zeitaufwand bedeutet, zumal nicht überliefert ist, dass Jesus ein Tagebuch geführt hätte. die regeln des forums und meine höflichkeit verbieten mir, darauf eine ehrliche antwort zu geben. dich udal zu nennen, wäre allerdings unrecht gegenüber udal. nachdem du nun unter beweis gestellt hast, daß du lieber einfach rumschwätzt, als mal die bedeutung der zahl 40 in der schrift zur kenntnis zu nehmen, wie ich sie einfach und verständlich für jeden der lesen kann, dargestellt habe, darfst Du ruhig weiter höflich und ehrlich bleiben. Du bist vielleicht ne Marke. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
josef Geschrieben 2. September 2010 Melden Share Geschrieben 2. September 2010 Lieber Mecky, ...Die Perfektion dieser krankhaften Fehleinstellung ist erreicht, wenn man irgendwann nicht mehr andere schlägt, malträtiert und beschimpft, sondern sich selbst. Das klingt doch erst mal sympathischer, ist aber viel hoffnungsloser...Statt dessen ergibt man sich der Faszination des Schmerzes, der Gewalt. Und diese erhalten nun Zielfunktion. Es ist gut, sich Gewalt anzutun und Schmerz zu empfinden, denn auf diese Weise schweigen die Selbstvorwürfe des Überich. Das ist der Weg zu SVV - selbstverletzendem Verhalten. Auf diese Weise versuchen ein Haufen kranker Leute ihren inneren Schmerz (geboren aus innerer Vernachlässigung, unerfüllten Verpflichtungen und der daraus sich ergebenden Überforderung. Und aus Sinnleere und Hoffnungslosigkeit) zu überdecken. Da siehst Du zB. die Flagellanten zu kurz. Selbstverletzendes Verhalten ist ein brutales Ringen des Geistes mit dem Fleisch das er beseelt - ein Mißverständnis der Lehre JESU. zB. Matthäus 18,8-9: .8 Wenn dich deine Hand oder dein Fuß zum Bösen verführt, dann hau sie ab und wirf sie weg! Es ist besser für dich, verstümmelt oder lahm in das Leben zu gelangen, als mit zwei Händen und zwei Füßen in das ewige Feuer geworfen zu werden. .9 Und wenn dich dein Auge zum Bösen verführt, dann reiß es aus und wirf es weg! Es ist besser für dich, einäugig in das Leben zu gelangen, als mit zwei Augen in das Feuer der Hölle geworfen zu werden. Gruß josef Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Katharer Geschrieben 2. September 2010 Melden Share Geschrieben 2. September 2010 (bearbeitet) Wenn Jesus sagt: "Wer mein Jünger sein will, nehme täglich sein Kreuz auf sich, verleugne sich selbst- und so folge er mir nach" - dann ist auch diese Nachfolge Christi im Kreuz und der Selbstverleugnung mit gewissen Herausforderungen verbunden- die zwar zur Fülle (der Liebe) führen, aber durchaus kein bequemes Genießen sind. Etwa so?: - lustbetonte Freude am Dulden körperlicher Schmerzen, wodurch eine Identifikation mit Jesus stattfinden soll, der auch am Kreuz gelitten hat. täglich: Gebete, 2-stündiges Tragen des Bußgürtels (Metallband mit nach innen gerichteten Dornen am Oberschenkel) wöchentlich - Beichte - Selbstgeißelung mit einer 5-schwänzigen Peitsche - Gewissenserforschung im großen Kreise (Selbstverleugnung, Demütigung, permanente Schuldgefühle) Quelle: "Opus Dei Elitetruppe des Vatikan" http://www.bornpower.de/opus/interne.htm bearbeitet 2. September 2010 von Katharer Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
AdG Geschrieben 2. September 2010 Melden Share Geschrieben 2. September 2010 Die 40 Tage sind etwa so wörtlich wie die 40 Jahre in der Wüste. Also könnte Jesus auch 40 Jahre gefastet haben? Sehr unwahrscheinlich. Oder vielleicht 40 Stunden? Wie wärs mit 40 Minuten? Warum sollte sich jemand für 40 Minuten in die Wüste zurück ziehen? Im Text steht 40 Tage. Daran halte ich mich, weil ich denke dass die Evangelisten schon über ein sicheres Zeitgefühl verfügten. Wie er gefastet hat, wissen wir überhaupt nicht. Ich und jeder andere kann dort lesen: Er hatte Hunger! Das legt den Verdacht nahe, dass er zumindest zeitweise, ich sag mal so ab den 35. Tag auf Nahrung verzichtet hat. nachdem du nun unter beweis gestellt hast, daß du lieber einfach rumschwätzt, als mal die bedeutung der zahl 40 in der schrift zur kenntnis zu nehmen, nebenbei auch noch geklärt hast, dass du ein wörtliches verständnis der bibel bevorzugst (hat gott denn nun die welt in 7 tagen erschaffen?), hast du dich wohl endgültig als ernstzunehmenden menschen diskreditiert. Vielleicht hat Jesus ja aufgrund der Bedeutung der Zahl 40 so lange gefastet? Nein, das kann ja nicht sein, schließlich darf man die Inhalte der Evangelien nicht für voll nehmen, stimmts? Ist alles nur im übertragenen Sinn zu verstehen, denn nichts davon ist real, sondern der Ausdruck bestimmter Glaubensweisen von unter Wahnvorstellungen (vgl. Mt 28,5-10.17 ; Mk 16,5ff.9.12.14-19 ; Lk 24,4.15-31.34-52 ; Joh 20,13-17.19-23.26f.29; 21,4-7.10.12-24) leidenden Traumatisierten Sektenmitgliedern, oder? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Franciscus non papa Geschrieben 2. September 2010 Melden Share Geschrieben 2. September 2010 genau so dummer kommentar. du unterstellst böswillig anderen, sie nähmen die schrift nicht ernst, nur weil sie sie nicht wörtlich nehmen. dabei ist es grade umgekehrt: manche nehmen die bibel wörtlich, andere nehmen sie ernst. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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