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Der Körper als Feind vs. der Ganze Mensch


Lars77

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"Halbe" heilige Paare fallen mir noch ein. Scheint schwierig zu sein, gemeinsam heilig zu werden :ninja:
Daß die Frau von Nikolaus von Kues nicht verehrt wird wundert mich schon.
Ich vermute, Du meinst den Nik von der Flüe...

Ja, und die Dorothea kommt schon noch zu Ehren.

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"Halbe" heilige Paare fallen mir noch ein. Scheint schwierig zu sein, gemeinsam heilig zu werden :ninja:
Daß die Frau von Nikolaus von Kues nicht verehrt wird wundert mich schon.
Ich vermute, Du meinst den Nik von der Flüe...
Ja, und die Dorothea kommt schon noch zu Ehren.

Dort gefunden:
Ich stelle mir vor, dass Dorothea an der Seite ihres älteren und mit Gott und Menschen erfahrenen Ehemannes viele Reifeschritte tun konnte.

 

Ich kann mir ebenso vorstellen, daß die gereifte Frau mit Mitte 30 die Nase voll hatte und froh war ihren abwegigen Gatten in die Berge schicken zu können... vllt. fehlt mir für die Ehe einfach der nötige Idealismus...

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Eine absolut verständliche Reaktion. Wenn ich dieses Zeugs von den Selbstkasteiungsfanatikern lese, kann ich nur sagen, diese Leute sind krank. " Heilsgewissheit durch gewolltes Leiden ". Leiden um froh zu werden. So jemand ist hochgradig gestört. Mal ehrlich, ihr Kuschelchristen, da sollte ein lebensfroher, genießender Atheist doch weitaus angenehmer zu ertragen sein.

 

sich in seiner Sicht, dass Aberglauben per se ne gefährliche Sache sein kann, bestädigt sehend...................tribald

 

Da hätte ich mal eine Frage: Hälst du die Sportler die hart trainieren und für eine gute Leistung kasteien auch für verrückt?

Hältst du die Leute, die Wellness- kuren und Fasten- kuren machen (z.B. Heilfasten nach Dr. Otto Buchinger) und sich dabei hart kasteien - auch für verrückt und hochgradig gestört?

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Interessant finde ich auf der anderen Seite, dass die Kasteiungsfreunde ja energisch bestreiten, dass das (ihr!) Christentum irgendwie leibfeindlich ist.

Dabei sind die zitierten Escriva-Sätze ja Leibfeindlichkeit pur.

 

Werner

Darf ich eine differenzierte Betrachtungsweise angehen: Jene, die ihren Leib durch übermäßige Ernährung und Mangel an Bewegung ruinieren- sind die nicht auch "irgendwie leibfeindlich"?

bearbeitet von Mariamante
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Interessant finde ich auf der anderen Seite, dass die Kasteiungsfreunde ja energisch bestreiten, dass das (ihr!) Christentum irgendwie leibfeindlich ist.

Dabei sind die zitierten Escriva-Sätze ja Leibfeindlichkeit pur.

 

Werner

Darf ich eine differenzierte Betrachtungsweise angehen: Jene, die ihren Leib durch übermäßige Ernährung und Mangel an Bewegung ruinieren- sind die nicht auch "irgendwie leibfeindlich"?

Wenn ein Extrem falsch ist, muss das andere ja nicht richtig sein. Medio tutissime ibis.

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Interessant finde ich auf der anderen Seite, dass die Kasteiungsfreunde ja energisch bestreiten, dass das (ihr!) Christentum irgendwie leibfeindlich ist.

Dabei sind die zitierten Escriva-Sätze ja Leibfeindlichkeit pur.

 

Werner

Darf ich eine differenzierte Betrachtungsweise angehen: Jene, die ihren Leib durch übermäßige Ernährung und Mangel an Bewegung ruinieren- sind die nicht auch "irgendwie leibfeindlich"?

Wenn ein Extrem falsch ist, muss das andere ja nicht richtig sein. Medio tutissime ibis.

Was heißt hier extrem? Ich habe den Eindruck dass gar nicht so wenige ihren Leib ruinieren, indem sie scheinbar genießen- wobei ich an die Raucher denke, die Alkoholkonsumenten, jene die auf gesunde Ernährung keinen Deut geben usw. Und wenn ich richtig informiert bin, sind die sogenannten Zivilisationskrankheiten vielfach darauf zurückzuführen, dass man auf eine subtile Art "leibfeindlich" ist. Von dieser Leibfeindlichkeit (manche üben Selbstmord mit Messer und Gabel) scheinen manche Kritiker wie Tribald/ Werner hier nichts wahrzunehmen- und dreschen auf jene ein, die Askese für einen heilsamen Weg halten. Naja- ich kann nachvollziehen dass man jenen falschen Propheten eher nachrennt die sagen: Esst, trinkt und macht euch bei Wein, Bier etc. ein gemütliches Leben- als jenen die (wie z.B. ein DDDDr. Johannes Ude) ein asketisches Leben führen und in der "Kasteiung" etwas Heilsames sehen. Kasteiung, Askese- pfui gacki- das fordert doch "Mühen".....Also bitte.

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Wenn der Heilige Josefmaria so sehr auf Selbstkasteiung stand, warum war er eigentlich nicht verheiratet? Nichts macht einem das Leben zuverlässiger zur Hölle, als mit jemandem zusammenzuleben, den man unsympathisch und ekelhaft findet. Frühstückseier ohne Salz sind mal echt Kinderkacke dagegen.

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.....Also bitte.

Selbst wenn die von dir aufgezählten Verhaltensweisen allesamt schädlich wären, wäre das immer noch kein Begründung dafür, Escrivas Masochismuslehre für gut zu halten. Dass dieses Argument fehlerhaft ist, versteht sogar meine kleine Nichte, und die kommt gerade in den Kindergarten.

bearbeitet von Sokrates
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dreschen auf jene ein, die Askese für einen heilsamen Weg halten.

 

die frage ist doch: ist askese ein heilsamer weg?

Fragen wir mal die Heiligen- sie lebten in verschiedenen Formen Askese. Askese bedeutet allerdings nicht nur, seine Leib zu kasteien. Askese ist das Bemühen, sich vom Heiligen Geist führen zu lassen und nicht von den Trieb- Regungen des Leibes, von den Neigungen der erbsündeverwundeten Natur, vom Egoismus.

 

Wer z.B. Sklave einer Zigarette ist wird die Freiheit der Kinder Gottes eher für ein Gerücht halten. Askese führt zur Freiheit.

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dreschen auf jene ein, die Askese für einen heilsamen Weg halten.

 

die frage ist doch: ist askese ein heilsamer weg?

Fragen wir mal die Heiligen-

 

ja, tun wir das: welche formen der askese haben diese gelebt? auf welchen weg hat sie welche form der askese geführt?

mach doch mal ganz unasketisch etwas butter bei die fische, anstatt uns hier mit pauschalformel zu kasteien. :ninja:

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ja, tun wir das: welche formen der askese haben diese gelebt? auf welchen weg hat sie welche form der askese geführt?

mach doch mal ganz unasketisch etwas butter bei die fische, anstatt uns hier mit pauschalformel zu kasteien. :ninja:

Du kennst sicher das Leben eines Franziskus näher- oder eines hl. Pfarrers von Ars. Von den Wüstenvätern (z.B. Antonius der Wüstenvater) ist bekannt, dass ihre karge Lebensweise und Askese (Antonius wurde 106 Jahre alt) nicht so gesundheitsschädlich war, wie manche meinen.

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ja, tun wir das: welche formen der askese haben diese gelebt? auf welchen weg hat sie welche form der askese geführt?

mach doch mal ganz unasketisch etwas butter bei die fische, anstatt uns hier mit pauschalformel zu kasteien. :ninja:

Du kennst sicher das Leben eines Franziskus näher- oder eines hl. Pfarrers von Ars. Von den Wüstenvätern (z.B. Antonius der Wüstenvater) ist bekannt, dass ihre karge Lebensweise und Askese (Antonius wurde 106 Jahre alt) nicht so gesundheitsschädlich war, wie manche meinen.

 

wo ist die butter?

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Wer z.B. Sklave einer Zigarette ist wird die Freiheit der Kinder Gottes eher für ein Gerücht halten. Askese führt zur Freiheit.

Wissen das eure rauchenden Hirten, dass die das nur für ein Gerücht halten? Oder sind 100% der katholischen Priester Nichtraucher?

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ja, tun wir das: welche formen der askese haben diese gelebt? auf welchen weg hat sie welche form der askese geführt?

mach doch mal ganz unasketisch etwas butter bei die fische, anstatt uns hier mit pauschalformel zu kasteien. :ninja:

Du kennst sicher das Leben eines Franziskus näher- oder eines hl. Pfarrers von Ars. Von den Wüstenvätern (z.B. Antonius der Wüstenvater) ist bekannt, dass ihre karge Lebensweise und Askese (Antonius wurde 106 Jahre alt) nicht so gesundheitsschädlich war, wie manche meinen.

 

wo ist die butter?

Das FASTEN ist "die Butter".

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Franciscus non papa
ja, tun wir das: welche formen der askese haben diese gelebt? auf welchen weg hat sie welche form der askese geführt?

mach doch mal ganz unasketisch etwas butter bei die fische, anstatt uns hier mit pauschalformel zu kasteien. :ninja:

Du kennst sicher das Leben eines Franziskus näher- oder eines hl. Pfarrers von Ars. Von den Wüstenvätern (z.B. Antonius der Wüstenvater) ist bekannt, dass ihre karge Lebensweise und Askese (Antonius wurde 106 Jahre alt) nicht so gesundheitsschädlich war, wie manche meinen.

 

wo ist die butter?

 

 

butter ist luxus und verstößt gegen askese. *fg*

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ja, tun wir das: welche formen der askese haben diese gelebt? auf welchen weg hat sie welche form der askese geführt?

mach doch mal ganz unasketisch etwas butter bei die fische, anstatt uns hier mit pauschalformel zu kasteien. :ninja:

Du kennst sicher das Leben eines Franziskus näher- oder eines hl. Pfarrers von Ars. Von den Wüstenvätern (z.B. Antonius der Wüstenvater) ist bekannt, dass ihre karge Lebensweise und Askese (Antonius wurde 106 Jahre alt) nicht so gesundheitsschädlich war, wie manche meinen.

 

wo ist die butter?

Das FASTEN ist "die Butter".

 

ich meinte die argumentative, inhaltliche butter bei den fischen deines letzten postings. oder meinst du, "argumentefasten" sei ein weg zu gott?

bearbeitet von kalinka
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Wer z.B. Sklave einer Zigarette ist wird die Freiheit der Kinder Gottes eher für ein Gerücht halten. Askese führt zur Freiheit.

Wissen das eure rauchenden Hirten, dass die das nur für ein Gerücht halten? Oder sind 100% der katholischen Priester Nichtraucher?

 

Die katholischen Priester sind nicht zu 100 % Asketen. Einige rauchende Geistliche, lassen sich trotzdem nicht die Butter vom Brot nehmen. :ninja:

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Eine absolut verständliche Reaktion. Wenn ich dieses Zeugs von den Selbstkasteiungsfanatikern lese, kann ich nur sagen, diese Leute sind krank. " Heilsgewissheit durch gewolltes Leiden ". Leiden um froh zu werden. So jemand ist hochgradig gestört. Mal ehrlich, ihr Kuschelchristen, da sollte ein lebensfroher, genießender Atheist doch weitaus angenehmer zu ertragen sein.

 

sich in seiner Sicht, dass Aberglauben per se ne gefährliche Sache sein kann, bestädigt sehend...................tribald

 

Da hätte ich mal eine Frage: Hälst du die Sportler die hart trainieren und für eine gute Leistung kasteien auch für verrückt?

Hältst du die Leute, die Wellness- kuren und Fasten- kuren machen (z.B. Heilfasten nach Dr. Otto Buchinger) und sich dabei hart kasteien - auch für verrückt und hochgradig gestört?

 

Ich nehm nicht an, dass Sportler unter diese Kategorie fallen. Wenn sie allerdings zum Doping greifen, um mithalten zu können, dann halte ich sie sehr wohl für gestört. Wellness-und Fastenkuren, die in hartes kasteien fallen, halte ich ebenfalls für bekloppt. Mir kann niemand erzählen, dass Glück und Wohlfühlen nur über Schmerzen und Entbehrung erreichbar sei.

Und sich dann gar zum einschleimen bei einer Gottheit das ohnehin nicht immer einfache Leben noch schwerer zu machen als es so schon ist.......das allerdings hat was pathologisches.

 

da keinen vernünftigen Grund zum das anders zu sehen findend...........tribald

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ja, tun wir das: welche formen der askese haben diese gelebt? auf welchen weg hat sie welche form der askese geführt?

mach doch mal ganz unasketisch etwas butter bei die fische, anstatt uns hier mit pauschalformel zu kasteien. :lol:

Du kennst sicher das Leben eines Franziskus näher- oder eines hl. Pfarrers von Ars. Von den Wüstenvätern (z.B. Antonius der Wüstenvater) ist bekannt, dass ihre karge Lebensweise und Askese (Antonius wurde 106 Jahre alt) nicht so gesundheitsschädlich war, wie manche meinen.

 

wo ist die butter?

 

 

butter ist luxus und verstößt gegen askese. *fg*

 

:ninja::lol:

 

den gut findend...............tribald

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ich meinte die argumentative, inhaltliche butter bei den fischen deines letzten postings. oder meinst du, "argumentefasten" sei ein weg zu gott?

Kann auch ein Weg sein, ja. Hält demütig.

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Askese kann zum "schuldigwerden" führen - indem der Asket sich selbst und seine "Leistung" in Form sich selbst zugefügter Leiden überhöht zu Lasten seiner Pflichten (Gott und) vor allem seinen Nächsten gegenüber. Wer das eigene Leid nicht mehr sieht oder als wertvoll für seine "Heiligkeit" erachtet, wird auch mit dem Leid anderer ebenso umgehen?

In vielen Foren läuft derzeit eine Diskussion über Mutter Teresa (ausgelöst durch den Bericht in der ARD). Es wird von zahlreichen Diskutanten behauptet, dass nicht die Linderung von Leid ihr Hauptanliegen war, sondern

Lebensrettende oder -verlängernde Maßnahmen waren in ihrem Sterbehospiz jedoch unerwünscht, da Teresa nach erfolgter Bekehrung das Bett frei haben wollte, um weitere Seelen retten zu können. Kein Wunder, dass viele Slumbewohner große Angst hatten, dem „Todesengel von Kalkutta“ jemals zu begegnen…

(Auszug eines Textes, den Link dazu poste ich nur auf Nachfrage).

Im Text der ARD-Sendung heißt es, dass sie im Leid einen "Kuss Jesu" gesehen habe...

Ich will hier keine Diskussion über Mutter Teresa lostreten (habe auch die Sendung in der ARD nicht gesehen), aber sie scheint mir ein Mensch zu sein, der das Leid positiv als Weg zur "Heiligkeit" angesehen hat - zu Lasten der ganz irdischen Nächstenliebe? <--Fragezeichen, keine Behauptung...

zur Sendung in der ARD

bearbeitet von Melancholy
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Ich habe manchmal den metaphysischen Verdacht, daß Gutes mit Schlechtem bezahlt werden muß, daß es einfach nichts umsonst gibt. Von daher ist Selbstquälung zumindest psychologisch verständlich.

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Ich nehm nicht an, dass Sportler unter diese Kategorie fallen.

Du scheinst von Sport und Training wenig Ahnung zu haben- bzw. es aus eigener Erfahrung nicht zu kennen. Es ist aber durchaus so: Damit Sportler zu ihren "Rekordergebnissen" kommen (ohne Doping) ist (wie auch z.B. bei Zirkusleuten) ein sehr hartes Training nötig, das nicht ohne "Kasteiung" auskommt.

 

Wellness-und Fastenkuren, die in hartes kasteien fallen, halte ich ebenfalls für bekloppt.

Dr. Angelika Schaller schildet in ihrem Buch "Maßlos", dass sie auf keinem leichten Weg 50 kg abgenommen hat. Ich halte diese Frau keinesfalls für bekloppt- auch wenn sie Monate lang hartes Kasteien auf sich nahm. Es kommt doch auch darauf an, welches Ziel man verfolgt. Und dass du nicht verstehst, wie jemand aus Liebe zu Gott harte Entbehrungen auf sich nehmen kann- ist für mich schon vorstellbar. Es geht dabei auch nicht um ein Einschleimen- das wäre eine negative Ausdeutung und Unterstellung- sondern um Liebe. Vielleicht warst du noch nie leidenschaftlich verliebt - aber es gibt auch in der Liebe zu Menschen "Verrücktheiten" die leidenschaftlich Verliebte auf sich nehmen, zu denen man schwerlich einen Zugang findet und das vielleicht als "pathologisch" einstuft.

bearbeitet von Mariamante
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