Rae Geschrieben 30. August 2010 Melden Share Geschrieben 30. August 2010 Das Leben von Mutter Teresa bewegt mich. Hab das Buch von Leo Maasburg gelesen: Mutter Teresa - die wunderbaren Geschichten. Jetzt lese ich grad das von Brian Kolodiejckuk - Mutter Teresa - Komm, sei mein Licht. Mich bewegen die Worte die sie ihrem geistlichen Begleiter schrieb: Doch jetzt, Pater - seit den Jahren 49 oder 50 dieses furchtbare Gefühl der Verlorenheit - diese unbeschreibliche Dunkelheit - diese Einsamkeit... Im ersten Buch wird immer wieder erwähnt wie sie Wundertätige Medaillen den Menschen verteilt hat. Ich hab sehr grosse Achtung vor dieser Frau und ich frage mich jetzt warum sie diese Dunkelheit hat erleben müssen. Ob es der Weg besonders Gott ergebener Menschen ist oder ob es etwas mit den Medaillen zu tun hat. Was ist eure Meinung dazu? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
gouvernante Geschrieben 30. August 2010 Melden Share Geschrieben 30. August 2010 Ich hab sehr grosse Achtung vor dieser Frau und ich frage mich jetzt warumsie diese Dunkelheit hat erleben müssen. Ob es der Weg besonders Gott ergebener Menschen ist oder ob es etwas mit den Medaillen zu tun hat. Thérèse von Liseux und einer ganzen Reihe anderer Heiliger, die keinerlei Kontakt zu irgendwelchen Medaillen hatten, ging es genauso. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 30. August 2010 Melden Share Geschrieben 30. August 2010 Ich hab sehr grosse Achtung vor dieser Frau und ich frage mich jetzt warumsie diese Dunkelheit hat erleben müssen. Ob es der Weg besonders Gott ergebener Menschen ist oder ob es etwas mit den Medaillen zu tun hat. Was ist eure Meinung dazu? Mutter Teresa ist nicht die einzige, die große Dunkelheiten durchzustehen hatte. Es fällt manchen "psychologischen Deutern" ja relativ einfach, das bei Mutter Teresa z.B. als "Erschöpfungssyndrom" "Burnout" zu deuten. Aber wenn wir über Mutter Teresa von der spirituellen Warte her nachdenken, dann liegt die Sache tiefer. Der hl. Johannes vom Kreuz sprach von der "dunklen Nacht der Seele". Es hängt mit dem Wachstum der Liebe zusammen: Wenn der Mensch bei seiner Hingabe an Gott voller schöner Gefühle ist, dann ist die Gefahr, dass er mehr an diesen schönen Gefühlen hängt. Wenn er aber zu jener Liebe reift, die keine Süssigkeiten erwartet, die auch in der Dunkelheit treu ihren Weg geht- dann ist das eine wirklich reife und reine Liebe. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Rae Geschrieben 31. August 2010 Autor Melden Share Geschrieben 31. August 2010 Es hängt mit dem Wachstum der Liebe zusammen: Wenn der Mensch bei seiner Hingabe an Gott voller schöner Gefühle ist, dann ist die Gefahr, dass er mehr an diesen schönen Gefühlen hängt. Wenn er aber zu jener Liebe reift, die keine Süssigkeiten erwartet, die auch in der Dunkelheit treu ihren Weg geht- dann ist das eine wirklich reife und reine Liebe. Das hast Du sehr schön gesagt - danke Dir. Danke auch Gouvernante für deine Antwort. Kennt ihr Beispiele aus der Bibel? Mir kommt Psalm 23 in den Sinn. Trotz dunklem Tal vertrauen in Gott zu haben. Oder die Stelle von Paulus?! Jetzt freue ich mich in den Leiden für euch und ergänze in meinem Fleisch, was noch aussteht von den Bedrängnissen des Christus für seinen Leib, das ist die Gemeinde. Kol. 1,24 Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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