gouvernante Geschrieben 24. September 2010 Melden Share Geschrieben 24. September 2010 Also ich weiß nicht, unter "differenziert" verstehe ich etwas anderes. Das ist ja nicht einmal ein vollständiger Satz...Das ist ein vollständiger Satz.Welches grammatikalische Element fehlt Dir denn Ein Verb wär nett... "Sein" gibt es so im Hebräischen nicht, muß man sich dazu denken (wie in vielen anderen Sprachen auch...). Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
JMX Geschrieben 24. September 2010 Melden Share Geschrieben 24. September 2010 Also ich weiß nicht, unter "differenziert" verstehe ich etwas anderes. Das ist ja nicht einmal ein vollständiger Satz...Das ist ein vollständiger Satz.Welches grammatikalische Element fehlt Dir denn Ein Verb wär nett... "Sein" gibt es so im Hebräischen nicht, muß man sich dazu denken (wie in vielen anderen Sprachen auch...). Meinetwegen. Differenziert ist es aber trotzdem nicht. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
gouvernante Geschrieben 24. September 2010 Melden Share Geschrieben 24. September 2010 Meinetwegen. Differenziert ist es aber trotzdem nicht.Das eine patriarchialische Kultur zwischen אדם und איש unterscheidet, würde ich durchaus als Fähigkeit zur Differenzierung bezeichnen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
JMX Geschrieben 24. September 2010 Melden Share Geschrieben 24. September 2010 Ob Differenzierung in einer Schriftsprache, die die meisten Vokale und anscheinend sogar Verben weglässt, möglich ist, halte ich schon für zweifelhaft. Bei soviel Deutungsoffenheit wird Differenzierung wohl eher zur willkürlichen Beliebigkeit. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
gouvernante Geschrieben 24. September 2010 Melden Share Geschrieben 24. September 2010 Ob Differenzierung in einer Schriftsprache, die die meisten Vokale und anscheinend sogar Verben weglässt, möglich ist, halte ich schon für zweifelhaft. Bei soviel Deutungsoffenheit wird Differenzierung wohl eher zur willkürlichen Beliebigkeit.... schreibt jmd. der von Hebräisch allem Augenschein nach nicht allzuviel Ahnung hat Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
JMX Geschrieben 24. September 2010 Melden Share Geschrieben 24. September 2010 Ob Differenzierung in einer Schriftsprache, die die meisten Vokale und anscheinend sogar Verben weglässt, möglich ist, halte ich schon für zweifelhaft. Bei soviel Deutungsoffenheit wird Differenzierung wohl eher zur willkürlichen Beliebigkeit.... schreibt jmd. der von Hebräisch allem Augenschein nach nicht allzuviel Ahnung hat Stimmt. Aber wenn schon aus "alma" "Jungfrau" wird, reicht mir das schon für meine Skepsis. Oder aus "Tau" "Kamel"... Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
gouvernante Geschrieben 24. September 2010 Melden Share Geschrieben 24. September 2010 Stimmt. Aber wenn schon aus "alma" "Jungfrau" wird, reicht mir das schon für meine Skepsis. Oder aus "Tau" "Kamel"...Das hat allerdings etwas mit der Übersetzung zu tun, nicht mit der Differenzierung innerhalb einer Sprache. Und bei dem Beispiel aus Hosea ging es um differenzierte Ausdruckmöglichkeiten innerhalb des Hebräischen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
urdu Geschrieben 24. September 2010 Melden Share Geschrieben 24. September 2010 Ist man mit solchen pantheistischen Auffassungen eigentlich noch katholisch? Schwer zu sagen. Haarscharf grade noch, oder haarscharf grade nicht mehr. Oft ist's nicht so pantheistisch gemeint, wie's daherkommt. Dann eben haarscharf grade noch. ... Gott kann nicht das sein, was er geschaffen hat... Nicht? Er kann aber Mnesch sein. Ist es gar. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
JMX Geschrieben 24. September 2010 Melden Share Geschrieben 24. September 2010 Du meinst "war", oder? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
urdu Geschrieben 24. September 2010 Melden Share Geschrieben 24. September 2010 Du meinst "war", oder? Nein. Warum? Gott ist Gegenwart. Auch in seiner Menschennatur. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
rakso Geschrieben 24. September 2010 Melden Share Geschrieben 24. September 2010 (bearbeitet) Ich denke, man kann das Bild Gottes nicht mit einem einzelnen Bild vergleichen. Gott ist allgegenwärtig, Gott ist Geist, Gott ist Alles. Es heißt, der Mensch sei nach dem Abbild Gottes erschaffen worden. Somit ist Gott auch in jedem von uns Menschen.Gott selber wurde zum Mensch durch seinen Sohn Jesus Christus. Wir werden von Gott umgeben, mit all seiner Schönheit und Gott ist Teil in uns. Man kann Gott nicht einfach so darstellen. Gott ist Alles Wenn Gott "alles" ist, ..... Gott steht über der Schöpfung. Gott ist Geist und so sind die Schöpfungen nichts anderes als die verkörperten Gedanken und Ideen Gottes. Daher ist Gott mehr als seine Schöpfung. Gott wirkt aber durch seine Liebe, seine Weisheit und Willen in der Schöpfung hinein. Nur uns - den Geschaffenen - erscheinen diese verkörperten Gedanken und Ideen Gottes als Materie in ihrer unterschiedlichsten Formen Und Prozessen. Das Lebendige steigt in den immer komplexeren materiell sterblichen Hüllen zu immer höheren Bewusstseinsstufen hinauf bis zum Menschen. Bis zum Menschen leitet der göttliche Wille die ganze Entwicklung. So ist der Leib des Menschen dem zweifachen Willen ausgesetzt. Zum Ersten ist der Leib als Wohnung dem göttlichen Willen unterworfen. Wir werden in den Leib eingezeugt und verlassen Leib am Ende unseres "irdischen" Leben. Zum Zweiten ist der Leib auch dem menschlichen Willen unterworfen. Denn der Leib dient der menschlichen Seele während des irdischen Leben als Werkzeug. Gott ist Geist und Gott hat in jeden Menschen - in der menschlichen Seele - einen Funken oder Hauch seines Geistes hineingelegt. ...dann muss man ihn nicht anbeten. die einzig wahre Anbetung Gottes ist das Handeln nach dem göttlichen Worte. Deshalb gibt er uns die Gebote oder Ratschläge. Denn Gott als der ewige Schöpfer und Baumeister aller Dinge weiß es am besten, was für uns Menschen gut ist. Daher tut der Mensch gut daran, diese göttlichen Ratschläge zu befolgen. befolgt der mensch die göttlichen Ratschläge nicht, dann braucht Mensch sich nicht wundern, wenn alles aus den Fugen gerät. Durch das Handeln nach dem göttlichen Wort liegt erfolgt die wahre Anbetung Gottes. Alles andere hat keinen Wert vor Gott. "Alles" zeugt auch nicht mit einer Menschin ein Kind. Nach meiner Meinung steht und fällt das Christentum mit der Behauptung, dass Jesus Christus der Sohn dieses Gottes sei. Gott ist der Schöper aller Dinge und somit auch der Schöpfer des Menschen. Er hat dem Menschen als eine Dreieinheit aus unsterblicher substanzieller Seele geschaffen und dieser Seele einen materiell sterblichen Leib mitgegeben. So ist der materiell sterbliche Leib Wohnung und Werkzeug der menschlichen Seele. Und in die menschliche Seele hat Gott einen Funken seines göttlichen Geistes hineingelegt. Damit der ewige und unendliche Gott - also der höchste Geist - uns Menschen gegenübertreten kann, muß Gott - also der höchste Geist - sich in eine Seele - Substanz - und Leib - Form - einkleiden, damit ER von uns gesehen und auch erkannt wird. Und so schuf Gott kraft seines göttlichen Willens im Leibe Maria die Voraussetzungen dafür, damit der selbst als Mensch in die Welt kommen konnte. Ohne dass Maria je einen Mann erkannte. Und so ist die Seele des Jesus der eigene Sohn des in der Seele wohnenden göttlichen Geist - also Gott oder der HERR selbst. So ist die Seele Jesus Gottes-Sohn. Und dem Leibe nach ist Jesus - also der HERR selbst - der Sohn der Menschen. Also Menschensohn. Also das Ganze noch einmal. Dem Leibe nach ist Jesus ein Menschensohn - da der Leib des Jesus aus dem Leibe der Maria herging. Der Seele nach ist Jesus Gottessohn. Da Gott der Schöpfer aller Seelen ist. Also Du und ich und jeder Andere. So sind wir der Seele nach alle Söhne und Töchter Gottes und damit Brüder und Schwestern. So ist die Seele Jesus und die Seele Maria ebenfalls unser Bruder und Schwester. Und der Geist - der in der ganzen Fülle in Jesus war, ist und ewig sein wird - der also in der Seele Jesus wohnt - ist der ewige und der unendliche Gott. Der Schöpfer aller Dinge. Und dieser ewige und unendliche Gott hat in unserer Seele ein Funken, Hauch, Odem seines göttlichen Geistes hineingelegt. der ewige und unendliche Gott - der Geist ist - hat sich selbst in die Welt gesandt. Er - der höchste Geist - hat sich daher mit der Seele - Substanz - und Leib - Form - umkleidet und kam so als der Mensch Jesus in die Welt. So ist Gott dem Leibe nach der Menschensohn, der Seele nach Gottessohn und dem innewohnenden Geist Gott - also der HERR - selbst. Nicht mal die Juden glauben das. Denn sie erkannten in Jesus ihren Jehova - ihren Gott - nicht, der am Berge Sinai zu Moses sprach: "..Ich bin, der ICH bin..". Elbf. 2.Mose 3.14. Und derselbe, der zu den Pharisäern und Schriftgelehrten sagte: "...ehe Abraham war, bin ICH...". Elbf. Joh 8.58 ff. bearbeitet 24. September 2010 von rakso Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
theologie-der-vernunft.de Geschrieben 24. September 2010 Melden Share Geschrieben 24. September 2010 Es scheint ein Wahnsinn. Wann endlich hört man auf, über Gottesgestalten zu diskutieren und versucht das zu hören, was in der sog. Exilszeit und noch deutlicher in der Aufklärung der Zeitenwende als Wort/Vernunft in allem natürlichen Werden: einzige Selbstaussage des Unsagbaren verstanden wurde. Wer waren und sind die, die rufen "kreuziget", statt in der wissenschaftlich beschriebenen Kreativität das lebendige Wort nachzudenken? Gruß Gerhard Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
rakso Geschrieben 24. September 2010 Melden Share Geschrieben 24. September 2010 Es scheint ein Wahnsinn. Wann endlich hört man auf, über Gottesgestalten zu diskutieren und versucht das zu hören, was in der sog. Exilszeit und noch deutlicher in der Aufklärung der Zeitenwende als Wort/Vernunft in allem natürlichen Werden: einzige Selbstaussage des Unsagbaren verstanden wurde. Wer waren und sind die, die rufen "kreuziget", statt in der wissenschaftlich beschriebenen Kreativität das lebendige Wort nachzudenken? Gruß Gerhard Es gibt nur eine Gestalt, die der ewige und unendliche Gott annahm und diese Gestalt ist Gestalt des Jesus. In Jesus ist Gott Mensch geworden. Jesus ist also das menschgewordene lebendige Wort Gottes. In Gott ist also das Wort zuerst ein Gedanke. Und diesen Gedanken stellte Gott aus sich hinaus, so wurde aus dem Gedanken ein gesprochenes Wort. Also zuerst Gedanke, dann als Seele und dann der Mensch Jesus. Gedanke, Substanz und Form = Wort. Und durch dieses Wort Gottes - Jesus - sprach und sprich der HERR selbst. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
JMX Geschrieben 24. September 2010 Melden Share Geschrieben 24. September 2010 Du meinst "war", oder? Nein. Warum? Gott ist Gegenwart. Auch in seiner Menschennatur. Wenn er (Jesus) nicht gestorben ist, sondern "aufgefahren ist", ist er jedenfalls kein Mensch mehr. Wenn er nur gestorben ist, natürlich auch nicht mehr. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
theologie-der-vernunft.de Geschrieben 24. September 2010 Melden Share Geschrieben 24. September 2010 (bearbeitet) Du meinst "war", oder? Nein. Warum? Gott ist Gegenwart. Auch in seiner Menschennatur. Wenn er (Jesus) nicht gestorben ist, sondern "aufgefahren ist", ist er jedenfalls kein Mensch mehr. Wenn er nur gestorben ist, natürlich auch nicht mehr. Er war es noch nie. Und doch ist er auf-verstanden, lässt sich durch Aufkärung die gefallene rein menschliche Gestalt neu im Kontext der kulturellen Bilder verstehen als Vernunft/Logik allen heute wissenschaftlich beschriebenen Werdens, die den Unsagbaren der Väter zur Sprache brachte. Auch wenn der altgewohnten Lehre dieses Denken schwer fällt: Jesus lebt wirk-lich, er ist auf(v)erstanden. Gruß Gerhard bearbeitet 24. September 2010 von theologie-der-vernunft.de Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
rakso Geschrieben 24. September 2010 Melden Share Geschrieben 24. September 2010 Du meinst "war", oder? Nein. Warum? Gott ist Gegenwart. Auch in seiner Menschennatur. Wenn er (Jesus) nicht gestorben ist, sondern "aufgefahren ist", ist er jedenfalls kein Mensch mehr. Doch. Gott ist der vollkommenste Mensch, der für sich in Substanz - Seele - und Form - Leib - einkleidete. Er kam aus der geistigen Welt in die irdische Welt und kehrte wieder die geistige Welt zurück. Dieser "Ortswechsel" ändert nichts an seinem Menschsein Wenn er nur gestorben ist, natürlich auch nicht mehr. Was getötet wurde, ist nur seine materielle Form und diese Form wurde wieder lebendig. So wie ein Hemd getötet wird, wenn es abgelegt wird und wieder dadurch lebendig wird, wenn es wieder dem Leib angezogen wird. Denn der Leib erhält sein "Leben" durch die Bewegung der Seele, sowie ein Hemd das "Leben" durch die Bewegung des Leibes erhält. Mit oder ohne Leib - Hemd - ist der Mensch immer noch der Mensch. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
JMX Geschrieben 24. September 2010 Melden Share Geschrieben 24. September 2010 So wie ein Hemd getötet wird, wenn es abgelegt wird und wieder dadurch lebendig wird, wenn es wieder dem Leib angezogen wird. Wow, ich hab' schon echt viel verrücktes gelesen, aber das verdient diese Bezeichnung WIRKLICH Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
theologie-der-vernunft.de Geschrieben 24. September 2010 Melden Share Geschrieben 24. September 2010 So wie ein Hemd getötet wird, wenn es abgelegt wird und wieder dadurch lebendig wird, wenn es wieder dem Leib angezogen wird. Wow, ich hab' schon echt viel verrücktes gelesen, aber das verdient diese Bezeichnung WIRKLICH Wo die Halb-aufklärung, die Weigerung das wachsendes Wissen um die Wurzel zu bedenken, den Verstand verbaut, da braucht man sich nicht zu beschweren. Gleichwohl auch in Raskos Hemden-Metapher das Problem deutlich wird. Wenn selbst Glaubensgegner nur Gespenster jagen, die Vernunft/den Sinn unseres nat. Seins an den Nagel hängen, da kann noch so viel von Vernunft und Logik geredet werden, da ist sie nicht wirklich lebendig. Gruß Gerhard Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
theologie-der-vernunft.de Geschrieben 25. September 2010 Melden Share Geschrieben 25. September 2010 (bearbeitet) Es scheint ein Wahnsinn. Wann endlich hört man auf, über Gottesgestalten zu diskutieren und versucht das zu hören, was in der sog. Exilszeit und noch deutlicher in der Aufklärung der Zeitenwende als Wort/Vernunft in allem natürlichen Werden: einzige Selbstaussage des Unsagbaren verstanden wurde. Wer waren und sind die, die rufen "kreuziget", statt in der wissenschaftlich beschriebenen Kreativität das lebendige Wort nachzudenken? Gruß Gerhard Es gibt nur eine Gestalt, die der ewige und unendliche Gott annahm und diese Gestalt ist Gestalt des Jesus. In Jesus ist Gott Mensch geworden. Jesus ist also das menschgewordene lebendige Wort Gottes. In Gott ist also das Wort zuerst ein Gedanke. Und diesen Gedanken stellte Gott aus sich hinaus, so wurde aus dem Gedanken ein gesprochenes Wort. Also zuerst Gedanke, dann als Seele und dann der Mensch Jesus. Gedanke, Substanz und Form = Wort. Und durch dieses Wort Gottes - Jesus - sprach und sprich der HERR selbst. Doch aus all dem wird erst ein Schuh bzw. ein angezogenes Hemd, wenn wir aufhören, uns bei Jesus einen nur vergötterten Heilsprediger vorzustellen, sondern das, was geschichtlicher Diskussionsgegenstand der Zeitenwende war. Vieles was du oft einbringst, lässt sich in der kirchl. Dogmatik nachlesen. Es wird ähnlich in den biblischen Bedeutungsaussagen über Jesus deutlich, die heute auch bei den Synoptikern gelesen werden. Da auch diese längst nicht mehr nur als Sory von einem Heilspredigers gelten, sondern selbst in der Literatur der kath. Bibelgesellschaft z.B. die Beschreibung des Leidensweges Jesus als eine rein theologische Topographie belegt wird, wäre es Zeit neu nachzudenken: Worum es nicht nur den nach Neubegründung des alten Bundes suchenden jüdischen Apologeten, dem Vernunftevangelisten Johannes, dem hoheitlichen Christus des Paulus, den unzähligen apokryphen Texten, den bei Jesus nur vom Logos sprechenden Apologeten und über dessen Wesen disutierenden Kirchenvätern ging, sondern auch Lukas & Co. Doch auf seltsame Weise hängen wir so sehr am banalen Bild, das uns letztlich nur die wenigen synoptischen Texte über Jesus vermitteln, dass selbst das Wissen, dass es hier um eine Theologiegeschichte bzw. hochtheologische Bilder geht, verdrängt und jedes Denken, das nicht von einem Gut-/Gottmenschen ausgeht, sondern die damals diskutierte Vernunft voraussetzt, als unbiblisch, unchristlich, gar unhistorisch abgestempelt wird. Und solange wir uns bei der Gestalt Jesus den Gutmenschen vorstellen, der nach heutiger Hypothese wie selbstverständlich vorausgesetzt wird. Solange dann Heerscharen von Neutestamentlern Prof. Ratzinger vorwerfen, er hätte sich in seinem Jesusbuch nicht an den Historischen gehalten, weil er das damals diskutierte bzw. lebendige hoheitliches Wesen der schöpferischen Vernunft/des ewigen Wortes, statt einen hingerichteten Heilspreidiger geschildert hat, bleibt auch deine Dogmatik nur ein Spiel mit Gottesbildern bzw. Buchstaben, die der Welt nichts zu sagen haben. Noch schlimmer und nicht nur für damaligs jüdische und griechische Denker, sondern auch heute unvorstellbar: Ein junger Judenmensch soll als Gott herhalten. Wie durch das allegorische Verständnis der alten Texte bzw. das neue Verständnis des Josua oder Gotteswortes in der Vernunft allen logischen Werdens, die in vielfältiger Philosophiemodelle (anfänglicher Wissenschaft) thematisiert wurde, kann dann nicht gedacht werden. Auch nicht warum diese nicht selbst die Rolle des Vätergottes einnahm (wie bei selbst bei Marcion oder panth. in den Philsophiemodellen wie der Stoa) sondern als dessen einzige Selbstaussage/lebendiges Wort galt. Was bleibt ist ein Spiel mit Gottesbildern und dogmatischen Buchstaben, was die aufgekärte Welt vom Nachdenken über das abhält, was in der Antike als einzige Selbstaussage über den galt, über den es sonst nichts zu sagen gab und über den hier viel geredet wird. Gruß Gerhard Solange auf der ewigen Reise nach Jerusalem (andere sagen evolutionäre Entwicklung des Kultes) Buchstaben und Bilder den Menschen Bestimmung geben konnten, waren Buchstaben und Bilder sinnvoll bzw. -gebend. Heute haben mündige Menschen die "Gabe" ihren Sinn im kreativen Geschehen des gesamten Kosmos selbst zu sehen. Nur schade, dass sie hier nicht nach dem hören, was einst als ewiges Wort galt, heute nur auf wissenschaftlicher Weise erkärt wird, statt dessen nur in Buchstaben blättern. bearbeitet 25. September 2010 von theologie-der-vernunft.de Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
rakso Geschrieben 25. September 2010 Melden Share Geschrieben 25. September 2010 So wie ein Hemd getötet wird, wenn es abgelegt wird und wieder dadurch lebendig wird, wenn es wieder dem Leib angezogen wird. Wow, ich hab' schon echt viel verrücktes gelesen, aber das verdient diese Bezeichnung WIRKLICH Dein mangelndes Verständnis bezüglich der geistigen Welt steht dir im Wege und deswegen kannst Du mit Du Gott und mit den geistigen Dingen anfangen und die Schrift ist dir weitgehend unverständlich. Und weil dir das alles unverständlich ist, bezichtigst Du mich. etwas Verrücktes zu schreiben. So einfach ist das. Es kostet ja viel auch weniger Energie, den eigenen Standpunkt, die eigene Sicht, das eigene Verständnis hinsichtlich der "Welt" zu hinterfragen. Der Mensch ist ja eine Drei-Einheit aus materiell sterblichen Leib - Form -, substanzieller Seele - Substanz und göttlichem Geist. Dieser göttliche Geist - der in der Seele wohnt - gibt der Seele das Leben und durch die Seele wird dann auch der Leib lebendig. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Martin Geschrieben 25. September 2010 Melden Share Geschrieben 25. September 2010 Ob Differenzierung in einer Schriftsprache, die die meisten Vokale und anscheinend sogar Verben weglässt, möglich ist, halte ich schon für zweifelhaft. Bei soviel Deutungsoffenheit wird Differenzierung wohl eher zur willkürlichen Beliebigkeit.... schreibt jmd. der von Hebräisch allem Augenschein nach nicht allzuviel Ahnung hat Stimmt. Aber wenn schon aus "alma" "Jungfrau" wird, reicht mir das schon für meine Skepsis. Oder aus "Tau" "Kamel"... Ohne "Jungfrau" macht die Prophezeiung aber keinen Sinn, denn dass junge Frauen Kinder gebären ist das Normalste auf der Welt, so normal, dass die Bibel nicht weiter darauf eingehen muss und als das Besondere von alten Frauen berichtet, die Kinder bekommen. Nur dann, wenn es eine Jungfrau ist, die ein Kind bekommt, ist es ein Hingucker. Ob es dann wirklich geschehen ist, sei mal dahingestellt. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Martin Geschrieben 25. September 2010 Melden Share Geschrieben 25. September 2010 Ich denke, man kann das Bild Gottes nicht mit einem einzelnen Bild vergleichen. Gott ist allgegenwärtig, Gott ist Geist, Gott ist Alles. Es heißt, der Mensch sei nach dem Abbild Gottes erschaffen worden. Somit ist Gott auch in jedem von uns Menschen.Gott selber wurde zum Mensch durch seinen Sohn Jesus Christus. Wir werden von Gott umgeben, mit all seiner Schönheit und Gott ist Teil in uns. Man kann Gott nicht einfach so darstellen. Gott ist Alles Wenn Gott "alles" ist, ..... Gott steht über der Schöpfung. Gott ist Geist und so sind die Schöpfungen nichts anderes als die verkörperten Gedanken und Ideen Gottes. Daher ist Gott mehr als seine Schöpfung. Gott wirkt aber durch seine Liebe, seine Weisheit und Willen in der Schöpfung hinein. Nur uns - den Geschaffenen - erscheinen diese verkörperten Gedanken und Ideen Gottes als Materie in ihrer unterschiedlichsten Formen Und Prozessen. Das Lebendige steigt in den immer komplexeren materiell sterblichen Hüllen zu immer höheren Bewusstseinsstufen hinauf bis zum Menschen. Bis zum Menschen leitet der göttliche Wille die ganze Entwicklung. So ist der Leib des Menschen dem zweifachen Willen ausgesetzt. Zum Ersten ist der Leib als Wohnung dem göttlichen Willen unterworfen. Wir werden in den Leib eingezeugt und verlassen Leib am Ende unseres "irdischen" Leben. Zum Zweiten ist der Leib auch dem menschlichen Willen unterworfen. Denn der Leib dient der menschlichen Seele während des irdischen Leben als Werkzeug. Gott ist Geist und Gott hat in jeden Menschen - in der menschlichen Seele - einen Funken oder Hauch seines Geistes hineingelegt. ...dann muss man ihn nicht anbeten. die einzig wahre Anbetung Gottes ist das Handeln nach dem göttlichen Worte. Deshalb gibt er uns die Gebote oder Ratschläge. Denn Gott als der ewige Schöpfer und Baumeister aller Dinge weiß es am besten, was für uns Menschen gut ist. Daher tut der Mensch gut daran, diese göttlichen Ratschläge zu befolgen. befolgt der mensch die göttlichen Ratschläge nicht, dann braucht Mensch sich nicht wundern, wenn alles aus den Fugen gerät. Durch das Handeln nach dem göttlichen Wort liegt erfolgt die wahre Anbetung Gottes. Alles andere hat keinen Wert vor Gott. "Alles" zeugt auch nicht mit einer Menschin ein Kind. Nach meiner Meinung steht und fällt das Christentum mit der Behauptung, dass Jesus Christus der Sohn dieses Gottes sei. Gott ist der Schöper aller Dinge und somit auch der Schöpfer des Menschen. Er hat dem Menschen als eine Dreieinheit aus unsterblicher substanzieller Seele geschaffen und dieser Seele einen materiell sterblichen Leib mitgegeben. So ist der materiell sterbliche Leib Wohnung und Werkzeug der menschlichen Seele. Und in die menschliche Seele hat Gott einen Funken seines göttlichen Geistes hineingelegt. Damit der ewige und unendliche Gott - also der höchste Geist - uns Menschen gegenübertreten kann, muß Gott - also der höchste Geist - sich in eine Seele - Substanz - und Leib - Form - einkleiden, damit ER von uns gesehen und auch erkannt wird. Und so schuf Gott kraft seines göttlichen Willens im Leibe Maria die Voraussetzungen dafür, damit der selbst als Mensch in die Welt kommen konnte. Ohne dass Maria je einen Mann erkannte. Und so ist die Seele des Jesus der eigene Sohn des in der Seele wohnenden göttlichen Geist - also Gott oder der HERR selbst. So ist die Seele Jesus Gottes-Sohn. Und dem Leibe nach ist Jesus - also der HERR selbst - der Sohn der Menschen. Also Menschensohn. Also das Ganze noch einmal. Dem Leibe nach ist Jesus ein Menschensohn - da der Leib des Jesus aus dem Leibe der Maria herging. Der Seele nach ist Jesus Gottessohn. Da Gott der Schöpfer aller Seelen ist. Also Du und ich und jeder Andere. So sind wir der Seele nach alle Söhne und Töchter Gottes und damit Brüder und Schwestern. So ist die Seele Jesus und die Seele Maria ebenfalls unser Bruder und Schwester. Und der Geist - der in der ganzen Fülle in Jesus war, ist und ewig sein wird - der also in der Seele Jesus wohnt - ist der ewige und der unendliche Gott. Der Schöpfer aller Dinge. Und dieser ewige und unendliche Gott hat in unserer Seele ein Funken, Hauch, Odem seines göttlichen Geistes hineingelegt. der ewige und unendliche Gott - der Geist ist - hat sich selbst in die Welt gesandt. Er - der höchste Geist - hat sich daher mit der Seele - Substanz - und Leib - Form - umkleidet und kam so als der Mensch Jesus in die Welt. So ist Gott dem Leibe nach der Menschensohn, der Seele nach Gottessohn und dem innewohnenden Geist Gott - also der HERR - selbst. Nicht mal die Juden glauben das. Denn sie erkannten in Jesus ihren Jehova - ihren Gott - nicht, der am Berge Sinai zu Moses sprach: "..Ich bin, der ICH bin..". Elbf. 2.Mose 3.14. Und derselbe, der zu den Pharisäern und Schriftgelehrten sagte: "...ehe Abraham war, bin ICH...". Elbf. Joh 8.58 ff. Rasko, könntest du mal sagen, welcher Glaubensgruppe du angehörst? Katholisch und christlich ist das nicht, was du da schreibst. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Martin Geschrieben 25. September 2010 Melden Share Geschrieben 25. September 2010 So wie ein Hemd getötet wird, wenn es abgelegt wird und wieder dadurch lebendig wird, wenn es wieder dem Leib angezogen wird. Wow, ich hab' schon echt viel verrücktes gelesen, aber das verdient diese Bezeichnung WIRKLICH Lies mal die antiken Auseinandersetzungen um die Frage, wer Christus Jesus ist. Es gibt scheinbar in dieser Hinsicht nichts neues unter der Sonne. Es ist interessant, diesen Gedanken nachzugehen, vieles wird einem dann klarer. Vor allen Dingen wenn man bemerkt, dass die Kirche all die Festlegungen und Einengungen offen hält. Hat was. Rasko übrigens hat in seinen Thesen viele dieser Häresien kräftig gemixt. Diese Aussage wird wohl einer Spielart des Doketismus zugeordnet werden können. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
gouvernante Geschrieben 25. September 2010 Melden Share Geschrieben 25. September 2010 Rasko, könntest du mal sagen, welcher Glaubensgruppe du angehörst? Katholisch und christlich ist das nicht, was du da schreibst.Rakso stützt seine Sichtweise auf Jakob Lorber. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
urdu Geschrieben 25. September 2010 Melden Share Geschrieben 25. September 2010 Du meinst "war", oder? Nein. Warum? Gott ist Gegenwart. Auch in seiner Menschennatur. Wenn er (Jesus) nicht gestorben ist, sondern "aufgefahren ist", ist er jedenfalls kein Mensch mehr. Das ist eine steile These, die keine Basis in christlicher Überlieferung hat. Er ist auferstanden, er lebt. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Recommended Posts