Studiosus Geschrieben 4. März Melden Geschrieben 4. März (bearbeitet) vor 11 Minuten schrieb Kara: 2 Wochen später war sie tot. Oh, das ist natürlich besonders tragisch. Manchmal gibt es ja auch diese, es ist bestimmt nicht das medizinische Fachwort dafür, Luzidität, Klarheit relativ kurz vor dem Tod (aber eher bei alten Leuten). Die werden dann nochmal richtig "agil" und aktiv, was sie lange nicht mehr waren. Das führt die Angehörigen dann oft auf die falsche Spur, zu glauben, sie würden sich nochmal fangen. Ich bin da vielleicht etwas voreingenommen vom Sterbeprozess meines eigenen Vaters. Der erstreckte sich über ziemlich genau eine Woche seit akuter Erkrankung und da war an selbständiges Essen, Lesen oder gar Arbeiten überhaupt nicht mehr zu denken (obwohl er fast 20 Jahre jünger war als der Papst jetzt, aber eben auch deutlich länger schwer krank). bearbeitet 4. März von Studiosus Zitieren
rorro Geschrieben 4. März Melden Geschrieben 4. März vor 1 Stunde schrieb Studiosus: Wie sind aus deiner Erfahrung die Angaben der letzten Tage zu bewerten, dass der Papst selbständig esse, trinke, Zeitung lese, auch "arbeite" (zumindest unterschreibt er Rechtsakte und formuliert augenscheinlich Grußworte an theologische Kongresse) usw. Das klingt für die vermutete Schwere der Erkrankung doch irgendwie paradox. Das kann extrem schnell umkippen (meinen Schwiegevater sah ich am 24.12. im Hospiz bei guter Laune und beschwerdearm, am nächsten Tag war er tot). Da mir außerdem die Basisdaten fehlen (es ist ja Spekulation meinerseits) ist eine Prognose überhaupt nicht möglich. Zitieren
Dies ist ein beliebter Beitrag. rorro Geschrieben 10. März Dies ist ein beliebter Beitrag. Melden Geschrieben 10. März Papst Franziskus scheint es langam besser zu gehen, was mich sehr freut. Ich freue mich immer, bei schlechten Prognosen zu irren. 7 Zitieren
Alfons Geschrieben 23. März Melden Geschrieben 23. März Heute wurde Papst Franziskus aus dem Gemelli-Krankenhaus entlassen. Zuvor zeigte er sich, im Rollstuhl sitzend, auf einem Balkon. Ehrlich gesagt - so richtig gut schaut er nicht aus. Ich drücke weiter die Daumen, dass er sich erholt. Zitieren
Cosifantutti Geschrieben 23. März Melden Geschrieben 23. März vor 53 Minuten schrieb Alfons: Heute wurde Papst Franziskus aus dem Gemelli-Krankenhaus entlassen. Zuvor zeigte er sich, im Rollstuhl sitzend, auf einem Balkon. Ehrlich gesagt - so richtig gut schaut er nicht aus. Ich drücke weiter die Daumen, dass er sich erholt. Die Ärzte haben betont, dass Franziskus noch mindestens zwei Monate der Erholung braucht, er sich also noch länger in "Rekonvakeszenz" befindet. Dennoch: Solange der Papst noch in guter geistiger Verfassung ist, kann er seinem zentralen Auftrag als Seelsorger wahrnehmen im spirituellem Sinn: Stärke deine Brüder." Organisatorische Aufgaben und Verwaltungsaufgaben kann man ja auch entsprechend deligieren. Zitieren
Alfons Geschrieben 23. März Melden Geschrieben 23. März vor 35 Minuten schrieb Cosifantutti: Organisatorische Aufgaben und Verwaltungsaufgaben kann man ja auch entsprechend deligieren. Das Kölner Domradio denkt sogar laut über Änderungen der Führungsstruktur nach. Es werde spekuliert, so schreibt Domradio online, "ob Franziskus jetzt die neue Mitsprache-Kultur, die er seit Jahren für die Kirche predigt, auch in seinem Umfeld einführen wird. Der von ihm geschaffene neunköpfige Kardinalsrat [...] könnte nun zur Keimzelle für eine kollegialere Führung des Vatikans werden." Und in den vergangenen Wochen hätten ja bereits Kardinäle immer wieder wichtige Auftritte übernommen, "allen voran Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin, der international inzwischen der beinahe allgegenwärtige Repräsentant des Vatikans geworden ist". Zitieren
Flo77 Geschrieben 24. März Melden Geschrieben 24. März vor 12 Stunden schrieb Alfons: Das Kölner Domradio denkt sogar laut über Änderungen der Führungsstruktur nach. Es werde spekuliert, so schreibt Domradio online, "ob Franziskus jetzt die neue Mitsprache-Kultur, die er seit Jahren für die Kirche predigt, auch in seinem Umfeld einführen wird. Der von ihm geschaffene neunköpfige Kardinalsrat [...] könnte nun zur Keimzelle für eine kollegialere Führung des Vatikans werden." Und in den vergangenen Wochen hätten ja bereits Kardinäle immer wieder wichtige Auftritte übernommen, "allen voran Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin, der international inzwischen der beinahe allgegenwärtige Repräsentant des Vatikans geworden ist". Da müssten doch diejenigen, die bisher die homosexuellen Seilschaften im Vatikan kritisiert haben, reichlich neuen Stoff bekommen... Zitieren
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