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Geschrieben

Marienerscheinungen sind von der selben Struktur wie 👽 Ufo- Geschichten und Alienerfahrungen, es gibt Bücher, die sich sehr umfassend damit beschäftigen.

 

Es ist gar nicht peinlich, empfinde ich.

 

Michael Hesemann kennt sich in jedem Aspekt sehr gut damit aus.

Jetzt ist er ein frommer katholischer Historiker, früher war er ein weithin geschätzter Ufologe.

 

Googelt ihn...

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Geschrieben

Auf katholisch.de gibt es aber eine interessante Seite dazu, eine sehr realistische Haltung zur Psychologie hinter solchen Erscheinungen vertritt.

Da es wohl gar nicht so selten vorkommt, dass Maria irgendwo „gesehen“ wird, und schnell der ganz Rattenschwanz samt wundersüchtigen Bustouren und Ratzinger-Bierseidel-Popup-Shop droht, finde ich es ganz vernünftig, eine Übersicht zu haben.

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb Shubashi:

Auf katholisch.de gibt es aber eine interessante Seite dazu, eine sehr realistische Haltung zur Psychologie hinter solchen Erscheinungen vertritt.

Da es wohl gar nicht so selten vorkommt, dass Maria irgendwo „gesehen“ wird, und schnell der ganz Rattenschwanz samt wundersüchtigen Bustouren und Ratzinger-Bierseidel-Popup-Shop droht, finde ich es ganz vernünftig, eine Übersicht zu haben.

Ganz recht👍

 

Geschrieben

Die Idee einer solchen Stelle ist sehr gut n und wird hoffentlich konsequent verfolgt und umgesetzt

Geschrieben

Mit diesen „Erscheinungen“ ist es wie mit der Sexualmoral: dem größten Teil der Gläubigen ist es völlig egal, was Rom dazu sagt.

Der Unterschied: bei den „Erscheinungen“ gibt Rom meist klein bei, wenn sie dort merken, dass die Leute eh glauben, was sie wollen

 

Werner

Geschrieben

Ähm - nein.

Es wird geschaut, ob daß, was 'Maria' angeblich gesagt hat, der kirchlichen Lehre widerspricht. Ist das nicht der Fall, dann steht einer Verehrung nichts im Weg (man muß allerdings auch nicht).

Solange die Dame in Medjugorje allerdings noch plappert ist ein abschließendes Urteil naturgemäß nicht möglich.

Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb Moriz:

Ähm - nein.

Es wird geschaut, ob daß, was 'Maria' angeblich gesagt hat, der kirchlichen Lehre widerspricht. Ist das nicht der Fall, dann steht einer Verehrung nichts im Weg (man muß allerdings auch nicht).

Solange die Dame in Medjugorje allerdings noch plappert ist ein abschließendes Urteil naturgemäß nicht möglich.

Ähm, geht es da nicht um „Echtheit“, als die amtliche Bescheinigung, dass da allen Ernstes die Lady herself aufgetaucht ist?

 

Werner

Geschrieben

Wir waren ja im März in Guadalupe, es ist auf jeden Fall sehr beeindruckend, was um diese Erscheinungen herum entsteht 

 

Werner

Geschrieben (bearbeitet)

Natürlich geht es bei der klassischen Überprüfung dieser Phänomene - was diese neue Stelle exakt tun wird, weiß ich nicht -, auch darum den übernatürlichen oder eben nicht übernatürlichen Charakter von Erscheinungen zu beurteilen. 

 

Die Verantwortlichen sprechen am Ende der Untersuchung dann das jeweilige constat aus. Also ob der übernatürliche Charakter feststeht (constat de supernaturalitate), er erwiesenermaßen ausgeschlossen werden kann (constat non de supernaturalitate/fraus) oder ob er zweifelhaft ist (non constat de supernaturalitate)

bearbeitet von Studiosus
Geschrieben

Wenn der Rubel rollt ist das Urteil Roms egal. Und im Zweifel überstimmt Rom dann auch den unbequemen Ortsbischof.

Geschrieben
vor 13 Stunden schrieb Werner001:

Ähm, geht es da nicht um „Echtheit“, als die amtliche Bescheinigung, dass da allen Ernstes die Lady herself aufgetaucht ist?

Nein.

Geschrieben

Nein es geht darum ob dort Dinge getan werden oder vertreten die nicht mit der kath Glauben vereinbar ist. allerdings sind auch diese Beurteilung nur relativ ist man sieht das am Schmalz Kult des "barmherzigen Jesus" da wurde auch verurteilt   bis der Fan Johannes Paul II. Papst wurde
wenn man den Blödsinn der Schwester Faustina fördert sollte man der macierzyński , Felijca Kozlowska eine Chance geben

Geschrieben

Eine Frage, hoffentlich hier an richtiger Stelle angebracht:

Ein "Advocatus diaboli" war früher üblich beim Verfahren der Heiligsprechung. Jetzt habe ich gehört, dass der in solchen Verfahren nicht mehr eingesetzt wird. Weiß jemand Näheres darüber?

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb Juana:

Eine Frage, hoffentlich hier an richtiger Stelle angebracht:

Ein "Advocatus diaboli" war früher üblich beim Verfahren der Heiligsprechung. Jetzt habe ich gehört, dass der in solchen Verfahren nicht mehr eingesetzt wird. Weiß jemand Näheres darüber?

Das ist unter JPII abgeschafft worden. Der wollte möglichst viele Heilige. Da hätte das nur gestört.

Geschrieben
vor 5 Stunden schrieb Marcellinus:

Das ist unter JPII abgeschafft worden. Der wollte möglichst viele Heilige. Da hätte das nur gestört.

 

Das ist wohl die naheliegendste Erklärung. Und jetzt beginnen diese Blitz-Heiligsprechungen der kirche selbst auf die Füße zu fallen.

Geschrieben
vor 37 Minuten schrieb iskander:

 

Das ist wohl die naheliegendste Erklärung. Und jetzt beginnen diese Blitz-Heiligsprechungen der kirche selbst auf die Füße zu fallen.

 

Wer nach Orden verteilt nach dem Motto: „Wer will noch mal, wer hat noch nicht?“, darf sich über Entwertung nicht wundern.

Geschrieben (bearbeitet)

Ich parke es mal hier, weil es nirgendwo direkt passen will: Was sagt die Forengemeinde zur römischen Verweigerung des Nihil obstat für Professor Lintner (Moraltheologe)? 

 

https://katholisch.de/artikel/45743-position-zu-sexualmoral-vatikan-verweigert-lintner-nihil-obstat

 

Was mich vor allem etwas irritiert, ist die Inkonsequenz: Mir ist durchaus klar, dass dieses Nihil obstat-Verfahren (zur Übernahme des Amt des Dekans) zu unterscheiden ist von jenem, das am Beginn einer Lehrtätigkeit/bei Übernahme eines Lehrstuhls eingeholt werden muss. Aber was ist denn jetzt das Ergebnis? Für die Ernennung zum Dekan einer theologischen Fakultät hält man Lintner und seine Theologie in Rom nicht für katholisch oder doktrinell orthodox genug. Seine grundsätzliche Eignung, als universitärer Theologe in Auftrag und Namen der Kirche zu lehren, zweifelt man hingegen nicht an. Zumindest wäre mir nicht bekannt, dass da ein Verfahren zur Lehrüberprüfung läuft. Ja, was denn nun? Dieses Mäandern ist nicht hilfreich, um klare Fronten zu schaffen. 

 

Der Vorgang erinnert natürlich auch an die Causa Wucherpfennig, wenn auch etwas anders gelagert. Was meint ihr? Geht auch dieser Fall so aus oder bleibts dabei? Scheinbar hat der zuständige Bischof keinen Rekurs eingelegt, was für die Endgültigkeit der Entscheidung sprechen würde. 

 

 

 

Edit: Liebe Moderation, passt vielleicht doch besser in einen anderen Thread, vielleicht in @iskanders Thread zur Sexualmoral. Könnt nach Belieben verschieben. 

bearbeitet von Studiosus
Geschrieben (bearbeitet)

Das ist sicher richtig und der Eindruck drängt sich auf.

 

Aber ich versuche ja immer, auch wenn man das Gedankensystem nicht teilt, die Kohärenz zu wahren: Wenn ich oder in diesem Fall Rom der Ansicht ist, ein Theologe sei aufgrund seiner Theologie nicht geeignet, als Dekan einer theologischen Fakultät vorzustehen, wie kann ich dann zulassen, dass er weiter in der universitären Lehre und damit in der Ausbildung von Theologen und auch Priesteramtskandidaten tätig ist? Das passt doch hinten und vorne nicht. Wenn man konsequent wäre, müsste man entweder auch die Lehrerlaubnis einziehen (nachdem man die Möglichkeit auf Widerruf gegeben hat) oder eben den Mann sein Dekanenamt antreten lassen. So ist das, wie oft, nicht Fisch noch Fleisch. 

bearbeitet von Studiosus
Geschrieben

Dann hat der Vatikan mal darauf aufmerksam gemacht, daß er's noch kann, jetzt folgt ein bisschen Debatte und dann geht man zur Tagesordnung über.

Geschrieben

Was hat Lintner denn da so gar Ketzerisches publiziert?

 

Werner

Geschrieben (bearbeitet)
vor 7 Minuten schrieb Werner001:

Was hat Lintner denn da so gar Ketzerisches publiziert?

 

Werner

 

Ich habe den Namen gar nicht so selten im Fußnotenapparat anderer Werke gelesen. Ihn selbst habe ich (noch) nicht gelesen. 

 

Der Öffentlichkeit liegt das Schreiben des Bildungsdikasteriums nicht vor und man hält sich bedeckt, aber augenscheinlich war - mal wieder - die Positionierung des Autors zur kirchenamtlichen Morallehre, konkret vermutlich alles sub praeceptum sextum Decalogi, der Stein des Anstoßes. 

bearbeitet von Studiosus

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