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Aus dem Vatikan für Alle


Siri

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vor 24 Minuten schrieb rorro:

 

Zwar hat das Papstamt nichts mit dem Patriarchentitel zu tun (weder historisch noch theologisch), aber wo wurdest Du von wem angegangen?

 

Kann ich also Patriarch des Westens sein, ohne Papst zu sein? Und was ist mit Papst Tawadros II. sowie Papst Theodoros II.? Zeigen diese nicht, dass historisch gesehen "Papst" und "Patriarch" im wesentlichen identische Begriffe/Titel sind?

 

Hier: Mein Post und ff. Beiträge:

 

Am 20.11.2023 um 10:53 schrieb Katholikos:

 

Für mich ist er der erste unter allen Patriarchen.

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vor 10 Minuten schrieb Katholikos:

Kann ich also Patriarch des Westens sein, ohne Papst zu sein?

 

Nö. Habe ich das geschrieben?

 

Beides hat damit zu tun, daß der Bischof von Rom diese Ämter inne hat, aber der Papst ist nicht Papst wegen des Patriarchentitels und auch nicht umgekehrt.

 

vor 10 Minuten schrieb Katholikos:

Und was ist mit Papst Tawadros II. sowie Papst Theodoros II.? Zeigen diese nicht, dass historisch gesehen "Papst" und "Patriarch" im wesentlichen identische Begriffe/Titel sind?

 

Auch nein. 

 

vor 10 Minuten schrieb Katholikos:

Für mich ist er der erste unter allen Patriarchen.

 

Was er für Dich ist, ist mir wurscht.

 

Was weißt du denn von der Motivation Benedikt XVI., den Patriarchentitel nicht mehr zu führen?

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Siehst du, ich werde wieder angegriffen. Insbesondere auch von dir in deiner stets irritierenden und impertinenten, aggressiven Art.

 

Du frägst mich, wo ich angegangen wurde, ich verlinke meinen alten Post und was fällt dir dazu ein? Folgendes:

"Was er für Dich ist, ist mir wurscht. Was weißt du denn von der Motivation Benedikt XVI., den Patriarchentitel nicht mehr zu führen?" 2 Beleidigungen in einem Post!

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vor 6 Minuten schrieb Katholikos:

Siehst du, ich werde wieder angegriffen. Insbesondere auch von dir in deiner stets irritierenden und impertinenten, aggressiven Art.

 

Du frägst mich, wo ich angegangen wurde, ich verlinke meinen alten Post und was fällt dir dazu ein? Folgendes:

"Was er für Dich ist, ist mir wurscht. Was weißt du denn von der Motivation Benedikt XVI., den Patriarchentitel nicht mehr zu führen?" 2 Beleidigungen in einem Post!

 

Offenbar hast du eine andere Vorstellung von "Beleidung". Wenn ich sage, daß wir eine Meinung wurscht ist, dann beleidige ich? Gehörst Du zur Generation Schneeflocke?

 

Und dann habe ich Dich etwas gefragt. Wenn Fragen schon eine Beleidigung sind, dann hat sich meine Frage zur Schneeflocke schon erledigt und wurde bejaht.

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vor 34 Minuten schrieb rorro:

 

Offenbar hast du eine andere Vorstellung von "Beleidung". Wenn ich sage, daß wir eine Meinung wurscht ist, dann beleidige ich? Gehörst Du zur Generation Schneeflocke?

 

Und dann habe ich Dich etwas gefragt. Wenn Fragen schon eine Beleidigung sind, dann hat sich meine Frage zur Schneeflocke schon erledigt und wurde bejaht.

 

Natürlich ist es in zivilisierten Kreisen eine Beleidigung, des anderen Meinung als wurscht zu bezeichnen! Was ist denn die Generation Schneeflocke?

 

Die Frage habe ich eventuell tatsächlich missverständlich aufgenommen. Wolltest du tatsächlich fragen, ob ich was über die Entscheidung Benedikts weiß oder wollest du ausdrücken, dass du was weißt und ich eh keine Ahnung habe?

"Was weißt du denn von der Motivation Benedikt XVI.,..." klingt für mich nach letzterem. Ersteres wäre eher sowas wie "Weißt du etwas von der Motivation...".

 

Aber egal. Ich habe seine damalige jedenfalls Motivation nicht verstanden. Angeblich sollte es den Kontakt zur Orthodoxie fördern. Meiner Meinung hat es eher das Gegenteil bewirkt, wenn man ausgerechnet den einen auch von der Orthodxoe akzeptierten Titel ablegt.

bearbeitet von Katholikos
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vor 1 Stunde schrieb Katholikos:

Natürlich ist es in zivilisierten Kreisen eine Beleidigung, des anderen Meinung als wurscht zu bezeichnen!

Werd mal erwachsen...

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vor 21 Minuten schrieb rince:

Werd mal erwachsen...

 

Was hat denn fehlender Anstand mit Erwachsensein zu tun? Erwachsene sollten ja wohl eher einen solchen haben.

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Es ist ja direkt fühlbar, dass die Aussage, "deine Meinung ist mir wurst" rülpelhaft ist...

Was anderes wäre, wenn es höflich umformuliert gewesen wäre....

 

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Am 18.5.2024 um 12:27 schrieb gouvernante:

Wirklich beeindruckend. So ein Amt innerhalb einer solchen Organisation ist schon im Rahmen natürlicher Phänomenen nicht einfach auszuüben ... und dann kommen auch noch vermeintlich übernatürliche Phänomene hinzu, deren amtliche Bewertung dazu geeignet ist, allerlei natürliche Turbulenzen im Kontext der Glaubenslehre (in der Sphäre von Individuen als auch in der Sphäre des Kollektivs) auszulösen.

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Am 18.5.2024 um 12:27 schrieb gouvernante:

Interessant finde ich auch die Verweise auf Johannes vom Kreuz zu Beginn de Textes. Denn würden sich die von vermeintlich übernatürlichen Phänomenen Heimgesuchten am Rat des Johannes orientieren, dann bedürfte es dieses Papiers und der Tätigkeit dieses Amtes im Kontext vermeintlich übernatürlicher Phänomene überhaupt nicht. Aber ach, welch Ego ist so gering, dass es dem Rat des Johannes diesbzgl. folgen könnte: "nada"

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Da wir dieser Tage nach Assisi fahren, werde ich da vorbeischauen, sofern es sich einrichten lässt.

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Nunja, wer‘s glaubt, wird selig, und wer‘s nicht glaubt, wird auch nicht verdammt, pflegte meine gläubige Mutter zu sagen.

Die Peinlichkeit war mehr auf das „wie“ gemünzt, denn der Ton macht die Musik.

 

Und natürlich kann ein schwuler Mann wirksam eine katholische Ehe eingehen. Er muss ihn ja nur reinstecken können, schon frohlocken die Englein über das Heilige Sakrament 

 

Werner

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vor 21 Minuten schrieb Werner001:

Und natürlich kann ein schwuler Mann wirksam eine katholische Ehe eingehen. Er muss ihn ja nur reinstecken können, schon frohlocken die Englein über das Heilige Sakrament

Wenn dem so wäre könnte ich meine Ehe nicht annullieren lassen.

 

Lt. einem uns beiden bekannten Kirchenrechtler wäre das aber durchaus möglich, da mir als schwulem Mann schlicht nicht die Fähigkeit gegeben ist, eine Frau in der Form Ganzannahme zu lieben, wie es das Sakrament erfordern würde. Und ich muss rückblickend leider sagen, da hat er recht.

 

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vor 19 Minuten schrieb Flo77:

Wenn dem so wäre könnte ich meine Ehe nicht annullieren lassen.

 

Lt. einem uns beiden bekannten Kirchenrechtler wäre das aber durchaus möglich, da mir als schwulem Mann schlicht nicht die Fähigkeit gegeben ist, eine Frau in der Form Ganzannahme zu lieben, wie es das Sakrament erfordern würde. Und ich muss rückblickend leider sagen, da hat er recht.

 

Seit wann ist Liebe für das Sakrament erforderlich?
Damit könnte man ausnahmslos jede gescheiterte Ehe annullieren lassen, denn alleine die Tatsache das Scheiterns zeigt doch hinreichend, dass die Fähigkeit zur „erforderlichen Ganzannahme“ nicht vorhanden war.

Naja, wie dem auch sei, es gibt wohl auf der Welt nur weniges, was noch scheinheiliger und pharisäischer ist als das Kirchenrecht rund im das katholische „Ehesakrament“

 

Werner

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vor einer Stunde schrieb Werner001:

Er muss ihn ja nur reinstecken können, schon frohlocken die Englein über das Heilige Sakrament 

 

Nur die Engel? SCNR :D

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vor einer Stunde schrieb Werner001:

Seit wann ist Liebe für das Sakrament erforderlich?
Damit könnte man ausnahmslos jede gescheiterte Ehe annullieren lassen, denn alleine die Tatsache das Scheiterns zeigt doch hinreichend, dass die Fähigkeit zur „erforderlichen Ganzannahme“ nicht vorhanden war.

Naja, wie dem auch sei, es gibt wohl auf der Welt nur weniges, was noch scheinheiliger und pharisäischer ist als das Kirchenrecht rund im das katholische „Ehesakrament“

 

Werner

Es hatte Gründe, warum ich meinen Beitrag gelöscht habe und Kara mit der Feststellung, daß dieses Forum nichts katholisches mehr hat, völlig richtig liegt.

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Es ist halt die Frage, was denn „katholisch“ ist.

 

Den formaljuristischen Blödsinn, wie er etwa im Eherecht gipfelt, kann man getrost in die Tonne treten, ohne dass der Menschheit irgendetwas verloren geht.

 

Auf der anderen Seite wird das, was man am besten unter Volksfrömmigkeit oder Spiritualität verorten kann (und was ich von einer ganzen Reihe hier früher einmal Aktiven mit geistigem/geistlichem Gewinn erfahren durfte) von den Schriftgelehrten und Pharisäern als nicht richtig katholisch verdammt.

 

Also, was ist „katholisch“?

Wenn es das ist, das hier im Forum inzwischen als katholisch angepriesen wird, dann ist es gut, wenn es nicht so viel davon im Forum gibt.

 

Werner

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vor 2 Stunden schrieb Werner001:

Seit wann ist Liebe für das Sakrament erforderlich?
Damit könnte man ausnahmslos jede gescheiterte Ehe annullieren lassen, denn alleine die Tatsache das Scheiterns zeigt doch hinreichend, dass die Fähigkeit zur „erforderlichen Ganzannahme“ nicht vorhanden war.

Naja, wie dem auch sei, es gibt wohl auf der Welt nur weniges, was noch scheinheiliger und pharisäischer ist als das Kirchenrecht rund im das katholische „Ehesakrament“

 

Werner

 

Wahrscheinlich - so kenne zumindest ich es aus der Theorie - wird man hier kanonistisch auf c. 1095 Nr. 3 abstellen. Unfähigkeit zur Übernahme wesentlicher Verpflichtungen der Ehe aufgrund psychischer Beschaffenheit und daraus resultierender Konsensmangel. Geläufig auch als psychisch bedingte Eheschließungs-

bzw. Eheführungsunfähigkeit (hier aufgrund von Homosexualität). 

 

Ich bin ehrlich, ich verstehe natürlich die dahinter stehende "Idee", aber Bauchschmerzen hätte ich dabei. Insbesondere, da man darüber streiten kann, was denn nun im Konkreten wesentliche Verpflichtungen der Ehe sind und ob ein Schwuler diese (in einer heterosexuellen Ehe) erfüllen kann oder nicht. Es gibt natürlich breite Abhandlungen zu den essentialia matrimonii, aber kaum unter diesem Gesichtspunkt. 

 

Kann ein schwuler Mann, auch wenn er sich vielleicht beim Sex überwinden muss, weil er Frauen nicht attraktiv findet, dennoch mit einer Frau ein consortium totius vitae, eine gemeinsame, umfassende Schicksalgemeinschaft begründen? Beim Sex (siehe oben, auch wenns eventuell keinen Spass macht - darum geht's der Kirche nicht) und der Zeugung von Kindern sehe ich noch das kleinste Problem. Das "funktioniert" ja oftmals so oder anders. 

bearbeitet von Studiosus
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vor 19 Minuten schrieb Studiosus:

wenn er sich vielleicht beim Sex überwinden muss, weil er Frauen nicht attraktiv findet

Wenn das ein Kriterium wäre, dann wäre aber ein Fass offen. Dass jemand seinen Ehepartner nicht (mehr) attraktiv findet, soll ja vorkommen. Wenn man andererseits bei Homosexualität prinzipiell davon ausgeht, müsste man auch eine angeborene, unveränderbare Disposition voraussetzen, und da sträubt sich die Kirche ja bisher noch, hab ich den Eindruck.

 

Werner

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