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Aus dem Vatikan für Alle


Siri

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vor 20 Minuten schrieb Wunibald:

Erzbischof Gänswein wird Nuntius in den baltischen Ländern.

 

Da waren die römischen Quellen gut informiert, diese Personalie geistert gefühlt seit einem Monat schon durch die einschlägigen Medien. Da wünsche ich Erzbischof Gänswein viel Erfolg an seiner neuen Wirkungsstätte und beim Erlenen (zumindest) der litauischen Sprache. Das ist mit Ende 60 ja auch nicht mehr so leicht (in den Hallen der Nuntiatur kommt er mit Italienisch durch). 

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vor 34 Minuten schrieb Wunibald:

Erzbischof Gänswein wird Nuntius in den baltischen Ländern.

Der Gerechte muss viel leiden. Aber daß die Balten SO gerecht sind?

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vor 1 Stunde schrieb Florianklaus:

 

Die Kunst ist anders zu bewerten als der Künstler. Es gab eine Menge herausragender Künstler, die richtige Urschlöcher waren. Das mindert nicht deren Kunst.

Mir sagt Rupniks Kunst nix, aber darum geht’s ja nicht.

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vor 17 Minuten schrieb rorro:

 

Die Kunst ist anders zu bewerten als der Künstler. Es gab eine Menge herausragender Künstler, die richtige Urschlöcher waren. Das mindert nicht deren Kunst.

Mir sagt Rupniks Kunst nix, aber darum geht’s ja nicht.

Naja, ob man aber Urschloch-Kunst ausgerechnet dazu verwenden muss, um seine Kommunikation zu bebildern?

Es hat ja niemand einen Bildersturm gefordert 

 

Werner

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Neues von den Gesprächen ROM-DBK:

 

https://katholisch.de/artikel/54379-vatikan-fordert-aenderungen-bei-entwurf-fuer-synodalen-rat

 

Es ist sehr positiv zu werten, dass Rom sich entschieden hat, die Teutonen nicht mehr alleine vor sich hin wurschteln zu lassen, sondern ein waches Auge, die berühmte kuriale vigilantia, auf Deutschland zu haben.

bearbeitet von Studiosus
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vor 12 Minuten schrieb Studiosus:

Es ist sehr positiv zu werten, dass Rom sich entschieden hat, die Teutonen nicht mehr alleine vor sich hin wurschteln zu lassen, sondern ein waches Auge, die berühmte kuriale vigilantia, auf Deutschland zu haben.

 

Und das soll was genau bringen? Oder anders gefragt: Seit wann schert sich die "Mehrheit der reformorientierten Bischöfe" was um dieses Auge?

 

Ich warte auf den Artikel mit der Überschrift:

"Bätzing: Franziskus bestärkt uns auf unserem Weg."

Oder so. Halt das gleiche wie immer.

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vor 1 Minute schrieb Kara:

Und das soll was genau bringen? Oder anders gefragt: Seit wann schert sich die "Mehrheit der reformorientierten Bischöfe" was um dieses Auge?

 

Das stimmt leider. Aber immerhin kann, so verstehe ich auch wieder die gemeinsame Erklärung, nichts rechtsgültig in Kraft gesetzt werden, wenn Rom es nicht absegnet. Das verhütet vielleicht das Schlimmste. Jedenfalls kann sich damit jeder Gläubige selbst ein Bild machen. Sollten die Bischöfe den Bruch erzwingen, dann sollen sie das allein tun. Ich habe keinerlei Interesse ihr Schisma mitzuvollziehen. 

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Die werden nicht ins Schisma gehen (formal), sondern Rom den schwarzen Peter zuschieben. „Wir wollten ja, dürfen aber nicht.“

 

Die staatliche universitäre Theologie gibt sich weiter schön kritisch, was niemanden außen ihrer selbst wirklich interessiert, die Bischöfe werden weiterhin eine geistliche Erneuerung nicht priorisieren und sehen ihre Mission in Strukturreformen und alten Zöpfen an Forderungen.

 

Also alles wie gehabt.

 

Merke: la réforme, c‘est les autres.

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Das ist alles sehr interessant. Für mich stellt sich jedoch die Frage, inwiewiet die hier aufgeworfenen Fragen relevant für das Heil aller Menschen und für mein Heil insbesondere sind.

Es stellt sich dementsprechend die Frage, in wieweit die Diskussion von Themen, die unter "Aus dem Vatikan für Alle" vorgestellt werden für Gläubige überhaupt relevant sein können. Meiner Einschätzung gemäß der Glaubenslehre nach überhaupt nicht, denn die Verlautrbarungen des Vatikan sind per Glaubenslehre für Gläubige verbindlich.

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Am 16.6.2024 um 10:27 schrieb rorro:

nannyogg57 möchte damit sagen, daß es immer am besten ist, man befragt den amtierenden Papst und unterwirft sich seinem Urteil.

 

Mit Betonung auf "amtierend", würde ich meinen. Zitat aus F. Leists "Der Gefangene des Vatikans":

 

"[...] 1660 erscheint eine französische Übersetzung des Missale Romanum. Diese wird in Rom als »vesania«, verbrecherischer Wahnsinn, benannt. Alexander VII. verbietet in einem Breve unter Strafe der Exkommunikation jede Übersetzung in die Volkssprache »auf ewige Zeiten« (1671). Dieses Verbot wurde erst aufgehoben durch die Revision des Index im Jahr 1897.
Paul IV. verordnete 1559, daß die Lesung der Bibel in der Volkssprache nur dann erlaubt sei, wenn die römische Inquisition dies gestatte. 1564 wird das Verbot durch das Konzil von Trient gemildert. Die Erlaubnis kann nun der zuständige Bischof erteilen. Ohne diese Erlaubnis bleibt das Lesen der Bibel in der Volkssprache verboten.

Sixtus V. und Klemens VIII. verlangen (1596) erneut die Genehmigung durch die Inquisition. Übersetzt man diese Forderung ins Politische, so besagt sie:
Jeder, der um diese Erlaubnis nachsuchte, war der römischen Behörde bekannt, als potentieller Ketzer verdächtig und konnte überwacht werden.
Benedikt XIV. (1740-58) hebt die Verfügungen auf und erlaubt die Lesung der Bibel in der Volkssprache. Die Bibelübersetzungen müssen lediglich das Imprimatur des Ortsbischofs tragen. Im Jahr 1836 erneuert Gregor XIV. wieder die Bestimmung von Klemens VIII.: Nur mit Genehmigung der Inquisition darf die Bibelübersetzung gelesen werden.
1897 hob Leo XIII. die einschränkenden Bestimmungen endgültig auf.
Wir halten fest: Es war verboten, die Texte der Messe zu übersetzen; durch Jahrhunderte war das Lesen der Bibel in einer Volkssprache verboten. Auf Übertretung stand die Strafe der Exkommunikation. Selbstverständlich war, daß nach Ansicht der damaligen Moraltheologie der Übertreter eine »schwere Sünde« beging."

bearbeitet von iskander
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vor 49 Minuten schrieb iskander:

 

Mit Betonung auf "amtierend", würde ich meinen.

 

Korrekt. Das letzte Ökumenische Konzil spricht vom lebendigen Lehramt.

 

Deine Ausführungen beruhen übrigens auf der Ausbreitung der Reformation. Vor dieser gab es natürlich schon Übersetzungen in die Landessprachen und keinerlei Beschränkungen, diese zu verwenden.

 

Wird aber meistens nicht erwähnt.

 

Ist eigentlich nichts groß anderes als die Verbote durch Politik heute, wenn die bestehende Ordnung als gefährdet angesehen wird.

Uns wahrscheinlich ähnlich erfolglos.

bearbeitet von rorro
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  • Elima pinned this Thema
Am 11.7.2024 um 13:28 schrieb Studiosus:

Glaubensdikasterium bekräftigt negatives Urteil über "Frau aller Völker" 

 

https://katholisch.de/artikel/54657-vatikan-bekraeftigt-ablehnung-der-erscheinung-der-frau-aller-voelker

 

Vielleicht besonders für @Flo77 interessant. 

Gott sei Dank!

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Am 9.8.2024 um 07:06 schrieb MartinO:

Gott sei Dank!

Das ist wie beim Quidditch: wer den goldenen Schnatz fängt, gewinnt das Spiel, auch wenn die gegnerische Mannschaft vorher mehr Tore gemacht hat.

Wenn mal ein Allervölkerfrauenfan Pspst wird, erklärt er das Dogma und es ist wurscht, was das Dikasterium vorher entschieden hat. Und mit der Dogmenerklärung zeigt er ja sogar, dass die Erscheinung Recht hatte. Halleluja!

 

Werner

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vor 7 Minuten schrieb Werner001:

Das ist wie beim Quidditch: wer den goldenen Schnatz fängt, gewinnt das Spiel, auch wenn die gegnerische Mannschaft vorher mehr Tore gemacht hat.

 

Wer sind in diesem Zusammenhang die "Klatscher"? 🤭

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vor 7 Stunden schrieb Werner001:

 

Wenn mal ein Allervölkerfrauenfan Pspst wird, erklärt er das Dogma und es ist wurscht, was das Dikasterium vorher entschieden hat. Und mit der Dogmenerklärung zeigt er ja sogar, dass die Erscheinung Recht hatte. Halleluja!

 

Werner

Irgendwann ist der Punkt erreicht, wo das nicht mehr so einfach ist. 

Ich denke z. B , dass Franziskus persönlich das Thema Frauen als Priesterinnen relativ egal ist und er mit sich reden ließe, wenn seine Vorgänger weniger scharf formuliert hätten.

Und "constat der non" ist die schärfstmögliche Formulierung 

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vor 3 Minuten schrieb MartinO:

Irgendwann ist der Punkt erreicht, wo das nicht mehr so einfach ist. 

Ich denke z. B , dass Franziskus persönlich das Thema Frauen als Priesterinnen relativ egal ist und er mit sich reden ließe, wenn seine Vorgänger weniger scharf formuliert hätten.

 

Wenn auch in einem anderen Zusammenhang:

 

"16 Päpste gab es seit 1800. Seitdem hat sich naturgemäß viel getan in der Kirchengeschichte. Welchen Beitrag haben die einzelnen Kirchenoberhäupter geleistet? Und welche Entwicklungslinien lassen sich beim Papsttum feststellen? Diesen Fragen ist der Augsburger Professor für Mittlere und Neue Kirchengeschichte, Jörg Ernesti, nachgegangen: In seinem neuen Buch "Geschichte der Päpste seit 1800", das seit diesem Montag erhältlich ist, bietet er Porträts der Päpste und beschreibt die Veränderungen, die das Papsttum in diesem Zeitraum erlebt hat. [...]

Frage: Das ist auch etwas, was man Papst Franziskus immer wieder vorwirft: Er wecke große Hoffnungen auf Reformen, ohne konkret etwas umzusetzen.

Ernesti: Ja, da zeigt sich eine gewisse Zaghaftigkeit. Nun ist mir beim Schreiben des Buches nochmal deutlich geworden, dass die katholische Kirche ein großer Tanker ist. Sie ist allein unter Franziskus um 150 Millionen auf fast 1,4 Milliarden Katholiken gewachsen. Es gibt unterschiedliche Geschwindigkeiten in der Wahrnehmung von Modernität oder moderner Gesellschaft. Die Päpste sind bemüht, alle Ortskirchen mitzunehmen. Wenn Sie sich mit mehreren Päpsten beschäftigen, stellen Sie fest, dass ein Pontifex sehr viele Rücksichten nehmen, vieles austarieren muss. Er kann auch nicht so handeln, wie es ihm sonst persönlich liegen würde. Dieser Zwiespalt lässt sich auch bei Franziskus feststellen."

https://katholisch.de/artikel/55219-kirchenhistoriker-schwaechere-paepste-kann-man-sich-nicht-mehr-leisten

 

In der Theorie sind dem Papst eigentlich keine Grenzen gesetzt - denn allein er selbst interpretiert ja die ihn theoretisch bindende Tradition verbindlich. In der Praxis muss er Rücksichten nehmen. 

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https://www.vaticannews.va/de/papst/news/2024-08/papst-franziskus-generalaudienz-migranten0.html

Diesen Mittwoch hat Franziskus seine laufende Katechesenreihe über den Heiligen Geist unterbrochen, um an das tragische Schicksal vieler Migranten zu erinnern. Statt auf Abschottung zu setzen, müssten wir „mehr sichere und legale Zugangswege für Migranten schaffen“, forderte der Papst auf dem Petersplatz.

 

 

Ich gestehe, dass ich bereits bei einigen anderen Äußerungen dieses Papstes in der Vergangenheit, die in Medien publiziert waren, schon recht konsterniert war. Ob es lediglich an unprofessionellen Übersetzungen seiner Worte lag? Ich kann's ich nicht ausschließen. Im vorliegenden Fall scheint es dem Übersetzer oder dem Papst nicht einmal erforderlich kategorisch zwischen Flucht und Migration zu unterscheiden.

„Wir werden es nur dann erreichen, wenn wir mehr sichere und legale Zugangswege für Migranten schaffen, indem wir Menschen, die vor Krieg, Gewalt, Verfolgung und den vielen Katastrophen fliehen, Zuflucht gewähren,“ so der Appell des Papstes.

 

Die Botschaft des Übersetzters oder des Papstes ist also Migrant = Flüchtling oder Migration = Flucht. Das scheint mir Öl ins Feuer der ohnehin bereits an Sprachverwirrung, pauschalen Generalisierungen und Projektionen leidenden öffentlichen Diskussion zum Thema zu gießen.

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Was soll der Papst auch großartig anderes sagen? Besondere Differenzierung beim Thema "Flucht und/oder Migration" wäre mir in kirchlichen Stellungnahmen ohnehin noch selten aufgefallen. Die Kirche, insbesondere der Papst zu Rom, betrachtet sich als eine Art moralisches Gewissen der Welt. Besonders Papst Franziskus hat sein Pontifikat unter den Titel "Eine Kirche der Armen (für die Armen)" gestellt und gleich zu Beginn Lampedusa besucht. Und Maria den Titel "auxilium migrantium" oder so ähnlich verliehen. 

 

Mit Realpolitik hatte das von Stunde Null an nichts zu tun gehabt. 

bearbeitet von Studiosus
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vor 25 Minuten schrieb Studiosus:

Was soll der Papst auch großartig anderes sagen? Besondere Differenzierung beim Thema "Flucht und/oder Migration" wäre mir in kirchlichen Stellungnahmen ohnehin noch selten aufgefallen. Die Kirche, insbesondere der Papst zu Rom, betrachtet sich als eine Art moralisches Gewissen der Welt. Besonders Papst Franziskus hat sein Pontifikat unter den Titel "Eine Kirche der Armen (für die Armen)" gestellt und gleich zu Beginn Lampedusa besucht. Und Maria den Titel "auxilium migrantium" oder so ähnlich verliehen. 

 

Mit Realpolitik hatte das von Stunde Null an nichts zu tun gehabt. 

Das ist aber kein besonderes Merkmal dieses Pontifikats. Seine Vorgänger haben die Jiminy Kricket-Rolle durchaus gerne genommen.

 

Ich bin Maria Trösterin der Betrübten aufgewachsen.

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