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Schmock des Tages


Inge

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Wobei ich es hasse, bei Frankfurt auf der A5 dauernd meine Mitfahrer auf der rechten Spur überholen zu müssen, weil die meinen, ihr Mercedes müsse unbedingt auf der dritten oder vierten Spur fahren, auch wenn die Autobahn leer ist.

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Wobei ich es hasse, bei Frankfurt auf der A5 dauernd meine Mitfahrer auf der rechten Spur überholen zu müssen, weil die meinen, ihr Mercedes müsse unbedingt auf der dritten oder vierten Spur fahren, auch wenn die Autobahn leer ist.

In Frankfurt sind Verkehrsregeln sowieso mehr Vorschläge als Regeln. Sonst käme man nämlich nirgends an.

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Wobei ich es hasse, bei Frankfurt auf der A5 dauernd meine Mitfahrer auf der rechten Spur überholen zu müssen, weil die meinen, ihr Mercedes müsse unbedingt auf der dritten oder vierten Spur fahren, auch wenn die Autobahn leer ist.
Da liegt der Hund begraben... *duckundweg*
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"Jeder, der heute noch ein Auto chauffiert, muß das in dem Bewußtsein tun, daß er ein durch und durch verkommenes Subjekt ist" (Max Goldt in "Quitten für die Menschen zwischen Emden und Zittau", Haffmanns 1993, S. 178)

Eine Ansicht, die ich mehr als nur toleriere.

 

Du weißt aber schon was Ironie ist und daß man solche bei Max Goldt vermuten muß?

Ja, aber dieses Statement ist mit Sicherheit nicht ironisch gemeint. Ich kenne nämlich auch den Kontext. Es bleibt also beim mangelnden Bewusstsein der Verworfenheit des Autochauffierens.

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auch ist der tempomat automobilintern durchaus kommunikationsfördernd. ;)

??

Also ich weiß ja nicht, wie du das machst, aber ich beobachte den Tacho mit meinen Augen, nicht mit Mund oder Ohren.

 

wirklich? also ich gebe bei "normalen" fahrten ständig die aktuellen geschwindigkeitsmeldungen in den fahrgastraum. :ninja:

 

also meine beifahrer haben bei tempomatfahrten in gewissen situationen manchmal schon gesteigerten kommunikationsbedarf.

 

Ist das Missionierung a la karbummke?

 

wieso, sieht denn dussliges überflüssiges zeugs quatschen oder todesangst verbreiten wie missionierung aus? :lol:

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"Jeder, der heute noch ein Auto chauffiert, muß das in dem Bewußtsein tun, daß er ein durch und durch verkommenes Subjekt ist" (Max Goldt in "Quitten für die Menschen zwischen Emden und Zittau", Haffmanns 1993, S. 178)

Eine Ansicht, die ich mehr als nur toleriere.

 

Aus welchem Grund kommst du zu dieser Ansicht?

 

O ökologische Gründe :angel:

O verkehrspolitische Gründe :angel:

O Sicherheitserwägungen :ninja:

O habe wegen Trunkenheit den Führerschein verloren :angel:

O kann mir kein Auto leisten :lol:

O bin immer wieder durch die Führerscheinprüfung gefallen und habe jetzt aufgegeben und darum soll auch kein anderer fahren! ;)

O sonstige Gründe :(

 

Dale

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"Jeder, der heute noch ein Auto chauffiert, muß das in dem Bewußtsein tun, daß er ein durch und durch verkommenes Subjekt ist" (Max Goldt in "Quitten für die Menschen zwischen Emden und Zittau", Haffmanns 1993, S. 178)

Eine Ansicht, die ich mehr als nur toleriere.

 

Aus welchem Grund kommst du zu dieser Ansicht?

 

O ökologische Gründe :angel:

O verkehrspolitische Gründe :angel:

O Sicherheitserwägungen :ninja:

O habe wegen Trunkenheit den Führerschein verloren :angel:

O kann mir kein Auto leisten :lol:

O bin immer wieder durch die Führerscheinprüfung gefallen und habe jetzt aufgegeben und darum soll auch kein anderer fahren! ;)

O sonstige Gründe :(

 

Dale

 

 

Für mich wären es vorwiegend ökologische bzw. verkehrspolitische Gründe. Ich fürchte, dass auch ich dauerhaft nicht ohne fahrbaren Untersatz auskommen werde, aber immer, wenn ich den MIV (Motorisierter Individualverkehr) nutze, fühle ich mich nicht so wohl dabei. Daher versuche ich, so oft es geht, Bus und Bahn oder das Fahrrad zu nutzen. Oder einfach zu Fuß zu gehen.

 

Fliegen tue ich nur, wenn es gar nicht anders geht.

 

Ich sehe das übrigens überhaupt nicht als Einschränkung, eher im Gegenteil.

 

Es hat für mich jedenfalls nichts mit intelligenter Autonutzung zu tun, wenn man jeden Morgen eine halbe Stunde in immer demselben Stau herumsteht und jedes Auto mit exakt einer einzigen Person gefüllt ist. Da aber viele Fahrer ihren Untersatz als uneinnehmbare Trutzburg begreifen, in der sie sich selbst verwirklichen können, wird sich daran auch in absehbarer Zeit nichts ändern.

 

Helfen könnten nur Maßnahmen wie eine Citymaut oder höhere Benzinpreise. Ich wünschte mir jedenfalls, dass unsere Städte durch konsequenten Rückbau des MIV und Förderung des ÖPNV wieder lebenswerter würden.

 

 

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bearbeitet von Epicureus
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Für mich wären es vorwiegend ökologische bzw. verkehrspolitische Gründe. Ich fürchte, dass auch ich dauerhaft nicht ohne fahrbaren Untersatz auskommen werde, aber immer, wenn ich den MIV (Motorisierter Individualverkehr) nutze, fühle ich mich nicht so wohl dabei. Daher versuche ich, so oft es geht, Bus und Bahn oder das Fahrrad zu nutzen. Oder einfach zu Fuß zu gehen.

 

Fliegen tue ich nur, wenn es gar nicht anders geht.

 

Ich sehe das übrigens überhaupt nicht als Einschränkung, eher im Gegenteil.

 

Es hat für mich jedenfalls nichts mit intelligenter Autonutzung zu tun, wenn man jeden Morgen eine halbe Stunde in immer demselben Stau herumsteht und jedes Auto mit exakt einer einzigen Person gefüllt ist. Da aber viele Fahrer ihren Untersatz als uneinnehmbare Trutzburg begreifen, in der sie sich selbst verwirklichen können, wird sich daran auch in absehbarer Zeit nichts ändern.

 

Helfen könnten nur Maßnahmen wie eine Citymaut oder höhere Benzinpreise. Ich wünschte mir jedenfalls, dass unsere Städte durch konsequenten Rückbau des MIV und Förderung des ÖPNV wieder lebenswerter würden.

 

 

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Ich muss zur Zeit öfter mal den ÖPNV nutzen und sehe seitdem die Staus viel entspannter.

Soviel Zeit, wie man beim Nutzen der Öffentlichen vergeudet, soviel Stau gibts die nächsten hundert Jahre nicht.

 

Werner

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Für mich wären es vorwiegend ökologische bzw. verkehrspolitische Gründe. Ich fürchte, dass auch ich dauerhaft nicht ohne fahrbaren Untersatz auskommen werde, aber immer, wenn ich den MIV (Motorisierter Individualverkehr) nutze, fühle ich mich nicht so wohl dabei. Daher versuche ich, so oft es geht, Bus und Bahn oder das Fahrrad zu nutzen. Oder einfach zu Fuß zu gehen.

 

Fliegen tue ich nur, wenn es gar nicht anders geht.

 

Ich sehe das übrigens überhaupt nicht als Einschränkung, eher im Gegenteil.

 

Es hat für mich jedenfalls nichts mit intelligenter Autonutzung zu tun, wenn man jeden Morgen eine halbe Stunde in immer demselben Stau herumsteht und jedes Auto mit exakt einer einzigen Person gefüllt ist. Da aber viele Fahrer ihren Untersatz als uneinnehmbare Trutzburg begreifen, in der sie sich selbst verwirklichen können, wird sich daran auch in absehbarer Zeit nichts ändern.

 

Helfen könnten nur Maßnahmen wie eine Citymaut oder höhere Benzinpreise. Ich wünschte mir jedenfalls, dass unsere Städte durch konsequenten Rückbau des MIV und Förderung des ÖPNV wieder lebenswerter würden.

 

 

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Ich muss zur Zeit öfter mal den ÖPNV nutzen und sehe seitdem die Staus viel entspannter.

Soviel Zeit, wie man beim Nutzen der Öffentlichen vergeudet, soviel Stau gibts die nächsten hundert Jahre nicht.

 

Werner

 

Ich nutze beides regelmäßig.

Wenn ich geschäftlich unterwegs bis, reise ich üblicherweise mit dem Zug. Finde ich recht entspannt. Vor Ort nutze ich dann den ÖPV (z.B. in Essen oder Dortmund mit der Ubahn schlage ich jedes andere VErkehrsmittel.). Oder ich fahre Taxi (abends oder wenn Bus / Straba die Alternative wäre, oder wenn wir zu mehreren unterwegs sind).

Zu Hause fahre ich grundsätzlich Auto, um zum EInkaufen in die nächste Stadt zu kommen oder zu einem Kunden in 70 km Entfernung ist der Zeitgewinn mit dem Auto enorm, Schicksal des Lebens im Vorort.

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*EpisAntwortvorausahn* :ninja:

ich auch.

 

Müsste ich nur vom Hauptbahnhof x zum Hauptbahnhof y, dann würde ich meein Auto verkaufen und nur noch öffentlich fahre.

Doch die Verhältnisse, die sind nicht so.

Das fängt schon damit an, dass ich ganz am Rand eines Verkehrsverbundes wohne und, um in den benachbarten Verkehrsverbund (Nachbarort, 4 km, Bahnhof) zu kommen, öffentlich erst eine halbe Stunde mit dem Bus in die entgegengesetzte Richtung und dann wieder mit der Bahn 15 min zurück muss.

 

Mit dem Auto bin ich dort schon am Bahnhof, da wäre ich noch nicht mal bis zur Bushaltestelle gelaufen.

 

Dann gilt ab dort ein anderer Verkehrsverbund. Ich kann aber nicht mit der Bahn zu meinem Ziel fahren, sondern muss noch die Stadtbahn benutzen.

 

Das bedeutet, ich brauch 3 Fahrkarten. Verkehrsverbund 1 für den Bus. DB vom Bahnhof A zum Bahnhof B, Verkehrsverbund 2 vom Bahnhof B zum Ziel. Natürlich kann ich diese 3 Karten auch nicht alle zzusammen gleich am Anfang kaufen, sondern muss die jedesmal unterwegs besorgen, also entsprechend Zeit beim Umsteigen einplanen.

 

Fazit: Selbst an den schlimmsten Stautagen bin ich mit dem Auto immer noch viel schneller als öffentlich.

Also nix wie raus aus den Öffentlichen und rein ins Auto.

Und wenn ein Stau ist, denk einfach "mach dir nichts draus, du könntest auch frierend auf den Zug warten, der wiedermal 15 Minuten verspätung hat, und in dem du dann wieder keinen Sitzplatz bekommst, das wär viel unangenehmer"

 

Werner

bearbeitet von Werner001
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Wenn ich geschäftlich unterwegs bis, reise ich üblicherweise mit dem Zug. Finde ich recht entspannt.

 

Das mach ich auch. Wie gesagt, von Hauptbahnhof A nach Hauptbahnhof B ist das sehr angenehm.

Im Nahverkehr ist es eine Katastrophe.

 

Werner

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Wenn ich geschäftlich unterwegs bis, reise ich üblicherweise mit dem Zug. Finde ich recht entspannt.

 

Das mach ich auch. Wie gesagt, von Hauptbahnhof A nach Hauptbahnhof B ist das sehr angenehm.

Im Nahverkehr ist es eine Katastrophe.

 

Werner

 

Sehe ich auch so. Darum fahre ich zum Hauptbahnhof ja auch mit dem Auto und lasse es da stehen. Die Alternative wäre Taxi, aber das geht ins Geld.

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Darum fahre ich zum Hauptbahnhof ja auch mit dem Auto und lasse es da stehen. Die Alternative wäre Taxi, aber das geht ins Geld.

Parken am Hauptbahnhof geht meist auch ins Geld.

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Ich könnte genausogut sagen, dass ich Inges und Werners Antworten popcornessend erwartet hätte.

 

Fakt ist zum einen, dass es eine ganze Reihe von Leuten gibt, die den ÖPNV nicht nutzen können, weil sie auf dem Land leben (wo im übrigen die Mieten billiger sind, aber das ist ein anderes Thema). Das erkenne ich auch an - und würde niemals von diesen Leuten verlangen, dass sie ihr Auto stehenlassen.

 

Fakt ist aber auch, dass eine ganze Reihe anderer Leute gibt, die aus den verschiedensten Gründen sich mit Händen und Füßen gegen die Nutzung des ÖPNV wehren - obwohl er im Zweifelsfall durchaus eine Alternative darstellen würde. Manche Leute sind schlichtweg zu faul zum Umsteigen, manche wissen überhaupt nicht, wie schnell sie auf bestimmten Bahnstrecken wären, manche möchten nicht morgens neben fremden Leuten in der Bahn sitzen und und und. Der Gründe gegen die Nutzung von Bus und Bahn sind Legion. Manche sind nachvollziehbar, manche schlichtweg irrational.

 

Die persönliche Freiheit des Einzelnen, sich für das Auto zu entscheiden, hört aber genau dann auf, wenn er durch diese Entscheidung anderen Schaden zufügt. Als Stadtbewohner (der im Vergleich zum Landbewohner ziemlich hohe Mieten zu stemmen hat, aber das ist ein anderes Thema) sehe ich es nicht ein, dass sich jeden Morgen durch meinen Wohnstandort umweltschädliche Staus wälzen, die vielleicht nicht komplett vermeidbar wären, aber doch zumindest in gewissem Umfange reduzierbar - wenn, ja wenn man den Primat des Autos in deutschen Innenstädten endlich einmal zumindest zaghaft ankratzen würde.

 

Da das aber keiner tut, und die Zahl der Neuzulassungen bei PKWs immer weiter steigt, werden irgendwann die Städte komplett dicht sein. Das möchte aber niemand hören, da "Freie Fahrt für freie Bürger" eines der wichtigsten deutschen Grundrechte zu sein scheint.

 

Was ich fordere, sind intelligentere Verkehrslösungen, die nicht pauschal Autofahrer verdammen, aber auf einen ausgewogenen Mix zwischen den Verkehrsträgern sorgen. Es kann nicht ein "Auto contra ÖPNV" sein, sondern ein "et .. et", eine intelligente Kombination aus beidem. Dabei darf auch eine Citymaut nicht zum Tabu stilisiert werden.

 

Und wenn man sich anschaut, wie wenig Platz hier im Rheinland den Radfahrern im Straßenraum der Großstädte eingeräumt wird (obwohl rein von der Topographie her fast alle Städte perfekt zum Radeln wären), dann darf man sich zumindest die Frage stellen, ob hier angemessen priorisiert wird.

 

Nicht mehr und nicht weniger wollte ich damit aussagen.

 

 

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bearbeitet von Epicureus
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Darum fahre ich zum Hauptbahnhof ja auch mit dem Auto und lasse es da stehen. Die Alternative wäre Taxi, aber das geht ins Geld.

Parken am Hauptbahnhof geht meist auch ins Geld.

 

Nich da wo ich herkomm :ninja:

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Ich könnte genausogut sagen, dass ich Inges und Werners Antworten popcornessend erwartet hätte.

 

Fakt ist zum einen, dass es eine ganze Reihe von Leuten gibt, die den ÖPNV nicht nutzen können, weil sie auf dem Land leben (wo im übrigen die Mieten billiger sind, aber das ist ein anderes Thema). Das erkenne ich auch an - und würde niemals von diesen Leuten verlangen, dass sie ihr Auto stehenlassen.

 

Fakt ist aber auch, dass eine ganze Reihe anderer Leute gibt, die aus den verschiedensten Gründen sich mit Händen und Füßen gegen die Nutzung des ÖPNV wehren - obwohl er im Zweifelsfall durchaus eine Alternative darstellen würde. Manche Leute sind schlichtweg zu faul zum Umsteigen, manche wissen überhaupt nicht, wie schnell sie auf bestimmten Bahnstrecken wären, manche möchten nicht morgens neben fremden Leuten in der Bahn sitzen und und und. Der Gründe gegen die Nutzung von Bus und Bahn sind Legion. Manche sind nachvollziehbar, manche schlichtweg irrational.

 

Die persönliche Freiheit des Einzelnen, sich für das Auto zu entscheiden, hört aber genau dann auf, wenn er durch diese Entscheidung anderen Schaden zufügt. Als Stadtbewohner (der im Vergleich zum Landbewohner ziemlich hohe Mieten zu stemmen hat, aber das ist ein anderes Thema) sehe ich es nicht ein, dass sich jeden Morgen durch meinen Wohnstandort umweltschädliche Staus wälzen, die vielleicht nicht komplett vermeidbar wären, aber doch zumindest in gewissem Umfange reduzierbar - wenn, ja wenn man den Primat des Autos in deutschen Innenstädten endlich einmal zumindest zaghaft ankratzen würde.

 

Da das aber keiner tut, und die Zahl der Neuzulassungen bei PKWs immer weiter steigt, werden irgendwann die Städte komplett dicht sein. Das möchte aber niemand hören, da "Freie Fahrt für freie Bürger" eines der wichtigsten deutschen Grundrechte zu sein scheint.

 

Was ich fordere, sind intelligentere Verkehrslösungen, die nicht pauschal Autofahrer verdammen, aber auf einen ausgewogenen Mix zwischen den Verkehrsträgern sorgen. Es kann nicht ein "Auto contra ÖPNV" sein, sondern ein "et .. et", eine intelligente Kombination aus beidem. Dabei darf auch eine Citymaut nicht zum Tabu stilisiert werden.

 

Und wenn man sich anschaut, wie wenig Platz hier im Rheinland den Radfahrern im Straßenraum der Großstädte eingeräumt wird (obwohl rein von der Topographie her fast alle Städte perfekt zum Radeln wären), dann darf man sich zumindest die Frage stellen, ob hier angemessen priorisiert wird.

 

Nicht mehr und nicht weniger wollte ich damit aussagen.

 

 

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Da bin ich ja völlig bei dir.

Mit einer intelligenten (!) Lösung, die es mir erlaubt, mein Auto am Stadtrand stehenzulassen und die Stadt öffentlich zu befahren, wäre ich mehr als zufrieden.

Allerdings fehlt genau diese.

ich darf zur Zeit wegen des Feinstaub-Hoax nicht nach Stuttgart.

Nun gibt es zwar dort Park-and-Ride-Parkhäuser, aber genau in die darf ich nicht, weil die (z. T. gerade mal 500m) hinter der Stadtgrenze liegen, die ich wegen besagtem Hoax nicht überfahren darf.

Warum ich diese Parkhäuser auch nicht nutzen werde, wenn ich ein neues Auto habe, liegt schlicht am Preis. Über zehn Euro pro Tag, Ich danke sehr, dann doch lieber mit der Blechlawine durch die Stadt gewälzt.

 

Werner

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Mit einer intelligenten (!) Lösung, die es mir erlaubt, mein Auto am Stadtrand stehenzulassen und die Stadt öffentlich zu befahren, wäre ich mehr als zufrieden.

Allerdings fehlt genau diese.

ich darf zur Zeit wegen des Feinstaub-Hoax nicht nach Stuttgart.

Nun gibt es zwar dort Park-and-Ride-Parkhäuser, aber genau in die darf ich nicht, weil die (z. T. gerade mal 500m) hinter der Stadtgrenze liegen, die ich wegen besagtem Hoax nicht überfahren darf.

Warum ich diese Parkhäuser auch nicht nutzen werde, wenn ich ein neues Auto habe, liegt schlicht am Preis. Über zehn Euro pro Tag, Ich danke sehr, dann doch lieber mit der Blechlawine durch die Stadt gewälzt.

 

Werner

 

 

P&R sollte immer und überall kostenlos nutzbar sein - denn man entlastet als ÖPNV-Nutzer nachhaltig Umwelt und Stadtbewohner. Das wäre zum Beispiel so ein Punkt, an dem man ansetzen könnte. Mit der Feinstaub-Regelung bin ich auch nicht zufrieden - da brächte eine pauschale City-Maut für alle deutlich mehr Effekt.

 

Der MIV in den Innenstädten soll nach Schätzungen von Verkehrsexperten in den nächsten Jahrzehnten um 10-20% zunehmen. Da stelle ich mir die ernsthafte Frage, wo man dann mit den ganzen Autos hin soll? Schon heute gibt es Straßen in der Innenstadt, die von morgens 7 bis abends um 19 Uhr durchgehend aus allen Nähten platzen. Die kann man auch nicht erweitern.

 

Was für eine Lösung gäbe es zur Verhinderung des Verkehrskollapses, außer der, dass man den MIV sinnvoll einschränkt - und die Einnahmen daraus in den Ausbau des ÖPNV steckt? Ich sehe keine Alternative, denn mobil bleiben wollen (und müssen) die Leute so oder so.

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Darum fahre ich zum Hauptbahnhof ja auch mit dem Auto und lasse es da stehen. Die Alternative wäre Taxi, aber das geht ins Geld.

Parken am Hauptbahnhof geht meist auch ins Geld.

 

Nich da wo ich herkomm :ninja:

 

Nee, in der Provinz nicht, das stimmt sicherlich. Aber da ist ja - siehe Epi - das Autoproblem auch nicht so gravierend. Hier in Berlin wird der Autoflut konsequent durch Parkraumbewirtschaftung begegnet (@Epi: Von wegen "niemand tut was", guck halt mal hin!), da rechnet sich dann ggf. auch wieder das Taxi zum Bahnhof, erst recht zum Flughafen (solange der noch im nicht per U- oder S-Bahn angebundenen Tegel liegt, Schönefeld kriegt ja einer Super-Zuganbindung, hört man ...).

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Nee, in der Provinz nicht, das stimmt sicherlich. Aber da ist ja - siehe Epi - das Autoproblem auch nicht so gravierend. Hier in Berlin wird der Autoflut konsequent durch Parkraumbewirtschaftung begegnet (@Epi: Von wegen "niemand tut was", guck halt mal hin!), da rechnet sich dann ggf. auch wieder das Taxi zum Bahnhof, erst recht zum Flughafen (solange der noch im nicht per U- oder S-Bahn angebundenen Tegel liegt, Schönefeld kriegt ja einer Super-Zuganbindung, hört man ...).

 

 

Ach so, und das "Taxi zum Flughafen" wäre dann nicht umweltschädlich, oder was? Ich dachte eigentlich, es ginge hier um Vermeidung überflüssigen Verkehrs. Da wäre das "Taxi zum Flughafen" nun der Gipfel des Unsinns - zumal auch der Airport in Tegel per Bus alle paar Minuten hervorragend angebunden ist. Der TXL braucht von Tegel zum Hbf 20 Minuten - der 109'er Bus von Tegel zum S-Bahnhof Charlottenburg 19 Minuten - der X 9 von Tegel zum Bahnhof Zoo 20 Minuten. Wieviel eine Einzelfahrt mit der BVG kostet, brauche ich Dir ja nun nicht zu erklären.

 

Im übrigen bekommt der Flughafen Schönefeld schon eine ganz gute Anbindung mit der Bahn - aber die BVG ist ja nicht blöd: der Flughafen wurde bereits vor ein paar Jahren aus dem Berliner Stadttarifgebiet A/B ausgelagert und in die teurere Preisstufe C transloziert. Was in Tegel nicht der Fall war ...

 

Ich sehe jedenfalls in Düsseldorf, dass mehrere Straßen, die in die Innenstadt hinein führen (und die heute schon 3-4-spurig sind), schon lange an ihrer Kapazitätsgrenze angelangt sind. Was es für diese Straßen bedeutet, wenn der Verkehr wirklich um 10-20% zunimmt, mag ich mir nicht ausmalen. Da nutzt auch keine "Parkraumbewirtschaftung" mehr etwas - da muss man nachhaltigere Maßnahmen anwenden, damit nicht irgendwann alles zusammenbricht.

 

Aber das würde den meisten Autofahrern so richtig wehtun, deswegen traut sich da kein Politiker dran (Stichwort "Wählerverlust").

 

 

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Darum fahre ich zum Hauptbahnhof ja auch mit dem Auto und lasse es da stehen. Die Alternative wäre Taxi, aber das geht ins Geld.

Parken am Hauptbahnhof geht meist auch ins Geld.

 

Nich da wo ich herkomm :ninja:

 

Nee, in der Provinz nicht, das stimmt sicherlich. Aber da ist ja - siehe Epi - das Autoproblem auch nicht so gravierend. Hier in Berlin wird der Autoflut konsequent durch Parkraumbewirtschaftung begegnet (@Epi: Von wegen "niemand tut was", guck halt mal hin!), da rechnet sich dann ggf. auch wieder das Taxi zum Bahnhof, erst recht zum Flughafen (solange der noch im nicht per U- oder S-Bahn angebundenen Tegel liegt, Schönefeld kriegt ja einer Super-Zuganbindung, hört man ...).

 

Zum Flughafen oder Bahnhof mit Gepäck ist ein Taxi durchaus angemessen.

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Darum fahre ich zum Hauptbahnhof ja auch mit dem Auto und lasse es da stehen. Die Alternative wäre Taxi, aber das geht ins Geld.

Parken am Hauptbahnhof geht meist auch ins Geld.

 

Nich da wo ich herkomm :ninja:

 

Nee, in der Provinz nicht, das stimmt sicherlich. Aber da ist ja - siehe Epi - das Autoproblem auch nicht so gravierend. Hier in Berlin wird der Autoflut konsequent durch Parkraumbewirtschaftung begegnet (@Epi: Von wegen "niemand tut was", guck halt mal hin!), da rechnet sich dann ggf. auch wieder das Taxi zum Bahnhof, erst recht zum Flughafen (solange der noch im nicht per U- oder S-Bahn angebundenen Tegel liegt, Schönefeld kriegt ja einer Super-Zuganbindung, hört man ...).

 

Zum Flughafen oder Bahnhof mit Gepäck ist ein Taxi durchaus angemessen.

 

 

Das kommt ganz auf die persönliche Anspruchshaltung an. In Berlin mit seinem hervorragenden ÖPNV halte ich das für nicht angemessen.

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Naja. Die Taxifahrer haben im damals noch eingemauerten Berlin leider die U-Bahn zum Flughafen verhindert. Bei mir zählt morgens jede halbe Minute, deshalb gilt der Verweis auf den Flughafenbus erst für Flüge ab 13:00 Uhr. Außerdem ging es gerade mal nicht um Umwelt, sondern um Knete. :ninja:

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Parken am Hauptbahnhof geht meist auch ins Geld.

 

Nich da wo ich herkomm :ninja:

 

Nee, in der Provinz nicht, das stimmt sicherlich. Aber da ist ja - siehe Epi - das Autoproblem auch nicht so gravierend. Hier in Berlin wird der Autoflut konsequent durch Parkraumbewirtschaftung begegnet (@Epi: Von wegen "niemand tut was", guck halt mal hin!), da rechnet sich dann ggf. auch wieder das Taxi zum Bahnhof, erst recht zum Flughafen (solange der noch im nicht per U- oder S-Bahn angebundenen Tegel liegt, Schönefeld kriegt ja einer Super-Zuganbindung, hört man ...).

 

Zum Flughafen oder Bahnhof mit Gepäck ist ein Taxi durchaus angemessen.

 

 

Das kommt ganz auf die persönliche Anspruchshaltung an. In Berlin mit seinem hervorragenden ÖPNV halte ich das für nicht angemessen.

Ich bin in Berlin auch schon mit Koffer im völlig überfüllten Bus zum Flughafen gefahren.

Privat ist mir das Taxi halt zu teuer, aber eine Großstadt, in der der Flughafen nicht mit der Bahn erreichbar ist, hat schon was von Entwicklungsland.

 

Werner

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(...) aber eine Großstadt, in der der Flughafen nicht mit der Bahn erreichbar ist, hat schon was von Entwicklungsland.

In der Tat. Wie gesagt, die Mauerstadt hatte schon ihre ganz eigene Art, sich verschiedenen Pressure-Groups - hier halt mal die Taxifahrer - zu ergeben.

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