Petrus Geschrieben 18. Oktober 2010 Melden Share Geschrieben 18. Oktober 2010 Auch nach katholischer Lehre ist im Augenblick des Todes Schluss. nö. Anfang. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
OneAndOnlySon Geschrieben 18. Oktober 2010 Melden Share Geschrieben 18. Oktober 2010 Im Vorzimmer des Himmels soll nach katholischer Überzeugung eine Truhe stehen. Quelle? Nein, eine Truhe, keine Quelle. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 19. Oktober 2010 Melden Share Geschrieben 19. Oktober 2010 Auch nach katholischer Lehre ist im Augenblick des Todes Schluss. nö. Anfang. ... Schluss mit der Entscheidung. Werner Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Inge Geschrieben 19. Oktober 2010 Autor Melden Share Geschrieben 19. Oktober 2010 Im Vorzimmer des Himmels soll nach katholischer Überzeugung eine Truhe stehen. Quelle? Das hatte der guide gesagt und die Truhe war auch auf dem Bild zu sehen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
rince Geschrieben 21. Oktober 2010 Melden Share Geschrieben 21. Oktober 2010 Im Vorzimmer des Himmels soll nach katholischer Überzeugung eine Truhe stehen. Kommt nun ein Verstorbener, der mehr gute Taten vollbracht hat als er für die Aufnahme in den Himmel benötigt, so werden die überzähligen guten Taten in dieser Truhe verwahrt, bis ein Verstorbener kommt, dem ein paar gute Taten fehlen. Wie viele gute Taten sind den notwendig, um sich den Eintritt in den katholischen Himmel zu erkaufen, ohne auf die Taten anderer zurückgreifen zu müssen? Das muss ja offensichtlich klar definiert sein. Oder ist das mal wieder ein göttliches Betriebsgeheimnis? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Edith1 Geschrieben 21. Oktober 2010 Melden Share Geschrieben 21. Oktober 2010 Im Vorzimmer des Himmels soll nach katholischer Überzeugung eine Truhe stehen. Kommt nun ein Verstorbener, der mehr gute Taten vollbracht hat als er für die Aufnahme in den Himmel benötigt, so werden die überzähligen guten Taten in dieser Truhe verwahrt, bis ein Verstorbener kommt, dem ein paar gute Taten fehlen. Wie viele gute Taten sind den notwendig, um sich den Eintritt in den katholischen Himmel zu erkaufen, ohne auf die Taten anderer zurückgreifen zu müssen? Das muss ja offensichtlich klar definiert sein. Oder ist das mal wieder ein göttliches Betriebsgeheimnis? Ja, ist es. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Rosario Geschrieben 21. Oktober 2010 Melden Share Geschrieben 21. Oktober 2010 Außerdem hat Petrus die zwei Schlüssel gar nicht wegen dieser Kiste, sondern weil bei Mt 16,18f. "Schlüssel" im Plural steht, und dann passt das mit einem Schlüssel zum Lösen und einem zum Binden ganz gut in den Kontext. (Wobei ich eigentlich öffne und schließe mit demselben Schlüssel ...) Daher kommen übrigens auch die beiden Schlüssel beim Papstwappen, und die waren (oder sind immer noch) einer gold und einer silber, und daher kommt auch die Vatikan-Flagge (eigentlich nämlich gold-silber, und nicht gelb-weiß). Mt, 16,18f. Ich aber sage dir: Du bist Petrus und auf diesen Felsen werde ich meine Kirche bauen und die Mächte der Unterwelt werden sie nicht überwältigen. Ich werde dir die Schlüssel des Himmelreichs geben; was du auf Erden binden wirst, das wird auch im Himmel gebunden sein, und was du auf Erden lösen wirst, das wird auch im Himmel gelöst sein. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 21. Oktober 2010 Melden Share Geschrieben 21. Oktober 2010 Außerdem hat Petrus die zwei Schlüssel gar nicht wegen dieser Kiste, sondern weil bei Mt 16,18f. "Schlüssel" im Plural steht, und dann passt das mit einem Schlüssel zum Lösen und einem zum Binden ganz gut in den Kontext. (Wobei ich eigentlich öffne und schließe mit demselben Schlüssel ...) Daher kommen übrigens auch die beiden Schlüssel beim Papstwappen, und die waren (oder sind immer noch) einer gold und einer silber, und daher kommt auch die Vatikan-Flagge (eigentlich nämlich gold-silber, und nicht gelb-weiß). Mt, 16,18f. Ich aber sage dir: Du bist Petrus und auf diesen Felsen werde ich meine Kirche bauen und die Mächte der Unterwelt werden sie nicht überwältigen. Ich werde dir die Schlüssel des Himmelreichs geben; was du auf Erden binden wirst, das wird auch im Himmel gebunden sein, und was du auf Erden lösen wirst, das wird auch im Himmel gelöst sein. Ich dachte immer, das ist halt der Haupt- und der Zweitschlüssel. Wenn schon jede popelige Wohnung mehr als einen Schlüssel hat, wird das ja im Himmel nicht anders sein. Übrigens: Ist irgendwo überliefert, dass Petrus diese Schlüssel an irgendjemanden weitergegeben hat? Werner Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Edith1 Geschrieben 21. Oktober 2010 Melden Share Geschrieben 21. Oktober 2010 Außerdem hat Petrus die zwei Schlüssel gar nicht wegen dieser Kiste, sondern weil bei Mt 16,18f. "Schlüssel" im Plural steht, und dann passt das mit einem Schlüssel zum Lösen und einem zum Binden ganz gut in den Kontext. (Wobei ich eigentlich öffne und schließe mit demselben Schlüssel ...) Daher kommen übrigens auch die beiden Schlüssel beim Papstwappen, und die waren (oder sind immer noch) einer gold und einer silber, und daher kommt auch die Vatikan-Flagge (eigentlich nämlich gold-silber, und nicht gelb-weiß). Mt, 16,18f. Ich aber sage dir: Du bist Petrus und auf diesen Felsen werde ich meine Kirche bauen und die Mächte der Unterwelt werden sie nicht überwältigen. Ich werde dir die Schlüssel des Himmelreichs geben; was du auf Erden binden wirst, das wird auch im Himmel gebunden sein, und was du auf Erden lösen wirst, das wird auch im Himmel gelöst sein. Ich dachte immer, das ist halt der Haupt- und der Zweitschlüssel. Wenn schon jede popelige Wohnung mehr als einen Schlüssel hat, wird das ja im Himmel nicht anders sein. Übrigens: Ist irgendwo überliefert, dass Petrus diese Schlüssel an irgendjemanden weitergegeben hat? Werner Den Zweitschlüssel natürlich. Dazu ist er ja da. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
bluemarvin Geschrieben 21. Oktober 2010 Melden Share Geschrieben 21. Oktober 2010 Naja, das mit dem Einzahlen scheint der grundlegendste Unterschied zwischen Evangelischen und Katholischen zu sein. In der nämlichen Klosterkirche wurde nämlich außerdem gezeigt, wie die Nonnen für bestimmte Leute beteten und beteten. Sie bekamen z.T. ihren Aufenthalt dort gezahlt, verbunden mit der klaren Erwartung, als Gegenleistung ohne Unterlass zu beten, damit der Sponsor dann in den Himmel kam. Sie kamen zum Teil zu nichts anderem mehr. Das scheint das Klima gewesen zu sein, in dem Martin Luther seine Frage gestellt hat "wie bekomme ich einen gnädigen Gott", mit den bekannten drei Antworten (zu denen aber nicht "durch Tausch" oder "gegen Ablass" gehört): Sola fide, sola scriptura, sola gratia. Genau genommen sind es vier Antworten: Solus Christus gehört dazu. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Schia-Muslim Geschrieben 24. Oktober 2010 Melden Share Geschrieben 24. Oktober 2010 Das Matthäus-Zitat ist für die Fragestellung, mit Verlaub, Müll. Das ganze hat natürlich einen kirchengeschichtlichen Background. Im Bibeltext ist schließlich keine Anzahl genannt. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Udalricus Geschrieben 24. Oktober 2010 Melden Share Geschrieben 24. Oktober 2010 man sollte sich mal von dem zeitbegriff in diesem zusammenhang verabschieden. ich habe schon öfter gesagt, dass das "fegefeuer" ein zustand und kein ort ist, sondern der mensch im angesicht gottes eben schmerzlich empfindet wie unzulänglich er gelebt hat und ist, angesichts dieser großen heiligkeit gottes. und die überwältigende heiligkeit gottes tilgt eben die fehler und unheiligkeiten des menschen - gott nimmt das ungute weg und fügt das fehlende zu. die schrift verwendet das bild der läuterung des goldes im feuer. das mag also auch ein durchaus schmerzhafter prozess sein. und genau dieser prozess soll eben durch das fürbittende gebet erleichtert werden, da spielt es keine rolle, wann dieses gebet auf der erde gesprochen wird. So verstehe ich das auch. Ich auch. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Udalricus Geschrieben 24. Oktober 2010 Melden Share Geschrieben 24. Oktober 2010 Ist irgendwo überliefert, dass Petrus diese Schlüssel an irgendjemanden weitergegeben hat?Nach protestantischem Verständnis hat er die Schlüssel mit ins Grab genommen, nach katholischem werden sie seit dem Tod Petri an die Bischöfe von Rom weiter gegeben. Welchen Sinn erstere Version haben soll, erschließt sich mir nicht, daher glaube ich die zweite. Natürlich ist auch eine Synthese der beiden Thesen denkbar: Einen Schlüssel hat Petrus im Himmel, um die Verstorbenen einzulassen, den anderen hat der Papst, um hier auf Erden "zu binden und zu lösen". Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Rosario Geschrieben 24. Oktober 2010 Melden Share Geschrieben 24. Oktober 2010 Das Matthäus-Zitat ist für die Fragestellung, mit Verlaub, Müll. Das ganze hat natürlich einen kirchengeschichtlichen Background. Im Bibeltext ist schließlich keine Anzahl genannt. Und wo findest Du im kirchengeschichtlichen Background die Begründung für die Zahl "zwei"? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Schia-Muslim Geschrieben 25. Oktober 2010 Melden Share Geschrieben 25. Oktober 2010 Oh, das taucht häufiger auf. In der nestorianischen Kirche, deren Tradition man vielleicht nicht mehr so kennt, gibt es beispielsweise die Lehre, dass der Patriarch über einen der zwei Schlüssel Petri verfügt. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Grimbart Geschrieben 25. Oktober 2010 Melden Share Geschrieben 25. Oktober 2010 (bearbeitet) Oh, das taucht häufiger auf. In der nestorianischen Kirche, deren Tradition man vielleicht nicht mehr so kennt, gibt es beispielsweise die Lehre, dass der Patriarch über einen der zwei Schlüssel Petri verfügt. Es gibt noch viel mehr dieser Schlüssel. Schließlich hat Jesus allen seinen Jüngern (und damit wohl auch ihren Nachfolgern)die Binde- und Lösegewalt gegeben! => Joh. 20, 23! bearbeitet 25. Oktober 2010 von Grimbart Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Schia-Muslim Geschrieben 25. Oktober 2010 Melden Share Geschrieben 25. Oktober 2010 (bearbeitet) Joh. 20, 23 Soweit ich weiß, ist dort nicht von Schlüsseln die Rede. Aber jedenfalls gibt es die Vorstellung von zwei Schlüsseln, die übrigens seit der Errichtung des Lateinischen Kaiserreiches im Osten auch im päpstlichen Wappen auftauchen. http://upload.wikimedia.org/wikipedia/comm...nocenzo_III.svg bearbeitet 25. Oktober 2010 von Schia-Muslim Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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