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KI als Christ?


A941

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Hmm, wenn die Frage gewesen wäre, ob ein Roboter eine Seele haben oder in den Himmel kommen kann, würde ich euch ja vollkommen zustimmen, der Gedanke ist absurd.

Auch nicht absurder als der Glaube an die Unsterblichkeit des Menschen. Schließlich sind die geistigen Verrenkungen, die nötig sind, um heute noch an die Unsterblichkeit zu glauben, so ziemlich dieselben. Es ist heute nicht mehr zu leugnen, dass das Gehirn die "Hardware" ist, auf der das Programm des menschlichen Geistes läuft, und diese Hardware wird mit dem Tod vollständig vernichtet. Eventuelle Spekulationen darüber, dass Gott im Augenblick des Todes ein Backup macht (oder so ähnlich) könnte man auch auf den Roboter übertragen.

bearbeitet von Julian A.
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Hmm, wenn die Frage gewesen wäre, ob ein Roboter eine Seele haben oder in den Himmel kommen kann, würde ich euch ja vollkommen zustimmen, der Gedanke ist absurd.

Auch nicht absurder als der Glaube an die Unsterblichkeit des Menschen. Schließlich sind die geistigen Verrenkungen, die nötig sind, um heute noch an die Unsterblichkeit zu glauben, so ziemlich dieselben. Es ist heute nicht mehr zu leugnen, dass das Gehirn die "Hardware" ist, auf der das Programm des menschlichen Geistes läuft, und diese Hardware wird mit dem Tod vollständig vernichtet. Eventuelle Spekulationen darüber, dass Gott im Augenblick des Todes ein Backup macht (oder so ähnlich) könnte man auch auf den Roboter übertragen.

 

Frank Tipler versucht in seinem Buch, Physik der Unsterblichkeit, diese Fragen zu beantworten.

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Hmm, wenn die Frage gewesen wäre, ob ein Roboter eine Seele haben oder in den Himmel kommen kann, würde ich euch ja vollkommen zustimmen, der Gedanke ist absurd.

Auch nicht absurder als der Glaube an die Unsterblichkeit des Menschen. Schließlich sind die geistigen Verrenkungen, die nötig sind, um heute noch an die Unsterblichkeit zu glauben, so ziemlich dieselben. Es ist heute nicht mehr zu leugnen, dass das Gehirn die "Hardware" ist, auf der das Programm des menschlichen Geistes läuft, und diese Hardware wird mit dem Tod vollständig vernichtet. Eventuelle Spekulationen darüber, dass Gott im Augenblick des Todes ein Backup macht (oder so ähnlich) könnte man auch auf den Roboter übertragen.

 

Frank Tipler versucht in seinem Buch, Physik der Unsterblichkeit, diese Fragen zu beantworten.

Ich vermute, das schafft er nicht. :ninja:

 

Und wenn doch, dann wird man seine Gedanken zweifellos auch auf Roboter übertragen können.

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Hmm, wenn die Frage gewesen wäre, ob ein Roboter eine Seele haben oder in den Himmel kommen kann, würde ich euch ja vollkommen zustimmen, der Gedanke ist absurd.

Auch nicht absurder als der Glaube an die Unsterblichkeit des Menschen. Schließlich sind die geistigen Verrenkungen, die nötig sind, um heute noch an die Unsterblichkeit zu glauben, so ziemlich dieselben. Es ist heute nicht mehr zu leugnen, dass das Gehirn die "Hardware" ist, auf der das Programm des menschlichen Geistes läuft, und diese Hardware wird mit dem Tod vollständig vernichtet. Eventuelle Spekulationen darüber, dass Gott im Augenblick des Todes ein Backup macht (oder so ähnlich) könnte man auch auf den Roboter übertragen.

 

Frank Tipler versucht in seinem Buch, Physik der Unsterblichkeit, diese Fragen zu beantworten.

 

Auauauaua, den Tipler würde ich nicht auf meiner Seite haben wollen...

 

Das was der macht ist wirklich nur mit Pseudowissenschaft bemäntelte Apologetik.

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Gefühle sind notwendiger Teil der Intelligenz.

 

Volker beschreibt sie ja eher als "Hilfsmittel". Da unser Bewusstsein nicht alles in Realzeit hinterfragen kann bzw. die Ergebnisse so auf sich warten lassen, gibt's das gute alte Bauchgefühl. Das trifft entscheidungen schnell, und "gut genug". Aber eben nicht nachvollziehbar.

 

Im übrigen würde ich dich gerne fragen, woran die Utopie eines "Commander Data" (der ja keine "Gefühle" im Sinne von Emotionen hat) deiner Meinung nach kränkelt.

Ich halt es für einen menschlichen Makel, dass Gefühle, Entscheidungen aus dem Bauch heraus, etc. dem Bewusstsein als "Black Box" gegenübertreten.

Insbesondere das ein Mensch eigentlich nicht so wirklich merkt, wenn er z.B. süchtig ist, durch Werbung manipulietr wird, oder ähnliches - das macht einem doch irgendwie Angst.

Gefühle sind Teil der Bewertung unserer Umwelt, und als solche unentbehrlich. Vulkanier wie Androiden sind Teil einer SF-Tradition, die von den Erkenntnissen der heutigen Wissenschaften noch nicht wissen konnte. Insofern ist SF immer Teil seiner Zeit, schildert die Zukunft aus der eigenen Vergangenheit.

 

Das, was du 'Black Box' nennst, ist zum großen Teil eigentlich nichts anderes als erlernte und erworbene Verhaltensweisen, die nur ins Unbewußte abgewandert sind, um in der handhabbar zu sein, von den Teilen, die direkt angeboren sind, einmal abgesehen. Was das meint, kennt jeder Autofahrer. Erst mit einigen Jahren Erfahrung stellt sich dieses 'Bauchgefühl' ein, ohne das ich sicherlich schon ein paar Unfälle mehr gebaut hätte.

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Hmm, wenn die Frage gewesen wäre, ob ein Roboter eine Seele haben oder in den Himmel kommen kann, würde ich euch ja vollkommen zustimmen, der Gedanke ist absurd.

Auch nicht absurder als der Glaube an die Unsterblichkeit des Menschen. Schließlich sind die geistigen Verrenkungen, die nötig sind, um heute noch an die Unsterblichkeit zu glauben, so ziemlich dieselben. Es ist heute nicht mehr zu leugnen, dass das Gehirn die "Hardware" ist, auf der das Programm des menschlichen Geistes läuft, und diese Hardware wird mit dem Tod vollständig vernichtet. Eventuelle Spekulationen darüber, dass Gott im Augenblick des Todes ein Backup macht (oder so ähnlich) könnte man auch auf den Roboter übertragen.

 

Frank Tipler versucht in seinem Buch, Physik der Unsterblichkeit, diese Fragen zu beantworten.

Ich vermute, das schafft er nicht. :ninja:

 

Und wenn doch, dann wird man seine Gedanken zweifellos auch auf Roboter übertragen können.

 

Wenn unser menschliches Hirn wirklich nur Hardware und Materie ist, dann ist es selbstverständlich, daß das auch mit einer Maschine geht, das ist ganz klar für mich.

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Hmm, wenn die Frage gewesen wäre, ob ein Roboter eine Seele haben oder in den Himmel kommen kann, würde ich euch ja vollkommen zustimmen, der Gedanke ist absurd.

Auch nicht absurder als der Glaube an die Unsterblichkeit des Menschen. Schließlich sind die geistigen Verrenkungen, die nötig sind, um heute noch an die Unsterblichkeit zu glauben, so ziemlich dieselben. Es ist heute nicht mehr zu leugnen, dass das Gehirn die "Hardware" ist, auf der das Programm des menschlichen Geistes läuft, und diese Hardware wird mit dem Tod vollständig vernichtet. Eventuelle Spekulationen darüber, dass Gott im Augenblick des Todes ein Backup macht (oder so ähnlich) könnte man auch auf den Roboter übertragen.

 

Frank Tipler versucht in seinem Buch, Physik der Unsterblichkeit, diese Fragen zu beantworten.

Ich vermute, das schafft er nicht. :ninja:

 

Und wenn doch, dann wird man seine Gedanken zweifellos auch auf Roboter übertragen können.

 

Wenn unser menschliches Hirn wirklich nur Hardware und Materie ist, dann ist es selbstverständlich, daß das auch mit einer Maschine geht, das ist ganz klar für mich.

Natürlich ist unser Gehirn nur Hardware. Jeder Leib-Seele-Dualismus scheitert an den empirischen Befunden.

bearbeitet von Julian A.
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Als Vertreter der Starken KI und des Anthropischen Prinzips glaubt Tipler an ein finales Ziel der geschichtlichen Veränderungen. Die Feinstrukturkonstante gilt ihm als starker Hinweis auf die zum Menschen hin orientierte Schöpfung des Kosmos [2]. Er sieht Fortschritt in ein teleologisches Konzept eingebunden und damit eine grenzenlose Zukunft für intelligentes Leben und menschliche Kultur. In seinem Denken beruft er sich weniger auf geisteswissenschaftliche als auf rein physikalische Argumente. Man kann seine philosophisch-religiöse Haltung als eine utopische Ausformung des Pantheismus bezeichnen. Er sieht sich als Dëist aus wissenschaftlicher Einsicht.

 

Gleichzeitig mit dem Informatiker Hans Moravec und dem Philosophen Robert Nozick entwickelte der extreme Reduktionist eine Theorie über den Auferstehungsmechanismus und veröffentlichte 1994 den populärwissenschaftlichen Bestseller "Die Physik der Unsterblichkeit - Moderne Kosmologie, Gott und die Auferstehung der Toten", in dem die These der ontologischen Beweisbarkeit der Existenz eines werdenden Gottes vertreten wird.

 

Am Ende des Universums kumuliert danach alles virtuell oder materiell Existierende im Punkt Omega und bildet, in diesem für die Zukünftigen in ihrer erlebbaren Zeit unendlichen Moment, weil dort die Information vollkommen ist, die Gottheit. Mit anderen Worten: Es entsteht durch unendliche Information der vollendete Gott in der Ewigkeit. Den Heiligen Geist sieht er in der universellen Wellenfunktion - welche nach der Kopenhagener Deutung alle Information über das Universum enthält - repräsentiert. Ein Sohn Gottes findet - wenn man nicht das Werden des Lebens und speziell der Menschheit in der Evolution als solchen betrachten will - keinen Platz.

 

[..]

Tipler unterstellt die Theologie der Physik als Teilgebiet, und versucht zu zeigen, dass seine Omegapunkt- Theorie mit den Endzeitvorstellungen bzw. der Eschatologie der Weltreligionen übereinstimmt.

 

http://de.wikipedia.org/wiki/Frank_J._Tipler#Kritik

 

 

Auch in diesem Buch erklärt Tipler die kosmologische Singularität, also den Ursprung von allem außerhalb von Raum und Zeit, zum jüdisch-christlichen Gott. Während er aber in der Physik der Unsterblichkeit sich noch als Deist bezeichnet, der ausdrücklich die Existenz eines Gottessohnes im biblischen Sinn ablehnt, wandelt sich Tipler hier zum Christgläubigen der Wunder wie die jungfräuliche Geburt, die Auferstehung und die Fleischwerdung, als nicht im Widerspruch zu den Gesetzen der Naturwissenschaft bezeichnet und physikalische Experimente vorschlägt um dies zu beweisen. Lawrence Krauss rezensiert das Buch als Sammlung von Halbwahrheiten und Übertreibungen, unkritisch und unbegründet, weit gefährlicher als Unsinn, weil die hohe wissenschaftliche Reputation eines intelligenten professionellen Wissenschaftlers fälschlicherweise die überzeugende Illusion vermittelt, dass was er beschreibt durch die Physik impliziert wäre und naturwissenschaftliche Approximation in jedem Zusammenhang Gültigkeit besäße.

 

http://de.wikipedia.org/wiki/Frank_J._Tipl...es_Christentums

 

Nur damit wir wissen, was Tipler so umtreibt...

bearbeitet von JMX
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Hmm, wenn die Frage gewesen wäre, ob ein Roboter eine Seele haben oder in den Himmel kommen kann, würde ich euch ja vollkommen zustimmen, der Gedanke ist absurd.

Auch nicht absurder als der Glaube an die Unsterblichkeit des Menschen. Schließlich sind die geistigen Verrenkungen, die nötig sind, um heute noch an die Unsterblichkeit zu glauben, so ziemlich dieselben. Es ist heute nicht mehr zu leugnen, dass das Gehirn die "Hardware" ist, auf der das Programm des menschlichen Geistes läuft, und diese Hardware wird mit dem Tod vollständig vernichtet. Eventuelle Spekulationen darüber, dass Gott im Augenblick des Todes ein Backup macht (oder so ähnlich) könnte man auch auf den Roboter übertragen.

 

Frank Tipler versucht in seinem Buch, Physik der Unsterblichkeit, diese Fragen zu beantworten.

Ich vermute, das schafft er nicht. :ninja:

 

Und wenn doch, dann wird man seine Gedanken zweifellos auch auf Roboter übertragen können.

 

Wenn unser menschliches Hirn wirklich nur Hardware und Materie ist, dann ist es selbstverständlich, daß das auch mit einer Maschine geht, das ist ganz klar für mich.

Natürlich ist unser Gehirn nur Hardware. Jeder Leib-Seele-Dualismus scheitert an den empirischen Befunden.

 

Aber du weißt doch, was man unter dem Leib-Seele-Problem versteht. Auch ein Naturalist beschäftigt sich damit. Du weißt wie wir anderen auch, was wir meinen, wenn wir von Innenansichten der Seele reden, oder besser Psyche. Und wenn es nur ein Scheinproblem sein sollte, ich sage, eine hinreichend komplexe Maschine fängt auch zu philosophieren an. Wenn alles Materie ist, dann erst recht.

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Natürlich ist unser Gehirn nur Hardware. Jeder Leib-Seele-Dualismus scheitert an den empirischen Befunden.

Wobei die Hardware-Software-Analogie, die aus der IT auf unsere Gehirne übertragen wird, offenbar zu kurz greift. Schon bei Computern ist kaum noch zwischen Hard- und Software zu trennen, beim Gehirn haben wir eine sich beständig neu organisierende Struktur, die gewissermaßen Hard- und Software in einem ist.

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Hmm, wenn die Frage gewesen wäre, ob ein Roboter eine Seele haben oder in den Himmel kommen kann, würde ich euch ja vollkommen zustimmen, der Gedanke ist absurd.

Auch nicht absurder als der Glaube an die Unsterblichkeit des Menschen. Schließlich sind die geistigen Verrenkungen, die nötig sind, um heute noch an die Unsterblichkeit zu glauben, so ziemlich dieselben. Es ist heute nicht mehr zu leugnen, dass das Gehirn die "Hardware" ist, auf der das Programm des menschlichen Geistes läuft, und diese Hardware wird mit dem Tod vollständig vernichtet. Eventuelle Spekulationen darüber, dass Gott im Augenblick des Todes ein Backup macht (oder so ähnlich) könnte man auch auf den Roboter übertragen.

 

Frank Tipler versucht in seinem Buch, Physik der Unsterblichkeit, diese Fragen zu beantworten.

Ich vermute, das schafft er nicht. :ninja:

 

Und wenn doch, dann wird man seine Gedanken zweifellos auch auf Roboter übertragen können.

 

Wenn unser menschliches Hirn wirklich nur Hardware und Materie ist, dann ist es selbstverständlich, daß das auch mit einer Maschine geht, das ist ganz klar für mich.

Natürlich ist unser Gehirn nur Hardware. Jeder Leib-Seele-Dualismus scheitert an den empirischen Befunden.

 

Aber du weißt doch, was man unter dem Leib-Seele-Problem versteht. Auch ein Naturalist beschäftigt sich damit. Du weißt wie wir anderen auch, was wir meinen, wenn wir von Innenansichten der Seele reden, oder besser Psyche.

Ja, aber auf all diese Fragen, die damit verbunden sind, gibt es gute naturalistische Antworten. Vielleicht sind diese Antworten noch nicht vollkommen zufriedenstellend, aber die Alternative, der Dualismus, ist jetzt schon erledigt.

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Junge, du postuliert eine Seele, die Beweislast liegt bei dir.

 

Salbadern reicht als Beleg nicht aus.

ich postuliere gar nichts. Der Mensch ist Seele und der Träger dieser Seele ist der materiell sterbliche Leib. Dieses Wissen ist heute dermaßen abhanden gekommen, dass es viele nicht begreifen können. Dass die Seele das eigentliche handelnde Prinzip ist. Heute glaubt, der Mensch mit seinem materiellen Leib sei der Mensch und die Seele sei etwas nicht Fassbares.

 

Du Unwissender, betrachte dich doch ein selbst und in all deinem Denken, Fühlen und Handeln. Handelt denn der Leib oder handelst Du. Du bist ja gar nicht fähig, zu erkennen, dass das dein Ich - Seele - das handelnde Prinzip ist und dein Leib nur ein Werkzeug deines "Ich" ist. Und Du redest von salbadern. Du blinder Mensch, Du.

bearbeitet von rakso
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Und für eine AI stellt die sich aus offensichtlichen Gründen gar nicht erst.

 

Falls man eine AI baut, die eine vernetzte Assoziationsmaschine ist, so wie ja auch das menschliche Hirn nicht nach irgendwelchen brav logisch linear aufgebauten Schritten gemacht ist, dann stellt sich dieses Thema sehr wohl.

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Und für eine AI stellt die sich aus offensichtlichen Gründen gar nicht erst.

 

Falls man eine AI baut, die eine vernetzte Assoziationsmaschine ist, so wie ja auch das menschliche Hirn nicht nach irgendwelchen brav logisch linear aufgebauten Schritten gemacht ist, dann stellt sich dieses Thema sehr wohl.

 

Häh? Nur weil das Gehirn eher ein Parallelrechner ist, ist die Funktionsweise nicht automatisch nicht nachvollziehbar und nicht mehr rein naturalistisch beschreibbar.

bearbeitet von JMX
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Eben weil alles nach dieser Annahme prinzipiell nachvollziebar ist, kann man es auf andere Hardware nachbilden.

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Natürlich ist unser Gehirn nur Hardware. Jeder Leib-Seele-Dualismus scheitert an den empirischen Befunden.

Wobei die Hardware-Software-Analogie, die aus der IT auf unsere Gehirne übertragen wird, offenbar zu kurz greift. Schon bei Computern ist kaum noch zwischen Hard- und Software zu trennen, beim Gehirn haben wir eine sich beständig neu organisierende Struktur, die gewissermaßen Hard- und Software in einem ist.

Trotzdem ist der Vergleich nicht so schlecht. Die Gefahr, die von dieser Analogie ausgeht, besteht eher darin, dass man sie doch "dualistisch" versteht und die Software für etwas zusätzliches hält, das über der Hardware schwebt wie der Geist über dem Wasser.

 

Aber so ist es natürlich nicht gemeint. In einem gewissen Sinne gibt es überhaupt nur Hardware.

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Eben weil alles nach dieser Annahme prinzipiell nachvollziebar ist, kann man es auf andere Hardware nachbilden.

 

Worauf willst du hinaus?

 

Eine AI weiß so viel von sich selbst und ihrer Funktion(alität), daß für sie die Frage nach einer Seele gar nicht auftreten KANN.

Die "Menge an Unwissen", die notwendig ist, um sowas wie Seele postulieren zu müssen, hat die AI nicht.

Sie hat ja schon das Wissen, daß wir haben, und das läßt eine Hypothese wie die Seele schon nicht mehr aufkommen.

Wenn wir von Anfang an das gewusst hätten, was wir heute wissen, hätte es das Konzept der Seele wohl nie gegeben. Religionen wohl auch nicht.

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Eben weil alles nach dieser Annahme prinzipiell nachvollziebar ist, kann man es auf andere Hardware nachbilden.

 

Worauf willst du hinaus?

 

Eine AI weiß so viel von sich selbst und ihrer Funktion(alität), daß für sie die Frage nach einer Seele gar nicht auftreten KANN.

Die "Menge an Unwissen", die notwendig ist, um sowas wie Seele postulieren zu müssen, hat die AI nicht.

Sie hat ja schon das Wissen, daß wir haben, und das läßt eine Hypothese wie die Seele schon nicht mehr aufkommen.

Wenn wir von Anfang an das gewusst hätten, was wir heute wissen, hätte es das Konzept der Seele wohl nie gegeben. Religionen wohl auch nicht.

 

Wenn ich mich selbst betrachte und im wahrsten Sinn des Wortes mit den Philosophien des Naturalismus analysiere und destruiere, bleibt nach meiner Denkfähigkeit nach etwas übrig.

Man könnte mich hypothetisch nach der Philosophie des Naturalismus auf Papier übertragen mit sehr komplizierten Ablaufdiagrammen, und irgend ein Philosoph prozessiert dieses Papier, indem er dieses Ablaufdiagramm mit dem Bleistift durchgeht. Das, was dabei auf der Strecke bleibt ist wohl das, worüber wir uns nicht einig sind.

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Das eine Theorie nicht 100% die Natur nachbildet und nachbilden kann, ist doch klar.

Aber das macht weder eine Seele noch Metaphysik als Hypothese nötig.

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Gefühle sind notwendiger Teil der Intelligenz.

 

Volker beschreibt sie ja eher als "Hilfsmittel". Da unser Bewusstsein nicht alles in Realzeit hinterfragen kann bzw. die Ergebnisse so auf sich warten lassen, gibt's das gute alte Bauchgefühl. Das trifft entscheidungen schnell, und "gut genug". Aber eben nicht nachvollziehbar.

 

Im übrigen würde ich dich gerne fragen, woran die Utopie eines "Commander Data" (der ja keine "Gefühle" im Sinne von Emotionen hat) deiner Meinung nach kränkelt.

Ich halt es für einen menschlichen Makel, dass Gefühle, Entscheidungen aus dem Bauch heraus, etc. dem Bewusstsein als "Black Box" gegenübertreten.

Insbesondere das ein Mensch eigentlich nicht so wirklich merkt, wenn er z.B. süchtig ist, durch Werbung manipulietr wird, oder ähnliches - das macht einem doch irgendwie Angst.

Gefühle sind Teil der Bewertung unserer Umwelt, und als solche unentbehrlich.

 

Versteh ich nicht. Warum unentbehrlich? Warum unersetzbar?

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Die eigentliche Frage, die der OP stellt, ist ja nicht die Frage nach KI.

Die Frage ist vielmehr, ob die Entwicklung bzw. Entstehung von Religiosität bzw. Spiritualität ein immanenter Aspekt der Entwicklung von menschlicher bzw. menschenähnlicher Intelligenz und Bewußtsein ist oder nicht.

Also ob Religiosität einfach zwangsläufig zum Menschsein dazugehört oder nicht.

 

Na ja, vieleicht habe ich mich da etwas umständlich ausgedrückt, ich wollte eigentlich wissen ob eine KI als Gläubiger anerkannt wird, also ob man ihr das gläubig Sein/Christ sein anerkennt, sie zB in einer Gemeinde aufnimmt etc. selber kann sie ja glauben was sie will.

 

GOTT, der SCHÖPFER hat neben Geistwesen die einen Leib besitzen, auch Leibwesen ohne Geist geschaffen: die Tiere.

Roboter werden nie mehr sein als mechanische Tiere.

 

Alle Tiere ohne Geist, Seelenlose Kreaturen?

Ich denke ich habe schon mehr Geist und Gefühl in manchem Tier gesehen als bei manchem Artgenossen, leider.

 

Und selbst wenn die KI den Menschen so gut simulieren würde, daß sie sich wie ein Mensch verhält, wäre eine wissenschaftliche Überprüfung, daß die KI wirklich über eine Introperspektive verfügt, daher wirklich Schmerz und Freude spürt, nicht möglich. Ein Ding das man so baut, daß es sich so verhält als ob, daß verhält sich eben so als ob. Es verhält sich so als ob es Schmerz hat, weil die Programmierung dies so vorsieht und nicht, weil es wirklich Schmerz fühlt. Oder auch so: Es würde dann keine Rolle für sein Verhalten spielen, ob er wirklich Schmerz hat oder nur einer einprogrammierten Routine folgt.

 

Ziel ist nicht die Erzeugung von Simulationen, so wie etwa NPCs in div. Spielwelten, sondern die von wirklich denkenden Wesen.

Natürlich kann man deren Eigenständigkeit anzweifeln, was ich aber ebenso in der Form des Solipsismus mit meinen Mitmenschen tun kann, und natürlich auch nie zu einem Ergebnis kommen würde das befriedigend ist weil man das Modell nicht wiederlegen kann.

 

Christ sein ist ja vor allem eine Frage der Zugehörigkeit. Der Katechismus scheint ja leider Nicht-Menschen den Zutritt zu verwehren, aber ich bin recht zuverlässig: wenn zu irgendeiner zukünftigen Zeit gläubige Christbots in die Kirche wollen und bereit sind, sich an der Gemeinde zu beteiligen, Glaubensdient zu leisten und Kirchensteuer zu zahlen, dann wird bestimmt auch eine Möglichkeit bestehen, dass dieser Katechismus geändert wird, und dass irgendwo eine Bibelstelle immer schon die Ankunft der Roboter angekündigt hat.

 

Tja, die Kirche hat ja in früherer Zeit auch Probleme gehabt Menschen anderer Hautfarbe, Herkunft, bzw. anderen Geschlechts etc. als vollwertig anzuerkennen, aber schließlich geht es ja doch (wenn auch spät).

Persönlich denke ich in bezug auf KIs das Deschner Aussage zutrifft:

"Wenn die Affen katholisch würden und der Kirche nützten, ich bin sicher, sie spräche einige heilig. -

Aber haben wir denn diesen Fall nicht schon?"

 

 

Ach ja, um da keine Mißverständnisse zu erzeugen, ich selbst bin Atheist, ich interessiere mich nur für derartitge Gedankenspiele.

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Die eigentliche Frage, die der OP stellt, ist ja nicht die Frage nach KI.

Die Frage ist vielmehr, ob die Entwicklung bzw. Entstehung von Religiosität bzw. Spiritualität ein immanenter Aspekt der Entwicklung von menschlicher bzw. menschenähnlicher Intelligenz und Bewußtsein ist oder nicht.

Also ob Religiosität einfach zwangsläufig zum Menschsein dazugehört oder nicht.

 

Na ja, vieleicht habe ich mich da etwas umständlich ausgedrückt, ich wollte eigentlich wissen ob eine KI als Gläubiger anerkannt wird, also ob man ihr das gläubig Sein/Christ sein anerkennt, sie zB in einer Gemeinde aufnimmt etc. selber kann sie ja glauben was sie will.

 

 

 

Wenn die AI soweit ist, werden zumindest in D die Großkirchen so verzweifelt nach Mitgliedern suchen, dass da selbst jedes IPhone auf dem mal 'ne Radio Vatikan-App lief, als katholisch gezählt und aufgenommen werden wird. Als IPad darf man dann wohl aus Priestermangel schon eine Gemeinde leiten... :ninja:

 

Aber ernsthaft, schade, ich hatte nicht so eine vordergründige Frage dahinter vermutet.

bearbeitet von JMX
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Alle Tiere ohne Geist, Seelenlose Kreaturen?

Ich denke ich habe schon mehr Geist und Gefühl in manchem Tier gesehen als bei manchem Artgenossen, leider.

Tiere haben keinen Geist. Sie sind eine Zweiheit aus materiellem Leib und substanzieller Seele. Der Mensch ist eine Drei-Einheit aus materiellem Körper, substanzieller Seele und göttlichem Geist, der ein Funke des göttlichen Geistes ist. Es gibt nur einen Geist schlechthin und das ist der göttliche Geist. Es ist zu beachten, das für Einige die Begriffe Geist und Seele dasselbe beinhalten.

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Die eigentliche Frage, die der OP stellt, ist ja nicht die Frage nach KI.

Die Frage ist vielmehr, ob die Entwicklung bzw. Entstehung von Religiosität bzw. Spiritualität ein immanenter Aspekt der Entwicklung von menschlicher bzw. menschenähnlicher Intelligenz und Bewußtsein ist oder nicht.

Also ob Religiosität einfach zwangsläufig zum Menschsein dazugehört oder nicht.

 

Na ja, vieleicht habe ich mich da etwas umständlich ausgedrückt, ich wollte eigentlich wissen ob eine KI als Gläubiger anerkannt wird, also ob man ihr das gläubig Sein/Christ sein anerkennt, sie zB in einer Gemeinde aufnimmt etc. selber kann sie ja glauben was sie will.

 

Nein. Weil die Kirche damit so überfordert sein wird, dass sie da erstmal ca. für 500 Jahre konservativ bleibt.

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