Touch-me-Flo Geschrieben 9. November 2010 Autor Melden Geschrieben 9. November 2010 weil er voll im Leben stand zwischen Glauben und Zweifel....Solltest Du diesen Satz in diesem Kontext in einer Trauerrede verwenden, rechne damit, daß dich die Hinterbliebenen noch am Grab mit dem Kruzifix vermöbeln. Warum sollte das jemand tun. Jeder der noch lebenden Anwesenden hat zumindest schon mal Zweifel gehabt. Die meisten haben sowieso kein Kruzifix zur Hand. Der Ministrant vor bzw. hinter dem Sarg wird schon eins mithaben. Und das was TMF hier so vollmundig als "stand voll im Leben zwischen Glauben und Zweifel" beschreibt, ist die euphemistischste Umschreibung für "hatte kaum Rückgrat, war aufbrausend und wetterwendig" die ich je gelesen habe. Nö Petrus hatte gerade Rückgrat.
Flo77 Geschrieben 9. November 2010 Melden Geschrieben 9. November 2010 Nö Petrus hatte gerade Rückgrat.Kikeriki. Kikeriki. Kikeriki.
Touch-me-Flo Geschrieben 9. November 2010 Autor Melden Geschrieben 9. November 2010 Nö Petrus hatte gerade Rückgrat.Kikeriki. Kikeriki. Kikeriki. Quo vadis Domine?
Stanley Geschrieben 9. November 2010 Melden Geschrieben 9. November 2010 Nö Petrus hatte gerade Rückgrat.Kikeriki. Kikeriki. Kikeriki. Es ist nicht bekannt, dass ein Hahn krähte, als Petrus gekreuzigt wurde. Bekannt ist seine Liebe zum Herrn.
Alfons Geschrieben 9. November 2010 Melden Geschrieben 9. November 2010 Nö Petrus hatte gerade Rückgrat.Kikeriki. Kikeriki. Kikeriki. Quo vadis Domine? Auf apokryphe Legenden würde ich kein Charakterbild gründen.
OneAndOnlySon Geschrieben 9. November 2010 Melden Geschrieben 9. November 2010 Nö Petrus hatte gerade Rückgrat. Nach der kirchlichen Eigendefinition von "Ehe" und "Natur" kommt jetzt das "Rückgrat" dran.
Touch-me-Flo Geschrieben 9. November 2010 Autor Melden Geschrieben 9. November 2010 Nö Petrus hatte gerade Rückgrat.Kikeriki. Kikeriki. Kikeriki. Quo vadis Domine? Auf apokryphe Legenden würde ich kein Charakterbild gründen. Das Petrus in Rom kopfüber gekreuzigt wurde, dürfte ja feststehen, nur weil eine Quelle nicht im Kanon ist, heißt nicht, dass sie keinen theologischen Wert besitzt.
MartinO Geschrieben 9. November 2010 Melden Geschrieben 9. November 2010 Gestern hat Björn bereits geschrieben, dass weitere persönliche Angriffe Verwarnungen nach sich ziehen. Wer es nicht mit Gewalt ausprobieren möchte, sollte davon Abstand nehmen und zur Sache posten.
OneAndOnlySon Geschrieben 9. November 2010 Melden Geschrieben 9. November 2010 Das Petrus in Rom kopfüber gekreuzigt wurde, dürfte ja feststehen, nur weil eine Quelle nicht im Kanon ist, heißt nicht, dass sie keinen theologischen Wert besitzt. Ob sie einen theologischen Wert besitzt oder nicht hat aber nichts damit zu tun, ob Petrus tatsächlich gekreuzigt wurde. Letzteres steht keineswegs fest, sondern ist eine Legende.
Alfons Geschrieben 9. November 2010 Melden Geschrieben 9. November 2010 Nö Petrus hatte gerade Rückgrat.Kikeriki. Kikeriki. Kikeriki. Quo vadis Domine? Auf apokryphe Legenden würde ich kein Charakterbild gründen. Das Petrus in Rom kopfüber gekreuzigt wurde, dürfte ja feststehen, nur weil eine Quelle nicht im Kanon ist, heißt nicht, dass sie keinen theologischen Wert besitzt. 1. Nein, das dürfte nicht "feststehen", das ist ebenso wie die Quo-vadis-Szene fromme Legende, nämlich aus den Petrus-Akten. 2. Einen "theologischen Wert" kannst du selbst in den "Informativni Centar Međugorje" entdecken, und sei es nur der, dass manche Menschen - ich sage das ganz wertungsfrei - für ihre Art Frömmigkeit Heiligenlegenden und Wundergeschichten benötigen. Ein historischer Wert wird den Petrus-Akten meines Wissens nicht zugeschrieben. Alfons
gouvernante Geschrieben 9. November 2010 Melden Geschrieben 9. November 2010 Du müsstest nachweisen, dass Petrus vorher schon Kephas genannt wurde (unabhängig von Jesus) oder dass Kaphas im Aramäischen ein geläufiger Kosename war.....wenn man das nicht kann, dann bleibt allein die Tatsache zurück, dass Jesus dem Simon diesen Beinamen selbst gegeben hat.Ich meinte schon, dass dieser Beiname auf Jesus zurückzugehen scheint - das sagt aber wenig über einzelne Stellen des NT aus. Die Evangelien insgesamt zeigen zumindest, daß Jesus ein Vorliebe für Spitznamen hatte, die ziemlich dezidiert auf die Schwächen der einzelnen Jünger abzielten.Ich meine, dies kann man getrost auf dem Hintergrund eines "selig, wer über sich selbst schmunzeln kann" verstehen.
Werner001 Geschrieben 9. November 2010 Melden Geschrieben 9. November 2010 Du müsstest nachweisen, dass Petrus vorher schon Kephas genannt wurde (unabhängig von Jesus) oder dass Kaphas im Aramäischen ein geläufiger Kosename war.....wenn man das nicht kann, dann bleibt allein die Tatsache zurück, dass Jesus dem Simon diesen Beinamen selbst gegeben hat.Was aber 1. unabhängig ist von der Baumeisterstelle und 2. zumindest beweisen würde, daß Christus einen ausgesprochenen Sinn für Humor hatte als er ausgerechnet diesen wankelmütigen Charakter mit Fels titulierte. Das tat er ja gar nicht. Nach Ansicht einer Reihe von Kirchenvätern (z. B. Augustinus) wird Simon "Petros" (Stein) gennat, mit "Petra" (Fels) ist aber nicht seine Person, sondern sein unmittelbar zuvor ausgesprochenes Bekenntnis "du bist der Messias" gemeint. So erklärten die Väter die scheinbare Merkwürdigkeit, warum es da heißt "du bist Petros, und auf diese Petra werde ich...." Werner
Stanley Geschrieben 9. November 2010 Melden Geschrieben 9. November 2010 Nö Petrus hatte gerade Rückgrat.Kikeriki. Kikeriki. Kikeriki. Quo vadis Domine? Auf apokryphe Legenden würde ich kein Charakterbild gründen. Richtig. Mir reicht Matthäus 16, 18 vollkommen und das man sich heute noch mit diesem Petrus beschäftigt ist auch ein Indiz für seinen ausergewöhnlichen Charakter. (inc. Kikeriki)
gouvernante Geschrieben 9. November 2010 Melden Geschrieben 9. November 2010 Nach Ansicht einer Reihe von Kirchenvätern (z. B. Augustinus) wird Simon "Petros" (Stein) gennat, mit "Petra" (Fels) ist aber nicht seine Person, sondern sein unmittelbar zuvor ausgesprochenes Bekenntnis "du bist der Messias" gemeint. So erklärten die Väter die scheinbare Merkwürdigkeit, warum es da heißt "du bist Petros, und auf diese Petra werde ich...." Ja, in der Kirchernväterzeit ist das nicht auf die Person des Simon bezogen, sondern - wie im übrigen bei Martha auch - auf das Messiasbekenntnis.Aber dazu hatten wir hier schon einmal einen (Teil-)thread.
Flo77 Geschrieben 9. November 2010 Melden Geschrieben 9. November 2010 Die Evangelien insgesamt zeigen zumindest, daß Jesus ein Vorliebe für Spitznamen hatte, die ziemlich dezidiert auf die Schwächen der einzelnen Jünger abzielten.Hatte er die? Welche hat er denn noch vergeben?
gouvernante Geschrieben 9. November 2010 Melden Geschrieben 9. November 2010 Die Evangelien insgesamt zeigen zumindest, daß Jesus ein Vorliebe für Spitznamen hatte, die ziemlich dezidiert auf die Schwächen der einzelnen Jünger abzielten.Hatte er die? Welche hat er denn noch vergeben? Direkt "vergeben" ist jetzt zuviel gesagt, aber viele tragen charakteristische Beinahmen, die mit ihrem sonst in den Evangelien (zT kritisch) geschilderten Verhalten korrelieren: die "Donnersöhne", der "Zelot"...
Touch-me-Flo Geschrieben 9. November 2010 Autor Melden Geschrieben 9. November 2010 Du müsstest nachweisen, dass Petrus vorher schon Kephas genannt wurde (unabhängig von Jesus) oder dass Kaphas im Aramäischen ein geläufiger Kosename war.....wenn man das nicht kann, dann bleibt allein die Tatsache zurück, dass Jesus dem Simon diesen Beinamen selbst gegeben hat.Ich meinte schon, dass dieser Beiname auf Jesus zurückzugehen scheint - das sagt aber wenig über einzelne Stellen des NT aus. Die Evangelien insgesamt zeigen zumindest, daß Jesus ein Vorliebe für Spitznamen hatte, die ziemlich dezidiert auf die Schwächen der einzelnen Jünger abzielten.Ich meine, dies kann man getrost auf dem Hintergrund eines "selig, wer über sich selbst schmunzeln kann" verstehen. Hast du uns da eine Quelle für?
Edith1 Geschrieben 9. November 2010 Melden Geschrieben 9. November 2010 Hast Du Gouvis Beitrag von 11.34 Uhr - direkt über Deinem gelesen?
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