tribald_old Geschrieben 13. November 2010 Melden Share Geschrieben 13. November 2010 Bla. Hier war nicht nach irgendwelcher Schwärmerei, sondern nach theologischen Gedanken, speziell denen der Kirchenväter, zum Thema Seele gefragt worden. Schade ist ja, daß der Beitrag von Karfunkel nicht hier steht. Zwar betrifft es erstmal nur den Leib, aber auch die Seele. Hammer. Hört sich so an, als wäre Seele = pneumatischer Leib. Was soll das nur bedeuten, "pneumatisch"? Gute Frage. Du als überzeugte Christin solltest da eigentlich eine Antwort haben. das doch als selbstverständlich annehmend................tribald Du bist ein Laberheini. humorige Antworten zu schätzen wissend..............tribald Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
JMX Geschrieben 13. November 2010 Melden Share Geschrieben 13. November 2010 Bla. Hier war nicht nach irgendwelcher Schwärmerei, sondern nach theologischen Gedanken, speziell denen der Kirchenväter, zum Thema Seele gefragt worden. Schade ist ja, daß der Beitrag von Karfunkel nicht hier steht. Zwar betrifft es erstmal nur den Leib, aber auch die Seele. Hammer. Hört sich so an, als wäre Seele = pneumatischer Leib. Was soll das nur bedeuten, "pneumatisch"? Heiße Luft... Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
atheist666 Geschrieben 13. November 2010 Melden Share Geschrieben 13. November 2010 Wenn ich das richtig verstanden habe, gibt es doch 2 Ansichten im Christentum. Einmal die jüdische und einmal die hellenistische. Bei der jüdischen bleibt doch die Seele erhalten und wird mit dem Körper erneuert, bei der hellenistischen Auffassung gab es doch diesen-ich nenne es- Seelepool wo die Seele erstmal hinzurückkehrt, Außerdem noch die Geschichte mit dem Astralleib. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
theologie-der-vernunft.de Geschrieben 13. November 2010 Melden Share Geschrieben 13. November 2010 (bearbeitet) Wenn ich das richtig verstanden habe, gibt es doch 2 Ansichten im Christentum. Einmal die jüdische und einmal die hellenistische. Bei der jüdischen bleibt doch die Seele erhalten und wird mit dem Körper erneuert, bei der hellenistischen Auffassung gab es doch diesen-ich nenne es- Seelepool wo die Seele erstmal hinzurückkehrt, Außerdem noch die Geschichte mit dem Astralleib. Dass sie eine andere Sprache, ein anderes Welt- und Sprachverständnis hatten, als wir heute gewoht sind, ist klar. Doch ich denke, wir werden den Kirchenvätern nicht gerecht, wenn wir denken, dass sie bei der Seele über Un- oder Übernatürlichkeiten stritten. Egal, ob wir ihre scheinbar jüdische oder mehr hellenistische Sprache über die Seele betrachten. Im Alltag bin ich zwar oft alles andere, als eine sog. "Seele von Mensch". Doch jedes menschliche Verhalten, das ich an den Tag lege und jedes Lachen, das ich einem anderen Menschen schenke, jede Liebe, die ich nicht nur meinen Kindern, Kollegen und Kunden entgegenbringe, geht auf ganz natürliche Weise in den ganz logischen Lebenfluss ein. Ich weiß inzwischen auch, wie mein Bewusstsein bestimmt, wie die emotianal-psychologische und kulturelle Bedingtheit, die auch von anderen ausgeht, meinen Körper steuert. Was ist an all dem, was über meinen Knochenbau hinausgeht und bei den 76 kg. nicht zu wiegen ist, so (absurd) ewiglich übersinnlich oder Seelenpool astralleibig? Gerhard bearbeitet 13. November 2010 von theologie-der-vernunft.de Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
theologie-der-vernunft.de Geschrieben 14. November 2010 Melden Share Geschrieben 14. November 2010 (bearbeitet) Liebe Moderatoren!Dieser Thread behandelt mittlerweile größtenteils die Frage, ob es seine Seele gibt oder nicht. Könnte man diese zahlreichen OT-Beiträge nicht in einem neuen Thread unter dem Titel "Gibt es eine Seele?" zusammenfassen und im weltanschaulichen Bereich den Atheisten zum Fraß vorwerfen? Man hat sonst wenig Freude an diesem Thread und scrollt sich in einem Tempo durch die Beiträge durch, dass man die, die zum Thema beitragen, schließlich übersieht. Liebe Grüße! Wie sag ich es meinem Kinde... vermittle in zeitgemäßer Sprache. Das war doch die Einstiegsfrage, die m.E. eng mit atheistischem Auffressen bzw. der Ablehnung - auch des Seelenbegriffes - verbunden ist. Denn was bringt es, die moderne babylonische Sprachverwirrung weiter zu füttern, indem nur alte, weltfremd-metaphysisch wirkende Zitate in einer reinen Glaubensrhetorik aufgewärmt werden? Ist es nicht die Aufgabe der Kirche, den Menschen in heutiger Sprache den Grund des Glaubens - besser ihrer Verant-wort-ung als "Geschöpfe" - beizubringen. Indem dies z.B. auch in menschlicher Software erklärt wird, die von den Vätern Seele genannt wurde? War die Überwindung der antiken Sprachverwirrung nicht genau die Leistung, für die wir die Kirchenväter loben, deren Deutung des Seelebegriffes wir suchen? Während der phil. Monotheismus weder die Göttermythen mit aufnahm, noch den jüdisch-bildlosen Kult. Selbst heute als urchristlich geltende Erneurungsbewegungen wie Marcion den Gottesbegriff des AT ablehnten, auch andere Denkrichtungen den Unsagbaren der Väter gegen die Vernunft des Werdens (die rationale Welterklärung: Logos) austauschen wollte. Da bildeten die Kirchenväter in der Verjüngung und Universalisierung des Monotheismus der Väter auf kultur-kreative Weise eine Brücke. (Evtl. könnte man auch sagen, sie wurden damit der menschlichen Software bzw. Seele gerecht, was in den phil. Modellen des Monotheismus nicht gegeben war.) Was ist daher so schlimm, wenn auch beim Seelenbegriff der Kirchenväter nach Überwindung der babylonischen Sprachverwirrung nachgedacht, statt nur in alter Glaubenssprache den Kindern was vorgeplappert wird? Gerhard bearbeitet 14. November 2010 von theologie-der-vernunft.de Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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