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Was muss man glauben, um Katholik zu werden?


Sharon Valerie

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Ich habe mich theoretisch schon sehr lange mit der Frage nach Gott und mit Religion beschäftigt. Den Glauben an Jesus Christus habe ich aber erst vor kurzer Zeit gefunden.

Ich bin als Atheist geboren, wurde nicht getauft und habe auch keinen Religionsunterricht gehabt.

 

Da ich nun an den auferstanden Jesus Christus glaube, würde ich auch gerne Mitglied in einer Kirche werden.

 

Nach Allem was ich bisher weiß, wäre die katholische Kirche für mich richtig: Ihre Liturgie gefällt mir am Besten, ich mag den Ansatz Vernunft und Glauben miteinander in Übereinstimmung zu bringen, trotz aller ihrer Fehler bewundere ich ihre lange Tradition, Größe und Würde. Auch in der Frage der konkreten Glaubensauslegung glaube ich, dass ich hier grundsätzlich richtig bin. Die Rechtfertigungslehre der Katholischen Kirche erscheint mir weit gnädiger als die der Evangelen ( und damit Gott angemessener) , ebenso die Lehre vom Purgatorium ( dass ich mir natürlich metaophorisch vorstelle) und auch das kirchliche Lehramt erscheint mir nicht falsch - nachdem was ich in so manchen christlichen Foren erlebt habe.

 

Auch glaube ich, dass die katholische Kirche für mich richtig ist, weil sie einen weiten Raum bietet seinen Glauben zu leben. Volksfrömmigkeit hat in ihr ebenso Platz wie hochintellektuelles Nachdenken über Gott. Franz von Assisi hatte in ihr ebenso Platz wie ein Thomas von Aquin.

 

 

Auch ist es mir sehr wichtig, dass die katholische Kirche die Fakren naturwissenschaftlicher Forschung anerkennt.

 

Soviel dazu.

 

Aber: Obwohl ich geschrieben habe, dass ich das kirchliche Lehramt im Prinzip nicht falsch finde ( ich habe im Internet erlebt, was dabei herauskommt, wenn jeder meint Gott habe ausgerechnet ihm persönlich offenbart wie man die Schrift in jedem Detail auslegen muss) bin ich mir nicht sicher ob es nicht doch ein Hindernis für mich ist.

 

Kurz: Kann ich Katholik werden, wenn ich nicht alle Dogmen für sicher halte?

bearbeitet von Kara Trace
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Ich habe mich theoretisch schon sehr lange mit der Frage nach Gott und mit Religion beschäftigt. Den Glauben an Jesus Christus habe ich aber erst vor kurzer Zeit gefunden.

Ich bin als Atheist geboren, wurde nicht getauft und habe auch keinen Religionsunterricht gehabt.

 

Da ich nun an den auferstanden Jesus Christus glaube, würde ich auch gerne Mitglied in einer Kirche werden.

 

Nach Allem was ich bisher weiß, wäre die katholische Kirche für mich richtig: Ihre Liturgie gefällt mir am Besten, ich mag den Ansatz Vernunft und Glauben miteinander in Übereinstimmung zu bringen, trotz aller ihrer Fehler bewundere ich ihre lange Tradition, Größe und Würde. Auch in der Frage der konkreten Glaubensauslegung glaube ich, dass ich hier grundsätzlich richtig bin. Die Rechtfertigungslehre der Katholischen Kirche erscheint mir weit gnädiger als die der Evangelen ( und damit Gott angemessener) , ebenso die Lehre vom Purgatorium ( dass ich mir natürlich metaophorisch vorstelle) und auch das kirchliche Lehramt erscheint mir nicht falsch - nachdem was ich in so manchen christlichen Foren erlebt habe.

 

Auch glaube ich, dass die katholische Kirche für mich richtig ist, weil sie einen weiten Raum bietet seinen Glauben zu leben. Volksfrömmigkeit hat in ihr ebenso Platz wie hochintellektuelles Nachdenken über Gott. Franz von Assisi hatte in ihr ebenso Platz wie ein Thomas von Aquin.

 

 

Auch ist es mir sehr wichtig, dass die katholische Kirche die Fakren naturwissenschaftlicher Forschung anerkennt.

 

Soviel dazu.

 

Aber: Obwohl ich geschrieben habe, dass ich das kirchliche Lehramt im Prinzip nicht falsch finde ( ich habe im Internet erlebt, was dabei herauskommt, wenn jeder meint Gott habe ausgerechnet ihm persönlich offenbart wie man die Schrift in jedem Detail auslegen muss) bin ich mir nicht sicher ob es nicht doch ein Hindernis für mich ist.

 

Kurz: Kann ich Katholik werden, wenn ich nicht alle Dogmen für sicher halte?

Hallo Kara,

 

im Prinzip denke ich schon, zumal nicht in allen Fällen die Abgrenzung, wie weit genau ein Dogma geht, völlig klar ist.

 

Normalerweise geht einer Erwachsenentaufe eine Vorbereitung (Katechumenat) voraus. Am besten, du erkundigst dich beim nächsten katholischen Pfarrer oder bei deiner Diözese.

(Falls du einen Hinweis brauchst, wer das sein könnte, kannst du mir gern deine Adresse per PM schicken; ich werde sie nicht weiter leiten)

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Grüß dich! - Maßgeblich ist zunächst mal das Glaubensbekenntnis. In vielen Pfarreien gibt es Glaubenskurse für Einsteiger.... Glauben ist nicht nur Auseinandersetzung mit Theorien sondern auch Gemeinschaft der Gläubigen (auch der zweifelnden Gläubigen).

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Hyo Kara,

 

Ich habe mich theoretisch schon sehr lange mit der Frage nach Gott und mit Religion beschäftigt. Den Glauben an Jesus Christus habe ich aber erst vor kurzer Zeit gefunden.Ich bin als Atheist geboren, wurde nich getauft und habe auch keinen Religionsunterricht gehabt. Da ich nun an den aufertanden Jesus Christus glaube, würde ich auch gerne Mitglied in einer Kirche werden.

 

Nun, um mal einen der hiesigen Pfarrer zu zitieren: "die älteren Generationen glauben zu viel. Vor allem glauben sie sehr viele Sachen, die sie gar nicht glauben müssten." :ninja:

 

Wenn Du den Wunsch hast, in die RKK einzutreten, wirst Du an einem Katechumenat nicht vorbei kommen. Das ist gewissermaßen ein Glaubensgrundkurs, vielleicht gleichzusetzen mit einem "Crash-Religionsunterricht", der zugleich auf Gemeinschaftsbildung (mit anderen Taufinteressenten) abzielt und Dich das Kirchenjahr miterleben lässt.

 

Was ich für sehr wichtig daran finde: der Kurs ist zwar Voraussetzung für die Aufnahme in die Römisch-Katholische Kirche, er führt aber nicht verbindlich zur Taufe. Er eignet sich gut, um Wissen über den Glauben der RKK zu bekommen und eine Basis für eine Gewissensentscheidung für oder gegen die Taufe zu bekommen.

 

Nach Allem was ich bisher weiß, wäre die katholische Kirche für mich richtig: Ihre Liturgie gefällt mir am Besten, ich mag den Ansatz Vernunft und Glauben miteinander in Übereinstimmung zu bringen
,

 

Leider ist die Umsetzung des Vernunftprinzips doch sehr sehr mangelhaft... zumindest ist das mein subjektives Empfinden.

 

Volksfrömmigkeit hat in ihr ebenso Platz wie hochintellektuelles Nachdenken über Gott.

 

Kommt auf die Gemeinde an...

 

Auch ist es mir sehr wichtig, dass die katholische Kirche die Fakren naturwissenschaftlicher Forschung anerkennt.

 

Nunja, das ist streitbar. Unbefleckte Empfängnis, leibhaftige Wiederauferstehung von den Toten etc. ist nicht unbedingt mit den Fakten naturwissenschaftlicher Forschung in Einklang zu bringen. Mit Sicherheit zu behaupten, Gott existiere, ist im Anbetracht der Erkenntnis unserer eigenen Subjektivität auch schwierig. Wenn Du darüber hinweg sehen kannst, dann ist Kirche sicher interessant.

 

auslegen muss) bin ich mir nicht sicher ob es nicht ein Hindernis für mich ist.

 

Unter welchen Umständen könnte es denn für Dich zum Hindernis werden?

 

Meine persönliche Erfahrung mit der KK: die Mitglieder hängen zu großen Teilen immer noch im Alten Bund fest. Die Gesetze werden über den Einzelnen gestellt. Auf kirchenrechtlicher Ebene auch ganz problematisch, weil die Kirche oft genauso handelt. Irgendwo gabs mal das Beispiel eines Orgelspielers, der die Orgel selbst gebaut hatte und den man von seiner geliebten Tätigkeit und von dem Instrument, in das er soviel Liebe gesteckt hat, einfach abgezogen hat, weil er im Verkündigungsdienst stand und seine Ehe leider nicht halten konnte. Andere Beispiele gibt es auch viele.

 

Muss jeder für sich entscheiden, für mich gab es bei der früheren Entscheidung, ob Kirche oder nicht, die nun auch schon einige Jahre zurück liegt, definitiv die Entscheidung für den MENSCHEN - und gegen die Kirche.

 

Liebe ist das Gesetz.

Das einzige.

bearbeitet von Agape
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Nunja, das ist streitbar. Unbefleckte Empfängnis, leibhaftige Wiederauferstehung von den Toten etc. ist nicht unbedingt mit den Fakten naturwissenschaftlicher Forschung in Einklang zu bringen.

Bist Du Dir sicher, dass Du weißt, was mit unbefleckter Empfängnis gemeint ist (das hat nämlich mit Naturwissenschaft überhaupt nichts zu tun)?

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Grüß dich! - Maßgeblich ist zunächst mal das Glaubensbekenntnis. In vielen Pfarreien gibt es Glaubenskurse für Einsteiger.... Glauben ist nicht nur Auseinandersetzung mit Theorien sondern auch Gemeinschaft der Gläubigen (auch der zweifelnden Gläubigen).

 

 

Ich war natürlich schon bei einem katholischen Pfarrer. Und ich war auch längere Zeit mit seelsorgerlicher begleitung in einem Kloster als Gast. Weder der Pfarrer noch der Pater in dem Kloster sahen in meinen Glaubensvorstellungen ein Hindernis. Dennoch würde ich das hier gerner ausführlich disskutieren, denn die Wahl einer Kirche ist ja nicht irgedein Schritt.

 

Außerdem haben sich mir neue Fragen gestellt:

 

Ich fang mal an:

 

1. Kann ich Katholik werden, wenn ich mit der Unfehlbarkeitslehre so meine Probleme habe?

 

2. Auch bei der unbefleckten Empfängnis habe ich meine Zweifel.

 

3. Ich könnte mir auch nicht vorstellen zu Heilige oder Engeln zu beten.

 

4. Meine Glauben ist beeinflußt von Pierre Teilhard de Chardin. Wie steht die Kirche eigentlich inzwischen zu ihm?

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@Stepp

 

Dass unbefleckte Empfängnis nichts mit Naturwissenschaft zu tun hat, war auch meine Aussage.

bearbeitet von Agape
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Kurz: Kann ich Katholik werden, wenn ich nicht alle Dogmen für sicher halte?

Kurz: Ja.

Länger: Nach meinem Verständnis geht es beim christlichen Glauben nicht vorrangig und zuerst darum, bestimmte Dinge für wahr und andere für falsch zu halten, sondern um eine persönliche Beziehung zu Gott, die sich für mich als Christ darin ausdrückt, dass ich das Verlangen habe, mit Christus befreundet zu sein, ihn mehr und mehr kennenzulernen und mich von ihm zum Vater führen zu lassen. Diesen Weg mit Christus gehe ich gemeinsam mit vielen anderen gläubigen Menschen in der Gegenwart, aber auch in der Geschichte, die sich von Gott in die Gemeinschaft der Kirche haben rufen lassen. Diese gläubige Gemeinschaft hat in ihrer langen Geschichte vieles von dem, was Menschen vor mir mit Gott erfahren haben festgehalten. Manche dieser Erfahrungen sind so tief in der Bibel und in Geschichte der Kirche verwurzelt, dass die Kirche sie als verbindlich zu glauben ansieht. Als Christ ist es nicht meine Pflicht im Sinne eines sacrificium intellectus diese Dinge permanent für gleich wichtig zu halten und immer 100%ig hinter jedem einzelnen Satz zu stehen, sondern in Loyalität und intellektueller Redlichkeit nach der Wahrheit zu suchen, die diese gläubigen Überzeugungen, von deren Gültigkeit ich überzeugt bin, vermitteln.

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Ich war natürlich schon bei einem katholischen Pfarrer. Und ich war auch längere Zeit mit seelsorgerlicher begleitung in einem Kloster als Gast. Weder der Pfarrer noch der Pater in dem Kloster sahen in meinen Glaubensvorstellungen ein Hindernis. Dennoch würde ich das hier gerner ausführlich disskutieren, denn die Wahl einer Kirche ist ja nicht irgedein Schritt.

 

Generell ist es schwierig. Auch ich habe katholische Priester generell als sehr offen kennengelernt. Letztlich steht auch der Gedanke dahinter, dass es Menschen zu retten gilt und sie zur Taufe zu führen sind. Insofern werden sie also nichts tun, was jemanden davon abhält. Das ist die kritische Ansicht. Andererseits unterstelle ich den Priestern, die ich kennenlernen durfte, auch eine ganz ehrliche und menschliche Herzenswärme. Unter Umständen sind das aber auch genau die Priester, die als erste an dem kaltherzigen Machtapparat Kirche zugrunde gehen. Aber dazu gibt es sicher einige Lebenserfahrungen hier im Forum.

 

 

1. Kann ich Katholik werden, wenn ich mit der Unfehlbarkeitslehre so meine Probleme habe?

2. Auch bei der unbefleckten Empfängnis habe ich meine Zweifel.

3. Ich könnte mir auch nicht vorstellen zu Heilige oder Engeln zu beten.

 

Wie Du damit umgehst, ist letztlich Deine persönliche Entscheidung. Ich sehe aber schon gewisse Konfrontationspunkte :ninja:

 

Alles Gute für Dich ;)

 

P.S: Mir wurde gerade mitgeteilt, dass der Bereich hier nur für Katholiken ist. Falls ich hier nicht mehr schreiben kann, verabschiede ich mich schonmal freundlichst aus den GG. ;)

bearbeitet von Agape
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@Stepp

 

Dass unbefleckte Empfängnis nichts mit Naturwissenschaft zu tun hat, war auch meine Aussage.

Was verstehst du denn unter "Unbefleckter Empfängnis"?

Komm, jetzt hör auf, Leute aufs Glatteis führen zu wollen.

 

Die Unbefleckte Empfängnis ist ein Dogma, das von Papst Pius IX. erfunden wurde, um Gläubigen die Möglichkeit zu schaffen, sich in katholischen Internetforen über die einfältigen Atheisten und Glaubensanfänger lustig zu machen, weil diese ständig "Unbefleckte Empfängnis" und "Jungfrauengeburt" verwechseln.

 

So richtig?

 

Alfons

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Die Unbefleckte Empfängnis ist ein Dogma, das von Papst Pius IX. erfunden wurde, um Gläubigen die Möglichkeit zu schaffen, sich in katholischen Internetforen über die einfältigen Atheisten und Glaubensanfänger lustig zu machen, weil diese ständig "Unbefleckte Empfängnis" und "Jungfrauengeburt" verwechseln.

 

So richtig?

 

Alfons

 

Ehmmm... Was ist da der Unterschied?

 

PS: irgendwie kapiere ich das mit der Zitatfunktion nicht, ich wollte den Satz von Alfons als Zitat darstellen.

 

Zitat repariert.

 

@Kara: [quote] muss am Anfang und am Ende des Zitats stehen, am Ende mit / davor.

bearbeitet von MartinO
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Komm, jetzt hör auf, Leute aufs Glatteis führen zu wollen.

Naja, wenn man hier mit großem Aplomb auftritt und allen beweisen will, dass man die Weisheit mit Löffeln gefressen hat und Katholiken mal Dinge behaupten, die naturwissenschaftlich sowas von absurd sind, wird es doch nicht zuviel verlangt sein zu erwarten, dass derjenige weiß, wovon er spricht.

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@Kara

 

Er meint damit, dass Jungfrauengeburt und Unbefleckte Empfängnis von Atheisten häufig verwechselt werden und die Annahme, dass Maria bei Jesu Geburt Jungfrau war und Jesu durch den Heiligen Geist gezeugt wurde, Maria immerwährende Jungfräulichkeit genießt, wissenschaftlich begründeter wird, wenn man sie als "Jungfrauengeburt" bezeichnet und nicht als unbefleckte Empfängnis :ninja:

 

Glaubensbekenntnis:

 

Und an Jesus Christus,

seinen eingeborenen Sohn, unsern Herrn,

empfangen durch den Heiligen Geist,

geboren von der Jungfrau Maria,

 

Wissenschaftlich natürlich nicht haltbar.

bearbeitet von Agape
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@Kara

 

Er meint damit, dass Jungfrauengeburt und Unbefleckte Empfängnis von Atheisten häufig verwechselt werden und die Annahme, dass Maria bei Jesu Geburt Jungfrau war und Jesu durch den Heiligen Geist gezeugt wurde, Maria immerwährende Jungfräulichkeit genießt, wissenschaftlich begründeter wird, wenn man sie als "Jungfrauengeburt" bezeichnet und nicht als unbefleckte Empfängnis :ninja:

Womit Du Deine vollständige Ahnungslosigkeit eindrucksvoll unter Beweis gestellt hättest. Wikipedia ist Dein Freund: http://de.wikipedia.org/wiki/Unbefleckte_Empfängnis

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Die Unbefleckte Empfängnis ist ein Dogma, das von Papst Pius IX. erfunden wurde, um Gläubigen die Möglichkeit zu schaffen, sich in katholischen Internetforen über die einfältigen Atheisten und Glaubensanfänger lustig zu machen, weil diese ständig "Unbefleckte Empfängnis" und "Jungfrauengeburt" verwechseln.

 

So richtig?

 

Alfons

 

Ehmmm... Was ist da der Unterschied?

Die unbefleckte Empfängnis bezieht sich auf die Empfängnis Marias. Also eine Generation vor Jesus.

 

PS: irgendwie kapiere ich das mit der Zitatfunktion nicht, ich wollte den Satz von Alfons als Zitat darstellen.

 

Einfach darauf achten, dass jedem [quot] ein [/quot] entspricht (natürlich mit "e" hintendran).

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Ich verstehe den Unterschied immer noch nicht.

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@Kara

 

Er meint damit, dass Jungfrauengeburt und Unbefleckte Empfängnis von Atheisten häufig verwechselt werden und die Annahme, dass Maria bei Jesu Geburt Jungfrau war und Jesu durch den Heiligen Geist gezeugt wurde, Maria immerwährende Jungfräulichkeit genießt, wissenschaftlich begründeter wird, wenn man sie als "Jungfrauengeburt" bezeichnet und nicht als unbefleckte Empfängnis :ninja:

 

Womit Du Deine vollständige Ahnungslosigkeit eindrucksvoll unter Beweis gestellt hättest. Wikipedia ist Dein Freund: http://de.wikipedia.org/wiki/Unbefleckte_Empfängnis

 

und wie möchtest Du jetzt beweisen, dass Jungfrauengeburt wissenschaftlich haltbar ist? Sie wird ja nicht richtiger, nur weil "unbefleckte Empfängnis" etwas anderes meint.

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Außerdem haben sich mir neue Fragen gestellt:

 

Ich fang mal an:

 

1. Kann ich Katholik werden, wenn ich mit der Unfehlbarkeitslehre so meine Probleme habe?

 

2. Auch bei der unbefleckten Empfängnis habe ich meine Zweifel.

 

3. Ich könnte mir auch nicht vorstellen zu Heilige oder Engeln zu beten.

 

4. Meine Glauben ist beeinflußt von Pierre Teilhard de Chardin. Wie steht die Kirche eigentlich inzwischen zu ihm?

Hallo Kara,

 

willkommen!

 

zu 1.: Die Unfehlbarkeitslehre - dazu muss man zunächst wissen, was sie tatsächlich besagt. Schon das ist nicht ganz einfach herauszubekommen. Sie besgat definitiv, dass Papst dann unfehlbar ist, wenn er "ex cathedra" spricht. Viele hier sagten mir: Nur dann. Ich bin aber nur unschlüssig, ob das denn klar ist. Eine andere Auffassung wäre, dass er unfehlbar sei, wann immer er eine offizielle Verlautbarung veröffentlicht. Also auch in jedem Motu proprio beispielsweise. Ein ist ejdenfalls klar: Viele Katholiken haben mit der Unfehlbarkeitslehre Probleme - offenbar hindert das nicht am Katholischsein ;) - Letztlich resultiert wohl diese Lehre aus der Auffassung, dass Gottes Heiliger Geist mit dieser Kirche ist und dass das Amt des römischen Primas von Jesus Christus selbst eingesetzt wurde.

 

zu 2.: Auch damit haben sicher viele Katholiken ihre Probleme. Soweit ich weiß, muss man dies nicht biologisch auffassen.

 

zu 3.: Das musst Du auch nicht. Katholiken beten nur Gott an, und viele beten außerdem zu den Heiligen und Engeln. Ersteres reicht vollkommen.

 

zu 4.: Oh, das weiß ich leider nicht. Mein Glaube ist aber sicherlich von Martin Luther beeinflusst :ninja:

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Und ehrlich gesagt verstehe ich auch nicht, warum eine normale Empfängnis Sünde sein soll.

 

Das wäre dann vermutlich auch so ein Problem von mir, wenn ich Kathoilk werden möchte.

bearbeitet von Kara Trace
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und wie möchtest Du jetzt beweisen, dass Jungfrauengeburt wissenschaftlich haltbar ist?

 

Hatte ich irgendwo gesagt, dass ich irgendetwas beweisen möchte? Die Zeiten des Matheunterrichts sind für mich definitiv vorbei.

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Ich verstehe den Unterschied immer noch nicht.

Die "unbefleckte Empfängnis" Mariens besagt, dass Maria selbst "unbefleckt" (d.h. ohne Erbünde) von ihrer Mutter Anna empfangen wurde.

 

Das hat also mit ihrer immerwährenden Jungfräulichkeit nichts zu tun.

bearbeitet von ThomasB.
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Und ehrlich gesagt verstehe ich auch nicht, warum eine normale Empfängnis Sünde sein soll.

Nicht der Vorgang der Empfängnis ist Sünde. Was hier im Hintergrund steht, ist das Konzept der "Erbsünde", dass also jeder Mensch gewissermaßen vorbelastet ist.

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Das Konzept der Erbsünde ist mir bekannt. Und auch, wenn ich die Sündenfallgeschichte ganz sicher nicht wortwörtlich auslege, stimme ich damit völlig überein. Wir Menschen sind von Geburt an Sünder. Wir alle lügen manchmal, wir alle tun manchmal aus egoistischen Gründen Sachen die nicht in Ordnung sind usw....

 

Dennoch sehe ich nicht , was dass nun mit der Empfängnis zu tun hat. Auch wenn Maria Jesus biologisch normal empfangen hat, könnte er doch durch frei von Sünde sein. Oder?

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@Kara

 

Er meint damit, dass Jungfrauengeburt und Unbefleckte Empfängnis von Atheisten häufig verwechselt werden und die Annahme, dass Maria bei Jesu Geburt Jungfrau war und Jesu durch den Heiligen Geist gezeugt wurde, Maria immerwährende Jungfräulichkeit genießt, wissenschaftlich begründeter wird, wenn man sie als "Jungfrauengeburt" bezeichnet und nicht als unbefleckte Empfängnis :ninja:

 

Glaubensbekenntnis:

 

Und an Jesus Christus,

seinen eingeborenen Sohn, unsern Herrn,

empfangen durch den Heiligen Geist,

geboren von der Jungfrau Maria,

 

Wissenschaftlich natürlich nicht haltbar.

Naja, nicht nur von Atheisten...

Und es sind wirklich zwei verschiedene Dogmen.

 

Alfons

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