Flo77 Geschrieben 14. Februar 2012 Melden Share Geschrieben 14. Februar 2012 Finde ich unpassend fuer eine gesetzliche Krankenkasse. Warum? Wir haben freie Kassenwahl und die Verpflichtung der Versicherten auf Abtreibungen zu verzichten scheint mir zunächstmal allenfalls eine Absichtserklärung zu sein. Die gerichtliche Durchsetzung scheint mir doch eher zweifelhaft. Problematisch fände ich das erst, wenn im Ernstfall ein Abbruch nicht bezahlt werden würde. Im Zuge der Individualisierung der Krankenkassen würde mich ja auch mal interessieren, ob es neben einem Hausarztmodell auch ein Beratungsstellenmodell geben kann... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Elrond Geschrieben 14. Februar 2012 Melden Share Geschrieben 14. Februar 2012 http://www.bkk-ihv.de/mitgliedschaft/prolife Man muss ProLife Mitglied sein, um die Praemie erhalten zu koennen. Woher kommen diese 300 Euro? Zahlt die ProLife oder muessen alle Versicherten dieser Kasse dafuer aufkommen? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
OneAndOnlySon Geschrieben 14. Februar 2012 Melden Share Geschrieben 14. Februar 2012 http://www.bkk-ihv.de/mitgliedschaft/prolife Man muss ProLife Mitglied sein, um die Praemie erhalten zu koennen. Woher kommen diese 300 Euro? Zahlt die ProLife oder muessen alle Versicherten dieser Kasse dafuer aufkommen? Letztlich ist das doch wie bei Rabatten für ADAC-Mitglieder. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
gouvernante Geschrieben 14. Februar 2012 Melden Share Geschrieben 14. Februar 2012 Woher kommen diese 300 Euro? Das ist die interessante Frage. Und ob eine Krankenkasse so etwas wie Provisionen für ProLife-Mitgliedschaft vermitteln darf. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Flo77 Geschrieben 14. Februar 2012 Melden Share Geschrieben 14. Februar 2012 (bearbeitet) ... bearbeitet 14. Februar 2012 von Flo77 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Flo77 Geschrieben 14. Februar 2012 Melden Share Geschrieben 14. Februar 2012 (bearbeitet) Woher kommen diese 300 Euro? Zahlt die ProLife oder muessen alle Versicherten dieser Kasse dafuer aufkommen?Steht doch explizit in Deinem Link: ProLife Deutschland zahlt an die ProLife-Versicherten der BKK IHV bei der Geburt eines Kindes ein Baby- Willkommens-Geld in Höhe von gegenwärtig € 300,00 als freiwillige Leistung Dahinter steckt anscheinend die ProLife Deutschland GmbH & Co. KG (ich hatte ja mit einem e.V. gerechnet ) Was mir nicht ganz klar ist, sind die Verflechtungen zwischen ProLife und der BKK. bearbeitet 14. Februar 2012 von Flo77 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Caveman Geschrieben 14. Februar 2012 Melden Share Geschrieben 14. Februar 2012 Woher kommen diese 300 Euro? Zahlt die ProLife oder muessen alle Versicherten dieser Kasse dafuer aufkommen?Steht doch explizit in Deinem Link: ProLife Deutschland zahlt an die ProLife-Versicherten der BKK IHV bei der Geburt eines Kindes ein Baby- Willkommens-Geld in Höhe von gegenwärtig € 300,00 als freiwillige Leistung Dahinter steckt anscheinend die ProLife Deutschland GmbH & Co. KG (ich hatte ja mit einem e.V. gerechnet ) Was mir nicht ganz klar ist, sind die Verflechtungen zwischen ProLife und der BKK. Ja, deren Seite ist in dieser Hinsicht geradezu gruselig. Die Verzahnung zwischen denen und der BKK IHV ist scheinbar so eng, dass nicht klar wird, ob diese Pro-Lifer eigenständig oder nur ein [Marketing-]Teil dieser BKK ist. Wer versucht, denen beizutreten, wird wohl Kassenmitglied dieser BKK... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Tammy_D Geschrieben 14. Februar 2012 Melden Share Geschrieben 14. Februar 2012 Gegenüber ProLife verzichtet jedes Mitglied aus Gewissensgründen freiwillig auf AbtreibungEs steht jeder Versicherten und jedem Versicherten frei, freiwillig auf Abtreibung zu verzichten. Was bedeutet das eigentlich? Muß ich mich als Mitglied verpflichten auf Abtreibung zu verzichten? Wenn ja, was ist daran freiwillig? Steht es mir auch als Mitglied frei, nicht auf Abtreibung zu verzichten? Wenn ja, woher wissen die dann, daß sich jedes Mitglied freiwillig verpflichtet? Meinen sie vielleicht "unverbindlich", also, daß es keinerlei Folgen hat, wenn man dann doch abtreibt? Und zahlen die eigentlich auch den Vätern jeweils die 300 Euro? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Beutelschneider Geschrieben 14. Februar 2012 Melden Share Geschrieben 14. Februar 2012 Muß ich mich als Mitglied verpflichten auf Abtreibung zu verzichten? Wenn ja, was ist daran freiwillig? Steht es mir auch als Mitglied frei, nicht auf Abtreibung zu verzichten? Wenn ja, woher wissen die dann, daß sich jedes Mitglied freiwillig verpflichtet? Meinen sie vielleicht "unverbindlich", also, daß es keinerlei Folgen hat, wenn man dann doch abtreibt? Und zahlen die eigentlich auch den Vätern jeweils die 300 Euro? Nach meinem Verständnis ist Abtreibung sowieso illegal, bleibt nur unter bestimmten Umständen straffrei. Ich denke nicht, dass dann irgendeine Absichtserklärung mit Unterschrift gegenüber Pro Life noch eine bindende Wirkung haben könnte. (Es sei denn Pro life schickt Assassinen aus...). Und die 300 Euronen kriegen hoffentlich immer die Väter, die ja als Ernährer der Familie materiell zu unterstützen sind. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Flo77 Geschrieben 14. Februar 2012 Melden Share Geschrieben 14. Februar 2012 Also, ich habe keinen Hinweis gefunden, daß es in Deutschland einen VEREIN ProLife gibt, der zu den Schweizern gehört. Aber als Verein wollen die anscheinend ohnehin nicht wahrgenommen werden sondern agieren eigentlich nur noch als Krankenkassenvermittler und Lobbyarbeiter. Insofern revidiere ich meinen Ansatz von oben und finde diese Verquickung nunmehr eher bedenklich. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Elrond Geschrieben 14. Februar 2012 Melden Share Geschrieben 14. Februar 2012 (bearbeitet) Sehr dubios. Von der Prolife Deutschland Seite. - "jedes Mitglied versichert freiwillig, nicht abzutreiben und niemanden zur Abtreibung zu drängen" - "beitragsfreie Mitgliedschaft bei ProLife Deutschland" Die 300 Euro kommen also nicht aus Mitgliedsbeitraegen. Woher haben die dann also Geld? Vielleicht zahlt die BKK Vermittlungsprovisionen an die ProLife, d.h. die Versicherten der BKK zahlen diese Praemie an die idiologische Untergruppe der ProLife Versicherten. bearbeitet 14. Februar 2012 von Elrond Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Elrond Geschrieben 14. Februar 2012 Melden Share Geschrieben 14. Februar 2012 Hier steht es http://www.prolife-d...pt&type=initial ProLife Deutschland schüttet dabei das Werbebudget als Entbindungsgeld und Stillgeld an seine Mitglieder aus und unterstützt bedürftige Schwangere. Also zahlen alle BKK Mitglieder. Diese Seite ist ohnehin interessant, denn Ende der 1980er Jahre fiel Herrn Dr. Gerd Josef Weisensee als Leiter des Rechenzentrums der schweizer Krankenkassen auf, dass bei Frauen nach einer Abtreibung die psychisch verursachten Folgebehandlungen nicht mehr enden wollen. Das ist in Deutschland ein klarer Verstoss gegen den Datenschutz, das sich ein technischer Mitarbeiter Zugang zu den Patientendaten verschafft. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Flo77 Geschrieben 14. Februar 2012 Melden Share Geschrieben 14. Februar 2012 Das ist in Deutschland ein klarer Verstoss gegen den Datenschutz, das sich ein technischer Mitarbeiter Zugang zu den Patientendaten verschafft.Wieso technischer Mitarbeiter? Ein Rechenzentrum verarbeitet Daten und ist für die Auswertung dieser Daten zuständig. Wieso sollte hier keine Folgekostenanalyse stattfinden? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 14. Februar 2012 Melden Share Geschrieben 14. Februar 2012 Das ist in Deutschland ein klarer Verstoss gegen den Datenschutz, das sich ein technischer Mitarbeiter Zugang zu den Patientendaten verschafft.Wieso technischer Mitarbeiter? Ein Rechenzentrum verarbeitet Daten und ist für die Auswertung dieser Daten zuständig. Wieso sollte hier keine Folgekostenanalyse stattfinden? Er war bei der IBM und nur für den Rechenzentrumsbetrieb zuständig. Wenn er sich da die Daten en detail angeschaut hat, ist das skandalös. Werner Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Beutelschneider Geschrieben 14. Februar 2012 Melden Share Geschrieben 14. Februar 2012 Das ist in Deutschland ein klarer Verstoss gegen den Datenschutz, das sich ein technischer Mitarbeiter Zugang zu den Patientendaten verschafft.Wieso technischer Mitarbeiter? Ein Rechenzentrum verarbeitet Daten und ist für die Auswertung dieser Daten zuständig. Wieso sollte hier keine Folgekostenanalyse stattfinden? Das wäre dasselbe als wenn ein Banklehrling mal die Konten der potentiellen Schwiegereltern checkt. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Elrond Geschrieben 14. Februar 2012 Melden Share Geschrieben 14. Februar 2012 Das wäre dasselbe als wenn ein Banklehrling mal die Konten der potentiellen Schwiegereltern checkt. und vor allen Dingen dann loslaeuft und allen erzaehlt, was er herausgefunden hat. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 14. Februar 2012 Melden Share Geschrieben 14. Februar 2012 Das ist in Deutschland ein klarer Verstoss gegen den Datenschutz, das sich ein technischer Mitarbeiter Zugang zu den Patientendaten verschafft.Wieso technischer Mitarbeiter? Ein Rechenzentrum verarbeitet Daten und ist für die Auswertung dieser Daten zuständig. Wieso sollte hier keine Folgekostenanalyse stattfinden? Das wäre dasselbe als wenn ein Banklehrling mal die Konten der potentiellen Schwiegereltern checkt. Es ist eher, wie wenn die Putzfrau beim Saubermachen in der Anwaltskanzlei sich die Akten durchliest. Werner Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Caveman Geschrieben 14. Februar 2012 Melden Share Geschrieben 14. Februar 2012 Das ist in Deutschland ein klarer Verstoss gegen den Datenschutz, das sich ein technischer Mitarbeiter Zugang zu den Patientendaten verschafft.Wieso technischer Mitarbeiter? Ein Rechenzentrum verarbeitet Daten und ist für die Auswertung dieser Daten zuständig. Wieso sollte hier keine Folgekostenanalyse stattfinden? Er war bei der IBM und nur für den Rechenzentrumsbetrieb zuständig. Wenn er sich da die Daten en detail angeschaut hat, ist das skandalös. Werner Weder muss das skandaläs sein, noch gegen schweizerische oder deutsche Datenschutzbestimmungen verstoßen. Solche Daten können problemlos anonymisiert erstellt werden, er kann auch im Auftrag der entrsprechenden Versicherung gehandelt haben. Ich selbst habe (vollkommen legal) für Versicherungen ähnliche Statistik-Skripte erstellt. Davon mal abgesehen, liest sich sein Lebenslauf in der Wiki auch ohne dem - äh - "interessant"... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Beutelschneider Geschrieben 14. Februar 2012 Melden Share Geschrieben 14. Februar 2012 Weder muss das skandaläs sein, noch gegen schweizerische oder deutsche Datenschutzbestimmungen verstoßen. Solche Daten können problemlos anonymisiert erstellt werden, er kann auch im Auftrag der entrsprechenden Versicherung gehandelt haben. Ich selbst habe (vollkommen legal) für Versicherungen ähnliche Statistik-Skripte erstellt. Nutzt Du deren Ergebnisse auch für Deinen Folge- /Nebenjob? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Caveman Geschrieben 15. Februar 2012 Melden Share Geschrieben 15. Februar 2012 Weder muss das skandaläs sein, noch gegen schweizerische oder deutsche Datenschutzbestimmungen verstoßen. Solche Daten können problemlos anonymisiert erstellt werden, er kann auch im Auftrag der entrsprechenden Versicherung gehandelt haben. Ich selbst habe (vollkommen legal) für Versicherungen ähnliche Statistik-Skripte erstellt. Nutzt Du deren Ergebnisse auch für Deinen Folge- /Nebenjob? Das hart sich nicht ergeben. Ich habe dermassen viele Unfallberichte aus der Landwirtschaft gelesen, ich hätte in den Landwirtschaftsmaschinenbau wechseln müssen. Aber ich weiß, worauf Du hinaus willst: Letzten Endes ist entscheidend, ob er autorisiert war, auf die Daten zuzugreifen. Wenn ja (was möglich ist, ich aber nicht weiß), dann ist seine Aussage unbedenklich, da sie keinerlei personenbezogene Aussagen enthält. Wenn er nicht autorisert war, war die Aussage zwar ebenso unbedenklich, allerdings hat er sich dann eines Vergehens selbst überführt. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Beutelschneider Geschrieben 15. Februar 2012 Melden Share Geschrieben 15. Februar 2012 Aber ich weiß, worauf Du hinaus willst: Letzten Endes ist entscheidend, ob er autorisiert war, auf die Daten zuzugreifen. Wenn ja (was möglich ist, ich aber nicht weiß), dann ist seine Aussage unbedenklich, da sie keinerlei personenbezogene Aussagen enthält. Wenn er nicht autorisert war, war die Aussage zwar ebenso unbedenklich, allerdings hat er sich dann eines Vergehens selbst überführt. Nein, auch wenn er autorisiert war, auf die Daten zuzugreifen, dann darf er die Rechercheergebnisse immer noch nicht für eigene Zwecke verwenden. Zumindest steht das regelmäßig sinngemäß in meinen Projektverträgen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Elrond Geschrieben 21. Februar 2012 Melden Share Geschrieben 21. Februar 2012 Kanada bekommt eine Art Hochschultrojaner. In Zukunft wird eine Verwertungsgesellschaft z.B. den EMail Verkehr der Studenten und Mitarbeiter mitlesen, um unberechtigte digitale Kopien, zu denen nun auch Links zaehlen, zu finden. http://www.heise.de/newsticker/meldung/Kanada-bekommt-den-Hochschultrojaner-1438091.html Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Edith1 Geschrieben 29. März 2012 Autor Melden Share Geschrieben 29. März 2012 Deutscher Verfassungsschutz stuft +net als genau das ein, was es ist. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Frank Geschrieben 29. März 2012 Melden Share Geschrieben 29. März 2012 Deutscher Verfassungsschutz stuft +net als genau das ein, was es ist. :daumenhoch: Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
kam Geschrieben 29. März 2012 Melden Share Geschrieben 29. März 2012 Deutscher Verfassungsschutz stuft +net als genau das ein, was es ist. Mit solchen Aktivitäten werden sie doch nur bekannt. Der deutsche Verfassungsschutz sollte sich um wirkliche Gefährdungen des Staates kümmern, nicht um Dummheit. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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