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Klavier spielen lernen


Elrond

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Weiss hier jemand genau, welches Modell der Papst spielt?

 

Hier ist ein Bild

 

http://www.focus.de/politik/ausland/umzug_aid_94003.html

Ein Flügel, sowas snobistisches aber auch!

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Ich moechte gerne Klavier spielen lernen und stehe nun vor Problematik, ein Klavier anzuschaffen. Nach dem Besuch einiger Fachgeschaefte und Befragung des Klavierlehrers und Google scheint es drei Moeglichkeiten zu geben:

 

- ein gebrauchtes, ggf. aufgearbeitetes Klavier. Wobei ich mich da mangels eigenem Know-How auf einen Fachhaendler verlassen muesste (ab 1500 Euro)

 

- ein guenstiges, neues Klavier, z.B. von Kawai oder Yamaha (ab 3000 Euro)

 

- ein Digitalpiano wie das Yamaha Clavinova (z.B. CLP330 ab 1500 Euro)

 

Wie befuerchtet sagt jeder was anderes:

 

Der Klavierlehrer raet dazu, von Anfang an auf einem akustischen Klavier zu lernen und er wuerde ein akustisches Klavier in schlechtem Zustand einem guten Digitalpiano immer vorziehen.

 

Alle Verkaeufer im Fachgeschaeft haben mir dazu geraten, fuer den Anfang ein Digitalpiano zu kaufen und erst nach ein paar Jahren auf ein "richtiges" Klavier zu upgraden. Speziell haben alle betont, das man sich im Bezug auf Anschlag usw. nichts Falsches angewoehnt, wenn man auf einem solchen lernt, da gute Digitalpianos mit einer aehnlichen Hammermechanik ausgestattet sind wie ein guenstiges Klavier.

 

Google und diverse Klavierforen bestaetigen beide Sichtweisen und steuern noch alle weiteren Varianten bei :ninja:

 

Kennt sich hier jemand zufaellig mit der Materie aus und kann mir einen Rat geben?

 

Vielen Dank.

ich würde die auf jeden fall digipiano empfählen,schon aleine wegens des stimmens, digi bleibt gestimmt klavier nicht.

leider weiss nicht mehr wie der stallguss rahmen heisst bei den man die saiten spannt,wenn die spanner ausgeleiert sind bekommst du den klavier nicht mehr

gestimmt; nie mehr!!von einem klavier mit holzrahmen der bei älteren klavieren zu finden ist ,rate ich dir sowie so ab.

wenn es doch ein älterer klavier sein soll,unbedingt von einem fachman testen lassen.

ansonsten bin ich für digi piano clavinova oder aber roland oder casio mit dem mann auch in der nacht üben kann.

gruss hipshot

bearbeitet von hipshot
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Habe mir letzte Woche ein elektronisches Klavier besorgt und habe morgen meine erste Klavierstunde. Nochmal Danke fuer Eure Beratung.

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Bin gespannt, was du erzählst :ninja:

 

Meine Geigenlehrerin ist aus der Versenkung aufgetaucht, vielleicht habe ich bald eine Chance auf eine Geigenstunde ...

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Habe mir letzte Woche ein elektronisches Klavier besorgt und habe morgen meine erste Klavierstunde. Nochmal Danke fuer Eure Beratung.

Dann bin ich mal gespannt...

Welches ePiano ist es denn geworden?

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Ich habe mal der Leiterin einer Musikschule eine Möglichkeit vorgeschlagen, wie man in zwei Wochen meisterhaft Klavier spielen lernen kann: Jeden Tag eine Chopin-Etüde lernen. Ist zwar intensiv, aber wenn man sie erst mal drauf hat, spielt man schon ziemlich gut.

 

Nach diesem ebenso einfachen wie effizienten Vorschlag war die Musiklehrerin so des Atems beraubt, dass sie fast schon medizinische Hilfe brauchte.

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Ich habe mal der Leiterin einer Musikschule eine Möglichkeit vorgeschlagen, wie man in zwei Wochen meisterhaft Klavier spielen lernen kann: Jeden Tag eine Chopin-Etüde lernen. Ist zwar intensiv, aber wenn man sie erst mal drauf hat, spielt man schon ziemlich gut.

 

Nach diesem ebenso einfachen wie effizienten Vorschlag war die Musiklehrerin so des Atems beraubt, dass sie fast schon medizinische Hilfe brauchte.

 

:ninja:

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Ich habe mal der Leiterin einer Musikschule eine Möglichkeit vorgeschlagen, wie man in zwei Wochen meisterhaft Klavier spielen lernen kann: Jeden Tag eine Chopin-Etüde lernen. Ist zwar intensiv, aber wenn man sie erst mal drauf hat, spielt man schon ziemlich gut.

 

Nach diesem ebenso einfachen wie effizienten Vorschlag war die Musiklehrerin so des Atems beraubt, dass sie fast schon medizinische Hilfe brauchte.

 

 

Ich würde direkt mit der "Revolutionsetüde" anfangen - die scheint mir am leichtesten zu sein. :ninja:

 

Eignet sich besonders für Klavier-Eleven, die Mitglied der Linkspartei sind. Katholiken starten besser mit etwas anderem ...

bearbeitet von Epicureus
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Franciscus non papa
Das verwechselst Du.

Die Revolutionsetüde ist nicht für Klavier- sondern für Orgelschüler gedacht.

 

 

aber nur für organisten ganz in weiss und mit rel. hochhackigen schuhen...

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Welches ePiano ist es denn geworden?

 

Eines aus der Clavinova Serie. Ich bin durch die Laeden gezogen und habe das gekauft, was am ehsten ein "Wow!" beim Klang ausgeloest hat.

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Welches ePiano ist es denn geworden?

 

Eines aus der Clavinova Serie. Ich bin durch die Laeden gezogen und habe das gekauft, was am ehsten ein "Wow!" beim Klang ausgeloest hat.

 

mit Internetanschluss, I suppose :ninja:

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Ja, aber es faellt mir schwer, das Ding als Instrument zu sehen, wenn man damit sogar Radio hoeren koennte. Also muss es ohne Anschluss auskommen.

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Das verwechselst Du.

Die Revolutionsetüde ist nicht für Klavier- sondern für Orgelschüler gedacht.

 

Wow. Bitte mal auf youtube auch mal seine Version von Sousa's "Stars and Stripes forever" ansehen. Ob der gute Mann musikalisch was taugt, kann ich so nicht feststellen. Aber was Virtuositaet und Showmanship angeht, kann er es mit Leuten wie Lang Lang aufnehmen. Von dem gibt es ein total ueberzogenes youtube-video von Liszt's Zweiter Ungarischer Rhapsodie. Duemmer geht's nicht mehr, aber sehr laut.

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Ich halte nicht so viel von Cameron Carpenter. Seine Technik ist zweifelsohne bravourös, aber mir spielt er die meisten Stücke (insbesondere Bach) einfach zu schnell. Das ist dann kein Hörgenuss mehr.

 

Was ich auch für problematisch halte: Er zieht zwar mit seinem schwuchteligen Paradiesvogel-Outfit eine ganze Reihe von Leuten zur Orgelmusik, die sich sonst nie der Königin der Instrumente zuwenden würden, aber damit erzeugt er natürlich auch eine Erwartungshaltung beim Publikum, die kein "normaler" Organist erfüllen kann. Und zwar nicht unbedingt nur, weil er keine Pailetten-Ganzkörperkondome tragen möchte, sondern weil ihm eben keine elektronischen Monsterorgeln zur Verfügung stehen, wie sie Carpenter etwa in der Trinity Church in New York hat.

 

Ich frage mich bei seinen pompösen Glitzer-Auftritten an seinen gigantischen Kisten immer: Was macht der Typ, wenn er mal an einer zweimanualigen Dorfkirchenorgel sitzt, die über eine schwergängige mechanische Spieltraktur verfügt, über die man als Spieler nicht so federleicht und pianistisch drüberhuschen kann?

 

Aus einer riesigen Konzertorgel kann jeder schöne Musik hervorbringen (vielleicht nur nicht mit der technischen Brillianz eines Carpenter) - wahre Musiker zeigen sich erst, wenn ihnen das auch auf nicht ganz so spielerfreundlichen Instrumenten gelingt.

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(...) und habe morgen meine erste Klavierstunde. (...)

By the way - wie war die denn so?

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Spannend :ninja:. Mein Lehrer ist ein ausgebildeter Jazz-Pianist und plaediert fuer einen praktischen Zugang zum Instrument und zur Musik, d.h. nach einem kurzen Crash-Kurs (was/warum ist Fingersatz, wie sind die Finger nummeriert, wie haelt man die Haende, was machen die Schultern, warum Bassschluessel usw.) haben wir ein Stueck ausgewaehlt (Menuett in G-Dur von Bach (

)), an dem ich das in den naechsten Wochen einfach mal ausprobieren soll.

 

Parallel dazu gab es in der zweiten Stunde noch eine weitere Aufgabe. Ich soll fuer die Melodie Somewhere over the rainbow eine Begleitung fuer die linke Hand ueberlegen und aufschreiben, die folgende Bedingungen erfuellt: Es soll jeweils der erste und dritte Ton pro Takt begleitet werden, es darf nicht der Gitarrenakkord sein und zwei aufeinanderfolgende Noten duerfen nicht gleich sein.

 

Die groesste Herausforderung ist natuerlich das Spielen mit beiden Haenden. Jede Stimme einzeln zu lernen (im Sinne von die richtigen Tasten mit den richtigen Fingern einigermassen zur richtigen Zeit zu treffen) war nicht sehr schwierig, aber beide Haende gleichzeitig zu spielen ist schwer. Meine Aufmerksamkeit eilt gehetzt von Hotspot zu Hotspot und in der Zwischenzeit macht die andere Hand, was sie will oder auch mal garnichts. Der Klavierlehrer sagt, man soll jeden einzelnen Takt plus den ersten Ton des naechsten mit beiden Haenden und Metronom solange im Kreis spielen, bis man ihn sicher und ohne Hinschauen kann. Hat man das fuer alle Takte drauf, nimmt man groessere Abschnitte, wiederholt das und am Ende hat man einen grossen Block, der zufaellig mit dem Lied identisch ist.

 

In zwei-drei Wochen kann ich mehr dazu sagen, ob das stimmt.

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Das klingt nach einem sehr, sehr guten Lehrer! :ninja:

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Franciscus non papa

stimmt

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Spannend :ninja:. Mein Lehrer ist ein ausgebildeter Jazz-Pianist und plaediert fuer einen praktischen Zugang zum Instrument und zur Musik

...

Der Klavierlehrer sagt, man soll jeden einzelnen Takt plus den ersten Ton des naechsten mit beiden Haenden und Metronom solange im Kreis spielen

Hört sich gut an.

(zum Glück wollte keiner meiner Instrumentallehrer je, daß ich Metronom nutze - ich halte auch heute noch nichts davon, aber die Geschmäcker sind verschieden... )

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Spannend :ninja:. Mein Lehrer ist ein ausgebildeter Jazz-Pianist und plaediert fuer einen praktischen Zugang zum Instrument und zur Musik

...

Der Klavierlehrer sagt, man soll jeden einzelnen Takt plus den ersten Ton des naechsten mit beiden Haenden und Metronom solange im Kreis spielen

Hört sich gut an.

(zum Glück wollte keiner meiner Instrumentallehrer je, daß ich Metronom nutze - ich halte auch heute noch nichts davon, aber die Geschmäcker sind verschieden... )

 

 

Ich halte auch nicht viel von Metronomen. Wenn man rhythmisch sehr unsicher ist und extrem unstet spielt, ist so ein Ding gewiss eine Hilfe. Aber irgendwann möchte man sich vom Diktat des Taktells auch befreien und einfach Musik machen, die aus der Seele kommt.

 

Ich spiele zum Beispiel auch Bach an gewissen Stellen mit ein bisschen Agogik, anstatt ihn wie eine Nähmaschine herunterzurattern.

 

Im übrigen scheint mir der Elronds Lehrer wirklich gut zu sein. Vor allem finde ich klasse, dass er vom Jazz her kommt. Wenn ich da an meine Lehrerin denke ... die war gewiss nicht schlecht, aber doch sehr vom alten Schlag. Wir haben ewig nur Fingerübungen und Klassik gemacht. Jazz oder Pop kam erst im dritten Unterrichtsjahr, wenn ich mich recht entsinne ...

 

Heute würde ich immer für ein "et ... et" plädieren - von Anfang an. "Somewhere over the rainbow" ist doch ein herrliches Lied ...

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