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Kindesmissbrauch in rkK


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Auch das geschieht:

Die von der ehemaligen steirischen Landeshauptfrau Waltraud Klasnic geleitete Kommission hat, wie kürzlich gemeldet, bisher 6,4 Millionen Euro an über 500 Personen (von rund 1000, die sich gemeldet haben) bezahlt, die als Kinder oder Jugendliche Opfer kirchlicher Gewalt (überwiegend sexueller) wurden. Eine nicht unbeträchtliche Summe, die aus Einkünften aus dem Immobilienbesitz der Kirche bestritten wird.

Quelle: http://derstandard.at/1324501224748/Einserkastl-RAU-Ein-Zeichen

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Die von der ehemaligen steirischen Landeshauptfrau Waltraud Klasnic geleitete Kommission hat, wie kürzlich gemeldet, bisher 6,4 Millionen Euro an über 500 Personen (von rund 1000, die sich gemeldet haben) bezahlt, die als Kinder oder Jugendliche Opfer kirchlicher Gewalt (überwiegend sexueller) wurden. Eine nicht unbeträchtliche Summe, die aus Einkünften aus dem Immobilienbesitz der Kirche bestritten wird.

Quelle: http://derstandard.at/1324501224748/Einserkastl-RAU-Ein-Zeichen

 

 

 

Das sind 12.800 € pro Opfer. Gewiss besser als nichts - aber wenn die österreichische oder deutsche Kirche so viel zahlen müsste, wie es in den USA üblich ist, wäre sie bereits hundertmal pleite.

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Die von der ehemaligen steirischen Landeshauptfrau Waltraud Klasnic geleitete Kommission hat, wie kürzlich gemeldet, bisher 6,4 Millionen Euro an über 500 Personen (von rund 1000, die sich gemeldet haben) bezahlt, die als Kinder oder Jugendliche Opfer kirchlicher Gewalt (überwiegend sexueller) wurden. Eine nicht unbeträchtliche Summe, die aus Einkünften aus dem Immobilienbesitz der Kirche bestritten wird.

Quelle: http://derstandard.at/1324501224748/Einserkastl-RAU-Ein-Zeichen

 

 

 

Das sind 12.800 € pro Opfer. Gewiss besser als nichts - aber wenn die österreichische oder deutsche Kirche so viel zahlen müsste, wie es in den USA üblich ist, wäre sie bereits hundertmal pleite.

Das ist aber kein Spezifikum der Kirche; Schadensersatzforderungen (zumal für nichtmaterielle Schäden) sind in den USA generell höher als in Europa.

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Die von der ehemaligen steirischen Landeshauptfrau Waltraud Klasnic geleitete Kommission hat, wie kürzlich gemeldet, bisher 6,4 Millionen Euro an über 500 Personen (von rund 1000, die sich gemeldet haben) bezahlt, die als Kinder oder Jugendliche Opfer kirchlicher Gewalt (überwiegend sexueller) wurden. Eine nicht unbeträchtliche Summe, die aus Einkünften aus dem Immobilienbesitz der Kirche bestritten wird.

Quelle: http://derstandard.at/1324501224748/Einserkastl-RAU-Ein-Zeichen

 

 

 

Das sind 12.800 € pro Opfer. Gewiss besser als nichts - aber wenn die österreichische oder deutsche Kirche so viel zahlen müsste, wie es in den USA üblich ist, wäre sie bereits hundertmal pleite.

 

Tja, vielleicht hätte sich die US-Kirche halt auch so absichern sollen, wie die Irische ... die hat sich ihre Zahlungen bei 128 Mio. € deckeln lassen, sprich alles, was darüber hinaus geht, zahlt dann der Steuerzahler (bis jetzt 750 Mios)..

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Das ist aber kein Spezifikum der Kirche; Schadensersatzforderungen (zumal für nichtmaterielle Schäden) sind in den USA generell höher als in Europa.

 

 

Das mag sein. Trotzdem kann die katholische Kirche in Europa heilfroh sein, dass sie mit diesen geringen Summen aus der Sache herauskommt.

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Tja, vielleicht hätte sich die US-Kirche halt auch so absichern sollen, wie die Irische ... die hat sich ihre Zahlungen bei 128 Mio. € deckeln lassen, sprich alles, was darüber hinaus geht, zahlt dann der Steuerzahler (bis jetzt 750 Mios)..

So schlecht abgesichert waren die auch nicht. Die hatten sich sogar gegen Verfehlungen ihrer Mitarbeuter versichert. Unsere Münchner Rück zum Beispiel musste einen dreistelligen Millionenbetrag beisteuern.

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Das ist aber kein Spezifikum der Kirche; Schadensersatzforderungen (zumal für nichtmaterielle Schäden) sind in den USA generell höher als in Europa.

 

 

Das mag sein. Trotzdem kann die katholische Kirche in Europa heilfroh sein, dass sie mit diesen geringen Summen aus der Sache herauskommt.

Mag sein. Vergleichen kann man aber nur Vergleichbares, d.h. in diesem Fall, was andere Organisationen im gleichen Land, in denen Kindesmissbrauch in mehr als nur Einzelfällen nachgewiesen ist, zahlen mussten oder freiwillig gezahlt haben.

Die Argumentation, dass in den USA mehr Geld geflossen ist, entspricht der, dass die U-Bahn-Schläger in München und Berlin zu milde bestraft wurden, weil sie in den USA für dieselbe Tat hingerichtet worden wären. US-Recht ist nicht deutsches oder österreichisches Recht.

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Das mag sein. Trotzdem kann die katholische Kirche in Europa heilfroh sein, dass sie mit diesen geringen Summen aus der Sache herauskommt.

Mag sein. Vergleichen kann man aber nur Vergleichbares, d.h. in diesem Fall, was andere Organisationen im gleichen Land, in denen Kindesmissbrauch in mehr als nur Einzelfällen nachgewiesen ist, zahlen mussten oder freiwillig gezahlt haben.

Die Argumentation, dass in den USA mehr Geld geflossen ist, entspricht der, dass die U-Bahn-Schläger in München und Berlin zu milde bestraft wurden, weil sie in den USA für dieselbe Tat hingerichtet worden wären. US-Recht ist nicht deutsches oder österreichisches Recht.

 

Recht hin oder her, es ist m.W.n. nicht verboten freiwillige Zahlungen an die Opfer zu leisten- über das hinaus was ein Gesetz oder ein schriftliches Urteil verlangt. Wobei Geld das was geschehen ist nicht wieder gut macht, aber es lindert.

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Das ist aber kein Spezifikum der Kirche; Schadensersatzforderungen (zumal für nichtmaterielle Schäden) sind in den USA generell höher als in Europa.

 

 

Das mag sein. Trotzdem kann die katholische Kirche in Europa heilfroh sein, dass sie mit diesen geringen Summen aus der Sache herauskommt.

Mag sein. Vergleichen kann man aber nur Vergleichbares, d.h. in diesem Fall, was andere Organisationen im gleichen Land, in denen Kindesmissbrauch in mehr als nur Einzelfällen nachgewiesen ist, zahlen mussten oder freiwillig gezahlt haben.

Die Argumentation, dass in den USA mehr Geld geflossen ist, entspricht der, dass die U-Bahn-Schläger in München und Berlin zu milde bestraft wurden, weil sie in den USA für dieselbe Tat hingerichtet worden wären. US-Recht ist nicht deutsches oder österreichisches Recht.

Recht hin oder her, es ist m.W.n. nicht verboten freiwillige Zahlungen an die Opfer zu leisten- über das hinaus was ein Gesetz oder ein schriftliches Urteil verlangt. Wobei Geld das was geschehen ist nicht wieder gut macht, aber es lindert.

1. Die Zahlungen der Klasnic Kommission sind alle "freiwillig", es gibt in keinem Fall ein Gerichtsurteil

2. Die Durchschnittsrechnung die hier aufgestellt wurde ist so sonnlos wie jede Durchschnittsrechnung ...im Durchschnitt hat jeder Österreicher einen Hoden. Die Kommission nennt zwar keinen Zahlungshöhen in Einzelfällen, aber es ist bekannt, dass vernünftig differenziert wurde.

 

Im Übrigen decke ich mich, mit dem bekannten österreichischen Journalisten Hans Rauscher den den Bericht verfasst hat:

Die Empfänger der "Entschädigungen" sind überwiegend schon im höheren Alter. Das ist eine Folge der jahrzehntelangen Vertuschungspraxis in der katholischen Kirche, die von Kardinal Schönborn schließlich doch durchbrochen wurde. Wie Papst Benedikt unlängst sagte, ist (sexueller) Missbrauch nicht auf die Kirche beschränkt. Er findet in allen geschlossenen Institutionen statt, wo zu große Nähe, zu große Verfügungsgewalt, aber mangelnde Kontrolle herrschen - von der reformpädagogischen Vorzeigeschule bis zu finsteren Verwahranstalten wie manchen Kinderheimen der Stadt Wien.

 

Aber die Kirche hat eine zusätzliche moralische Verantwortung, denn sie beruft sich auf einen göttlichen Auftrag. Vor diesem Hintergrund ist die katholische Kirche insgesamt der Dimension der Verbrechen an Kindern (noch?) nicht gerecht geworden. Es fehlt letztlich ein wirkliches Zeichen (das wohl vom Papst kommen müsste), dass man das Ausmaß der Schuld erkannt und anerkannt hat.

Quelle:

bearbeitet von Der Geist
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Das ist aber kein Spezifikum der Kirche; Schadensersatzforderungen (zumal für nichtmaterielle Schäden) sind in den USA generell höher als in Europa.

 

 

Das mag sein. Trotzdem kann die katholische Kirche in Europa heilfroh sein, dass sie mit diesen geringen Summen aus der Sache herauskommt.

Mag sein. Vergleichen kann man aber nur Vergleichbares, d.h. in diesem Fall, was andere Organisationen im gleichen Land, in denen Kindesmissbrauch in mehr als nur Einzelfällen nachgewiesen ist, zahlen mussten oder freiwillig gezahlt haben.

Die Argumentation, dass in den USA mehr Geld geflossen ist, entspricht der, dass die U-Bahn-Schläger in München und Berlin zu milde bestraft wurden, weil sie in den USA für dieselbe Tat hingerichtet worden wären. US-Recht ist nicht deutsches oder österreichisches Recht.

Recht hin oder her, es ist m.W.n. nicht verboten freiwillige Zahlungen an die Opfer zu leisten- über das hinaus was ein Gesetz oder ein schriftliches Urteil verlangt. Wobei Geld das was geschehen ist nicht wieder gut macht, aber es lindert.

1. Die Zahlungen der Klasnic Kommission sind alle "freiwillig", es gibt in keinem Fall ein Gerichtsurteil

2. Die Durchschnittsrechnung die hier aufgestellt wurde ist so sonnlos wie jede Durchschnittsrechnung ...im Durchschnitt hat jeder Österreicher einen Hoden. Die Kommission nennt zwar keinen Zahlungshöhen in Einzelfällen, aber es ist bekannt, dass vernünftig differenziert wurde.

 

:lol:

Entschuldigung für das schallende Gelächter. Das hatte ich auch noch nicht gehört.

 

Okay, also die Zahlungen sind auf freiwilliger Basis. Ohne Gerichtsurteil. Das bedeutet also dass die Kirche überhaupt nicht verpflichtet ist (rein rechtlich) auch nur einen Cent zu zahlen? Dann erübrigen sich ja Vergleiche zu Schadensersatzforderungen aus anderen Ländern (die ja immer gerichtlich begründet sind) völlig? Verstehe ich das jetzt richtig.

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Das ist aber kein Spezifikum der Kirche; Schadensersatzforderungen (zumal für nichtmaterielle Schäden) sind in den USA generell höher als in Europa.

 

 

Das mag sein. Trotzdem kann die katholische Kirche in Europa heilfroh sein, dass sie mit diesen geringen Summen aus der Sache herauskommt.

Mag sein. Vergleichen kann man aber nur Vergleichbares, d.h. in diesem Fall, was andere Organisationen im gleichen Land, in denen Kindesmissbrauch in mehr als nur Einzelfällen nachgewiesen ist, zahlen mussten oder freiwillig gezahlt haben.

Die Argumentation, dass in den USA mehr Geld geflossen ist, entspricht der, dass die U-Bahn-Schläger in München und Berlin zu milde bestraft wurden, weil sie in den USA für dieselbe Tat hingerichtet worden wären. US-Recht ist nicht deutsches oder österreichisches Recht.

Recht hin oder her, es ist m.W.n. nicht verboten freiwillige Zahlungen an die Opfer zu leisten- über das hinaus was ein Gesetz oder ein schriftliches Urteil verlangt. Wobei Geld das was geschehen ist nicht wieder gut macht, aber es lindert.

1. Die Zahlungen der Klasnic Kommission sind alle "freiwillig", es gibt in keinem Fall ein Gerichtsurteil

2. Die Durchschnittsrechnung die hier aufgestellt wurde ist so sonnlos wie jede Durchschnittsrechnung ...im Durchschnitt hat jeder Österreicher einen Hoden. Die Kommission nennt zwar keinen Zahlungshöhen in Einzelfällen, aber es ist bekannt, dass vernünftig differenziert wurde.

 

:lol:

Entschuldigung für das schallende Gelächter. Das hatte ich auch noch nicht gehört.

 

Okay, also die Zahlungen sind auf freiwilliger Basis. Ohne Gerichtsurteil. Das bedeutet also dass die Kirche überhaupt nicht verpflichtet ist (rein rechtlich) auch nur einen Cent zu zahlen? Dann erübrigen sich ja Vergleiche zu Schadensersatzforderungen aus anderen Ländern (die ja immer gerichtlich begründet sind) völlig? Verstehe ich das jetzt richtig.

Ich habe freiwillig in Anführungszeichen gesetzt, weil es natürlich einen Unterschied zwischen rechtlicher und moralischer Verpflichtung gibt. Und ja es gibt z.Z. kein die Kirche verpflichtendes Gerichtsurteil und ich denke es wäre für die Opfer in Österreich sehr schwierig ein solches zu kriegen....was nochmals seis gesagt mit der selbstverständlich bestehenden moralischen Verpflichtung nichts zu tun hat.

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@Geist: Danke. Ich werde mich nochmal genau begoogeln um nicht in Stammtischgeschwurbel abzugleiten wenn das Thema besprochen wird. Ich habe mich noch nicht faktenunterlegt mit den Entschädigungszahlungen in Deutschland/Österreich beschäftigt.

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Die Empfänger der "Entschädigungen" sind überwiegend schon im höheren Alter. Das ist eine Folge der jahrzehntelangen Vertuschungspraxis in der katholischen Kirche, die von Kardinal Schönborn schließlich doch durchbrochen wurde. Wie Papst Benedikt unlängst sagte, ist (sexueller) Missbrauch nicht auf die Kirche beschränkt. Er findet in allen geschlossenen Institutionen statt, wo zu große Nähe, zu große Verfügungsgewalt, aber mangelnde Kontrolle herrschen - von der reformpädagogischen Vorzeigeschule bis zu finsteren Verwahranstalten wie manchen Kinderheimen der Stadt Wien.

 

Aber die Kirche hat eine zusätzliche moralische Verantwortung, denn sie beruft sich auf einen göttlichen Auftrag. Vor diesem Hintergrund ist die katholische Kirche insgesamt der Dimension der Verbrechen an Kindern (noch?) nicht gerecht geworden. Es fehlt letztlich ein wirkliches Zeichen (das wohl vom Papst kommen müsste), dass man das Ausmaß der Schuld erkannt und anerkannt hat.

Hi Wolfgang,

 

darauf kannst Du lange warten. Im Nachbarthread wurde mir gerade erklärt, dass die katholische Kirche zwar eine Schuld aufgrund der gedachten Gedanken bejaht, aber ganz sicher keine Schuld die sie als Festung des einzig wahren Glaubens betrifft. Sie handelt halt nicht und denkt auch nicht, sie ist einfach nur da. Für immer. Ich denke, wenn sie anfängt Geld zu kosten, kann man sie auch abschaffen.

 

Gruss, Martin

bearbeitet von Soulman
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Hi Wolfgang,

 

darauf kannst Du lange warten. Im Nachbarthread wurde mir gerade erklärt, dass die katholische Kirche zwar eine Schuld aufgrund der gedachten Gedanken bejaht, aber ganz sicher keine Schuld die sie als Festung des einzig wahren Glaubens betrifft. Sie handelt halt nicht und denkt auch nicht, sie ist einfach nur da. Für immer. Ich denke, wenn sie anfängt Geld zu kosten, kann man sie auch abschaffen.

 

Gruss, Martin

Die Kirche als "Una Sancta", die wir im Glaubensbekenntnis bekennen, kann tatsächlich nicht sündigen. Sie ist die Gemeinschaft der Heiligen mit Christus an ihrer Spitze über Zeit und Raum hinweg.

 

Diese eine heilige katholische und apostolische Kirche tritt (unter anderem) in der römisch-katholischen Kirche in Erscheinung. Das ist die konkrete Organisation mit dem Papst und den Bischöfen an der Spitze. Durch sie werden die Sakramente gespendet, der Glaube verkündet und Seelsorge betrieben. Und diese konkrete Organisation kann natürlich auch fehlerbehaftet sein, kann durch ihre Vertreter Verbrechen begehen und scheitern.

 

Das Verhältnis der "Una Sancta" zur römisch-katholischen Kirche kann man mit dem des Berufs des Handwerkers zum konkreten Handwerker vergleichen oder mit dem Verhältnis der Verfassung zum Staat.

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@Joseph und seine Freunde

Neulich stieß ich in der WP zufällig auf den Artikel über Ordination der Priester. Dort heißt es "Der Predigt des Bischofs folgen Gehorsamsversprechen und die Herabrufung des heiligen Geistes in der Allerheiligenlitanei". Da stellt sich mir die Frage, wie es denn überhaupt dazu kommen kann, dass ungeeignetes Personal zu Priestern ordiniert wird, wo doch GOTT höchstselbst in Gestalt des HEILIGEN GEISTES bei der Veranstaltung anwesend ist. Sollten die handelnden Personen in diesem Falle nicht erleuchtet sein?

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Na, ein gaanz klein wenig breiter angelegt ist das Vorhaben schon: und endlich mal eines, das primär nicht die katholische Kirche, sondern den sexuellen Missbrauch in unserer Gesellschaft im Visier hat. Nicht gerade ein Meisterstück der Recherche, das der SPIEGEL da abgeliefert hat.

 

"Zielgruppen des Projekts sind pädagogische Berufe und Heilberufe; Berufsgruppen, die privilegierte Erstansprechpartner für Kinder sind."

 

http://www.uniklinik...missbrauch.html

 

Die katholische Kirche hat sich da halt drangehängt (was ich grundsätzlich nicht verkehrt finde):

 

"Dabei gilt es, die interaktiven Lerninhalte auf die besondere Zielgruppe im kirchlichen Umfeld auszurichten und sie dem weltweiten Einsatz anzupassen."

 

http://www.muenchner...ein-erfolg.html

 

Der Leiter des Münchener Zentrums ist primär Mitarbeiter der Universität Ulm, dort Forschungsgruppenleiter, (seit 2010 Diakon im Zivilberuf) und Gastdozent an der Gregoriana

 

http://www.hubertlie...id=68&Itemid=73

http://www.unigre.it...773&adg_pgm=201

bearbeitet von Julius
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Meine Frage an das Projekt ist jedoch, ob die in's Auge genommenen Zielgruppen einen Zugang zu eLearning finden...

(Ich selbst habe - als Anbieter - da schon sehr ernüchternde Erfahrungen im kirchlichen Kontext gemacht, obwohl das betreffende eLearning-Projekt von einer Zielgruppe expliziert gefordert wurde.)

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Meine Frage an das Projekt ist jedoch, ob die in's Auge genommenen Zielgruppen einen Zugang zu eLearning finden...

(Ich selbst habe - als Anbieter - da schon sehr ernüchternde Erfahrungen im kirchlichen Kontext gemacht, obwohl das betreffende eLearning-Projekt von einer Zielgruppe expliziert gefordert wurde.)

 

Das wird sich rausstellen. Wenn ich das - am Rande - richtig mitgekriegt habe, löhnen Kirchens (3 Bistümer: München, Augsburg, Osnabrück und die Barmherzigen Schwestern des Hl. Vinzenz von Paul) rund anderthalb Millionen Euronen zu dem Projekt, und einstweilen werden 8 x 100 kirchliche Zielgruppenpersonen zur Teilnahme sozusagen dienstverpflichtet, vielleicht auch nur gezielt angeworben, oder so, irgendwie ... )

 

Ich weiss übrigens noch nicht, ob mir das Projekt gefällt. :D So ganz spontan kam mir der Gedanke, dass "Beziehungen" doch ne Menge wert sind bei der Drittmittelbeschaffung, in dem Falle anderthalb Millionen Euro aus kirchlichen Töpfen. Ist aber nur vorläufig und etwas reserviert, aber nicht bös gemeint. ;)

bearbeitet von Julius
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Meine Frage an das Projekt ist jedoch, ob die in's Auge genommenen Zielgruppen einen Zugang zu eLearning finden...

(Ich selbst habe - als Anbieter - da schon sehr ernüchternde Erfahrungen im kirchlichen Kontext gemacht, obwohl das betreffende eLearning-Projekt von einer Zielgruppe expliziert gefordert wurde.)

 

Spannend wird es sein, wie man mit Teilnahme / Nichtteilnahme an solch einer Schulung im Falle eines Mißbrauchsvorwurfes umgehen wird: Wird man es als Beweis für Schuld ansehen (er muss ja solche Neigungen gespürt haben, sonst hätte er sich ja nicht angemeldet) oder als Mitschuld des Oberen, der nicht teilgenommen hat.

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Meine Frage an das Projekt ist jedoch, ob die in's Auge genommenen Zielgruppen einen Zugang zu eLearning finden...

(Ich selbst habe - als Anbieter - da schon sehr ernüchternde Erfahrungen im kirchlichen Kontext gemacht, obwohl das betreffende eLearning-Projekt von einer Zielgruppe expliziert gefordert wurde.)

 

Spannend wird es sein, wie man mit Teilnahme / Nichtteilnahme an solch einer Schulung im Falle eines Mißbrauchsvorwurfes umgehen wird: Wird man es als Beweis für Schuld ansehen (er muss ja solche Neigungen gespürt haben, sonst hätte er sich ja nicht angemeldet) oder als Mitschuld des Oberen, der nicht teilgenommen hat.

Ich tippe eher darauf, daß es zum verpflichtenden Zusatzprogramm wird für alle, die einen kirchlichen Beruf anstreben, sodann für alle, die eine neue Stelle innerhalb der Kirche antreten, als Voraussetzung für das Pfarrexamen etc.

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Beitrag anzeigenGingganz sagte am 14 Februar 2012 - 16:06:

Ach drastische Bezeichnungen sind im Umfeld der Missbrauchsfälle rechtens.

Die heilige katholische Kirche darf also Kinderficker-Sekte genannt werden.

 

 

Was mich wundert... warum gerade Klage wegen Gotteslästerung und nicht Verhetzung/Beleidigung?

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