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Kindesmissbrauch in rkK


gerwin

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Die Heuchelei gehört zur inneren Struktur der katholischen Kirche

Aus dem Link:

Vorbild der Untersuchung war eine Erhebung in München: Dort hatte eine Juristin Personalakten durchgesehen - und neunmal mehr Missbrauchsfälle identifiziert, als sie vorher dem Missbrauchsbeauftragten des Bistums bekannt geworden waren.

Sloterdijk hat recht.

wine

Sie spielen halt das alte Spiel, und man kann davon ausgehen, daß sie abwägen, was weniger Schaden anrichtet, die Aufklärung oder deren Verhinderung. Sie haben sich wie immer für letzteres entschieden. Sie werden wissen, warum.

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Die Heuchelei gehört zur inneren Struktur der katholischen Kirche

Aus dem Link:

Vorbild der Untersuchung war eine Erhebung in München: Dort hatte eine Juristin Personalakten durchgesehen - und neunmal mehr Missbrauchsfälle identifiziert, als sie vorher dem Missbrauchsbeauftragten des Bistums bekannt geworden waren.

Sloterdijk hat recht.

wine

Sie spielen halt das alte Spiel, und man kann davon ausgehen, daß sie abwägen, was weniger Schaden anrichtet, die Aufklärung oder deren Verhinderung. Sie haben sich wie immer für letzteres entschieden. Sie werden wissen, warum.

Ja.

Andererseits, die RZ, bis vor einigen Jahren noch schwarz wie ein Kohlenkeller bei Sonnenfinsternis und Blackout

bringt:

Das Projekt sei «an den Zensur- und Kontrollwünschen der Kirche gescheitert», sagte Pfeiffer der «Süddeutschen Zeitung» (Mittwoch). Zudem habe er aus der Kirche Hinweise erhalten, dass in mehreren Diözesen Missbrauchsakten vernichtet worden seien.

Das läßt hoffen. Du weißt, ich bin Optimist, ein unverbesserlicher...

Es geht nicht mehr, das unter den Teppich kehren.

wine

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Das läßt hoffen. Du weißt, ich bin Optimist, ein unverbesserlicher...

Es geht nicht mehr, das unter den Teppich kehren.

wine

 

Deinen Optimismus teile ich nicht. Es wird weiter unter diverse Teppiche gekehrt werden. Und die Empörung wird in den nächsten Tagen wieder groß sein, und in einem Jahr wird wieder niemand mehr darüber sprechen. Und die Opfer werden weiter um ihre Anerkennung kämpfen.

 

Ich bin in meinem Leben oft angelogen worden. Aber derart angelogen wie von Kirchenvertretern speziell bei diesem Thema wurde ich selten. Angelogen mit dem Ausdruck größter Zerknirschung im Gesicht, angelogen mit dem Lächeln der Unschuld, angelogen mit juristischen Spitzfindigkeiten - es war eine ganz eigene Erfahrung. Ob die Katholische Kirche in der Lage ist, aus ihren Verbrechen und Verirrungen vergangenen Jahrhunderte zu lernen, macht sich für mich unter anderem an diesem Thema fest. Und anders als Du habe ich da keinen großen Optimismus. Mir tun die fortschrittlichen Kräfte in dieser Kirche, all die vielen engagierten, aufrichtigen, ihre Nächsten liebenden Christen, von Herzen Leid.

 

Alfons

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Deinen Optimismus teile ich nicht. Es wird weiter unter diverse Teppiche gekehrt werden.

Alfons

Ich auch nicht

 

und Pfeiffer spricht davon, dass in einigen Diozösen die Akten, die ausgewertet werden sollten, vermutlich vorher vernichtet wurden, obwohl alles bzgl. Datenschutz und Anosnomysierung abgesprochen war und es auch keine Bedenken gab. Es ging um eine wissenschaftliche Aufbereitung der Fälle, in denen dann auch keine Namen von Personen oder Diozösen verwendet werden sollten.

 

Jetzt will die Kirche mit der wissenschaftlichen Auswertung und Aufbereitung weitermachen und hat aber den Wissenschaflern die Zusammenarbeit gekündigt. Das ist auch schon sehr interessant. Man will Wissenschaft jetzt ohne die Wissenschaftler machen.

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Aber ganz interessant, dass sich von den 78 Priestern 37% als homosexuell und 9% als bisexuell beschreiben.

 

Die 78 sind keine repräsentative Auswahl.

... und sagt daher GAR NICHTS aus... mei, kam - in Deiner Kirche stinkt´s an allen Ecken. Face it.

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Deinen Optimismus teile ich nicht. Es wird weiter unter diverse Teppiche gekehrt werden. Und die Empörung wird in den nächsten Tagen wieder groß sein, und in einem Jahr wird wieder niemand mehr darüber sprechen. Und die Opfer werden weiter um ihre Anerkennung kämpfen.

Ja, aber diesmal unter den Augen der breiten Öffentlichkeit. Und unter Verlust von immer mehr Mitgliedern. Und nicht mit dem süffisanten *mir kann ja eh nix passieren* - Gesicht.

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Das läßt hoffen. Du weißt, ich bin Optimist, ein unverbesserlicher...

Es geht nicht mehr, das unter den Teppich kehren.

wine

 

Deinen Optimismus teile ich nicht. Es wird weiter unter diverse Teppiche gekehrt werden. Und die Empörung wird in den nächsten Tagen wieder groß sein, und in einem Jahr wird wieder niemand mehr darüber sprechen. Und die Opfer werden weiter um ihre Anerkennung kämpfen.

 

Ich bin in meinem Leben oft angelogen worden. Aber derart angelogen wie von Kirchenvertretern speziell bei diesem Thema wurde ich selten. Angelogen mit dem Ausdruck größter Zerknirschung im Gesicht, angelogen mit dem Lächeln der Unschuld, angelogen mit juristischen Spitzfindigkeiten - es war eine ganz eigene Erfahrung. Ob die Katholische Kirche in der Lage ist, aus ihren Verbrechen und Verirrungen vergangenen Jahrhunderte zu lernen, macht sich für mich unter anderem an diesem Thema fest. Und anders als Du habe ich da keinen großen Optimismus. ...

Alfons

Alfons, Ja.

Aber ich bleibe Optimist. Die Stellung der monotheistischen Religionen ist irreparabel beschädigt. Nicht nur die der christlichen, auch die der islamischen und in letzter Zeit auch die der jüdischen.

Solche Leute wie Overbeck, Kaplan, Knoblauch-Grundmann-Goldberg, dieses Trio Infernal sind für mich und Hallo! -nicht nur für mich- Fundamentalisten, und die haben in einer modernen Gesellschaft ausgedient. Es war schön, bei der Trauerfeier von Peter Struck keinen Pfaffen zu sehen, nur ein Beispiel.

Mir tun die fortschrittlichen Kräfte in dieser Kirche, all die vielen engagierten, aufrichtigen, ihre Nächsten liebenden Christen, von Herzen Leid.

Da unterscheiden wir uns. Ich habe mit denen kein Mitleid mehr. Und das schon seit einigen Jahren. Und seit Nov 2012 noch viel weniger. Für Feigenblätter hatte ich noch nie viel übrig...Tut mir leid.

wine

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Jetzt will die Kirche mit der wissenschaftlichen Auswertung und Aufbereitung weitermachen und hat aber den Wissenschaflern die Zusammenarbeit gekündigt. Das ist auch schon sehr interessant. Man will Wissenschaft jetzt ohne die Wissenschaftler machen.

Vielleicht nimmt man Theologen. Was braucht man fremde Wissenschaften, wenn man eine eigene hat? :angry:

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Jetzt will die Kirche mit der wissenschaftlichen Auswertung und Aufbereitung weitermachen und hat aber den Wissenschaflern die Zusammenarbeit gekündigt. Das ist auch schon sehr interessant. Man will Wissenschaft jetzt ohne die Wissenschaftler machen.

Vielleicht nimmt man Theologen. Was braucht man fremde Wissenschaften, wenn man eine eigene hat? :angry:

:daumenhoch:

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Jetzt will die Kirche mit der wissenschaftlichen Auswertung und Aufbereitung weitermachen und hat aber den Wissenschaflern die Zusammenarbeit gekündigt. Das ist auch schon sehr interessant. Man will Wissenschaft jetzt ohne die Wissenschaftler machen.

Vielleicht nimmt man Theologen. Was braucht man fremde Wissenschaften, wenn man eine eigene hat? :angry:

So wird es gehen. Sie schaufeln sich aber ihr eigenes Grab.

wine

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... und Pfeiffer spricht davon, dass in einigen Diozösen die Akten, die ausgewertet werden sollten, vermutlich vorher vernichtet wurden, obwohl alles bzgl. Datenschutz und Anosnomysierung abgesprochen war und es auch keine Bedenken gab. Es ging um eine wissenschaftliche Aufbereitung der Fälle, in denen dann auch keine Namen von Personen oder Diozösen verwendet werden sollten.

 

Jetzt will die Kirche mit der wissenschaftlichen Auswertung und Aufbereitung weitermachen und hat aber den Wissenschaflern die Zusammenarbeit gekündigt. Das ist auch schon sehr interessant. Man will Wissenschaft jetzt ohne die Wissenschaftler machen.

 

Pfeiffer sprach im Morgenmagazin eben davon, dass ihm Gerüchte zu Ohren gekommen seien, dass in einzelnen Diözesen Akten vernichtet worden seien ...

Dass die Chemie zwischen Pfeiffer und den Bischöfen nicht mehr stimmt. ist im übrigen schon seit einem halben Jahr durchgesickert. Die DBK sagt jetzt allerdings nicht, dass sie die Studie ohne Wissenschaftler weiterführen möchte (dass es ausser am Institut von Herrn Pfeiffer sonst keine mehr gäbe, harry, scheint mir ein bisschen übertrieben - dass sich die Bischöfe mit Pfeiffer, der die Studie unbedingt machen wollte, einen höchst unbequemen Partner ins Boot geholt haben, hätten sie allerdings wissen können).

http://www.dbk.de/pr...448d3287dde0a75

bearbeitet von Julius
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Ich weiß gar nicht, was ihr habt. Die Bischöfe wollten doch nur die Ergebnisse vor der Veröffentlichung kontrollieren und ggf. korrigieren können. In der Theologie geht das doch auch, und wenn einer nicht pariert, wird ihm eben der Auftrag entzogen.

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Jetzt will die Kirche mit der wissenschaftlichen Auswertung und Aufbereitung weitermachen und hat aber den Wissenschaflern die Zusammenarbeit gekündigt. Das ist auch schon sehr interessant. Man will Wissenschaft jetzt ohne die Wissenschaftler machen.

Vielleicht nimmt man Theologen. Was braucht man fremde Wissenschaften, wenn man eine eigene hat? :angry:

 

Naja, die Kirche brauch derzeit 2 Dinge dringenst ... 1. Zeit um die Daten zu frisieren bzw. zu vernichten. (und die bekommt sie auf diese Weise) und 2. ein Institut, welches zu den Ergebnissen kommt, welche die Kirche gerne hätte.

Das Team um Pfeiffer war wohl zu neugierig und hat noch dazu die Frechheit besessen, sich nich zensieren lassen zu wollen, ergo war die RKK gezwungen, die Zusammenarbeit zu beenden.

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Jetzt will die Kirche mit der wissenschaftlichen Auswertung und Aufbereitung weitermachen und hat aber den Wissenschaflern die Zusammenarbeit gekündigt. Das ist auch schon sehr interessant. Man will Wissenschaft jetzt ohne die Wissenschaftler machen.

 

Ich frage mich warum man dann erst eine unabhängige wissenschaftliche Auswertung in Auftrag gibt, wenn man von vornherein nicht bereit ist die Karten offen auf den Tisch zu legen. So etwas ist doch Augenwischerei die außerdem auch noch Geld kostet.

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Jetzt will die Kirche mit der wissenschaftlichen Auswertung und Aufbereitung weitermachen und hat aber den Wissenschaflern die Zusammenarbeit gekündigt. Das ist auch schon sehr interessant. Man will Wissenschaft jetzt ohne die Wissenschaftler machen.

 

Ich frage mich warum man dann erst eine unabhängige wissenschaftliche Auswertung in Auftrag gibt, wenn man von vornherein nicht bereit ist die Karten offen auf den Tisch zu legen. So etwas ist doch Augenwischerei die außerdem auch noch Geld kostet.

Öffentlichkeit ruhig stellen, Zeit gewinnen.

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Das läßt hoffen. Du weißt, ich bin Optimist, ein unverbesserlicher...

Es geht nicht mehr, das unter den Teppich kehren.

wine

 

Deinen Optimismus teile ich nicht. Es wird weiter unter diverse Teppiche gekehrt werden. Und die Empörung wird in den nächsten Tagen wieder groß sein, und in einem Jahr wird wieder niemand mehr darüber sprechen. Und die Opfer werden weiter um ihre Anerkennung kämpfen.

 

Ich bin in meinem Leben oft angelogen worden. Aber derart angelogen wie von Kirchenvertretern speziell bei diesem Thema wurde ich selten. Angelogen mit dem Ausdruck größter Zerknirschung im Gesicht, angelogen mit dem Lächeln der Unschuld, angelogen mit juristischen Spitzfindigkeiten - es war eine ganz eigene Erfahrung. Ob die Katholische Kirche in der Lage ist, aus ihren Verbrechen und Verirrungen vergangenen Jahrhunderte zu lernen, macht sich für mich unter anderem an diesem Thema fest. Und anders als Du habe ich da keinen großen Optimismus. Mir tun die fortschrittlichen Kräfte in dieser Kirche, all die vielen engagierten, aufrichtigen, ihre Nächsten liebenden Christen, von Herzen Leid.

 

Alfons

Ich bin da auch sehr skeptisch. Im Grunde sogar sehr enttäuscht, da ich dachte, gewisse Zeiten seien vorbei. Dem ist nicht so. Und zwar solange die Strukturen so sind, wie sie sind - Menschen sind denen nicht gewachsen, und zwar nirgendwo. Davor schützen keine noch so hehren moralischen Vorstellungen, noch so viel Glaube an das Gute und Wahre. Ich sage immer, die Hierarchie ist ein Grundfehler in unserer Kirche, eine andauernde Herausforderung, an der Kirchenleut andauernd scheitern. Jetzt grad wünsch ich mir einen Obersten, der auf den Tisch haut und jedem Bischof verbindlichst befiehlt mitzuspielen. Diese Kirchen-Kleinfürstentumerei kann mal Segen, mal Fluch sein.

 

Gut, wenn die Bischöfe also sich nicht verbindlich einig werden können, gibts dann etwas, das wir Gläubigen tun können, gibts ne Petition, die ich unterschreiben kann? Gibts einen vorformulierten brief, den ich an meinen Bischof schreiben kann UND an Zollitsch UND an den Papst?

 

Es ist schon auch ein kreuz, Mitglied einer menschlichen Gesellschaft zu sein ...

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... und Pfeiffer spricht davon, dass in einigen Diozösen die Akten, die ausgewertet werden sollten, vermutlich vorher vernichtet wurden, obwohl alles bzgl. Datenschutz und Anosnomysierung abgesprochen war und es auch keine Bedenken gab. Es ging um eine wissenschaftliche Aufbereitung der Fälle, in denen dann auch keine Namen von Personen oder Diozösen verwendet werden sollten.

 

Jetzt will die Kirche mit der wissenschaftlichen Auswertung und Aufbereitung weitermachen und hat aber den Wissenschaflern die Zusammenarbeit gekündigt. Das ist auch schon sehr interessant. Man will Wissenschaft jetzt ohne die Wissenschaftler machen.

 

Pfeiffer sprach im Morgenmagazin eben davon, dass ihm Gerüchte zu Ohren gekommen seien, dass in einzelnen Diözesen Akten vernichtet worden seien ...

Dass die Chemie zwischen Pfeiffer und den Bischöfen nicht mehr stimmt. ist im übrigen schon seit einem halben Jahr durchgesickert. Die DBK sagt jetzt allerdings nicht, dass sie die Studie ohne Wissenschaftler weiterführen möchte (dass es ausser am Institut von Herrn Pfeiffer sonst keine mehr gäbe, harry, scheint mir ein bisschen übertrieben - dass sich die Bischöfe mit Pfeiffer, der die Studie unbedingt machen wollte, einen höchst unbequemen Partner ins Boot geholt haben, hätten sie allerdings wissen können).

http://www.dbk.de/pr...448d3287dde0a75

 

Gibts Gerüchte oder gibt es Belege? Seinen Auftraggeber nur aufgrund von Gerüchten in der Öffentlichkeit anzuschwärzen, wäre ein grober Vertrauensbruch. Und auch nicht wissenschaftlich gerechtfertigt.

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Für mich ist so ein Verhalten wirklich ein Grund, wieder ernsthaft über einen "Vereinswechsel" nachzudenken.

 

 

Warum tut man das nicht? Wäre das nicht eigentlich eine logische Konsequenz aus alledem und auch alledem was da noch kommt? Katholischsein und bleiben um jeden Preis und was auch immer? Wie geht man damit, ehrlich sich selbst gegenüber, eigentlich um. Es wird sich da doch niemals etwas ändern, jedenfalls niemals im inneren Zirkel des absouten katholischen Machtzentrums.

 

Langsam denke ich, die RKK als kollektiv verursachtes Weltübel, das ist, im Kontext dieses gesamten Threads, durchaus überdenkens und nachdenkenswert.

Was bleibt am ende nun wirklich: mal wieder eine, eigentlich immer schwankende und wenn überhaupt zaghafte Gewissensprüfung, und dann zieht die Karawane einfach wieder weiter?

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Für mich ist so ein Verhalten wirklich ein Grund, wieder ernsthaft über einen "Vereinswechsel" nachzudenken.

 

 

Warum tut man das nicht? Wäre das nicht eigentlich eine logische Konsequenz aus alledem und auch alledem was da noch kommt? Katholischsein und bleiben um jeden Preis und was auch immer? Wie geht man damit, ehrlich sich selbst gegenüber, eigentlich um. Es wird sich da doch niemals etwas ändern, jedenfalls niemals im inneren Zirkel des absouten katholischen Machtzentrums.

 

Langsam denke ich, die RKK als kollektiv verursachtes Weltübel, das ist, im Kontext dieses gesamten Threads, durchaus überdenkens und nachdenkenswert.

Was bleibt am ende nun wirklich: mal wieder eine, eigentlich immer schwankende und wenn überhaupt zaghafte Gewissensprüfung, und dann zieht die Karawane einfach wieder weiter?

 

 

Aufgrund von "Gerüchten"?

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... und Pfeiffer spricht davon, dass in einigen Diozösen die Akten, die ausgewertet werden sollten, vermutlich vorher vernichtet wurden, obwohl alles bzgl. Datenschutz und Anosnomysierung abgesprochen war und es auch keine Bedenken gab. Es ging um eine wissenschaftliche Aufbereitung der Fälle, in denen dann auch keine Namen von Personen oder Diozösen verwendet werden sollten.

 

Jetzt will die Kirche mit der wissenschaftlichen Auswertung und Aufbereitung weitermachen und hat aber den Wissenschaflern die Zusammenarbeit gekündigt. Das ist auch schon sehr interessant. Man will Wissenschaft jetzt ohne die Wissenschaftler machen.

 

Pfeiffer sprach im Morgenmagazin eben davon, dass ihm Gerüchte zu Ohren gekommen seien, dass in einzelnen Diözesen Akten vernichtet worden seien ...

Dass die Chemie zwischen Pfeiffer und den Bischöfen nicht mehr stimmt. ist im übrigen schon seit einem halben Jahr durchgesickert.

Ich benutzte das Wort "vermutlich" und das ist nicht dasselbe wie ein Gerücht.

 

Soweit hast Du Recht. Aber Gerücht(e), also mehrere Gerüchte, sind schon auch etwas, wo man dann auch mal eine Vermutung anstellen kann. Es gibt also Gerüchte aus meheren Diozösen bzw. von mehreren Personen und nicht ein komisches Gerücht aus einer einzigen Diozöse.

 

Dass neben diesen Gerüchten die Chemie zu Pfeiffer zusätzlich nicht stimmt, mag ja sein, klingt aber auch schon sehr interessant. Ein dummer Zufall ? Aber um wissenschaftlich zusammenzuarbeiten, muss man sich auch nicht unbedingt lieben. Das geht auch so und das kennt auch nahezu jeder aus dem Beruf, wo man auch immer mal wieder auf jemanden trifft, wo die Chemie nicht so richtig stimmt.

 

Ich beende eine wissenschaftliche Zusammenarbeit normalerweise nur, wenn ich fachlich ein Problem sehe und nicht, weil ich den Pfeiffer vielleicht nicht sonderlich mag. Normalerweise kommt man auch nicht mit dem Pfeiffer oft zusammen, wenn man so eine Studie betreibt, sondern mit den Mitarbeitern des KFN. Sind die auch alle komische Menschen, dass da die Chemie nicht stimmt ?

 

Ich will mich auch nicht zu weit aus dem Fenster lehnen,

 

aber die Sache ist sowieso ja nur unangenehm für die Kirche. Es geht ja um Verbrechen und Verfehlungen in ihren Reihen und nicht beim Pfeiffer und dem KFN. In der kath. Kirche stimmte doch auch schon früher etwas in der Chemie nicht.

bearbeitet von harry
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Soweit hast Du Recht. Aber Gerücht(e), also mehrere Gerüchte, sind schon auch etwas, wo man dann auch mal eine Vermutung anstellen kann. Es gibt also Gerüchte aus meheren Diozösen bzw. von mehreren Personen und nicht ein komisches Gerücht aus einer einzigen Diozöse.

 

 

Aus welchen Diözesen eigentlich?

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Soweit hast Du Recht. Aber Gerücht(e), also mehrere Gerüchte, sind schon auch etwas, wo man dann auch mal eine Vermutung anstellen kann. Es gibt also Gerüchte aus meheren Diozösen bzw. von mehreren Personen und nicht ein komisches Gerücht aus einer einzigen Diozöse.

 

 

Aus welchen Diözesen eigentlich?

 

Ais welchen Diözesen ihm Gerüchte zugetragen wurden, hat er nicht gesagt.

In einem Interview mit dem Deutschlandfunkäussert er sich dann dazu.

Das Erzbistum München hat Pfeiffer besonders im Visier - doch die haben inzwischen die von Pfeiffer behaupteten Zensur- und Korrekturwünsche dementiert.

bearbeitet von Julius
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Gibts Gerüchte oder gibt es Belege? Seinen Auftraggeber nur aufgrund von Gerüchten in der Öffentlichkeit anzuschwärzen, wäre ein grober Vertrauensbruch. Und auch nicht wissenschaftlich gerechtfertigt.

 

Es ist übliche Praxis der deutschen Diözesen, nach dem Tod eines Priesters dessen Personalakte ins Archiv weiterzugeben, und Archivare sondern so einiges aus, was dann geschreddert wird - nicht ganz grundlos, denn bei 1000 Mitarbeitern im Bistumsdienst (um nur das pastorale Personal zu nehmen) hätten wir sonst seit 1945 alleine 67.000 Blatt Urlaubsmeldungen in den Archiven lagern!

 

Voruntersuchungsakten, die nicht zu einem Strafverfahren führen, sind ins bischöfliche Geheimarchiv zu verbringen (C. 1719 cic). Da kommt man so oder so nicht dran (can. 491 § 3 CIC), wenn die Akten noch existieren. Zumindest in München Freising gibt es kein solches, wo entsprechende Akten sind, das darf man vermuten.

 

Besonders zu beachten ist c. 489 § 2 CIC: Nach dem Tod des Täters bzw. 10 Jahre nach dem Strafurteil sind die Akten von Strafsachen wegen Sittlichkeitsverfahrens zu vernichten, nur eine kurze Zusammenfassung und das Urteil sind aufzubewahren.

 

Wenn die Bistümer korekt gearbeitet haben, dann gibt es von den Fällen, in denen es kein Urteil gegeben hat, auch keine Dokumente mehr. Die relevanten Dinge mussten längst geschreddert werden.

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Für mich ist so ein Verhalten wirklich ein Grund, wieder ernsthaft über einen "Vereinswechsel" nachzudenken.

 

 

Warum tut man das nicht? Wäre das nicht eigentlich eine logische Konsequenz aus alledem und auch alledem was da noch kommt? Katholischsein und bleiben um jeden Preis und was auch immer? Wie geht man damit, ehrlich sich selbst gegenüber, eigentlich um. Es wird sich da doch niemals etwas ändern, jedenfalls niemals im inneren Zirkel des absouten katholischen Machtzentrums.

 

Langsam denke ich, die RKK als kollektiv verursachtes Weltübel, das ist, im Kontext dieses gesamten Threads, durchaus überdenkens und nachdenkenswert.

Was bleibt am ende nun wirklich: mal wieder eine, eigentlich immer schwankende und wenn überhaupt zaghafte Gewissensprüfung, und dann zieht die Karawane einfach wieder weiter?

 

Ich denke ja darüber nach, seit diese ganze "Sch..." hochgekocht ist, ich halte mich seitdem von vielem katholischem fern, weil mir diese entsetzliche Heuchelei geradezu Übelkeit verursacht!

Wir haben auch eine sehr schöne protestantische Gemeinde um die Ecke, der Pastor ich sehr gerne mag. Ich wohne ja sowieso in der Diaspora...

 

Ich hatte halt in den letzten Monaten gedacht, die Anstrengungen, dieses Übel zu bekämpfen, würden jetzt doch kontinuierlich fortgesetzt, und seine Konfession wechselt man nicht so einfach, gerade, wenn so viele positive Erinnerung damit verknüpft sind. Mir liegt die katholische Spiritualität nun mal mehr als das etwas dröge "sola scriptura."

 

Aber jetzt kocht die Wut über die unerträgliche hierarchische Selbstgefälligkeit mal gerade wieder hoch...

 

Auf der anderen Seite ist eine Weltkirche eine tolle Idee, diese Bemühung, eine spirituelle Tradition über Jahrtausende und hunderte Kulturgrenzen fortzusetzen.

 

Und das "Weltübel"? Ich wüsste jetzt nicht, dass irgendwo die Menschlichkeit oder die Ideale der christlichen Menschenliebe von anderen Großinstitutionen oder Großreichen wesentlich besser vertreten wurden.

Sind vom christlichen Gedanken unbeleckte Kulturgroßkreise wie China oder Indien wesentlich weiter? Über Indien können wir aktuell einiges lesen, und über China "versüsste" mir heute morgen die Geschichte einer Mutter den Morgentee, die wegen "Unruhestiftens" 18 Monate ohne Prozess in Lagerhaft kam, weil sie es gewagt hatte, die Polizei zu kritisieren: ihre elfjährige Tochter wurde vergewaltigt und in die Prostitution verschleppt. Die Ermittlungen wurden allenfalls halbherzig betrieben und die Täter nur minimal bestraft. Vielleicht hätten wir ohne das "Weltübel" auch bei uns einfach nur solche Verhältnisse?

 

Ich werde mich aber schon mal schlau machen, wie das mit evangelisch-werden oder alt-katholisch sein konkret funktioniert...jeder verheimlichte kinderschänderische Bischof oder Pfarrer scheint doch in Rom und anderswo einen tausendfach höheren Stellenwert zu genießen als zehntausend von der Fahne gegangene "Schafe". Ich bin aber gespannt, ob nur einer von der Bande jetzt mal die Notwendigkeit sieht, diesen Eindruck zu zerstreuen. Die Käsmann tritt wg. 1 (in Worten: einer) unfallfreien Sauftour zurück, die anderen fahren kollektiv die moralische Glaubwürdigkeit ihrer Kirche zu Schrott. Wie man da keinerlei Reformbedarf oder Notwendigkeit zur Übernahme persönlicher Verantwortung sieht...kann innere Einsicht an violettem Star erkranken?

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