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Kindesmissbrauch in rkK


gerwin

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Gut, wenn die Bischöfe also sich nicht verbindlich einig werden können, gibts dann etwas, das wir Gläubigen tun können, gibts ne Petition, die ich unterschreiben kann? Gibts einen vorformulierten brief, den ich an meinen Bischof schreiben kann UND an Zollitsch UND an den Papst?

...

Ne Petition...

Ich lach mich weg.

Sich einen Fußtritt geben lassen und dann frech unterm Tisch hervorschauen, mit einem Blatt Papier wedeln und greinen, "Wir wollen auch gehört werden..."

 

Vorschlag: Dem Ackermann sein nächstes Hochamt so zu verderben, dass keine Kerze mehr gerade steht... So sieht Protest aus.

Dann würde ich die Gutmenschchristen wieder ernst nehmen.

wine

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Gut, wenn die Bischöfe also sich nicht verbindlich einig werden können, gibts dann etwas, das wir Gläubigen tun können, gibts ne Petition, die ich unterschreiben kann? Gibts einen vorformulierten brief, den ich an meinen Bischof schreiben kann UND an Zollitsch UND an den Papst?

...

Ne Petition...

Ich lach mich weg.

Sich einen Fußtritt geben lassen und dann frech unterm Tisch hervorschauen, mit einem Blatt Papier wedeln und greinen, "Wir wollen auch gehört werden..."

 

Vorschlag: Dem Ackermann sein nächstes Hochamt so zu verderben, dass keine Kerze mehr gerade steht... So sieht Protest aus.

Dann würde ich die Gutmenschchristen wieder ernst nehmen.

wine

 

Petitionen sind das Mittel von ziviliesierten Menschen, und haben durchaus eine Wirkung.

 

Den Gottesdienst stören, kannst ja selber auch machen, damit der Ruf weggeht, du wiegelst nur andere auf und hast selbst zu nichts beigetragen außer mit der Klappe...

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Franciscus non papa

 

 

Vorschlag: Dem Ackermann sein nächstes Hochamt so zu verderben, dass keine Kerze mehr gerade steht... So sieht Protest aus.

Dann würde ich die Gutmenschchristen wieder ernst nehmen.

wine

 

 

Wieder mal ein Beweis, daß Du absolut keine Ahnung hast. Der Gottesdienst ist keine Veranstaltung für oder von Ackermann, die man deswegen einfach mal aus Protest stören sollte. Ein wenig Respekt vor religiösen Vollzügen sollte selbst Dir nahezubringen sein.

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Vorschlag: Dem Ackermann sein nächstes Hochamt so zu verderben, dass keine Kerze mehr gerade steht... So sieht Protest aus.

Dann würde ich die Gutmenschchristen wieder ernst nehmen.

wine

 

 

Wieder mal ein Beweis, daß Du absolut keine Ahnung hast. Der Gottesdienst ist keine Veranstaltung für oder von Ackermann, die man deswegen einfach mal aus Protest stören sollte. Ein wenig Respekt vor religiösen Vollzügen sollte selbst Dir nahezubringen sein.

Man könnte ja auch einfach wegbleiben, dann kann sein Pontifikalamt privatissime feiern.

Aber das wird natürlich auch nicht funktionieren.

 

Werner

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Vorschlag: Dem Ackermann sein nächstes Hochamt so zu verderben, dass keine Kerze mehr gerade steht... So sieht Protest aus.

Dann würde ich die Gutmenschchristen wieder ernst nehmen.

wine

 

 

Wieder mal ein Beweis, daß Du absolut keine Ahnung hast. Der Gottesdienst ist keine Veranstaltung für oder von Ackermann, die man deswegen einfach mal aus Protest stören sollte. Ein wenig Respekt vor religiösen Vollzügen sollte selbst Dir nahezubringen sein.

Man könnte ja auch einfach wegbleiben, dann kann sein Pontifikalamt privatissime feiern.

Aber das wird natürlich auch nicht funktionieren.

 

Werner

Man kann alles Mögliche, nur wird das nicht helfen, Mißbrauch aufzuklären.
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Vorschlag: Dem Ackermann sein nächstes Hochamt so zu verderben, dass keine Kerze mehr gerade steht... So sieht Protest aus.

Dann würde ich die Gutmenschchristen wieder ernst nehmen.

wine

 

 

Wieder mal ein Beweis, daß Du absolut keine Ahnung hast. Der Gottesdienst ist keine Veranstaltung für oder von Ackermann, die man deswegen einfach mal aus Protest stören sollte. Ein wenig Respekt vor religiösen Vollzügen sollte selbst Dir nahezubringen sein.

 

Und es ist ein Beweis dass der User wine über eine spätpubertäre Haudrauf Mentaltät nichz hinauskommt.

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Vorschlag: Dem Ackermann sein nächstes Hochamt so zu verderben, dass keine Kerze mehr gerade steht... So sieht Protest aus.

Dann würde ich die Gutmenschchristen wieder ernst nehmen.

wine

 

 

Wieder mal ein Beweis, daß Du absolut keine Ahnung hast. Der Gottesdienst ist keine Veranstaltung für oder von Ackermann, die man deswegen einfach mal aus Protest stören sollte. Ein wenig Respekt vor religiösen Vollzügen sollte selbst Dir nahezubringen sein.

Man könnte ja auch einfach wegbleiben, dann kann sein Pontifikalamt privatissime feiern.

Aber das wird natürlich auch nicht funktionieren.

 

Werner

Man kann alles Mögliche, nur wird das nicht helfen, Mißbrauch aufzuklären.

Das hab ich ja geschrieben.

Es wird nicht funktionieren.

Ebensowenig wie Randale im Gottesdienst.

 

Werner

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Vorschlag: Dem Ackermann sein nächstes Hochamt so zu verderben, dass keine Kerze mehr gerade steht... So sieht Protest aus.

Dann würde ich die Gutmenschchristen wieder ernst nehmen.

wine

Der Gottesdienst ist keine Veranstaltung für oder von Ackermann...

Ach ja? :D

Ein wenig Respekt vor religiösen Vollzügen sollte selbst Dir nahezubringen sein.

Ein religiöser Vollzug, der von Leuten geleitet wird, die nur noch im Heucheln gut sind, ist kein religiöser Vollzug.

Aber es ist euer Problem, nicht meines... Die Zeiten sind vorbei, wo ein Bertram oder Rarkowski oder ein Berning für mich ein Problem war...

wine

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Gut, wenn die Bischöfe also sich nicht verbindlich einig werden können, gibts dann etwas, das wir Gläubigen tun können, gibts ne Petition, die ich unterschreiben kann? Gibts einen vorformulierten brief, den ich an meinen Bischof schreiben kann UND an Zollitsch UND an den Papst?

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Ne Petition...

Ich lach mich weg.

Sich einen Fußtritt geben lassen und dann frech unterm Tisch hervorschauen, mit einem Blatt Papier wedeln und greinen, "Wir wollen auch gehört werden..."

 

Vorschlag: Dem Ackermann sein nächstes Hochamt so zu verderben, dass keine Kerze mehr gerade steht... So sieht Protest aus.

Dann würde ich die Gutmenschchristen wieder ernst nehmen.

wine

Petitionen sind das Mittel von ziviliesierten Menschen, und haben durchaus eine Wirkung. ...

Petitionen sind ein Mittel in demokratischen Strukturen. In Strukturen, die eher einer Mafiastruktur ähneln, helfen sie überhaupt nicht. Aber wie ich schon meinem Lieblingsmoderator schrieb, mich geht es nichts mehr an. Gott sei Dank. Ich müßte mich sonst für meinen Verein zu Tode schämen...

wine

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Ach was soll's! Die Aufklärung wird scheitern am Widerstand der Kirchenführung. In der Öffentlichkeit ist die Kirche inzwischen total in Misskredit oder lächerlich. Ich wundere mich nicht, dass es Schwierigkeiten gibt bei der Aufarbeitung, ich erwarte, dass sie nicht stattfinden wird. Als ich von dem Auftag an die Krimonologen las, dachte ich zuerst allerdings: Aha, das ist ein Zeichen von Demut! Aber diese Kirche ist nicht demütig. Sie hat immer noch nicht begriffen, dass sie zumindest in Europa auf dem Rückzug ist. Der einzig mir wirksam erscheinende Protest ist der Austritt aus der Kirche. „Wenn das Weizenkorn nicht in die Erde fällt und stirbt, bleibt es allein; wenn es aber stirbt, trägt es viel Frucht.“ Das gilt nicht nur wegen ihres Verhaltens beim Kindesmissbrauch, das gilt meiner Meinung nach inzwischen grundsätzlich für die Kirche. Für mich ist sie inzwishen nicht mehr zu retten und das muss auch so sein, wenn etwas neues entstehen soll, das den Menschen etwas gibt.

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Gut, wenn die Bischöfe also sich nicht verbindlich einig werden können, gibts dann etwas, das wir Gläubigen tun können, gibts ne Petition, die ich unterschreiben kann? Gibts einen vorformulierten brief, den ich an meinen Bischof schreiben kann UND an Zollitsch UND an den Papst?

...

Ne Petition...

Ich lach mich weg.

Sich einen Fußtritt geben lassen und dann frech unterm Tisch hervorschauen, mit einem Blatt Papier wedeln und greinen, "Wir wollen auch gehört werden..."

 

Vorschlag: Dem Ackermann sein nächstes Hochamt so zu verderben, dass keine Kerze mehr gerade steht... So sieht Protest aus.

Dann würde ich die Gutmenschchristen wieder ernst nehmen.

wine

 

Petitionen sind das Mittel von ziviliesierten Menschen, und haben durchaus eine Wirkung.

 

Den Gottesdienst stören, kannst ja selber auch machen, damit der Ruf weggeht, du wiegelst nur andere auf und hast selbst zu nichts beigetragen außer mit der Klappe...

Wann hatte eine Petition beim Papst das letzte mal eine Wirkung?

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Aber es ist euer Problem, nicht meines... Die Zeiten sind vorbei, wo ein Bertram oder Rarkowski oder ein Berning für mich ein Problem war...

Naja - das Engagement, mit dem Du versuchst, die von Dir genannten Herren anderen Usern hier zum Problem zu machen, vermittelt nicht gerade den Eindruck, als ob Du sie verdaut hättest ...

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Dass die Chemie zwischen Pfeiffer und den Bischöfen nicht mehr stimmt. ist im übrigen schon seit einem halben Jahr durchgesickert.

Das konnte so oder so nicht gutgehen. Sicher war die Zusammenarbeit mit ausgerechnet Prof. Pfeiffer kurzfristig ein verblüffendes Signal für wirklichen Aufklärungswillen, aber damit hatte man natürlich auch einen Aufklärer verpflichtet, der niemals Kompromisse macht.

 

Die Taktik bestand wohl im Hoffen auf die Halbwertzeit dieses unappetitlichen Themas. Insofern bin ich auf die nächsten Tage gespannt. Die Rechnung kann durchaus aufgehen.

 

Der Gottesdienst ist keine Veranstaltung für oder von Ackermann, die man deswegen einfach mal aus Protest stören sollte. Ein wenig Respekt vor religiösen Vollzügen sollte selbst Dir nahezubringen sein.

Stören vielleicht nicht, aber boykottieren. Man kann sich schließlich aussuchen, wessen Messe man besucht.

bearbeitet von Thofrock
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Aber es ist euer Problem, nicht meines... Die Zeiten sind vorbei, wo ein Bertram oder Rarkowski oder ein Berning für mich ein Problem war...

Naja - das Engagement, mit dem Du versuchst, die von Dir genannten Herren anderen Usern hier zum Problem zu machen, vermittelt nicht gerade den Eindruck, als ob Du sie verdaut hättest ...

Zum Ende meiner katholischen Zeit waren die drei Herren (u.a.) für mich ein Problem, genauso wie die Kinderfreunde in der röm.kath. Kirche für mich heute ein Problem wären.

wine

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Für mich ist so ein Verhalten wirklich ein Grund, wieder ernsthaft über einen "Vereinswechsel" nachzudenken.

 

 

Warum tut man das nicht? Wäre das nicht eigentlich eine logische Konsequenz aus alledem und auch alledem was da noch kommt? Katholischsein und bleiben um jeden Preis und was auch immer? Wie geht man damit, ehrlich sich selbst gegenüber, eigentlich um. Es wird sich da doch niemals etwas ändern, jedenfalls niemals im inneren Zirkel des absouten katholischen Machtzentrums.

 

Langsam denke ich, die RKK als kollektiv verursachtes Weltübel, das ist, im Kontext dieses gesamten Threads, durchaus überdenkens und nachdenkenswert.

Was bleibt am ende nun wirklich: mal wieder eine, eigentlich immer schwankende und wenn überhaupt zaghafte Gewissensprüfung, und dann zieht die Karawane einfach wieder weiter?

 

Ich denke ja darüber nach, seit diese ganze "Sch..." hochgekocht ist, ich halte mich seitdem von vielem katholischem fern, weil mir diese entsetzliche Heuchelei geradezu Übelkeit verursacht!

Wir haben auch eine sehr schöne protestantische Gemeinde um die Ecke, der Pastor ich sehr gerne mag. Ich wohne ja sowieso in der Diaspora...

 

Ich hatte halt in den letzten Monaten gedacht, die Anstrengungen, dieses Übel zu bekämpfen, würden jetzt doch kontinuierlich fortgesetzt, und seine Konfession wechselt man nicht so einfach, gerade, wenn so viele positive Erinnerung damit verknüpft sind. Mir liegt die katholische Spiritualität nun mal mehr als das etwas dröge "sola scriptura."

 

Aber jetzt kocht die Wut über die unerträgliche hierarchische Selbstgefälligkeit mal gerade wieder hoch...

 

Auf der anderen Seite ist eine Weltkirche eine tolle Idee, diese Bemühung, eine spirituelle Tradition über Jahrtausende und hunderte Kulturgrenzen fortzusetzen.

 

Und das "Weltübel"? Ich wüsste jetzt nicht, dass irgendwo die Menschlichkeit oder die Ideale der christlichen Menschenliebe von anderen Großinstitutionen oder Großreichen wesentlich besser vertreten wurden.

Sind vom christlichen Gedanken unbeleckte Kulturgroßkreise wie China oder Indien wesentlich weiter? Über Indien können wir aktuell einiges lesen, und über China "versüsste" mir heute morgen die Geschichte einer Mutter den Morgentee, die wegen "Unruhestiftens" 18 Monate ohne Prozess in Lagerhaft kam, weil sie es gewagt hatte, die Polizei zu kritisieren: ihre elfjährige Tochter wurde vergewaltigt und in die Prostitution verschleppt. Die Ermittlungen wurden allenfalls halbherzig betrieben und die Täter nur minimal bestraft. Vielleicht hätten wir ohne das "Weltübel" auch bei uns einfach nur solche Verhältnisse?

 

Ich werde mich aber schon mal schlau machen, wie das mit evangelisch-werden oder alt-katholisch sein konkret funktioniert...jeder verheimlichte kinderschänderische Bischof oder Pfarrer scheint doch in Rom und anderswo einen tausendfach höheren Stellenwert zu genießen als zehntausend von der Fahne gegangene "Schafe". Ich bin aber gespannt, ob nur einer von der Bande jetzt mal die Notwendigkeit sieht, diesen Eindruck zu zerstreuen. Die Käsmann tritt wg. 1 (in Worten: einer) unfallfreien Sauftour zurück, die anderen fahren kollektiv die moralische Glaubwürdigkeit ihrer Kirche zu Schrott. Wie man da keinerlei Reformbedarf oder Notwendigkeit zur Übernahme persönlicher Verantwortung sieht...kann innere Einsicht an violettem Star erkranken?

 

Danke, guter Shubashi, großen Dank für deine wahrhaft ehrhellenden Antworten.

Ich wünsche dir dann alles nur erdenklich Gute, für und auf deinen zukünftigen, religiösen Lebenswegen.

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Es ist doch so, dass normalerweise eine Aktenvernichtung aufwändig und unproduktiv ist, und daher oft unterlassen wird, weil sie Kosten verursacht, ohne einen Nutzen zu haben.

 

Ich habe bis vor einiger Zeit in einer großen Bank gearbeitet. Auch da gab es die Regelung, dass alle Daten über Transaktionen nach zehn Jahren zu löschen seien (nach Ablauf der gesetzlichen Aufbewahrungsfrist). Nur wurde das so gut wie nie gemacht. Dann gab es den Fall in der Schweiz, dass bei einer Razzia Daten über Steuerbetrug gefunden wurden, die älter als zehn Jahre waren, und die aus verschiedenen Gründen noch nicht verjährt waren.

 

Daraufhin gab es ein großes Projekt in der Bank: Für jedes Projekt, bei dem Daten von Kunden verarbeitet werden, musste ermittelt werden, welchen Aufwand es bedeutet, automatisch nach Ablauf der zehn Jahre die Daten zu löschen. Ein Schelm, wer den Schluss zog, dass dies irgendetwas mit den Steuerfällen zu tun hatte. Ein Vollidiot allererster Sorte, wer den Schluss nicht zog. Denn das Projekt hatte absolute Top-Priorität, nachdem sich jahrzehntelang niemand dafür interessiert hatte, wie lange welche Transaktionsdaten aufbewahrt werden. Denn die Zehnjahresfrist wurde als Kann-Regel aufgefasst: Nach zehn Jahren kann man die Daten löschen, wenn es nicht zu viel Mühe macht. Jetzt musste man sie plötzlich löschen, egal, wie viel Mühe es macht.

 

Wenn man plötzlich nach einem derartigen Fall sich darauf besinnt, dass man dringend für 30 oder mehr Jahre die bislang versäumte Aktenvernichtung nachzuholen habe - wer will da wirklich den Schluss ziehen, dass der Fall und die Aktenvernichtung nichts miteinander zu tun haben?

 

Wenn man (aus welchem Grund auch immer) Daten hat, die man nicht (mehr) hätte haben dürfen, ist die Rückkehr zur Rechtstreue einer erneuten Rechtswidrigkeit (nämlich der Verwendung dieser Daten) vorzuziehen. Das verstößt natürlich gegen die populistische Anschauung von Datenschutz als Tatenschutz.

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Gut, wenn die Bischöfe also sich nicht verbindlich einig werden können, gibts dann etwas, das wir Gläubigen tun können, gibts ne Petition, die ich unterschreiben kann? Gibts einen vorformulierten brief, den ich an meinen Bischof schreiben kann UND an Zollitsch UND an den Papst?

...

Ne Petition...

Ich lach mich weg.

Sich einen Fußtritt geben lassen und dann frech unterm Tisch hervorschauen, mit einem Blatt Papier wedeln und greinen, "Wir wollen auch gehört werden..."

 

Vorschlag: Dem Ackermann sein nächstes Hochamt so zu verderben, dass keine Kerze mehr gerade steht... So sieht Protest aus.

Dann würde ich die Gutmenschchristen wieder ernst nehmen.

wine

 

Petitionen sind das Mittel von ziviliesierten Menschen, und haben durchaus eine Wirkung.

 

Den Gottesdienst stören, kannst ja selber auch machen, damit der Ruf weggeht, du wiegelst nur andere auf und hast selbst zu nichts beigetragen außer mit der Klappe...

Wann hatte eine Petition beim Papst das letzte mal eine Wirkung?

Das Dogma von der unbefleckten Empfängnis wurde aufgrund von Petitionen erlassen, so schreibt Pius jedenfalls in der entsprechenden Bulle (wobei das allerdings nicht die einzige Unwahrheit wäre, die da drin steht, falls das nicht so ist)

 

Werner

bearbeitet von Werner001
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Wann hatte eine Petition beim Papst das letzte mal eine Wirkung?

Das Dogma von der unbefleckten Empfängnis wurde aufgrund von Petitionen erlassen, so schreibt Pius jedenfalls in der entsprechenden Bulle (wobei das allerdings nicht die einzige Unwahrheit wäre, die da drin steht, falls das nicht so ist)

 

Werner

Also vor über 150 Jahren... schlechte Aussichten...

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Wann hatte eine Petition beim Papst das letzte mal eine Wirkung?

Das Dogma von der unbefleckten Empfängnis wurde aufgrund von Petitionen erlassen, so schreibt Pius jedenfalls in der entsprechenden Bulle (wobei das allerdings nicht die einzige Unwahrheit wäre, die da drin steht, falls das nicht so ist)

 

Werner

Also vor über 150 Jahren... schlechte Aussichten...

Och, wenn die Petition das ist, was der Papst sowieso will, hat sie sehr gute Aussichten auf Erfüllung.

Das war vor 150 Jahren auch schon so.

 

Werner

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Och, wenn die Petition das ist, was der Papst sowieso will, hat sie sehr gute Aussichten auf Erfüllung.

Das war vor 150 Jahren auch schon so.

 

Werner

...Du meinst, er könnte wirklich Interesse an der Aufklärung der Mißbrauchsfälle haben... :unsure: ?

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Es ist doch so, dass normalerweise eine Aktenvernichtung aufwändig und unproduktiv ist, und daher oft unterlassen wird, weil sie Kosten verursacht, ohne einen Nutzen zu haben.

 

Ich habe bis vor einiger Zeit in einer großen Bank gearbeitet. Auch da gab es die Regelung, dass alle Daten über Transaktionen nach zehn Jahren zu löschen seien (nach Ablauf der gesetzlichen Aufbewahrungsfrist). Nur wurde das so gut wie nie gemacht. Dann gab es den Fall in der Schweiz, dass bei einer Razzia Daten über Steuerbetrug gefunden wurden, die älter als zehn Jahre waren, und die aus verschiedenen Gründen noch nicht verjährt waren.

 

Daraufhin gab es ein großes Projekt in der Bank: Für jedes Projekt, bei dem Daten von Kunden verarbeitet werden, musste ermittelt werden, welchen Aufwand es bedeutet, automatisch nach Ablauf der zehn Jahre die Daten zu löschen. Ein Schelm, wer den Schluss zog, dass dies irgendetwas mit den Steuerfällen zu tun hatte. Ein Vollidiot allererster Sorte, wer den Schluss nicht zog. Denn das Projekt hatte absolute Top-Priorität, nachdem sich jahrzehntelang niemand dafür interessiert hatte, wie lange welche Transaktionsdaten aufbewahrt werden. Denn die Zehnjahresfrist wurde als Kann-Regel aufgefasst: Nach zehn Jahren kann man die Daten löschen, wenn es nicht zu viel Mühe macht. Jetzt musste man sie plötzlich löschen, egal, wie viel Mühe es macht.

 

Wenn man plötzlich nach einem derartigen Fall sich darauf besinnt, dass man dringend für 30 oder mehr Jahre die bislang versäumte Aktenvernichtung nachzuholen habe - wer will da wirklich den Schluss ziehen, dass der Fall und die Aktenvernichtung nichts miteinander zu tun haben?

 

Wenn man (aus welchem Grund auch immer) Daten hat, die man nicht (mehr) hätte haben dürfen, ist die Rückkehr zur Rechtstreue einer erneuten Rechtswidrigkeit (nämlich der Verwendung dieser Daten) vorzuziehen. Das verstößt natürlich gegen die populistische Anschauung von Datenschutz als Tatenschutz.

 

Es gibt in dem Fall keine Pflicht zur Vernichtung der Daten. Das Gesetz sagt: Daten, die älter als 10 Jahre sind, dürfen gelöscht werden. Im Gesetz steht, wenn ich mich halbwegs richtig erinnere, dass die Aufbewahrungsfrist nach zehn Jahren beendet ist. D. h., man ist (als Bank) gesetzlich verpflichtet, die Daten bis nach 10 Jahren nach der Erfassung aufzubewahren.

 

Eine Pflicht, die Daten danach zu vernichten, gibt es aber nicht. Man kann und darf die Daten auch über 100 oder 1.000 Jahre aufbewahren. Es gibt Banken, die noch Daten über jeden Kunden haben, seitdem sie existieren, und Daten über jede Transaktion besitzen, die je von ihnen durchgeführt wurde. Das ist auch völlig unproblematisch. Vernichtet werden ältere Daten auch nur, weil die Datenhaltung ebenfalls Kosten verursacht.

 

Für die rkK gibt es ebenfalls keine Verpflichtung, Daten zu vernichten. So besitzt die Kirche immer noch Archive mit Informationen aus dem Mittelalter. Da kann man dann beispielsweise genau nachlesen, wie viel Geld in einem Kloster für jeden Tag für Lebensmittel ausgegeben wurde.

 

Wenn ich Daten rechtmäßig besitze, dann kann es eine Pflicht geben, diese über einen bestimmten Zeitraum aufzubewahren. Es gibt aber keine Pflicht zur Vernichtung - die kann es höchstens geben, wenn ich rechtswidrig an die Daten gekommen bin. Die Pflicht zur Aufbewahrung schließt ein, dass ich die Daten vor dem Zugriff von Leuten schütze, die kein Recht auf diese Daten haben - das ist Datenschutz. Datenschutz verjährt ebenfalls, und es gibt Daten, die man nach Ablauf dieser Frist veröffentlichen darf. In den USA, beispielsweise, gilt dies für Geheimdokumente. Nach einer gewissen Zeit dürfen diese Forschern oder interessierten Laien zugänglich gemacht werden.

 

Es gab also für die Kirche keine Pflicht - auch keine interne - diese Daten zu vernichten. Sie hatte das Recht, diese nach 10 Jahren zu vernichten. Aber es ist seltsam, dass man Daten bis 1945 zur Verfügung stehen hatte, und sich dann so ganz plötzlich, wenn es peinlich wird, darauf besinnt, dass man sie ja schon längst hätte vernichten dürfen.

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Och, wenn die Petition das ist, was der Papst sowieso will, hat sie sehr gute Aussichten auf Erfüllung.

Das war vor 150 Jahren auch schon so.

 

Werner

...Du meinst, er könnte wirklich Interesse an der Aufklärung der Mißbrauchsfälle haben... :unsure: ?

Das hab ich nun wirklich nicht gesagt.

ich hab mich lediglich allgemein zu den Erfolgsaussichten von Petitionen beim Papst geäußert.

 

Werner

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Es ist doch so, dass normalerweise eine Aktenvernichtung aufwändig und unproduktiv ist, und daher oft unterlassen wird, weil sie Kosten verursacht, ohne einen Nutzen zu haben.

 

Ich habe bis vor einiger Zeit in einer großen Bank gearbeitet. Auch da gab es die Regelung, dass alle Daten über Transaktionen nach zehn Jahren zu löschen seien (nach Ablauf der gesetzlichen Aufbewahrungsfrist). Nur wurde das so gut wie nie gemacht. Dann gab es den Fall in der Schweiz, dass bei einer Razzia Daten über Steuerbetrug gefunden wurden, die älter als zehn Jahre waren, und die aus verschiedenen Gründen noch nicht verjährt waren.

 

Daraufhin gab es ein großes Projekt in der Bank: Für jedes Projekt, bei dem Daten von Kunden verarbeitet werden, musste ermittelt werden, welchen Aufwand es bedeutet, automatisch nach Ablauf der zehn Jahre die Daten zu löschen. Ein Schelm, wer den Schluss zog, dass dies irgendetwas mit den Steuerfällen zu tun hatte. Ein Vollidiot allererster Sorte, wer den Schluss nicht zog. Denn das Projekt hatte absolute Top-Priorität, nachdem sich jahrzehntelang niemand dafür interessiert hatte, wie lange welche Transaktionsdaten aufbewahrt werden. Denn die Zehnjahresfrist wurde als Kann-Regel aufgefasst: Nach zehn Jahren kann man die Daten löschen, wenn es nicht zu viel Mühe macht. Jetzt musste man sie plötzlich löschen, egal, wie viel Mühe es macht.

 

Wenn man plötzlich nach einem derartigen Fall sich darauf besinnt, dass man dringend für 30 oder mehr Jahre die bislang versäumte Aktenvernichtung nachzuholen habe - wer will da wirklich den Schluss ziehen, dass der Fall und die Aktenvernichtung nichts miteinander zu tun haben?

 

Wenn man (aus welchem Grund auch immer) Daten hat, die man nicht (mehr) hätte haben dürfen, ist die Rückkehr zur Rechtstreue einer erneuten Rechtswidrigkeit (nämlich der Verwendung dieser Daten) vorzuziehen. Das verstößt natürlich gegen die populistische Anschauung von Datenschutz als Tatenschutz.

 

Es gibt in dem Fall keine Pflicht zur Vernichtung der Daten. Das Gesetz sagt: Daten, die älter als 10 Jahre sind, dürfen gelöscht werden. Im Gesetz steht, wenn ich mich halbwegs richtig erinnere, dass die Aufbewahrungsfrist nach zehn Jahren beendet ist. D. h., man ist (als Bank) gesetzlich verpflichtet, die Daten bis nach 10 Jahren nach der Erfassung aufzubewahren.

 

Eine Pflicht, die Daten danach zu vernichten, gibt es aber nicht. Man kann und darf die Daten auch über 100 oder 1.000 Jahre aufbewahren. Es gibt Banken, die noch Daten über jeden Kunden haben, seitdem sie existieren, und Daten über jede Transaktion besitzen, die je von ihnen durchgeführt wurde. Das ist auch völlig unproblematisch. Vernichtet werden ältere Daten auch nur, weil die Datenhaltung ebenfalls Kosten verursacht.

 

Für die rkK gibt es ebenfalls keine Verpflichtung, Daten zu vernichten. So besitzt die Kirche immer noch Archive mit Informationen aus dem Mittelalter. Da kann man dann beispielsweise genau nachlesen, wie viel Geld in einem Kloster für jeden Tag für Lebensmittel ausgegeben wurde.

 

Wenn ich Daten rechtmäßig besitze, dann kann es eine Pflicht geben, diese über einen bestimmten Zeitraum aufzubewahren. Es gibt aber keine Pflicht zur Vernichtung - die kann es höchstens geben, wenn ich rechtswidrig an die Daten gekommen bin. Die Pflicht zur Aufbewahrung schließt ein, dass ich die Daten vor dem Zugriff von Leuten schütze, die kein Recht auf diese Daten haben - das ist Datenschutz. Datenschutz verjährt ebenfalls, und es gibt Daten, die man nach Ablauf dieser Frist veröffentlichen darf. In den USA, beispielsweise, gilt dies für Geheimdokumente. Nach einer gewissen Zeit dürfen diese Forschern oder interessierten Laien zugänglich gemacht werden.

 

Es gab also für die Kirche keine Pflicht - auch keine interne - diese Daten zu vernichten. Sie hatte das Recht, diese nach 10 Jahren zu vernichten. Aber es ist seltsam, dass man Daten bis 1945 zur Verfügung stehen hatte, und sich dann so ganz plötzlich, wenn es peinlich wird, darauf besinnt, dass man sie ja schon längst hätte vernichten dürfen.

Chrysos post hast Du nicht gelesen, oder?
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Chrysos post hast Du nicht gelesen, oder?

Da steht

"Besonders zu beachten ist c. 489 § 2 CIC: Nach dem Tod des Täters bzw. 10 Jahre nach dem Strafurteil sind die Akten von Strafsachen wegen Sittlichkeitsverfahrens zu vernichten, nur eine kurze Zusammenfassung und das Urteil sind aufzubewahren."

 

Man müsste also zumindest diejenigen finden, die mal verurteilt wurden.

 

Und wenn nicht verurteilt wurde, dann gilt

"Voruntersuchungsakten, die nicht zu einem Strafverfahren führen, sind ins bischöfliche Geheimarchiv zu verbringen (C. 1719 cic). Da kommt man so oder so nicht dran (can. 491 § 3 CIC), wenn die Akten noch existieren."

 

Interessant wäre nun zu wissen, was als "Verurteilung" gilt. Die Versetzung des Beschuldigten sonstwohin auch schon? Oder nur die offizielle Suspendierung mit Pauken und Trompeten? In letzterem Fall würde man kaum etwas finden können, denn genau darum geht es ja, dass es solche Fälle kaum gibt.

 

Werner

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Es gab also für die Kirche keine Pflicht - auch keine interne - diese Daten zu vernichten. Sie hatte das Recht, diese nach 10 Jahren zu vernichten. Aber es ist seltsam, dass man Daten bis 1945 zur Verfügung stehen hatte, und sich dann so ganz plötzlich, wenn es peinlich wird, darauf besinnt, dass man sie ja schon längst hätte vernichten dürfen.

 

Diese Rechtspflicht gibt es, Chryso hat oben auf Can. 489 § 2 verwiesen. Dort ist die Aktenvernichtung zehn Jahre nach dem Tod des Beschuldigten oder nach Verhängung der Strafe verpflichtend geregelt.

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