MirchaBongertz Geschrieben 24. Januar 2013 Melden Share Geschrieben 24. Januar 2013 Das es nicht sein darf und trotzdem passiert, dafür kann keine Organisation der größe etwas auch die Kirche nicht. Denn niemand ist Hellseher und wir schauen den Leuten nur vor den Kopf. Was ich eher bedauerlich finde ist, das offenbar nur ein Lippenbekenntnis zur Aufklärung vorhanden ist. Wenn man sich die diversen Interviews auf WDR5 anhört dann empfinde ich das als große VERTUSCHUNG und das bedauere ich sehr. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 24. Januar 2013 Melden Share Geschrieben 24. Januar 2013 Grad gelesen: http://www.sz-online...ng-2491867.html danke, kam, für den link. der muss sich auch noch bekannt machen. hätte er seinen Bischofs-Vater gefragt, hätte der ihm wohl gesagt: erst mal den Berater fragen, womit man aktuell Schlagzeilen machen kann. Und dann: Interviews geben, was das Zeug hält. Aber natuerlich nur papst-,kirchen- und glaubenstreuen Journalisten. Die Sorte gibts hier nicht. Und die Wahrheit zu sagen, steht einem Bischof immer gut an. Findest du nicht? Es mag aber nicht jeder in einem Wüstenbistum a la Partenia landen. Werner Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Julius Geschrieben 24. Januar 2013 Melden Share Geschrieben 24. Januar 2013 Und sie zoffen sich weiter... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
pedrino Geschrieben 24. Januar 2013 Melden Share Geschrieben 24. Januar 2013 (bearbeitet) Und sie zoffen sich weiter... Es darf wohl angenommen werden, dass dieses Kasperl-Theater viele zum Anlass nehmen, die Kirche zu verlassen. bearbeitet 24. Januar 2013 von pedrino Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Julius Geschrieben 24. Januar 2013 Melden Share Geschrieben 24. Januar 2013 Und sie zoffen sich weiter... Es darf wohl angenommen werden, dass dieses Kasperl-Theater viele zum Anlass nehmen, die Kirche zu verlassen. Ja und? Wer in diesem Kasperl-Theater einen Grund sieht, der Kirche den Rücken zu kehren, kann das ja tun. Andere haben andere Gründe. *achselzuck* Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Thofrock Geschrieben 24. Januar 2013 Melden Share Geschrieben 24. Januar 2013 (bearbeitet) Und sie zoffen sich weiter... Es darf wohl angenommen werden, dass dieses Kasperl-Theater viele zum Anlass nehmen, die Kirche zu verlassen. Ja und? Wer in diesem Kasperl-Theater einen Grund sieht, der Kirche den Rücken zu kehren, kann das ja tun. Andere haben andere Gründe. *achselzuck* Das Blöde ist ja, dass jeder der drinbleibt, stillschweigend das Signal aussendet, dass er seiner Kirche zubilligt, sich weiterhin so verhalten zu können. Freikaufen, Täuschen, Ablenken, Vertuschen, Diskriminieren, das ist zur Normalität im katholischen Alltag geworden. Das gehört zum Katholischsein dazu. Es muss ja nicht der Austritt sein. Möglicherweise könnte man in organisierten Gruppen noch viel besser initiieren, dass sich in der richtigen Richtung was ändert. Und ansonsten gibt es ja den großen christlichen Wettbewerber, der sich nicht perfekt, aber besser entwickelt hat. Den Quatsch vonn der Alleinseligmachung glaubt doch im Fussvolk sowieso keiner. bearbeitet 24. Januar 2013 von Thofrock Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
nannyogg57 Geschrieben 24. Januar 2013 Melden Share Geschrieben 24. Januar 2013 Und sie zoffen sich weiter... Es darf wohl angenommen werden, dass dieses Kasperl-Theater viele zum Anlass nehmen, die Kirche zu verlassen. Ja und? Wer in diesem Kasperl-Theater einen Grund sieht, der Kirche den Rücken zu kehren, kann das ja tun. Andere haben andere Gründe. *achselzuck* Das Blöde ist ja, dass jeder der drinbleibt, stillschweigend das Signal aussendet, dass er seiner Kirche zubilligt, sich weiterhin so verhalten zu können. Freikaufen, Täuschen, Ablenken, Vertuschen, Diskriminieren, das ist zur Normalität im katholischen Alltag geworden. Das gehört zum Katholischsein dazu. Deine Meinung. 4 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Thofrock Geschrieben 24. Januar 2013 Melden Share Geschrieben 24. Januar 2013 (bearbeitet) Und sie zoffen sich weiter... Es darf wohl angenommen werden, dass dieses Kasperl-Theater viele zum Anlass nehmen, die Kirche zu verlassen. Ja und? Wer in diesem Kasperl-Theater einen Grund sieht, der Kirche den Rücken zu kehren, kann das ja tun. Andere haben andere Gründe. *achselzuck* Das Blöde ist ja, dass jeder der drinbleibt, stillschweigend das Signal aussendet, dass er seiner Kirche zubilligt, sich weiterhin so verhalten zu können. Freikaufen, Täuschen, Ablenken, Vertuschen, Diskriminieren, das ist zur Normalität im katholischen Alltag geworden. Das gehört zum Katholischsein dazu. Deine Meinung. Dich hatte ich nun wirklich nicht gemeint. Ich glaube sogar, dass Du auch ohne Dienstverhältnis die Kritiklosigkeit des sprichwörtlichen Schafes vor dir her tragen würdest. Und das muss es auch geben. Was mich immer wieder irritiert, sind die nahezu 90% deutscher Katholiken, die sich in der Messe nur maximal zwei Mal im Jahr sehen sehen, noch nie im KKK gelesen haben, die Beichte ablehnen und Sex vor, neben und nach der Ehe haben. Denen würde ein Austritt doch wirklich nicht weh tun. Die würden doch nur eine Trennung vollziehen, die schon lange beschlossen war. bearbeitet 24. Januar 2013 von Thofrock Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Franciscus non papa Geschrieben 24. Januar 2013 Melden Share Geschrieben 24. Januar 2013 man kann sehr gut Katholik sein, ohne jemals den KKK gelesen zu haben, die allermeisten Katholiken beichten eher selten, über Jahrhunderte war es Praxis, so gut wie nie zu beichten. Sex ist nun wirklich nicht das wesentliche, mit dem sich das Christentum im Alltag zu beschäftigen hat. Und ich habe seit Jahrzehnten keine Predigt mehr gehört, in der es um Sex ging. 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
kam Geschrieben 25. Januar 2013 Melden Share Geschrieben 25. Januar 2013 Was mich immer wieder irritiert, sind die nahezu 90% deutscher Katholiken, die sich in der Messe nur maximal zwei Mal im Jahr sehen sehen, noch nie im KKK gelesen haben, die Beichte ablehnen und Sex vor, neben und nach der Ehe haben. Denen würde ein Austritt doch wirklich nicht weh tun. Die würden doch nur eine Trennung vollziehen, die schon lange beschlossen war. So ca. 20 % gehen ziemlich regelmäßig zur Hl. Messe. Im KKK hab ich auch noch nie gelesen. Und in den anderen Punkten bin ich auch nicht mustergültig, ok., was nach der Ehe kommt, werd ich nicht mehr erleben... - Du hast keine Ahnung, was wirklich zählt. Wenn man Katholizismus nur aus dem SPIEGEL und noch wüsteren Organen kennt, ist das kein Wunder. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gallowglas Geschrieben 25. Januar 2013 Melden Share Geschrieben 25. Januar 2013 Was mich immer wieder irritiert, sind die nahezu 90% deutscher Katholiken, die sich in der Messe nur maximal zwei Mal im Jahr sehen sehen, noch nie im KKK gelesen haben, die Beichte ablehnen und Sex vor, neben und nach der Ehe haben. Denen würde ein Austritt doch wirklich nicht weh tun. Die würden doch nur eine Trennung vollziehen, die schon lange beschlossen war. So ca. 20 % gehen ziemlich regelmäßig zur Hl. Messe. Im KKK hab ich auch noch nie gelesen. Und in den anderen Punkten bin ich auch nicht mustergültig, ok., was nach der Ehe kommt, werd ich nicht mehr erleben... - Du hast keine Ahnung, was wirklich zählt. Wenn man Katholizismus nur aus dem SPIEGEL und noch wüsteren Organen kennt, ist das kein Wunder. Ähm, woher hast du denn die Zahl ? Also, laut DBK-Statistik sind es gerade mal 12,3% der Katholiken, welche Messen besuchen (und das muss nicht einmal regelmäßig sein, auch die "erzwungen" Teilnahmen, wie z.B. Schulgottesdienste & Co werden offenbar dazugezählt) ... Da hat Thofrock durchaus recht, die meisten sind halt nur deswegen Kirchenmitglieder, weil sie entsprechend sozialisiert wurden, mit Glauben haben die wenigsten wirklich etwas am Hut. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wine Geschrieben 25. Januar 2013 Melden Share Geschrieben 25. Januar 2013 Was mich immer wieder irritiert, sind die nahezu 90% deutscher Katholiken, die sich in der Messe nur maximal zwei Mal im Jahr sehen sehen, noch nie im KKK gelesen haben, die Beichte ablehnen und Sex vor, neben und nach der Ehe haben. Denen würde ein Austritt doch wirklich nicht weh tun. Die würden doch nur eine Trennung vollziehen, die schon lange beschlossen war. So ca. 20 % gehen ziemlich regelmäßig zur Hl. Messe. Im KKK hab ich auch noch nie gelesen. Und in den anderen Punkten bin ich auch nicht mustergültig, ok., was nach der Ehe kommt, werd ich nicht mehr erleben... - Du hast keine Ahnung, was wirklich zählt. Wenn man Katholizismus nur aus dem SPIEGEL und noch wüsteren Organen kennt, ist das kein Wunder. Ich schätze mal, so gut wie Du kenne ich Katholizismus schon lange und zwar aus eigenem Erleben... Bis in die jüngste Zeit. Bei der Zahl ist mit Sicherheit eine Null zuviel, jedenfalls wenn es sich auf regelmäßig bezieht. Und die Frage von Thofrock kann ich beantworten: Das mit dem KKK Nichtlesen ist Selbstschutz. Ich habe nach meiner gründlichen Konditionierung als Katholik den Katechismus das erste Mal erst wieder nach rund 5 Jahren in die Hand genommen, als meine damalige Verlobte auf meinen zarten Druck - naja, so lustig war mein damaliges Verhalten nicht, aber das kluge Weib hat keine bleibenden Schäden davongetragen- hin zum Katholizismus konvertierte. Man liest doch nicht so gerne ganz offiziell, im von der eigenen Firma erstellten Werk, was das für Sch****lehren und -regeln sind, an die man satzungsmäßig halt glauben muss. wine Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wine Geschrieben 25. Januar 2013 Melden Share Geschrieben 25. Januar 2013 man kann sehr gut Katholik sein, ohne jemals den KKK gelesen zu haben, die allermeisten Katholiken beichten eher selten, über Jahrhunderte war es Praxis, so gut wie nie zu beichten. Sex ist nun wirklich nicht das wesentliche, mit dem sich das Christentum im Alltag zu beschäftigen hat. Und ich habe seit Jahrzehnten keine Predigt mehr gehört, in der es um Sex ging. Ja, viele Deutsche waren auch erstklassige Nazis ohne "Mein Kampf" gelesen zu haben. Und Sex, mein lieber war und ist noch immer in der Kirche das Mittel zur Wahl gut/strenggläubige Katholiken geistig zu kujonieren. Wie ist es denn, wenn Du Deinen Lebensentwurf mal öffentlich machen würdest, Hhmmm? Wie sieht es denn mit der lesbischen Panny in der katholischen KiTa aus? Oder dem schwulen Vikar? wine Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wine Geschrieben 25. Januar 2013 Melden Share Geschrieben 25. Januar 2013 (bearbeitet) Und sie zoffen sich weiter... Es darf wohl angenommen werden, dass dieses Kasperl-Theater viele zum Anlass nehmen, die Kirche zu verlassen. Ja und? Wer in diesem Kasperl-Theater einen Grund sieht, der Kirche den Rücken zu kehren, kann das ja tun. Andere haben andere Gründe. *achselzuck* Das Blöde ist ja, dass jeder der drinbleibt, stillschweigend das Signal aussendet, dass er seiner Kirche zubilligt, sich weiterhin so verhalten zu können. Freikaufen, Täuschen, Ablenken, Vertuschen, Diskriminieren, das ist zur Normalität im katholischen Alltag geworden. Das gehört zum Katholischsein dazu. Deine Meinung. Ja, Und die ist richtig. Das ist auch meine Meinung wine, ehemals überzeugter Katholik und seit langem fröhlicher Atheist mit Heidenspass an seinem sündigen Dasein. bearbeitet 25. Januar 2013 von wine Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gast Claudia Geschrieben 25. Januar 2013 Melden Share Geschrieben 25. Januar 2013 Das Blöde ist ja, dass jeder der drinbleibt, stillschweigend das Signal aussendet, dass er seiner Kirche zubilligt, sich weiterhin so verhalten zu können. Freikaufen, Täuschen, Ablenken, Vertuschen, Diskriminieren, das ist zur Normalität im katholischen Alltag geworden. Das gehört zum Katholischsein dazu. Es muss ja nicht der Austritt sein. Möglicherweise könnte man in organisierten Gruppen noch viel besser initiieren, dass sich in der richtigen Richtung was ändert. Und ansonsten gibt es ja den großen christlichen Wettbewerber, der sich nicht perfekt, aber besser entwickelt hat. Den Quatsch vonn der Alleinseligmachung glaubt doch im Fussvolk sowieso keiner. *Warum habt ihr all das über die Jahre stillschweigend ertragen und mitgetragen?* Nach diesem Thread hier bin ich relativ sicher: sebst die meisten einfachen Kirchenmitglieder wollen das gar nicht wissen. Sie wollen ihr ruhiges Kirchenleben, keinen Streß, und damit isses gut. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gast Claudia Geschrieben 25. Januar 2013 Melden Share Geschrieben 25. Januar 2013 Das Blöde ist ja, dass jeder der drinbleibt, stillschweigend das Signal aussendet, dass er seiner Kirche zubilligt, sich weiterhin so verhalten zu können. Freikaufen, Täuschen, Ablenken, Vertuschen, Diskriminieren, das ist zur Normalität im katholischen Alltag geworden. Das gehört zum Katholischsein dazu. Deine Meinung. Er hat vollkommen Recht. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Julius Geschrieben 25. Januar 2013 Melden Share Geschrieben 25. Januar 2013 (bearbeitet) Das Blöde ist ja, dass jeder der drinbleibt, stillschweigend das Signal aussendet, dass er seiner Kirche zubilligt, sich weiterhin so verhalten zu können. Freikaufen, Täuschen, Ablenken, Vertuschen, Diskriminieren, das ist zur Normalität im katholischen Alltag geworden. Das gehört zum Katholischsein dazu. Deine Meinung. Er hat vollkommen Recht. Es kann ja sein, dass Du in Deiner Allwissenheit das meinst. Nur wird jeder, der "drinbleibt", dafür Gründe haben, die sich Deiner Kenntnis entziehen (mehr als "sind sowieso nur Taufscheinchristen" fällt Dir ja auch nicht ein), und sie werden sich auch einen Dreck darum scheren, was Du und Thofrock zu den "Signalen" meinen, die sie angeblich aussenden. Sie bleiben trotzdem und leisten in den Gemeinden z.B. eine Menge an ehrenamtlicher Arbeit, für die Du und Thofrock ordentlich mehr Steuern blechen müssten, wenn sie nicht mehr getan würde. DAS gehört zum katholischen Alltag der alltäglichen Katholiken dazu.Und DAS sind die Signale, die um sie herum aussenden und die um sie herum auch ankommen. bearbeitet 25. Januar 2013 von Julius Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Claudia-Jutta Geschrieben 25. Januar 2013 Melden Share Geschrieben 25. Januar 2013 ... Außerdem haben(!) 100 intensiv befragte Katholiken Signale ausgesandt. Ich hab nur Angst, dass wenn ich keinen Link zu einer großen Zeitung finde, Ihr Euch einen Virus einfangt. Aber lest doch mal heute kath.de Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Sokrates Geschrieben 25. Januar 2013 Melden Share Geschrieben 25. Januar 2013 (bearbeitet) Das Blöde ist ja, dass jeder der drinbleibt, stillschweigend das Signal aussendet, dass er seiner Kirche zubilligt, sich weiterhin so verhalten zu können. Freikaufen, Täuschen, Ablenken, Vertuschen, Diskriminieren, das ist zur Normalität im katholischen Alltag geworden. Das gehört zum Katholischsein dazu. Wenn du das einem Parteimitglied der Grünen genauso sagst (und du inzwischen aus der SPD ausgetreten bist), dann ist solch ein Satz vielleicht glaubwürdig, andernfalls nicht. Kinderfreund Cohn-Bendit treibt heute immer noch unbehelligt sein Wesen als Ikone der Linken. Selbst die Verteidigungsmuster ähneln sich: "Es gibt noch immer einen Hass gegen den Mai 68, der nie ausgestorben ist", schrieb Libération-Herausgeber Serge July seinerzeit zur Verteidigung Cohn-Bendits (Link zur Erinnerung) bearbeitet 25. Januar 2013 von Sokrates Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wine Geschrieben 25. Januar 2013 Melden Share Geschrieben 25. Januar 2013 Das Blöde ist ja, dass jeder der drinbleibt, stillschweigend das Signal aussendet, dass er seiner Kirche zubilligt, sich weiterhin so verhalten zu können. Freikaufen, Täuschen, Ablenken, Vertuschen, Diskriminieren, das ist zur Normalität im katholischen Alltag geworden. Das gehört zum Katholischsein dazu. Deine Meinung. Er hat vollkommen Recht. Es kann ja sein, dass Du in Deiner Allwissenheit das meinst. Nur wird jeder, der "drinbleibt", dafür Gründe haben, die sich Deiner Kenntnis entziehen (mehr als "sind sowieso nur Taufscheinchristen" fällt Dir ja auch nicht ein), und sie werden sich auch einen Dreck darum scheren, was Du und Thofrock zu den "Signalen" meinen, die sie angeblich aussenden. Sie bleiben trotzdem und leisten in den Gemeinden z.B. eine Menge an ehrenamtlicher Arbeit, für die Du und Thofrock ordentlich mehr Steuern blechen müssten, wenn sie nicht mehr getan würde. DAS gehört zum katholischen Alltag der alltäglichen Katholiken dazu.Und DAS sind die Signale, die um sie herum aussenden und die um sie herum auch ankommen. Natürlich hat jeder seine Gründe in einer Organisation zu bleiben, vollständig unabhängig davon, wie diese Organisation handelt. Da gibt es viele Beispiele, ob es um Organisationen geht, die ursprünglich Zitronenplantagen bewachten oder um andere mit kruden Weltanschauungen... Nur letztendlich gilt für alle der primitive Satz: Mitgegangen, mitgefangen, Mitgehangen. wine Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wine Geschrieben 25. Januar 2013 Melden Share Geschrieben 25. Januar 2013 Das Blöde ist ja, dass jeder der drinbleibt, stillschweigend das Signal aussendet, dass er seiner Kirche zubilligt, sich weiterhin so verhalten zu können. Freikaufen, Täuschen, Ablenken, Vertuschen, Diskriminieren, das ist zur Normalität im katholischen Alltag geworden. Das gehört zum Katholischsein dazu. Wenn du das einem Parteimitglied der Grünen genauso sagst (und du inzwischen aus der SPD ausgetreten bist), dann ist solch ein Satz vielleicht glaubwürdig, andernfalls nicht. Kinderfreund Cohn-Bendit treibt heute immer noch unbehelligt sein Wesen als Ikone der Linken. Selbst die Verteidigungsmuster ähneln sich: "Es gibt noch immer einen Hass gegen den Mai 68, der nie ausgestorben ist", schrieb Libération-Herausgeber Serge July seinerzeit zur Verteidigung Cohn-Bendits (Link zur Erinnerung) Ich wüßte nicht, dass bei den Grünen Menschen mit ähnlichen Ansichten bevorzugt bei der Jugendarbeit eingesetzt wurden, bzw solchen Menschen immer wieder Gelegenheit gegeben wurde, an Jugendliche, Kinder ranzukommen, und dieses Verhalten dann in der Parteiorganisation flächendeckend vertuscht wurde. Wäre das der Fall, würde Dein Vergleich ziehen. Haren-Erika war aber -fast- überall. Selbst hier im beschaulichen Mittelrheintal. Nur nicht ganz so heftig. wine Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
OneAndOnlySon Geschrieben 25. Januar 2013 Melden Share Geschrieben 25. Januar 2013 Bis zu einem gewissen Grad ist tatsächlich jeder, der 1933 nicht aus Deutschland ausgewandert ist, zumindest ein indirekter Unterstützer des Nazi-Regimes. Allein durch das Zahlen von Steuern, das Gebähren von Nachwuchs, die Aufrechterhaltung der Wirtschaft, den Wehrdient und so weiter. Die Frage ist allerdings, ob es nicht doch gute Gründe gab, auch während der Nazi-Diktatur in Deutschland zu bleiben. Berechtigt z.B. die Geburt in einem Land (moralisch) dazu, auch dann dort wohnen zu bleiben, wenn es von einem Terrorregime regiert wird? Sind fehlende Fremdsprachenkenntnisse und damit mangelnde Arbeitsperspektiven ein Grund, 1933 nicht ausgewandert zu sein? Das sind so die Fragen, die man selbst Personen aus dem innerdeutschen Widerstand stellen müsste. War von Stauffenberg ein Unterstützer des Nazi-Regimes? War Bonhoeffer ein Mitläufer, weil er das Exil verweigert hat? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wine Geschrieben 25. Januar 2013 Melden Share Geschrieben 25. Januar 2013 (bearbeitet) Bis zu einem gewissen Grad ist tatsächlich jeder, der 1933 nicht aus Deutschland ausgewandert ist, zumindest ein indirekter Unterstützer des Nazi-Regimes. Allein durch das Zahlen von Steuern, das Gebähren von Nachwuchs, die Aufrechterhaltung der Wirtschaft, den Wehrdient und so weiter. Die Frage ist allerdings, ob es nicht doch gute Gründe gab, auch während der Nazi-Diktatur in Deutschland zu bleiben. Berechtigt z.B. die Geburt in einem Land (moralisch) dazu, auch dann dort wohnen zu bleiben, wenn es von einem Terrorregime regiert wird? Sind fehlende Fremdsprachenkenntnisse und damit mangelnde Arbeitsperspektiven ein Grund, 1933 nicht ausgewandert zu sein? Das sind so die Fragen, die man selbst Personen aus dem innerdeutschen Widerstand stellen müsste. War von Stauffenberg ein Unterstützer des Nazi-Regimes? War Bonhoeffer ein Mitläufer, weil er das Exil verweigert hat? Ach ja, jeder Deutsche war in der NSDAP? wine Nachtrag: Deine pseudoironisch-satirischer Beitrag wäre vielleicht noch anwendbar auf ein Bergdorf in Sizilen oder Kalabrien, wo sich eine Dorfgemeinschaft wirklich nicht wehren kann gegen die Machenschaften einer Cosa Nostra oder 'Ndrangheta, vor allen Dingen, wenn da noch der Ortspfarrer oder sogar der Bischof mitmacht. bearbeitet 25. Januar 2013 von wine Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
OneAndOnlySon Geschrieben 25. Januar 2013 Melden Share Geschrieben 25. Januar 2013 Bis zu einem gewissen Grad ist tatsächlich jeder, der 1933 nicht aus Deutschland ausgewandert ist, zumindest ein indirekter Unterstützer des Nazi-Regimes. Allein durch das Zahlen von Steuern, das Gebähren von Nachwuchs, die Aufrechterhaltung der Wirtschaft, den Wehrdient und so weiter. Die Frage ist allerdings, ob es nicht doch gute Gründe gab, auch während der Nazi-Diktatur in Deutschland zu bleiben. Berechtigt z.B. die Geburt in einem Land (moralisch) dazu, auch dann dort wohnen zu bleiben, wenn es von einem Terrorregime regiert wird? Sind fehlende Fremdsprachenkenntnisse und damit mangelnde Arbeitsperspektiven ein Grund, 1933 nicht ausgewandert zu sein? Das sind so die Fragen, die man selbst Personen aus dem innerdeutschen Widerstand stellen müsste. War von Stauffenberg ein Unterstützer des Nazi-Regimes? War Bonhoeffer ein Mitläufer, weil er das Exil verweigert hat? Ach ja, jeder Deutsche war in der NSDAP? wine Nein, das hat aber mit dem Thema nichts zu tun. Man musste kein NSDAP-Mitglied sein, um das Regime zu unterstützen. Ebensowenig wie man Mitglied im Opus Dei sein muss, um als Katholik die Kirchenpolitik Roms zu unterstützen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Claudia-Jutta Geschrieben 25. Januar 2013 Melden Share Geschrieben 25. Januar 2013 Um noch einmal auf die von mir heute morgen erwähnte Studie - 100 nicht ausgetretene Katholiken, ausgewählt nach den 10 Sinus-Milieus, befragt in Interviews von bis zu 2 Stunden Dauer - zurück zu kommen: Die Leute schätzen Herrn Professor Dr. Joseph Ratzinger demnach als Theologen mehr denn als Papst. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Recommended Posts
Join the conversation
You can post now and register later. If you have an account, sign in now to post with your account.