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Kindesmissbrauch in rkK


gerwin

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Beitrag anzeigenGingganz sagte am 14 Februar 2012 - 16:06:

Ach drastische Bezeichnungen sind im Umfeld der Missbrauchsfälle rechtens.

Die heilige katholische Kirche darf also Kinderficker-Sekte genannt werden.

 

 

Was mich wundert... warum gerade Klage wegen Gotteslästerung und nicht Verhetzung/Beleidigung?

 

Weil der Blogger eben nun mal "Gotteslästerung" in seinen Blog geschrieben hat ... vermutlich weil der verlinkte Paragraph auch als "Gotteslästerungsparagraph" bekannt ist.

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Weil der Blogger eben nun mal "Gotteslästerung" in seinen Blog geschrieben hat ... vermutlich weil der verlinkte Paragraph auch als "Gotteslästerungsparagraph" bekannt ist.

 

Ich meinte, warum sich der Kläger auf eine Verletzung des Gotteslästerungsparagraphen bezogen hat. Diese Klage hätte ich als Richter auch abgewiesen, weil eine Gotteslästerung ist der Ausspruch nicht (der Paragraph gehört ohnehin endlich mal entsorgt). Ich hätte vielleicht wegen versuchten Rufmord o.ä. geklagt, wäre zumindest realistischer gewesen.

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Weil der Blogger eben nun mal "Gotteslästerung" in seinen Blog geschrieben hat ... vermutlich weil der verlinkte Paragraph auch als "Gotteslästerungsparagraph" bekannt ist.

 

Ich meinte, warum sich der Kläger auf eine Verletzung des Gotteslästerungsparagraphen bezogen hat. Diese Klage hätte ich als Richter auch abgewiesen, weil eine Gotteslästerung ist der Ausspruch nicht (der Paragraph gehört ohnehin endlich mal entsorgt). Ich hätte vielleicht wegen versuchten Rufmord o.ä. geklagt, wäre zumindest realistischer gewesen.

 

Wenn Du die Güte besitzen würdest, mal nachzuschlagen, was im sogenannten Gotteslästerungsparagraphen drin steht (den Link hast Du ja schon vor der Nase gehabt, Du hättest nur draufzuklicken brauchen), bräuchtest Du Dir den Kopf nicht unnötig darüber zu zerbrechen, weswegen sich der Kläger ... usw. usw.

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Wenn Du die Güte besitzen würdest, mal nachzuschlagen, was im sogenannten Gotteslästerungsparagraphen drin steht (den Link hast Du ja schon vor der Nase gehabt, Du hättest nur draufzuklicken brauchen), bräuchtest Du Dir den Kopf nicht unnötig darüber zu zerbrechen, weswegen sich der Kläger ... usw. usw.

 

Du hast leider immer noch nicht kapiert, worauf ich hinaus wollte, aber egal ;)

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Bischaof Ackermann unter Druck

Die „Saarbrücker Initiativgruppe haupt- und ehrenamtlicher Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der katholischen Kirche des Bistums Trier“ hat in einem offenen Brief an Bischof Stephan Ackermann diesen gebeten, „zeitnah“ zu einer weiteren offenen Gesprächsrunde zum Thema sexueller Missbrauch an Minderjährigen im Bistum Trier einzuladen.

Antwort:

...das Bistum nehme grundsätzlich nicht zu offenen Briefen Stellung, die an den Bischof gerichtet werden.

Die Antwort ist meiner Ansicht nach durchaus verständlich, angesichts der Schreiber des "offenen Briefs" (haupt- und ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der katholischen Kirche des Bistums Trier) jedoch unnötig verletzend? <--(bitte Fragezeichen beachten).

Bischof Ackermann scheint schlichtweg überfordert ist die Ansicht vieler im Bistum Trier...

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Beitrag anzeigenGingganz sagte am 14 Februar 2012 - 16:06:

Ach drastische Bezeichnungen sind im Umfeld der Missbrauchsfälle rechtens.

Die heilige katholische Kirche darf also Kinderficker-Sekte genannt werden.

 

 

Was mich wundert... warum gerade Klage wegen Gotteslästerung und nicht Verhetzung/Beleidigung?

Über die Motive der Staatsanwaltschaft zu orakeln bringt wohl nichts. Allerdings ist "..in einer Weise beschimpft, die geeignet ist, den öffentlichen Frieden zu stören" ein Gummiparagraph erster Güte. Hat diesmal nicht geklappt, Kläger kann ja noch Rechtsmittel einlegen.

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Ach drastische Bezeichnungen sind im Umfeld der Missbrauchsfälle rechtens.

Die heilige katholische Kirche darf also Kinderficker-Sekte genannt werden.

Ich halte es ohnehin für ein Grundrecht, dass ein jeder sich genau so lächerlich machen darf, wie er es möchte.

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Aus dem Link zitiert:

Ein 72-jähriger Pfarrer, der als Seelsorger in einem Krankenhaus arbeitet, gab gegenüber dem SPIEGEL zu, immer wieder versetzt worden zu sein. Dabei sehe er seine Pädophilie selbst als riskant an: "Es ist wie eine Sucht, eine Schizophrenie", bei der er "ganze Teile des Bewusstseins" ausschalte. Seine Vorgesetzten hätten es zwar gut mit ihm gemeint. Die Perspektive sei aber "einseitig nicht auf die Opfer, sondern auf die Interessen der Kirche gerichtet" gewesen.

wine

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Aus dem Link zitiert:

Ein 72-jähriger Pfarrer, der als Seelsorger in einem Krankenhaus arbeitet, gab gegenüber dem SPIEGEL zu, immer wieder versetzt worden zu sein. Dabei sehe er seine Pädophilie selbst als riskant an: "Es ist wie eine Sucht, eine Schizophrenie", bei der er "ganze Teile des Bewusstseins" ausschalte. Seine Vorgesetzten hätten es zwar gut mit ihm gemeint. Die Perspektive sei aber "einseitig nicht auf die Opfer, sondern auf die Interessen der Kirche gerichtet" gewesen.

wine

 

Wie war doch gleich noch das Sprichwort vom Bock und Gärtner?

 

Bis jetzt hat sich die Hoffnung jedenfalls nicht erfüllt, dass durch kirchliche Missbrauchsbeauftragte die Situation für die Opfer besser würde. Die Opfer sollten sich wohl ausschließlich, wenn überhaupt, auf die staatlichen Behörden der Strafverfolgung verlassen. Sicher nicht einfach, da die Verjährungsfristen mMnach zu kurz sind.

 

Die Hoffnung auf Anerkennung als Opfer bei kirchlichen Institutionen ist wohl oft Motiv, sich an die kirchlichen Stellen zu wenden. Aber hat sie sich bisher jemals erfüllt?

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Ackermann verspielt seine Glaubwürdigkeit: Kinderschänder feiert Messe

Die bischöfliche Pressestelle bestätigte den Vorfall. Der Mann, der normalerweise nicht in der Kinder- und Jugendarbeit eingesetzt werde, habe aushilfsweise einen Gottesdienst gefeiert, ohne zu wissen, dass sich dort künftige Kommunionkinder vorstellen werden, hieß es in einer Mitteilung...Als dies bekannt wird, erklärt das Bistum, man habe nicht gewusst, dass Kinder kommen würden.

Hierzu die Opferinitiative ...alleine für die Predigt müsse der Pfarrer das Thema des Gottesdienstes kennen. Mit solchen Fällen verspiele Bischof Ackermann seine Glaubwürdigkeit als Missbrauchsbeauftragter.

Und auch in SPON fordert ein Pater Klaus Gorges Herrn Ackermann auf, "endlich reinen Tisch zu machen"...

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Ackermann verspielt seine Glaubwürdigkeit: Kinderschänder feiert Messe

Die bischöfliche Pressestelle bestätigte den Vorfall. Der Mann, der normalerweise nicht in der Kinder- und Jugendarbeit eingesetzt werde, habe aushilfsweise einen Gottesdienst gefeiert, ohne zu wissen, dass sich dort künftige Kommunionkinder vorstellen werden, hieß es in einer Mitteilung...Als dies bekannt wird, erklärt das Bistum, man habe nicht gewusst, dass Kinder kommen würden.

Hierzu die Opferinitiative ...alleine für die Predigt müsse der Pfarrer das Thema des Gottesdienstes kennen. Mit solchen Fällen verspiele Bischof Ackermann seine Glaubwürdigkeit als Missbrauchsbeauftragter.

Und auch in SPON fordert ein Pater Klaus Gorges Herrn Ackermann auf, "endlich reinen Tisch zu machen"...

 

Das Thema, wie mit verurteilten Pädaphilen nach Strafverbüßung in rechtsstaatlicher und christlicher Weise umzugehen ist, stellt sich allerdings nicht nur in der Kirche. Ohne Schaum vor dem Mund diskutiert sich das besser.

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Ackermann verspielt seine Glaubwürdigkeit: Kinderschänder feiert Messe

Die bischöfliche Pressestelle bestätigte den Vorfall. Der Mann, der normalerweise nicht in der Kinder- und Jugendarbeit eingesetzt werde, habe aushilfsweise einen Gottesdienst gefeiert, ohne zu wissen, dass sich dort künftige Kommunionkinder vorstellen werden, hieß es in einer Mitteilung...Als dies bekannt wird, erklärt das Bistum, man habe nicht gewusst, dass Kinder kommen würden.

Hierzu die Opferinitiative ...alleine für die Predigt müsse der Pfarrer das Thema des Gottesdienstes kennen. Mit solchen Fällen verspiele Bischof Ackermann seine Glaubwürdigkeit als Missbrauchsbeauftragter.

Und auch in SPON fordert ein Pater Klaus Gorges Herrn Ackermann auf, "endlich reinen Tisch zu machen"...

 

Das Thema, wie mit verurteilten Pädaphilen nach Strafverbüßung in rechtsstaatlicher und christlicher Weise umzugehen ist, stellt sich allerdings nicht nur in der Kirche. Ohne Schaum vor dem Mund diskutiert sich das besser.

Meiner (unmaßgeblichen) Meinung nach - man möge bitte diesen Eindruck berichtigen wenn möglich - entsteht "der Schaum vorm Mund" auch (oder vor allem?) deswegen, weil ganz offensichtlich bei den lieben Mitbrüdern die christliche Barmherzigkeit angemahnt wird, die allerdings bei z.B. Kindergärtnerinnen, Lehrern und Lehrerinnen..., seien sie nun in "wilder Ehe" lebend, geschieden und wiederverheiratet, schwul/lesbisch...in den bisher bekanntgewordenen Fällen mehr oder weniger rabiat ausgeschlossen wurde.

Ein derart offen (und erstaunlich naiv :unsure: ) glaubwürdigkeitszerstörendes Verhalten provoziert - provoziert allerdings keineswegs nur Gegner der RKK...

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Meiner (unmaßgeblichen) Meinung nach - man möge bitte diesen Eindruck berichtigen wenn möglich - entsteht "der Schaum vorm Mund" auch (oder vor allem?) deswegen, weil ganz offensichtlich bei den lieben Mitbrüdern die christliche Barmherzigkeit angemahnt wird, die allerdings bei z.B. Kindergärtnerinnen, Lehrern und Lehrerinnen..., seien sie nun in "wilder Ehe" lebend, geschieden und wiederverheiratet, schwul/lesbisch...in den bisher bekanntgewordenen Fällen mehr oder weniger rabiat ausgeschlossen wurde.

Ein derart offen (und erstaunlich naiv :unsure: ) glaubwürdigkeitszerstörendes Verhalten provoziert - provoziert allerdings keineswegs nur Gegner der RKK...

 

 

 

Deine Meinung ist nicht "unmaßgeblich", sondern vollkommen richtig. Ein schwuler Lehrer an einer katholischen Schule, der mit seinem langjährigen Partner eine standesamtlich registrierte Lebenspartnerschaft eingeht, kriegt einen Arschtritt, während Hochwürden mit einer Vorliebe für kleine Jungs gnädig weiterbeschäftigt wird.

 

So viel Bigotterie war selten. Wird Herr Ackermann nicht auch auf Steuerzahlers Kosten durchgefüttert - oder ist das in Rheinland-Pfalz anders geregelt?

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Meiner (unmaßgeblichen) Meinung nach - man möge bitte diesen Eindruck berichtigen wenn möglich - entsteht "der Schaum vorm Mund" auch (oder vor allem?) deswegen, weil ganz offensichtlich bei den lieben Mitbrüdern die christliche Barmherzigkeit angemahnt wird, die allerdings bei z.B. Kindergärtnerinnen, Lehrern und Lehrerinnen..., seien sie nun in "wilder Ehe" lebend, geschieden und wiederverheiratet, schwul/lesbisch...in den bisher bekanntgewordenen Fällen mehr oder weniger rabiat ausgeschlossen wurde.

Ein derart offen (und erstaunlich naiv :unsure: ) glaubwürdigkeitszerstörendes Verhalten provoziert - provoziert allerdings keineswegs nur Gegner der RKK...

 

 

 

Deine Meinung ist nicht "unmaßgeblich", sondern vollkommen richtig. Ein schwuler Lehrer an einer katholischen Schule, der mit seinem langjährigen Partner eine standesamtlich registrierte Lebenspartnerschaft eingeht, kriegt einen Arschtritt, während Hochwürden mit einer Vorliebe für kleine Jungs gnädig weiterbeschäftigt wird.

 

So viel Bigotterie war selten. Wird Herr Ackermann nicht auch auf Steuerzahlers Kosten durchgefüttert - oder ist das in Rheinland-Pfalz anders geregelt?

 

Es könnte eine Rolle spielen, daß ein reuiger Sünder, der sich zumindest Mühe gibt, nicht mehr sündigen zu wollen, einen Vertrauensvorschuß verdient gegenüber Leuten, die ihre Sünde nicht einmal als solche akzeptieren, geschweige denn, von ihr lassen wollen.

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Es könnte eine Rolle spielen, daß ein reuiger Sünder, der sich zumindest Mühe gibt, nicht mehr sündigen zu wollen, einen Vertrauensvorschuß verdient gegenüber Leuten, die ihre Sünde nicht einmal als solche akzeptieren, geschweige denn, von ihr lassen wollen.

 

So lange die katholische Kirche einvernehmliche Sexualkontake wie sexuellen Missbrauch behandelt oder andersherum wird sie auf Unverständnis stoßen.

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Es könnte eine Rolle spielen, daß ein reuiger Sünder, der sich zumindest Mühe gibt, nicht mehr sündigen zu wollen, einen Vertrauensvorschuß verdient gegenüber Leuten, die ihre Sünde nicht einmal als solche akzeptieren, geschweige denn, von ihr lassen wollen.

Könnte das einfach daran liegen, das diese Leute einfach keine "Sünde" begangen haben, während der "reuige Sünder" ein Verbrechen begangen hat, und man wenigstens erwarten kann, daß man ihm keine Möglichkeit gibt, sie zu wiederholen?

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Es könnte eine Rolle spielen, daß ein reuiger Sünder, der sich zumindest Mühe gibt, nicht mehr sündigen zu wollen, einen Vertrauensvorschuß verdient gegenüber Leuten, die ihre Sünde nicht einmal als solche akzeptieren, geschweige denn, von ihr lassen wollen.

Könnte das einfach daran liegen, das diese Leute einfach keine "Sünde" begangen haben, während der "reuige Sünder" ein Verbrechen begangen hat, und man wenigstens erwarten kann, daß man ihm keine Möglichkeit gibt, sie zu wiederholen?

 

Wenn du die Konsequenz der Kirche beurteilen willst, mußt du schon von ihrem Wertesystem ausgehen.

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Es könnte eine Rolle spielen, daß ein reuiger Sünder, der sich zumindest Mühe gibt, nicht mehr sündigen zu wollen, einen Vertrauensvorschuß verdient gegenüber Leuten, die ihre Sünde nicht einmal als solche akzeptieren, geschweige denn, von ihr lassen wollen.

 

So lange die katholische Kirche einvernehmliche Sexualkontake wie sexuellen Missbrauch behandelt oder andersherum wird sie auf Unverständnis stoßen.

 

Das verstehe ich. Die Kirche beurteilt das nach Maßstäben, die unverständlich sind für solche, die die Prämissen nicht teilen. - Aber da das Problem des Umgangs mit pädophilen Straftätern nach Verbüßung ihrer Strafe ja kein ausschließlich kirchliches ist, wird man doch einheitliche Umgangsweisen mit diesem Personenkreis erwarten dürfen, egal ob es sich um Priester, Pädagogen, Trainer oder sonstwen handelt.

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Franciscus non papa

Es könnte eine Rolle spielen, daß ein reuiger Sünder, der sich zumindest Mühe gibt, nicht mehr sündigen zu wollen, einen Vertrauensvorschuß verdient gegenüber Leuten, die ihre Sünde nicht einmal als solche akzeptieren, geschweige denn, von ihr lassen wollen.

Könnte das einfach daran liegen, das diese Leute einfach keine "Sünde" begangen haben, während der "reuige Sünder" ein Verbrechen begangen hat, und man wenigstens erwarten kann, daß man ihm keine Möglichkeit gibt, sie zu wiederholen?

 

Wenn du die Konsequenz der Kirche beurteilen willst, mußt du schon von ihrem Wertesystem ausgehen.

 

 

dieses "wertesystem" ist teilweise derart pervertiert, dass man nur noch von struktureller sünde sprechen kann.

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Es könnte eine Rolle spielen, daß ein reuiger Sünder, der sich zumindest Mühe gibt, nicht mehr sündigen zu wollen, einen Vertrauensvorschuß verdient gegenüber Leuten, die ihre Sünde nicht einmal als solche akzeptieren, geschweige denn, von ihr lassen wollen.

Könnte das einfach daran liegen, das diese Leute einfach keine "Sünde" begangen haben, während der "reuige Sünder" ein Verbrechen begangen hat, und man wenigstens erwarten kann, daß man ihm keine Möglichkeit gibt, sie zu wiederholen?

 

Wenn du die Konsequenz der Kirche beurteilen willst, mußt du schon von ihrem Wertesystem ausgehen.

 

 

dieses "wertesystem" ist teilweise derart pervertiert, dass man nur noch von struktureller sünde sprechen kann.

...und es gilt vor allem nur für die Anderen...geweihte Kinderschänder verdienen Barmherzigkeit und eine zweite Chance, wiederverheiratete Geschiedene nicht.

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...und es gilt vor allem nur für die Anderen...geweihte Kinderschänder verdienen Barmherzigkeit und eine zweite Chance, wiederverheiratete Geschiedene nicht.

 

Wenn du erst mal Kirchenrecht machst, dann wird es dir deutlicher werden:

 

Das priesterliche Dienstverhältnis ist kein normaler Arbeitsvertrag, den man so einfach kündigen könnte (was ich dem einen oder anderen Generalvikar auch schon erklären mußte, er glaubte es dann meistens, wenn der Offizial mir Recht gibt). Und zu diesem gehören einerseits die Pflichten zu Stundengebet und Zölibat, der Gehorsam gegen den Bischof, aber eben auch Sustentations- und Alimentationsrechte und das Recht, erst nach einem gründlichen Verfahren zu fliegen.

 

Aber es ist in der Tat eine ungerechte Struktur, insofern man Pastoralreferenten schon bei Vorliegen eines Verdachts kündigt (worauf ich meine Mandanten gerne hinweisen, wenn sie jammern, wie schlecht man mit ihnen verfahren würde), bei Priestern hingegen jahrelange und mehr oder minder ergebnisoffene Verfahren führt. Dabei gibt es dann zwei weitere Grüde, die einen Bischof bewegen können, einen Täter zu halten: In einem Fall der Hinweis nach Rom, man müsse 250.000€ an die Rentenkasse zahlen, wenn man ihn entlasse, in einem anderen Fall die schlichte Überlegung, dass man den ebenfalls alten Täter besser unter Aufsicht halten könne, wenn er inkardiniert bleibe. Im Ordensrecht sind mir solche Fälle ebenfalls bekannt - und die können Täter noch besser von Kindern isolieren.

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Die Kirche beurteilt das nach Maßstäben, die unverständlich sind für solche, die die Prämissen nicht teilen.

Moralische Maßstäbe, die keinen Unterschied messen zwischen der Vergewaltigung von Kindern und dem einvernehmlichen Sex zwischen Erwachsenen, sind schlicht scheiße.

 

So baust du den Strohmann. Von "keinem Unterschied" ist keine Rede.

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