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Glaubensgrundlagen


firewall

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ja super, weil ich einen Rechtschreibfehler gemacht habe.

 

dein Ernst ?

 

aber dieses Gehaue ist mir schon bekannt.

du bist da nicht der Erste.

 

mit vielen Lieben Grüßen

 

G. R. Brisco

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Okay, weise mir nach, dass die kath. Kirche Maria als Mittlerin lehrt. Und erzähl mir nix von "les doch da nach" (zumal ohne genaue Seitenangaben und Quellen). Weise Du es mir nach, wie versprochen!

 

Paz y bien,

Ralf

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KKK 967 Weil sie dem Willen des Vaters, dem Erlösungswerk ihres Sohnes und jeder Anregung des Heiligen Geistes voll und ganz zustimmte, ist die Jungfrau Maria für die Kirche das Vorbild des Glaubens und der Liebe. Daher ist sie „schlechthin herausragendes und geradezu einzigartiges Glied der Kirche“ (LG 53); sie stellt das „Urbild der Kirche“ [Ecclesiæ typus] (LG 63) dar.

 

KKK 968 Ihre Aufgabe gegenüber der Kirche und der ganzen Menschheit geht aber noch darüber hinaus. Sie hat „beim Werk des Erlösers in ganz einzigartiger Weise in Gehorsam, Glaube, Hoffnung und brennender Liebe mitgewirkt, das übernatürliche Leben der Seelen wiederherzustellen. Deswegen ist sie uns in der Ordnung der Gnade Mutter“ (LG 61).

 

KKK 969 „Diese Mutterschaft Marias in der Gnadenökonomie dauert unaufhörlich fort, von der Zustimmung an, die sie bei der Verkündigung gläubig gewährte und an der sie unter dem Kreuz ohne Zögern festhielt, bis zur immerwährenden Vollendung aller Auserwählten. Denn nach ihrer Aufnahme in die Himmel hat sie diese heilbringende Aufgabe nicht niedergelegt, sondern fährt durch ihre vielfältige Fürbitte fort, uns die Gaben des ewigen Heils zu verschaffen ... Deshalb wird die selige Jungfrau in der Kirche unter den Titeln der Fürsprecherin, der Helferin, des Beistandes und der Mittlerin angerufen“ (LG 62).

 

KKK 970 „Marias mütterliche Aufgabe aber gegenüber den Menschen verdunkelt oder vermindert die einzige Mittlerschaft Christi in keiner Weise, sondern zeigt ihre Kraft. Denn jeder heilsame Einfluß der seligen Jungfrau auf die Menschen ... fließt aus dem Überfluß der Verdienste Christi hervor, stützt sich auf seine Mittlerschaft, hängt ganz und gar von ihr ab und schöpft aus ihr seine ganze Kraft“ (LG 60). „Denn kein Geschöpf kann mit dem fleischgewordenen Wort und Erlöser jemals zusammengezählt werden; sondern wie am Priestertum Christi auf mannigfaltige Weisen einerseits von seinen Dienern, andererseits vom gläubigen Volk teilgenommen wird, und wie die eine Gutheit Gottes in den Geschöpfen auf verschiedene Weisen wirklich ausgegossen wird, so schließt auch die einzige Mittlerschaft des Erlösers bei den Geschöpfen eine unterschiedliche Mitwirkung, die an der einzigen Quelle Anteil hat, nicht aus, sondern erweckt sie“ (LG 62).

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Lumen gentium:

 

III. Die selige Jungfrau und die Kirche

 

60. Ein einziger ist unser Mittler nach dem Wort des Apostels: "Es gibt nämlich nur einen Gott und nur einen Mittler Gottes und der Menschen, den Menschen Christus Jesus, der sich selbst als Erlösung für alle gegeben hat" (1 Tim 2,5-6). Marias mütterliche Aufgabe gegenüber den Menschen aber verdunkelt oder mindert diese einzige Mittlerschaft Christi in keiner Weise, sondern zeigt ihre Wirkkraft. Jeglicher heilsame Einfluß der seligen Jungfrau auf die Menschen kommt nämlich nicht aus irgendeiner sachlichen Notwendigkeit, sondern aus dem Wohlgefallen Gottes und fließt aus dem Überfluß der Verdienste Christi, stützt sich auf seine Mittlerschaft, hängt von ihr vollständig ab und schöpft aus ihr seine ganze Wirkkraft. Die unmittelbare Vereinigung der Glaubenden mit Christus wird dadurch aber in keiner Weise gehindert, sondern vielmehr gefördert.

 

61. Die selige Jungfrau, die von Ewigkeit her zusammen mit der Menschwerdung des göttlichen Wortes als Mutter Gottes vorherbestimmt wurde, war nach dem Ratschluß der göttlichen Vorsehung hier auf Erden die erhabene Mutter des göttlichen Erlösers, in einzigartiger Weise vor anderen seine großmütige Gefährtin und die demütige Magd des Herrn. Indem sie Christus empfing, gebar und nährte, im Tempel dem Vater darstellte und mit ihrem am Kreuz sterbenden Sohn litt, hat sie beim Werk des Erlösers in durchaus einzigartiger Weise in Gehorsam, Glaube, Hoffnung und brennender Liebe mitgewirkt zur Wiederherstellung des übernatürlichen Lebens der Seelen. Deshalb ist sie uns in der Ordnung der Gnade Mutter.

 

62. Diese Mutterschaft Marias in der Gnadenökonomie dauert unaufhörlich fort, von der Zustimmung an, die sie bei der Verkündigung gläubig gab und unter dem Kreuz ohne Zögern festhielt, bis zur ewigen Vollendung aller Auserwählten. In den Himmel aufgenommen, hat sie diesen heilbringenden Auftrag nicht aufgegeben, sondern fährt durch ihre vielfältige Fürbitte fort, uns die Gaben des ewigen Heils zu erwirken186. In ihrer mütterlichen Liebe trägt sie Sorge für die Brüder ihres Sohnes, die noch auf der Pilgerschaft sind und in Gefahren und Bedrängnissen weilen, bis sie zur seligen Heimat gelangen. Deshalb wird die selige Jungfrau in der Kirche unter dem Titel der Fürsprecherin, der Helferin, des Beistandes und der Mittlerin angerufen187. Das aber ist so zu verstehen, daß es der Würde und Wirksamkeit Christi, des einzigen Mittlers, nichts abträgt und nichts hinzufügt188. Keine Kreatur nämlich kann mit dem menschgewordenen Wort und Erlöser jemals in einer Reihe aufgezählt werden. Wie vielmehr am Priestertum Christi in verschiedener Weise einerseits die Amtspriester, andererseits das gläubige Volk teilnehmen und wie die eine Gutheit Gottes auf die Geschöpfe in verschiedener Weise wirklich ausgegossen wird, so schließt auch die Einzigkeit der Mittlerschaft des Erlösers im geschöpflichen Bereich eine unterschiedliche Teilnahme an der einzigen Quelle in der Mitwirkung nicht aus, sondern erweckt sie. Eine solche untergeordnete Aufgabe Marias zu bekennen, zögert die Kirche nicht, sie erfährt sie auch ständig und legt sie den Gläubigen ans Herz, damit sie unter diesem mütterlichen Schutz dem Mittler und Erlöser inniger anhangen.

 

63. Die selige Jungfrau ist aber durch das Geschenk und die Aufgabe der göttlichen Mutterschaft, durch die sie mit ihrem Sohn und Erlöser vereint ist, und durch ihre einzigartigen Gnaden und Gaben auch mit der Kirche auf das innigste verbunden. Die Gottesmutter ist, wie schon der heilige Ambrosius lehrte, der Typus der Kirche unter der Rücksicht des Glaubens, der Liebe und der vollkommenen Einheit mit Christus189. Im Geheimnis der Kirche, die ja auch selbst mit Recht Mutter und Jungfrau genannt wird, ist die selige Jungfrau Maria vorangegangen, da sie in hervorragender und einzigartiger Weise das Urbild sowohl der Jungfrau wie der Mutter darstellt190. Im Glauben und Gehorsam gebar sie den Sohn des Vaters auf Erden, und zwar ohne einen Mann zu erkennen, vom Heiligen Geist überschattet, als neue Eva, die nicht der alten Schlange, sondern dem Boten Gottes einen von keinem Zweifel verfälschten Glauben schenkte. Sie gebar aber einen Sohn, den Gott gesetzt hat zum Erstgeborenen unter vielen Brüdern (Röm 8,29), den Gläubigen nämlich, bei deren Geburt und Erziehung sie in mütterlicher Liebe mitwirkt.

 

64. Nun aber wird die Kirche, indem sie Marias geheimnisvolle Heiligkeit betrachtet, ihre Liebe nachahmt und den Willen des Vaters getreu erfüllt, durch die gläubige Annahme des Wortes Gottes auch selbst Mutter: Durch Predigt und Taufe nämlich gebiert sie die vom Heiligen Geist empfangenen und aus Gott geborenen Kinder zum neuen und unsterblichen Leben. Auch sie ist Jungfrau, da sie das Treuewort, das sie dem Bräutigam gegeben hat, unversehrt und rein bewahrt und in Nachahmung der Mutter ihres Herrn in der Kraft des Heiligen Geistes jungfräulich einen unversehrten Glauben, eine feste Hoffnung und eine aufrichtige Liebe bewahrt191.

 

65. Während aber die Kirche in der seligsten Jungfrau schon zur Vollkommenheit gelangt ist, in der sie ohne Makel und Runzel ist (vgl. Eph 5,27), bemühen sich die Christgläubigen noch, die Sünde zu besiegen und in der Heiligkeit zu wachsen. Daher richten sie ihre Augen auf Maria, die der ganzen Gemeinschaft der Auserwählten als Urbild der Tugenden voranleuchtet. Indem die Kirche über Maria in frommer Erwägung nachdenkt und sie im Licht des menschgewordenen Wortes betrachtet, dringt sie verehrend in das erhabene Geheimnis der Menschwerdung tiefer ein und wird ihrem Bräutigam mehr und mehr gleichgestaltet. Denn Maria vereinigt, da sie zuinnerst in die Heilsgeschichte eingegangen ist, gewissermaßen die größten Glaubensgeheimnisse in sich und strahlt sie wider. Daher ruft ihre Verkündigung und Verehrung die Gläubigen hin zu ihrem Sohn und seinem Opfer und zur Liebe des Vaters. Die Kirche aber wird, um die Ehre Christi bemüht, ihrem erhabenen Typus ähnlicher durch dauerndes Wachstum in Glaube, Hoffnung und Liebe und durch das Suchen und Befolgen des Willens Gottes in allem. Daher blickt die Kirche auch in ihrem apostolischen Wirken mit Recht zu ihr auf, die Christus geboren hat, der dazu vom Heiligen Geist empfangen und von der Jungfrau geboren wurde, daß er durch die Kirche auch in den Herzen der Gläubigen geboren werde und wachse. Diese Jungfrau war in ihrem Leben das Beispiel jener mütterlichen Liebe, von der alle beseelt sein müssen, die in der apostolischen Sendung der Kirche zur Wiedergeburt der Menschen mitwirken.

 

IV. Die Verehrung der seligen Jungfrau in der Kirche

 

66. Maria wird, durch Gottes Gnade nach Christus, aber vor allen Engeln und Menschen erhöht, mit Recht, da sie ja die heilige Mutter Gottes ist und in die Mysterien Christi einbezogen war, von der Kirche in einem Kult eigener Art geehrt. Schon seit ältester Zeit wird die selige Jungfrau unter dem Titel der "Gottesgebärerin" verehrt, unter deren Schutz die Gläubigen in allen Gefahren und Nöten bittend Zuflucht nehmen192. Vor allem seit der Synode von Ephesus ist die Verehrung des Gottesvolkes gegenüber Maria wunderbar gewachsen in Verehrung und Liebe, in Anrufung und Nachahmung, gemäß ihren eigenen prophetischen Worten: "Selig werden mich preisen alle Geschlechter, da mir Großes getan hat, der da mächtig ist" (Lk 1,48). Dieser Kult, wie er immer in der Kirche bestand, ist zwar durchaus einzigartig, unterscheidet sich aber wesentlich vom Kult der Anbetung, der dem menschgewordenen Wort gleich wie dem Vater und dem Heiligen Geist dargebracht wird, und er fördert diesen gar sehr. Die verschiedenen Formen der Verehrung der Gottesmutter, die die Kirche im Rahmen der gesunden und rechtgläubigen Lehre je nach den Verhältnissen der Zeiten und Orte und je nach Eigenart und Veranlagung der Gläubigen anerkannt hat, bewirken, daß in der Ehrung der Mutter der Sohn, um dessentwillen alles ist (vgl. Kol 1,15-16) und in dem nach dem Wohlgefallen des ewigen Vaters die ganze Fülle wohnt (Kol 1,19), richtig erkannt, geliebt, verherrlicht wird und seine Gebote beobachtet werden.

 

67. Diese katholische Lehre trägt die Heilige Synode wohlbedacht vor. Zugleich mahnt sie alle Kinder der Kirche, die Verehrung, vor allem die liturgische, der seligen Jungfrau großmütig zu fördern, die Gebräuche und Übungen der Andacht zu ihr, die im Laufe der Jahrhunderte vom Lehramt empfohlen wurden, hochzuschätzen und das, was in früherer Zeit über die Verehrung der Bilder Christi, der seligen Jungfrau und der Heiligen festgesetzt wurde, ehrfürchtig zu bewahren193. Die Theologen und die Prediger des Gotteswortes ermahnt sie aber eindringlich, sich ebenso jeder falschen Übertreibung wie zu großer Geistesenge bei der Betrachtung der einzigartigen Würde der Gottesmutter sorgfältig zu enthalten194. Unter der Führung des Lehramtes sollen sie in der Pflege des Studiums der Heiligen Schrift, der heiligen Väter und Kirchenlehrer und der kirchlichen Liturgien die Aufgaben und Privilegien der seligen Jungfrau recht beleuchten, die sich immer auf Christus beziehen, den Ursprung aller Wahrheit, Heiligkeit und Frömmigkeit. Sorgfältig sollen sie vermeiden, was in Wort, Schrift oder Tat die getrennten Brüder oder jemand anders bezüglich der wahren Lehre der Kirche in Irrtum führen könnte. Die Gläubigen aber sollen eingedenk sein, daß die wahre Andacht weder in unfruchtbarem und vorübergehendem Gefühl noch in irgendwelcher Leichtgläubigkeit besteht, sondern aus dem wahren Glauben hervorgeht, durch den wir zur Anerkennung der Erhabenheit der Gottesmutter geführt und zur kindlichen Liebe zu unserer Mutter und zur Nachahmung ihrer Tugenden angetrieben werden.

 

V. Maria als Zeichen der sicheren Hoffnung und des Trostes für das wandernde Gottesvolk

 

68. Wie die Mutter Jesu, im Himmel schon mit Leib und Seele verherrlicht, Bild und Anfang der in der kommenden Weltzeit zu vollendenden Kirche ist, so leuchtet sie auch hier auf Erden in der Zwischenzeit bis zur Ankunft des Tages des Herrn (vgl. 2 Petr 3,10) als Zeichen der sicheren Hoffnung und des Trostes dem wandernden Gottesvolk voran.

 

69. Dieser Heiligen Synode bereitet es große Freude und Trost, daß auch unter den getrennten Brüdern solche nicht fehlen, die der Mutter des Herrn und Erlösers die gebührende Ehre erweisen, dies besonders unter den Orientalen, die sich zur Verehrung der allzeit jungfräulichen Gottesmutter mit glühendem Eifer und andächtiger Gesinnung vereinen195. Alle Christgläubigen mögen inständig zur Mutter Gottes und Mutter der Menschen flehen, daß sie, die den Anfängen der Kirche mit ihren Gebeten zur Seite stand, auch jetzt, im Himmel über alle Seligen und Engel erhöht, in Gemeinschaft mit allen Heiligen bei ihrem Sohn Fürbitte einlege, bis alle Völkerfamilien, mögen sie den christlichen Ehrennamen tragen oder ihren Erlöser noch nicht kennen, in Friede und Eintracht glückselig zum einen Gottesvolk versammelt werden, zur Ehre der heiligsten und ungeteilten Dreifaltigkeit.

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Aus der Enzyklika "Redemptoris Mater":

 

 

3. TEIL

 

MÜTTERLICHE VERMITTLUNG

 

1. Maria, Magd des Herrn

 

38. Die Kirche weiß und lehrt mit dem hl. Paulus, daß nur einer unser Mittler ist: »Einer ist Gott, einer auch Mittler zwischen Gott und den Menschen: der Mensch Christus Jesus, der sich als Lösegeld hingegeben hat für alle« (1 Tim 2, 5-6 ). »Marias mütterliche Aufgabe gegenüber den Menschen verdunkelt oder mindert diese einzige Mittlerschaft Christi in keiner Weise, sondern zeigt ihre Wirkkraft«:(94) Sie ist Mittlerschaft in Christus.

 

Die Kirche weiß und lehrt, daß »jeglicher heilsame Einfluß der seligen Jungfrau auf die Menschen... aus dem Wohlgefallen Gottes kommt und aus dem Überfluß der Verdienste Christi hervorgeht, sich auf seine Mittlerschaft stützt, von ihr vollständig abhängt und aus ihr seine ganze Wirkkraft schöpft; in keiner Weise behindert er die unmittelbare Verbundenheit der Gläubigen mit Christus, sondern fördert sie sogar«.(95) Dieser heilsame Einfluß ist vom Heiligen Geist getragen, der ebenso, wie er die Jungfrau Maria mit seiner Kraft überschattete und in ihr die göttliche Mutterschaft beginnen ließ, sie fortwährend in ihrer Sorge für die Brüder ihres Sohnes bestärkt.

 

Die Mittlerschaft Marias ist ja eng mit ihrer Mutterschaft verbunden und besitzt einen ausgeprägt mütterlichen Charakter, der sie von der Mittlerschaft der anderen Geschöpfe unterscheidet, die auf verschiedene, stets untergeordnete Weise an der einzigen Mittlerschaft Christi teilhaben, obgleich auch Marias Mittlerschaft eine teilhabende ist.(96) Wenn »nämlich keine Kreatur mit dem menschgewordenen Wort und Erlöser jemals verglichen werden kann«, »so schließt (doch) die Einzigkeit der Mittlerschaft des Erlösers im geschöpflichen Bereich ein verschiedenartiges Zusammenwirken durch Teilhabe an der einzigen Quelle nicht aus, sondern regt es sogar an«. So »wird die Güte Gottes in verschiedener Weise wahrhaft auf die Geschöpfe ausgegossen«.(97)

 

Die Lehre des II. Vatikanischen Konzils stellt die Wahrheit von der Mittlerschaft Marias dar als Teilhabe an dieser einzigen Quelle der Mittlerschaft Christi selbst. So lesen wir dort: »Eine solche untergeordnete Aufgabe Marias zu bekennen zögert die Kirche nicht, sie erfährt sie ständig und legt sie den Gläubigen ans Herz, damit sie unter diesem mütterlichen Schutz dem Mittler und Erlöser inniger verbunden seien«.(98) Diese Aufgabe ist zugleich besonders und außerordentlich. Sie entspringt aus ihrer göttlichen Mutterschaft und kann nur dann im Glauben verstanden und gelebt werden, wenn man die volle Wahrheit über diese Mutterschaft zugrundelegt. Indem Maria kraft göttlicher Erwählung die Mutter des dem Vater wesensgleichen Sohnes ist, »ist sie (auch) uns in der Ordnung der Gnade Mutter geworden«.(99) Diese Aufgabe ist eine konkrete Weise ihrer Gegenwart im Heilsgeheimnis Christi und der Kirche.

 

39. Unter diesem Gesichtspunkt müssen wir noch einmal das grundlegende Ereignis in der Heilsordnung, nämlich die Menschwerdung des Wortes bei der Verkündigung, betrachten. Es ist bedeutungsvoll, daß Maria, als sie im Wort des Gottesboten den Willen des Höchsten erkennt und sich seiner Macht unterwirft, spricht: »Ich bin die Magd des Herrn; mir geschehe, wie du es gesagt hast« (Lk 1, 38). Der erste Akt der Unterwerfung unter diese eine Mittlerschaft »zwischen Gott und den Menschen«, die Mittlerschaft Jesu Christi, ist die Annahme der Mutterschaft durch die Jungfrau von Nazaret. Maria stimmt der Wahl Gottes zu, um durch den Heiligen Geist die Mutter des Sohnes Gottes zu werden. Man kann sagen, daß diese ihre Zustimmung zur Mutterschaft vor allem eine Frucht ihrer vollen Hingabe an Gott in der Jungfräulichkeit ist. Maria hat die Erwählung zur Mutter des Sohnes Gottes angenommen, weil sie von bräutlicher Liebe geleitet war, die eine menschliche Person voll und ganz Gott »weiht«. Aus der Kraft dieser Liebe wollte Maria immer und in allem »gottgeweiht« sein, indem sie jungfräulich lebte. Die Worte »Ich bin die Magd des Herrn« bringen zum Ausdruck, daß sie von Anfang an ihre Mutterschaft angenommen und verstanden hat als die völlige Hingabe ihrer selbst, ihrer Person, für den Dienst an den Heilsplänen des Höchsten. Und ihre ganze mütterliche Teilnahme am Leben Jesu Christi, ihres Sohnes, hat sie bis zum Schluß in einer Weise vollzogen, wie sie ihrer Berufung zur Jungfräulichkeit entsprach.

 

Die Mutterschaft Marias, die ganz von der bräutlichen Haltung einer »Magd des Herrn« durchdrungen ist, stellt die erste und grundlegende Dimension jener Mittlerschaft dar, welche die Kirche von ihr bekennt und verkündet(100) und die sie den Gläubigen fortwährend ans Herz legt, weil sie hierauf große Hoffnung setzt. Man muß ja bedenken, daß sich zuerst Gott selbst, der ewige Vater, der Jungfrau von Nazaret anvertraut hat, indem er ihr den eigenen Sohn im Geheimnis der Menschwerdung schenkte. Diese ihre Erwählung zur höchsten Aufgabe und Würde, dem Sohn Gottes Mutter zu sein, bezieht sich auf der Ebene des Seins auf die Wirklichkeit der Verbindung der zwei Naturen in der Person des ewigen Wortes (hypostatische Union). Diese grundlegende Tatsache, Mutter des Sohnes Gottes zu sein, bedeutet von Anfang an ein völliges Offensein für die Person Christi, für all sein Wirken, für seine ganze Sendung. Die Worte »Ich bin die Magd des Herrn« bezeugen die geistige Offenheit Marias, die auf vollkommene Weise die der Jungfräulichkeit eigene Liebe und die charakteristische Liebe der Mutterschaft in sich vereint, die so beide miteinander verbunden und gleichsam verschmolzen sind.

 

Darum ist Maria nicht nur die »Mutter und Ernährerin« des Menschensohnes geworden, sondern auch die »ganz einzigartige hochherzige Gefährtin«(101) des Messias und Erlösers. Sie ging - wie schon gesagt - den Pilgerweg des Glaubens, und auf dieser ihrer Pilgerschaft bis unter das Kreuz hat sich zugleich ihre mütterliche Mitwirkung an der gesamten Sendung des Heilandes mit ihren Taten und ihren Leiden vollzogen. Auf dem Weg dieser Mitwirkung beim Werk ihres Sohnes, des Erlösers, erfuhr die Mutterschaft Marias ihrerseits eine einzigartige Umwandlung, indem sie sich immer mehr mit einer »brennenden Liebe« zu all denjenigen anfüllte, denen die Sendung Christi galt. Durch eine solche »brennende Liebe«, die darauf gerichtet war, zusammen mit Christus die »Wiederherstellung des übernatürlichen Lebens der Seelen«(102) zu wirken, ist Maria auf ganz persönliche Weise in die alleinige Mittlerschaft zwischen Gott und den Menschen eingetreten, in die Mittlerschaft des Menschen Jesus Christus. Wenn sie selbst als erste die übernatürlichen Auswirkungen dieser alleinigen Mittlerschaft an sich erfahren hat - schon bei der Verkündigung war sie als »voll der Gnade« begrüßt worden -, dann muß man sagen, daß sie durch diese Fülle an Gnade und übernatürlichem Leben in besonderer Weise für das Zusammenwirken mit Christus, dem einzigen Vermittler des Heils der Menschen, vorbereitet war. Und ein solches Mitwirken ist eben diese der Mittlerschaft Christi untergeordnete Mittlerschaft Marias.

 

Bei Maria handelt es sich um eine spezielle und außerordentliche Mittlerschaft, die auf ihrer »Gnadenfülle« beruht, die sich in eine volle Verfügbarkeit der »Magd des Herrn« übertrug. Als Antwort auf diese innere Verfügbarkeit seiner Mutter bereitete Jesus Christus sie immer tiefer vor, den Menschen »Mutter in der Ordnung der Gnade« zu werden. Darauf weisen wenigstens in direkt bestimmte Einzelangaben der Synoptiker (vgl. Lk 11, 28; 8, 20-21; Mk 3, 32-34; Mt 12, 47-49) und mehr noch des Johannesevangeliums (vgl. 2, 1-11; 19, 25-27) hin, die ich bereits hervorgehoben habe. Die Worte, die Jesus am Kreuz zu Maria und Johannes gesprochen hat, sind in dieser Hinsicht besonders aufschlußreich.

 

40. Als Maria nach den Ereignissen von Auferstehung und Himmelfahrt mit den Aposteln in Erwartung des Pfingstfestes den Abendmahlssaal betrat, war sie dort zugegen als Mutter des verherrlichten Herrn. Sie war nicht nur diejenige, die »den Pilgerweg des Glaubens ging« und ihre Verbundenheit mit dem Sohn »bis zum Kreuz« in Treue bewahrte, sondern auch die »Magd des Herrn«, die ihr Sohn als Mutter inmitten der soeben entstehenden Kirche zurückgelassen hatte: »Siehe, deine Mutter!«. So begann sich ein besonderes Band zwischen dieser Mutter und der Kirche zu bilden. Die entstehende Kirche war ja die Frucht des Kreuzes und der Auferstehung ihres Sohnes. Maria, die sich von Anfang an vorbehaltlos der Person und dem Werk des Sohnes zur Verfügung gestellt hatte, mußte diese ihre mütterliche Hingabe von Beginn an auch der Kirche zuwenden. Nach dem Weggehen des Sohnes besteht ihre Mutterschaft in der Kirche fort als mütterliche Vermittlung: Indem sie als Mutter für alle ihre Kinder eintritt, wirkt sie mit im Heilshandeln des Sohnes, des Erlösers der Welt. Das Konzil lehrt: »Diese Mutterschaft Marias in der Gnadenordnung dauert unaufhörlich fort... bis zur ewigen Vollendung aller Auserwählten«.(103) Die mütterliche Mittlerschaft der Magd des Herrn hat mit dem Erlösertod ihres Sohnes eine universale Dimension erlangt, weil das Werk der Erlösung alle Menschen umfaßt. So zeigt sich auf besondere Weise die Wirksamkeit der einen und universalen Mittlerschaft Christi »zwischen Gott und den Menschen«. Die Mitwirkung Marias nimmt in ihrer untergeordneten Art teil am allumfassenden Charakter der Mittlerschaft des Erlösers, des einen Mittlers. Darauf weist das Konzil mit den soeben zitierten Worten deutlich hin.

 

»In den Himmel aufgenommen« - so lesen wir dort weiter - »hat sie nämlich diesen heilbringenden Auftrag nicht aufgegeben, sondern fährt durch ihre vielfältige Fürbitte fort, uns die Gaben des ewigen Heils zu erwirken«.(104) Mit diesem »fürbittenden« Charakter, der sich zum erstenmal zu Kana in Galiläa gezeigt hat, setzt sich die Mittlerschaft Marias in der Geschichte der Kirche und der Welt fort. Wir lesen, daß Maria »in ihrer mütterlichen Liebe Sorge trägt für die Brüder ihres Sohnes, die noch auf der Pilgerschaft sind und in Gefahren und Bedrängnissen leben, bis sie zur seligen Heimat gelangen«.(105) So dauert die Mutterschaft Marias in der Kirche unaufhörlich fort als Mittlerschaft der Fürbitte, und die Kirche bekundet ihren Glauben an diese Wahrheit, indem sie Maria »unter dem Titel der Fürsprecherin, der Helferin, des Beistandes und der Mittlerin« anruft.(106)

 

41. Durch ihre Mittlerschaft, die jener des Erlösers untergeordnet ist, trägt Maria in besonderer Weise zur Verbundenheit der pilgernden Kirche auf Erden mit der eschatologischen und himmlischen Wirklichkeit der Gemeinschaft der Heiligen bei, da sie ja schon »in den Himmel aufgenommen« worden ist.(107) Die Wahrheit von der Aufnahme Marias, die von Pius XII. definiert wurde, ist vom II. Vatikanischen Konzil bekräftigt worden, das den Glauben der Kirche auf folgende Weise ausdrückt: »Schließlich wurde die unbefleckte Jungfrau, von jedem Makel der Erbsünde unversehrt bewahrt, nach Vollendung des irdischen Lebenslaufs mit Leib und Seele in die himmlische Herrlichkeit aufgenommen und als Königin des Alls vom Herrn erhöht, um vollkommener ihrem Sohn gleichgestaltet zu sein, dem Herrn der Herren (vgl. Offb 19, 16) und dem Sieger über Sünde und Tod«.(108) Mit dieser Lehre hat Pius XII. an die Tradition angeknüpft, die in der Geschichte der Kirche, sei es im Orient oder im Okzident, vielfältige Ausdrucksformen gefunden hat.

 

Im Geheimnis ihrer Aufnahme in den Himmel haben sich an Maria alle Wirkungen der alleinigen Mittlerschaft Christi, des Erlösers der Welt und auferstandenen Herrn, auf endgültige Weise erfüllt: »Alle werden in Christus lebendig gemacht. Es gibt aber eine bestimmte Reihenfolge: Erster ist Christus; dann folgen, wenn Christus kommt, alle, die zu ihm gehören« (1 Kor 15, 22-23). Im Geheimnis der Aufnahme in den Himmel kommt der Glaube der Kirche zum Ausdruck, nach dem Maria »durch ein enges und unauflösliches Band« mit Christus verbunden ist. Denn wenn die jungfräuliche Mutter in einzigartiger Weise mit ihm bei seinem ersten Kommen verbunden war, wird sie es durch ihr fortwährendes Mitwirken mit ihm auch in der Erwartung seiner zweiten Ankunft sein; »im Hinblick auf die Verdienste ihres Sohnes auf erhabenere Weise erlöst«,(109) hat sie jene Aufgabe als Mutter und Mittlerin der Gnade auch bei seiner endgültigen Ankunft, wenn alle zum Leben erweckt werden, die Christus angehören, und »der letzte Feind, der entmachtet wird, der Tod ist« (1 Kor 15, 26).(110)

 

Mit dieser Erhöhung der »erhabenen Tochter Zion«(111) durch ihre Aufnahme in den Himmel ist das Geheimnis ihrer ewigen Herrlichkeit verbunden. Die Mutter Christi ist nämlich als »Königin des Alls«(112) verherrlicht worden. Diejenige, die sich bei der Verkündigung als »Magd des Herrn« bezeichnet hat, ist bis zum Ende dem treu geblieben, was diese Bezeichnung zum Ausdruck bringt. Dadurch hat sie bekräftigt, daß sie eine wahre »Jüngerin« Christi ist, der den Dienstcharakter seiner Sendung nachdrücklich unterstrichen hat: Der Menschensohn »ist nicht gekommen, um sich dienen zu lassen, sondern um zu dienen und sein Leben hinzugeben als Lösegeld für viele« (Mt 20, 28). So ist auch Maria die erste unter denen geworden, die »Christus auch in den anderen dienen und ihre Brüder in Demut und Geduld zu dem König hinführen, dem zu dienen herrschen ist«,(113) und hat jenen »Zustand königlicher Freiheit«, der den Jüngern Christi eigen ist, vollkommen besessen: Dienen bedeutet herrschen!

 

»Christus ist gehorsam geworden bis zum Tod. Deshalb wurde er vom Vater erhöht (vgl. Phil 2, 8-9) und ging in die Herrlichkeit seines Reiches ein. Ihm ist alles unterworfen, bis er sich selbst und alles Geschaffene dem Vater unterwirft, damit Gott alles in allem sei (vgl. 1 Kor 15, 27-28)«.(114) Maria, die Magd des Herrn, nimmt teil an dieser Herrschaft des Sohnes.(115) Die Herrlichkeit des Dienens bleibt ihre königliche Würde: Nach ihrer Aufnahme in den Himmel endet nicht jener Heilsdienst, in dem sich ihre mütterliche Vermittlung »bis zur ewigen Vollendung aller Auserwählten«(116) ausdrückt. So bleibt diejenige, die hier auf Erden »ihre Verbundenheit mit dem Sohn in Treue bis zum Kreuz bewahrte«, weiterhin dem verbunden, dem schon »alles unterworfen ist, bis er selbst sich und alles Geschaffene dem Vater unterwirft«. So ist Maria bei ihrer Aufnahme in den Himmel gleichsam von der ganzen Wirklichkeit der Gemeinschaft der Heiligen umgeben, und ihre eigene Verbundenheit mit dem Sohn in der Herrlichkeit ist ganz auf jene endgültige Fülle des Reiches ausgerichtet, wenn »Gott alles in allem sein wird«.

 

Auch in dieser Phase bleibt die mütterliche Mittlerschaft Marias dem »untergeordnet«, der der einzige Mittler zwischen Gott und den Menschen ist bis zur endgültigen Verwirklichung »der Fülle der Zeit«, bis daß alles in Christus vereint ist (vgl. Eph 1, 10).

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>>   Und wer wirklich daran glaubt, daß die Bibel unter Einwirkung des "heiligen Geistes" verfaßt wurde und unfehlbar sei, dem ist wirklich nicht mehr zu helfen! *lach* <<

 

Lieber Krypio, wer gibt Dir die Sicherheit, dass Dr. Johannes Lehmann mehr über Jesus weiß als die Apostel selbst? Ist es nicht viel wahrscheinlicher, dass Herr Dr. Lehmann sich irrt?

 

Im Übrigen ist diese Haltung nichts neues.

 

Die Frage lautet nicht ob das was in der Bibel steht generell glaubwürdig ist, sondern es wird nach dem Fundament der katholischen Kirche gefragt. Eine Antwort hierzu ist allerdings nicht so einfach. Auf die Bibel zu verweisen, ist zwar nicht falsch aber nur die halbe Wahrheit. Denn die Kirche lässt den Gläubigen nicht mit den unzähligen Interpretationen der Bibel allein. Sie gibt ihm durch die Glaubenslehre eine eindeutige Antwort. Im Katechismus der katholischen Kirche steht dazu:

 

"Glaube ist ein kirchlicher Akt. Der Glaube der Kirche geht unseremGlauben voraus, zeugt, trägt und nährt ihn. Die Kirche ist die Mutter aller Glaubenden. Niemand kann Gott zum Vater haben, der die Kirche nicht zur Mutter hat". (mit Kirche ist hier die Röm. Kath. Kirche gemeint).

 

"Wir glauben alles, was im geschriebenen oder überlieferten Wort Gottes enthalten ist und was die Kirche als von Gott geoffenbarte Wahrheit zu glauben vorlegt."

 

Herzliche Grüße und Gottes Segen

 

Hans-Peter

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Liebe Forenteilnehmer

 

hier wird aber sehr hart formuliert.

Ich meine vor allem dieser ominöse firewall.

Was ist mit dem den eigentlich ?

 

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Deswegen? Wegen seiner Postings in DIESEM Thread??

 

Ich habe urlaubshalber das Sperrfeuer erst nachträglich mitbekommen und diesen Thread gerade erst entdeckt. DAS war schuld an der Sperrung? Ehrlich?

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