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Katholischer Fundamentalismus


AdG

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ChrisKiesl090676
Insofern wäre jeder, für den die Lehre der Kirche sicher wahr ist, ein Fundamentalist?

 

Hallo!

 

Das sehe ich nicht so. Denn es kommt auf die Wahrheit an. Wer kann beweisen, dass die Lehre der Kirche nicht wahr ist? Ich denke, keiner.

 

Ich glaube, dass die Bibel zu 100% wahr ist, dass zeigen mir auch die Prophezeiungen der Bibel.

 

Die Frage nach der Vollmacht Jesu Matthäus Kapitel 21 Vers 23 Als er in den Tempel ging und dort lehrte, kamen die Hohenpriester und die Ältesten des Volkes zu ihm und fragten: Mit welchem Recht tust du das alles? Wer hat dir dazu die Vollmacht gegeben? 24 Jesus antwortete ihnen: Auch ich will euch eine Frage stellen. Wenn ihr mir darauf antwortet, dann werde ich euch sagen, mit welchem Recht ich das tue. 25 Woher stammte die Taufe des Johannes? Vom Himmel oder von den Menschen? Da überlegten sie und sagten zueinander: Wenn wir antworten: Vom Himmel!, so wird er zu uns sagen: Warum habt ihr ihm dann nicht geglaubt? 26 Wenn wir aber antworten: Von den Menschen!, dann müssen wir uns vor den Leuten fürchten; denn alle halten Johannes für einen Propheten. 27 Darum antworteten sie Jesus: Wir wissen es nicht. Da erwiderte er: Dann sage auch ich euch nicht, mit welchem Recht ich das alles tue.

 

Wenn dich jetzt Jesus fragen würde: Ist das Evangelium von Jesus Christus vom Himmel oder von den Menschen?

 

Wenn du sagst: vom Himmel. Das ist Glauben.

 

Wenn du sagen würdest von den Menschen, dann ist das nicht richtig. Du könntest höchstens sagen, ich weiß es nicht. Denn wir wissen ja nicht einmal was vor dem Urknall war. Oder ob es mehrere Universen gibt. Wir könnten aus Atomen rein theoretisch alles aufbauen (Brot, Auto, Flugzeug, Erdöl, Lebewesen,…). Theoretisch möglich aber praktisch für Menschen nicht machbar ein Brot aus Atomen aufzubauen. Darum glaube ich, ist auch die Brotvermehrung tatsächlich passiert und keine Symbolische Handlung. Denn Gott kennt alle Codes, denn Gott hat Himmel und Erde erschaffen. Wir können nicht in das Herz des Menschen hineinschauen, deren Handlungen können wir sehen. Also kann aufgrund dieser eindeutigen Sachlage die richtige Antwort nur lauten: Entweder man glaubt es oder man weiß es nicht. Die Hohenpriester und Ältesten haben richtig geanwortet: Wir wissen es nicht.

 

Johannes Kapitel 3 Vers 8 Der Wind weht, wo er will; du hörst sein Brausen, weißt aber nicht, woher er kommt und wohin er geht. So ist es mit jedem, der aus dem Geist geboren ist.

 

Deutung Vers 8: Wenn man nicht weiß, woher man kommt und wohin man geht, dann gibt es keine Zeit, denn für Zeit ist ein Raum notwendig. Ich glaube nur auf der Erde bzw. Universum (Raum) gibt es eine Zeit. Ich glaube, nur in dem Lebensabschnitt auf Erden gibt es eine Zeit. Denn man weiß nicht, was vor der Geburt war noch was nach dem Tod kommt, aber man weiß was innerhalb davon war. Ich glaube, dass es ein Leben nach dem Tod gibt, aber ich kann es nicht beweisen bzw. wissen. Entweder man glaubt, oder man kann sagen, man weiß es nicht.

 

Besuche meine Interneteite

bearbeitet von ChrisKiesl090676
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ChrisKiesl090676
Du musst es dir ja nicht ansehen.

Ich will meinen Glauben sehr wohl beweisen.

 

Hallo!

 

Ich glaube, du kannst hinweisen und aufzeigen und predigen, aber beweisen das ist nicht möglich, denn Jesus sagt:

 

Die Verweigerung eines Zeichens

Matthäus Kapitel 12 Vers 38 Zu dieser Zeit sagten einige Schriftgelehrte und Pharisäer zu ihm: Meister, wir möchten von dir ein Zeichen sehen. 39 Er antwortete ihnen: Diese böse und treulose Generation fordert ein Zeichen, aber es wird ihr kein anderes gegeben werden als das Zeichen des Propheten Jona. 40 Denn wie Jona drei Tage und drei Nächte im Bauch des Fisches war, so wird auch der Menschensohn drei Tage und drei Nächte im Innern der Erde sein. 41 Die Männer von Ninive werden beim Gericht gegen diese Generation auftreten und sie verurteilen; denn sie haben sich nach der Predigt des Jona bekehrt. Hier aber ist einer, der mehr ist als Jona.

 

Christian

Besuche meine Interneteite

bearbeitet von ChrisKiesl090676
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Das sehe ich nicht so. Denn es kommt auf die Wahrheit an. Wer kann beweisen, dass die Lehre der Kirche nicht wahr ist? Ich denke, keiner.

Es kommt auf die Art des Wahrheitszugangs an. Fundamentalisten sind diejenigen, die schnell von einem Wissen reden, das sie angeblich haben. Und sie reden nicht nur davon, sondern sie leben aus dieser trügerischen Sicherheit. Während andere dieselbe Sicherheit auch haben, aber nicht in der Form eines Wissens, sondern als Glaubenssicherheit.

 

Der Konfliktpunkt ist dann vorgegeben. Wenn man etwas weiß, und der andere es nicht weiß, dann kann man den anderen belehren. Und wenn der andere es auch wissen will, dann ist es seine Aufgabe, sich das Wissen anzueignen. Dazu bedarf es keiner Entscheidung.

 

Wenn jemand mir einen Glaubensinhalt beibringen will, dann werde ich sauer, wenn er so macht, als ob ich das nur zu lernen brauche und es auf meine Entscheidung gar nicht ankäme. Noch saurer werde ich, wenn ich mich dann negativ entscheide ("Nein, das glaube ich nicht!") und er dann davon ausgeht, dass ich lediglich lernunwillig sei. Nö, es liegt an meiner Entscheidung - nicht an einer unterstellten Lernunwilligkeit. Und bei meiner Entscheidung lege ich eben Wert darauf, dass ich sie treffe und dass sie als solche auch geachtet wird.

 

Noch schlimmer kommt es, wenn ich schon entschieden bin und jemand mit einem vorgeblichen Wissen daher kommt.

 

Dieses Auswechseln von Glaube gegen Wissen stellt ein unfaires Abwerten der eigenen Entscheidung dar. Die eigene Entscheidungskraft wurde übersehen. Und die Entscheidung anderer kann prinzipiell nicht akzeptiert werden, da es sich ja vorgeblich um ein Wissen handelt, wo es keiner Entscheidung bedarf.

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Und bei meiner Entscheidung lege ich eben Wert darauf, dass ich sie treffe und dass sie als solche auch geachtet wird.

 

Das macht ein sog. Fundamentalist auch. Das ist nix besonderes. Nehmen wir mal an ein sog. Fundamentalist entscheidet für sich ganz persönlich, dass der Papst der Stellvertreter Christi auf Erden ist. Oder er entscheidet, dass die Hölle leer ist. Er entscheidet, dass Jesus den Sühnetod für die Menschen gestorben ist und er entscheidet, dass die Mutter Jesu vor, während und nach der Geburt Jungfrau geblieben ist. Die Achtung die einem hier im Forum entgegen gebracht wird, habe ich, als sog. Fundamentalist, noch nicht spüren können. Es sei denn Spott und Hohn wird als Achtung verstanden.

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Franciscus non papa

aha, also der fundamentalist "entscheidet" - solange er das nur für sich tut, ist das in ordnung, wenn er aber darauf besteht, daß andere sich nach seiner entscheidung zu richten haben, dann sollte er sich über widerspruch, auch spott, nicht beschweren.

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aha, also der fundamentalist "entscheidet" - solange er das nur für sich tut, ist das in ordnung, wenn er aber darauf besteht, daß andere sich nach seiner entscheidung zu richten haben, dann sollte er sich über widerspruch, auch spott, nicht beschweren.

 

Jeder entscheidet erst einmal nur für sich. Und mit Deiner Annahme, dass es nur ein Merkmal der Fundis sein soll, ihre Meinungen anderen aufzudrängen, schiesst Du weit über das Ziel hinaus. Ich erinnere nur an die Heterophoben hier im Forum. Im übrigen sind die von mir beschriebenen Glaubensinhalte, fest gemacht und unverrückbar. Man kann sie für wahr halten oder für Lüge. Wehe man hält sie für wahr. Dann hat man schnell den Fundi an der Backe.

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Nehmen wir mal an ein sog. Fundamentalist entscheidet für sich ganz persönlich, dass der Papst der Stellvertreter Christi auf Erden ist. Oder er entscheidet, dass die Hölle leer ist.

Was gibt es denn da zu entscheiden?

 

"Die Hölle IST NICHT leer - völlig unabhängig, was der einzelne darüber denken mag. Der Papst IST Stellvertreter Christi auf Erden. Das eine (Höllenleere) ist nichtso. Das andere (Stellvertretung durch den Papst) ist so."

 

Parallel dazu: "Entweder man ist schwanger, oder man ist es nicht. So, wie es ist, ist es nun mal. Entscheiden kann man sich vorher, ob man mit einem Mann schläft. Aber wenn etwas der Fall ist, dann ist es der Fall."

 

Tatsachen sind Wissensinhalte. Man kann sich zwar noch entscheiden, ob man sie gut oder schlecht findet. Man kann auch darüber entscheiden, ob man Tatsächen produziert, oder nicht. Aber man kann sich nicht entscheiden, ob es sie gibt, oder nicht. Das kann man nur hinnehmen. Oder man kann sich IRRIGERWEISE über sie hinwegtäuschen. Das ist aber ein sinnloser, sogar ein gefährlicher Akt.

 

Schauen wir uns mal das Höllenbeispiel an.

 

Fundi: "Die Hölle ist nicht leer. Beweis: Die Geschichte vom armen Lazarus. Jesus spricht ja von dem Feuersee."

Was gibt es da noch zu entscheiden?

Entscheiden kann man sich für eine Lebensgestaltung, die einen nicht in die Hölle bringt. Für oder gegen die gefüllte Hölle aber kann man sich nicht entscheiden. Das eine (gefüllte) ist Tatsache. Das andere (leere) ist schlicht falsch.

(PS: Ich will jetzt nicht über den Zustand der Hölle diskutieren, sondern beispielhaft aufzeigen, wo eine Entscheidung vorliegt oder nicht).

 

Nichtfundi: "Ich glaube an einen Gott, der die Menschen liebt. Deshalb kann ich mir eine gefüllte Hölle gar nicht vorstellen. Ich vertraue darauf, dass Gott selbst für den übelsten Menschen Wege findet, ihn von ewiger Verdammnis zu erretten."

Das ist Entscheidung für einen guten Gott. Der Nichtfundi macht keine Realaussage über den Zustand der Hölle, sondern beschreibt sein Verhältnis zu Gott: Vertrauen. Er hat sich gegen das Gottesbild eines ewig strafenden Gottes entschieden. Die Leere der Hölle ist nicht das Konstatieren eines Tatbestandes, sondern Glaubensaussage.

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Der Papst IST Stellvertreter Christi auf Erden. ..... Das andere (Stellvertretung durch den Papst) ist so."

Und warum soll das so sein? es steht weder in der Bibel noch ist es ein Dogma.....es ist schlicht und einfach einer von einen knappen Dutzend von Titeln, in denen sich Fakten = Bischof von Rom und Seltsamkeiten = Vicarius Christi bunt mischen.

Ein Dogma ist weder der Vicarius Christi noch die volle Hölle.

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.... Man kann sie für wahr halten oder für Lüge. ...

Man kann sie auch für unwahr, aber nicht für eine Lüge halten. Möglicherweise läßt sich auch nicht klären ob sie wahr oder unwahr sind. Außerdem sollte man klarstellen, was mit den Aussagen genau gemeint ist. Das ist ja schon beim Thema Hölle nicht so einfach.

bearbeitet von Merkur
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Wenn das Nichtzulassen von Einwänden Hinweis auf Fundamentalismus ist, sind die Menschen auf der Mailingliste von Wir-sind-Kirche allesamt sehr oft Fundis.

ich bin auf diese Liste auch aus unerfindlichen Gründen draufgekommen und hab schon ein paar E-Mails bekommen.

Als bei der letzten E-Mail dabei stand: "DAnke für die gegenseitige Verbundenheit!", habe ich zurückgeschrieben, dass keine gegenseitige Verbundenheit besteht. Jetzt ist erst Mal Ruhe!

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ich bin auf diese Liste auch aus unerfindlichen Gründen draufgekommen und hab schon ein paar E-Mails bekommen.

Als bei der letzten E-Mail dabei stand: "DAnke für die gegenseitige Verbundenheit!", habe ich zurückgeschrieben, dass keine gegenseitige Verbundenheit besteht. Jetzt ist erst Mal Ruhe!

Wieso schreibst du in den katholischen Glaubensgesprächen, wenn du keine Verbundenheit mit den anderen Katholiken erkennen kannst?

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ich bin auf diese Liste auch aus unerfindlichen Gründen draufgekommen und hab schon ein paar E-Mails bekommen.

Als bei der letzten E-Mail dabei stand: "DAnke für die gegenseitige Verbundenheit!", habe ich zurückgeschrieben, dass keine gegenseitige Verbundenheit besteht. Jetzt ist erst Mal Ruhe!

Wieso schreibst du in den katholischen Glaubensgesprächen, wenn du keine Verbundenheit mit den anderen Katholiken erkennen kannst?

Es ging hier konkret um "Wir sind Kirche". Wie würdest du reagieren, wenn du E-Mails von der Pius-Bruderschaft bekommen würdest, die enden mit "Danke für die gegenseitige Verbundenheit!"?
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Es ging hier konkret um "Wir sind Kirche". Wie würdest du reagieren, wenn du E-Mails von der Pius-Bruderschaft bekommen würdest, die enden mit "Danke für die gegenseitige Verbundenheit!"?
Wenn Dein E-Mail-Partner aus deinen Nachrichten eine gewisse Verbundenheit herauslesen kann (und es scheint ja nun kein Standardsatz zu sein), könnte das auch an Dir gelegen haben - anscheinend ist deine ablehnende Haltung wsk gegenüber nicht wirklich deutlich herausgekommen.
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Der Papst IST Stellvertreter Christi auf Erden. ..... Das andere (Stellvertretung durch den Papst) ist so."
Und warum soll das so sein?

Ein Dogma ist weder der Vicarius Christi noch die volle Hölle.

Ja. Es geht bei der Frage, was Fundamentalismus sei, weniger um die Vorstellungen selbst, sondern um die Begründung.

Fundibegründung wäre jetzt irgendwas mit einem Nachweis auf eine absolute Autorität, zum Beispiel Bibelstelle, Konzilstext etc. Und wenn dies vorhanden ist, dann ist die Aussage eine Tatsache. Denn es gibt weitergehende Begründungen, warum die Bibel oder das Lehramt immer Recht haben und - jetzt der Knackpunkt - Tatsachen aussprechen.

 

Die Aussagen sind allerdings - da gebe ich Stanley vollkommen Recht - austauschbar.

Man könnte auch eine nichtfundamentalistische Begründung für eine volle Hölle oder für den Primat des Papstes aufstellen.

"Ich habe so schlechte Erfahrungen mit Menschen gemacht, dass ich mir nicht vorstellen kann, dass Gott das ungestraft lässt." Das ist nicht fundamentalistisch. Das ist eine völlig legitim geäußerte Ansicht. Sie unterliegt der Meinungsfreiheit.

 

Und ebenso kann man WsK - Thesen fundamentalistisch begründen. Die Begründung "Homosexualität muss in Ordnung sein. Das beweist die Natur." ist fundamentalistischer Struktur. Auch hier wird eine Überzeugung "bewiesen" - auch noch mit einem richtigen Faktum (es gibt schwule Hunde), dummerweise aber mit naturalistischem Fehlschluss. Der Angesprochene hat keine Wahl mehr. Er muss das Behauptete als Faktum annehmen. Das ist ja der zwingende Sinn solcher Argumentationsweise. Das will man ja erreichen.

Nichtfundamentalistisch wäre "Mir ist so was von egal, was Udo nachts mit Bernd hat. Grad so egal wie das Nachtleben von Nachbars Lumpi." Hier wird nicht bewiesen, sondern sich zu einer Einstellung bekannt.

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Wie würdest du reagieren, wenn du E-Mails von der Pius-Bruderschaft bekommen würdest, die enden mit "Danke für die gegenseitige Verbundenheit!"?

"Und ihr Süßen? Habt Ihr Lust auf noch mehr Verbundenheit? Ich find Euch total schnuffig."

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Es ging hier konkret um "Wir sind Kirche". Wie würdest du reagieren, wenn du E-Mails von der Pius-Bruderschaft bekommen würdest, die enden mit "Danke für die gegenseitige Verbundenheit!"?
Wenn Dein E-Mail-Partner aus deinen Nachrichten eine gewisse Verbundenheit herauslesen kann (und es scheint ja nun kein Standardsatz zu sein), könnte das auch an Dir gelegen haben - anscheinend ist deine ablehnende Haltung wsk gegenüber nicht wirklich deutlich herausgekommen.

Sie haben keine Nachrichten von mir bekommen. Ich denke mir, die haben einfach E-Mail-Adressen von Priestern gesammelt.

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Der Papst IST Stellvertreter Christi auf Erden. ..... Das andere (Stellvertretung durch den Papst) ist so."
Und warum soll das so sein?

Ein Dogma ist weder der Vicarius Christi noch die volle Hölle.

Ja. Es geht bei der Frage, was Fundamentalismus sei, weniger um die Vorstellungen selbst, sondern um die Begründung.

Fundibegründung wäre jetzt irgendwas mit einem Nachweis auf eine absolute Autorität, zum Beispiel Bibelstelle, Konzilstext etc. Und wenn dies vorhanden ist, dann ist die Aussage eine Tatsache. Denn es gibt weitergehende Begründungen, warum die Bibel oder das Lehramt immer Recht haben und - jetzt der Knackpunkt - Tatsachen aussprechen.

 

Die Aussagen sind allerdings - da gebe ich Stanley vollkommen Recht - austauschbar.

Man könnte auch eine nichtfundamentalistische Begründung für eine volle Hölle oder für den Primat des Papstes aufstellen.

"Ich habe so schlechte Erfahrungen mit Menschen gemacht, dass ich mir nicht vorstellen kann, dass Gott das ungestraft lässt." Das ist nicht fundamentalistisch. Das ist eine völlig legitim geäußerte Ansicht. Sie unterliegt der Meinungsfreiheit.

 

Und ebenso kann man WsK - Thesen fundamentalistisch begründen. Die Begründung "Homosexualität muss in Ordnung sein. Das beweist die Natur." ist fundamentalistischer Struktur. Auch hier wird eine Überzeugung "bewiesen" - auch noch mit einem richtigen Faktum (es gibt schwule Hunde), dummerweise aber mit naturalistischem Fehlschluss. Der Angesprochene hat keine Wahl mehr. Er muss das Behauptete als Faktum annehmen. Das ist ja der zwingende Sinn solcher Argumentationsweise. Das will man ja erreichen.

Nichtfundamentalistisch wäre "Mir ist so was von egal, was Udo nachts mit Bernd hat. Grad so egal wie das Nachtleben von Nachbars Lumpi." Hier wird nicht bewiesen, sondern sich zu einer Einstellung bekannt.

Und was hat das alles mit dem Papst und der Hölle und Deiner Behauptung das ist so zu tun? Erinnert mich ein bisserl an die Überraschung dass Siri ein Denunziant ist und die 5 jährige Reaktionszeit.

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Es ging hier konkret um "Wir sind Kirche". Wie würdest du reagieren, wenn du E-Mails von der Pius-Bruderschaft bekommen würdest, die enden mit "Danke für die gegenseitige Verbundenheit!"?
Wenn Dein E-Mail-Partner aus deinen Nachrichten eine gewisse Verbundenheit herauslesen kann (und es scheint ja nun kein Standardsatz zu sein), könnte das auch an Dir gelegen haben - anscheinend ist deine ablehnende Haltung wsk gegenüber nicht wirklich deutlich herausgekommen.

Sie haben keine Nachrichten von mir bekommen. Ich denke mir, die haben einfach E-Mail-Adressen von Priestern gesammelt.

Haben sie sicher nicht!

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Das sehe ich nicht so. Denn es kommt auf die Wahrheit an. Wer kann beweisen, dass die Lehre der Kirche nicht wahr ist? Ich denke, keiner.

Es kommt auf die Art des Wahrheitszugangs an. Fundamentalisten sind diejenigen, die schnell von einem Wissen reden, das sie angeblich haben. Und sie reden nicht nur davon, sondern sie leben aus dieser trügerischen Sicherheit. Während andere dieselbe Sicherheit auch haben, aber nicht in der Form eines Wissens, sondern als Glaubenssicherheit.

 

Der Konfliktpunkt ist dann vorgegeben. Wenn man etwas weiß, und der andere es nicht weiß, dann kann man den anderen belehren. Und wenn der andere es auch wissen will, dann ist es seine Aufgabe, sich das Wissen anzueignen. Dazu bedarf es keiner Entscheidung.

 

Wenn jemand mir einen Glaubensinhalt beibringen will, dann werde ich sauer, wenn er so macht, als ob ich das nur zu lernen brauche und es auf meine Entscheidung gar nicht ankäme. Noch saurer werde ich, wenn ich mich dann negativ entscheide ("Nein, das glaube ich nicht!") und er dann davon ausgeht, dass ich lediglich lernunwillig sei. Nö, es liegt an meiner Entscheidung - nicht an einer unterstellten Lernunwilligkeit. Und bei meiner Entscheidung lege ich eben Wert darauf, dass ich sie treffe und dass sie als solche auch geachtet wird.

 

Noch schlimmer kommt es, wenn ich schon entschieden bin und jemand mit einem vorgeblichen Wissen daher kommt.

 

Dieses Auswechseln von Glaube gegen Wissen stellt ein unfaires Abwerten der eigenen Entscheidung dar. Die eigene Entscheidungskraft wurde übersehen. Und die Entscheidung anderer kann prinzipiell nicht akzeptiert werden, da es sich ja vorgeblich um ein Wissen handelt, wo es keiner Entscheidung bedarf.

Diesen Gedanken finde ich wichtig. Könntest du den in den anderen Fundamentalismus-Thread stellen? *binschonwiederweg*

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Es ging hier konkret um "Wir sind Kirche". Wie würdest du reagieren, wenn du E-Mails von der Pius-Bruderschaft bekommen würdest, die enden mit "Danke für die gegenseitige Verbundenheit!"?
Wenn Dein E-Mail-Partner aus deinen Nachrichten eine gewisse Verbundenheit herauslesen kann (und es scheint ja nun kein Standardsatz zu sein), könnte das auch an Dir gelegen haben - anscheinend ist deine ablehnende Haltung wsk gegenüber nicht wirklich deutlich herausgekommen.

Sie haben keine Nachrichten von mir bekommen. Ich denke mir, die haben einfach E-Mail-Adressen von Priestern gesammelt.

Haben sie sicher nicht!

Warum haben sie mir dann E-Mails geschickt????
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Es ging hier konkret um "Wir sind Kirche". Wie würdest du reagieren, wenn du E-Mails von der Pius-Bruderschaft bekommen würdest, die enden mit "Danke für die gegenseitige Verbundenheit!"?
Wenn Dein E-Mail-Partner aus deinen Nachrichten eine gewisse Verbundenheit herauslesen kann (und es scheint ja nun kein Standardsatz zu sein), könnte das auch an Dir gelegen haben - anscheinend ist deine ablehnende Haltung wsk gegenüber nicht wirklich deutlich herausgekommen.

Sie haben keine Nachrichten von mir bekommen. Ich denke mir, die haben einfach E-Mail-Adressen von Priestern gesammelt.

Haben sie sicher nicht!

Warum haben sie mir dann E-Mails geschickt????

 

 

Weil Du ihnen irgendwann Deien Adresse gegeben hast....wahrscheinlich warst Du neugierig. Aber ich kann mich gern erkundigen.

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Es ging hier konkret um "Wir sind Kirche". Wie würdest du reagieren, wenn du E-Mails von der Pius-Bruderschaft bekommen würdest, die enden mit "Danke für die gegenseitige Verbundenheit!"?
Wenn Dein E-Mail-Partner aus deinen Nachrichten eine gewisse Verbundenheit herauslesen kann (und es scheint ja nun kein Standardsatz zu sein), könnte das auch an Dir gelegen haben - anscheinend ist deine ablehnende Haltung wsk gegenüber nicht wirklich deutlich herausgekommen.

Sie haben keine Nachrichten von mir bekommen. Ich denke mir, die haben einfach E-Mail-Adressen von Priestern gesammelt.

Haben sie sicher nicht!

Warum haben sie mir dann E-Mails geschickt????

 

 

Weil Du ihnen irgendwann Deien Adresse gegeben hast....wahrscheinlich warst Du neugierig. Aber ich kann mich gern erkundigen.

Definitiv nicht. Ich kann mir nur vorstellen, dass sich da jemand einen üblen Scherz ausgeheckt hat und mich dort empfohlen hat. :ninja:
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...Ich kann mir nur vorstellen, dass sich da jemand einen üblen Scherz ausgeheckt hat ...

sich nur so etwas vorstellen könnend halte ich für sehr eigenartig.

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.... Man kann sie für wahr halten oder für Lüge. ...

Man kann sie auch für unwahr, aber nicht für eine Lüge halten. Möglicherweise läßt sich auch nicht klären ob sie wahr oder unwahr sind. Außerdem sollte man klarstellen, was mit den Aussagen genau gemeint ist. Das ist ja schon beim Thema Hölle nicht so einfach.

 

Wenn etwas unwahr ist, dann spreche ich von einer Lüge. Das mögen andere für fundamentalistisch halten, is mir egal.

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Ich finde Wolfgangs Bemerkung auch nicht gut. Aber das macht sie nicht fundamentalistisch. Sieht eher nach einer emotionalen Missfallensäußerung gegenüber Udalricus aus. Weniger schubladisierend und gemein wird sie dadurch allerdings auch nicht.

 

Ich fände es schade, wenn jetzt in diesem Thread wieder so ein Pingpong mit Zitaten-Kaskaden ungehobelter Bemerkungen entsteht. Ich finde das so öde.

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