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Morden als konsequenteste Form der Nächstenliebe?


Sacerdos Magnus

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Sacerdos Magnus
Sicherlich wird obige Überschrift den ein oder anderen verwundern, doch habe ich mir seit Längerem schon über dieses Thema bzw. eher diese Frage Gedanken gemacht. Man wird mir zustimmen, wenn ich sage, dass das irdische Leben kein Zuckerschlecken ist. Letzteres gibt es natürlich auch; jedoch kommt es nicht permanent vor.

 

Kann jemand hingegen nichts Positives empfinden, hat er auch kein Leid erfahren. Menschen empfinden beides, sie sprengen Deine Logik, mit der Du "Mord als konsequenteste Form der Nächstenliebe" begründen willst.

 

Klingt - wie schon gesagt - provokant , doch stellt einen meines Erachtens nicht uninteressanten Gedanken dar.

 

Naja, erkenntnistheoretisch ist der Gedanke eher ziemlich plump...

 

Im übrigen finde ich es unsinnig darüber nachzudenken, ob das Leben ein Zuckerschlecken ist, solange wir nur das eine haben....

 

1. Ich grüble ja auch nicht darüber, ob das Leben ein Zuckerschlecken ist, sondern stelle fest, dass es das nicht ist.

2. Jemand, der nichts Positives empfinden kann, hat so viel Leid erfahren, dass er Freude nicht wahrnimmt.

3. Welcher Gedanke ist erkenntnistheoretisch plump? Und selbst wenn er das wäre, sind doch gelegentlich die banalsten Dinge in ihrer Tiefe hoch interessant.

bearbeitet von Sacerdos Magnus
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1. Ich grüble ja auch nicht darüber, ob das Leben ein Zuckerschlecken ist, sondern stelle dies fest.

 

Du meinst, Du behauptest es? Oder möchtest Du wirklich behaupten, es gebe eine objektive Wirklichkeit des Leides, die Du Dank Deiner spirituellen Begabung erfassen konntest?

 

2. Jemand, der nichts Positives empfinden kann, hat viel Leid erfahren, dass er Freude nicht wahrnimmt.

 

Wie kann er Leid identifizieren, wenn er Freude nicht kennt?

 

3. Welcher Gedanke ist erkenntnistheoretisch plump?

 

Deine schwarzweiß Malerie...

bearbeitet von Agape
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Sacerdos Magnus
Du solltest aber wissen, dass mit "Leben in Fülle haben" das ewige Leben, nicht das irdische, gemeint ist.

 

Wenn ewiges Leben nicht das irdische mit umfasst, wie kann es dann ewig sein?

 

Indem es nach dem Tod anfängt. Das irdische Leben hingegen ist zeitlich begrenzt, beschränkt, vergänglich, vorübergehend, kurzfristig, temporär... Da gibt es schon Unterschiede. Und ich glaube nicht, dass es nicht auch nach dem Tod Freude geben wird; im Gegenteil dort "werden alle Tränen getrocknet", sagt Jesus doch selbst. Somit kann es doch nicht schlimm sein, jemandem ein paar irdische Freuden zu entziehen, die eh wieder verschwinden, wenn er sie im Himmel doch für immer erleben kann.

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Indem es nach dem Tod anfängt.

 

Wie kann etwas Ewiges einen Anfang haben? Ein Anfang ist eine Begrenzung. Begrenzung scheint mir im Widerspruch zur Grenzenlosigkeit zu stehen.

 

Meinem Kenntnisstand nach beschreibt "ewiges Leben" den Zustand der "reinen Liebe", die ein Gefühl von Grenzenlosigkeit vermittelt. Ein unendlicher Moment, wenn Du so willst.

 

Das irdische Leben hingegen ist zeitlich begrenzt, beschränkt, vergänglich, vorübergehend, kurzfristig, temporär...

 

Ja, deshalb nennen wir es auch Leben, weil es ein Ende kennt, das wir "Tod" nennen.

 

Wenn Du aber postulierst, dass es ein Ewiges Leben gibt und dieses erst mit dem Tod beginnt, ist es kein Ewiges Leben mehr, denn ein ewiges Leben kann keine Begrenzung haben. Wenn Du postulierst, dass es Ewiges Leben gibt, dann muss dieses auch das irdische Leben umfassen.

 

Wenn Du das irdische und ewige Leben zueinander in Widerspruch stellst, ist die Eigenheit beider Leben, dass sie begrenzt sind. Und damit behauptest Du, dass es kein ewiges Leben gibt.

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Sacerdos Magnus
1. Ich grüble ja auch nicht darüber, ob das Leben ein Zuckerschlecken ist, sondern stelle dies fest.

 

Du meinst, Du behauptest es? Oder möchtest Du wirklich behaupten, es gebe eine objektive Wirklichkeit des Leides, die Du Dank Deiner spirituellen Begabung erfassen konntest?

 

2. Jemand, der nichts Positives empfinden kann, hat viel Leid erfahren, dass er Freude nicht wahrnimmt.

Wie kann er Leid identifizieren, wenn er Freude nicht kennt?

 

Zu 1.: Kein Mensch dieser Erde wird behaupten, dass das Leben immer Spaß macht. Mehr will ich nicht sagen. Und wer das wohl tut, ist geisteskrank oder lügt.

Zu 2.: Du hast nur gesagt: "Kann jemand hingegen nichts Positives empfinden, hat er auch kein Leid erfahren." Zwischen empfinden und identifizieren besteht der Unterschied der Erkenntnis. Wenn ich nun den Fall konstruiere, in dem ein Mensch nur negative Gefühle, also Angst, Schmerz, Wut - nicht jedoch Trauer, da sie aus positiven Gefühlen zu Menschen/Tieren/Dingen resultiert, die verloren gegangen sind - erlebt, so kann er, weil er immer in diesen negativen Denk- und Verhaltensmustern gefangen bleibt, vielleicht nichts Positives mehr fühlen. Es hat keine Wirkung, da die vielen negativen Gefühle einfach überwiegen und alles aufkeimende Gute sofort überschatten. Natürlich kenne ich so jemanden nicht, sondern wollte damit nur zeigen, dass man etwas durchaus empfinden kann, ohne es wirklich zu verstehen; so wie ein Kind zum Beispiel.

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Sacerdos Magnus
Indem es nach dem Tod anfängt.

 

Wie kann etwas Ewiges einen Anfang haben? Ein Anfang ist eine Begrenzung. Begrenzung scheint mir im Widerspruch zur Grenzenlosigkeit zu stehen.

 

Meinem Kenntnisstand nach beschreibt "ewiges Leben" den Zustand der "reinen Liebe", die ein Gefühl von Grenzenlosigkeit vermittelt. Ein unendlicher Moment, wenn Du so willst.

 

Das irdische Leben hingegen ist zeitlich begrenzt, beschränkt, vergänglich, vorübergehend, kurzfristig, temporär...

 

Ja, deshalb nennen wir es auch Leben, weil es ein Ende kennt, das wir "Tod" nennen.

 

Wenn Du aber postulierst, dass es ein Ewiges Leben gibt und dieses erst mit dem Tod beginnt, ist es kein Ewiges Leben mehr, denn ein ewiges Leben kann keine Begrenzung haben. Wenn Du postulierst, dass es Ewiges Leben gibt, dann muss dieses auch das irdische Leben umfassen.

 

Wenn Du das irdische und ewige Leben zueinander in Widerspruch stellst, ist die Eigenheit beider Leben, dass sie begrenzt sind. Und damit behauptest Du, dass es kein ewiges Leben gibt.

 

Du machst einen logischen Fehler. Wenn ich in der Mathematik an einen Strahl denke, so wird das, was ich meine, gut anschaulich: Er hat zwar einen Anfangs,- aber keinen Endpunkt! Dann geht der Strahl ja dennoch ewig weiter, obwohl er einen Beginn hat. Eine Gerade - ohne Anfangs- und Endpunkt - ist genauso unendlich wie ein Strahl...

Ferner stehen irdisches und ewiges Leben für mich überhaupt nicht im Widerspruch, sondern ich stelle die Frage, ob jeder Mensch laut göttlicher Weisung im Diesseits leben muss, um in den Himmel zu kommen.

Wie nun Jesus den Begriff ewiges Leben versteht, bleibt für mich unklar. Gibt es Stellen, an denen deutlich wird, dass es - so wie du behauptest und es im Übrigen auch die kath. Kirche lehrt - auch das Diesseits umfasst?

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Zu 1.: Kein Mensch dieser Erde wird behaupten, dass das Leben immer Spaß macht. Mehr will ich nicht sagen. Und wer das wohl tut, ist geisteskrank oder lügt.

 

Die Frage ist doch eher, der das Leiden des Lebens als so dominant empfindet, dass er andere Menschen "erlösen" will, nicht viel kränker ist.

 

Ich finde aber gut, dass Du erkannt hast, dass das Leben eben "nicht immer" gleich ist,´damit hast Du Dein "Tötungsanliegen" eigentlich schon selbst widerlegt. Schlimmer finde ich aber, dass jemand, der leidende Menschen erlösen will, ihnen damit die Möglichkeit nimmt, auch die guten Seiten des Lebens kennenzulernen.

 

 

Zu 2.: Du hast nur gesagt: "Kann jemand hingegen nichts Positives empfinden, hat er auch kein Leid erfahren." Zwischen empfinden und identifizieren besteht der Unterschied der Erkenntnis.

 

Verschiedene Empfindungen sind stark miteinander verwoben. Jedes Gefühl kennt unendlich viele Abstufungen. Menschen, die stark gelitten haben, z.b. durch eine schwere Krankheit, empfinden oft die Wohlstandsnöte als kaum relevant. Ich könnte Dir auch eine Geschichte von meiner Urgroßmutter erzählen, die schon 2 Kriege durchlebt hatte, die sich über die einfachsten Dinge wirklich freuen konnte. Leben ist dynamisch.

 

Wenn ich nun den Fall konstruiere, in dem ein Mensch nur negative Gefühle, also Angst, Schmerz, Wut - nicht jedoch Trauer, da sie aus positiven Gefühlen zu Menschen/Tieren/Dingen resultiert, die verloren gegangen sind - erlebt, so kann er, weil er immer in diesen negativen Denk- und Verhaltensmustern gefangen bleibt, vielleicht nichts Positives mehr fühlen.

 

Konstruieren kann man viel :ninja:

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Du machst einen logischen Fehler. Wenn ich in der Mathematik an einen Strahl denke, so wird das, was ich meine, gut anschaulich: Er hat zwar einen Anfangs,- aber keinen Endpunkt! Dann geht der Strahl ja dennoch ewig weiter, obwohl er einen Beginn hat. Eine Gerade - ohne Anfangs- und Endpunkt - ist genauso unendlich wie ein Strahl...

 

:ninja:

 

Ein solcher Strahl hat einen zeitlichen Anfang und ist genau deshalb nicht ewig. Ewigkeit beschreibt etwas ohne zeitlichen Anfang und ohne zeitliches Ende.

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Sacerdos Magnus
Du machst einen logischen Fehler. Wenn ich in der Mathematik an einen Strahl denke, so wird das, was ich meine, gut anschaulich: Er hat zwar einen Anfangs,- aber keinen Endpunkt! Dann geht der Strahl ja dennoch ewig weiter, obwohl er einen Beginn hat. Eine Gerade - ohne Anfangs- und Endpunkt - ist genauso unendlich wie ein Strahl...

 

:ninja:

 

Ein solcher Strahl hat einen zeitlichen Anfang und ist genau deshalb nicht ewig. Ewigkeit beschreibt etwas ohne zeitlichen Anfang und ohne zeitliches Ende.

 

sehe ich anders... Und meine Frage war, wie Jesus selbst das sieht.

bearbeitet von Sacerdos Magnus
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sehe ich anders...

 

Es macht aber hinsichtlich der Kommunikation wenig Sinn, wenn Du Dir Begriffe beliebig zusammenzimmerst und auch noch davon ausgehst, dass es eine Diskussionsgrundlage wäre, oder?

 

Jesus selbst wird Dir keine Antwort auf die Frage geben können.

bearbeitet von Agape
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Sacerdos Magnus
sehe ich anders...

 

Es macht aber hinsichtlich der Kommunikation wenig Sinn, wenn Du Dir Begriffe beliebig zusammenzimmerst und auch noch davon ausgehst, dass es eine Diskussionsgrundlage wäre, oder?

 

Jesus selbst wird Dir keine Antwort auf die Frage geben können.

 

Jetzt denke bitte mal einen Moment nach, ja: Du sagst: Das Erdenleben gehört zum ewigen Leben dazu, weil es nicht nach dem Tod beginnen darf, da es ja dann zeitlich beschränkt wäre, da es ja einen Anfang hat. Und das Erdenleben hat keinen Anfang, oder wie? Tolle Logik... Nobelpreisverdächtig!

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Nobelpreisverdächtig ist in jedem Fall nicht, dass Du einfachsten Argumenten nicht folgen kannst.

 

Also ich erkläre es Dir noch einmal langsam:

 

Wenn Du sagst, dass es ein Ewiges Leben gibt, dann sagst Du, dass es ein Leben gibt, das keinen zeitlichen Anfang und auch kein zeitliches Ende hat. Ewig bedeutet, dass dieses Leben jenseits der Zeit existiert.

 

Wenn Du sagst, ewiges Leben beginnt nach dem Tod, hast Du ein Leben definiert, das einen zeitlichen Anfang hat. Damit ist Deine Vorstellung von ewigem Leben, dass es kein ewiges ist.

 

So weit, so klar?

 

Du könntest nun also sagen, dass das irdische Leben Teil des ewigen Leben ist - in dem Sinne, dass der von uns wahrgenommene, zeitlich begrenzte Abschnitt, den wir zwischen Geburt und Tod sehen, Teil eines "übergeordneten" Lebens ist, das keinen zeitlichen Anfang und kein zeitliches Ende hat.

 

Dann müsstest Du allerdings auch Argumente dafür anbringen, warum Du glaubst, dass der von als iridisches Leben wahrgenommene Teil des ewigen Lebens von Dir so negativ betrachtet wird.

 

Ein generelles Problem ist allerdings, dass kein Mensch, auch Du nicht, Aussagen über eine Jenseitige Welt machen kann, insofern Du damit lediglich Todschlagargumente einbringst, die Du nicht zur Diskussion stellen willst - daher verlagerst Du ihre Basis in einen Bereich, der von uns Menschen nciht geprüft werden kann.

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Du machst einen logischen Fehler. Wenn ich in der Mathematik an einen Strahl denke, so wird das, was ich meine, gut anschaulich: Er hat zwar einen Anfangs,- aber keinen Endpunkt! Dann geht der Strahl ja dennoch ewig weiter, obwohl er einen Beginn hat. Eine Gerade - ohne Anfangs- und Endpunkt - ist genauso unendlich wie ein Strahl...

 

:ninja:

 

Ein solcher Strahl hat einen zeitlichen Anfang und ist genau deshalb nicht ewig. Ewigkeit beschreibt etwas ohne zeitlichen Anfang und ohne zeitliches Ende.

 

sehe ich anders... Und meine Frage war, wie Jesus selbst das sieht.

Das also war jetzt der logische Fehler? Dass Agape nicht berücksichtigte, dass du das anders siehst? ;) Du bist mir ein Held.

bearbeitet von Hal Bregg
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Lieber Magnus,

 

 

 

...Was hält auch den überzeugten Christen und an das ewige Leben Glaubenden eigentlich noch hier?
...Die Erkenntnis hält den Christen hier, daß es ungemein Vieles, für das ewige Leben Wichtiges auf Erden zu erleben und zu erfahren gibt - einschließlich des Sterbens und des Todes.

 

 

 

Gruß

josef

bearbeitet von josef
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Lieber Magnus,

 

 

 

...Ich habe nur Probleme damit, wie Gott uns Menschen manchmal behandelt bzw. dass wir seine Handlungsweisen nie verstehen.

Mache Dich aufmerksam:

Der Mensch bitte immer GOTT, hier und heute anwesend in der Person des HEILIGEN GEISTES um Aufklärung wenn er Probleme hat GOTTES Handlungsweise zu verstehen.

Gerade um zu Problemen Auskunft zu geben steht der HEILIGE GEIST GOTTES bereit.

Woher weiß ich, denn, wann ich Gottes Handlungsweise verstanden habe? Ganz sicher ist man nie...

Woher weiß der Mensch überhaupt daß er was verstanden hat? Durch Ausprobieren.

 

100%ige Sicherheit gibt es auf Erden nicht - 100%ige Skepsis ist auch nicht das Wahre.

 

 

 

Gruß

josef

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Gerade um zu Problemen Auskunft zu geben steht der HEILIGE GEIST GOTTES bereit.

Wähle diese Nummer, SCHNELLL! :ninja:

0800 434 434 (0800 HEI GEI)

 

Werner

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Lieber Magnus,

 

 

 

Du solltest aber wissen, dass mit "Leben in Fülle haben" das ewige Leben, nicht das irdische, gemeint ist.
Wenn ewiges Leben nicht das irdische mit umfasst, wie kann es dann ewig sein?

Indem es nach dem Tod anfängt. Das irdische Leben hingegen ist zeitlich begrenzt, beschränkt, vergänglich, vorübergehend, kurzfristig, temporär... Da gibt es schon Unterschiede. Und ich glaube nicht, dass es nicht auch nach dem Tod Freude geben wird; im Gegenteil dort "werden alle Tränen getrocknet", sagt Jesus doch selbst. Somit kann es doch nicht schlimm sein, jemandem ein paar irdische Freuden zu entziehen, die eh wieder verschwinden, wenn er sie im Himmel doch für immer erleben kann.

So ist es.

2 Kor 5,1-2:

.
Wir wissen: Wenn unser irdisches Zelt abgebrochen wird, dann haben wir eine Wohnung von GOTT, ein nicht von Menschenhand errichtetes ewiges Haus im Himmel.

.
Im gegenwärtigen Zustand seufzen wir und sehnen uns danach, mit dem himmlischen Haus überkleidet zu werden.

 

 

Gruß

josef

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Lieber Magnus,

 

 

 

Du machst einen logischen Fehler. Wenn ich in der Mathematik an einen Strahl denke, so wird das, was ich meine, gut anschaulich: Er hat zwar einen Anfangs,- aber keinen Endpunkt! Dann geht der Strahl ja dennoch ewig weiter, obwohl er einen Beginn hat. Eine Gerade - ohne Anfangs- und Endpunkt - ist genauso unendlich wie ein Strahl...

 

Ein solcher Strahl hat einen zeitlichen Anfang und ist genau deshalb nicht ewig. Ewigkeit beschreibt etwas ohne zeitlichen Anfang und ohne zeitliches Ende.

sehe ich anders... Und meine Frage war, wie Jesus selbst das sieht.

Eine Auswahl:

Joh 10,28

.
ICH gebe ihnen ewiges Leben. Sie werden niemals zugrunde gehen und niemand wird sie MEINER Hand entreißen.

Röm 2,7

.
denen, die beharrlich Gutes tun und Herrlichkeit, Ehre und Unvergänglichkeit erstreben, gibt ER ewiges Leben,

 

Gal 6,8

.
Wer im Vertrauen auf das Fleisch sät, wird vom Fleisch Verderben ernten; wer aber im Vertrauen auf den GEIST sät, wird vom GEIST ewiges Leben ernten.

 

Gruß

josef

bearbeitet von josef
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Liebe Agape,

 

 

 

 

Also ich erkläre es Dir noch einmal langsam:

 

Wenn Du sagst, dass es ein Ewiges Leben gibt, dann sagst Du, dass es ein Leben gibt, das keinen zeitlichen Anfang und auch kein zeitliches Ende hat. Ewig bedeutet, dass dieses Leben jenseits der Zeit existiert.

 

Wenn Du sagst, ewiges Leben beginnt nach dem Tod, hast Du ein Leben definiert, das einen zeitlichen Anfang hat. Damit ist Deine Vorstellung von ewigem Leben, dass es kein ewiges ist.

 

So weit, so klar?

 

Du könntest nun also sagen, dass das irdische Leben Teil des ewigen Leben ist - in dem Sinne, dass der von uns wahrgenommene, zeitlich begrenzte Abschnitt, den wir zwischen Geburt und Tod sehen, Teil eines "übergeordneten" Lebens ist, das keinen zeitlichen Anfang und kein zeitliches Ende hat.

 

Dann müsstest Du allerdings auch Argumente dafür anbringen, warum Du glaubst, dass der von als iridisches Leben wahrgenommene Teil des ewigen Lebens von Dir so negativ betrachtet wird.

 

Ein generelles Problem ist allerdings, dass kein Mensch, auch Du nicht, Aussagen über eine Jenseitige Welt machen kann, insofern Du damit lediglich Todschlagargumente einbringst, die Du nicht zur Diskussion stellen willst - daher verlagerst Du ihre Basis in einen Bereich, der von uns Menschen nciht geprüft werden kann.

Du definierst "ewig" als "zeitlos".

 

Man kann aber "ewig" auch als "endlos" definieren.

GOTT ist zeitlos - das Leben des auferstandenen Menschen ist endlos.

Offensichtlich ist daß JESUS unter "ewiges Leben" ein Leben ohne Ende versteht .

Joh 8,51

.
Amen, amen, ICH sage euch: Wenn jemand an MEINEM Wort festhält, wird er auf ewig den Tod nicht schauen.

 

 

Mt 25,34.

34 Dann wird der KÖNIG denen auf der rechten Seite sagen: Kommt her, die ihr von MEINEM VATER gesegnet seid, nehmt das Reich in Besitz, das seit der Erschaffung der Welt für euch bestimmt ist.

 

Gruß

josef

bearbeitet von josef
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Sacerdos Magnus
Liebe Agape,

 

 

 

 

Also ich erkläre es Dir noch einmal langsam:

 

Wenn Du sagst, dass es ein Ewiges Leben gibt, dann sagst Du, dass es ein Leben gibt, das keinen zeitlichen Anfang und auch kein zeitliches Ende hat. Ewig bedeutet, dass dieses Leben jenseits der Zeit existiert.

 

Wenn Du sagst, ewiges Leben beginnt nach dem Tod, hast Du ein Leben definiert, das einen zeitlichen Anfang hat. Damit ist Deine Vorstellung von ewigem Leben, dass es kein ewiges ist.

 

So weit, so klar?

 

Du könntest nun also sagen, dass das irdische Leben Teil des ewigen Leben ist - in dem Sinne, dass der von uns wahrgenommene, zeitlich begrenzte Abschnitt, den wir zwischen Geburt und Tod sehen, Teil eines "übergeordneten" Lebens ist, das keinen zeitlichen Anfang und kein zeitliches Ende hat.

 

Dann müsstest Du allerdings auch Argumente dafür anbringen, warum Du glaubst, dass der von als iridisches Leben wahrgenommene Teil des ewigen Lebens von Dir so negativ betrachtet wird.

 

Ein generelles Problem ist allerdings, dass kein Mensch, auch Du nicht, Aussagen über eine Jenseitige Welt machen kann, insofern Du damit lediglich Todschlagargumente einbringst, die Du nicht zur Diskussion stellen willst - daher verlagerst Du ihre Basis in einen Bereich, der von uns Menschen nciht geprüft werden kann.

Du definierst "ewig" als "zeitlos".

 

Man kann aber "ewig" auch als "endlos" definieren.

GOTT ist zeitlos - das Leben des auferstandenen Menschen ist endlos.

Offensichtlich ist daß JESUS unter "ewiges Leben" ein Leben ohne Ende versteht .

Joh 8,51

.
Amen, amen, ICH sage euch: Wenn jemand an MEINEM Wort festhält, wird er auf ewig den Tod nicht schauen.

 

 

Mt 25,34.

34 Dann wird der KÖNIG denen auf der rechten Seite sagen: Kommt her, die ihr von MEINEM VATER gesegnet seid, nehmt das Reich in Besitz, das seit der Erschaffung der Welt für euch bestimmt ist.

 

Gruß

josef

 

So ist es. Ich habe auch nie davon gesprochen, dass ewig "zeitlos" bedeutet.

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Sacerdos Magnus
Du machst einen logischen Fehler. Wenn ich in der Mathematik an einen Strahl denke, so wird das, was ich meine, gut anschaulich: Er hat zwar einen Anfangs,- aber keinen Endpunkt! Dann geht der Strahl ja dennoch ewig weiter, obwohl er einen Beginn hat. Eine Gerade - ohne Anfangs- und Endpunkt - ist genauso unendlich wie ein Strahl...

 

:ninja:

 

Ein solcher Strahl hat einen zeitlichen Anfang und ist genau deshalb nicht ewig. Ewigkeit beschreibt etwas ohne zeitlichen Anfang und ohne zeitliches Ende.

 

sehe ich anders... Und meine Frage war, wie Jesus selbst das sieht.

Das also war jetzt der logische Fehler? Dass Agape nicht berücksichtigte, dass du das anders siehst? ;) Du bist mir ein Held.

 

Nachlesen und Gehirn einschalten...

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So ist es. Ich habe auch nie davon gesprochen, dass ewig "zeitlos" bedeutet.

 

Es steht Dir frei, schlüssig Dein Bild über die Dinge darzulegen - das ist etwas anderes als den Gesprächspartner diskreditieren zu wollen und ihm logische Fehlschlüsse anzudichten. Was josef schreibt, schreibt josef, und macht Deine Darlegungen nicht runder. Was ist ewiges Leben, in welchem Verhältnis steht die Seele dazu, ist die Seele nicht vielleicht schon ein Teil dieses ewigen Lebens, und betrachtest Du die Seele wirklich als durch die Geburt entstanden oder wurde dieser immaterielle Teil dem Menschen nur gegeben, nimmt sie vielleicht also doch an etwas Teil, das weder Anfang noch Ende kennt, und ist Eintreten in ein ewiges Leben vielleicht etwas anderes als die Geburt eines ewigen Lebens.... Oder sieht das alles doch ganz anders aus usw usf. Du kannst auch gerne erstmal josef's Antwort abwarten, wenn Du es von allein nicht schaffst.

 

Im übrigen wartet hier noch ein Beitrag auf Antwort: http://www.mykath.de/index.php?showtopic=2...t&p=1600574

bearbeitet von Agape
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Sacerdos Magnus
So ist es. Ich habe auch nie davon gesprochen, dass ewig "zeitlos" bedeutet.

 

Es steht Dir frei, schlüssig Dein Bild über die Dinge darzulegen - das ist etwas anderes als den Gesprächspartner diskreditieren zu wollen und ihm logische Fehlschlüsse anzudichten. Was josef schreibt, schreibt josef, und macht Deine Darlegungen nicht runder. Was ist ewiges Leben, in welchem Verhältnis steht die Seele dazu, ist die Seele nicht vielleicht schon ein Teil dieses ewigen Lebens, und betrachtest Du die Seele wirklich als durch die Geburt entstanden oder wurde dieser immaterielle Teil dem Menschen nur gegeben, nimmt sie vielleicht also doch an etwas Teil, das weder Anfang noch Ende kennt, und ist Eintreten in ein ewiges Leben vielleicht etwas anderes als die Geburt eines ewigen Lebens.... Oder sieht das alles doch ganz anders aus usw usf. Du kannst auch gerne erstmal josef's Antwort abwarten, wenn Du es von allein nicht schaffst.

 

Im übrigen wartet hier noch ein Beitrag auf Antwort: http://www.mykath.de/index.php?showtopic=2...t&p=1600574

 

Ich antworte, wann ich will bzw. es mir passt. Ich muss nämlich nichts außer sterben...

Ferner verstehe ich "ewig", wie schon gesagt, etwas anders als du, nämlich wie Josef es bereits bezeichnet hat, als zeitlos. Und genau diesen Zustand der Zeitlosigkeit erfahren wir m. E. nach dem Tod als Grenzerfahrung zwischen einem zeitlich eingeschlossenen/umfassten/begrenzten Diesseits und dem jenseitigen ewigen Leben. Ewigkeit kann somit laut meiner Meinung sehr wohl erst nach dem Tod beginnen und für immer - also ewig - anhalten.

Wenn aber für dich ewiges Leben das irdische Dasein mit einschließt, so ist das deine gute Ansicht, die niemand bestreiten kann - ebenso wenig wie meine. Es wird nur schwer sein, für beide Interpretationsweisen angemessene objektive Argumente zu finden. Die Ausgangsfrage war aber ja auch gar nicht die Frage nach einer endgültigen Definition des ewigen Lebens, sondern danach, wo sich z. B. in der Bibel Belege dafür finden, dass auch dem Erdenleben der von Menschen beinahe übersteigerte Wert zugemessen wird.

Hier werden u. a. gern Jesu Wunderheilungen als Zeichen seines Bemühens um Erhaltung irdischer Existenzen angeführt, die jedoch genauso gut schlichtweg wie andere Wunder auch zeigen sollen/wollen, dass er tatsächlich der Mensch gewordene Gott ist.

bearbeitet von Sacerdos Magnus
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Franciscus non papa
So ist es. Ich habe auch nie davon gesprochen, dass ewig "zeitlos" bedeutet.

 

Es steht Dir frei, schlüssig Dein Bild über die Dinge darzulegen - das ist etwas anderes als den Gesprächspartner diskreditieren zu wollen und ihm logische Fehlschlüsse anzudichten. Was josef schreibt, schreibt josef, und macht Deine Darlegungen nicht runder. Was ist ewiges Leben, in welchem Verhältnis steht die Seele dazu, ist die Seele nicht vielleicht schon ein Teil dieses ewigen Lebens, und betrachtest Du die Seele wirklich als durch die Geburt entstanden oder wurde dieser immaterielle Teil dem Menschen nur gegeben, nimmt sie vielleicht also doch an etwas Teil, das weder Anfang noch Ende kennt, und ist Eintreten in ein ewiges Leben vielleicht etwas anderes als die Geburt eines ewigen Lebens.... Oder sieht das alles doch ganz anders aus usw usf. Du kannst auch gerne erstmal josef's Antwort abwarten, wenn Du es von allein nicht schaffst.

 

Im übrigen wartet hier noch ein Beitrag auf Antwort: http://www.mykath.de/index.php?showtopic=2...t&p=1600574

 

Ich antworte, wann ich will bzw. es mir passt. Ich muss nämlich nichts außer sterben.

 

 

zickig ist der vorgebliche priester auch noch, lol

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