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Wer ist mehr wert - Gott oder Mensch?


Sacerdos Magnus

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Sacerdos Magnus

Jesus selbst sagte ja bekanntlich: "Was ihr getan habt dem geringsten meiner Brüder, das habt ihr mir getan." Doch wenn wir unseren Mitmenschen nur deswegen lieben, weil wir denken, Gott lebt ja in ihm, nehmen wir ihm nicht dann auch ein Stück seines menschlichen Wertes? Ist nicht gerade das Besondere am Menschen, dass er als Individuum mit eigener Seele lebt und eigene Gefühle besitzt? Wenn wir davon ausgehen - und das tue ich letztlich auch - dass wir von Gott geschaffen wurden, um irgendwann absolutes Glück zu erfahren, dann kann echte Nächstenliebe nicht als Ausdruck von Gottesliebe angesehen werden, denn dann würde ja ein Gott den anderen Gott lieben - sprich Gott würde allein sich selbst lieben, was eher paradox oder ultra-egozentrisch anmutet. Was meint ihr dazu?

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Die Frage ergibt keinen Sinn. Nicht ohne zu bestimmen, was man mit "wert" meint.

 

Was ist mehr wert, der Hund vom Nachbarn oder das Lesen eines guten Buches?

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Die Frage ergibt keinen Sinn.

Die Frage ist christlicherseits noch schwieriger durch die Inkarnation. Kann ich den Menschen Jesus mehr wertschätzen, als Gott? Kann ich Gott unter Absehung von seiner Menschwerdung angemessen wertschätzen?

 

"Er war uns in allem gleich, außer der Sünde" (Hebräerbrief).

Vielleicht kann man so antworten: Das Sündige im Menschen kann man als solches nicht wertschätzen. Jede sonstige Minder-Wertschätzung könnte aber leicht auch ein Affront gegen Gott sein.

 

Im Sakrament der Ehe soll der Ehepartnern im Angesicht seines Ehepartners das Angesicht Gottes entdecken. Kann man hier (so man dieses Sakramentenverständnis teilt) einfach trennen?

 

Ist nicht die Wertschätzung eines der geringsten unserer Brüder und Schwestern immer auch gleichbedeutend mit der Wertschätzung Jesu?

 

Eine Aufteilung von Menschen- und Gottesliebe halte ich aus christlicher Sicht für irrelevant. Trennt man doch, läuft da was schief.

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Sacerdos Magnus
Die Frage ergibt keinen Sinn.

Die Frage ist christlicherseits noch schwieriger durch die Inkarnation. Kann ich den Menschen Jesus mehr wertschätzen, als Gott? Kann ich Gott unter Absehung von seiner Menschwerdung angemessen wertschätzen?

 

Diese Frage erübrigt sich, wenn man Christus als eine der drei göttlichen Personen betrachtet (vgl. "Wer mich gesehen hat, der hat auch den Vater gesehen."). Was aber hälst du von der Argumentation, dass die Liebe Gottes zu sich selbst, welche man prinzipiell ja praktizieren würde, wenn man in seinem Nächsten und in sich selbst Gott sieht, eher eine egozentrische Liebe ist und den Wert des menschlichen Individuums missachtet?

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Sacerdos Magnus
Was meint ihr dazu?
Ich halte Deine Überlegung für einen Kategorienfehler.

 

Was verstehst du in desem Fall unter einem "Kategorienfehler"?

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Diese Frage erübrigt sich, wenn man Christus als eine der drei göttlichen Personen betrachtet (vgl. "Wer mich gesehen hat, der hat auch den Vater gesehen."). Was aber hälst du von der Argumentation, dass die Liebe Gottes zu sich selbst, welche man prinzipiell ja praktizieren würde, wenn man in seinem Nächsten und in sich selbst Gott sieht, eher eine egozentrische Liebe ist und den Wert des menschlichen Individuums missachtet?

Das ist doch genau das Gegenteil der Trinitätslehre von dem einen Gott in drei Personen. Gott ist in sich immer ich und du und du. Mehr du, als ich. Immer lebendiges Geben und Nehmen, sogar geradezu das Prinzip von Geben und Nehmen. Die Liebeseinheit der drei göttlichen Personen ist grundsätzliche Beziehung und nicht Egozentrik. Was der Sohn predigt, hat er vom Vater. Und was der Heilige Geist flüstert, nimmt er vom Sohn. Und der Vater ist nicht beschreibbar ohne den Sohn und den Geist. Da ist gar kein Platz für Egozentrik.

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Sacerdos Magnus
Diese Frage erübrigt sich, wenn man Christus als eine der drei göttlichen Personen betrachtet (vgl. "Wer mich gesehen hat, der hat auch den Vater gesehen."). Was aber hälst du von der Argumentation, dass die Liebe Gottes zu sich selbst, welche man prinzipiell ja praktizieren würde, wenn man in seinem Nächsten und in sich selbst Gott sieht, eher eine egozentrische Liebe ist und den Wert des menschlichen Individuums missachtet?

Das ist doch genau das Gegenteil der Trinitätslehre von dem einen Gott in drei Personen. Gott ist in sich immer ich und du und du. Mehr du, als ich. Immer lebendiges Geben und Nehmen, sogar geradezu das Prinzip von Geben und Nehmen. Die Liebeseinheit der drei göttlichen Personen ist grundsätzliche Beziehung und nicht Egozentrik. Was der Sohn predigt, hat er vom Vater. Und was der Heilige Geist flüstert, nimmt er vom Sohn. Und der Vater ist nicht beschreibbar ohne den Sohn und den Geist. Da ist gar kein Platz für Egozentrik.

 

Es geht aber darum, dass die alleinige Identifikation des Menschen mit Gott insofern gefährlich ist, als dann Gott sich immer nur selber lieben würde, wenn ein Mensch den anderen liebt. Das wollte ich sagen. Daher - finde ich - sollte man immer den Menschen als Ganzes mit individueller Seele betrachten, die Gott letztlich beschenkt.

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Lieber Magnus,

 

 

Jesus selbst sagte ja bekanntlich: "Was ihr getan habt dem geringsten meiner Brüder, das habt ihr mir getan." Doch wenn wir unseren Mitmenschen nur deswegen lieben, weil wir denken, Gott lebt ja in ihm, nehmen wir ihm nicht dann auch ein Stück seines menschlichen Wertes? Ist nicht gerade das Besondere am Menschen, dass er als Individuum mit eigener Seele lebt und eigene Gefühle besitzt? Wenn wir davon ausgehen - und das tue ich letztlich auch - dass wir von Gott geschaffen wurden, um irgendwann absolutes Glück zu erfahren, dann kann echte Nächstenliebe nicht als Ausdruck von Gottesliebe angesehen werden, denn dann würde ja ein Gott den anderen Gott lieben - sprich Gott würde allein sich selbst lieben, was eher paradox oder ultra-egozentrisch anmutet. Was meint ihr dazu?

Das siehst Du nicht richtig.

 

Betrachte bitte zunächst einige Grunderkenntnisse:

1.
Wertschätzung
ist eine der ureigensten Aktivitäten des Geistes - auch des Geistes der der Mensch ist.

Und natürlich, GOTTES - der ja Geist ist.

 

2. Der Mensch kann sich Geist nur als
Person
vorstellen:

- Der Geistmensch ist, jeder an sich, eine Person.

- GOTT offenbart SICH in drei Personen: VATER, SOHN JESUS CHRISTUS und HEILIGER GEIST.

3. Wertschätzung kann Personen und Sachen umfassen, und ist ein
Maß
, welchen Aufwand man treiben will um das Wertgeschätzte zu erlangen, zu erhalten oder zufrieden zu stellen.

 

4. Jeder Mensch macht sich Werte zueigen...besitzt einen
Wertekanon
.

Die
Vernunft
ist die Instanz der Person die anhand des Wertekanons aus den gegebenen Möglichkeiten diejenige zur Verwirklichung auswählt die der Wertekanon gutheißt.

 

5. Die Wertschätzung einer Person durch eine Person wird "
Liebe
" genannt.

Die gegenseitige Liebe ist die einzig auf Dauer akzeptable Beziehung zwischen Personen.
Was will JESUS klarmachen wenn ER in Matthäus 25,40 fordert:

.
Darauf wird der KÖNIG ihnen antworten: Amen, ICH sage euch: Was ihr für einen MEINER geringsten Brüder getan habt, das habt ihr MIR getan.

Auf den Punkt gebracht:

" Wenn ICH, JESUS euch was wert bin dann sei euch der Geringste unter euch genauso wert."

Kurz: "GOTT ist der VATER aller Menschen, alle Menschen seien sich daher wert wie leibliche Geschwister."

 

Da sich eine jeder Person selbst wert ist, seien ihm a l l e Personen guten Willens genauso wert:

Lukas 10,27

.
ER antwortete: Du sollst den HERN, deinen GOTT, lieben mit ganzem Herzen und ganzer Seele, mit all deiner Kraft und all deinen Gedanken, und: Deinen Nächsten sollst du lieben wie dich selbst.

Der Christ liebt seinen Nächsten, nicht weil er GOTT im Nächsten sieht sondern weil er mit dem Nächsten GOTT als gemeinsamen VATER hat.

 

Die Rede von GOTT-im-Nächsten-sehen ist offensichtlich nur ein Produkt überspannter Theologengehirne.

Was Deine Eingangsüberlegungen hinfällig macht.

 

 

 

Gruß

josef

bearbeitet von josef
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Franciscus non papa

variation des themas: was ist wertvoller, bildende kunst oder musik?

 

 

sorry, aber die frage an sich ist schwachsinnig.

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Da es allen Hinweisen nach keinerlei Götter gibt, erübrigt sich die Frage.

Vielleicht nicht, wenn man es anders formuliert. Ist ein Ideal in manchen Fällen nicht mehr wert als ein Menschenleben? Als das eigene gar?

 

Anzubietende Ideale: Demokratie, Gerechtigkeit, ...

 

Dazu gibt es bestimmt auch ein paar passende Götter. ("Götter sind die Ideale, denen der Weise nacheifert." - Epikur)

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Da es allen Hinweisen nach keinerlei Götter gibt, erübrigt sich die Frage.

Vielleicht nicht, wenn man es anders formuliert. Ist ein Ideal in manchen Fällen nicht mehr wert als ein Menschenleben? Als das eigene gar?

 

Anzubietende Ideale: Demokratie, Gerechtigkeit, ...

 

Dazu gibt es bestimmt auch ein paar passende Götter. ("Götter sind die Ideale, denen der Weise nacheifert." - Epikur)

Dann bitte ganz genau. Vielleicht ist "Mir ist dieses oder jenes Ideal wichtiger als mein Leben" ok, "Mir ist mein Ideal wichtiger als dein Leben" sicher nicht. Aber so wird es leider oft buchstabiert.

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Vielleicht ist "Mir ist dieses oder jenes Ideal wichtiger als mein Leben" ok, "Mir ist mein Ideal wichtiger als dein Leben" sicher nicht.

Sicher nicht? Da fällt mir aber schon der eine oder andere Umstand ein, bei dem ich jemand anderes über die Klinge springen lassen würde.

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Vielleicht ist "Mir ist dieses oder jenes Ideal wichtiger als mein Leben" ok, "Mir ist mein Ideal wichtiger als dein Leben" sicher nicht.

Sicher nicht? Da fällt mir aber schon der eine oder andere Umstand ein, bei dem ich jemand anderes über die Klinge springen lassen würde.

Du meinst, in deiner Gegenwart ist man besser nicht unbewaffnet? :ninja:

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Sacerdos Magnus
variation des themas: was ist wertvoller, bildende kunst oder musik?

 

 

sorry, aber die frage an sich ist schwachsinnig.

 

Ich glaube, die Überschrift hat dich vielleicht so sehr abgeschreckt, dass du dich auf die Frage gar nicht mehr einlassen wolltest. Josef hat das Problem mit Abstand am besten gelöst. Die Idee vom gemeinsamen Vater, den das Ergehen aller seiner Kinder mitnimmt, entspricht sicher Jesu Lehre.

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variation des themas: was ist wertvoller, bildende kunst oder musik?

 

 

sorry, aber die frage an sich ist schwachsinnig.

 

Ich glaube, die Überschrift hat dich vielleicht so sehr abgeschreckt, dass du dich auf die Frage gar nicht mehr einlassen wolltest. Josef hat das Problem mit Abstand am besten gelöst. Die Idee vom gemeinsamen Vater, den das Ergehen aller seiner Kinder mitnimmt, entspricht sicher Jesu Lehre.

 

Naja, wenn josef eine Frage am besten löst, spricht das nicht für die Frage. Oder den Fragenden.

 

das nur mal kurz anmerkend...............tribald

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Sacerdos Magnus
variation des themas: was ist wertvoller, bildende kunst oder musik?

 

 

sorry, aber die frage an sich ist schwachsinnig.

 

Ich glaube, die Überschrift hat dich vielleicht so sehr abgeschreckt, dass du dich auf die Frage gar nicht mehr einlassen wolltest. Josef hat das Problem mit Abstand am besten gelöst. Die Idee vom gemeinsamen Vater, den das Ergehen aller seiner Kinder mitnimmt, entspricht sicher Jesu Lehre.

 

Naja, wenn josef eine Frage am besten löst, spricht das nicht für die Frage. Oder den Fragenden.

 

das nur mal kurz anmerkend...............tribald

 

Trotzdem zeigt seine Antwort, dass man sich durchaus mit meiner Problemstellung ernsthaft auseinandersetzen kann und ich einfach die Textstelle, aus dem Kontext gerissen, missverstanden habe.

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Jesus selbst sagte ja bekanntlich: "Was ihr getan habt dem geringsten meiner Brüder, das habt ihr mir getan." Doch wenn wir unseren Mitmenschen nur deswegen lieben, weil wir denken, Gott lebt ja in ihm, nehmen wir ihm nicht dann auch ein Stück seines menschlichen Wertes? Ist nicht gerade das Besondere am Menschen, dass er als Individuum mit eigener Seele lebt und eigene Gefühle besitzt? Wenn wir davon ausgehen - und das tue ich letztlich auch - dass wir von Gott geschaffen wurden, um irgendwann absolutes Glück zu erfahren, dann kann echte Nächstenliebe nicht als Ausdruck von Gottesliebe angesehen werden, denn dann würde ja ein Gott den anderen Gott lieben - sprich Gott würde allein sich selbst lieben, was eher paradox oder ultra-egozentrisch anmutet. Was meint ihr dazu?

Gott ist das Ich der Schöpfung, der Schöpfer, das handelnde Subjekt. Aber Gott ist nicht egozentrisch, sondern kommunikativ. Gott hat sich schöpferisch geäußert und zwar nicht für sich selbst, sondern aus Liebe zum Menschen. Gott liebt den Menschen wie seinen einzigen Sohn, seine einzige Tochter. Auch als der Mensch sich von Gott abgewandt hat, hat Gott den Menschen nicht verlassen. Schließlich erschien der Schöpfer im Niedrigsten und Geringsten, um dem Menschen zu zeigen, dass Gpttes Liebe Nächstenliebe ist. Gott ist also die universale Gemeinschaft.

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Jesus selbst sagte ja bekanntlich: "Was ihr getan habt dem geringsten meiner Brüder, das habt ihr mir getan." Doch wenn wir unseren Mitmenschen nur deswegen lieben, weil wir denken, Gott lebt ja in ihm, nehmen wir ihm nicht dann auch ein Stück seines menschlichen Wertes? ...

du schmeißt dann mit der wurst nach dem schinken.

 

es gibt nichts gutes, außer man tut es.

 

jedes nachdenken warum(auf gott schielen) tue ich es, ist schon von übel.

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Jesus selbst sagte ja bekanntlich: "Was ihr getan habt dem geringsten meiner Brüder, das habt ihr mir getan." Doch wenn wir unseren Mitmenschen nur deswegen lieben, weil wir denken, Gott lebt ja in ihm, nehmen wir ihm nicht dann auch ein Stück seines menschlichen Wertes? ...

du schmeißt dann mit der wurst nach dem schinken.

 

es gibt nichts gutes, außer man tut es.

 

jedes nachdenken warum(auf gott schielen) tue ich es, ist schon von übel.

Das halte ich für gut gemeint, aber leider auch für etwas geistlos. Das ausgerechnet ein bedeutender Dichter dem guten Gedanken und dem guten Wort so negativ gegenüberstand, ist kaum nachzuvollziehen. Sicher muss man dem Dichter zugestehen, dass es ihm im positiven Sinn um Werkgerechtigkeit ging. Das Wort muss Fleisch werden; und es ist zwar gut: Herr, Herr zu rufen, aber das alleine reicht nicht aus.

bearbeitet von Fr. Peter
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Jesus selbst sagte ja bekanntlich: "Was ihr getan habt dem geringsten meiner Brüder, das habt ihr mir getan." Doch wenn wir unseren Mitmenschen nur deswegen lieben, weil wir denken, Gott lebt ja in ihm, nehmen wir ihm nicht dann auch ein Stück seines menschlichen Wertes? ...

du schmeißt dann mit der wurst nach dem schinken.

 

es gibt nichts gutes, außer man tut es.

 

jedes nachdenken warum(auf gott schielen) tue ich es, ist schon von übel.

Das halte ich für gut gemeint, aber leider auch für etwas geistlos. Das ausgerechnet ein bedeutender Dichter dem guten Gedanken und dem guten Wort so negativ gegenüberstand, ist kaum nachzuvollziehen. Sicher muss man dem Dichter zugestehen, dass es ihm im positiven Sinn um Werkgerechtigkeit ging. Das Wort muss Fleisch werden; und es ist zwar gut: Herr, Herr zu rufen, aber das alleine reicht nicht aus.

dann hast du den dichter wohl falsch verstanden. ihm und mir geht es eher um das tun und dass war es dann. es geht nicht um das tun damit ich jetzt oder später etwas davon habe.

 

dem guten wort stehe ich sehr positiv gegenüber. aber was ist für dich ein gutes wort? das wort was du an den nächsten richtest? wenn gute gedanken zu gutem tun führen, ist es auch ok.

 

meht geist ist bei mir nicht drin.

bearbeitet von helmut
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Jesus selbst sagte ja bekanntlich: "Was ihr getan habt dem geringsten meiner Brüder, das habt ihr mir getan." Doch wenn wir unseren Mitmenschen nur deswegen lieben, weil wir denken, Gott lebt ja in ihm, nehmen wir ihm nicht dann auch ein Stück seines menschlichen Wertes? ...

du schmeißt dann mit der wurst nach dem schinken.

 

es gibt nichts gutes, außer man tut es.

 

jedes nachdenken warum(auf gott schielen) tue ich es, ist schon von übel.

Das halte ich für gut gemeint, aber leider auch für etwas geistlos. Das ausgerechnet ein bedeutender Dichter dem guten Gedanken und dem guten Wort so negativ gegenüberstand, ist kaum nachzuvollziehen. Sicher muss man dem Dichter zugestehen, dass es ihm im positiven Sinn um Werkgerechtigkeit ging. Das Wort muss Fleisch werden; und es ist zwar gut: Herr, Herr zu rufen, aber das alleine reicht nicht aus.

dann hast du den dichter wohl falsch verstanden. ihm und mir geht es eher um das tun und dass war es dann. es geht nicht um das tun damit ich jetzt oder später etwas davon habe.

 

dem guten wort stehe ich sehr positiv gegenüber. aber was ist für dich ein gutes wort? das wort was du an den nächsten richtest? wenn gute gedanken zu gutem tun führen, ist es auch ok.

 

meht geist ist bei mir nicht drin.

Jesus ist da subjektiver. Ihm geht es um die gute Absicht. Eine Tat kann also gut sein, auch wenn sie objektiv gegen eine Regel verstößt. Eine Tat kann schlecht sein, auch wenn sie objektiv einer Regel entspricht. Selbst nichts tun, kann in einer bestimmten Situation genau das richtige sein. Wie aber kann man subjektiv erkennen, ob etwas gut ist? Gottes Maßstab ist die Nächstenliebe. Dabei sollst du nicht einfach den Nächsten lieben, sondern den Nächsten lieben wie dich selbst. Daran hängt das Gesetz und die Propheten. Willst du also gut behandelt werden, behandle andere gut. Willst du leben, achte das Leben anderer. Willst du frei sein, sei tolerant. Willst du, dass dir jemand hilft, wenn du schwach bist, hilf anderen. Wer so handeln will, der wasche sein Gewand weiß und trete ein in die Stadt Gottes.

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Jesus selbst sagte ja bekanntlich: "Was ihr getan habt dem geringsten meiner Brüder, das habt ihr mir getan." Doch wenn wir unseren Mitmenschen nur deswegen lieben, weil wir denken, Gott lebt ja in ihm, nehmen wir ihm nicht dann auch ein Stück seines menschlichen Wertes? ...

du schmeißt dann mit der wurst nach dem schinken.

 

es gibt nichts gutes, außer man tut es.

 

jedes nachdenken warum(auf gott schielen) tue ich es, ist schon von übel.

Das halte ich für gut gemeint, aber leider auch für etwas geistlos. Das ausgerechnet ein bedeutender Dichter dem guten Gedanken und dem guten Wort so negativ gegenüberstand, ist kaum nachzuvollziehen. Sicher muss man dem Dichter zugestehen, dass es ihm im positiven Sinn um Werkgerechtigkeit ging. Das Wort muss Fleisch werden; und es ist zwar gut: Herr, Herr zu rufen, aber das alleine reicht nicht aus.

dann hast du den dichter wohl falsch verstanden. ihm und mir geht es eher um das tun und dass war es dann. es geht nicht um das tun damit ich jetzt oder später etwas davon habe.

 

dem guten wort stehe ich sehr positiv gegenüber. aber was ist für dich ein gutes wort? das wort was du an den nächsten richtest? wenn gute gedanken zu gutem tun führen, ist es auch ok.

 

meht geist ist bei mir nicht drin.

Jesus ist da subjektiver. Ihm geht es um die gute Absicht. Eine Tat kann also gut sein, auch wenn sie objektiv gegen eine Regel verstößt. Eine Tat kann schlecht sein, auch wenn sie objektiv einer Regel entspricht. Selbst nichts tun, kann in einer bestimmten Situation genau das richtige sein. Wie aber kann man subjektiv erkennen, ob etwas gut ist? Gottes Maßstab ist die Nächstenliebe. Dabei sollst du nicht einfach den Nächsten lieben, sondern den Nächsten lieben wie dich selbst. Daran hängt das Gesetz und die Propheten. Willst du also gut behandelt werden, behandle andere gut. Willst du leben, achte das Leben anderer. Willst du frei sein, sei tolerant. Willst du, dass dir jemand hilft, wenn du schwach bist, hilf anderen. Wer so handeln will, der wasche sein Gewand weiß und trete ein in die Stadt Gottes.

ich bin da noch etwas subjektiver. die gute absicht ist schon zu objektiv. wer wollte das messen?

 

es ist ganz einfach: tue gutes ob ohne gesetz, ob mit gesetz auch gegen das gesetz.

 

ansonsten gilt: behandle dich gut und du wirst andere gut behandeln(liebe den nächsten wie dich selbst). am anfang mußt du dich mögen, du mußt in dir gottes ebenbild erkennen, dann siehst du auch im nächsten gott.

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Jesus selbst sagte ja bekanntlich: "Was ihr getan habt dem geringsten meiner Brüder, das habt ihr mir getan." Doch wenn wir unseren Mitmenschen nur deswegen lieben, weil wir denken, Gott lebt ja in ihm, nehmen wir ihm nicht dann auch ein Stück seines menschlichen Wertes? ...

du schmeißt dann mit der wurst nach dem schinken.

 

es gibt nichts gutes, außer man tut es.

 

jedes nachdenken warum(auf gott schielen) tue ich es, ist schon von übel.

Das halte ich für gut gemeint, aber leider auch für etwas geistlos. Das ausgerechnet ein bedeutender Dichter dem guten Gedanken und dem guten Wort so negativ gegenüberstand, ist kaum nachzuvollziehen. Sicher muss man dem Dichter zugestehen, dass es ihm im positiven Sinn um Werkgerechtigkeit ging. Das Wort muss Fleisch werden; und es ist zwar gut: Herr, Herr zu rufen, aber das alleine reicht nicht aus.

dann hast du den dichter wohl falsch verstanden. ihm und mir geht es eher um das tun und dass war es dann. es geht nicht um das tun damit ich jetzt oder später etwas davon habe.

 

dem guten wort stehe ich sehr positiv gegenüber. aber was ist für dich ein gutes wort? das wort was du an den nächsten richtest? wenn gute gedanken zu gutem tun führen, ist es auch ok.

 

meht geist ist bei mir nicht drin.

Jesus ist da subjektiver. Ihm geht es um die gute Absicht. Eine Tat kann also gut sein, auch wenn sie objektiv gegen eine Regel verstößt. Eine Tat kann schlecht sein, auch wenn sie objektiv einer Regel entspricht. Selbst nichts tun, kann in einer bestimmten Situation genau das richtige sein. Wie aber kann man subjektiv erkennen, ob etwas gut ist? Gottes Maßstab ist die Nächstenliebe. Dabei sollst du nicht einfach den Nächsten lieben, sondern den Nächsten lieben wie dich selbst. Daran hängt das Gesetz und die Propheten. Willst du also gut behandelt werden, behandle andere gut. Willst du leben, achte das Leben anderer. Willst du frei sein, sei tolerant. Willst du, dass dir jemand hilft, wenn du schwach bist, hilf anderen. Wer so handeln will, der wasche sein Gewand weiß und trete ein in die Stadt Gottes.

ich bin da noch etwas subjektiver. die gute absicht ist schon zu objektiv. wer wollte das messen?

 

es ist ganz einfach: tue gutes ob ohne gesetz, ob mit gesetz auch gegen das gesetz.

 

ansonsten gilt: behandle dich gut und du wirst andere gut behandeln(liebe den nächsten wie dich selbst). am anfang mußt du dich mögen, du mußt in dir gottes ebenbild erkennen, dann siehst du auch im nächsten gott.

Gott sollst du als erstes mögen und dann den Nächsten wie dich selbst. Die Reihenfolge ist schon vernünftig, auch wenn sie heute von nicht wenigen aus zwielichtigen Gründen auf den Kopf gestellt wird. Wenn du keine Vorstellung von Gott hast und Gott nicht liebst, wie willst du in dir Gottes Ebenbild erkennen? Aber wenn du in dir Gottes Ebenbild und damit in höchstem Maß die Menschenwürde erkennst, dann siehst du (hoffentlich, das ist jedenfalls das Gebot) auch im anders gläubigen Nachbarn Gott.

bearbeitet von Fr. Peter
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