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Der Weihnachtsmann - eine säkularisierte Gottesprojektion?


Sacerdos Magnus

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Sacerdos Magnus

Hier mal eine vielleicht etwas exotische Fragestellung, die mir während der vergangenen Feiertage in den Sinn kam: Haben Gott und der Weihnachtsmann nicht sehr viel gemein. Schließlich "richten" beide die Kinder bzw. Menschen danach, ob sie brav/gut oder unartig/böse gewesen sind. Beide haben belohnende, belehrende und schließlich natürlich auch strafende Funktion. Beide verfügen über Fähigkeiten, welche die Kapazitäten des Menschen übersteigen. Beide werden gerne als alte, weise Männer mit Rauschebart dargestellt. Auch die Idee von "kleinen Helfern", die sie bei ihren vielen Aufgaben unterstützen, ist bei beiden vorhanden (vgl. Engel und Elfen).

Schaut man auf den Nikolaus, auf welchen letztlich ja die Figur des Weihnachtsmanns zurückgeht, so wird man ebenfalls schnell eine Parallele zwischen Knecht Ruprecht und dem Teufel als strafende Helfer aufweisen können.

In meinen Augen stellt sich ein gewissenhafter Gottesglaube bereits schwer genug dar - da können wir auf eine solch kindische Projektion wie den Weihnachtsmann und sein ganzes Gefolge, denke ich, getrost verzichten. Ich halte es ferner für eine falsche und der menschenwürdigen Erziehung keinesfalls zuträgliche Maßnahme, Kinder im Glauben an einen sie beschenkenden Weihnachtsmann aufwachsen zu lassen. Dadurch können falsche Parallelen zum Gottesbild entstehen, die letztlich zur Enttäuschung führen können, wenn man feststellt, dass Gott eben nicht der nette alte Mann mit Bart ist, der einem bunte Geschenke überreicht. Ich finde, wir sollten das Schöne am Beschenken nicht dadurch zum Ausdruck bringen, dass wir es auf ein imaginäres Zauberwesen wie eben den Weihnachtsmann oder in Deutschland das Christkind verlegen, sondern gerade dadurch, dass wir als Menschen uns gegenseitig beschenken. Schlussendlich geht es doch nämlich darum, dem anderen zu zeigen, dass man an ihn gedacht und sich Mühe gegeben hat, da man ihn liebt.

bearbeitet von Sacerdos Magnus
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Wie sich das mit dem Gottesbild von Religiösen verträgt, kann ich nicht sagen. Ich bin nichtreligiös aufgewachsen, und bei uns waren Weihnachtsmann und Osterhase ganz selbstverständliche Erklärung für die Kleinen (wir waren drei), allerdings ohne besonderen Aufwand, weder ist mein Vater im Weihnachtskostüm durch den (nicht vorhandenen) Kamin gerutscht, noch als Hase durchs Gras gehoppelt. Das alles wurde auch nicht besonders ernst genommen, und daß ich nach ein paar Jahren entdeckte, daß es mit dem Weihnachtsmann vielleicht doch nicht stimmen könnte, wurde als notwendige Ent-täuschung verstanden, die ich auch eher mit Stolz empfunden habe. Ich hatte eine "Täuschung" der Erwachsenen durchschaut und war damit selbst schon ein bißchen erwachsen. So haben wir es auch mit unseren Kindern gehalten und es hat allen wieder viel Spaß gemacht, und auch unsere Kinder denken heute gern an diese ersten Weihnachtsfeste zurück (die Geschenke mögen auch einen gewissen Einfluß gehabt haben).

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Ob Nicht-Religiöse den Weihnachtsmann als Gottersatz mißbrauchen, weiß ich nicht; Gläubige hingegen haben das nicht nötig.

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theologie-der-vernunft.de
Wie sich das mit dem Gottesbild von Religiösen verträgt, kann ich nicht sagen. Ich bin nichtreligiös aufgewachsen, und bei uns waren Weihnachtsmann und Osterhase ganz selbstverständliche Erklärung für die Kleinen (wir waren drei), allerdings ohne besonderen Aufwand, weder ist mein Vater im Weihnachtskostüm durch den (nicht vorhandenen) Kamin gerutscht, noch als Hase durchs Gras gehoppelt. Das alles wurde auch nicht besonders ernst genommen, und daß ich nach ein paar Jahren entdeckte, daß es mit dem Weihnachtsmann vielleicht doch nicht stimmen könnte, wurde als notwendige Ent-täuschung verstanden, die ich auch eher mit Stolz empfunden habe. Ich hatte eine "Täuschung" der Erwachsenen durchschaut und war damit selbst schon ein bißchen erwachsen. So haben wir es auch mit unseren Kindern gehalten und es hat allen wieder viel Spaß gemacht, und auch unsere Kinder denken heute gern an diese ersten Weihnachtsfeste zurück (die Geschenke mögen auch einen gewissen Einfluß gehabt haben).

 

Seit mir bewusst wurde, "warum" mein Onkel im roten Mantel unterwegs war und meine Mutter die Geschenke an Weihnachten unter den Baum legte, glaubte ich wieder an den Weihnachtsmann und ans Christkind.

 

Es scheint aber die Gefahr bei den Atheisten zu sein, die die Sache im kindlichen Sinne zu wörtlich nehmen, dass der Glaube verloren geht, wenn sich das Wissen einstellt. Was sicher nicht verwundert, solange es als gläubig gilt, trotz dem Wissen, dass der Nachbar als Weihnachtsmann unterwegs ist und die Eltern die Geschenke unter den Baum legen, egal wie, an ein Wesen mit weißen Flügeln (oder z.B. eine Art Guru bzw. Geistheiler - wozu Jesus seit der Aufklärung im Kurz-schluss verkürzt wird - und dass der dann für phil. gebildete bildlose Juden in antiker Aufklärung/monoth. Neubegründung als Gott galt) zu glauben.

 

Gerhard

 

 

Doch kommt so kein Glaub an einen Gott heraus, der mit fleischgewordenen Logos (kausaler Welterkl.) die Christkind (präsent Werden des Unsagbaren, nicht dessen Rolle übernahm) war, noch etwas zu tun hat?

bearbeitet von theologie-der-vernunft.de
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Sacerdos Magnus
Seit mir bewusst wurde, "warum" mein Onkel im roten Mantel unterwegs war und meine Mutter die Geschenke an Weihnachten unter den Baum legte, glaubte ich wieder an den Weihnachtsmann und ans Christkind.

 

Es scheint aber die Gefahr bei den Atheisten zu sein, die die Sache im kindlichen Sinne zu wörtlich nehmen, dass der Glaube verloren geht, wenn sich das Wissen einstellt. Was sicher nicht verwundert, solange es als gläubig gilt, trotz dem Wissen, dass der Nachbar als Weihnachtsmann unterwegs ist und die Eltern die Geschenke unter den Baum legen, egal wie, an ein Wesen mit weißen Flügeln (oder z.B. eine Art Guru bzw. Geistheiler - wozu Jesus seit der Aufklärung im Kurz-schluss verkürzt wird - und dass der dann für phil. gebildete bildlose Juden in antiker Aufklärung/monoth. Neubegründung als Gott galt) zu glauben.

 

Gerhard

 

 

Doch kommt so kein Glaub an einen Gott heraus, der mit fleischgewordenen Logos (kausaler Welterkl.) :ninja: die Christkind (präsent Werden des Unsagbaren, nicht dessen Rolle übernahm) war, noch etwas zu tun hat? ;)

 

 

Warum hast du denn wieder an Weihnachtsmann und Christkind geglaubt, wo du doch deine Mutter und deinen Onkel erwischt hast? Das ergibt doch keinen Sinn. Genauso wenig wie von "phil(osophisch?) gebildeten[n] bildlose[n] Juden" zu sprechen! Und jetzt lies dir noch einmal deinen letzten Satz bzw. eher die Frage durch - wieder total unverständlich, oder? Und bitte hör auf mit deinem Gesülze über Christus als "kausale Welterklärung", "Logos" oder "Wurzel" irgendeiner "Apologetik" bzw. "phil. Christologie im antiken Alexandrien"! Das immer wieder in jedem deiner unverständlichen threads lesen zu müssen, ist mehr als nur eine Zumutung - bei allem hier gebotenen Respekt...

bearbeitet von Sacerdos Magnus
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Ob Nicht-Religiöse den Weihnachtsmann als Gottersatz mißbrauchen, weiß ich nicht; Gläubige hingegen haben das nicht nötig.

Man kann natürlich auch sagen, daß Christen den Weihnachtsmann als billigen Abklatsch eines gewissen anderen Gottes mißbrauchen.

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Lieber Magnus,

 

 

...

Haben Gott und der Weihnachtsmann nicht sehr viel gemein.

Schließlich "richten" beide die Kinder bzw. Menschen danach, ob sie brav/gut oder unartig/böse gewesen sind. Beide haben belohnende, belehrende und schließlich natürlich auch strafende Funktion. Beide verfügen über Fähigkeiten, welche die Kapazitäten des Menschen übersteigen. Beide werden gerne als alte, weise Männer mit Rauschebart dargestellt. Auch die Idee von "kleinen Helfern", die sie bei ihren vielen Aufgaben unterstützen, ist bei beiden vorhanden (vgl. Engel und Elfen).

 

In meinen Augen stellt sich ein gewissenhafter Gottesglaube bereits schwer genug dar - da können wir auf eine solch kindische Projektion wie den Weihnachtsmann und sein ganzes Gefolge, denke ich, getrost verzichten. Ich halte es ferner für eine falsche und der menschenwürdigen Erziehung keinesfalls zuträgliche Maßnahme, Kinder im Glauben an einen sie beschenkenden Weihnachtsmann aufwachsen zu lassen. Dadurch können falsche Parallelen zum Gottesbild entstehen, die letztlich zur Enttäuschung führen können, wenn man feststellt, dass Gott eben nicht der nette alte Mann mit Bart ist, der einem bunte Geschenke überreicht...

Gebe Dir völlig recht.

"Weihnachtsmann" und "Osterhase" sind Popanze die die bösen Mächte der Finsternis aufgestellt haben um die Seelen der Kinder zu vergiften.

Kinder merken bald daß Weihnachtsmann und Osterhase nicht existieren.

Und erhalten den fatalen Eindruck daß GOTT auch nicht existiert.

 

 

Ich kann solche Eltern nicht verstehen - sie tun alles um ihre Kinder vor leiblichem Schaden zu bewahren.

Wieviel seelischen Schaden sie ihren Kindern zufügen ist ihnen egal.

 

 

 

Gruß

josef

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Alles eine Frage dessen, was man unter Wirklichkeit und Vergegenwärtigung versteht.

 

Sicherlich ist mein Onkel, der an Nikolaus ins Ornat schlüpft nicht der Bischof von Myra, der seit über 1000 Jahren tot ist.

 

Und er ist auch keine Reinkarnation in dem Sinne, daß die Seele des Bischofs von seinem Körper einfach Besitz ergreifen würde. Aber er ist der Nikolaus in dem Sinne, daß er die sensitiv wahrnehmbare Verkörperung dessen ist, wofür der Hl. Nikolaus steht und das durch das Ritual des Nikolausabends weitergegeben wird. Und in diesem Sinne ist er durchaus real bzw. echt.

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Ob Nicht-Religiöse den Weihnachtsmann als Gottersatz mißbrauchen, weiß ich nicht; Gläubige hingegen haben das nicht nötig.
Man kann natürlich auch sagen, daß Christen den Weihnachtsmann als billigen Abklatsch eines gewissen anderen Gottes mißbrauchen.
Kommt wohl auf den Christen an.

 

Bei uns hat der Weihnachtsmann samt Knecht Rupprecht Hausverbot. Geschenke bringen nur der Hl. Nikolaus und das Christkind (wobei letzteres bei uns in 5 Jahren eine merkwürdige Entwicklung erlebt hat).

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Hm. Bei mir in der Familie "kam" nur der Nikolaus. Es gab es einen Süßigkeiten-/Mandarinenteller (als Austausch für die Karotten unter'm Bett, die wir für seinen Esel hinstellten) - erklärt anhand der Legende von den Goldkugeln.

Die Geschenke an Weihnachten "brachte" niemand, sondern die Erklärung war: wir freuen uns über die Geburt Jesu und deswegen machen wir anderen / uns gegenseitig mit Geschenken eine Freude.

(Wobei Geschenke insgesamt nie ein großes Thema bei uns waren.)

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Hm. Bei mir in der Familie "kam" nur der Nikolaus. Es gab es einen Süßigkeiten-/Mandarinenteller (als Austausch für die Karotten unter'm Bett, die wir für seinen Esel hinstellten) - erklärt anhand der Legende von den Goldkugeln.

Die Geschenke an Weihnachten "brachte" niemand, sondern die Erklärung war: wir freuen uns über die Geburt Jesu und deswegen machen wir anderen / uns gegenseitig mit Geschenken eine Freude.

(Wobei Geschenke insgesamt nie ein großes Thema bei uns waren.)

So ähnlich war es bei uns auch. Allerdings "kam" bei und beiden Älteren anfangs noch das Christkind, aber bei den beiden jüngeren Brüdern (großer Altersunterschied) galt von anfang an: weil uns Jesus geboren ist, machen wir einander auch eine Freude.

Es wäre sicher im Krieg auch schwer zu erklären gewesen, warum das Christkind Wünsche so gut wie gar nicht erfüllen konnte.

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theologie-der-vernunft.de
Seit mir bewusst wurde, "warum" mein Onkel im roten Mantel unterwegs war und meine Mutter die Geschenke an Weihnachten unter den Baum legte, glaubte ich wieder an den Weihnachtsmann und ans Christkind.

 

Es scheint aber die Gefahr bei den Atheisten zu sein, die die Sache im kindlichen Sinne zu wörtlich nehmen, dass der Glaube verloren geht, wenn sich das Wissen einstellt. Was sicher nicht verwundert, solange es als gläubig gilt, trotz dem Wissen, dass der Nachbar als Weihnachtsmann unterwegs ist und die Eltern die Geschenke unter den Baum legen, egal wie, an ein Wesen mit weißen Flügeln (oder z.B. eine Art Guru bzw. Geistheiler - wozu Jesus seit der Aufklärung im Kurz-schluss verkürzt wird - und dass der dann für phil. gebildete bildlose Juden in antiker Aufklärung/monoth. Neubegründung als Gott galt) zu glauben.

 

Gerhard

 

 

Doch kommt so kein Glaub an einen Gott heraus, der mit fleischgewordenen Logos (kausaler Welterkl.) :ninja: die Christkind (präsent Werden des Unsagbaren, nicht dessen Rolle übernahm) war, noch etwas zu tun hat? ;)

 

 

Warum hast du denn wieder an Weihnachtsmann und Christkind geglaubt, wo du doch deine Mutter und deinen Onkel erwischt hast? Das ergibt doch keinen Sinn. Genauso wenig wie von "phil(osophisch?) gebildeten[n] bildlose[n] Juden" zu sprechen! Und jetzt lies dir noch einmal deinen letzten Satz bzw. eher die Frage durch - wieder total unverständlich, oder? Und bitte hör auf mit deinem Gesülze über Christus als "kausale Welterklärung", "Logos" oder "Wurzel" irgendeiner "Apologetik" bzw. "phil. Christologie im antiken Alexandrien"! Das immer wieder in jedem deiner unverständlichen threads lesen zu müssen, ist mehr als nur eine Zumutung - bei allem hier gebotenen Respekt...

 

Wenn du weiter glauben willst, dass das Christkind nur ist, weil auf wundersame Weise Geschenke unter dem Baum legen, dann bitte. Doch dann beschwere dich nicht, wenn kein aufgeklärter Mensch mehr glaubt, wenn klar wird, es die Mutter war.

 

Aufgklärung wäre m.E. das nachzudenken, was in der Antike als Christkind galt, nicht von Mutter Kirche als hoheitliches Wesen in die Krippe gelegt oder als Gott hingestellt wurde.

 

Aber von dem "Gesülze den Christus" bzw. den fleischgewordenen Logos (die kausale Welterkärung, über deren Wesen hochtheologisch im Rahmen universaler Neubegründung des Monotheismus innerhalb der frühen Kirche sowie mit Philosophie gestritten wurde), willst du ja nichts wissen. Doch bleibt dann nicht, weiter nur an das geflügelte Wesen zu glauben oder anzunehmen, dass die Geschenke allein von Mutter Kirche konstruiert wurden?

 

Gerhard

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Lieber Magnus,

 

 

...

Haben Gott und der Weihnachtsmann nicht sehr viel gemein.

Schließlich "richten" beide die Kinder bzw. Menschen danach, ob sie brav/gut oder unartig/böse gewesen sind. Beide haben belohnende, belehrende und schließlich natürlich auch strafende Funktion. Beide verfügen über Fähigkeiten, welche die Kapazitäten des Menschen übersteigen. Beide werden gerne als alte, weise Männer mit Rauschebart dargestellt. Auch die Idee von "kleinen Helfern", die sie bei ihren vielen Aufgaben unterstützen, ist bei beiden vorhanden (vgl. Engel und Elfen).

 

In meinen Augen stellt sich ein gewissenhafter Gottesglaube bereits schwer genug dar - da können wir auf eine solch kindische Projektion wie den Weihnachtsmann und sein ganzes Gefolge, denke ich, getrost verzichten. Ich halte es ferner für eine falsche und der menschenwürdigen Erziehung keinesfalls zuträgliche Maßnahme, Kinder im Glauben an einen sie beschenkenden Weihnachtsmann aufwachsen zu lassen. Dadurch können falsche Parallelen zum Gottesbild entstehen, die letztlich zur Enttäuschung führen können, wenn man feststellt, dass Gott eben nicht der nette alte Mann mit Bart ist, der einem bunte Geschenke überreicht...

Gebe Dir völlig recht.

"Weihnachtsmann" und "Osterhase" sind Popanze die die bösen Mächte der Finsternis aufgestellt haben um die Seelen der Kinder zu vergiften.

Kinder merken bald daß Weihnachtsmann und Osterhase nicht existieren.

Und erhalten den fatalen Eindruck daß GOTT auch nicht existiert.

 

 

Ich kann solche Eltern nicht verstehen - sie tun alles um ihre Kinder vor leiblichem Schaden zu bewahren.

Wieviel seelischen Schaden sie ihren Kindern zufügen ist ihnen egal.

 

 

 

Gruß

josef

Heigeigei... da haben sich ja die zwei Richtigen gefunden, wie? :ninja:

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Den Gedanken finde ich gar nicht so abwegig. Der Weihnachtsmann tritt je nach Punkten auf dem Karmakonto entweder als schenkender oder strafender alter Mann auf. Ich finde schon, dass dies ein Bild spiegelt, dass traditionell mit dem Gottesbild verbunden war. Ich denke auch an das Bild des Heiligen Nikolas, oder auch an die Erwartung vieler religiöser Menschen, dass zu Weihnachten das Christkind komme. Vermutlich sind hier verschiedene Bilder aus dem Volksglauben zusammengeflossen.

bearbeitet von Agape
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Wenn ich mir den Kult in Amerika um den Weihnachtsmann anschaue, dann hat das ganze starke Züge einer Ersatzreligion. In den Holywoodfilmen zu diesem Thema schlägt sich das sehr deutlich nieder. Dagegen ist die Darstellung des barocken Bayernhimmels im "Brandner Kaspar" ja rein gar nichts.

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Macht ihr euch um den Osterhasen auch so viele Gedanken? Es ist ein Spiel, das man mit Kindern spielt. Kinder spielen gern, benutzen ihre Fantasie und wir spielen es eine Zeit lang mit. Und die Kinder sagen, wann sie das Spiel durchschaut haben. Weder meine Eltern noch wir haben das je zur Disziplinierung eingesetzt. Einfach ein Fest für die Kinder, sonst nichts. Wie Ostern auch.

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Macht ihr euch um den Osterhasen auch so viele Gedanken? Es ist ein Spiel, das man mit Kindern spielt. Kinder spielen gern, benutzen ihre Fantasie und wir spielen es eine Zeit lang mit. Und die Kinder sagen, wann sie das Spiel durchschaut haben. Weder meine Eltern noch wir haben das je zur Disziplinierung eingesetzt. Einfach ein Fest für die Kinder, sonst nichts. Wie Ostern auch.

wie in dem blöden Witz: "und ihr sagt immer, ihr habt mich geboren, aber den Bohrer finde ich auch noch" (nsch dem Bart des Weihnachtsmannes in Vaters und dem Ostergras in Mutters Schrank). :ninja:

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Long John Silver
Wenn ich mir den Kult in Amerika um den Weihnachtsmann anschaue, dann hat das ganze starke Züge einer Ersatzreligion. In den Holywoodfilmen zu diesem Thema schlägt sich das sehr deutlich nieder. Dagegen ist die Darstellung des barocken Bayernhimmels im "Brandner Kaspar" ja rein gar nichts.

 

Kein Wort gegen Santa Claus. Das ist Tradition, von Einwanderer hier mit gebracht und ohne Santa Claus kein ordentliches Weihnachtsfest, das ist doch klar. Wer soll denn sonst die Geschenke nachts bringen?

 

Santa Claus Origins

 

Auf Santa Claus lasse ich genauso wenig etwas kommen wie auf Halloween.

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Ob Nicht-Religiöse den Weihnachtsmann als Gottersatz mißbrauchen, weiß ich nicht; Gläubige hingegen haben das nicht nötig.

Man kann natürlich auch sagen, daß Christen den Weihnachtsmann als billigen Abklatsch eines gewissen anderen Gottes mißbrauchen.

Schon klar, die familienüblichen Karotten für Nikolaus' Esel waren vermutlich ursprünglich mal für Sleipnir.

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Gut, den Weihnachtsmann gibts in Bayern nicht, also das Christkind und der Osterhase und auch der Nikolaus. Und klar, die kommen auch zu meinen Kindern und wenn sies durchschaut haben, dann ist das ok.

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Wenn ich mir den Kult in Amerika um den Weihnachtsmann anschaue, dann hat das ganze starke Züge einer Ersatzreligion. In den Holywoodfilmen zu diesem Thema schlägt sich das sehr deutlich nieder. Dagegen ist die Darstellung des barocken Bayernhimmels im "Brandner Kaspar" ja rein gar nichts.

 

Kein Wort gegen Santa Claus. Das ist Tradition, von Einwanderer hier mit gebracht und ohne Santa Claus kein ordentliches Weihnachtsfest, das ist doch klar. Wer soll denn sonst die Geschenke nachts bringen?

 

Santa Claus Origins

 

Auf Santa Claus lasse ich genauso wenig etwas kommen wie auf Halloween.

 

Für die Amerikaner, ja. Ist nicht mein Problem. Aber bei uns liefert das Christkind und zwar 12 Stunden früher.

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Ob Nicht-Religiöse den Weihnachtsmann als Gottersatz mißbrauchen, weiß ich nicht; Gläubige hingegen haben das nicht nötig.

Man kann natürlich auch sagen, daß Christen den Weihnachtsmann als billigen Abklatsch eines gewissen anderen Gottes mißbrauchen.

Schon klar, die familienüblichen Karotten für Nikolaus' Esel waren vermutlich ursprünglich mal für Sleipnir.

Gute Idee! Das muß ich mir merken, auch wenn ich von dem Karottenbrauch nie zuvor gehört habe.

 

"Sollen nun die Eigenschaften dieses Gottes [Wodan] kurz zusammengefaßt werden, so ist er die alldurchdringende schaffende und bildende Kraft, die den Menschen und allen Dingen Gestalt wie Schönheit verleiht, von der die Dichtkunst ausgeht und die Lenkung des Kriegs und Siegs, von der aber auch die Fruchtbarkeit des Feldes, ja der Wunsch, alle höchsten Güter und Gaben, abhängen." (Jakob Grimm; Deutsche Mythologie; Berlin 1875-78)

 

"Als mythologischen Wunscherfüller könnte man ihn geradezu als Urahnen des Gabenbringers Nikolaus bezeichnen." (Christian Rätsch, Claudia Müller-Ebeling; Weihnachtsbaum und Blütenwunder; Aarau und München 2003)

bearbeitet von GermanHeretic
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Sacerdos Magnus
wie in dem blöden Witz: "und ihr sagt immer, ihr habt mich geboren, aber den Bohrer finde ich auch noch" (nsch dem Bart des Weihnachtsmannes in Vaters und dem Ostergras in Mutters Schrank). :ninja:

 

Was soll das bedeuten, wenn ich fragen darf?

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Franciscus non papa
wie in dem blöden Witz: "und ihr sagt immer, ihr habt mich geboren, aber den Bohrer finde ich auch noch" (nsch dem Bart des Weihnachtsmannes in Vaters und dem Ostergras in Mutters Schrank). ;)

 

Was soll das bedeuten, wenn ich fragen darf?

:ninja:

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Liebe Gouvenante,

 

 

 

...

Die Geschenke an Weihnachten "brachte" niemand, sondern die Erklärung war: wir freuen uns über die Geburt Jesu und deswegen machen wir anderen / uns gegenseitig mit Geschenken eine Freude...

Das Übel ist das pflichtvergessene Schweigen der Bischöfe und Pfarrer.

 

Vornehm ungerührt schauen Bischöfe und Pfarrer zu, wie unberatene Eltern ihre Kinder mit "Weihnachtsmann" und "Osterhase" belügen und ihre Glaubensfähigkeit zerstören.

 

Dabei hätten die Bischöfe nur Deine einfache Erklärung verkünden müssen:

"Laßt den Unfug: Weder Nikolaus noch Weihnachtsmann noch der Osterhase bringen Geschenke.

Wir freuen uns über die Geburt JESU und deswegen machen wir uns gegenseitig mit Geschenken eine Freude."

Das Schweigen der Kirchenbeamten wenn es um Wahrheit geht, ist ein schlagender Beleg für JESU Feststellung aus Matthäus 5,13:

·
13
Ihr seid das Salz der Erde. Wenn nun das Salz nicht mehr salzt, womit soll man salzen? Es ist zu nichts mehr nütze, als daß man es wegschüttet und läßt es von den Leuten zertreten.

Wie lange noch wollen die Kirchenbeamten in Ungehorsam dem HEILIGEN GEIST GOTTES widerstehen?

 

 

Gruß

josef

bearbeitet von josef
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