Long John Silver Geschrieben 7. Januar 2011 Melden Share Geschrieben 7. Januar 2011 (bearbeitet) Liebe Gouvenante, ...Die Geschenke an Weihnachten "brachte" niemand, sondern die Erklärung war: wir freuen uns über die Geburt Jesu und deswegen machen wir anderen / uns gegenseitig mit Geschenken eine Freude... Das Übel ist das pflichtvergessene Schweigen der Bischöfe und Pfarrer. Vornehm ungerührt schauen Bischöfe und Pfarrer zu, wie unberatene Eltern ihre Kinder mit "Weihnachtsmann" und "Osterhase" belügen und ihre Glaubensfähigkeit zerstören. Dabei hätten die Bischöfe nur Deine einfache Erklärung verkünden müssen: "Laßt den Unfug: Weder Nikolaus noch Weihnachtsmann noch der Osterhase bringen Geschenke. Wir freuen uns über die Geburt JESU und deswegen machen wir uns gegenseitig mit Geschenken eine Freude." Das Schweigen der Kirchenbeamten wenn es um Wahrheit geht, ist ein schlagender Beleg für JESU Feststellung aus Matthäus 5,13: ·13 Ihr seid das Salz der Erde. Wenn nun das Salz nicht mehr salzt, womit soll man salzen? Es ist zu nichts mehr nütze, als daß man es wegschüttet und läßt es von den Leuten zertreten. Wie lange noch wollen die Kirchenbeamten in Ungehorsam dem HEILIGEN GEIST GOTTES widerstehen? Gruß josef Das Problem ist Rudolf. Rudolf ist in Wirklichkeit der Leibhaftige und mit jedem Geschenk, das er hilft ausliefern, saet er die Saat des Boesen durch den Kamin in die Herzen der unschuldigen Empfaenger. Seine rote Nase kommt daher, weil er dem Hoellenfeuer damit zu nahe kam. bearbeitet 7. Januar 2011 von Long John Silver Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Marcellinus Geschrieben 7. Januar 2011 Melden Share Geschrieben 7. Januar 2011 Das Problem ist Rudolf. Rudolf ist in Wirklichkeit der Leibhaftige und mit jedem Geschenk, das er hilft ausliefern, saet er die Saat des Boesen durch den Kamin in die Herzen der unschuldigen Empfaenger. Seine rote Nase kommt daher, weil er dem Hoellenfeuer damit zu nahe kam. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Sacerdos Magnus Geschrieben 7. Januar 2011 Autor Melden Share Geschrieben 7. Januar 2011 Das Problem ist Rudolf. Rudolf ist in Wirklichkeit der Leibhaftige und mit jedem Geschenk, das er hilft ausliefern, saet er die Saat des Boesen durch den Kamin in die Herzen der unschuldigen Empfaenger. Seine rote Nase kommt daher, weil er dem Hoellenfeuer damit zu nahe kam. Nicht schlecht... Jetzt aber mal im Ernst: Wozu tischen Eltern ihren Kindern immer diesen blöden Weihnachtsmann-/Christkindquatsch auf? ICh weiß aus eigener Erfahrung, wie enttäuschend das sein kann, wenn man feststellt, dass es so etwas gar nicht gibt - ich will nicht sagen traumatisch. Hat auch irgendwie meinen Glauben getrübt/eingeschänkt/(zerstört?)! Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Marcellinus Geschrieben 7. Januar 2011 Melden Share Geschrieben 7. Januar 2011 Das Problem ist Rudolf. Rudolf ist in Wirklichkeit der Leibhaftige und mit jedem Geschenk, das er hilft ausliefern, saet er die Saat des Boesen durch den Kamin in die Herzen der unschuldigen Empfaenger. Seine rote Nase kommt daher, weil er dem Hoellenfeuer damit zu nahe kam. Nicht schlecht... Jetzt aber mal im Ernst: Wozu tischen Eltern ihren Kindern immer diesen blöden Weihnachtsmann-/Christkindquatsch auf? ICh weiß aus eigener Erfahrung, wie enttäuschend das sein kann, wenn man feststellt, dass es so etwas gar nicht gibt - ich will nicht sagen traumatisch. Hat auch irgendwie meinen Glauben getrübt/eingeschänkt/(zerstört?)! Ich kann nur von mir sprechen, wie von meinen Kindern. Weder in meinem Elternhaus noch wir haben ein großes Bohei darum gemacht, und ich hab's oben schon geschrieben, die Entdeckung, daß es einen Weihnachtsmann nicht gibt, fand ich eher eine spannende Entdeckung. Auf den Weihnachtsmann zu verzichten, war auch schon deshalb keine Alternative, weil alle anderen Kinder das genauso erzählt bekamen. Hinzu kam, daß es ein harmloser Glaube ist, wenn man ihn nicht zur Disziplinierung einsetzt, der Weihnachtsmann als pausbäckiges Kerlchen, der Geschenke bringt. Diesen Kinderglauben dann irgendwann zu verlieren, ist ein notwendiger Schritt, der nichts Schlimmes hat, wenn die Erwachsenen ihn nicht dazu machen. Hinzu kommt, daß einen Glauben zu verlieren auch eine gar nicht so schlimme Sache sein muß. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
gouvernante Geschrieben 7. Januar 2011 Melden Share Geschrieben 7. Januar 2011 Das Problem ist Rudolf. Rudolf ist in Wirklichkeit der Leibhaftige und mit jedem Geschenk, das er hilft ausliefern, saet er die Saat des Boesen durch den Kamin in die Herzen der unschuldigen Empfaenger. Seine rote Nase kommt daher, weil er dem Hoellenfeuer damit zu nahe kam. Nicht schlecht... Jetzt aber mal im Ernst: Wozu tischen Eltern ihren Kindern immer diesen blöden Weihnachtsmann-/Christkindquatsch auf? ICh weiß aus eigener Erfahrung, wie enttäuschend das sein kann, wenn man feststellt, dass es so etwas gar nicht gibt - ich will nicht sagen traumatisch. Hat auch irgendwie meinen Glauben getrübt/eingeschänkt/(zerstört?)! Warum erzählen Eltern Kindern etwas von der Zahnfee? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Marcellinus Geschrieben 7. Januar 2011 Melden Share Geschrieben 7. Januar 2011 Warum erzählen Eltern Kindern etwas von der Zahnfee? Man sollte es nicht übertreiben, sonst darf man sich über das Entstehen eines magischen Weltbildes nicht wundern. Weihnachtsmann und Osterhase, das muß reichen, und auch das nur, weil es eine verbreitete Kindergeschichte ist und erkennbar nichts Böses anrichtet. Geister und Gespenster hingegen, auch ein großer Teil der Märchen sind bei uns der Zensur zum Opfer gefallen und das war gut so. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
gouvernante Geschrieben 7. Januar 2011 Melden Share Geschrieben 7. Januar 2011 auch ein großer Teil der Märchen sind bei uns der Zensur zum Opfer gefallen und das war gut so.Widerspruch. Ist nur anekdotische Evidenz, aber: ich hatte die alte Grimm-Ausgabe, habe sie allein unter der Bettdecke verschlungen, sobald ich lesen konnte (also ungefähr im Alter von knapp 5 Jahren) und habe nicht den Eindruck, daß es mir geschadet hätte. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Marcellinus Geschrieben 7. Januar 2011 Melden Share Geschrieben 7. Januar 2011 auch ein großer Teil der Märchen sind bei uns der Zensur zum Opfer gefallen und das war gut so.Widerspruch. Ist nur anekdotische Evidenz, aber: ich hatte die alte Grimm-Ausgabe, habe sie allein unter der Bettdecke verschlungen, sobald ich lesen konnte (also ungefähr im Alter von knapp 5 Jahren) und habe nicht den Eindruck, daß es mir geschadet hätte. jeder Jeck ist anders! Wir haben nur getan, was wir für richtig hielten. Ich habe in meiner Familie andere Kinder erlebt, die mit manchen Märchen nicht zurecht kamen. Kindererziehung ist (noch) keine Wissenschaft, also haben wir nach Bauchgefühl gehandelt, und sind mit dem Ergebnis ganz zufrieden. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
theologie-der-vernunft.de Geschrieben 8. Januar 2011 Melden Share Geschrieben 8. Januar 2011 auch ein großer Teil der Märchen sind bei uns der Zensur zum Opfer gefallen und das war gut so.Widerspruch. Ist nur anekdotische Evidenz, aber: ich hatte die alte Grimm-Ausgabe, habe sie allein unter der Bettdecke verschlungen, sobald ich lesen konnte (also ungefähr im Alter von knapp 5 Jahren) und habe nicht den Eindruck, daß es mir geschadet hätte. jeder Jeck ist anders! Wir haben nur getan, was wir für richtig hielten. Ich habe in meiner Familie andere Kinder erlebt, die mit manchen Märchen nicht zurecht kamen. Kindererziehung ist (noch) keine Wissenschaft, also haben wir nach Bauchgefühl gehandelt, und sind mit dem Ergebnis ganz zufrieden. Kinder brauchen ein Zauberwesen, um sich die Welt im kreativen=schöpferischen Sinne zu erklären. Doch warum Erwachsene, die nicht mehr an Märchen und Zaubergestalten glauben, dann weiter über den Zauber als eingentliches Wesen des month. Schöpfungsverständnisses diskutieren wollen, das bleibt mir ein Rätsel. Gerhard Dass es die, die an Zauber glauben wollen, einen zum wundertätigen Guru verniedlichten Jesus als menschgewordene Offenbarung (entgegen alles Wissens um Neubegründung universalen Monotheismus in kausaler Welterklärung) weiter kindlich als einzige Grundlage Christus hinststellen, schwer machen, über Weihnachten als Wende vom Mythos zum Logos nachzudenken, ist klar. Aber du bist doch Erwachsen, glaubst nicht mehr an Hokus Pokus, übernatürliche Wunder und menschliche Götter? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Sacerdos Magnus Geschrieben 8. Januar 2011 Autor Melden Share Geschrieben 8. Januar 2011 Kinder brauchen ein Zauberwesen, um sich die Welt im kreativen=schöpferischen Sinne zu erklären. Doch warum Erwachsene, die nicht mehr an Märchen und Zaubergestalten glauben, dann weiter über den Zauber als eingentliches Wesen des month. Schöpfungsverständnisses diskutieren wollen, das bleibt mir ein Rätsel. Gerhard Dass es die, die an Zauber glauben wollen, einen zum wundertätigen Guru verniedlichten Jesus als menschgewordene Offenbarung (entgegen alles Wissens um Neubegründung universalen Monotheismus in kausaler Welterklärung) weiter kindlich als einzige Grundlage Christus hinststellen, schwer machen, über Weihnachten als Wende vom Mythos zum Logos nachzudenken, ist klar. Aber du bist doch Erwachsen, glaubst nicht mehr an Hokus Pokus, übernatürliche Wunder und menschliche Götter? Bitte nicht schon wieder! Lieber Gerhard, wie du im von mir erstellten Thread "Gott als gütiger Vater" nachlesen kannst, habe ich mich über dein ätzendes Verhalten bei der Forumsleitung beschwert. Hör bitte auf, immer wieder dieselben - ich sage nicht falschen - Argumente anzuführen, die hier z. B. nichts mit dem Thema zu tun haben. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Marcellinus Geschrieben 8. Januar 2011 Melden Share Geschrieben 8. Januar 2011 Hier gab es mal eine echte Perle, und auf Gerhard paßt sie: Er geht auf überhaupt nichts ein. Auf Argumente schon gar nicht. Er ist das Licht in der Brandung und der Fels am Ende des Tunnels. Man muss ihn einfach hinnehmen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
tribald_old Geschrieben 8. Januar 2011 Melden Share Geschrieben 8. Januar 2011 auch ein großer Teil der Märchen sind bei uns der Zensur zum Opfer gefallen und das war gut so.Widerspruch. Ist nur anekdotische Evidenz, aber: ich hatte die alte Grimm-Ausgabe, habe sie allein unter der Bettdecke verschlungen, sobald ich lesen konnte (also ungefähr im Alter von knapp 5 Jahren) und habe nicht den Eindruck, daß es mir geschadet hätte. Wird dein Eindruck von deiner Umgebung geteilt? nicht wirklich nachfragend...............tribald Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
gouvernante Geschrieben 8. Januar 2011 Melden Share Geschrieben 8. Januar 2011 nicht wirklich nachfragend........Das wollte ich Dir auch geraten haben Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Sacerdos Magnus Geschrieben 16. Januar 2011 Autor Melden Share Geschrieben 16. Januar 2011 Abschließend könnte man evtl. Folgendes festhalten: Der Weihnachtsmann hat wie ich sagte ein paar Ähnlichkeiten mit Gott und fungiert für Kinder in erster Linie als die primäre außerfamiliäre Autoritätsperson, welche klarmacht, dass gutes und schlechtes Verhalten auch die jeweiligen Konsequenzen nach sich ziehen. Solange man den Glauben an den Weihnachtsmann nicht zur religiösen Pflicht erhebt, sollten bei Kindern, die im Reifeprozess den Weihnachtsmann als pädagogische Kunstfigur entlarven, keine nennenswerten Schäden auftauchen. Allerdings bleibt fraglich, ob die Bescherung durch diesen Wundermenschen eine schönere, sinnvollere und dem Gedanken der Nächstenliebe eher nachkommende ist als durch die eigene Familie. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
helmut Geschrieben 16. Januar 2011 Melden Share Geschrieben 16. Januar 2011 ..."Sollen nun die Eigenschaften dieses Gottes [Wodan] kurz zusammengefaßt werden, so ist er die alldurchdringende schaffende und bildende Kraft, die den Menschen und allen Dingen Gestalt wie Schönheit verleiht, von der die Dichtkunst ausgeht und die Lenkung des Kriegs und Siegs, von der aber auch die Fruchtbarkeit des Feldes, ja der Wunsch, alle höchsten Güter und Gaben, abhängen." (Jakob Grimm; Deutsche Mythologie; Berlin 1875-78) "Als mythologischen Wunscherfüller könnte man ihn geradezu als Urahnen des Gabenbringers Nikolaus bezeichnen." (Christian Rätsch, Claudia Müller-Ebeling; Weihnachtsbaum und Blütenwunder; Aarau und München 2003) er singt so schön in der götteroper. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Marcellinus Geschrieben 16. Januar 2011 Melden Share Geschrieben 16. Januar 2011 Abschließend könnte man evtl. Folgendes festhalten: Der Weihnachtsmann hat wie ich sagte ein paar Ähnlichkeiten mit Gott und fungiert für Kinder in erster Linie als die primäre außerfamiliäre Autoritätsperson, welche klarmacht, dass gutes und schlechtes Verhalten auch die jeweiligen Konsequenzen nach sich ziehen. Du mußt eine traurige Kindheit gehabt haben. Weihnachtsmann als Drohkulisse? Da wäre er dem christllichen Gottesbild denn doch zu ähnlich. Solange man den Glauben an den Weihnachtsmann nicht zur religiösen Pflicht erhebt, sollten bei Kindern, die im Reifeprozess den Weihnachtsmann als pädagogische Kunstfigur entlarven, keine nennenswerten Schäden auftauchen. Im Gegenteil (vorausgesetzt man verwendet ihn nicht als Schreckgespenst). Diesen Schwindel aufzudecken, ist ein wichtiger Teil des Spiels. Alles zu seiner Zeit. Allerdings bleibt fraglich, ob die Bescherung durch diesen Wundermenschen eine schönere, sinnvollere und dem Gedanken der Nächstenliebe eher nachkommende ist als durch die eigene Familie. Die Erfahrung zeigt, daß das so ist. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Sacerdos Magnus Geschrieben 17. Januar 2011 Autor Melden Share Geschrieben 17. Januar 2011 Allerdings bleibt fraglich, ob die Bescherung durch diesen Wundermenschen eine schönere, sinnvollere und dem Gedanken der Nächstenliebe eher nachkommende ist als durch die eigene Familie. Die Erfahrung zeigt, daß das so ist. Sicher? Wieso? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Marcellinus Geschrieben 17. Januar 2011 Melden Share Geschrieben 17. Januar 2011 Allerdings bleibt fraglich, ob die Bescherung durch diesen Wundermenschen eine schönere, sinnvollere und dem Gedanken der Nächstenliebe eher nachkommende ist als durch die eigene Familie. Die Erfahrung zeigt, daß das so ist. Sicher? Wieso? Kannst du nicht lesen? Es wird getan. Meine Familie zB in der 3. Generation. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
urdu Geschrieben 17. Januar 2011 Melden Share Geschrieben 17. Januar 2011 Das Problem ist Rudolf. Rudolf ist in Wirklichkeit der Leibhaftige und mit jedem Geschenk, das er hilft ausliefern, saet er die Saat des Boesen durch den Kamin in die Herzen der unschuldigen Empfaenger. Seine rote Nase kommt daher, weil er dem Hoellenfeuer damit zu nahe kam. Nicht schlecht... Jetzt aber mal im Ernst: Wozu tischen Eltern ihren Kindern immer diesen blöden Weihnachtsmann-/Christkindquatsch auf? ICh weiß aus eigener Erfahrung, wie enttäuschend das sein kann, wenn man feststellt, dass es so etwas gar nicht gibt - ich will nicht sagen traumatisch. Hat auch irgendwie meinen Glauben getrübt/eingeschänkt/(zerstört?)! Ach, weißt du. Solche G'schichten haben Tradition, keiner weiß, wie sie genau entstanden sind, Erwachsene erinnern sich dran, wie schön das einmal war und wollen's ihren Kindern auch gönnen, und an ihre Enttäuschung durch Aufklärung erinnern sie sich nicht mehr, oder sie hat überhaupt nicht stattgefunden, und die gegenseitige Heimlichtuerei und die gelungenen Überraschungen machen Freude und die entdeckten Verstecke auch, und es gibt schlimmere und schwerwiegendere Enttäuschungen im Leben als die Entdeckung, dass das Christkind die Dienste der eigenen Eltern in Anspruch nimmt. Ich hab meinen Kindern "diesen blöden Quatsch" nicht erzählt und hab mit ihnen zusammen das Weihnachtszimmer vorbereitet. Hat ihnen auch Freude bereitet, aber "geholfen" hat's genau nichts. Sie haben das Christkind aus dem Fenster entwischen gesehen und das goldene Haar gefunden, das es dabei verloren hat. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
JMX Geschrieben 17. Januar 2011 Melden Share Geschrieben 17. Januar 2011 (bearbeitet) Abschließend könnte man evtl. Folgendes festhalten: Der Weihnachtsmann hat wie ich sagte ein paar Ähnlichkeiten mit Gott und fungiert für Kinder in erster Linie als die primäre außerfamiliäre Autoritätsperson, welche klarmacht, dass gutes und schlechtes Verhalten auch die jeweiligen Konsequenzen nach sich ziehen. Solange man den Glauben an den Weihnachtsmann nicht zur religiösen Pflicht erhebt, sollten bei Kindern, die im Reifeprozess den Weihnachtsmann als pädagogische Kunstfigur entlarven, keine nennenswerten Schäden auftauchen. Allerdings bleibt fraglich, ob die Bescherung durch diesen Wundermenschen eine schönere, sinnvollere und dem Gedanken der Nächstenliebe eher nachkommende ist als durch die eigene Familie. Dieselbe Frage könnte man dir in einem sehr verwandten Kontext ebenfalls stellen... Liebe Kinder... bearbeitet 17. Januar 2011 von JMX Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
nannyogg57 Geschrieben 17. Januar 2011 Melden Share Geschrieben 17. Januar 2011 Dieselbe Frage könnte man dir in einem sehr verwandten Kontext ebenfalls stellen... Liebe Kinder... Du hast da zwei verschiedene Kategorien durcheinander gebracht. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
JMX Geschrieben 18. Januar 2011 Melden Share Geschrieben 18. Januar 2011 Dieselbe Frage könnte man dir in einem sehr verwandten Kontext ebenfalls stellen... Liebe Kinder... Du hast da zwei verschiedene Kategorien durcheinander gebracht. Welche denn? Ob Gott oder Weihnachtsmann, beides sind fiktionale patriachale Figuren, die zu ähnlichen, wenn nicht sogar den selben Zwecken instrumentalisiert werden. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
nannyogg57 Geschrieben 18. Januar 2011 Melden Share Geschrieben 18. Januar 2011 Dieselbe Frage könnte man dir in einem sehr verwandten Kontext ebenfalls stellen... Liebe Kinder... Du hast da zwei verschiedene Kategorien durcheinander gebracht. Welche denn? Ob Gott oder Weihnachtsmann, beides sind fiktionale patriachale Figuren, die zu ähnlichen, wenn nicht sogar den selben Zwecken instrumentalisiert werden. Eventuell fehlt dem Weihnachtsmann die transzendentale Perspektive? Eventuell glauben die Erwachsenen nicht selber daran? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
JMX Geschrieben 19. Januar 2011 Melden Share Geschrieben 19. Januar 2011 (bearbeitet) Das gilt doch für Gott genauso. Nur ein Drittel der deutschen Katholiken glaubt an die Existenz eines personalen Gottes. Und wieso soll der Weihnachtsmann nicht transzendent sein? Das reicht nicht für zwei verschiedene Kategorien. bearbeitet 19. Januar 2011 von JMX Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
GermanHeretic Geschrieben 19. Januar 2011 Melden Share Geschrieben 19. Januar 2011 Das gilt doch für Gott genauso. Nur ein Drittel der deutschen Katholiken glaubt an die Existenz eines personalen Gottes. Und wieso soll der Weihnachtsmann nicht transzendent sein? Das reicht nicht für zwei verschiedene Kategorien. Die korrekten Kategorien sind höhere und niedere Mythologie. Von außen betrachtet mag das kein (großer) Unterschied sein, von innen ist er bedeutsam. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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