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Dialogprozeß der Kirche in Deutschland


gouvernante

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...Wer hat unter welchen Umständen das Recht, verbindliche Entscheidungen zu treffen? ... Die Bibel, das Lehramt, die Tradition? Oder Wie oder Was?...

über mich, für mich entscheidet keine bibel, kein lehramt, keine tradition. unter keinen umständen.

Ich aber entscheide mich dafür. Was du machst, sei dir überlassen.

wofür?

 

laß die tradition entscheiden, dann ist des streitens kein ende.

laß daß lehramt entscheiden, dann ist des streitens kein ende.

laß die bibel entscheiden, dann ist des streitens kein ende.

 

laß mich über mich entscheiden, dann ist friede.

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Franciscus zu Hilfe! Hier bricht Mathematik aus - ich verstehe kein Wort mehr. :ninja:

 

Vielleicht hilft ein Bibelzitat! ;)

welches? "Dein Wissen ist zu wunderbar für mich, o Herr, zu hoch, ich reiche nicht an es heran." (Ist aber nicht EÜ!)

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Richtig! Ich denke hier z. B. an das Bußsakrament, auch Beichte genannt. Ein sehr lebendiges Sakrament vom Herrn selber gestiftet, wurde einbetoniert. Die Zutaten: Viel Relativismus, etwas historich kritische Methode, ein Schuss leere Hölle, mit Dialogprozessen trocknen lassen und der Betonsarg ist fertig.

 

Wie kann man es wieder beleben?

 

Erst mal den Beton entfernen.

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Franciscus non papa
Franciscus zu Hilfe! Hier bricht Mathematik aus - ich verstehe kein Wort mehr. :ninja:

 

 

mach dir nichts draus - wenn TdV auftaucht, dann verstehst du gar nichts mehr... SCNR

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Franciscus zu Hilfe! Hier bricht Mathematik aus - ich verstehe kein Wort mehr. ;)

 

Vielleicht hilft ein Bibelzitat! ;)

Koh 9,10? Denn es gibt weder Tun noch Rechnen noch Können noch Wissen in der Unterwelt, zu der du unterwegs bist. :ninja:

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Wissen kann ich aber nicht Gottes Wille und Gottes Plan mit der Kirche.

 

Und diese feine Unterscheidung zwischen meinem und Gottes Willen ist das A und O jeder Gesprächsoffenheit und jeder fairen Gesprächsführung. Wenn dies nicht gegeben ist, steckt man ruckzuck wieder beim Verteidigen von Positionen, ohne dass man das überhaupt bemerkt. Und wenn man es nicht bemerkt, besteht ja auch kein Handlungs- oder Änderungsbedarf an der eigenen Gesprächsführung. Dann ist alles klar.

Seien wir doch ehrlich: Alle Dialogteilnehmer in der Kirche scheinen sich doch in vielen Fragen ziemlich sicher zu sein, was Gott will.

...

Letztlich sind Gruppen wie WSK & Co genau so "betoniert" wie das Lehramt. Die Frage ist halt: Wer hat in der Kirche das Recht zu "betonieren" und wer nicht?

Natürlich. Ich habe auch nichts gegen die Sicherheit. Es wäre rückratlos, ein Plädoyer gegen die Sicherheit zu schwingen.

 

Aber nicht jeder begründet seine Sicherheit auf ein (vermeintliches) Wissen. Hieran übe ich Kritik, bzw. ich behaupte, dass dies in Glaubensfragen nicht so einfach geht.

 

Stanley WEIß, dass die Pforten der Hölle die Kirche nicht überwinden. Wirklich? In Wirklichkeit weiß er nicht einmal, ob Jesus gelebt hat. Nach 2000 Jahren gibt es eine Belegbarkeit, aber jeden Beleg kann man so oder so sehen. Es bleibt der garstige Graben von 2000 Jahren und keine wissen-schaftliche Methode, ihn zu überwinden.

 

Ich halte dieses vorgebliche Wissen für eine falsche Behauptung. Er weiß es nicht.

Was anderes ist, wenn er sagt, er vertraut darauf. Oder er ist davon überzeugt. Womöglich sogar: Er glaubt daran.

 

WSK & Co bedienen sich übrigens gelegentlich desselben Scheinwissens. Wenn jemand z.B. sagt: "Heute hat die Wissenschaft erwiesen, dass Homosexualität ebenso gut ist, wie Heterosexualität.", dann ist auch dies ein Geprotze mit Wissen. Quark. So etwas kann man nicht wissen und auch nicht wissenschaftlich beweisen. "Ebenso gut" ist einfach keine wissenschaftliche Aussage, sondern eine Wertung von Fakten, welche zwar durchaus wissenschaftlich korrekt sein mögen, aber diese Wertung nicht in den Bereich des Wissens heben.

 

Das Problem ist: Über echtes Wissen braucht man nicht zwischenmenschlich reden, sondern höchstens dozieren. Und deswegen ist die Behauptung von Wissen in Glaubensfragen ein absoluter Gesprächskiller. Einen Wissenden KANN man gar nicht überzeugen. Ein Wissender KANN gar nicht von dem abweichen, was er weiß, nicht einmal ein Jota. Wissen ist eine tote Angelegenheit: Es ist so. Und daran, dass es so ist, bewegt sich nichts.

 

Und dann kommt es zu geradezu lächerlichen Konstellationen, wenn zwei Wissende mit jeweils anderem "Wissen" aufeinanderprallen. Tragikomisch. Und bei einem solchen Gespräch kann nichts herauskommen. Bestenfalls käme heraus, dass einer der beiden zugibt, es doch nicht gewusst zu haben. Aber das ist schon selten genug. Und genau genommen steht man mit dieser Erkenntnis dann immer noch am Anfangspunkt eines Gesprächs. Und dieses Gespräch scheitert dann meist daran, dass der Recht habende weiterhin auf seinem Wissen insistiert. Das ergibt nicht Dialog und Kommunikation, sondern deren Karikatur. Manchmal wirklich bühnenreif.

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Ich habe den Thread vorrübergehend geschlossen. Da einige Beitragsmeldungen darüber vorliegen, die zwar meis schon bearbeitet sind, ich mir aber trotzdem zunächst einen Überblick verschaffen möchte.

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Lieber Udalricus,

 

 

 

Welcher Macht vertraue ich mich an, um meine Interessen durch zu bekommen? Der Macht des Widerstandes durch "unten" oder der Macht des Lehramtes von "oben"?

...

Auf Seiten welcher Macht bin ich geborgener?

Wie wär's, Du würdest Deine Interessen dem HEILIGEN GEIST GOTTES anvertrauen?

Soll die Kirche mit Gottes Hilfe die Welt verändern oder die Welt mit Gottes Hilfe die Kirche?

Was für eine Frage!

Das ganze Elend der Kirche heute, kommt da herausgekrochen.

 

Was meinst Du, warum GOTT Mensch geworden ist in der Person JESU CHRISTI und den grausamen Tod am Kreuz auf SICH genommen hat?

Um SICH der Welt anzupassen?

Absurd.

 

Die Kirche soll mit der Hilfe GOTTES HEILIGEN GEISTES die Menschen verändern - und nicht die Welt!

Matthäus 28, 18-20:

.
Da trat JESUS auf sie zu und sagte zu ihnen:
MIR ist alle Macht gegeben im Himmel und auf der Erde.

.
Darum geht zu allen Völkern und macht alle Menschen zu MEINEN Jüngern; tauft sie auf den Namen des VATERS und des SOHNES und des HEILIGEN GEISTES,

.
und lehrt sie, alles zu befolgen, was ICH euch geboten habe. Seid gewiss: ICH bin bei euch alle Tage bis zum Ende der Welt.

Wenn die Kirchenbeamten nicht mehr JESUS CHRISTUS sondern den Menschen gefallen wollen, wird es übel.

 

 

 

Gruß

josef

bearbeitet von josef
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Franciscus non papa

wie kann man menschen verändern, ohne auch die welt zu verändern?

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Lieber Helmut,

 

 

 

...Wer hat unter welchen Umständen das Recht, verbindliche Entscheidungen zu treffen? ... Die Bibel, das Lehramt, die Tradition? Oder Wie oder Was?...

über mich, für mich entscheidet keine bibel, kein lehramt, keine tradition. unter keinen umständen.

Lässt Du wenigstens zu daß der HEILIGE GEIST GOTTES über Dich entscheidet?

 

 

 

Gruß

josef

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Lieber Franciscus,

 

 

 

wie kann man menschen verändern, ohne auch die welt zu verändern?

Denk' mal nach, ob JESUS die Welt oder die Menschen verändern will.

Johannes 6,14-15:

.
Als die Menschen das Zeichen sahen, das ER getan hatte, sagten sie: Das ist wirklich der Prophet, der in die Welt kommen soll.

.
Da erkannte JESUS, dass sie kommen würden, um IHN in ihre Gewalt zu bringen und zum König zu machen. Daher zog ER SICH wieder auf den Berg zurück, ER allein.

 

Gruß

josef

bearbeitet von josef
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Franciscus non papa

dein zitat hat mit der frage nichts zu tun. klar ist doch, wenn es gelingt menschen zu verändern, dann verändert man damit die welt.

 

auch wenn das reich gottes nicht von dieser welt ist, so bricht es doch in dieser welt an.

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dein zitat hat mit der frage nichts zu tun. klar ist doch, wenn es gelingt menschen zu verändern, dann verändert man damit die welt.

 

auch wenn das reich gottes nicht von dieser welt ist, so bricht es doch in dieser welt an.

Hoffentlich, es ist Aufgabe der Christen sich für dieses Aufbrechen des Reiches Gottes in der Welt einzusetzen, in der festen Hoffnung, dass jesus Christus es am Ende der Zeit vollendet.

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ist kirche institution? ich spüre kirche als geheimnis, als göttliches geheimnis. eine institution ist ein menschliches geheimnis. :ninja:

Nur, wenn man nicht glauben kann, dass Jesus eine menschliche Institution göttlichen Ursprungs errichtet hat. Ich glaube das schon.

jesus hat mehr als eine menschliche institution(unabhängig vom ursprung) errichtet. ist gott nur in der rkk? nein, er ist in jedem menschen, der eine beziehung zu einem nächsten hat. denn in diesem nächsten ist gott. die institution ist wie eine krücke. manchmal brauche ich sie. aber trotz behinderung kann ich auch ohne sie gehen.

 

 

Lieber Helmut,

sicher ist Gott in jedem Menschen. Er ist auch in der unbelebten Natur. Aus ihm ist ja alles geschaffen. Aber Jesus hat eine Kirche gestiftet. Und er hat die Apostel eingesetzt diese Kirche auszubreiten. Aber nicht nur das.

Jesus hat es sicher aus verschiednen Gründen getan.

Sein Wort soll wahrheitsgemäß verkündigt werden. Das Wort, das er den Aposteln anvertraut hat.

Die Sakramente sollen durch die Kirche gespendet werden.

Der Auftrag Jesu wurde von den Aposteln an die von Ihnen eingesetzten Bischöfe weitergegeben werden.

Der besondere Auftrag Petri, wurde ebenfalls weitergegeben bis zum heutigen Tag.

Damit ist die Kirche keine Krücke, sondern die Hüterin und Senderin der Sakramente und des Wortes.

Jesus hat diesen Auftrag nur einer Kirche erteilt. Sie sollte eine Einheit sein und dadurch eine Einheit mit Jesus bilden. Denn er ist nach wie vor das Haupt seiner Kirche. Die verschiedenen christlichen Konfessionen und Sekten sind Ergebnis der Sünde. Die katholische Kirche versteht sich als Nachfolger der Apostel und der Heilige Vater ist damit Nachfolger Petri.

Herzliche Grüße und Gottes Segen

Hans-Peter

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Jetzt gibt es unterschiedliche Bibelübersetzungen. Was ist dann? Die Katholische Kirche hat da eine Lösung gefunden. Bei Unsicherheiten stellt das Lehramt sicher, was korrekt und was falsch ist.

 

wie können gleichzeitig z.b. zwei worte unterschiedlicher sprachen gleich ident wahr sein? das ist unmöglich, wenn man von einer auf worte festzunagelnden wahrheit ausgeht.

 

 

Liebe Kalinka,

es gilt, bezogen auf die Texte immer das was in der ursprünglichen Schrift geschrieben wurde. Diese wurde ja in einer Sprache verfasst. Bezüglich der Bibel gilt hier der Urtext, soweit er erhalten ist, der ja in Griechisch, Latein oder eine andere damals verwendete Sprache. Dies gilt auch für die Texte der Konzilien nd der Lehrschreiben des Heiligen Vaters. Es gilt immer die Aussage des ursprünglichen Dokuments. Die Übersetzung ist nur ein Hilfsmittel.

Herzliche Grüße und Gottes Segen

Hans-Peter

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Lieber OneAndOnlySon,

das Heil der Kirche entscheidet sich aber nicht nur in Österreich oder Deutschland. Sondern auch in Afrika.

Herzliche Grüße und Gottes Segen

Hans-Peter

Natürlich nicht. Aber spricht das gegen Reformen in Österreich oder Deutschland? Meine Frage lautet erneut: Kann die Kirche überleben, wenn sich alle Glieder ständig auf dem kleinsten gemeinsamen Nenner bewegen?

 

Das ist als würde man keine Gottesdienste mehr feiern, weil nicht alle Katholiken an jedem Gottesdienst teilnehmen und man durch Gottesdienste mit einer Teilmenge der Katholiken um die Einheit fürchtet. Wir müssen uns trauen, die Einheit in der Verschiedenheit zu leben. Wie schon Paulus geschrieben hat, ist der Arm am Leib Christi eben nicht der Fuß und das Auge keine Hand (sinngemäß). Wir können nicht alle Hand, Auge und Fuß sein des Leibes Christi, der die Kirche ist, sein wollen oder von anderen verlangen es zu sein. Ein Leib, an dem alle Organe Herz sind, stirbt zwangsläufig. Der Leib ist auf die versöhnte Verschiedenheit angewiesen.

 

 

Lieber OneAndOnlySon,

natürlich spricht das nicht gegen Reformen in Österreich oder Deutschland, wenn keine grundsätzlichen Dinge verändert werden sollen, die für die gesamte Weltkirche Gültigkeit haben. Denn dann würden sich die deutschen oder österreichischen Bistümer von der Weltkirche abkoppeln. Denn was verbindet die Teilkirchen in den verschiedenen Ländern und Erdteilen? Das verbindende Glied ist die gemeinsame Lehre und der von allen gewählte Wächter über diese Lehre, der Heilige Vater.

Es ist ein „kleiner“ unterschied, ob jemand beim Gottesdienst fehlt, oder ob jemand festlegt, dass Jesus Christus nur Mensch und nicht Gott war und ist. Einheit, was ist das? Wenn wir uns alle in einem Raum befinden? Sind wir dann eins? Im Bundestag befinden sich alle im gleichen Raum. Niemand würde aber behaupten wollen, dass die CDU und Die Linke eine Einheit bilden. Da gehört schon „etwas“ mehr dazu. So ist es auch in der Kirche. Die Einheit wird dann verlassen, wenn man die gemeinsame Basis, die Lehre verlässt. Was verstehst Du unter Einheit in Verschiedenheit? Die wird ja leider schon gelebt. Warum tritt jemand, der das Frauenpriestertum möchte nicht in die protestantische Kirche ein. Dort ist das möglich. Einheit in Verschiedenheit, wie Du sie vielleicht verstehst?

Paulus schreibt den Brief an die Korinther in eine bestimmte Situation der Korinther hinein. Da geht es nicht um unterschiedliche Lehrmeinungen, sondern um unterschiedliche Dienste. Und dazu sagt er, dass nicht jeder Papst sein kann. Er sagt nämlich genau das Gegenteil von dem, was ich aus Deiner Äußerung herauslese. Er schreibt: „So hat Gott in der Kirche die einen als Apostel eingesetzt, die anderen als Propheten, die dritten als Lehrer;…“

Herzliche Grüße und Gottes Segen

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Ich glaube nicht, dass man mit Frauenpriestertum, oder der freien Zulassung von allen zur Kommunion jemand hinter dem Ofen hervorlocken könnte. Die Kirche muss unbedingt zu ihrem Kerngeschäft zurückfinden. Nämlich das Wort Gottes unverfälscht zu verkündigen und Menschen den Weg zum Himmel zu zeigen.

 

sorry, immer dann, wenn ich lese, "unverfälschtes wort gottes", dorthin "zurückkommen", dann klingeln bei mir die alarmglocken. ich ahne diese distanz zur realen kirche, ich ahne diese distanz zum konzil, und ganz offen, ich habe keine lust, mich mit diesen dämlichen schlagworten zu beschäftigen.

 

 

>>

Lieber Franciscus,

es ist für Dich sicher schön, wenn Du schon alles kennst, was ich möchte. Dialog kann natürlich auch so aussehen, wie Du ihn praktizierst. Aber so sieht meine Vorstellung von Dialog nicht aus. Er setzt zuerst einmal voraus, dass man den anderen ernst nimmt und ihn zu verstehen versucht.

Sorry, Hans-Peter, aber genau das, was Du Franciscus vorhältst, tust du ebenfalls. Dein oben zitierter Beitrag, so wie du den Kontext herstellst, lässt sich nämlich auf folgende Weise verstehen:

"wer Frauenpriestertum und freie Zulassung zur Kommunion befürwortet, der verkündet kein unverfälschtes Wort Gottes"

Damit fehlen bei dir genau die Voraussetzungen, die du für Dialog eingforderst: dass man den anderen ernst nimmt und ihn zu verstehen versucht.

 

Lieber Aussteiger,

das wollte ich sicher in dem Augenblick nicht aussagen. Aber man kann es so interpretieren. Und ich meine es ist auch richtig. Denn was ist für einen Katholiken das Wort Gottes? Es ist das was in der Bibel steht und die Aussagen, Dogmen und die Lehrmeinung der katholischen Kirche. Nun widerspricht die Forderung nach einer Weihe von Frauen dem, was die Kirche Lehrt. Somit widerspricht es dem Glauben, den die katholische Kirche lehrt.

Ich kann die Menschen verstehen, die sich ein Frauenpriestertum wünschen. Ich kann auch manchen verstehen, der gar nicht an Gott glaubt. Deshalb ist es für mich trotzdem nicht richtig.

Herzliche Grüße und Gottes Segen

Hans-Peter

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Gottes Wort ist natürlich das, was in der Bibel steht.

Also dass man Hexen nicht am Leben und gefallene Mädchen steinigen soll?

 

 

Lieber Mecky,

würdest Du mir bitte die Bibelstellen nennen, die Deine Aussage von den Hexen und gefallenen Mädchen unterstützen?

Herzliche Grüße und Gottes Segen

Hans-Peter

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Im Bundestag befinden sich alle im gleichen Raum. Niemand würde aber behaupten wollen, dass die CDU und Die Linke eine Einheit bilden. Da gehört schon „etwas“ mehr dazu.
Die CDU und Linke bilden zwei Fraktionen in dem einen Bundestag. Und das gemeinsame beider Parteien ist 1. ihr Auftrag, den sie vom Wähler bekommen haben seine Interessen zu vertreten und 2. das Grundgesetz als Ausdruck der Werte unseres Volkes. Insofern sind sie EINS.

 

Warum tritt jemand, der das Frauenpriestertum möchte nicht in die protestantische Kirche ein. Dort ist das möglich.
Was sind für Dich protestantische Kirchen? Die Lutheraner und die Reformierten haben kein Priestertum und die übrigen apostolischen Kirchen stehen nicht in Einheit mit der römisch-katholischen Kirche. Übrigens ist es hier den GG nicht erwünscht anderen den Austritt nahezulegen.
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Jetzt gibt es unterschiedliche Bibelübersetzungen. Was ist dann? Die Katholische Kirche hat da eine Lösung gefunden. Bei Unsicherheiten stellt das Lehramt sicher, was korrekt und was falsch ist.

 

wie können gleichzeitig z.b. zwei worte unterschiedlicher sprachen gleich ident wahr sein? das ist unmöglich, wenn man von einer auf worte festzunagelnden wahrheit ausgeht.

 

 

Liebe Kalinka,

es gilt, bezogen auf die Texte immer das was in der ursprünglichen Schrift geschrieben wurde. Diese wurde ja in einer Sprache verfasst. Bezüglich der Bibel gilt hier der Urtext, soweit er erhalten ist, der ja in Griechisch, Latein oder eine andere damals verwendete Sprache. Dies gilt auch für die Texte der Konzilien nd der Lehrschreiben des Heiligen Vaters. Es gilt immer die Aussage des ursprünglichen Dokuments. Die Übersetzung ist nur ein Hilfsmittel.

Herzliche Grüße und Gottes Segen

Hans-Peter

das ist wie im islam. die haben es einfacher. da gilt nur das arabische. es gilt natürlich nur wie das griechische und das lateinische und das aramäische in der damals gültigen bedeutung.

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Im Bundestag befinden sich alle im gleichen Raum. Niemand würde aber behaupten wollen, dass die CDU und Die Linke eine Einheit bilden. Da gehört schon „etwas“ mehr dazu.
Die CDU und Linke bilden zwei Fraktionen in dem einen Bundestag. Und das gemeinsame beider Parteien ist 1. ihr Auftrag, den sie vom Wähler bekommen haben seine Interessen zu vertreten und 2. das Grundgesetz als Ausdruck der Werte unseres Volkes. Insofern sind sie EINS.

 

Warum tritt jemand, der das Frauenpriestertum möchte nicht in die protestantische Kirche ein. Dort ist das möglich.
Was sind für Dich protestantische Kirchen? Die Lutheraner und die Reformierten haben kein Priestertum und die übrigen apostolischen Kirchen stehen nicht in Einheit mit der römisch-katholischen Kirche. Übrigens ist es hier den GG nicht erwünscht anderen den Austritt nahezulegen.

 

 

Lieber Flo77,

an Deinem Beispiel zur „Einheit“ von CDU und Die Linke kann man sehr gut zeigen was mit der Lehre der Kirche gemeint ist. Denn keiner der Abgeordneten der CDU kann diese Einheit für sich umdefinieren. Sonst erkennt er ja nicht mehr das Grundgesetz an. Alle christlichen Glaubensgemeinschaften haben auch eine gewisse Einheit miteinander. Diese Einheit ist im Ursprung der christlichen Glaubensgemeinschaften begründet. Allerdings reicht das nicht aus um wirklich gemeinsam den Glauben leben zu können. Es wird ein „Grundgesetzes“ benötigt. Das ist in der Katholischen Kirche deren Lehre.

Du hast es bezüglich des Frauenpriestertums und der protestantischen Kirche auf den Punkte gebracht. Sie haben kein Priestertum. Und die Begründung ist eine Theologische.

Ich möchte damit nicht sagen, dass es verboten ist darüber zu diskutieren. Das tun wir ja hier. Aber man sollte es vermeiden Bischöfe, auch die anderer Länder, unter Druck setzen zu wollen.

Ich habe niemanden den Austritt nahegelegt. Ich wollte lediglich verdeutlichen, dass die katholische Kirche in Deutschland alleine, über solche Fragen diskutieren kann, aber Änderungen nur mit der Weltkirche gemeinsam möglich sind.

Herzliche Grüße und Gottes Segen

Hans-Peter

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Vielleicht wäre es ergiebiger, wenn wir einmal versuchen die Themen zusammenzutragen, die von Interesse wären und die auch in den Kompetenzbereich der Laien fallen könnten. Ist natürlich recht schwierig, da das Wissen um das was ein Laie tun darf allgemein nicht so bekannt ist, auch bei mir. Trotzdem sollten wir es versuchen. Vielleicht gibt es dafür schon Modelle?

 

Ansatz 1: Dort wo nicht mehr regelmäßig Heilige Messen gefeiert werden können, könnten sich die Gemeindemitglieder in Hausgemeinschaften treffen, die von dem zuständigen Priester betreut werden. Der Priester kommt in längeren Abständen einmal dazu, oder die Leiter der Hausgemeinschaften treffen sich mit dem Priester an einem zentralen Ort. In den Hausgemeinschaften können Lieder gesungen werden, Andachten gehalten, Gebetet und in der Bibel gelesen werden.

 

Ansatz 2: Wenn nicht an jedem Ort eine Heilige Messe stattfinden kann, dann sollten sich Fahrgemeinschaften bilden. Dadurch könnten alte Gemeindemitglieder die nicht mehr so beweglich sind, oder auch solche ohne fahrbaren Untersatz ebenfalls zur Messe kommen.

 

Ansatz 3: Die Priester richten Anbetungsstunden für Priesterberufungen ein. Auch hierzu können dann Fahrgemeinschaften gebildet werden. Die Anbetung könnte auch von Laien geleitet werden. Der Priester muss dann nur das Allerheiligste aus- und einsetzen.

 

Ansatz 4: Die Laien, die einer Hausgemeinschaft angehören kümmern sich um andere Gemeindemitglieder. Z.B. Besuch von Alten und Kranken, Hilfe bei Gängen aller Art, gemeinsames Gebet mit den Alten und Kranken. Dies stärkt den Zusammenhalt der Gemeindemitglieder und holt den Glauben aus der privaten Ecke.

 

Es gibt sicherlich noch viele weitere Möglichkeiten der Not zu begegnen die wir im Moment haben . Vielleicht gibt es noch Ideen.

Herzliche Grüße und Gottes Segen

Hans-Peter

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Lieber OneAndOnlySon,

natürlich spricht das nicht gegen Reformen in Österreich oder Deutschland, wenn keine grundsätzlichen Dinge verändert werden sollen, die für die gesamte Weltkirche Gültigkeit haben. Denn dann würden sich die deutschen oder österreichischen Bistümer von der Weltkirche abkoppeln. Denn was verbindet die Teilkirchen in den verschiedenen Ländern und Erdteilen? Das verbindende Glied ist die gemeinsame Lehre und der von allen gewählte Wächter über diese Lehre, der Heilige Vater.

Wie, "von allen gewählt"? Und wer entscheidet, was diese "grundsätzlichen Dinge" sind, die überall gleich sein müssen? Nach der Meinung des amtierenden Papstes sind das ja nicht nur Glaubensdinge (also die Lehre), sondern gleich noch Fragen der Zulassung zum Amt und ob in einem Bistum ein weiterer Ritus eingeführt werden darf. Das stellt sich dann für theologisch ungebildete so dar, als seien Strukturfragen Glaubensfragen und es wird ihnen häufig auch so verkauft.

Es ist ein „kleiner“ unterschied, ob jemand beim Gottesdienst fehlt, oder ob jemand festlegt, dass Jesus Christus nur Mensch und nicht Gott war und ist. Einheit, was ist das?

Genau da liegt der Unterschied. Das eine ist eine Glaubensfrage. In welcher Form Gottesdienst gefeiert wird, ist jedoch keine Glaubensfrage und betrifft auch nicht die Gesamtkirche.

Wenn wir uns alle in einem Raum befinden? Sind wir dann eins? Im Bundestag befinden sich alle im gleichen Raum. Niemand würde aber behaupten wollen, dass die CDU und Die Linke eine Einheit bilden. Da gehört schon „etwas“ mehr dazu. So ist es auch in der Kirche.

Das trifft nur dann zu, wenn alleKirchen in ihrem Bezug auf Gott, ihre Stiftung durch Jesus Christus und ihre Rolle für das Heil der Menschen gleich sind. Genau dies bestreitet die römisch-katholische Kirche allerdings.

Die Einheit wird dann verlassen, wenn man die gemeinsame Basis, die Lehre verlässt. Was verstehst Du unter Einheit in Verschiedenheit? Die wird ja leider schon gelebt.

Warum "leider"? Einheit auch in der Verschiedenheit ist der Idealzustand der Kirche. Schon Christus hat zum Vater um diese Einheit gebetet. Und wenn man sich die Apostel ansieht, so sieht man klar, dass es eine Einheit in der Verschiedenheit war.

Warum tritt jemand, der das Frauenpriestertum möchte nicht in die protestantische Kirche ein. Dort ist das möglich. Einheit in Verschiedenheit, wie Du sie vielleicht verstehst?

Genau so verstehe ich sie nicht. Wieso sollte sich jemand wegen einer Strukturfrage von der römisch-katholischen Kirche trennen? So viel Verschiedenheit muss die Einheit aushalten. Sonst ist da was faul mit der Kirche. Dann steht sie in Gefahr, aus der Einheit eine Gleichschaltung zu machen.

Paulus schreibt den Brief an die Korinther in eine bestimmte Situation der Korinther hinein. Da geht es nicht um unterschiedliche Lehrmeinungen, sondern um unterschiedliche Dienste. Und dazu sagt er, dass nicht jeder Papst sein kann. Er sagt nämlich genau das Gegenteil von dem, was ich aus Deiner Äußerung herauslese. Er schreibt: „So hat Gott in der Kirche die einen als Apostel eingesetzt, die anderen als Propheten, die dritten als Lehrer;…“

Herzliche Grüße und Gottes Segen

Dann liest du wohl das falsche aus meiner Äußerung heraus.
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