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Dialogprozeß der Kirche in Deutschland


gouvernante

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Ich stelle mir das gerade so vor.

nehmen wir mal an, ich überlegte einen Wiedereintritt und würde wissen wollen, ob dabei eine Bichte Pflicht ist. (Nicht, dass ich das wissen wollte, aus mehreren Gründen nicht, aber mal angenommen.)

Ich frage also genau das.

 

Stanley würde mich mit schlichtweg falschem und zudem zudringlichem Gelabbere über Wesen und Wert der Beichte eindecken.

MM mit einem richtigen und wesentlich feinfühligeren.

Jet würde die Frage ignorieren und mir mit Gemeindeaktivitäten kommen, die allein schon genügen würden, mir jeden Gedanken an einen Wiedereintritt für 10 Jahre auszutreiben.

 

Von Gouvi käme: "Es ist keine Voraussetzung".

Von Chryso eine präzise Darlegung des CIC im gleichen Sinn.

Von Franciscus und Thomas: Es ist keine Voraussetzung, das muss jeder selbst entscheiden, ob er es zu dem Zeitpunkt für passend hält.

 

Jetzt rate mal, an wen ich mich mit der nächsten Frage wende.

An den liberalsten, also gouvi. Also "Kirche light" mit "niederschwelligen" Angeboten und mit völlig "absichtslosen" Kirchenvertretern! Ein Jesus, der sagt: "Wer mein Jünger sein will, nehme sein Kreuz auf sich und folge mir nach!", hat in einer solchen Kirche keinen Platz mehr.

Falsch. An jeden der vier, die eine Antwort auf meine Frage geben, statt ihre Selbstdarstellung zu betreiben.

 

Nebenbei finde ich Deine Reaktion eine dumme, beleidigende Unterstellung.

bearbeitet von Edith1
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An den liberalsten, also gouvi. Also "Kirche light" mit "niederschwelligen" Angeboten und mit völlig "absichtslosen" Kirchenvertretern! Ein Jesus, der sagt: "Wer mein Jünger sein will, nehme sein Kreuz auf sich und folge mir nach!", hat in einer solchen Kirche keinen Platz mehr.

"Kommt alle zu mir, die ihr euch plagt und schwere Lasten zu tragen habt. Ich werde euch Ruhe verschaffen. Nehmt mein Joch auf euch und lernt von mir; denn ich bin gütig und von Herzen demütig; so werdet ihr Ruhe finden für eure Seele. Denn mein Joch drückt nicht und meine Last ist leicht."

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...Ein Mensch mit einer religiösen Einstellung "sui generis", der sich durch nichts und niemanden überzeugen lässt, sondern alles bis zum Geht-Nicht-Mehr hinterfragt. An solchen Menschen zerbröckelt jeder Missionseifer! :ninja:

es gibt eine sache die ich nicht mehr hinterfrage, sie hat mühe genug gekostet. es ist ein ganz persönliches glaubensbekenntnis. aber worte hinterfrage ich. sie sind so leicht dahingesprochen. sie machen angst. sie verdunkeln eine einfache wahrheit. ich stelle diesen worten keine widerworte entgegen, jedenfalls oft nicht. aber ich hinterfrage.

das ist mission. meine antworten sind nicht wichtig, aber meine fragen.

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allerdings ist meine kirche ein mysterium.

Weil sie "mysteriös" ist, oder weil sie ein Geheimnis ist?

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Ich stelle mir das gerade so vor.

nehmen wir mal an, ich überlegte einen Wiedereintritt und würde wissen wollen, ob dabei eine Bichte Pflicht ist. (Nicht, dass ich das wissen wollte, aus mehreren Gründen nicht, aber mal angenommen.)

Ich frage also genau das.

 

Stanley würde mich mit schlichtweg falschem und zudem zudringlichem Gelabbere über Wesen und Wert der Beichte eindecken.

MM mit einem richtigen und wesentlich feinfühligeren.

Jet würde die Frage ignorieren und mir mit Gemeindeaktivitäten kommen, die allein schon genügen würden, mir jeden Gedanken an einen Wiedereintritt für 10 Jahre auszutreiben.

 

Von Gouvi käme: "Es ist keine Voraussetzung".

Von Chryso eine präzise Darlegung des CIC im gleichen Sinn.

Von Franciscus und Thomas: Es ist keine Voraussetzung, das muss jeder selbst entscheiden, ob er es zu dem Zeitpunkt für passend hält.

 

Jetzt rate mal, an wen ich mich mit der nächsten Frage wende.

An den liberalsten, also gouvi. Also "Kirche light" mit "niederschwelligen" Angeboten und mit völlig "absichtslosen" Kirchenvertretern! Ein Jesus, der sagt: "Wer mein Jünger sein will, nehme sein Kreuz auf sich und folge mir nach!", hat in einer solchen Kirche keinen Platz mehr.

Falsch. An jeden der vier, die eine Antwort auf meine Frage geben, statt ihre Selbstdarstellung zu betreiben.

Sehr löblich!

 

Nebenbei finde ich Deine Reaktion eine dumme, beleidigende Unterstellung.
Entschuldigung, da habe ich mir in dir getäuscht! :ninja:
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allerdings ist meine kirche ein mysterium.

Weil sie "mysteriös" ist, oder weil sie ein Geheimnis ist?

ist mysteriös nicht etwas geheimnisvolles? aber ich liebe keine versatzstücke. da geht mir "mysterium" schon schwer aus der tastatur.

aber du weiß sicher was ich meinte, den mystischen leib christi.

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...Ein Mensch mit einer religiösen Einstellung "sui generis", der sich durch nichts und niemanden überzeugen lässt, sondern alles bis zum Geht-Nicht-Mehr hinterfragt. An solchen Menschen zerbröckelt jeder Missionseifer! :ninja:

es gibt eine sache die ich nicht mehr hinterfrage, sie hat mühe genug gekostet. es ist ein ganz persönliches glaubensbekenntnis. aber worte hinterfrage ich. sie sind so leicht dahingesprochen. sie machen angst. sie verdunkeln eine einfache wahrheit. ich stelle diesen worten keine widerworte entgegen, jedenfalls oft nicht. aber ich hinterfrage.

das ist mission. meine antworten sind nicht wichtig, aber meine fragen.

Mir machen Fragen Angst, die keine Antwort suchen, sondern nur um ihrer selbst willen im Raum stehen. Sie kommen mir vor wie Hilferufe ohne Not.
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ich fürchte, wenn ich einzutreten überlegen würde, und dabei an vertreter wie udal oder gar stanley geraten würde, dann

wäre wohl das ergebnis, mich dafür zu entscheiden, NICHT einzutreten.

Erst einmal muss sich jemand überlegen, in die Kirche einzutreten. Und wenn er sich das überlegt hat, dann hat er entweder - anders als Du - Zugang zu Udal oder Stanley, oder er hat diese Entscheidung unabhängig von der Person und Aussage Udals oder Stanleys getroffen. In diesem Falle spielen die beiden sowieso keine große Rolle.

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ich fürchte, wenn ich einzutreten überlegen würde, und dabei an vertreter wie udal oder gar stanley geraten würde, dann

wäre wohl das ergebnis, mich dafür zu entscheiden, NICHT einzutreten.

Erst einmal muss sich jemand überlegen, in die Kirche einzutreten. Und wenn er sich das überlegt hat, dann hat er entweder - anders als Du - Zugang zu Udal oder Stanley, oder er hat diese Entscheidung unabhängig von der Person und Aussage Udals oder Stanleys getroffen. In diesem Falle spielen die beiden sowieso keine große Rolle.

Stimmt. Immerhin hatte ich schon mindestens 5 Wiedereintritte von Erwachsenen, die nicht so zimperlich waren wie Franciscus! :ninja:
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...Ein Mensch mit einer religiösen Einstellung "sui generis", der sich durch nichts und niemanden überzeugen lässt, sondern alles bis zum Geht-Nicht-Mehr hinterfragt. An solchen Menschen zerbröckelt jeder Missionseifer! :ninja:

es gibt eine sache die ich nicht mehr hinterfrage, sie hat mühe genug gekostet. es ist ein ganz persönliches glaubensbekenntnis. aber worte hinterfrage ich. sie sind so leicht dahingesprochen. sie machen angst. sie verdunkeln eine einfache wahrheit. ich stelle diesen worten keine widerworte entgegen, jedenfalls oft nicht. aber ich hinterfrage.

das ist mission. meine antworten sind nicht wichtig, aber meine fragen.

Mir machen Fragen Angst, die keine Antwort suchen, sondern nur um ihrer selbst willen im Raum stehen. Sie kommen mir vor wie Hilferufe ohne Not.

warum unterstellst du mir "...Fragen ... die keine Antwort suchen, sondern nur um ihrer selbst willen im Raum stehen...".

 

ich schrieb nur, "meine antworten sind nicht wichtig". deine antworten sind wichtig. aber wichtig an deinen antworten ist, dass du sie primär dir gibst. denn es sind keine fragen der inquisition, es sind keine fragen eines überich, es sind keine fragen einer autorität.

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warum unterstellst du mir "...Fragen ... die keine Antwort suchen, sondern nur um ihrer selbst willen im Raum stehen...".
Weil deine Fragen bzw. deine darauf folgenden Kommentare diesen Eindruck erwecken.

 

ich schrieb nur, "meine antworten sind nicht wichtig". deine antworten sind wichtig. aber wichtig an deinen antworten ist, dass du sie primär dir gibst. denn es sind keine fragen der inquisition, es sind keine fragen eines überich, es sind keine fragen einer autorität.
Ich beantworte gerne Fragen der Neugier, des Wissenwollens. Ohne Antworten wären diese sinnlos.
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Ich stelle mir das gerade so vor.

nehmen wir mal an, ich überlegte einen Wiedereintritt und würde wissen wollen, ob dabei eine Bichte Pflicht ist. (Nicht, dass ich das wissen wollte, aus mehreren Gründen nicht, aber mal angenommen.)

Ich frage also genau das.

 

Stanley würde mich mit schlichtweg falschem und zudem zudringlichem Gelabbere über Wesen und Wert der Beichte eindecken.

MM mit einem richtigen und wesentlich feinfühligeren.

Jet würde die Frage ignorieren und mir mit Gemeindeaktivitäten kommen, die allein schon genügen würden, mir jeden Gedanken an einen Wiedereintritt für 10 Jahre auszutreiben.

 

Von Gouvi käme: "Es ist keine Voraussetzung".

Von Chryso eine präzise Darlegung des CIC im gleichen Sinn.

Von Franciscus und Thomas: Es ist keine Voraussetzung, das muss jeder selbst entscheiden, ob er es zu dem Zeitpunkt für passend hält.

 

Jetzt rate mal, an wen ich mich mit der nächsten Frage wende.

An niemanden, weil Du erst gar nicht auf die Idee des Wiedereintritts kommen würdest. Warum auch? Auf den Trichter muss man erstmal kommen. Das ist das entscheidende. Und nicht irgendwelche ominösen Formalitäten, zu denen man als Nicht-Katholik überhaupt erstmal kein Verhältnis hat.

Wieder typisch - was Du alles über mich weißt!

Als ich über den Wiedereintritt nachdachte, habe ich im Netz nichts anderes gesucht, als die Antwort auf einige präzise Formalfragen.

Die waren natürlich nirgends zu finden, nur viel Gelabbere.

Liebe Edith,

bei allem Respekt vor Deiner Person: es geht hier in diesem Thread oder auch auf der genannten Site nicht um Deine Person im Speziellen sondern mehr um die RKK und ihr Auftreten im Allgemeinen.

 

Wenn ich mich recht erinnere bist Du doch katholisch sozialisiert bis zum Abwinken mit Theologie-Studium obendrauf. Ohne Dir in irgendeiner Weise zu nahe treten zu wollen würde ich das jetzt nicht als unbedingt typisch für die Leute innnerhalb und schon ganz bestimmt nicht ausserhalb der RKK bezeichnen.

 

Will die RKK, dass die Anzahl ihrer Schäfchen wieder zunimmt muss sie weniger auf so spezielle Fälle wie Dich sondern mehr auf Leute eingehen, die mit Christentum oder gar Katholizimus oder - um es ganz zu toppen - mit dem CIC im Detail nix am Hut haben.

 

Darum ist der "use case", den Du da beschreibst, sehr ungewöhnlich und damit leider nicht wert so berücksichtigt zu werden, dass jemand, der völlig fremd ist, abgeschreckt würde.

 

Ich bitte um Verzeihung für diese direkte aber ehrliche Antwort.

bearbeitet von jet
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ich fürchte, wenn ich einzutreten überlegen würde, und dabei an vertreter wie udal oder gar stanley geraten würde, dann

wäre wohl das ergebnis, mich dafür zu entscheiden, NICHT einzutreten.

Erst einmal muss sich jemand überlegen, in die Kirche einzutreten. Und wenn er sich das überlegt hat, dann hat er entweder - anders als Du - Zugang zu Udal oder Stanley, oder er hat diese Entscheidung unabhängig von der Person und Aussage Udals oder Stanleys getroffen. In diesem Falle spielen die beiden sowieso keine große Rolle.

Tatsache ist, dass es sich dabei trotzdem um eine gewisse psychische Stresssituation handelt, und zwar auch dann, wenn man die Entscheidung bereits getroffen hat.

Ich will das nicht näher ausführen, das wird mir zu persönlich, nur soviel:

Was man da absolut nicht braucht, ist jemand, der zusätzlich Druck aufbaut.

Das einzige, was da notwendig ist, ist, dass der Betreffende Priester nicht SEINE Ziele verfolgt, sondern klar macht, dass er versucht, mich bei dem zu unterstützen, was ICH entscheiden möchte.

 

Es geht weder um die Kirche, noch um den Priester, noch um seine Ansichten, noch um irgendeine Richtung, oder seine Erfolge oder irgendeine Statistik, es geht ausschließlich um mich.

Wenn es darum nicht geht, dann ist er der Falsche.

Und glaub mir: dabei hört man jeden noch so leisen Zwischenton.

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warum unterstellst du mir "...Fragen ... die keine Antwort suchen, sondern nur um ihrer selbst willen im Raum stehen...".
Weil deine Fragen bzw. deine darauf folgenden Kommentare diesen Eindruck erwecken....

für deinen eindruck bist du verantwortlich.

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leer, weil schade um jeden Satz.

bearbeitet von Edith1
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Mir ging es bei der Kritik am mangelnden Missionswillen aber gar nicht um den Begriff, sondern um den Inhalt: Ich habe wirklich den Eindruck, die meisten Katholiken in Europa wollen gar nicht wirklich andere vom katholischen Glauben überzeugen, weil es eigentlich ja eh egal ist, welchen Glauben man hat.

Das gibt es auch.

Entweder haben diese Katholiken keinen eigenen, weitergabewürdigen Glauben.

Oder - und dies meine ich weitaus öfter zu beobachten - ihr Glaube ist diffus. Er findet keine realen Fixpunkte, an denen er sich festmachen kann. Alle konventionellen und traditionellen Fixpunkte in Lehre und Praxis der katholischen Kirche geben ihnen so wenig und sind so wenig vertrauenswürdig, dass sie sich nicht zum Weitergeben eignen. Wie aber soll man einen Glauben weiter geben, den man an nichts festmachen kann? Eine Wort- und Zeichenlosigkeit tritt ein. Und dann macht man den Glauben am nächstbesten Äußerungsgegenstand fest, den man noch finden kann. Normalerweise was Soziales. Oder was aus dem Gefühl - und sei es platte Romantik.

 

In diesem Bereich trifft man dann auf üblen Frust. Eltern, die sich jahrzehntelang bemüht haben, den Glauben weiterzugeben, sind gescheitert und haben kapituliert. Alle Fixpunkte wurden ihnen, nachdem sie sowieso schon in ihnen selbst fragwürdig waren, von den Kindern aus den Händen geschlagen.

"Kannst Du mir mal sagen, warum ich in die Kirche gehen / beten / beichten sollte?"

"Hör mir nur auf, vom Papst zu erzählen. Der hat was gegen Frauen und Sex. Und die Kirche auch. Bleib mir vom Hals damit!"

"Zeig mir mal die Wunder Gottes. So lange ich keines erlebe, brauche ich keine Worte."

"Das sind doch alles Phantastereien von vorgestern. Glaub von mir aus dran. Aber drück das mir nicht auf."

 

Und dann soll man von solche frustrierten Eltern Missionswillen erwarten?

 

Das Problem liegt m.E. darin, dass die meisten Christen sich scheuen, einfach pausenlos zu behaupten, zu behaupten und noch mal zu behaupten. Zurecht.

Und um mehr zu bieten, als nur Behauptungen aufzustellen, fehlt ihnen Material und Substanz - ich meine damit glaubwürdige Aussagen und Konzepte.

 

Wenn man sich das anschaut, dann erkennt man den Kern dieser missionarischen Sprachlosigkeit (und daraus folgend: dem Ausbleiben missionarischer Tätigkeit):

Es ist zu wenig Glaubwürdiges, Substanzielles, Vorzeigbares da. Und das ist nicht nur ein Problem glaubensweitergabefrustrierter Mütter.

 

Jahrhundertelang hat man die Weiterentwicklung blockiert. Die Kirche hat sich festgefahren. Und jetzt steht sie Argumenten und Konzepten gegenüber, die den Leuten von heute wie Öl runterlaufen. Der Zeit angepasst, effektiv, lebbar, schlüssig. Und dagegen soll man nun den Mund aufmachen.

 

Der Religionslehrer erzählt guten Willens von der Erschaffung der Welt. Und jeder Knirps kann ihm locker sagen: "Das sind doch alles nur Märchen, sagt mein Papa. In Wirklichkeit ist das ganz anders gewesen." Der Pfarrer predigt über die Wunder Jesu und selbst der schlichteste Zuhörer schaut ihn verwundert an, wie man heute noch so ein Zeugs anbringen kann. Eigentlich schon fast frech. Jeder pubertierende Jüngling spürt die latente kirchliche Lust-, Leib- und Frauenfeindlichkeit der Kirche instinktiv heraus. Den braucht man doch gar nicht mehr ansprechen.

 

All dem können wir kaum noch was entgegen halten.

Es gibt keinen volkstümlichen Spruch, der "das sind doch alles nur Märchen" in den Senkel stellt.

Es gibt kein glaubwürdiges Aufzeigen von Wundern.

Es gibt keine schnell verfügbaren und griffig-glaubwürdigen Gegendarstellungen zur kirchlichen Lust-, Leib- und Frauenfeindlichkeit.

Es gibt keine zugkräftige Motivation, mit der man dem sonntagsausschlafenden Faulpelz die Decke wegziehen kann.

 

Die Forderung nach mehr Mission ist wie die Forderung, eine Faust zu machen, wenn man doch gar keine Hand hat. Man hat noch die Idee einer Hand.

bearbeitet von Mecky
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...

Die Forderung nach mehr Mission ist wie die Forderung, eine Faust zu machen, wenn man doch gar keine Hand hat. Man hat noch die Idee einer Hand.

sprich zu den menschen von ihren nöten in den beziehungen und von den ängsten für den morgigen tag. wie man das eine erringen und das andere verlieren kann.

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Gast Mactafledis
In meiner Gemeinde ist nicht mal ein Schaukasten.
Und Du hast bereits vergeblich versucht, das zu ändern?

 

Wenn jemand sich über die Kirche/Gemeinde zu informieren wünscht und sieht sich vor Ort nach einem Schaukasten um und findet keinen, was dann?

Vielleicht liegt in der Kirche ja Informationsmaterial aus? Es ist ein ganz gewöhnlicher Wochentag, Kirche abgeschlossen.

Er läuft ein wenig rum, findet ein Pfarrhaus, Pfarrbüro mit den angegebenen Öffnungszeiten: 3 Stunden in der Woche.

Er macht sich an angebenem Wochentag auf und besucht das Pfarrbüro. (Das finde ich schon viel an Eigeninitiative).

Er sagt, dass er neu vor Ort ist und nun persönlich vorbeikommt, weil er keinen Schaukasten mit Infos fand.

Bekommt zur Antwort: "Und, haben Sie schon versucht, das zu ändern?" (Wenn Sie einen Schaukasten haben wollen, stellen Sie einen auf. Wir sind keine versorgende Kirche mehr. Hier muss man sich schon selber kümmern...")

Nun wünscht der Mensch - wie gesagt neu hier vor Ort und vielleicht bisher eher kirchenfern - sich dem hiesigen Pfarrer vorzustellen.

Bekommt zur Antwort: "Vor Ort haben wir keinen Pfarrer mehr. Der ist jetzt für mehrere Gemeinden zuständig. Wenden Sie sich bitte an das dortige Pfarrbüro..."

Der Mensch wendet sich an das dortige Pfarrbüro und findet dort ein Schild mit den Öffnungszeiten....

 

...geht nach Hause und findet nicht, dass "Kirche" besonders einladend ist.

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Dann werden sie mich vielleicht lieben. Aber kommen sie dadurch auch zum Glauben?

wie man das eine(beziehung) erringen und das andere(angst) verlieren kann, ist heilung. wo ist mehr glauben als in einer erfahrenen heilung.

wo ist mehr glauben, wenn du von dieser heilung zeugnis ablegst.

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Lieber Mecky, lieber Chrysologus, liebe Christen,

 

 

Was einem bei dieser Diskussion brutal anfällt:

Vom HEILIGEN GEIST GOTTES und SEINER Weisheit wird mit keinem Wort gesprochen!

 

Daß die Kirche so wie sie ist, am Zusammenbrechen ist, wird allmählich geweihten und ungeweihten Kirchenbeamten mit Entsetzen bewußt - ratlos stecken sie in der Sackgasse.

 

Niemand kann mehr übersehen daß kein Mensch weiß wie es weitergehen soll.

Aber der Gedanke doch den HEILIGEN GEIST GOTTES um Auskunft zu bitten was zu tun ist, bleibt den Jüngern JESU absurd fremd.

Verständlich, müssten sie ja dem HEILIGEN GEIST dann gehorchen und ihr Denken gewaltig ändern.

Was der HEILIGEN GEIST GOTTES zur Zeit mit der Kirche anstellt, nennt man Schöpferische Zerstörung.

 

Also, liebe Jünger CHRISTI, werft Euere Verpriesterung und Euer Beamtendenken ab - und lernt dem HEILIGEN GEIST GOTTES wieder zu gehorchen.

 

Der HEILIGE GEIST GOTTES weiß wie der Auftrag JESU CHRISTI aus Matthäus 28,18-20 mit Erfolg zu verwirklichen ist - ob man es " Mission" nennt oder nicht.

.
Da trat JESUS auf sie zu und sagte zu ihnen: MIR ist alle Macht gegeben im Himmel und auf der Erde.

.
Darum geht zu allen Völkern und macht alle Menschen zu MEINEN Jüngern; tauft sie auf den Namen des VATERS und des SOHNES und des HEILIGEN GEISTES,

.
und lehrt sie, alles zu befolgen, was ICH euch geboten habe. Seid gewiss: ICH bin bei euch alle Tage bis zum Ende der Welt.

 

 

Gruß

josef

bearbeitet von josef
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Lieber Udalricus,

 

 

 

...

Ein Mensch mit einer religiösen Einstellung "sui generis", der sich durch nichts und niemanden überzeugen lässt, sondern alles bis zum Geht-Nicht-Mehr hinterfragt. An solchen Menschen zerbröckelt jeder Missionseifer!

Wie wär's, die Geht-Nicht-Mehr Hinter-Fragen dem HEILIGEN GEIST GOTTES zur Beantwortung vorzulegen?

Um sie dann dem Menschen der "sich durch nichts und niemanden überzeugen lässt" vorzulegen?

 

Könnte sein, daß ihm die Unvernunft seiner Einstellung bewußt wird.

 

 

 

Gruß

josef

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Lieber Mac, willkommen im Forum,

 

 

 

In meiner Gemeinde ist nicht mal ein Schaukasten.
Und Du hast bereits vergeblich versucht, das zu ändern?

 

Wenn jemand sich über die Kirche/Gemeinde zu informieren wünscht und sieht sich vor Ort nach einem Schaukasten um und findet keinen, was dann?

Vielleicht liegt in der Kirche ja Informationsmaterial aus? Es ist ein ganz gewöhnlicher Wochentag, Kirche abgeschlossen.

Er läuft ein wenig rum, findet ein Pfarrhaus, Pfarrbüro mit den angegebenen Öffnungszeiten: 3 Stunden in der Woche.

Er macht sich an angebenem Wochentag auf und besucht das Pfarrbüro. (Das finde ich schon viel an Eigeninitiative).

Er sagt, dass er neu vor Ort ist und nun persönlich vorbeikommt, weil er keinen Schaukasten mit Infos fand.

Bekommt zur Antwort: "Und, haben Sie schon versucht, das zu ändern?" (Wenn Sie einen Schaukasten haben wollen, stellen Sie einen auf. Wir sind keine versorgende Kirche mehr. Hier muss man sich schon selber kümmern...")

Nun wünscht der Mensch - wie gesagt neu hier vor Ort und vielleicht bisher eher kirchenfern - sich dem hiesigen Pfarrer vorzustellen.

Bekommt zur Antwort: "Vor Ort haben wir keinen Pfarrer mehr. Der ist jetzt für mehrere Gemeinden zuständig. Wenden Sie sich bitte an das dortige Pfarrbüro..."

Der Mensch wendet sich an das dortige Pfarrbüro und findet dort ein Schild mit den Öffnungszeiten...

... "Pfarrersprechstunde mittwochs 15-16 Uhr" - und sonst nicht.

 

...geht nach Hause und findet nicht, dass "Kirche" besonders einladend ist.

Du beschreibst das ganze Elend der vergemeindeten Insider-Kirche.

 

Und wenn Dein Mensch doch noch irgendwie in den Kirchenbau hineinkommt, dann wird er eine Rumpelkammer vorfinden in der JESUS nicht zu finden ist.

 

Und wenn Dein Mensch in einen Gottesdienst gerät, ist der Pfarrer die Hauptperson - und nicht JESUS CHRISTUS.

 

 

 

Gruß

josef

bearbeitet von josef
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Das einzige, was da notwendig ist, ist, dass der Betreffende Priester nicht SEINE Ziele verfolgt, sondern klar macht, dass er versucht, mich bei dem zu unterstützen, was ICH entscheiden möchte.

 

Der Priester hat nicht seine Ziele zu verfolgen, sondern die Ziele der Kirche, für die er einsteht. Er hat auch nicht Deine Ziele zu verfolgen, sondern die Ziele der Kirche. Niemand muss in die Kirche eintreten um dann dort beichten zu müssen. Es gibt genug Christen, die schon lange nicht mehr beichten gehen. Nun sollte man die schon fragen dürfen, warum sie ein solches Liebesangebot des Herrn ablehnen.

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