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Dialogprozeß der Kirche in Deutschland


gouvernante

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Wenn Priester das nicht wissen, warum sollten die Gläubigen anstrengen ihren Glauben zu kennen und zu leben?
Das ist unabhängig von priesterlichem Wissen oder Nichtwissen: Gläubige sollen ihren Glauben leben und kennen, weil sie getauft und gefirmt und deshalb aufgerufen sind, Zeugnis zu geben von der Hoffnung, die sie erfüllt.

 

Warum sollten sich Menschen mit einem Glauben beschäftigen, wenn die offiziellen Vertreter nicht wissen, wie der Glaube funktioniert? Wer tauft und firmt denn die Gläubigen? Nichtwisser?

Ich gebe doch kein Zeugnis von einem Jesus, wo ich nicht genau weiß was er eigentlich wollte! Was sollte ich den Menschen denn sagen? Wie soll mein Zeugnis aussehen?

Vielleicht so: Liebe Leute, ich weiß nicht genau, ob Jesus das so oder so gesagt hat, ich weiß noch nicht einmal genau ob er überhaupt was gesagt hat. Vielleicht hat er das, was über ihn geschrieben steht, gar nicht gesagt und gar nicht getan. Aber liebe Leute, die Hoffnung stirbt zuletzt. Ich nehme mal an, dass Gott wahrscheinlich auf uns wartet. Sicher weiß ich das nicht, aber wahrscheinlich ist es doch so.

 

Ganz so ist es nicht. In den Evangelien und in den Briefen bekennen Menschen ihren Glauben und das ist sicher. Darauf können und dürfen wir uns stützen. Sie haben geglaubt und bekannt, dass Gott auf uns wartet, und haben ihre Hoffnung auf diesen Jesus von Nazaret gesetzt, genauso wie jene Leute, die in unserer Zeit in Jesus ihre Hoffnung setzen und dich und mich zum glauben an ihn gebracht haben.

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"Du bist Petrus und auf diesem Felsen werde ich meine Kirche bauen" Mehrdeutikeit?

Es heisst nicht "auf diesem" sondern "auf diesen", aber das nur nebenbei (der feine Unterschied sagt dir vermutlich eh nicht viel)

 

Lies mal nach, was sich die Kirchenväter von Johannes Chrysostomus bis Augustinus über diesen Satz den Kopf zerbrochen haben (auch wegen dem Akkusativ statt Dativ).

Und, nein, sie sind nicht zu dem "eindeutigen" Schluss gekommen, zu dem du kommst.

Aber wer ist schon Augustinus gegen Stanley.

 

Werner

 

„Ich würde nicht einmal dem Evangelium trauen, wenn mich die Autorität der Kirche nicht dazu bewegen würde.“

„Nichts Heilsameres geschieht in der Kirche, als dass die Autorität den Vorrang hat."

 

Augustinus

 

Ich finde Augustinus klasse. Du auch Werner? Jetzt komm nicht mit der Floskel, das hat Augustinus wohl so gar nicht gesagt und wenn er es gesagt hat, hat er es wohl nicht so gemeint.

Das übliche Ausweichen, mit einem völlig anderen Thema anfangen und drum herum reden.

Stanley wie wir ihn kennen

Dein Ja sei ein Ja, dein Nein ein Nein, alles andere ist von Stanley, pardon, von Übel.

 

Werner

 

Du kannst Deine Argumentationslosigkeit hier ruhig demonstrieren, dass Augustinus die Autorität in der Kirche geschätzt hat, bleibt trotzdem unbestritten. Er hat sich seinen klugen Kopf halt nicht umsonst zerbrochen.

Der einzige Argumentationslose bist du.

Darum kommst du hier ständig mit Ansichten Augustins, nach denen kein Mensch gefragt hat, aber auf meinen Einwand gehst du nicht ein.

Du bist sowas von armselig, du kannst einem nur leid tun.

 

Werner

 

Werner. Du hast mich aufgefordert:

Lies mal nach, was sich die Kirchenväter von Johannes Chrysostomus bis Augustinus

Ich habe geantwortet:

„Ich würde nicht einmal dem Evangelium trauen, wenn mich die Autorität der Kirche nicht dazu bewegen würde.“

„Nichts Heilsameres geschieht in der Kirche, als dass die Autorität den Vorrang hat."

Das ist von Augustius. Ich habe nur das befolgt, was Du mir geraten hast. Kaum bringe ich zwei(!) Zitate von Augustinus, wirfst Du mir vor ich würde ständig Ansichten Augustinus ins Feld führen. Ist das nicht etwas übertrieben? Ich denke das ist armselig. Aber leid tust Du mir trotzdem nicht. Da stösst meine Fähigkeit zur Nächstenliebe erst einmal an ihre Grenzen.

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"Du bist Petrus und auf diesem Felsen werde ich meine Kirche bauen" Mehrdeutikeit?

Es heisst nicht "auf diesem" sondern "auf diesen", aber das nur nebenbei (der feine Unterschied sagt dir vermutlich eh nicht viel)

 

Lies mal nach, was sich die Kirchenväter von Johannes Chrysostomus bis Augustinus über diesen Satz den Kopf zerbrochen haben (auch wegen dem Akkusativ statt Dativ).

Und, nein, sie sind nicht zu dem "eindeutigen" Schluss gekommen, zu dem du kommst.

Aber wer ist schon Augustinus gegen Stanley.

 

Werner

 

„Ich würde nicht einmal dem Evangelium trauen, wenn mich die Autorität der Kirche nicht dazu bewegen würde.“

„Nichts Heilsameres geschieht in der Kirche, als dass die Autorität den Vorrang hat."

 

Augustinus

 

Ich finde Augustinus klasse. Du auch Werner? Jetzt komm nicht mit der Floskel, das hat Augustinus wohl so gar nicht gesagt und wenn er es gesagt hat, hat er es wohl nicht so gemeint.

Das übliche Ausweichen, mit einem völlig anderen Thema anfangen und drum herum reden.

Stanley wie wir ihn kennen

Dein Ja sei ein Ja, dein Nein ein Nein, alles andere ist von Stanley, pardon, von Übel.

 

Werner

 

Du kannst Deine Argumentationslosigkeit hier ruhig demonstrieren, dass Augustinus die Autorität in der Kirche geschätzt hat, bleibt trotzdem unbestritten. Er hat sich seinen klugen Kopf halt nicht umsonst zerbrochen.

Der einzige Argumentationslose bist du.

Darum kommst du hier ständig mit Ansichten Augustins, nach denen kein Mensch gefragt hat, aber auf meinen Einwand gehst du nicht ein.

Du bist sowas von armselig, du kannst einem nur leid tun.

 

Werner

 

Werner. Du hast mich aufgefordert:

Lies mal nach, was sich die Kirchenväter von Johannes Chrysostomus bis Augustinus

Ich habe geantwortet:

„Ich würde nicht einmal dem Evangelium trauen, wenn mich die Autorität der Kirche nicht dazu bewegen würde.“

„Nichts Heilsameres geschieht in der Kirche, als dass die Autorität den Vorrang hat."

Das ist von Augustius. Ich habe nur das befolgt, was Du mir geraten hast. Kaum bringe ich zwei(!) Zitate von Augustinus, wirfst Du mir vor ich würde ständig Ansichten Augustinus ins Feld führen. Ist das nicht etwas übertrieben? Ich denke das ist armselig. Aber leid tust Du mir trotzdem nicht. Da stösst meine Fähigkeit zur Nächstenliebe erst einmal an ihre Grenzen.

Schwätzer.

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Wenn Priester das nicht wissen, warum sollten die Gläubigen anstrengen ihren Glauben zu kennen und zu leben?
Das ist unabhängig von priesterlichem Wissen oder Nichtwissen: Gläubige sollen ihren Glauben leben und kennen, weil sie getauft und gefirmt und deshalb aufgerufen sind, Zeugnis zu geben von der Hoffnung, die sie erfüllt.

 

Warum sollten sich Menschen mit einem Glauben beschäftigen, wenn die offiziellen Vertreter nicht wissen, wie der Glaube funktioniert? Wer tauft und firmt denn die Gläubigen? Nichtwisser?

Ich gebe doch kein Zeugnis von einem Jesus, wo ich nicht genau weiß was er eigentlich wollte! Was sollte ich den Menschen denn sagen? Wie soll mein Zeugnis aussehen?

Vielleicht so: Liebe Leute, ich weiß nicht genau, ob Jesus das so oder so gesagt hat, ich weiß noch nicht einmal genau ob er überhaupt was gesagt hat. Vielleicht hat er das, was über ihn geschrieben steht, gar nicht gesagt und gar nicht getan. Aber liebe Leute, die Hoffnung stirbt zuletzt. Ich nehme mal an, dass Gott wahrscheinlich auf uns wartet. Sicher weiß ich das nicht, aber wahrscheinlich ist es doch so.

 

Ganz so ist es nicht. In den Evangelien und in den Briefen bekennen Menschen ihren Glauben und das ist sicher. Darauf können und dürfen wir uns stützen. Sie haben geglaubt und bekannt, dass Gott auf uns wartet, und haben ihre Hoffnung auf diesen Jesus von Nazaret gesetzt, genauso wie jene Leute, die in unserer Zeit in Jesus ihre Hoffnung setzen und dich und mich zum glauben an ihn gebracht haben.

 

Ich setze meine Hoffnung nicht auf Jesus der nicht wusste was er wollte und von dem wir angeblich nicht wissen was er gesagt oder gemeint hat. Da können noch so viele Briefe und Bekenntnisse von Menschen vorliegen. Das interessiert mich nicht die Bohne.

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"Du bist Petrus und auf diesem Felsen werde ich meine Kirche bauen" Mehrdeutikeit?

Es heisst nicht "auf diesem" sondern "auf diesen", aber das nur nebenbei (der feine Unterschied sagt dir vermutlich eh nicht viel)

 

Lies mal nach, was sich die Kirchenväter von Johannes Chrysostomus bis Augustinus über diesen Satz den Kopf zerbrochen haben (auch wegen dem Akkusativ statt Dativ).

Und, nein, sie sind nicht zu dem "eindeutigen" Schluss gekommen, zu dem du kommst.

Aber wer ist schon Augustinus gegen Stanley.

 

Werner

 

„Ich würde nicht einmal dem Evangelium trauen, wenn mich die Autorität der Kirche nicht dazu bewegen würde.“

„Nichts Heilsameres geschieht in der Kirche, als dass die Autorität den Vorrang hat."

 

Augustinus

 

Ich finde Augustinus klasse. Du auch Werner? Jetzt komm nicht mit der Floskel, das hat Augustinus wohl so gar nicht gesagt und wenn er es gesagt hat, hat er es wohl nicht so gemeint.

Das übliche Ausweichen, mit einem völlig anderen Thema anfangen und drum herum reden.

Stanley wie wir ihn kennen

Dein Ja sei ein Ja, dein Nein ein Nein, alles andere ist von Stanley, pardon, von Übel.

 

Werner

 

Du kannst Deine Argumentationslosigkeit hier ruhig demonstrieren, dass Augustinus die Autorität in der Kirche geschätzt hat, bleibt trotzdem unbestritten. Er hat sich seinen klugen Kopf halt nicht umsonst zerbrochen.

Der einzige Argumentationslose bist du.

Darum kommst du hier ständig mit Ansichten Augustins, nach denen kein Mensch gefragt hat, aber auf meinen Einwand gehst du nicht ein.

Du bist sowas von armselig, du kannst einem nur leid tun.

 

Werner

 

Werner. Du hast mich aufgefordert:

Lies mal nach, was sich die Kirchenväter von Johannes Chrysostomus bis Augustinus

Ich habe geantwortet:

„Ich würde nicht einmal dem Evangelium trauen, wenn mich die Autorität der Kirche nicht dazu bewegen würde.“

„Nichts Heilsameres geschieht in der Kirche, als dass die Autorität den Vorrang hat."

Das ist von Augustius. Ich habe nur das befolgt, was Du mir geraten hast. Kaum bringe ich zwei(!) Zitate von Augustinus, wirfst Du mir vor ich würde ständig Ansichten Augustinus ins Feld führen. Ist das nicht etwas übertrieben? Ich denke das ist armselig. Aber leid tust Du mir trotzdem nicht. Da stösst meine Fähigkeit zur Nächstenliebe erst einmal an ihre Grenzen.

Schwätzer.

 

Was lernen wir? werner "argumentiert"! :ninja:

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Ich setze meine Hoffnung nicht auf Jesus

 

Das erklärt vieles.

 

Werner

 

werner "argumentiert" schon wieder. Wir lernen nie aus.

Ich argumentiere nicht, ich stanleyisiere.

 

Werner

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Ich setze meine Hoffnung nicht auf Jesus der nicht wusste was er wollte und von dem wir angeblich nicht wissen was er gesagt oder gemeint hat. Da können noch so viele Briefe und Bekenntnisse von Menschen vorliegen. Das interessiert mich nicht die Bohne.

 

... ich setze meine Hoffnung auf ein Lehramt, das für mich denkt und mir das mühsame Lesen der Bibel erspart? Ich lasse glauben, ja?

 

... deine Meinung?

 

PS: Ich mach mal doch die Herbstblätter wieder an die Bäume ran.

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Ich setze meine Hoffnung nicht auf Jesus der nicht wusste was er wollte und von dem wir angeblich nicht wissen was er gesagt oder gemeint hat. Da können noch so viele Briefe und Bekenntnisse von Menschen vorliegen. Das interessiert mich nicht die Bohne.

 

... ich setze meine Hoffnung auf ein Lehramt, das für mich denkt und mir das mühsame Lesen der Bibel erspart? Ich lasse glauben, ja?... deine Meinung?

 

PS: Ich mach mal doch die Herbstblätter wieder an die Bäume ran.

 

Nö, glauben musst du schon selber. Im übrigen überlasse ich es dem Schöpfer und der Jahreszeit die Blätter wieder an die Bäume zu bringen.

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... In den Evangelien und in den Briefen bekennen Menschen ihren Glauben...

... Da können noch so viele Briefe und Bekenntnisse von Menschen vorliegen. Das interessiert mich nicht die Bohne.

ohne weiteren kommentar

bearbeitet von helmut
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... In den Evangelien und in den Briefen bekennen Menschen ihren Glauben...

... Da können noch so viele Briefe und Bekenntnisse von Menschen vorliegen. Das interessiert mich nicht die Bohne.

ohne weiteren kommentar

 

Ich nehm Dich beim Wort. Aber Dein nächster Kommentar kommt ganz bestimmt......, wetten?

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Ich setze meine Hoffnung nicht auf Jesus der nicht wusste was er wollte und von dem wir angeblich nicht wissen was er gesagt oder gemeint hat. Da können noch so viele Briefe und Bekenntnisse von Menschen vorliegen. Das interessiert mich nicht die Bohne.

 

... ich setze meine Hoffnung auf ein Lehramt, das für mich denkt und mir das mühsame Lesen der Bibel erspart? Ich lasse glauben, ja?... deine Meinung?

 

PS: Ich mach mal doch die Herbstblätter wieder an die Bäume ran.

 

Nö, glauben musst du schon selber. Im übrigen überlasse ich es dem Schöpfer und der Jahreszeit die Blätter wieder an die Bäume zu bringen.

 

Ich schon, aber du? Ansonsten: Hübscher frommer Spruch über Herbstblätter, weiter so.

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und wenn sie nicht gefirmt sind?
Darf man Abstriche an den Verpflichtungsgrad des Zeugnisgebens machen (Achtung: :ninja: )

 

 

Wer tauft und firmt denn die Gläubigen? Nichtwisser?
Ist egal: ex opere operato.

Und das Wissen oder Unwissen der Person des Tauf-/Firmspenders nimmt nichts von Deiner persönlichen Verantwortung für die Glaubensaneignung und -weitergabe. Drücken gilt da nicht!

bearbeitet von gouvernante
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wie das?

 

Schreib ich doch. Höre auf die Kirche!

 

jeder hat für jeweils andere eine mit sicherheit richtige interpretation?

 

Das ist die Dilemmasituation.

 

selbst die hirten suchen die richtige interpretation.

 

Wirklich? Wo tun sie das? Die richtige Interpretation suchen?

wer ist "die kirche"?

 

was ist das für ein dilemma? du nimmst dein gewissen und übernimmst dafür die verantwortung.

 

z.b. auf den bischofskonferenzen, im streit mit den piusslern und den streit über den umgang mit ihnen.

die ansichten über religionsfreiheit und friedensgebete.

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und wenn sie nicht gefirmt sind?
Darf man Abstriche an den Verpflichtungsgrad des Zeugnisgebens machen (Achtung: :ninja: )

dein leben, und wie es sich zeigt, ist zeugnis oder auch nicht.

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Ein Interview zum Thema.

 

Zu dem Artikel kann man folgendes bemerken:

Mman kann natürlich die Kirche nur bedingt mit einem Unternehmen vergleichen. Es gibt Produkte, es gibt eine Produktion, es gibt ein Vertrieb. Solche Vergleiche stelle ich manchmal auch an. Allerdings die Aussage, dass die Gläubigen nicht nur Konsumenten, sondern auch Produzenten von Glaube sind, das ist falsch. Produzent von Glauben ist Gott, nicht der Mensch. Diese meine Aussage klingt zuerst einmal kleinlich. Es ist aber ganz wichtig hier zu unterscheiden, denn die Verbreitung des Glaubens hängt nicht nur von uns Menschen ab. Gott allein kann ihn schenken. Wir sind lediglich seine Vertriebsorganisation.

Es ist sicherlich falsch zu sagen, dass eine schrumpfen der Kirche gottgewollt sein soll. Gott will, dass die Menschen gerettet werden. Wir müssen aber auch hier vorsichtig sein, denn weltweit steigt die Zahl der Kirchenmitglieder. Das bedeutet, es handelt sich um ein regionales Phänomen. Das könnte bedeuten, dass wir das Problem in Deutschland und nicht in Rom oder in anderen Ländern suchen müssen. Im Übrigen hat Gott nie verloren, auch wenn es in Deutschland weniger Kirchenmitglieder gibt als noch vor ein paar Jahren.

Die Aussage, dass man heute den Katechismus reflektieren muss, kann ich nur unterstützen. Allerdings wurde schon seit vielen Jahren weder der Katechismus auswendig gelernt noch reflektiert. Der Religionsunterricht in der Schule hat sich überwiegend der allgemeinen Verflachung angepasst.

Die Kirche führt seit einiger Zeit einen sehr intensiven Dialog. Allerdings nur mit den Leuten, die sich für eine Änderung der Inhalte aussprechen. Es kann aber nicht um eine Änderung von Inhalten gehen, die, wie sie richtig betonen, nur wenige verstanden haben. Das Miteinander muss sich zu aller erst einmal darauf konzentrieren, die Lehre der Kirche verstehen zu wollen. Wer sich weigert über Enzykliken nachzudenken und mit anderen die Inhalte im Gespräch verstehen zu wollen, der wird kaum an einer sinnvollen Umgestaltung der Kirche mitarbeiten können.

Das Problem des Dialogs ist häufig, dass man über Lösungen diskutieren möchte, die nachweislich keine Lösungen sind, wie an dem Papier der 200 Theologen im deutschsprachigen Raum zu sehen ist. Hier werden Lösungen vorgestellt, die nicht die Vermittlung der Inhalte betreffen sondern die Inhalte selbst. Und man kann an Praxisbeispielen sehen, dass Änderungen in dieser Form keine nachweisliche Verbesserung bringen kann. Hinzu kommt noch, dass die Inhalte nicht länderspezifisch modifiziert werden können. Diese Inhalte müssen mit dem Rest von ca. eine Mrd. Katholiken in aller Welt abgesprochen werden.

Sicher kann man an der Personalpolitik der Kirche einiges aussetzen und gerade charismatische Persönlichkeiten sind erforderlich. Das kann man aber nicht mit Geld lösen, sondern nur durch Gebet und einer am Ziel orientierten Personalpolitik. Es darf nicht sein, dass gerade solche Personen blockiert und ausgeschaltet werden. Man hat das Gefühl, dass hier die Angst vor einem unkontrollierbaren Wachstum herrscht. „Wir wollen es nicht so groß“, sind Worte die mir noch im Ohr klingen.

Die Aussage, dass wir gute Noten für die Soldaten haben und schlechte für die Offiziere und Generäle ist mir zu Pauschal. So wird z.B. die katholische Kirche in Deutschland nicht so gut beurteilt wie der Heilige Vater. Das bedeutet, es gibt Doch Generäle, die etwas richtig machen.

Wir erleben seit Jahren eine ungeheuere Verflachung der Sprache und der Denkweise. Die Kirche hat sehr komplexe Sachverhalte zu vermitteln. Diese sind, wenn man sie umfänglich beschreiben möchte nicht billiger zu haben. Auch eine Enzyklika sollte dies nicht versuchen. Was allerdings fehlt, sind Bischöfe und Priester, die diese komplexen Beschreibungen in einfachen Worten und in annehmbaren Häppchen den Gläubigen vermitteln können. Aber gerade das traut sich kaum noch jemand, da die Worte des Papstes ignoriert werden müssen. Man möchte ja nicht als Mitläufer gelten.

Ich gebe Ihnen Recht, die Kirche muss konsequent zu einer dienenden und zuhörenden Kirche werden. Allerdings darf sie nicht den Mensch in den Mittelpunkt stellen, wie das ja so häufig getan wird, sondern sie muss Gott in den Mittelpunkt stellen. Damit hat sie automatisch auch den Menschen im Mittelpunkt, allerdings nicht ohne Gott, sondern mit Gott. Um ihn geht es. Wir müssen auch begreifen, dass das Heil der Seele nicht mit der Missachtung der Gebote Gottes zu haben ist. Und Heil der Seele bedeutet auch nicht nur, dass der Mensch sich wohl fühlt, sondern es bedeutet, dass der Mensch in den Himmel kommt. Hier liegt die primäre Aufgabe der Kirche.

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... Mir wäre sympathisch, wenn es darum ginge, eine gemeinsame Vision zu haben, sagen wir "Kirche 2020", und vom Wünschbaren dann zu Machbarem kommt.

Das mit der gemeinsamen Vision gefällt mir.

Vielleicht müssen wir wirklich anfangen, erst mal gemeinsam zu träumen...

 

Vielleicht müssen wir zuerst gemeinsam von einer Kirche träumen, in der jeder die Liebe und Annahme, die Gott ihm schenkt, erfahren kann - und uns erst dann fragen, was das z.B. für den Umgang mit Homosexuellen oder wiederverheirateten Geschiedenen heißt.

 

Vielleicht müssen wir zuerst gemeinsam von einer Kirche träumen, in der jeder erfahren kann, daß er auf die ein- oder andere Weise von Gott gerufen ist, zu einem Leben, daß so nur er (oder sie) leben kann und ohne das der Welt was fehlen wird - und uns dann fragen, was das z.B. für die Zugangsvoraussetzungen zur Weihe heißt.

 

Vielleicht müssen wir zuerst gemeinsam von einer Kirche träumen, die die Menschen lehren kann zu lieben, in allen Aspekten der Liebe - und uns dann fragen, was das z.B. für die Sexualmoral heißt.

 

Vielleicht müssen wir einfach mal anfangen, das Träumen zu wagen...

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Franciscus non papa
... Mir wäre sympathisch, wenn es darum ginge, eine gemeinsame Vision zu haben, sagen wir "Kirche 2020", und vom Wünschbaren dann zu Machbarem kommt.

Das mit der gemeinsamen Vision gefällt mir.

Vielleicht müssen wir wirklich anfangen, erst mal gemeinsam zu träumen...

 

Vielleicht müssen wir zuerst gemeinsam von einer Kirche träumen, in der jeder die Liebe und Annahme, die Gott ihm schenkt, erfahren kann - und uns erst dann fragen, was das z.B. für den Umgang mit Homosexuellen oder wiederverheirateten Geschiedenen heißt.

 

Vielleicht müssen wir zuerst gemeinsam von einer Kirche träumen, in der jeder erfahren kann, daß er auf die ein- oder andere Weise von Gott gerufen ist, zu einem Leben, daß so nur er (oder sie) leben kann und ohne das der Welt was fehlen wird - und uns dann fragen, was das z.B. für die Zugangsvoraussetzungen zur Weihe heißt.

 

Vielleicht müssen wir zuerst gemeinsam von einer Kirche träumen, die die Menschen lehren kann zu lieben, in allen Aspekten der Liebe - und uns dann fragen, was das z.B. für die Sexualmoral heißt.

 

Vielleicht müssen wir einfach mal anfangen, das Träumen zu wagen...

:ninja:

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...

Vielleicht müssen wir wirklich anfangen, erst mal gemeinsam zu träumen...

...

Vielleicht müssen wir einfach mal anfangen, das Träumen zu wagen...

"... von einer Kirche träumen, in der jeder die Liebe und Annahme, die Gott ihm schenkt, erfahren kann

... von einer Kirche träumen, in der jeder erfahren kann, daß er auf die ein- oder andere Weise von Gott gerufen ist, zu einem Leben, daß so nur er (oder sie) leben kann

... von einer Kirche träumen, die die Menschen lehren kann zu lieben, in allen Aspekten der Liebe..."

 

ich wage diesen traum schon lange. bis er wahr wird, beginnt wahr zu werden, relativiert sich kirche für mich. der traum und der weg dahin ist mir wichtiger als eine organisation, die kirche auch ist.

ich habe nur begrenzte zeit und will sie nicht traumlos versäumen.

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... Mir wäre sympathisch, wenn es darum ginge, eine gemeinsame Vision zu haben, sagen wir "Kirche 2020", und vom Wünschbaren dann zu Machbarem kommt.

Das mit der gemeinsamen Vision gefällt mir.

Vielleicht müssen wir wirklich anfangen, erst mal gemeinsam zu träumen...

 

Vielleicht müssen wir zuerst gemeinsam von einer Kirche träumen, in der jeder die Liebe und Annahme, die Gott ihm schenkt, erfahren kann - und uns erst dann fragen, was das z.B. für den Umgang mit Homosexuellen oder wiederverheirateten Geschiedenen heißt.

 

Vielleicht müssen wir zuerst gemeinsam von einer Kirche träumen, in der jeder erfahren kann, daß er auf die ein- oder andere Weise von Gott gerufen ist, zu einem Leben, daß so nur er (oder sie) leben kann und ohne das der Welt was fehlen wird - und uns dann fragen, was das z.B. für die Zugangsvoraussetzungen zur Weihe heißt.

 

Vielleicht müssen wir zuerst gemeinsam von einer Kirche träumen, die die Menschen lehren kann zu lieben, in allen Aspekten der Liebe - und uns dann fragen, was das z.B. für die Sexualmoral heißt.

 

Vielleicht müssen wir einfach mal anfangen, das Träumen zu wagen...

 

Vielleicht, Vielleicht, Vielleicht, Vielleicht. Vielleicht träumst Du ja was Süßes. Es sei Dir vergönnt.

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Vielleicht, Vielleicht, Vielleicht, Vielleicht. Vielleicht träumst Du ja was Süßes. Es sei Dir vergönnt.
OK, ich streiche das 'vielleicht'.

 

Wir müssen!

tu es einfach und sprich von den träumen. es gibt sicher mitträumer.

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... Mir wäre sympathisch, wenn es darum ginge, eine gemeinsame Vision zu haben, sagen wir "Kirche 2020", und vom Wünschbaren dann zu Machbarem kommt.

Das mit der gemeinsamen Vision gefällt mir.

Vielleicht müssen wir wirklich anfangen, erst mal gemeinsam zu träumen...

 

Vielleicht müssen wir zuerst gemeinsam von einer Kirche träumen, in der jeder die Liebe und Annahme, die Gott ihm schenkt, erfahren kann - und uns erst dann fragen, was das z.B. für den Umgang mit Homosexuellen oder wiederverheirateten Geschiedenen heißt.

 

Vielleicht müssen wir zuerst gemeinsam von einer Kirche träumen, in der jeder erfahren kann, daß er auf die ein- oder andere Weise von Gott gerufen ist, zu einem Leben, daß so nur er (oder sie) leben kann und ohne das der Welt was fehlen wird - und uns dann fragen, was das z.B. für die Zugangsvoraussetzungen zur Weihe heißt.

 

Vielleicht müssen wir zuerst gemeinsam von einer Kirche träumen, die die Menschen lehren kann zu lieben, in allen Aspekten der Liebe - und uns dann fragen, was das z.B. für die Sexualmoral heißt.

 

Vielleicht müssen wir einfach mal anfangen, das Träumen zu wagen...

Sexuell geordnet leben, ist bestimmt hilfreich. Auch Visionen können in einer Berufungsgeschichte von Bedeutung sein:

 

Apg 10,19 Während Petrus noch über die Vision nachdachte, sagte der Geist zu ihm: Da sind zwei Männer und suchen dich.

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Franciscus non papa

hm, ich lebe mit sicherheit sexuell geordnet - meiner ansicht nach. und es interessiert mich dabei überhaupt nicht, was zu diesem thema von irgendwelchen ignoranten gelehrt wird. im gegensatz zu diesen habe ich nämlich davon ahnung.

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