theologie-der-vernunft.de Geschrieben 22. Januar 2011 Melden Share Geschrieben 22. Januar 2011 Ich sehe nicht ein, was an einer Marienerscheinung lächerlich, an der Auferstehung dagegen nicht sein soll. O bigotte Gesellschaft, was treibt dich in den Wahnsinn? Dass durch solche Massenhallunzinationen nicht nur das Wesen der Maria zur Lächerlichkeit wird, die den ewigen Sohn (in Alexandrien zur Zeit Jesus das Prinzip kreativen Werden) kulturgemäß zum Ausdruck gebracht hat, sondern auch die Auferstehung Jesus. Vom lebendigen Wort bzw. der Vernunft allen kausalen Werdens, die damals gegenwärtiger Diskussionsgegenstand war und in Jesus Fleisch angenommen hat, so durch Kanon und Kirche wiederverstanden bzw. zum Ausdruck gebracht wurde, ist so nichts mehr zu sehen. Gerhard Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Collie Geschrieben 23. Januar 2011 Melden Share Geschrieben 23. Januar 2011 @Hans-Peter, allein schon die Anrede "Liebe Kinder" ist eine Verniedlichung eines jeden Erwachsenen, impliziert dem Zuhörer, er sei unmündig, unwissend und unreif. Macht also keinen Hehl draus, für was sie uns hält. Da sie sich zuerst nennt, stellt sie sich vor ihren Sohn und nimmt sich somit Wichtiger, ihr Sohn spielt nur eine Nebenrolle. 3. Sie wollen die Fülle der Freude geben. Sie will geben heißt, sie möchte, tut es jedoch sind, sonst müsste sie sagen: "Heute gebe ich euch xyz.."Allein das reicht mir schon, um es als produzierten Quatsch zu betrachten. Diese Botschaften reden von einer sehr seltsamen Art der Frömmigkeit, sind nichtssagend. Du kannst doch nicht Mose Verwandlung hier auf Erden mit Marias angeblicher Verwandlung im Himmel vergleichen. Ja, Maria ist nur an einigen Stellen in der Bibel erwähnt, schon mal überlegt, warum wohl? Sie scheint den Verfassern nicht soo wirklich wichtig gewesen zu sein. Das Geschriebene reicht jedenfalls aus, um zu erkennen, das da was nicht übereinstimmt. Nur mal kurz zur Überlegung, eine Frau von der geschrieben wird, sie sei hochschwanger mit Wehen auf einem Esel geritten, ist schon ganz schön tough, ebenso die beharrliche Suche nach einer Herberge. Da ist sie nicht an den Menschen verzweifelt, so wie sie es in vielen Botschaften tut. Die Maria der Bibel ist alles andere als gefühlsduselig und sentimental. Die himmlische Verwandlung, die du ihr zuschreibst hat aus einer bodenständigen in ihrem jüdischen Glauben verwurzelten Frau eine sentimentale Gestalt gemacht. Begenungen mit Gott werden in der Bibel anders beschrieben, um an dein Beispiel mit Mose zurück zu kommen. Zur Anrede: Auch Jesus nennt uns "Kinder Gottes" - schon vergessen?! Ja, vielleicht sind wir sogar unmündig und dumm - im Verhältnis zu Wesen, die die ganze Wahrheit und Wirklichkeit kennen. Und für mich stellt es kein Problem dar, als Kind bezeichnet zu werden. Für einen verdorbenen Erwachsenen, der sich für allwissend und als Wesen vollendeter Reife betrachtet, könnte dies jedoch sicherlich anders aussehen. Auch sagt Jesus durch seine Vaterbeziehung auch immer wieder sogar über sich selbst aus, dass er ein Kind Gottes ist und kein "mündiges, erwachsenes Wesen" Gottes. Mündig können wir, wenn, dann nur auf Erden sein bzw. werden; nicht aber in Dimensionen, die unsere Vorstellungen übertreffen. Ferner gibt Jesus u. a. in Mt. 18, 3: „Wahrlich ich sage euch: Es sei denn, dass ihr umkehret und werdet wie die Kinder, so werdet ihr nicht ins Himmelreich kommen.“ Mehr brauche ich zum Thema „Kinder“ ja wohl nicht auszuführen… Auch nach dem Tod eine Wesenswandlung zu erfahren, halte ich weder für ausgeschlossen, noch für unvereinbar mit biblischen Aussagen. Zudem kann Maria trotz ihres starken Charakters, den sie im Übrigen vielleicht gar von Gott bekommen hat, um seinen Willen auf Erden erfüllen zu können, gleichzeitig auch einen milden Charakter gehabt haben. Du aber tust irgendwie so, als hätte der Mensch nur einen bedeutenden Wesenszug, der sich darüber hinaus nie ändert. Welch einfältige Denkweise, kann ich leider nur sagen. Und deinen Vergleich von Maria mit Mose halte ich im Übrigen für absolut schwachsinnig und unhaltbar. Vorher willst du wissen, wie Gott wen verändert und behandelt? Ob nun allerdings diese Medjugorje-Visionen und -Botschaften echt sind, ist eine gute andere Frage. Wo immer nämlich Seher oder Propheten involviert sind, muss man die Sensation als Geld- und Ruhmquelle mit einkalkulieren. Da wird in meinen Augen sehr gern und auch schnell gelogen, was das Zeug hält. Genau diese Art von Aantwort hab ich von dir erwartet!! Die ist so typisch für Menschen die Erscheinungen für wahr halten. Das ist alles reine Spekulation, Du weißt ja anscheinend ganz genau über den Wesenswandel nach dem Tod Bescheid. ICh weiße es nicht, ich hoffe aund vertraue auf Gottes Gnade. Dein Beitrag zum Thema Kinder halte ich als Mutter für absoluten Schwachsinn - man merkt, dass du wenig Erfahrung mit Kindern hast. Den Vergleich Maria/Mose hast du gebracht - schon vergessen? Der stammt nun wirklich nicht von mir. Aber immerhin konnte ich dir damit zeigen, dass es Quatsch ist. Da bin ich schon mal sehr froh drüber. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Collie Geschrieben 23. Januar 2011 Melden Share Geschrieben 23. Januar 2011 Ich sehe nicht ein, was an einer Marienerscheinung lächerlich, an der Auferstehung dagegen nicht sein soll. O bigotte Gesellschaft, was treibt dich in den Wahnsinn? Oh Mann Sollen wir dir hier das erklären? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
K.Naillie Geschrieben 23. Januar 2011 Melden Share Geschrieben 23. Januar 2011 Würde es dir etwas ausmachen, die Antwort des Bischofs zu schildern? Das würde mich sehr interessieren. Der Bischof war das nicht. Der würde doch nicht selbst mailen, der läßt höchstens mailen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Sacerdos Magnus Geschrieben 23. Januar 2011 Autor Melden Share Geschrieben 23. Januar 2011 Würde es dir etwas ausmachen, die Antwort des Bischofs zu schildern? Das würde mich sehr interessieren. Der Bischof war das nicht. Der würde doch nicht selbst mailen, der läßt höchstens mailen. Dann halt die in seinem Auftrag verschickte Mail... Man - ist doch klar, was ich meine. Ich würd gern wissen, was die geantwortet haben. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
K.Naillie Geschrieben 24. Januar 2011 Melden Share Geschrieben 24. Januar 2011 Dann halt die in seinem Auftrag verschickte Mail... Man - ist doch klar, was ich meine. Ich würd gern wissen, was die geantwortet haben. Per PN. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Hans Peter Geschrieben 24. Januar 2011 Melden Share Geschrieben 24. Januar 2011 die botschaft ist weniger kitschig als nichtssagend. deswegen würde ich noch nicht mal vom stuhl aufstehen, geschweige denn, mir die mühe machen, auf erscheinungstournee zu gehen. im übrigen mag ich es gar nicht, wenn ich in dieser "kindertümlichen" art angeredet werde, so würde ich noch nicht mal mit einem kleinkind reden. mit anderen worten - wenn maria mich für blöd halten sollte, dann darf sie sich ihre botschaft sparen. Lieber Fransiscus, schön, dass in Deiner Umgebung sich alle freuen und in frieden miteinander leben. Oder ist es vielleicht doch nicht so? Ich meine man muss nur ein kleines Stück Autobahn fahren und man hat das ganze Elend der Menschen wieder vor Augen. Das was sich da abspielt könnte man eher als täglicher Kleinkrieg bezeichnen. Vielleicht müssen wir diese einfachen Worte auch immer wieder hören um den Glauben in rechter Weise leben zu können. Natürlich möchte uns die Mutter Gottes nicht in unseren Gefühlen verletzen, aber vielleicht sollten wir das Wort von Jesus bedenken, der uns aufforderte im Glauben wie die Kinder zu werden. Herzliche Grüße und Gottes Segen Hans-Peter Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Edith1 Geschrieben 24. Januar 2011 Melden Share Geschrieben 24. Januar 2011 Der Nächste, der es für den Aufruf zur Infantilisierung hält. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Hans Peter Geschrieben 24. Januar 2011 Melden Share Geschrieben 24. Januar 2011 Die Botschaft vom 25.12. lautet:"Liebe Kinder! Heute möchten ich und mein Sohn Jesus euch die Fülle der Freude und des Friedens geben, damit jeder von euch froher Träger und Zeuge des Friedens und der Freude sei , an den Orten wo Ihr lebt. Meine lieben Kinder, seid Segen und seid Frieden. Danke, dass ihr meinem Ruf gefolgt seid!" Mal ganz offen und ehrlich : "ICH und mein Sohn..." - das passt überhaupt nicht zu der biblischen Mutter Jesu. Weiter: "Heute möchten ich und mein Sohn Jesus euch die Fülle der Freude und des Friedens geben..." Wieso heute erst? Hat ihr Sohn vor mehr als 2000 Jahren das nicht geschafft? Muss Maria sein Wirken vervollständigen? Und wodurch? Durch dieses banale Sätzchen? Solche "Erscheinungen" mit den begleitenden kindisch-banalen Texten schaden dem christlichen Glauben in meinen Augen mehr als es die beste atheistische Widerlegung vermag. Jeder, der auch nur ganz wenig Anspruch an die christliche Botschaft stellt, wird sich angesichts solcher "Präsentationen" erschreckt abwenden. Die biblische Maria als Mutter des christlichen Gottes derart lächerlich zu machen sollte man als Christ dem christlichen Glauben wirklich nicht antun. Liebe Melancholy, Maria sagt ich und mein Sohn, weil uns Jesus eben diese Botschaft bereits gebracht hat. Warum meinst Du, wird diese Botschaft in jedem Gottesdienst in der Weihnachtszeit erneut durch das Evangelium zu den Menschen gebracht. Weil wir uns so gut daran halten? Selbst die Botschaft, die uns in jeder Heiligen Messe zugesprochen wird, der Friede sein mit Euch, hat bisher seine Wirkung nicht in der Form entfaltet, wie Jesus es gewünscht hat. Nicht weil er uns die Botschaft nicht richtig zugesprochen hat, sondern weil wir Menschen nur unzureichend zum Frieden fähig sind, oder ihn und seine Botschaft ablehnen. Oder kannst Du mir von Deiner Umgebung etwas anderes schildern? Gerade die banalen Sätze sollen uns die Einfachheit dieses Wunsches noch einmal drastisch vor Augen führen. Selbst bei diesem Grundbedürfnis des Menschen haben wir bei der Realisierung Schwierigkeiten.. Aber Maria sagt ja noch viel mehr in ihrer Botschaft. Sie und Jesus möchten uns diese Freude und diesen Frieden schenken. Wir können beides als Gnade von Jesus durch die Mutter Gottes empfangen. Übrigens können wir irgendwelchen atheistischen Theorien weder mit den Botschaften der Mutter Gottes, noch mit der Lehre der Kirche begegnen. Lediglich unser Leben kann die Botschaft Jesu, die durch seine Mutter in unserer Zeit erneut zu den Menschen gebracht wird bezeugen. Wer den Frieden und die Freude in seinem Leben lebt, der kann sich ja mit den Kirchenlehrern, oder mit den Lehrschreiben des Heiligen Vater befassen. Da hat er etwas mehr nachzudenken. Aber ich glaube, dass der täglich gelebte Glaube sich in solchen Äußerungen wie Friede, Liebe, Barmherzigkeit erweist. Herzliche Grüße und Gottes Segen Hans-Peter Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
K.Naillie Geschrieben 24. Januar 2011 Melden Share Geschrieben 24. Januar 2011 Oh Mann! Ein paar durchgeknallte Schwestern erfinden "Botschaften" und dann kommt Hans-Peter und interpretiert alles Mögliche hinein und macht gar noch eine Predigt draus. Und was für eine, boah ey! Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Petrus Geschrieben 24. Januar 2011 Melden Share Geschrieben 24. Januar 2011 Ich bin auch nur per Zufall auf diese Ereignisse gestoßen. Du meinst, daß es da Zufälle gibt? naja - wer' s glaubt ... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Franciscus non papa Geschrieben 24. Januar 2011 Melden Share Geschrieben 24. Januar 2011 Oh Mann! Ein paar durchgeknallte Schwestern erfinden "Botschaften" und dann kommt Hans-Peter und interpretiert alles Mögliche hinein und macht gar noch eine Predigt draus. Und was für eine, boah ey! wenigstens war die predigt kurz - so 10 min. müssen schon sein, ich will doch in der zeit meine partituren bezeichnen... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Edith1 Geschrieben 25. Januar 2011 Melden Share Geschrieben 25. Januar 2011 Oh Mann! Ein paar durchgeknallte Schwestern erfinden "Botschaften" und dann kommt Hans-Peter und interpretiert alles Mögliche hinein und macht gar noch eine Predigt draus. Und was für eine, boah ey! wenigstens war die predigt kurz - so 10 min. müssen schon sein, ich will doch in der zeit meine partituren bezeichnen... Deinesgleichen ist schuld???????????? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Elima Geschrieben 25. Januar 2011 Melden Share Geschrieben 25. Januar 2011 Oh Mann! Ein paar durchgeknallte Schwestern erfinden "Botschaften" und dann kommt Hans-Peter und interpretiert alles Mögliche hinein und macht gar noch eine Predigt draus. Und was für eine, boah ey! wenigstens war die predigt kurz - so 10 min. müssen schon sein, ich will doch in der zeit meine partituren bezeichnen... Deinesgleichen ist schuld???????????? Das hebt meine Gefühle für die Organisten eher nicht. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Chrysologus Geschrieben 25. Januar 2011 Melden Share Geschrieben 25. Januar 2011 Oh Mann! Ein paar durchgeknallte Schwestern erfinden "Botschaften" und dann kommt Hans-Peter und interpretiert alles Mögliche hinein und macht gar noch eine Predigt draus. Und was für eine, boah ey! wenigstens war die predigt kurz - so 10 min. müssen schon sein, ich will doch in der zeit meine partituren bezeichnen... Deinesgleichen ist schuld???????????? Vor allem - bei zwei oder drei Messen am Sonntag - was machst du mit deinen Partituren, dass du da 30 Minuten brauchst, die zu ordnen? Reißt du die auseinander und gerätst beim Spielen derart in Ekstase, dass du die losen Blätter herumwirfst? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 25. Januar 2011 Melden Share Geschrieben 25. Januar 2011 (bearbeitet) Marienerscheinungen haben was mit Gefühlsduselei zu tun.Maria erscheint eher Menschen, die zuviel davon haben. Sie erscheint eher Menschen mit starker Mutterbindung. Sie erscheint eher Menschen, denen auch die Lieder von Patrick Lindner oder Hansi Hinterseher gefallen. Marienerscheinungen sprechen das Herz an- so weit richtig. In einer Zeit, wo die Liebe zu erkalten droht, der Mensch zur Nummer, fast zur "funktionierenden Maschine" wird sind Gefühle wichtig. Wir sollen Gott l "aus ganzem Herzen, aus ganzer Seele, mit ganzem Gemüt und Verstand" suchen und lieben. Wenn die Marienverehrung Gefühle des Menschen anspricht, dann hat dies in einer Zeit, wo eine rationale und materialistische Denkweise die Gefühle unterdrückt einen tiefen, ausgleichenden Sinn. Die Behauptung, dass Maria Menschen erscheint, die "zuviel davon haben" ist unbedacht: Eine hl. Bernadette z. B. ( Lourdes) hat sowohl von ihren Mitschwestern eher Demütigungen erlitten- und durch ihre schwere Krankheit selbst sehr viel gelitten. Im Sinne des natürlichen Denkens hatte eine Bernadette von diesen Erscheinungen eher wenig. Und wenn die Gottesmutter Menschen erscheint, dann müssen jene eher damit rechnen für verrückt erklärt oder überspannt gehalten zu werden. Somit ist die Behauptung, Menschen hätten zu viel davon etwas kurz gehalten d.h. falsch. Dass Maria Menschen mit einer "starken Mutterbindung" erscheint, scheint mir frei erfunden. Über die letzte Äußerung will ich mich lieber nicht äußern- denn das "Nie-wo" ist damit schon unter dem Gefrierpunkt. bearbeitet 25. Januar 2011 von Mariamante Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Elima Geschrieben 25. Januar 2011 Melden Share Geschrieben 25. Januar 2011 Dass Maria Menschen mit einer "starken Mutterbindung" erscheint, scheint mir frei erfunden. Dazu kann ich nichts sagen, aber dass Marienverehrung eine besonders wichtige Rolle bei Männern mit starker Mutterbindung spielt oder dann, wenn die Mutter gestorben ist und anscheinend ein mächtiger "Ersatz" dafür gesucht wird (bewusst oder unbewusst), das habe ich schon häufiger beobachtet. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 25. Januar 2011 Melden Share Geschrieben 25. Januar 2011 Die hl. Therese vom Kinde Jesu hat die Gottesmutter auch zu ihrer Mutter erwählt- ihre eigene war gestorben. Das mag wie ein "Ersatz" wirken. Aber ich würde es positiv so sehen, dass Gott uns in Maria eine Mutter schenkte. Die Kirche selbst (das zeigen ja die verschiedenen marianischen Dogmen) läßt Maria eine besondere Verehrung zukommen. Maria wird sogar unter dem Titel "Mutter der Kirche" angerufen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Edith1 Geschrieben 25. Januar 2011 Melden Share Geschrieben 25. Januar 2011 Bei der waren die Auswirkungen allerdings harmlos. Bei JP II würde ich das zB nicht sagen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
K.Naillie Geschrieben 25. Januar 2011 Melden Share Geschrieben 25. Januar 2011 Die hl. Therese vom Kinde Jesu hat die Gottesmutter auch zu ihrer Mutter erwählt- ihre eigene war gestorben. Das mag wie ein "Ersatz" wirken. Aber ich würde es positiv so sehen, dass Gott uns in Maria eine Mutter schenkte. Die Kirche selbst (das zeigen ja die verschiedenen marianischen Dogmen) läßt Maria eine besondere Verehrung zukommen. Maria wird sogar unter dem Titel "Mutter der Kirche" angerufen. Das scheint mir alles maßlos übertrieben zu sein. Entwickelt hat sich diese Übertreibung vermutlich aus dem Zölibat. Die Zölibatäre suchten sich einen ideellen Mutterersatz, nachdem sie sich weniger um ihre leibliche Mutter "kümmern" können als andere. Und auch, weil sie wissen, dass nicht einmal ihre leibliche Mutter den Ansprüchen der Kirche genügt. Maria als religiös verquaste Mutterfigur für alle. Und wenn ich hier in Bayern auf dem Lande mitkriege, dass Frauenbünde bei Ausflügen schon im Bus zu beten anfangen, etwa wenn sie einen ehemaligen Pfarrer oder Kaplan ihrer Pfarrei besuchen oder eine Wanderung von einer Kirche zu einer anderen unternehmen, dann kommt mir das schon fast fundamentalistisch vor. Man kann eben alles übertreiben. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Petrus Geschrieben 25. Januar 2011 Melden Share Geschrieben 25. Januar 2011 Hach, endlich mal wieder einen Marienprivatoffenbarungsthread. stehst Du da drauf? echt? ich bin da eher anders, aber vielleicht nur ein bißchen. "Christum unsern Heiland, ewigen Gott, Marien Sohn, preisen wir in Ewigkeit" Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Agape Geschrieben 25. Januar 2011 Melden Share Geschrieben 25. Januar 2011 (bearbeitet) Hm, Marienerscheinung, Auferstehung, Rumpeslstielzchen, die 7 Zwerge, alles das gleiche?Seh ich nicht so. Zugegebenermaßen ist es nicht ganz von der Hand zu weisen, dass es für einen aufgeklärten Menschen im 21. Jahrhundert so ziemlich alles das gleiche ist. Dass Tote wieder auferstehen können, ist für so jemanden genauso irrsinnig wie die Erscheinung der Mutter Gottes oder der 7 Zwerge. bearbeitet 25. Januar 2011 von Agape Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
K.Naillie Geschrieben 25. Januar 2011 Melden Share Geschrieben 25. Januar 2011 Hm, Marienerscheinung, Auferstehung, Rumpeslstielzchen, die 7 Zwerge, alles das gleiche?Seh ich nicht so. Zugegebenermaßen ist es nicht ganz von der Hand zu weisen, dass es für einen aufgeklärten Menschen im 21. Jahrhundert so ziemlich alles das gleiche ist. Dass Tote wieder auferstehen können, ist für so jemanden genauso irrsinnig wie die Erscheinung der Mutter Gottes oder der 7 Zwerge. Kleinwüchsige gibt es wirklich. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Agape Geschrieben 25. Januar 2011 Melden Share Geschrieben 25. Januar 2011 ... aber nicht nur 7 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 28. Januar 2011 Melden Share Geschrieben 28. Januar 2011 Das scheint mir alles maßlos übertrieben zu sein. Was "übertrieben" ist- darin sind die Menschen unterschiedlicher Meinung. Für einen Sportler ist ein dreistündiges Training am Tag zu wenig- für jemand Unsportlichen ist es maßlose Übertreibung. Für Menschen, die Jesus lieben und Maria nicht von Jesus trennen ist die Liebe zu Maria eine Selbstverständlichkeit auf ihrem Weg- andere sehen jede Form der Marienverehrung für Götzendienst (z.B. manche Evangelikale) oder schreckliche Übertreibung. Entwickelt hat sich diese Übertreibung vermutlich aus dem Zölibat. Die Zölibatäre suchten sich einen ideellen Mutterersatz, nachdem sie sich weniger um ihre leibliche Mutter "kümmern" können als andere. Das sind doch kinder- küchen- kellerpsychologische Erklärungsversuche und instringente Behauptungen! Einfacher ist folgende Erklärung: Die Menschen haben in Maria, der Mutter Jesu eine menschliche, barmherzige Mutter gesehen. Sie haben Maria in ihren Anliegen um Hilfe angerufen- und diese Hilfe konkret erfahren. (Das kann man nachvollziehen, wenn man Votivtäfelchen an Marienwallfahrsorten betrachtet). Und aus diesen Erfahrungen heraus und aus Dankbarkeit hat sich auch die Marienverehrung verstärkt. Das wäre eine Erklärung, die nachvollziehbar ist. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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