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Klima im Forum


Long John Silver

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Ich weiss nicht von was du redest. Ich fuehre keine Rollendiskussion und ich habe in keinster Weise je ein konservativ/maskulines Rollenbild als Erziehungsmittel propagiert. Das habe ich in diesem Forum noch nie und ich weiss nicht, wie du darauf kommst.

Doch hast Du. In Andreas´ Beispiel ging es um ein Mädchen und Du hast dann umgeschwenkt, dass ein nachgiebiges Verhalten von Vätern Jungs in ihrer Entwicklung zu einem Mann gefährdet. Ich halte das für den Einstieg in eine Rollendiskussion. Es geht nicht um Jungs oder Mädchen. Ob ein Kind ein Terrorkrümel ist, liegt nicht am Geschlecht. Ob die Mutter oder der Vater oder beide das Kind versauen ist auch egal.

 

Gruss, Martin

bearbeitet von Soulman
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Franciscus non papa
Und seitdem komme ich mit ihm auch nicht mehr klar. Da hat er in meinen Augen seine Maske fallenlassen.

 

Verstehe ich. Geht mir mit etlichen Leuten hier ganz genauso.

Was ich nicht verstehe ist, warum Du Dich dann noch mit Leuten abgibst und diese kommentierst, wenn Du doch mit denen nicht klarkommst.

 

 

 

Ich glaube, dieser Mechanismus hält das gesamte Forum am Laufen. Wenn ich nur noch mit Leuten reden würde, die ich liebreizend und angenehm finde, hätte das für mich nicht so viel Würze.

 

Ist doch eigentlich logisch, oder?

 

Dann wäre Long Don Silver nur noch im Darkroom unterwegs...

 

 

ich ersticke nochmal, an dem, was ich nicht sage....

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Franciscus non papa

 

Hm.... ok verstehe. Er hatte sein Coming Out noch nicht. Mag man ihm verzeihen, für manche Schwule ist es sicher nicht ganz einfach im eigenen Umfeld, dazu zu stehen, dass sie mit einem Mann intim sind und eine Beziehung führen. Ich wüsste jetzt trotzdem nicht, warum man LJS nicht homosexuell nennen sollte. Ist doch nix dabei.

 

Laß doch solche dummen Provokationen.

 

 

und nochmal, ich ersticke nochmal...

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Franciscus non papa

und - nachdem ich den rest gelesen habe, nochmal: ich ersticke nochmal.... aber ich lass es bleiben...

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Long John Silver
Ich weiss nicht von was du redest. Ich fuehre keine Rollendiskussion und ich habe in keinster Weise je ein konservativ/maskulines Rollenbild als Erziehungsmittel propagiert. Das habe ich in diesem Forum noch nie und ich weiss nicht, wie du darauf kommst.

Doch hast Du. In Andreas´ Beispiel ging es um ein Mädchen und Du hast dann umgeschwenkt, dass ein nachgiebiges Verhalten von Vätern Jungs in ihrer Entwicklung zu einem Mann gefährdet. Ich halte das für den Einstieg in eine Rollendiskussion. Es geht nicht um Jungs oder Mädchen. Ob ein Kind ein Terrorkrümel ist, liegt nicht am Geschlecht. Ob die Mutter oder der Vater oder beide das Kind versauen ist auch egal.

 

Gruss, Martin

 

Von was redest du?

 

Ich habe von indifferentem Verhalten gesprochen und Diffusitaet, das ist etwas ganz anderes.

 

Und da der Beginn der Diskussion von Vaetern ausging, sprach ich besonders von Jungen, fuer die der Vater auf irgendeine Weise als negatives oder positives Vorbild/Modell dient/dienen kann.

 

Wo ist das Problem?

 

Eine Rollendiskussion geht nicht auf mein Konto, die wollte Julian anzetteln. Die interessiert mich gar nicht und nichts liegt mir ferner als ein solcher Quatsch. Es ging - ich sage es heute zum zigsten Mal - um Platona's Bemerkung wegen bestimmter Vaeter.

bearbeitet von Long John Silver
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Netter Versuch eines Bonmots, aber "bockig" bedeutet was anderes.

Mag sein. Aber manche haben beide Qualitäten in überreichem Maße. Und dieses Phänomen findet man gleichermaßen bei Frauen und Männern.

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Ist denn schon Sommer? ;)

 

;):ninja::(

 

schmunzelnd...............tribald

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Ja nu - Wine, JMX und Tribald sind doch wirklich kein Vergleich.

 

Hm, muss ich jetzt Satifikation fordern???? :ninja:

 

diesbezüglich etwas aus der Übung seiend..............tribald

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Ja nu - Wine, JMX und Tribald sind doch wirklich kein Vergleich.

 

Hm, muss ich jetzt Satifikation fordern???? :ninja:

 

diesbezüglich etwas aus der Übung seiend..............tribald

;)

süss... ;)

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Nein, meine ich nicht, aber diesen Thread hier finde ich schon sehr übertrieben. Aber ich habe es mir vor langer Zeit abgewöhnt, in Diskussionen oder Dispute hier so tief einzusteigen, dass es mich verletzten würde. Als ich bemerkt habe, dass ich mich aufrege und es mich den Tag über beschäftigt, was mir manche hier an den Kopf warfen, hab ich beschlossen, hier nur noch Kaffee zu trinken und mich mit netten Menschen über recht unverfängliche Themen zu unterhalten. Das klappt für mich gut, meistens...

Hi Asia,

 

wegen meiner darf es auch verfänglich werden, nur hält mein Rücken im besten Fall noch mehr Prügel aus, als ich anderen verabreiche. Eigentlich ärgert sich LJS nur darüber, dass und was er selber irgendwann einmal geschrieben hat. Ein Forum vergisst halt nix und man sollte keine Sachen über sich schreiben, wenn man sie nicht lesen mag.

 

Gruss, Martin

Da stimm ich dir zu.
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Ja nu - Wine, JMX und Tribald sind doch wirklich kein Vergleich.

 

Hm, muss ich jetzt Satifikation fordern???? :ninja:

 

diesbezüglich etwas aus der Übung seiend..............tribald

Nicht ohne gültigen Satifaktionsfähigkeitsnachweis. (Heh, A&A, ist lustig gemeint, ich weiß nämlich dass es diesen Satifaktionsfähigkeitsnachweis nicht gibt ;) ;) :(:unsure::) )

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Ob ein Kind ein Terrorkrümel ist, liegt nicht am Geschlecht.

Hast du eigentlich eine Idee, woran es liegen könnte?

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Ob ein Kind ein Terrorkrümel ist, liegt nicht am Geschlecht.

Hast du eigentlich eine Idee, woran es liegen könnte?

An den Eltern... *undganzschnelldieBeineindieHandundweg*
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Ob ein Kind ein Terrorkrümel ist, liegt nicht am Geschlecht.

Hast du eigentlich eine Idee, woran es liegen könnte?

An den Eltern... *undganzschnelldieBeineindieHandundweg*

Manche Kinder kommen aber schon sehr anspruchsvoll auf die Welt, was können denn da die Eltern machen, um das nicht noch zu vertiefen?

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Ob ein Kind ein Terrorkrümel ist, liegt nicht am Geschlecht.

Hast du eigentlich eine Idee, woran es liegen könnte?

An den Eltern... *undganzschnelldieBeineindieHandundweg*

Manche Kinder kommen aber schon sehr anspruchsvoll auf die Welt, was können denn da die Eltern machen, um das nicht noch zu vertiefen?

Ihre eigenen Ansprüche runterschrauben? Aber ich darf mich da ja genausowenig äußern wie du... :ninja:
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Ob ein Kind ein Terrorkrümel ist, liegt nicht am Geschlecht.

Hast du eigentlich eine Idee, woran es liegen könnte?

An den Eltern... *undganzschnelldieBeineindieHandundweg*

Puh,

 

ja,

 

es gibt schon pathologische Befunde wie Aufmerksamkeitsstörungen oder Hyperaktivität oder andere Stoffwechselstörungen (z.B. Magnesiummangel, unausgewogene Ernährung). Da ist Sturm im Kopf und das Kind kriegt Reize nicht adäquat verarbeitet. Unterforderung z.B. durch mangelnde Bewegung (Sport ist irrsinnig wichtig) oder übermässiges Fernsehen oder Elektrodaddelkram ist auch ein Aspekt. Überforderte Kinder leiden meistens still, bis es eskaliert.

 

Die übelsten Blagen habe ich bei Eltern erlebt, die einen mangelhaften Zugang zu ihrer eigenen Emotionalität haben. Interessanterweise sind das nach aussen hin oft sehr erfolgreiche Menschen. Da ist die gerne! investierte Nähe und Zeit und Geduld in die Brut ein Aspekt. Ambivalentes Verhalten der Eltern resultiert oft aus Zeitmangel, eigener Unsicherheit, Bequemlichkeit. Dynamisch ist der Prozess, weil dieses "schädliche" Verhalten auch das Resultat eines pathologischen Befundes sein kann, sich also die negative Entwicklung verstärkt. Da sind Nerven gefragt und wo die nicht (mehr) sind lässt sich auch schwer was ändern, wenn die Karre tief im Dreck steckt.

 

Grundsätzlich muss man sich im Klaren darüber sein, was das Zusammenleben für alle Seiten verbessert und was nicht. Eine Abklärung pathologischer Ursachen ist wichtig und darf nicht an falschem Ego scheitern ("Mein Kind ist völlig normal und hat sowas nicht"). Das Kind mit ambivalenter Wunscherfüllung oder elektronischen Helferlein ruhigzustellen ist eine Unterforderung, die später umso schlimmer bereut wird. Damit nimmt man sich nur einen Aufmerksamkeitskredit, der später mit Zinsen zurückgezahlt werden muss.

 

Gruss, Martin

bearbeitet von Soulman
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Ich denke da an mein Patenkind, das schon als Schreikind zur Welt kam und einfach eine Tendenz zum Rumnölen und Dagegensein hat, von Anfang an.

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Ich denke, ein Ort, in dem man einfach keine Ruecksicht nimmt auf das, was andere ueber sich aussagen und stur darauf beharrt, dass die eigene Meinung auschlaggebend ist, ist auf Dauer fuer mich kein Ort, an dem ich gern bin.

 

Ich habe hier nie einen Hehl daraus gemacht, dass ich die Bezeichnung Homo widerlich finde, ich habe seit langem ausfuehrlich darauf hingewiesen, dass ich das Etikett homosexuell nicht zu tragen gedenke, nur weil Leute, die mich weder persoenlich kennen noch ueber mein Leben Bescheid wissen, es so entscheiden. Ich sollte unter erwachsenen vernuenftige Menschen davon ausgehen koennen, dass das begriffen wird.

 

Wenn Du der Meinung binst, dass die eigene Meinung nicht ausschlaggebend ist, verstehe ich nicht, wieso Du kritisierst, dass Menschen, die den Kriterien für Homosexualität entsprechen, auch folgerichtig homosexuell genannt werden.

 

Was redest du?

 

Wo habe ich kritisiert, wie die sich nennen?

 

Das ist mir vollkommen wurscht.

 

Hauptsache, ich werde nicht nicht mit hinein verbraten.

Transferaufgaben sind wohl nicht deine Stärke. Einer der Menschen, auf die die Definition zutrifft, bist nämlich du. :ninja:

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Ich denke da an mein Patenkind, das schon als Schreikind zur Welt kam und einfach eine Tendenz zum Rumnölen und Dagegensein hat, von Anfang an.

Hört sich schwer nach ADHS an. Falls du mal beobachtest, dass bei aufregenden Dingen (Aufführungen, Fernseh, Feste, usw. ) die schlechte Laune schlagartig verschwindet und ebenso schlagartig wiederkehrt, sobald die Aufregung vorüber ist, sollte man vielleicht etwas genauer hinsehen, alleine schon, um andere Ursachen auszuschließen.

Hier findest du einen (recht groben) Fragebogen, der immerhin einen Hinweis auf die Richtung gibt.

Ich schreibe das auch, weil ich, wenn ich wesentlich früher diagnostiziert gewesen wäre, mein Leben ganz anders gestaltet hätte, und womöglich nicht so sehr gescheitert wäre, weil ich die Energie die ich darauf verwandte, "wie die andern" sein zu wollen, für Anderes verwendet hätte.

bearbeitet von AndreasB
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Long John Silver
Nein, meine ich nicht, aber diesen Thread hier finde ich schon sehr übertrieben. Aber ich habe es mir vor langer Zeit abgewöhnt, in Diskussionen oder Dispute hier so tief einzusteigen, dass es mich verletzten würde. Als ich bemerkt habe, dass ich mich aufrege und es mich den Tag über beschäftigt, was mir manche hier an den Kopf warfen, hab ich beschlossen, hier nur noch Kaffee zu trinken und mich mit netten Menschen über recht unverfängliche Themen zu unterhalten. Das klappt für mich gut, meistens...

Hi Asia,

 

wegen meiner darf es auch verfänglich werden, nur hält mein Rücken im besten Fall noch mehr Prügel aus, als ich anderen verabreiche. Eigentlich ärgert sich LJS nur darüber, dass und was er selber irgendwann einmal geschrieben hat. Ein Forum vergisst halt nix und man sollte keine Sachen über sich schreiben, wenn man sie nicht lesen mag.

 

Gruss, Martin

Da stimm ich dir zu.

 

 

Ich kann das mit dem Aergern nicht nachvollziehen. Fuer mich hat Soulman voellig unrecht (jedenfalls was mich betrifft).

 

Fuer mich ist es ein positiver Vorgang, sich mit dem auseinanderzusetzen, was man sagte und was eventuell im Laufe der Zeit sich als nicht richtig gesagt oder fundiert erweist. Das ist die Frucht auch von Diskussionen und Erfahrungen, die man mit anderen in diesen Diskussionen, ihren Erwartungen, Anspruechen und Anfragen macht. Wollte ich eine solche Auseinandersetzung mit anderen Menschen nicht, waere ich nicht hier. Dass dabei im Laufe der Jahre sich Positionen aendern, man feststellt, dass man sich an anderen Stellen deutlicher einordnen moechte als vorher, dass man darueber nachdenkt aufgrund auch von Diskussionen, wo man sich eigentlich verortet und wie und ob man das richtig zum Ausdruck bringen konnte - das ist doch ein Kompliment fuer ein Forum, wenn es auch zu den Anregungen zaehlt, die jemand unter vielen anderen zum Nachdenken anregt. Dass dabei ein Prozess stattfindet, der Dinge in einem anderen Licht erscheinen laesst, dass Dinge klarer werden und eindeutiger und dass man selbst dieses auch ausdrueckt, ueber so etwas muss man sich doch nicht aergern, da kann man froh sein, wenn Bewegung da ist und die Moeglichkeit, sich mit anderen auseinanderzusetzen. Und sicher hat dieses Forum, das ja ueber die Jahre eine Art Bekanntenkreis geworden ist, nicht unwesentlich Einfluss durch die teilweise heftigen Diskussionen ueber bestimmte Themen fuer den eigenen Standpunkt und die Sicht auf den eigenen Platz bei der Sache. Dass solches zu Veraenderungen fuehrt, zu notwendigen Abgrenzungen und Revisionen, zu einer Klarheit ueber den eigenen Blickwinkel, das ist eigentlich der Sinn von Auseinandersetzungen mit der Meinung und der Ansicht der anderen. Und wenn man dann merkt, dass man den Erwartungen und Annahmen der anderen gar nicht entspricht und entsprechen kann, sollte man auch sagen, damit der Prozess weiter gehen kann. Es gibt eben Dinge, die vor allem in der Auseinandersetzung deutlich werden, die wichtig sind fuer das eigene Selbstverstaendnis und die Art, dieses Selbstverstaendnis nach aussen zu tragen und sich zu auessern.

 

Wie gesagt - ein Grund fuer Aerger kann so etwas nicht sein, es ist ein Grund zufrieden zu sein, dass man in einem lebhaften Entwicklungsprozess steckt und lebendig ist.

bearbeitet von Long John Silver
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Ich denke da an mein Patenkind, das schon als Schreikind zur Welt kam und einfach eine Tendenz zum Rumnölen und Dagegensein hat, von Anfang an.

Ist es denn schon Mitglied hier im Forum?

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Ich denke da an mein Patenkind, das schon als Schreikind zur Welt kam und einfach eine Tendenz zum Rumnölen und Dagegensein hat, von Anfang an.

Ist es denn schon Mitglied hier im Forum?

:ninja: Ehrenmitgliedschaft!
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Ich denke da an mein Patenkind, das schon als Schreikind zur Welt kam und einfach eine Tendenz zum Rumnölen und Dagegensein hat, von Anfang an.
gotte? du bists? :ninja:
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Ich kann das mit dem Aergern nicht nachvollziehen. Fuer mich hat Soulman voellig unrecht (jedenfalls was mich betrifft).

 

Fuer mich ist es ein positiver Vorgang, sich mit dem auseinanderzusetzen, was man sagte und was eventuell im Laufe der Zeit sich als nicht richtig gesagt oder fundiert erweist. Das ist die Frucht auch von Diskussionen und Erfahrungen, die man mit anderen in diesen Diskussionen, ihren Erwartungen, Anspruechen und Anfragen macht. Wollte ich eine solche Auseinandersetzung mit anderen Menschen nicht, waere ich nicht hier. Dass dabei im Laufe der Jahre sich Positionen aendern, man feststellt, dass man sich an anderen Stellen deutlicher einordnen moechte als vorher, dass man darueber nachdenkt aufgrund auch von Diskussionen, wo man sich eigentlich verortet und wie und ob man das richtig zum Ausdruck bringen konnte - das ist doch ein Kompliment fuer ein Forum, wenn es auch zu den Anregungen zaehlt, die jemand unter vielen anderen zum Nachdenken anregt. Dass dabei ein Prozess stattfindet, der Dinge in einem anderen Licht erscheinen laesst, dass Dinge klarer werden und eindeutiger und dass man selbst dieses auch ausdrueckt, ueber so etwas muss man sich doch nicht aergern, da kann man froh sein, wenn Bewegung da ist und die Moeglichkeit, sich mit anderen auseinanderzusetzen. Und sicher hat dieses Forum, das ja ueber die Jahre eine Art Bekanntenkreis geworden ist, nicht unwesentlich Einfluss durch die teilweise heftigen Diskussionen ueber bestimmte Themen fuer den eigenen Standpunkt und die Sicht auf den eigenen Platz bei der Sache. Dass solches zu Veraenderungen fuehrt, zu notwendigen Abgrenzungen und Revisionen, zu einer Klarheit ueber den eigenen Blickwinkel, das ist eigentlich der Sinn von Auseinandersetzungen mit der Meinung und der Ansicht der anderen. Und wenn man dann merkt, dass man den Erwartungen und Annahmen der anderen gar nicht entspricht und entsprechen kann, sollte man auch sagen, damit der Prozess weiter gehen kann. Es gibt eben Dinge, die vor allem in der Auseinandersetzung deutlich werden, die wichtig sind fuer das eigene Selbstverstaendnis und die Art, dieses Selbstverstaendnis nach aussen zu tragen und sich zu auessern.

 

Wie gesagt - ein Grund fuer Aerger kann so etwas nicht sein, es ist ein Grund zufrieden zu sein, dass man in einem lebhaften Entwicklungsprozess steckt und lebendig ist.

An mein Herz, lieber Freund! Das finde ich nämlich das Schönste an Diskussionen, dass man daraus lernen kann. Manchmal sogar von den unmöglichsten Leuten...

 

Alfons

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