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Papst Johannes Paul II


Monika

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JPII hat bei all den Seltsamkeiten die er verbreitet hat, als unsterblichen Verdienst, dass er die Aussöhnung mit dem Judentum so sehr vorangetrieben hat, dass sie unhintergehbar geworden ist.

Er hat nämlich m.E. einen ganz entscheidenden Schritt getan:

Während seiner ersten pastoralen Reise durch Deutschland ist Johannes Paul II. am 17. November 1980 im Dommuseum zu Mainz mit dem Zentralrat der Juden in Deutschland und der deutschen Rabbinerkonferenz zusammengetroffen. In seiner Ansprache betonte der Papst: Beim wohlwollenden Dialog zwischen Juden und Christen, der in Deutschland "vor dem dunklen Hintergrund der... versuchten Ausrottung des Judentums in diesem Lande" einen ganz besonderen Stellenwert habe, "geht es nicht nur um die Berichtigung einer falschen religiösen Sicht des Judenvolkes..., sondern vor allem um den Dialog zwischen den zwei Religionen"

Als die wesentliche Dimension dieses Dialogs nannte er:

"Die erste Dimension dieses Dialogs, nämlich die Begegnung zwischen dem Gottesvolk des von Gott nie gekündigten (vgl. Röm. 11, 29) Alten Bundes und dem des Neuen Bundes, ist zugleich ein Dialog innerhalb unserer Kirche, gleichsam zwischen dem ersten und zweiten Teil ihrer Bibel."

 

Ich halte ihn allein deswegen der Heiligsprechung wert.

bearbeitet von Der Geist
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Als die wesentliche Dimension dieses Dialogs nannte er:

"Die erste Dimension dieses Dialogs, nämlich die Begegnung zwischen dem Gottesvolk des von Gott nie gekündigten (vgl. Röm. 11, 29) Alten Bundes

 

danke Dir.

 

der Bund wurde nie gekündigt.

 

.

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JPII hat bei all den Seltsamkeiten die er verbreitet hat, als unsterblichen Verdienst, dass er die Aussöhnung mit dem Judentum so sehr vorangetrieben hat, dass sie unhintergehbar geworden ist...

Ich halte ihn allein deswegen der Heiligsprechung wert.

 

Ein gutes Verhältnis zu den anderen Religionen, nicht nur zum Judentum, war ihm ein großes Anliegen. Man denke nur an das Gebet mit Vertretern vieler Religionen in Assisi, das sicher von konservativen Kirchenkreisen nicht mit großer Freude aufgenommen wurde.

Mir wird auch die Begeisterung, die er bei seinen Reisen hervorgerufen hat, in Erinnerung bleiben. Ich hoffe, dass mit Franziskus auch wieder ein Ruck durch die Kirche geht.

bearbeitet von MartinO
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Franciscus non papa

was anderes lesen, ist sicher ergiebiger.

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Ich möchte eine Biographie über den großen Papst lesen. Irgendwelche Empfehlungen?

Ich empfehle: Ulrike Boldt: Schauspieler werden. Der Weg zum Erfolg. :ninja:

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Stepp, was soll das. Jetzt kann ich den Kaffee von meinem Bildschirm wischen. :D

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