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Der Pflichtzölibat


gouvernante

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Ich halte diese Diskussion für eine, die in die völlig falsche Richtung geht. Es wird keine Weitergabe des Christentums geben ohne Hingabe. Wenn Priester nicht mehr bereit sind, sich ganz zu verschenken für diese Aufgabe, dann wird es auch mit mehr Priestern nicht gelingen.

Mit mehr Priestern gäbe es womöglich mehr, die sich auch ganz hingeben.

 

Aber wahrscheinlich meint er, dass sich nur zölibatäre Priester ganz an die Weitergabe des Glaubens hingeben können. Die verheirateten Priester, die es ja immer wieder gab und gibt, geben sich nicht ganz hin, verheiratete Nichtpriester schon mal gar nicht.

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Gut, es gibt Gemeinden ohne Eucharistiefeier
stimmt.
dafür aber zölibatäre Priester.
echt?

Aber ja doch. Zwar nicht so viele, aber ausreichend, um das hehre Ideal bewundern zu können.

 

Komm jetzt nur nicht mit der Realität daher und stell die These auf, dass es auch zölibatäre Priester gäbe, die sich nicht voll hingeben (zumindest nicht an die Weitergabe des Glaubens).

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Ich halte diese Diskussion für eine, die in die völlig falsche Richtung geht. Es wird keine Weitergabe des Christentums geben ohne Hingabe. Wenn Priester nicht mehr bereit sind, sich ganz zu verschenken für diese Aufgabe, dann wird es auch mit mehr Priestern nicht gelingen.

Mit mehr Priestern gäbe es womöglich mehr, die sich auch ganz hingeben.

 

Aber wahrscheinlich meint er, dass sich nur zölibatäre Priester ganz an die Weitergabe des Glaubens hingeben können. Die verheirateten Priester, die es ja immer wieder gab und gibt, geben sich nicht ganz hin, verheiratete Nichtpriester schon mal gar nicht.

dann brauchen sich ja Eltern auch keine Gedanken um die Weitergabe des Christentums zu machen, das kann ja eh nichts werden, fehlende Ganzhingabe.

Eigentlich sollte man solche Ergüsse nicht lesen, man regt sich nur auf.

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Deshalb zähle ich darauf, dass wir nicht suchen, wie können wir es billiger machen, sondern wie können wir zu einem neuen Aufbruch kommen.

Er glaubt nicht nur an Gott, sondern auch an den Weihnachtsmann. Diese leidigen Durchhalteparolen habe ich schon so oft gehört, auch von unseren Bischöfen. Kriegen die wirklich nicht mehr mit, was los ist?

Und dieses "wie können wir es billiger machen" stößt mir auch sehr unangenehm auf. Das ist gar nicht die Fragestellung. Das ist nur eine Unterstellung, es ginge denen, die gegen den Pflichtzölibat sind, um eine Billigmeierei.

bearbeitet von Mecky
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Eigentlich sollte man solche Ergüsse nicht lesen, man regt sich nur auf.

Du hast Recht. Ich spüre schon, wie mir die Galle in die Finger fließt. Also hör ich jetzt auf und mache was Sinnvolles. Zumindest für eine Zeit lang ...

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Also ich verstehe gar nichts mehr:

 

Wir haben zölibatäe Priester, die doch ganz doll ganzhingabefähig sind, sich verschenken und sonst noch was.

Wieso schaffen die es nicht, den Gläubigen klar zu machen, dass sie zum Geschenk der Eucharistie dorthin zu fahren haben, wo die Priester sich gerade nach der neuesten Strukturplanung ganz hingegeben verschenken.

Dies zum einen.

 

Aber ich verstehe umgekehrt auch nicht, wieso wir von einem so doll hohen Priesterniveau (quantitantiv, wenn ich das richtig verstand) kommen können, wenn wir seit ganz vielen Jahrhunderten den pöhsen Pflichtzölibat haben, der alle abschreckt.

Dies zum anderen.

 

Und am allerwenigsten verstehe ich, wieso die relativ wenigereren ganzhingabefähigen Zölibats-Priester einerseits ein ganz viel gläubigeres Volk hatten, die relativ mehreren das nicht mehr schaffen, gleichzeitig aber das gläubige Volk doch relativ mehrere ganzhingabefähige Priester ausbrüten müsste, als das relativ ungläubige.

Dies wieder zum einen.

 

:ninja:

bearbeitet von Edith1
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Ich halte diese Diskussion für eine, die in die völlig falsche Richtung geht. Es wird keine Weitergabe des Christentums geben ohne Hingabe. Wenn Priester nicht mehr bereit sind, sich ganz zu verschenken für diese Aufgabe, dann wird es auch mit mehr Priestern nicht gelingen.

 

der entscheidende unterschied zu priestern ist ihre weihe. aufgrund der weihe können sie etwas was andere vielleicht nicht können, das spenden der sakramente.

 

was hat das mit ganzhingabe, mit ganz verschenken zu tun?

 

wenn die sakramente eine derartige bedeutung haben, müssen genug spender da sein.

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Liebe Nanny,

 

 

 

Die Schafe heiraten, der Hirte nicht? Steht so nirgends in der Bibel, sorry. Die Hirten haben jahrhundertelang geheiratet. Irgendwie hat es wirklich lange gedauert, bis sie die Bibel richtig verstanden haben. Und dann haben sie nicht mal richtig in die Bibel geguckt, als das Pflichtzölibat kam. Du kannst der Bibel viel leichter entnehmen, dass die Erde eine Scheibe ist als den Pflichtzölibat.

Warum hat der HEILIGE GEIST dann nach jahrhundertlangem zähen Kampf die verheirateten Gemeindevorsteher vom Altar verbannt?

Oder ist es nur Werk der machtgierigen Päpste?

Wäre es nur Menschensatzung müssten die abgespaltenen Gemeinden die ja allesamt verheiratete "Priester" haben, blühen.

 

Und ich bin in der Verkündigung tätig, lieber Josef, und verheiratet. Sehr aktiv und nix passiv, das ist RL.

Sagst Du den Menschen auch dann die Wahrheit die der HEILIGE GEIST GOTTES lehrt, wenn sie hart und ungelegen kommt?

 

 

 

Gruß

josef

 

Hallo Josef, meine Frage ob Du verheiratet bist und wenn ja, wieviele Kinder Du dank der "Nichtverhütung" hast noch immer nicht beantwortet.

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Für die Westkirche war schon vorher die Synode von Elvira(um 300) maßgeblich

 

"Es nahmen daran 19 Bischöfe und 24 Presbyter aus 37 Gemeinden der fünf iberischen Provinzen teil."

 

Und das soll für die Westkirche irgendwie maßgeblich sein? :ninja:

Ja, die spanische Kirche war sehr maßgeblich für die übrige Westkirche.

 

Ach je...kirchengschichtliche Fairy tales....die "spanische" Kirche war die längste Zeit arianisch

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Und ich dachte immer, Petrus war verheiratet. :ninja:
Er hatte nach Mk 1,30 und Lk 4,38 eine Schwiegermutter. Da aber von einer Frau nie die Rede ist, ist es nicht völlig abwegig, davon auszugehen, dass er später nicht mehr mit seiner Frau zusammen war. Wie sonst soll man seine Aussage verstehen:

 

Du weißt, wir haben alles verlassen und sind dir nachgefolgt. (Mt 19,27; Mk 10,28)

 

Möglicherweise haben die Apostel teilweise ähnlich gehandelt wie Nikolaus von Flüe.

Ich empfinde es immer wieder als besondere Chuzpe diesen Mann als Vorbild hinzustellen.

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Möglicherweise haben die Apostel teilweise ähnlich gehandelt wie Nikolaus von Flüe.

 

ja, vorbildlich! ehefrau und (klein)kinder zurücklassen, "um des himmelreichs willen".

Die Frau war einverstanden, die Familie bestens versorgt und er in der Nähe. Also soooo dramatisch war das wieder auch nicht.

 

Dass ist ein geschöntes Heiligengschichterl.

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Möglicherweise haben die Apostel teilweise ähnlich gehandelt wie Nikolaus von Flüe.

 

ja, vorbildlich! ehefrau und (klein)kinder zurücklassen, "um des himmelreichs willen".

 

Damit hab ich auch so mein Problem, es gibt dafür auch aktuellere Beispiele, derzeit wird in D. ein prot. Pastor bejubelt, der seine Frau verlassen hat, um dem Transsexualismus zu frönen. Das dürftest du dann aber auch nicht gutheißen.

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Möglicherweise haben die Apostel teilweise ähnlich gehandelt wie Nikolaus von Flüe.

 

ja, vorbildlich! ehefrau und (klein)kinder zurücklassen, "um des himmelreichs willen".

Die Frau war einverstanden, die Familie bestens versorgt und er in der Nähe. Also soooo dramatisch war das wieder auch nicht.

 

Dass ist ein geschöntes Heiligengschichterl.

Quelle?

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Und als Werbe.Pop-up: "Nutzung von mobilen Endgeräten" - sehr passend. :ninja:

kein Pup-up Blocker? bei mir zeigt sich kein pop-up

Ausgeschaltet. Sonst wüsste ich es ja nicht. ;)

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Und als Werbe.Pop-up: "Nutzung von mobilen Endgeräten" - sehr passend. ;)

kein Pup-up Blocker? bei mir zeigt sich kein pop-up

Ausgeschaltet. Sonst wüsste ich es ja nicht. ;)

aber sich dann aufregen.... :ninja:

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