Edith1 Geschrieben 24. Januar 2011 Melden Share Geschrieben 24. Januar 2011 Was hat das damit zu tun? Bei den Kirchen der orientalischen Riten gibt es nur echtes Brot. Bunte Altartücher haben die übrigens auch. Ich habe ja in Wien noch sechs orthodoxe, nicht-orientalische zu den fünf orientalischen zur Auswahl. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
MartinO Geschrieben 24. Januar 2011 Melden Share Geschrieben 24. Januar 2011 Wobei Udalricus ein Problem anspricht, das in evangelischen Pfarrersfamilien durchaus besteht: Von einem Pfarrer wird idealerweise mehr Engagement verlangt als von einem gewöhnlichen Angestellten und oft auch zu familienunfreundlichen Zeiten (abends, sonntagnachmittags, an bzw. vor Weihnachten und Ostern). Wenn der Partner / die Partnerin da nicht mitspielt, kann das ein gewaltiges Problem werden, weshalb evangelische Pfarrer auch zu den Berufsgruppen mit der höchsten Scheidungsrate gehören. Ich bin mit einer Pastoralreferentin verheiratet. Pastorale Arbeit mit Familie unter einen Hut zu bringen geht durchaus. Ich komme gebürtig aus einem mittelständischen Unternehmen und kenne die Arbeitszeiten meines Vaters. Und befrage einmal Assistenz- und Oberärzte oder Referendare nach deren Arbeitszeiten - manche Priester jammern auf sehr hohem Niveau. Es ist nicht immer leicht, Familie und Pastoral zu verbinden - aber es geht ohne weiteres. Ich will nicht abstreiten, dass es geht, aber es braucht einen Partner / eine Partnerin, der mitspielt - und das heißt möglicherweise auch, selbst kürzer tritt. Assistenzärzte oder (Studien-)Referendare sind insofern kein passendes Beispiel, weil bei diesen die überlange Arbeitszeit oft eine vorübergehende Erscheinung ist. Was mittelständische Unternehmer mit voll berufstätigen Ehefrauen betrifft, gibt es sicher auch ein Problem. Bei diesen wird aber weniger ein vorbildliches Familienleben erwartet. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Chrysologus Geschrieben 24. Januar 2011 Melden Share Geschrieben 24. Januar 2011 Wobei Udalricus ein Problem anspricht, das in evangelischen Pfarrersfamilien durchaus besteht: Von einem Pfarrer wird idealerweise mehr Engagement verlangt als von einem gewöhnlichen Angestellten und oft auch zu familienunfreundlichen Zeiten (abends, sonntagnachmittags, an bzw. vor Weihnachten und Ostern). Wenn der Partner / die Partnerin da nicht mitspielt, kann das ein gewaltiges Problem werden, weshalb evangelische Pfarrer auch zu den Berufsgruppen mit der höchsten Scheidungsrate gehören. Ich bin mit einer Pastoralreferentin verheiratet. Pastorale Arbeit mit Familie unter einen Hut zu bringen geht durchaus. Ich komme gebürtig aus einem mittelständischen Unternehmen und kenne die Arbeitszeiten meines Vaters. Und befrage einmal Assistenz- und Oberärzte oder Referendare nach deren Arbeitszeiten - manche Priester jammern auf sehr hohem Niveau. Es ist nicht immer leicht, Familie und Pastoral zu verbinden - aber es geht ohne weiteres. Ich will nicht abstreiten, dass es geht, aber es braucht einen Partner / eine Partnerin, der mitspielt - und das heißt möglicherweise auch, selbst kürzer tritt. Assistenzärzte oder (Studien-)Referendare sind insofern kein passendes Beispiel, weil bei diesen die überlange Arbeitszeit oft eine vorübergehende Erscheinung ist. Was mittelständische Unternehmer mit voll berufstätigen Ehefrauen betrifft, gibt es sicher auch ein Problem. Bei diesen wird aber weniger ein vorbildliches Familienleben erwartet. Jede Ehe kann nur dann funktionieren, wenn beide Partner den Beruf des anderen akzeptieren und dann und wann zurückzustecken willens sind. Die Gefahr liegt in der pastoralen Tätigkeit sicher darin, dass man ja "für die gute Sache" arbeitet. Da braucht der "nichtpastorale" Partner soviel Verständnis wie der "pastorale" Partner seien Arbeit nicht absolut setzen darf. Was aber für zölibatäre Singles und Ordensleute ebenso gilt. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mecky Geschrieben 24. Januar 2011 Melden Share Geschrieben 24. Januar 2011 Die Rolle von Pfarrersfrauen ist, wie man bei den Evangelischen sehen kann, wirklich häufig problematisch. Tiki Küstenmacher hat mal ein Bild gezeichnet. Da sieht man, wie die Pfarrersfrau sich mit ein paar Einkaufstaschen abmüht, etwas abseits stehen zwei ältere Frauen, die sich zuflüstern: "Sie ist ja ganz nett, aber für eine Pfarrersfrau hat sie einen sehr großen Busen." Ein älterer evangelischer Pfarrer hat mir auch erzählt, dass Rivalitäten zwischen Pfarrern oftmals hintenrum über die Pfarrersfrauen ausgetragen werten - bzw. deren Erfolg bei der Erziehung (die scheint auch bei manchen Evangelen ganz klar in der Verantwortung der Frau zu liegen) oder deren Fruchtbarkeit (ich höre einen calvinistischen Einschlag). Auf Pfarrersehen liegt ein enormer moralischer Druck. Und wenn die Kinder nicht stramm evangelisch geraten, dann ist das auch nicht so gut. Die Scheidungsquote soll auch recht hoch liegen. Das alles sind Gründe, dass man sich als Pfarrer noch mal genau überlegt, ob die Beziehung wirklich genug taugt. Und es sind Gefährdungen der Ehe. Aber ich finde das alles nicht besonders außergewöhnlich. Die Verhältnisse liegen offen auf dem Tisch. Der betreffende Pfarrer und seine Braut müssen selbst entscheiden, ob sie sich einen gemeinsamen Weg zutrauen, oder nicht. Im katholischen Jetztzustand ist es ja auch nicht unproblematisch. Ein Teil der Pfarrer hat ein Verhältnis zu einer Frau, ein zweiter Teil zu einem Mann, und daraus ergeben sich viel problematischere Konstellationen. Viele Pfarrer (ich glaube immer noch daran, dass es die Mehrheit ist) bleibt wirklich unbefraut bzw. unbemannt. Manche erleben einen Ausrutscher, kommen durch den Ausrutscher aber zu dem Ergebnis, dass das nicht gut tut und leben fortan streng zölibatär. Neben Priestern, für die die zölibatäre Lebensform ein echter Gewinn ist und die da wirklich aufblühen, gibt es allerdings auch viele, denen das Zölibatärleben überhaupt nicht gut tut. Alkoholismus und sonstige Süchte (Spielsucht, Ehrsucht, Workaholic), Vereinsamung und trostlose Verbitterung und Herzenshärte treten auf. Ebenso, wie ich die problematischen äußeren Umstände für kein Ehehindernis halte, halte ich diese katholische Problematik für kein Zölibatshindernis. Auch hier muss man sich eben überlegen, ob man sich das zutraut. Und in vielen Fällen kann man da gar nichts machen, sondern muss die Folgen eben aushalten. Wozu hat man eigentlich einen Glauben? Das wirkliche Problem liegt in allen benannten Fällen in der Moralisierung des Lebensdramas. Moralische Vorwürfe - bis hin zur Moralisierung des pfarrersfraulichen Brustumfangs. Ich glaube, Pfarrersmann wie Pfarrersfrau sind gut beraten, wenn sie sich gegen diesen Moralismus ein großes, reichhaltiges und schlagkräftiges Waffenarsenal zulegen. (Bitte: Gegen den Moralismus. Nicht gegen moralistische Menschen - das wäre allzuleicht ein Kahlschlag.) Ist man allerdings selbst moralistisch veranlagt, dann gerät man oft wehrlos in Schwierigkeiten. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Franciscus non papa Geschrieben 24. Januar 2011 Melden Share Geschrieben 24. Januar 2011 Wobei Udalricus ein Problem anspricht, das in evangelischen Pfarrersfamilien durchaus besteht: Von einem Pfarrer wird idealerweise mehr Engagement verlangt als von einem gewöhnlichen Angestellten und oft auch zu familienunfreundlichen Zeiten (abends, sonntagnachmittags, an bzw. vor Weihnachten und Ostern). Wenn der Partner / die Partnerin da nicht mitspielt, kann das ein gewaltiges Problem werden, weshalb evangelische Pfarrer auch zu den Berufsgruppen mit der höchsten Scheidungsrate gehören. Ich bin mit einer Pastoralreferentin verheiratet. Pastorale Arbeit mit Familie unter einen Hut zu bringen geht durchaus. Ich komme gebürtig aus einem mittelständischen Unternehmen und kenne die Arbeitszeiten meines Vaters. Und befrage einmal Assistenz- und Oberärzte oder Referendare nach deren Arbeitszeiten - manche Priester jammern auf sehr hohem Niveau. Es ist nicht immer leicht, Familie und Pastoral zu verbinden - aber es geht ohne weiteres. Ich will nicht abstreiten, dass es geht, aber es braucht einen Partner / eine Partnerin, der mitspielt - und das heißt möglicherweise auch, selbst kürzer tritt. Assistenzärzte oder (Studien-)Referendare sind insofern kein passendes Beispiel, weil bei diesen die überlange Arbeitszeit oft eine vorübergehende Erscheinung ist. Was mittelständische Unternehmer mit voll berufstätigen Ehefrauen betrifft, gibt es sicher auch ein Problem. Bei diesen wird aber weniger ein vorbildliches Familienleben erwartet. das problem, daß der partner den beruf mittägt, mittragen muss, gibts nicht nur bei pfarrern. und daß es bisweilen scheitert ist menschlich. man sollte sich grundsätzlich davor hüten, menschen über gebühr zu beanspruchen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Franciscus non papa Geschrieben 24. Januar 2011 Melden Share Geschrieben 24. Januar 2011 Die Rolle von Pfarrersfrauen ist, wie man bei den Evangelischen sehen kann, wirklich häufig problematisch. Tiki Küstenmacher hat mal ein Bild gezeichnet. Da sieht man, wie die Pfarrersfrau sich mit ein paar Einkaufstaschen abmüht, etwas abseits stehen zwei ältere Frauen, die sich zuflüstern: "Sie ist ja ganz nett, aber für eine Pfarrersfrau hat sie einen sehr großen Busen."Ein älterer evangelischer Pfarrer hat mir auch erzählt, dass Rivalitäten zwischen Pfarrern oftmals hintenrum über die Pfarrersfrauen ausgetragen werten - bzw. deren Erfolg bei der Erziehung (die scheint auch bei manchen Evangelen ganz klar in der Verantwortung der Frau zu liegen) oder deren Fruchtbarkeit (ich höre einen calvinistischen Einschlag). Auf Pfarrersehen liegt ein enormer moralischer Druck. Und wenn die Kinder nicht stramm evangelisch geraten, dann ist das auch nicht so gut. Die Scheidungsquote soll auch recht hoch liegen. Das alles sind Gründe, dass man sich als Pfarrer noch mal genau überlegt, ob die Beziehung wirklich genug taugt. Und es sind Gefährdungen der Ehe. Aber ich finde das alles nicht besonders außergewöhnlich. Die Verhältnisse liegen offen auf dem Tisch. Der betreffende Pfarrer und seine Braut müssen selbst entscheiden, ob sie sich einen gemeinsamen Weg zutrauen, oder nicht. Im katholischen Jetztzustand ist es ja auch nicht unproblematisch. Ein Teil der Pfarrer hat ein Verhältnis zu einer Frau, ein zweiter Teil zu einem Mann, und daraus ergeben sich viel problematischere Konstellationen. Viele Pfarrer (ich glaube immer noch daran, dass es die Mehrheit ist) bleibt wirklich unbefraut bzw. unbemannt. Manche erleben einen Ausrutscher, kommen durch den Ausrutscher aber zu dem Ergebnis, dass das nicht gut tut und leben fortan streng zölibatär. Neben Priestern, für die die zölibatäre Lebensform ein echter Gewinn ist und die da wirklich aufblühen, gibt es allerdings auch viele, denen das Zölibatärleben überhaupt nicht gut tut. Alkoholismus und sonstige Süchte (Spielsucht, Ehrsucht, Workaholic), Vereinsamung und trostlose Verbitterung und Herzenshärte treten auf. Ebenso, wie ich die problematischen äußeren Umstände für kein Ehehindernis halte, halte ich diese katholische Problematik für kein Zölibatshindernis. Auch hier muss man sich eben überlegen, ob man sich das zutraut. Und in vielen Fällen kann man da gar nichts machen, sondern muss die Folgen eben aushalten. Wozu hat man eigentlich einen Glauben? Das wirkliche Problem liegt in allen benannten Fällen in der Moralisierung des Lebensdramas. Moralische Vorwürfe - bis hin zur Moralisierung des pfarrersfraulichen Brustumfangs. Ich glaube, Pfarrersmann wie Pfarrersfrau sind gut beraten, wenn sie sich gegen diesen Moralismus ein großes, reichhaltiges und schlagkräftiges Waffenarsenal zulegen. (Bitte: Gegen den Moralismus. Nicht gegen moralistische Menschen - das wäre allzuleicht ein Kahlschlag.) Ist man allerdings selbst moralistisch veranlagt, dann gerät man oft wehrlos in Schwierigkeiten. dazu gibts im norden den spruch: pfarrers kinder, müllers vieh geraten selten oder nie. wobei das selten da durchaus doppeldeutig gemeint ist. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mecky Geschrieben 24. Januar 2011 Melden Share Geschrieben 24. Januar 2011 Bei Pfarrersehen scheint es aber häufiger zu scheitern. Sagt man - eine Statistik dazu habe ich noch nie gelesen. Aber nehmen wir mal an, diese Vermutung stimmt. Dann kann man doch nicht sagen: Berufsgruppen mit hohem Scheidungsrisiko dürfen von nun an nicht mehr heiraten. Und wer wollte den statistischen Prozentsatz festlegen, unterhalb dessen Heiraten erlaubt und oberhalb dessen Heiraten verboten ist? Sollte nun tatsächlich eine Statistik vorhanden sein, könnte sich der Fall ergeben, dass es noch weit gefährdetere Berufsgruppen gibt. (Politiker, Schauspieler ... verdächtig, verdächtig ...) Soll und kann man denen nun das Heiraten präventiv verbieten? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Edith1 Geschrieben 24. Januar 2011 Melden Share Geschrieben 24. Januar 2011 Bei der zölibatären Form wird den Priestern ein völlig überzogenes Ideal übergestülpt, bei der nicht-zölibatären gleich der ganzen Familie. So gesehen sollten wir die Priester mit heimlicher Familie als menschenfreundlich begreifen: immerhin ersparen die Frau und Kindern, auch gleich in ein romantisches "das evangelische Pfarrhaus"-Ideal gedrängt und daran gemessen zu werden. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
laura Geschrieben 24. Januar 2011 Melden Share Geschrieben 24. Januar 2011 Das wirkliche Problem liegt in allen benannten Fällen in der Moralisierung des Lebensdramas. Auch dieses Drama hat ja seinen Ursprung im Priesterbild. Ich habe in meiner Erziehung (1967 geboren) noch gelernt, dass der Priester etwas Besonderes ist, Gott besonders nahe, eine Autorität. Manche Berufungspastoral geht heute noch in diese Richtung ... leider! Und natürlich wird das Scheitern einer Autorität mit einer gewissen Häme beobachtet. Das halte ich aber für sehr menschlich. Laura Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
josef Geschrieben 24. Januar 2011 Melden Share Geschrieben 24. Januar 2011 (bearbeitet) Lieber Mecky, Was bei der - internen und externen - Diskussion um den Zölibat auffällt: Niemand fragt, was JESUS CHRISTUS von SEINEN Jüngern eigentlich will. Niemand fragt, wie der HEILIGE GEIST GOTTES die Kirche gestalten will. # Theologen lügen wenn sie behaupten, JESUS habe SEINE Jünger nicht aus den Familien geholt und verlange nicht daß sie sich voll und ganz der Aufgabe widmen, die Menschen zum Umdenken zu bringen. Lukas 14,26 .26 Wenn jemand zu MIR kommt und nicht Vater und Mutter, Frau und Kinder, Brüder und Schwestern, ja sogar sein Leben gering achtet, dann kann er nicht MEIN Jünger sein. .27 Wer nicht sein Kreuz trägt und MIR nachfolgt, der kann nicht MEIN Jünger sein. Wer Ehe und Familie gering achtet versündigt sich an Frau und Kindern. Wer Jünger JESU sein will, wird daher nicht heiraten. Nanny hat drastisch verdeutlicht wie verheiratete "Priester" versagen werden: ...Vor Jahren erzählte ein leitender Angestellter im Ordinariat, verheirateter Laie, der Kardinal hätte die Anwesenheit verschiedener Mitarbeiter an einem bestimmten Sonntag gewünscht, er aber hatte das Wochenende schon längere Zeit familiär verplant. Seine Absage formulierte er so: "Ich habe meiner Frau die Treue geschworen, nicht Ihnen." Ein verheirateter Mann steht dem Bischof nicht mehr mit Haut und Haaren zur Verfügung... Ein verheirateter Mann steht JESUS CHRISTUS nicht mehr mit Haut und Haaren zur Verfügung... Seine Absage wird der verheiratete "Priester" so formulieren: "Ich habe meiner Frau die Treue geschworen, nicht JESUS CHRISTUS und nicht dem HEILIGEN GEIST GOTTES!" # Das Konzept der Gemeinde mit dem Presbyter = "Priester" an der Spitze, ist nicht nach dem Willen des HEILIGEN GEISTES weil es die Menschen nicht erreicht. Wieviele Menschen haben Kirchengemeinden zum Glauben gebracht? Trotz eines riesigen Aktivitätsrummels, so gut wie niemand. Die Kirchengemeinden geben Antworten nach denen niemand fragt - und lassen Fragen unbeantwortet nach denen gefragt wird. Was Wunder, wenn sich die Menschen von der Kirchengemeinde still verabschieden. Eine Insiderclique mit dem Pfarrer im Mittelpunkt beschäftigt sich mit sich selbst. Für das Volk bleibt übrig: " Sprechstunde des Pfarrers mittwochs on 15-16 Uhr". "So nicht" sagt der HEILIGE GEIST GOTTES allen Christen die auf IHN hören, und schafft die Kirchengemeinden ab indem ER neue Jünger JESU kaum noch beruft. # Betrachten wir nun, wer durch den Pfarrermangel wirklich in Not geraten ist: - Wahre Christen sind nicht in Not, - sie werden problemlos auch den ganzen Sonntag verwenden um zu der Kirche zu gelangen in der ein dem Zölibat verpflichteter Jünger JESU die Heilige Messe feiert. - Anders die Christen, die Bedingungen stellen ob sie die Heilige Messe besuchen wollen oder nicht: "Ich will meinen Stammplatz in meiner Kirche haben und meinen Pfarrer sehen". "10 Minuten Fußweg, ja - 20 Minuten Fahrweg in den nächsten Ort, nein. " Das ist doch totes Holz und dürrer Zweig - der Sturm den der HEILIGE GEIST GOTTES entfacht, fegt sie aus der Kirche! # Worum geht es bei dem wahnwitzigen Druck zur Abschaffung des Zölibats unter den der Zeitgeist die Bischöfe setzt? Nachdenkliche Menschen - Christen und Nichtchristen - sind sich im Klaren: Mit der Abschaffung des Zölibats wollen die Mächte der Finsternis die Kirche JESU CHRISTI überwältigen. - Zuerst haben die Mächte der Finsternis die Jünger JESU verführt sich mit der Neuen Liturgie dem Volk entgegenzustellen um im Mittelpunkt zu stehen und JESUS an den Rand zu schieben. - Dann haben sie mit den demokratischen Pfarrgemeinderatswahlen den Zeitgeist in die Kirche eingeschleußt und den HEILIGEN GEISt GOTTES beleidigt. - Dann haben sie - einige wenige - Kleriker verführt sich pädophil an Ministranten zu versündigen um einen üblen Diffamierungsangriff auf die Vertrauensbasis der Kirche, das "Hochwürden der Jünger" durchzuführen. - Nun wollen die Mächte der Finsternis die so geschwächte Kirche überwältigen indem sie den Zölibat zu Fall bringen. Dabei ist allen nachdenklichen Menschen doch bekannt: Allen von der Kirche JESU CHRISTI abgespaltenen Gemeinden ist die Abschaffung des Zölibats übel bekommen. Sie sind,wie die Anglikaner, am Zerfallen oder wie die Protestanten am Verdorren. Der Zeitgeist soll das Sagen bekommen, die Anliegen JESU CHRISTI sollen verunmöglicht und der HEILIGE GEIST GOTTES vertrieben werden! Man meine nicht, das könne nicht geschehen weil JESUS in Matthäus 16,18 dem Petrus verspricht: .18 ICH aber sage dir: Du bist Petrus und auf diesen Felsen werde ICH MEINE Kirche bauen und die Mächte der Unterwelt werden sie nicht überwältigen. Die Kirche JESU CHRISTI ist ein gewaltiger Baum, und ein paar tote Zweige - die mitteleuropäischen Gemeinden - werden sie nicht verderben. Werden die deutschen Bischöfe Rückgrat zeigen oder vor dem Zeitgeist einknicken? Gruß josef bearbeitet 24. Januar 2011 von josef Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Franciscus non papa Geschrieben 24. Januar 2011 Melden Share Geschrieben 24. Januar 2011 josef, lebst du selbst eigentlich ehelos? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Chrysologus Geschrieben 24. Januar 2011 Melden Share Geschrieben 24. Januar 2011 (bearbeitet) @josef: Du bist Dir schon im klaren, dass du gerade die gesamten Kirchen des Ostens der Gottlosigkeit beschuldigt hast? Wieviele Menschen hast du denn bisher zum Glauben gebracht? Und an die Allgemeinheit: Josef lügt, wenn er behauptet, Theologen würden leugnen, Jesus habe Jünger aus den Familien herausberufen - ich halte die päpstlichen Verlaubarungen zum Stellenwert der Familie auch für nicht sonderlich evangeliumsgemäß. bearbeitet 24. Januar 2011 von Chrysologus Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Felix1234 Geschrieben 24. Januar 2011 Melden Share Geschrieben 24. Januar 2011 Lieber Mecky, Was bei der - internen und externen - Diskussion um den Zölibat auffällt: Niemand fragt, was JESUS CHRISTUS von SEINEN Jüngern eigentlich will. Niemand fragt, wie der HEILIGE GEIST GOTTES die Kirche gestalten will. # Theologen lügen wenn sie behaupten, JESUS habe SEINE Jünger nicht aus den Familien geholt und verlange nicht daß sie sich voll und ganz der Aufgabe widmen, die Menschen zum Umdenken zu bringen. Lukas 14,26 .26 Wenn jemand zu MIR kommt und nicht Vater und Mutter, Frau und Kinder, Brüder und Schwestern, ja sogar sein Leben gering achtet, dann kann er nicht MEIN Jünger sein. .27 Wer nicht sein Kreuz trägt und MIR nachfolgt, der kann nicht MEIN Jünger sein. Wer Ehe und Familie gering achtet versündigt sich an Frau und Kindern. Wer Jünger JESU sein will, wird daher nicht heiraten. Nanny hat drastisch verdeutlicht wie verheiratete "Priester" versagen werden: ...Vor Jahren erzählte ein leitender Angestellter im Ordinariat, verheirateter Laie, der Kardinal hätte die Anwesenheit verschiedener Mitarbeiter an einem bestimmten Sonntag gewünscht, er aber hatte das Wochenende schon längere Zeit familiär verplant. Seine Absage formulierte er so: "Ich habe meiner Frau die Treue geschworen, nicht Ihnen." Ein verheirateter Mann steht dem Bischof nicht mehr mit Haut und Haaren zur Verfügung... Ein verheirateter Mann steht JESUS CHRISTUS nicht mehr mit Haut und Haaren zur Verfügung... Seine Absage wird der verheiratete "Priester" so formulieren: "Ich habe meiner Frau die Treue geschworen, nicht JESUS CHRISTUS und nicht dem HEILIGEN GEIST GOTTES!" # Das Konzept der Gemeinde mit dem Presbyter = "Priester" an der Spitze, ist nicht nach dem Willen des HEILIGEN GEISTES weil es die Menschen nicht erreicht. Wieviele Menschen haben Kirchengemeinden zum Glauben gebracht? Trotz eines riesigen Aktivitätsrummels, so gut wie niemand. Die Kirchengemeinden geben Antworten nach denen niemand fragt - und lässt Fragen unbeantwortet nach denen gefragt wird. Was Wunder, wenn sich die Menschen von der Kirchengemeinde still verabschieden. Eine Insiderclique mit dem Pfarrer im Mittelpunkt beschäftigt sich mit sich selbst. Für das Volk bleibt übrig: " Sprechstunde des Pfarrers mittwochs on 15-16 Uhr". "So nicht" sagt der HEILIGE GEIST GOTTES allen Christen die auf IHN hören, und schafft die Kirchengemeinden ab indem ER neue Jünger JESU kaum noch beruft. # Betrachten wir nun, wer durch den Pfarrermangel wirklich in Not geraten ist: - Wahre Christen sind nicht in Not, - sie werden problemlos auch den ganzen Sonntag verwenden um zu der Kirche zu gelangen in der ein dem Zölibat verpflichteter Jünger JESU die Heilige Messe feiert. - Anders die Christen, die Bedingungen stellen ob sie die Heilige Messe besuchen wollen oder nicht: "Ich will meinen Stammplatz in meiner Kirche haben und meinen Pfarrer sehen". "10 Minuten Fußweg, ja - 20 Minuten Fahrweg in den nächsten Ort, nein. " Das ist doch totes Holz und dürrer Zweig - der Sturm den der HEILIGE GEIST GOTTES entfacht, fegt sie aus der Kirche! # Worum geht es bei dem wahnwitzigen Druck zur Abschaffung des Zölibats unter den der Zeitgeist die Bischöfe setzt? Nachdenkliche Menschen - Christen und Nichtchristen - sind sich im Klaren: Mit der Abschaffung des Zölibats wollen die Mächte der Finsternis die Kirche JESU CHRISTI überwältigen. - Zuerst haben die Mächte der Finsternis die Jünger JESU verführt sich mit der Neuen Liturgie dem Volk entgegenzustellen um im Mittelpunkt zu stehen und JESUS an den Rand zu schieben. - Dann haben sie mit den demokratischen Pfarrgemeinderatswahlen den Zeitgeist in die Kirche eingeschleußt und den HEILIGEN GEISt GOTTES beleidigt. - Dann haben sie - einige wenige - Kleriker verführt sich pädophil an Ministranten zu versündigen um einen üblen Diffamierungsangriff auf die Vertrauensbasis der Kirche, das "Hochwürden der Jünger" durchzuführen. - Nun wollen die Mächte der Finsternis die so geschwächte Kirche überwältigen indem sie den Zölibat zu Fall bringen. Dabei ist allen nachdenklichen Menschen doch bekannt: Allen von der Kirche JESU CHRISTI abgespaltenen Gemeinden ist die Abschaffung des Zölibats übel bekommen. Sie sind,wie die Anglikaner, am Zerfallen oder wie die Protestanten am Verdorren. Der Zeitgeist soll das Sagen bekommen, die Anliegen JESU CHRISTI sollen verunmöglicht und der HEILIGE GEIST GOTTES vertrieben werden! Man meine nicht, das könne nicht geschehen weil JESUS in Matthäus 16,18 dem Petrus verspricht: .18 ICH aber sage dir: Du bist Petrus und auf diesen Felsen werde ICH MEINE Kirche bauen und die Mächte der Unterwelt werden sie nicht überwältigen. Die Kirche JESU CHRISTI ist eingewaltiger Baum und ein paar tote Zweige - die mitteleuropäischen Gemeinden - werden sie nicht verderben. Gruß josef Und ich dachte immer, Petrus war verheiratet. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Elima Geschrieben 24. Januar 2011 Melden Share Geschrieben 24. Januar 2011 Lieber Mecky, Was bei der - internen und externen - Diskussion um den Zölibat auffällt: Niemand fragt, was JESUS CHRISTUS von SEINEN Jüngern eigentlich will. Niemand fragt, wie der HEILIGE GEIST GOTTES die Kirche gestalten will. # Theologen lügen wenn sie behaupten, JESUS habe SEINE Jünger nicht aus den Familien geholt und verlange nicht daß sie sich voll und ganz der Aufgabe widmen, die Menschen zum Umdenken zu bringen. Lukas 14,26 .26 Wenn jemand zu MIR kommt und nicht Vater und Mutter, Frau und Kinder, Brüder und Schwestern, ja sogar sein Leben gering achtet, dann kann er nicht MEIN Jünger sein. .27 Wer nicht sein Kreuz trägt und MIR nachfolgt, der kann nicht MEIN Jünger sein. Wer Ehe und Familie gering achtet versündigt sich an Frau und Kindern. Wer Jünger JESU sein will, wird daher nicht heiraten. Nanny hat drastisch verdeutlicht wie verheiratete "Priester" versagen werden: ...Vor Jahren erzählte ein leitender Angestellter im Ordinariat, verheirateter Laie, der Kardinal hätte die Anwesenheit verschiedener Mitarbeiter an einem bestimmten Sonntag gewünscht, er aber hatte das Wochenende schon längere Zeit familiär verplant. Seine Absage formulierte er so: "Ich habe meiner Frau die Treue geschworen, nicht Ihnen." Ein verheirateter Mann steht dem Bischof nicht mehr mit Haut und Haaren zur Verfügung... Ein verheirateter Mann steht JESUS CHRISTUS nicht mehr mit Haut und Haaren zur Verfügung... Seine Absage wird der verheiratete "Priester" so formulieren: "Ich habe meiner Frau die Treue geschworen, nicht JESUS CHRISTUS und nicht dem HEILIGEN GEIST GOTTES!" # Das Konzept der Gemeinde mit dem Presbyter = "Priester" an der Spitze, ist nicht nach dem Willen des HEILIGEN GEISTES weil es die Menschen nicht erreicht. Wieviele Menschen haben Kirchengemeinden zum Glauben gebracht? Trotz eines riesigen Aktivitätsrummels, so gut wie niemand. Die Kirchengemeinden geben Antworten nach denen niemand fragt - und lässt Fragen unbeantwortet nach denen gefragt wird. Was Wunder, wenn sich die Menschen von der Kirchengemeinde still verabschieden. Eine Insiderclique mit dem Pfarrer im Mittelpunkt beschäftigt sich mit sich selbst. Für das Volk bleibt übrig: " Sprechstunde des Pfarrers mittwochs on 15-16 Uhr". "So nicht" sagt der HEILIGE GEIST GOTTES allen Christen die auf IHN hören, und schafft die Kirchengemeinden ab indem ER neue Jünger JESU kaum noch beruft. # Betrachten wir nun, wer durch den Pfarrermangel wirklich in Not geraten ist: - Wahre Christen sind nicht in Not, - sie werden problemlos auch den ganzen Sonntag verwenden um zu der Kirche zu gelangen in der ein dem Zölibat verpflichteter Jünger JESU die Heilige Messe feiert. - Anders die Christen, die Bedingungen stellen ob sie die Heilige Messe besuchen wollen oder nicht: "Ich will meinen Stammplatz in meiner Kirche haben und meinen Pfarrer sehen". "10 Minuten Fußweg, ja - 20 Minuten Fahrweg in den nächsten Ort, nein. " Das ist doch totes Holz und dürrer Zweig - der Sturm den der HEILIGE GEIST GOTTES entfacht, fegt sie aus der Kirche! # Worum geht es bei dem wahnwitzigen Druck zur Abschaffung des Zölibats unter den der Zeitgeist die Bischöfe setzt? Nachdenkliche Menschen - Christen und Nichtchristen - sind sich im Klaren: Mit der Abschaffung des Zölibats wollen die Mächte der Finsternis die Kirche JESU CHRISTI überwältigen. - Zuerst haben die Mächte der Finsternis die Jünger JESU verführt sich mit der Neuen Liturgie dem Volk entgegenzustellen um im Mittelpunkt zu stehen und JESUS an den Rand zu schieben. - Dann haben sie mit den demokratischen Pfarrgemeinderatswahlen den Zeitgeist in die Kirche eingeschleußt und den HEILIGEN GEISt GOTTES beleidigt. - Dann haben sie - einige wenige - Kleriker verführt sich pädophil an Ministranten zu versündigen um einen üblen Diffamierungsangriff auf die Vertrauensbasis der Kirche, das "Hochwürden der Jünger" durchzuführen. - Nun wollen die Mächte der Finsternis die so geschwächte Kirche überwältigen indem sie den Zölibat zu Fall bringen. Dabei ist allen nachdenklichen Menschen doch bekannt: Allen von der Kirche JESU CHRISTI abgespaltenen Gemeinden ist die Abschaffung des Zölibats übel bekommen. Sie sind,wie die Anglikaner, am Zerfallen oder wie die Protestanten am Verdorren. Der Zeitgeist soll das Sagen bekommen, die Anliegen JESU CHRISTI sollen verunmöglicht und der HEILIGE GEIST GOTTES vertrieben werden! Man meine nicht, das könne nicht geschehen weil JESUS in Matthäus 16,18 dem Petrus verspricht: .18 ICH aber sage dir: Du bist Petrus und auf diesen Felsen werde ICH MEINE Kirche bauen und die Mächte der Unterwelt werden sie nicht überwältigen. Die Kirche JESU CHRISTI ist eingewaltiger Baum und ein paar tote Zweige - die mitteleuropäischen Gemeinden - werden sie nicht verderben. Gruß josef Und ich dachte immer, Petrus war verheiratet. Eine Schwiegermutter hatte er, wie im NT berichtet, auf jeden Fall. Wie man die ohne Heirat bekommen kann, weiß ich nicht. Josef weiß das sicher. *duckundweg* Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Edith1 Geschrieben 24. Januar 2011 Melden Share Geschrieben 24. Januar 2011 @josef: Du bist Dir schon im klaren, dass du gerade die gesamten Kirchen des Ostens der Gottlosigkeit beschuldigt hast? Wieviele Menschen hast du denn bisher zum Glauben gebracht? Und an die Allgemeinheit: Josef lügt, wenn er behauptet, Theologen würden leugnen, Jesus habe Jünger aus den Familien herausberufen - ich halte die päpstlichen Verlaubarungen zum Stellenwert der Familie auch für nicht sonderlich evangeliumsgemäß. josef lügt fast sicher nicht. josef spinnt nur etwas. Aber er ist völlig harmlos. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mecky Geschrieben 24. Januar 2011 Melden Share Geschrieben 24. Januar 2011 Theologen lügen wenn sie behaupten, JESUS habe SEINE Jünger nicht aus den Familien geholt und verlange nicht daß sie sich voll und ganz der Aufgabe widmen, die Menschen zum Umdenken zu bringen. Willst Du sagen, dass man nur ehelos Jünger sein kann? Jesus hätte somit für seine Jünger die Ehe ausgeschlossen? Das Ehe wäre kein Sakrament, sondern ein wider Jesus gerichteter Komplott? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mecky Geschrieben 24. Januar 2011 Melden Share Geschrieben 24. Januar 2011 josef lügt fast sicher nicht. josef spinnt nur etwas. Aber er ist völlig harmlos. Sehe ich auch so. Aber es wird nicht besser, indem man seine Postings zitatweise zum optischen Zentrum des Threads werden lässt. Es sei denn, dass man das Gefühl hat, dass alles Wichtige sowieso schon gesagt ist und man den Thread nun als Josefs Spielwiese freigeben will. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mecky Geschrieben 24. Januar 2011 Melden Share Geschrieben 24. Januar 2011 Das wirkliche Problem liegt in allen benannten Fällen in der Moralisierung des Lebensdramas.Auch dieses Drama hat ja seinen Ursprung im Priesterbild. Ich habe in meiner Erziehung (1967 geboren) noch gelernt, dass der Priester etwas Besonderes ist, Gott besonders nahe, eine Autorität. Manche Berufungspastoral geht heute noch in diese Richtung ... leider! Ja. Das ist natürlich ein sehr problematischer Aspekt. Man hat die Priester auf einen Sockel gestellt - bis hin zu dem neuerlich wieder durch Papst Benedikt propagierten Satz: "Dein Gott und Dein Priester - das ist alles." Hinzu kommt eben ein Reinheitsideal - so weit ich erkenne, stammt die ursprünglich aus dem Judentum bzw. dem alten Testament. Dass sich Jesus ausgerechnet an die Makelbehafteten wandte, und ihnen statt Mäkeln am Makel seine Nähe und Zuwendung schenkte, war ein Tabubruch. Und in der damaligen Zeit war es - insbesondere wohl unter dem Einfluss der gnostischen Konkurrenz - nicht einfach, den Weg Jesu mitzuvollziehen. Das makellos weiße Tuch wurde zum Symbol. Sündlosigkeit wurde zum Prinzip. Und - Gnosis, ich hör dir trapsen! - sexuelle "Unbeflecktheit". Allesamt Themen, die Jesus nur am Rande gestreift hat. Klar: Er war ja auch Jude - das war seine Herkunft. Das jesuanische Ideal sieht allerdings anders aus. Nicht der unbefleckte Sündlose, sondern der bekehrte Sünder und vor allem die Rettung der in Sünde Verstrickten waren seine Hauptthemen. Dass Maria Magdalena eine Prostituierte gewesen sein soll, ist historisch und biblisch natürlich ein Unfug. Aber als Symbol finde ich das prima. Jesus baut seine Nähe zu Dirnen auf und kümmert sich einen Dreck um deren Makel, und sei der Makel auch auf sexuellem Gebiet. Jesus gründet seine Kirche nicht auf den lieben, braven Johannes, seinen Lieblingsjünger, sondern auf den verheirateten, verleumderischen und sündigen Petrus. Man hat kräftig biegen müssen, um das traditionelle Reinheitsideal zu etablieren. Aber man hat es getan, und zwar sehr erfolgreich. So manches Priesterideal ist eben makellos, sündfrei und über all die Befleckungen des Irdischen, insbesondere des Sexuellen, erhaben. Und ich befürchte, dass diese Idealpropaganda so nachhaltig gewirkt hat, dass es heutzutage wirklich elendiglich schwer wäre, den Pflichtzölibat aufzugeben. Das wäre ja die Demontage dieses Ideals. Man würde das Ideal seiner Inkarnation berauben. Ich befürchte, dass im Vatikan und bei vielen, vielen Bischöfen nicht nur der Wille fehlt, den Pflichtzölibat fallen zu lassen, sondern dass die Konsequenzen einer solchen Veränderung eine Kirchenspaltung größten Ausmaßes bewirken würde. In Afrika ist man jetzt gerade auf dem Stand, dass dort die Priesterseminarien übervoll sind. Zölibat widerspricht der afrikanischen Mentalität (zumindest dort, wo ich Beobachtungskontakte habe, wird mir das so gesagt) noch weit mehr, als der europäischen. Jetzt hat man es gerade geschafft, Priester und Priesteramtskandidaten auf den Zölibat einzuschwören - und dann lässt man den Pflichtzölibat fallen? Die kämen sich ganz schön veräppelt vor. Und in ähnlicher Weise entstünden tausend kirchenpolitisch schwierige Problemlagen, derer man nicht mehr Herr werden könnte. Jeder deutsche Bischof überlegt es sich in der heutigen Situation zehn Mal, ob er wirklich einen guten Priester rauswerfen soll, weil er nichtzölibatär lebt. Da werden die vergurksten Agreements getroffen, nur, damit der den Priester halten kann. Einen guten Mann zu verlieren ist immer schlecht. Einen guten Mann in einer Situation zu verlieren, in der es an guten Männern eklatanten Mangel hat, ist doppelt schlecht. Einen guten Mann in dieser Situation zu verlieren, weil dieser etwas nicht befolgt, was man selbst nicht einsieht, ist undiskutabel. Dann lieber in den Agreements rumgurken. Haushälterinnenmodelle. Den Rat, sich bitte nur bei der Frau zu treffen - möglichst außerhalb der eigenen Pfarreien. Vertuschungsratgeber. Weil es keine zufriedenstellende einheitlich-kirchliche Lösung gibt, windet man sich in nichtlegitimen Lösungen, die natürlich immer sehr belastend sind, risikobehaftet sind (könnte ja alles rauskommen) und die Priester, Frau und Bischof in eine Unehrlichkeit abdrängen. Und Fragen wie "was wird aus Priesterkindern?" überlässt man dem freien Lauf der Dinge. Aber was denn sonst? Es gibt keine zufriedenstellende Alternative. Man ist handlungsunfähig, reformunfähig, lösungsunfähig. Das ist übrigens auch der Grund, warum ich auf einen Dialogprozess so wenig Hoffnung setze. Gut gemeint. Aber kein Ausweg aus diesem System der Unfähigkeiten. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
gouvernante Geschrieben 24. Januar 2011 Autor Melden Share Geschrieben 24. Januar 2011 Aber was denn sonst? Es gibt keine zufriedenstellende Alternative. Man ist handlungsunfähig, reformunfähig, lösungsunfähig. Das ist übrigens auch der Grund, warum ich auf einen Dialogprozess so wenig Hoffnung setze. Gut gemeint. Aber kein Ausweg aus diesem System der Unfähigkeiten. Gehört in den anderen thread, aber: was ist Deine Aus-Weg-Vorstellung? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Edith1 Geschrieben 24. Januar 2011 Melden Share Geschrieben 24. Januar 2011 Das wirkliche Problem liegt in allen benannten Fällen in der Moralisierung des Lebensdramas.Auch dieses Drama hat ja seinen Ursprung im Priesterbild. Ich habe in meiner Erziehung (1967 geboren) noch gelernt, dass der Priester etwas Besonderes ist, Gott besonders nahe, eine Autorität. Manche Berufungspastoral geht heute noch in diese Richtung ... leider! Ja. Das ist natürlich ein sehr problematischer Aspekt. Man hat die Priester auf einen Sockel gestellt - bis hin zu dem neuerlich wieder durch Papst Benedikt propagierten Satz: "Dein Gott und Dein Priester - das ist alles." Was natürlich nicht besser wird, wenn ein Priester einen gewissen Seltenheitswert hat, weil er nur hin und wieder vorbeischwebt. Einem Katholiken, der Priester als normale Menschen kennt, wie er eben auch alle möglichen anderen Menschen kennt, der ist nicht in Gefahr, sie auf den Sockel zu stellen. Was für den Priester den Vorteil hat, dass er auch unausgeschlafen, angeheitert oder unhöflich sein, eine Kreditrate zu spät zahlen und im Haltverbot parken darf, ohne dass daran gleich die Frage hängt, ob man SO JEMANDEM die Auferstehung glauben soll. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
josef Geschrieben 24. Januar 2011 Melden Share Geschrieben 24. Januar 2011 (bearbeitet) Lieber Chrysologus, @josef: Du bist Dir schon im klaren, dass du gerade die gesamten Kirchen des Ostens der Gottlosigkeit beschuldigt hast? Habe ich das? Und wenn ich es hätte, als Missionare sind die Orthodoxen nicht gerade bekannt. Und an die Allgemeinheit: Josef lügt, wenn er behauptet, Theologen würden leugnen, Jesus habe Jünger aus den Familien herausberufen - Entschuldige, woher dann die Theologenrede, der Jünger JESU könne verheiratet bleiben. Gruß josef bearbeitet 24. Januar 2011 von josef Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
josef Geschrieben 24. Januar 2011 Melden Share Geschrieben 24. Januar 2011 (bearbeitet) Lieber Felix, Was bei der - internen und externen - Diskussion um den Zölibat auffällt: Niemand fragt, was JESUS CHRISTUS von SEINEN Jüngern eigentlich will. Niemand fragt, wie der HEILIGE GEIST GOTTES die Kirche gestalten will. # Theologen lügen wenn sie behaupten, JESUS habe SEINE Jünger nicht aus den Familien geholt und verlange nicht daß sie sich voll und ganz der Aufgabe widmen, die Menschen zum Umdenken zu bringen. Lukas 14,26 .26 Wenn jemand zu MIR kommt und nicht Vater und Mutter, Frau und Kinder, Brüder und Schwestern, ja sogar sein Leben gering achtet, dann kann er nicht MEIN Jünger sein. .27 Wer nicht sein Kreuz trägt und MIR nachfolgt, der kann nicht MEIN Jünger sein. Wer Ehe und Familie gering achtet versündigt sich an Frau und Kindern. Wer Jünger JESU sein will, wird daher nicht heiraten. Nanny hat drastisch verdeutlicht wie verheiratete "Priester" versagen werden: ...Vor Jahren erzählte ein leitender Angestellter im Ordinariat, verheirateter Laie, der Kardinal hätte die Anwesenheit verschiedener Mitarbeiter an einem bestimmten Sonntag gewünscht, er aber hatte das Wochenende schon längere Zeit familiär verplant. Seine Absage formulierte er so: "Ich habe meiner Frau die Treue geschworen, nicht Ihnen." Ein verheirateter Mann steht dem Bischof nicht mehr mit Haut und Haaren zur Verfügung... Ein verheirateter Mann steht JESUS CHRISTUS nicht mehr mit Haut und Haaren zur Verfügung... Seine Absage wird der verheiratete "Priester" so formulieren: "Ich habe meiner Frau die Treue geschworen, nicht JESUS CHRISTUS und nicht dem HEILIGEN GEIST GOTTES!" # Das Konzept der Gemeinde mit dem Presbyter = "Priester" an der Spitze, ist nicht nach dem Willen des HEILIGEN GEISTES weil es die Menschen nicht erreicht. Wieviele Menschen haben Kirchengemeinden zum Glauben gebracht? Trotz eines riesigen Aktivitätsrummels, so gut wie niemand. Die Kirchengemeinden geben Antworten nach denen niemand fragt - und lässt Fragen unbeantwortet nach denen gefragt wird. Was Wunder, wenn sich die Menschen von der Kirchengemeinde still verabschieden. Eine Insiderclique mit dem Pfarrer im Mittelpunkt beschäftigt sich mit sich selbst. Für das Volk bleibt übrig: " Sprechstunde des Pfarrers mittwochs on 15-16 Uhr". "So nicht" sagt der HEILIGE GEIST GOTTES allen Christen die auf IHN hören, und schafft die Kirchengemeinden ab indem ER neue Jünger JESU kaum noch beruft. # Betrachten wir nun, wer durch den Pfarrermangel wirklich in Not geraten ist: - Wahre Christen sind nicht in Not, - sie werden problemlos auch den ganzen Sonntag verwenden um zu der Kirche zu gelangen in der ein dem Zölibat verpflichteter Jünger JESU die Heilige Messe feiert. - Anders die Christen, die Bedingungen stellen ob sie die Heilige Messe besuchen wollen oder nicht: "Ich will meinen Stammplatz in meiner Kirche haben und meinen Pfarrer sehen". "10 Minuten Fußweg, ja - 20 Minuten Fahrweg in den nächsten Ort, nein. " Das ist doch totes Holz und dürrer Zweig - der Sturm den der HEILIGE GEIST GOTTES entfacht, fegt sie aus der Kirche! # Worum geht es bei dem wahnwitzigen Druck zur Abschaffung des Zölibats unter den der Zeitgeist die Bischöfe setzt? Nachdenkliche Menschen - Christen und Nichtchristen - sind sich im Klaren: Mit der Abschaffung des Zölibats wollen die Mächte der Finsternis die Kirche JESU CHRISTI überwältigen. - Zuerst haben die Mächte der Finsternis die Jünger JESU verführt sich mit der Neuen Liturgie dem Volk entgegenzustellen um im Mittelpunkt zu stehen und JESUS an den Rand zu schieben. - Dann haben sie mit den demokratischen Pfarrgemeinderatswahlen den Zeitgeist in die Kirche eingeschleußt und den HEILIGEN GEISt GOTTES beleidigt. - Dann haben sie - einige wenige - Kleriker verführt sich pädophil an Ministranten zu versündigen um einen üblen Diffamierungsangriff auf die Vertrauensbasis der Kirche, das "Hochwürden der Jünger" durchzuführen. - Nun wollen die Mächte der Finsternis die so geschwächte Kirche überwältigen indem sie den Zölibat zu Fall bringen. Dabei ist allen nachdenklichen Menschen doch bekannt: Allen von der Kirche JESU CHRISTI abgespaltenen Gemeinden ist die Abschaffung des Zölibats übel bekommen. Sie sind,wie die Anglikaner, am Zerfallen oder wie die Protestanten am Verdorren. Der Zeitgeist soll das Sagen bekommen, die Anliegen JESU CHRISTI sollen verunmöglicht und der HEILIGE GEIST GOTTES vertrieben werden! Man meine nicht, das könne nicht geschehen weil JESUS in Matthäus 16,18 dem Petrus verspricht: .18 ICH aber sage dir: Du bist Petrus und auf diesen Felsen werde ICH MEINE Kirche bauen und die Mächte der Unterwelt werden sie nicht überwältigen. Die Kirche JESU CHRISTI ist eingewaltiger Baum und ein paar tote Zweige - die mitteleuropäischen Gemeinden - werden sie nicht verderben. Und ich dachte immer, Petrus war verheiratet. ...und hat Boot, Familie, Frau und Schwiegerrmutter sofort verlassen um JESUS nachzufolgen: Matthäus 4,18-22: .18 Als JESUS am See von Galiläa entlangging, sah ER zwei Brüder, Simon, genannt Petrus, und seinen Bruder Andreas; sie warfen gerade ihr Netz in den See, denn sie waren Fischer. .19 Da sagte ER zu ihnen: Kommt her, folgt MIR nach! ICH werde euch zu Menschenfischern machen. .20 Sofort ließen sie ihre Netze liegen und folgten ihm. .21 Als ER weiterging, sah ER zwei andere Brüder, Jakobus, den Sohn des Zebedäus, und seinen Bruder Johannes; sie waren mit ihrem Vater Zebedäus im Boot und richteten ihre Netze her. ER rief sie, .22 und sogleich verließen sie das Boot und ihren Vater und folgten JESUS. Petrus konnte, als er heiratete, nicht ahnen daß ihn JESUS berufen wird. Der Christ der heute dem Ruf JESU folgt, kann das und wird nicht heiraten. Gruß josef bearbeitet 24. Januar 2011 von josef Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Felix1234 Geschrieben 24. Januar 2011 Melden Share Geschrieben 24. Januar 2011 ....Haushälterinnenmodelle. Den Rat, sich bitte nur bei der Frau zu treffen - möglichst außerhalb der eigenen Pfarreien. Vertuschungsratgeber.... Aha! Und der Bischof hat kein Problem damit, dass dieser - aus Sicht der Kirche - "Sünder" während der Eucharistiefeier die Konsekrationsworte spricht. Das ist doch alles Komödienstadl! Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
kalinka Geschrieben 24. Januar 2011 Melden Share Geschrieben 24. Januar 2011 neuerlich wieder durch Papst Benedikt propagierten Satz: "Dein Gott und Dein Priester - das ist alles." echt? wo? in welchem zusammenhang? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
kalinka Geschrieben 24. Januar 2011 Melden Share Geschrieben 24. Januar 2011 (bearbeitet) Aha! Und der Bischof hat kein Problem damit, dass dieser - aus Sicht der Kirche - "Sünder" während der Eucharistiefeier die Konsekrationsworte spricht. wobei ihm ein paar wiederverheirate geschiedene aus der hinteren kirchenbank zuschauen, in der sich natürlich auch sitzen bleiben während der kommunion. bearbeitet 24. Januar 2011 von kalinka Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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