Hans Peter Geschrieben 19. Januar 2011 Melden Share Geschrieben 19. Januar 2011 (bearbeitet) Der Thread entstand durch Abspaltung und wurde nicht von Hans-Peter eröffnet. (Björn-Mod) Es ist der Kirche grad noch mal gelungen, den Kreationismus zu überwinden. Die Evangelen tun sich da in manchen Bereichen schwerer.Es ist der Kirche aber nicht gelungen, eine plausible, glaubwürdige und in den Mund normaler Menschen passende Schöpfungsaussage zu entwickeln. Es ist der Kirche gelungen, den Biblizismus zu überwinden. Aber eine glaubwürdige und fruchtbare Art, mit der Bibel umzugehen, hat sie nicht. Es ist der Kirche gelungen, den Moralismus zu enthaupten. Aber die Folgekonzepte waren nicht viel besser und wurden nie wirklich rezipiert. Ich halte das schlicht für falsch.Richtig hingegen ist, daß alle durchaus vorhandenen Antworten den "Nachteil" haben, sich nicht schlagwortartig auf ein Plakat pinseln zu lassen. Und dieser "Nachteil" hat viel Mühen um die Einzelnen zur Folge - viel Mühe mit der vielschichtigen Antwort, viel "Arbeit" sozusagen (und die steile Klippe, so manchen "Erfolg" gänzlich dem Herrn anheimstellen zu müssen). Aber man wird mich wohl nicht mehr davon überzeugen können, es sei ein Nachteil, daß die Zeit der Parolen vorbei ist. Die Sexualmoral der Kirche kann man genau so vergessen. Die passt nicht nur nicht ins Hirn, sondern auch in kein sonstiges Körperteil. Die Leute haben darüber in den 70-Jahren noch drüber geredet, sich in den 80-ern drüber aufgeregt. Seitdem bedarf es ausgesprochen starker bischöflicher Rüpelimpulse oder absoluter Negativskandale, dass man sie überhaupt noch wahrnimmt. Die kirchliche Sexualmoral ist nicht mal mehr Gespött, sie ist im Leben der meisten Leute zu einem Nichts geworden. Lieber Mecky, wie steht es denn überhaupt mit der Sexualmoral in unserer Gesellschaft. Man traut sich über Sexualmoral außerhalb der Kirche überhaupt nicht mehr zu sprechen, weil man keine Vorstellung mehr davon hat, was das eigentlich sein könnte. Die gemeinsame Basis lautet, es ist alles erlaubt, was nicht gesetzlich verboten ist. Und selbst da ist man sich nicht sicher ob das so richtig ist. Das Ergebnis kann man ja in unserer Gesellschaft sehen. Z.B. eine Scheidungsrate von ca. 50%. Da sind nicht nur die Partner die Verlierer. Besonders trifft es die Kinder. Vielleicht könnten die Menschen doch etwas von der Sexualmoral der Kirche lernen. Nämlich, dass Liebe nicht gleichzusetzen ist mit Sexualpraktiken. Eine Liebe, die beide Partner befähigt wirklich ihr Leben miteinander zu teilen. Wer hat dazu noch ein Konzept anzubieten? Vielleicht ist das doch das Konzept der Kirche? Glücklicherweise gibt es immer noch Menschen, bei denen die Sexualmoral der Kirche sehr gut ins Hirn passt. Und sie sogar zu einer glücklichen und andauernden Partnerschaft befähigt. Aber wer will schon Glück? Herzliche Grüße und Gottes Segen Hans-Peter bearbeitet 22. Januar 2011 von Björn Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
helmut Geschrieben 19. Januar 2011 Melden Share Geschrieben 19. Januar 2011 ...Vielleicht könnten die Menschen doch etwas von der Sexualmoral der Kirche lernen. Nämlich, dass Liebe nicht gleichzusetzen ist mit Sexualpraktiken. Eine Liebe, die beide Partner befähigt wirklich ihr Leben miteinander zu teilen. Wer hat dazu noch ein Konzept anzubieten? Vielleicht ist das doch das Konzept der Kirche? ... nein, dort eher nicht. wie wird die befähigung zu dieser liebe vermittelt. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Chrysologus Geschrieben 19. Januar 2011 Melden Share Geschrieben 19. Januar 2011 wie steht es denn überhaupt mit der Sexualmoral in unserer Gesellschaft. Man traut sich über Sexualmoral außerhalb der Kirche überhaupt nicht mehr zu sprechen, weil man keine Vorstellung mehr davon hat, was das eigentlich sein könnte. Die gemeinsame Basis lautet, es ist alles erlaubt, was nicht gesetzlich verboten ist. Und selbst da ist man sich nicht sicher ob das so richtig ist. Das Ergebnis kann man ja in unserer Gesellschaft sehen. Z.B. eine Scheidungsrate von ca. 50%. Da sind nicht nur die Partner die Verlierer. Besonders trifft es die Kinder.Vielleicht könnten die Menschen doch etwas von der Sexualmoral der Kirche lernen. Nämlich, dass Liebe nicht gleichzusetzen ist mit Sexualpraktiken. Eine Liebe, die beide Partner befähigt wirklich ihr Leben miteinander zu teilen. Wer hat dazu noch ein Konzept anzubieten? Vielleicht ist das doch das Konzept der Kirche? Glücklicherweise gibt es immer noch Menschen, bei denen die Sexualmoral der Kirche sehr gut ins Hirn passt. Und sie sogar zu einer glücklichen und andauernden Partnerschaft befähigt. Aber wer will schon Glück? Ich denke schon, dass es eine sehr ausgeprägte Sexualmoral in der Gesellschaft gibt, auch wenn die nicht immer ganz den kirchlichen Vorgaben entspricht. Jedoch spielt Treue nach wie vor eine große Rolle, das Alter des ersten Koitus bleibt seit längerem stabil, und es gibt schon viele Anknüpfungspunkte, über die durchaus nicht falschen Gedanken zu Liebe, Partnerschaft, Treue etc., die in der kirchlichen Tradition zu finden sind, einen Zugang zu den Menschen zu finden. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Franciscus non papa Geschrieben 19. Januar 2011 Melden Share Geschrieben 19. Januar 2011 ...Vielleicht könnten die Menschen doch etwas von der Sexualmoral der Kirche lernen. Nämlich, dass Liebe nicht gleichzusetzen ist mit Sexualpraktiken. Eine Liebe, die beide Partner befähigt wirklich ihr Leben miteinander zu teilen. Wer hat dazu noch ein Konzept anzubieten? Vielleicht ist das doch das Konzept der Kirche? ... nein, dort eher nicht. wie wird die befähigung zu dieser liebe vermittelt. vor allem, wenn menschen in ihrer liebe befähigt sind, ihr leben mit ihrem partner zu teilen, wenn sie dazu sogar auch noch ein konzept haben, aber gewisse kriterien der kirche nicht erfüllen (weil sie homosexuell sind, oder schon mal verheiratet waren) dann werden sie von der kirche verurteilt: also sünder, als objektiv ungeordnet, bisweilen als gift für die gesellschaft und zerstörer von familie, ehe und gesellschaftsordnung.... wie steht es so schön bei asterix: die spinnen, die römer. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mecky Geschrieben 19. Januar 2011 Melden Share Geschrieben 19. Januar 2011 (bearbeitet) wie steht es denn überhaupt mit der Sexualmoral in unserer Gesellschaft. Man traut sich über Sexualmoral außerhalb der Kirche überhaupt nicht mehr zu sprechen, weil man keine Vorstellung mehr davon hat, was das eigentlich sein könnte. Die gemeinsame Basis lautet, es ist alles erlaubt, was nicht gesetzlich verboten ist. Und selbst da ist man sich nicht sicher ob das so richtig ist. Das Ergebnis kann man ja in unserer Gesellschaft sehen. Z.B. eine Scheidungsrate von ca. 50%. Da sind nicht nur die Partner die Verlierer. Besonders trifft es die Kinder.Vielleicht könnten die Menschen doch etwas von der Sexualmoral der Kirche lernen. Nämlich, dass Liebe nicht gleichzusetzen ist mit Sexualpraktiken. Eine Liebe, die beide Partner befähigt wirklich ihr Leben miteinander zu teilen. Wer hat dazu noch ein Konzept anzubieten? Vielleicht ist das doch das Konzept der Kirche? Glücklicherweise gibt es immer noch Menschen, bei denen die Sexualmoral der Kirche sehr gut ins Hirn passt. Und sie sogar zu einer glücklichen und andauernden Partnerschaft befähigt. Aber wer will schon Glück? Glücklicherweise hat das, was Du hier referiert hast, weder allzu viel mit der Sexualmoral der Kirche noch mit der gelebten Sexualmoral prophaner Menschen zu tun. Allerdings gibst Du das, was Du da sagst, als Sexualmoral der Kirche aus. Und Du gibst da ein reichlich unqualifiziertes Urteil über die prophane (Nicht-)Sexualmoral der Leute ab. Ich befürchte, dass die meisten Leute Dir beides abkaufen. Und darin liegt eines der größten Probleme kirchlicher Sexualmoral. Es ist in der Sexualmoral, wie bei anderen Themen auch. Da die kirchliche Sexualmoral zu wenig griffige und begeisternde Aussagen macht, schwingen sich extrastramme Katholiken auf das Ross von Moralgehabe und Moralismus. Sie nehmen nicht mehr wahr - weder die kirchliche Sexualmoral, noch die prophane - und geben dies zum Besten. Und das wirkt dann ungeheuer katholisch. Das ist hochgradig klischeebildend. Echte, stramme Katholiken sind dann die, die dieses Klischee erfüllen und so Binsen-Plakat-Sätze wie "Liebe ist nicht mit Sexualpraktiken gleichzusetzen!" von sich geben und heftig alles andere abwerten. Noch ein bisschen aggressiv-überhebliche Pauschalurteile wie "im Prophanen ist ja alles erlaubt, was nicht gesetzlich verboten ist!". Und fertig ist ein Dunstkreis, der als sehr katholisch empfunden wird. Als nicht richtig katholisch werden Eheberatungsstellen empfunden. Die Ratschläge, die von dort kommen, sind zumindest ansatzweise hilfreich - so hilfreich, wie Beratung in solchen Angelegenheiten halt sein kann. Aber zumeist sind die Eheberater dermaßen realitätskonfrontiert, dass sie gar nicht das anwenden, was von offizell-kirchlicher Seite kommt. Sie beziehen ihre Kompetenz zum größten Teil auch nicht von kirchlichen Aussagen, auch nicht von theologischen oder moraltheologischen Aussagen, sondern von psychologischen und soziologischen. Und da wird dann klar: Die Kirche hat zwar was zum Thema zu sagen, aber leider nichts Hilfreiches. Nichts, womit Menschen ihre Sexualität bzw. ihre sexuellen Beziehungen wirklich so deuten könnten, dass sich daraus eine lebendige Quelle des Heils ergibt. Nicht, dass es keine guten Ansätze gäbe. Die Idee, die Ehe als Sakrament zu fassen, also den Geliebten / die Geliebte als Ausdrucksform Gottes zu verstehen, halte ich sogar für einen genialen Wurf. Aber in den Fassungen, wie das in der Praxis (sowohl in der ehevorbereitenden, als auch in der liturgischen, als auch in der ehebegleitenden) dargereicht (oder auffällig NICHTdargereicht) wird, kann man es grad weglassen. Von den Brautleuten, die zu mir kommen, habe ich noch nie die große Begeisterung für das Sakrament erlebt. Für die Feier: ja. Für die Verbindlichkeit: ja. Sogar für den Segen: Ja. Würde ich sie auf diesem Stand lassen, könnte ich sie auch gleich zum evangelischen Kollegen rüberschicken. Denn der segnet, ohne dass er ein Sakrament spenden will. Und - bis auf den Segen (den wollen fast alle) bleibt dann das, was man von der Ehe will, eigentlich alles gottlos, dh. das könnte man auch ohne Gott. Das Thema Sexualität hat dann auch in der katholischen Kirche nur oberflächlich was mit Gott zu tun. Oberflächlich meint: Man gehorcht Normen, die aus der Bibel kommen, also Gottes Wille sind. Oder sein sollen. Vielleicht. Auf die Idee, dass Sexualität dagegen weit mehr mit Gott zu tun haben könnte, dass die Begegnung mit Sex und Sexualpartner "sich aktuell inkarnierende Gottesbegegnung" ist und die dabei empfundene Erregung, Anziehung und Lust Eigenschaften der Gottesbegegnung sein könnte, die sich sakramental vergegenwärtigt, da kommt man kaum mal drauf. Die liturgischen Texte spielen zwar durchaus hierauf an. Aber doch so schön steril und lebensfern, so abstrahiert und schwülstig, so unnachvollziehbar, dass man niemals auf das kommt, was eigentlich gemeint ist. Katholisch - das sind Normen, Verbote und Verurteilungen. Nicht etwa Deutung der Anziehungskraft zwischen Liebenden. Und wenn schon Deutung, dann doch bitte als kleines Detail, sozusagen als Trostpflästerchen, damit man bei den ganzen Normen, Verboten und Verurteilungen nicht vollends zusammenbricht. Und ausgerechnet die Katholiken, die am meisten Beschwerde führen gegenüber eine Gesellschaft, die die Verbote, Normen und Verurteilungen nicht so wichtig sind, ... gerade diese Katholiken beschweren sich dann am lautstärksten darüber, dass die Kirche im Geruche von Lust-, Leib- und Liebesfeindlichkeit stehe. So was aber auch. Wie kommen die Leute nur darauf? Ach, bestimmt sind das nur die bösen Medien und der üble antivatikanische Affekt. bearbeitet 20. Januar 2011 von Mecky Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mecky Geschrieben 19. Januar 2011 Melden Share Geschrieben 19. Januar 2011 wenn sie dazu sogar auch noch ein konzept haben, Das ist natürlich ganz übel. Wenn die auch noch ein Konzept haben. Das ist geradezu unverschämt, besonders bei Homosexuellen. Für die hat die Kirche nämlich kein Konzept (außer Enthaltsamkeit - so man diese als Konzept für normalberufene Homosexuelle sehen will). Und dann - Sauerei! - haben sie dennoch ein Konzept! Die erdreisten sich, selber ein Konzept zu machen, nachdem ihnen die Kirche ein solches verweigert. So was! Die haben gefälligst in Konzeptlosigkeit zu leben und diese zu bereuen. Und das war jetzt auf Homosexuelle bezogen. Man könnte selbiges Phänomen auch bei vielen Gruppen von Heteros auf diese Weise so sehen. Und man kann das Beispiel der Sexualität ausweiten und insgesamt auf Lebenskonzepte schauen. Immer dasselbe Phänomen: Überall kirchliche Konzepte, die qualitativ so viel zu bieten haben, wie die Enthaltsamkeit. Ohne Blick auf Charisma und Berufung. Überall haben sich dann prophane Konzepte gebildet, die zum Teil von erheblicher Qualität sind. Und alle, die in für sie befriedigenden Konzepten leben schauen entgeistert auf diese Enthaltsamkeitsderivate bzw. Enthaltsamkeitsäquivalente und kapieren nicht, wie man so was Unbefriedigendes ihrem Konzept vorziehen kann. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Stanley Geschrieben 20. Januar 2011 Melden Share Geschrieben 20. Januar 2011 (bearbeitet) Und ausgerechnet die Katholiken, die am meisten Beschwerde führen gegenüber eine Gesellschaft, die die Verbote, Normen und Verurteilungen nicht so wichtig sind, ... gerade diese Katholiken beschweren sich dann am lautstärksten darüber, dass die Kirche im Geruche von Lust-, Leib- und Liebesfeindlichkeit stehe. So was aber auch. Wie kommen die Leute nur darauf? Ach, bestimmt sind das nur die bösen Medien und der üble antivatikanische Affekt. Nun ja, die bösen Medien haben natürlich einen nicht geringes Interesse daran, die angebliche Lust-, Leib- und Liebesfeindlichkeit der katholischen Kirche in den Mittelpunkt ihrer "Verkündigung" zu stellen. Die EU ist da schon etwas weiter, die streicht einfach die christlichen Feiertage aus den Schulkalendern. Verbote und Normen der Verkehrssicherheit stehen allerdings nie auf einem kritischen Level. Hier herrscht heimelige Übereinstimmung, darüber, dass Verbote, Normen und Verurteilungen wichtig sind, um den Menschen in den PS Karossen vor sich selber zu schützen. Niemand würde darauf kommen, das Anlegen der Sicherheitsgurte jedem Verkehrsteilnehmer selber zu überlassen. Hier wird massiv mit Bestrafung gedroht und keiner regt sich darüber auf, sondern legt brav den Gurt an, bevor er die Fahrt aufnimmt. Dass die kirchlichen Gebote, was die Sexualpraktiken ihrer Gläubigen angeht, Schutz bieten, darauf kommen nur sehr wenige (Fundis und vorkonziliare Betonköpfe), weil die böse Presse da ganze Arbeit geleistet hat. bearbeitet 20. Januar 2011 von Stanley Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wolfgang E. Geschrieben 20. Januar 2011 Melden Share Geschrieben 20. Januar 2011 Dass die kirchlichen Gebote, was die Sexualpraktiken ihrer Gläubigen angeht, Schutz bieten, Wovor? Vor der bösen Lust, die nur unvermeidlich aber ungern geduldet wird wenn gezeugt wird? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
josef Geschrieben 20. Januar 2011 Melden Share Geschrieben 20. Januar 2011 (bearbeitet) Lieber Chrysologus, ...Ich denke schon, dass es eine sehr ausgeprägte Sexualmoral in der Gesellschaft gibt, auch wenn die nicht immer ganz den kirchlichen Vorgaben entspricht. Jedoch spielt Treue nach wie vor eine große Rolle, das Alter des ersten Koitus bleibt seit längerem stabil, und es gibt schon viele Anknüpfungspunkte, über die durchaus nicht falschen Gedanken zu Liebe, Partnerschaft, Treue etc., die in der kirchlichen Tradition zu finden sind, einen Zugang zu den Menschen zu finden. Die Sehnsucht nach Treue ist groß. Aber die elend verkehrte Sexualmoral dieser Gesellschaft verunmöglicht Treue. Weil diese Gesellschaft nicht mehr weiß, daß der Koitus primär dem Ein-Fleisch-werden von Mann und Frau dient und nicht der Hurerei. Dieser Gesellschaft ist unbekannt daß ihre Sexualmoral der Verhütung und Lust das Ein-Fleisch-werden, die Voraussetzung für Ein-Wille-werden verhindert. Also treiben die jungen Menschen erstmal querbett Sex und wundern sich warum ihre 6-12 Wochen-Beziehungen mit Liebeskummer enden und Treue unmöglich wird. Niemand erklärt ihnen was bei der Umarmung geschieht wenn sie in Liebe erfolgt...daß sie das Ein-Fleisch-werden betreiben und Liebeskummer und Vertrauensverlust die Konsequenz ist des Auseinanderreißen des Paares das zu einem Fleisch geworden. Schließlich geht die Fähigkeit zum Ein-Fleisch-werden zugrunde und die Beziehung zwischen Mann und Frau verkommt zur Beziehung von Hure und Hurenbock. Wenn Jede/r seinen Willen auslebt weil der gemeinsame Wille nicht mehr zustande kommt, muß jede Beziehung scheitern. ...Und der gemeinsame Wille ist nur durch Ein-Fleisch-werden von Mann und Frau und nicht per gegenseitigem Bewußtseinsbefehl zu schaffen. Die Kirche hat übel versagt, kurz und einprägsam zu erklären was JESUS in Matthäus 19,4-6 mit "binden" und "ein Fleisch werden" sagen will. .4 Er antwortete: Habt ihr nicht gelesen, dass der SCHÖPFER die Menschen am Anfang als Mann und Frau geschaffen hat .5 und dass ER gesagt hat: Darum wird der Mann Vater und Mutter verlassen und sich an seine Frau binden und die zwei werden ein Fleisch sein? .6 Sie sind also nicht mehr zwei, sondern eins. Was aber GOTT verbunden hat, das darf der Mensch nicht trennen. Gruß josef bearbeitet 20. Januar 2011 von josef Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Stanley Geschrieben 20. Januar 2011 Melden Share Geschrieben 20. Januar 2011 Dass die kirchlichen Gebote, was die Sexualpraktiken ihrer Gläubigen angeht, Schutz bieten, Wovor? Vor der bösen Lust, die nur unvermeidlich aber ungern geduldet wird wenn gezeugt wird? Lust kann zu Last werden. Das ist allgemein bekannt. Lust wird zur Sünde, wenn sie ungeordnet von statten geht. Die Lust zu rauchen ist erst mal nicht verkehrt und sündhaft, ein Kettenraucher missbraucht seine Lust und sündigt, weil er die Gesundheit, die ihm von Gott geschenkt wird, auf's Spiel setzt. Genauso ist es mit der sexuellen Lust. Sie ist keinesfalls sündig, sondern von Gott dem Menschen in die Verantwortung gegeben. Es gibt Grenzen, die der Mensch gerade bei dem Sexualtrieb nicht überschreiten soll, um sich und andere nicht zu schädigen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
josef Geschrieben 20. Januar 2011 Melden Share Geschrieben 20. Januar 2011 Lieber Mecky, ...Muss man sich da noch wundern, dass die Leute null Interesse an katholischer Sexualmoral haben? Dass sie lieber den Penner unter der Brücke um Rat fragen, als den Pfarrer oder Pfarrgemeinderatsvorsitzenden? Wenn man was daran verändern will, könnte man nun an zwei Punkten ansetzen: - An der Dialogfähigkeit oder - An den anbietbaren Konzepten. Der katholischen Sexualmoral ist die Wahrheit abhanden gekommen. Die Menschen ahnen daß zwischen Mann und Frau mehr ist als Unterleibsgerammel. Sie wissen nur nicht was. Sie merken aber daß die Kirchenbeamten es auch nicht wissen. Was tun? JESUS fragen! - und nicht an Dialogfähigkeit und Konzepten herumbasteln. Gruß josef ps: 00:56? 04:58 ? Nicht gut, auf den 8-Stundenschlaf zu verzichten. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
helmut Geschrieben 20. Januar 2011 Melden Share Geschrieben 20. Januar 2011 Lieber Mecky, ...Muss man sich da noch wundern, dass die Leute null Interesse an katholischer Sexualmoral haben? Dass sie lieber den Penner unter der Brücke um Rat fragen, als den Pfarrer oder Pfarrgemeinderatsvorsitzenden? Wenn man was daran verändern will, könnte man nun an zwei Punkten ansetzen: - An der Dialogfähigkeit oder - An den anbietbaren Konzepten. Der katholischen Sexualmoral ist die Wahrheit abhanden gekommen. Die Menschen ahnen daß zwischen Mann und Frau mehr ist als Unterleibsgerammel. Sie wissen nur nicht was. Sie merken aber daß die Kirchenbeamten es auch nicht wissen. Was tun? JESUS fragen! - und nicht an Dialogfähigkeit und Konzepten herumbasteln. Gruß josef ps: 00:56? 04:58 ? Nicht gut, auf den 8-Stundenschlaf zu verzichten. kann man dich fragen? was ist denn deiner ansicht nach zusätzlich zum unterleibsgerammel vorhanden? wie benennst du dieses? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
helmut Geschrieben 20. Januar 2011 Melden Share Geschrieben 20. Januar 2011 ... Lust wird zur Sünde, wenn sie ungeordnet von statten geht.... Es gibt Grenzen, die der Mensch gerade bei dem Sexualtrieb nicht überschreiten soll, um sich und andere nicht zu schädigen. was ist ungeordnete lust, der multiple orgasmus? was ist ungeordnete lust, alles jenseits der missionarsstellung? was ist ungeordnete lust, mehr als zweimal in der woche? was ist ungeordnete lust, im hellen? was ist ungeordnete lust, draußen? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wolfgang E. Geschrieben 20. Januar 2011 Melden Share Geschrieben 20. Januar 2011 ......Lust wird zur Sünde, wenn sie ungeordnet von statten geht. ...............Es gibt Grenzen, die der Mensch gerade bei dem Sexualtrieb nicht überschreiten soll, um sich und andere nicht zu schädigen. 1. Wiedereinmal sei betont dass es nahezu das Wesen sexualler Lust ist, dass sie "ungeordnet" vor sich geht. 2. Die Grenzen im Bereich der Sexualität werden ausschließlich von den Partnern nach 2 Gesichtpunkten definiert: Gesichtspunkt 1. Das gegenseitige Einvernehmen Gesichtspunkt 2. Es dürfen Dritte keinen Schaden erleiden. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mecky Geschrieben 20. Januar 2011 Melden Share Geschrieben 20. Januar 2011 (bearbeitet) Gesichtspunkt 1. Das gegenseitige EinvernehmenGesichtspunkt 2. Es dürfen Dritte keinen Schaden erleiden. Gesichtspunkt 3. Sie selbst sollen auch keinen physischen oder psychischen Schaden nehmen. Dieser Punkt ist der schwierigste, weil sie das nicht immer einschätzen können. Es ist sowieso schwierig zu sagen, wie einen welche Handlung prägt. Und immer ist "Schaden" nur am Menschenbild definierbar. Deswegen: Gesichtspunkt 4. Die beiden Partner müssen über Schaden oder Nichtschaden an sich selbst auch selbst entscheiden. Unabnehmbar. Ratschläge und Informationen anzunehmen, ist allerdings nie schlecht. bearbeitet 20. Januar 2011 von Mecky Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wolfgang E. Geschrieben 20. Januar 2011 Melden Share Geschrieben 20. Januar 2011 (bearbeitet) Gesichtspunkt 4. Die beiden Partner müssen über Schaden oder Nichtschaden an sich selbst auch selbst entscheiden. Unabnehmbar. Was durch das Einvernehmen m.E. schon ausgedrückt ist. Aber wir können natürlich dazufügen, dass man sich auch im Einverbehmen nicht über starfrechtliche Schutzbestiummungen hinwegsetzen kann. Ein Masochist kann nicht gültig zu Handlungen zustimmen, die seiner körperlichen Unversehrtheit dauernden Schaden zufügen. Ratschläge und Informationen anzunehmen, ist allerdings nie schlecht. Info OK, aber wer sollte in diesem Bereich der Intimität Ratgeber sein? bearbeitet 20. Januar 2011 von wolfgang E. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Hans Peter Geschrieben 20. Januar 2011 Autor Melden Share Geschrieben 20. Januar 2011 ...Vielleicht könnten die Menschen doch etwas von der Sexualmoral der Kirche lernen. Nämlich, dass Liebe nicht gleichzusetzen ist mit Sexualpraktiken. Eine Liebe, die beide Partner befähigt wirklich ihr Leben miteinander zu teilen. Wer hat dazu noch ein Konzept anzubieten? Vielleicht ist das doch das Konzept der Kirche? ... nein, dort eher nicht. wie wird die befähigung zu dieser liebe vermittelt. Lieber Helmut, Vermittlung findet hier wie überall gleich statt. Es wird schon vermittelt durch ein Leben dieser Moral. Viele tun das bereits. Aber auch durch Exerzitien. Besonders durch Ehepaare, die Ihre Partnerschaft nach der Lehre der Kirche ausrichten. Oder durch Alleinstehende, die ebenfalls sich nach der Lehre der Kirche richten. Durch Priester, die den Zölibat in Liebe zu Gott und zur Kirche leben. Die gibt es auch. Nur sie schreien nicht so laut wie die anderen, die sich gegen die Kirche auflehnen, anstatt an sich selbst zu arbeiten. Wie würde Dein Konzept vermittelt, das Du hier zwar nicht zur Sprache bringst, das Du aber bestimmt hast? Herzliche Grüße und Gottes Segen Hans-Peter Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
helmut Geschrieben 20. Januar 2011 Melden Share Geschrieben 20. Januar 2011 (bearbeitet) ...Vielleicht könnten die Menschen doch etwas von der Sexualmoral der Kirche lernen. Nämlich, dass Liebe nicht gleichzusetzen ist mit Sexualpraktiken. Eine Liebe, die beide Partner befähigt wirklich ihr Leben miteinander zu teilen. Wer hat dazu noch ein Konzept anzubieten? Vielleicht ist das doch das Konzept der Kirche? ... nein, dort eher nicht. wie wird die befähigung zu dieser liebe vermittelt. Lieber Helmut, Vermittlung findet hier wie überall gleich statt. Es wird schon vermittelt durch ein Leben dieser Moral. Viele tun das bereits. Aber auch durch Exerzitien. Besonders durch Ehepaare, die Ihre Partnerschaft nach der Lehre der Kirche ausrichten. Oder durch Alleinstehende, die ebenfalls sich nach der Lehre der Kirche richten. Durch Priester, die den Zölibat in Liebe zu Gott und zur Kirche leben. Die gibt es auch. Nur sie schreien nicht so laut wie die anderen, die sich gegen die Kirche auflehnen, anstatt an sich selbst zu arbeiten. Wie würde Dein Konzept vermittelt, das Du hier zwar nicht zur Sprache bringst, das Du aber bestimmt hast? Herzliche Grüße und Gottes Segen Hans-Peter ich fasse mal zusammen: ...durch ein Leben dieser Moral. ...durch Exerzitien. ...Partnerschaft nach der Lehre der Kirche ausrichten ...durch Alleinstehende(kein sex). ...Durch Priester, die den Zölibat in Liebe zu Gott und zur Kirche leben. das sind nun deine idealvorstellungen. aber das leben ist konfliktreich: ein partner will sich trennen. der priester verliebt sich. der alleinstehende kommt ohne sex nicht zurecht, also onaniert er. die partnerschaft ist durch psychische probleme aus kindheit und jugend beeinträchtigt. es herrscht gewalt in der ehe. die frau ist unverheiratet schwanger. die frau bekommt ein sehr dunkelhäutiges kind in einer europäischen ehe. der mann ging fremd und hinterließ ein kind in dieser beziehung. zwei geschiedene verlieben sich. zwei frauen verlieben sich ineinander. bearbeitet 20. Januar 2011 von helmut Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mecky Geschrieben 20. Januar 2011 Melden Share Geschrieben 20. Januar 2011 Info OK, aber wer sollte in diesem Bereich der Intimität Ratgeber sein? Das kann man nur individuell lösen: Derjenige, den man da ran lässt. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
gouvernante Geschrieben 20. Januar 2011 Melden Share Geschrieben 20. Januar 2011 Info OK, aber wer sollte in diesem Bereich der Intimität Ratgeber sein?Der/die, dem/der man in diesem Bereich Vertrauen schenkt. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
kalinka Geschrieben 20. Januar 2011 Melden Share Geschrieben 20. Januar 2011 Ratschläge und Informationen anzunehmen, ist allerdings nie schlecht. Info OK, aber wer sollte in diesem Bereich der Intimität Ratgeber sein? Info OK, aber wer sollte in diesem Bereich der Intimität Ratgeber sein? Das kann man nur individuell lösen: Derjenige, den man da ran lässt. Info OK, aber wer sollte in diesem Bereich der Intimität Ratgeber sein?Der/die, dem/der man in diesem Bereich Vertrauen schenkt. vielleicht sollte die frage eher lauten: wie ungebeten soll man denn den anderen mit ratschlägen und infos beglücken? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
gouvernante Geschrieben 20. Januar 2011 Melden Share Geschrieben 20. Januar 2011 vielleicht sollte die frage eher lauten: wie ungebeten soll man denn den anderen mit ratschlägen und infos beglücken?Hängt sehr davon ab, wie gut ich den anderen kenne.Und dann ganz sicher nur in der Form "ich hab den Eindruck..." und nicht "du solltest .. du mußt aber" ... Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Stanley Geschrieben 20. Januar 2011 Melden Share Geschrieben 20. Januar 2011 ... Lust wird zur Sünde, wenn sie ungeordnet von statten geht.... Es gibt Grenzen, die der Mensch gerade bei dem Sexualtrieb nicht überschreiten soll, um sich und andere nicht zu schädigen. was ist ungeordnete lust, der multiple orgasmus? was ist ungeordnete lust, alles jenseits der missionarsstellung? was ist ungeordnete lust, mehr als zweimal in der woche? was ist ungeordnete lust, im hellen? was ist ungeordnete lust, draußen? Ich weiß was ungeordnete Lust bedeuten kann. Da bin ich ganz allein drauf gekommen. Das schaffst Du auch. Das ist so ähnlich wie das Anlegen des Sicherheitsgurtes im Auto, man kann auch ohne Gurt fahren und sich nicht erwischen lassen. Beim Frontalaufprall hilft diese Erkenntnis allerdings nur sehr bedingt, wenn überhaupt. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Stanley Geschrieben 20. Januar 2011 Melden Share Geschrieben 20. Januar 2011 Ratschläge und Informationen anzunehmen, ist allerdings nie schlecht. Info OK, aber wer sollte in diesem Bereich der Intimität Ratgeber sein? Info OK, aber wer sollte in diesem Bereich der Intimität Ratgeber sein? Das kann man nur individuell lösen: Derjenige, den man da ran lässt. Info OK, aber wer sollte in diesem Bereich der Intimität Ratgeber sein?Der/die, dem/der man in diesem Bereich Vertrauen schenkt. vielleicht sollte die frage eher lauten: wie ungebeten soll man denn den anderen mit ratschlägen und infos beglücken? Allein die Frage ist ja schon ein Ratschlag oder eine Info. Wen willst Du denn jetzt ungebeten beglücken? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
helmut Geschrieben 20. Januar 2011 Melden Share Geschrieben 20. Januar 2011 ... Lust wird zur Sünde, wenn sie ungeordnet von statten geht.... Es gibt Grenzen, die der Mensch gerade bei dem Sexualtrieb nicht überschreiten soll, um sich und andere nicht zu schädigen. was ist ungeordnete lust, der multiple orgasmus? was ist ungeordnete lust, alles jenseits der missionarsstellung? was ist ungeordnete lust, mehr als zweimal in der woche? was ist ungeordnete lust, im hellen? was ist ungeordnete lust, draußen? Ich weiß was ungeordnete Lust bedeuten kann. Da bin ich ganz allein drauf gekommen. Das schaffst Du auch. Das ist so ähnlich wie das Anlegen des Sicherheitsgurtes im Auto, man kann auch ohne Gurt fahren und sich nicht erwischen lassen. Beim Frontalaufprall hilft diese Erkenntnis allerdings nur sehr bedingt, wenn überhaupt. es ist doch recht schwer. es geht mir um liebe. dann kommt plötzlich der sexualtrieb ins spiel und der schaden der von ihm verübt wird. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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