gouvernante Geschrieben 29. Januar 2011 Melden Share Geschrieben 29. Januar 2011 Das sehe ich nicht in erster Linie als Unterwerfungsgeste (aber auch das, denn ich will mich doch von Gott leiten lassen), sondern auch in einem Sinne, wie ich mich auch meiner Freundin hingeben kann. Du gehst also auch vor Deiner Freundin auf die Knie ? Nie einen romantischen Heiratsantrag gemacht? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
gouvernante Geschrieben 29. Januar 2011 Melden Share Geschrieben 29. Januar 2011 Ein christlicher Glaube jedoch, dessen Praxis in Taufe, Firmung und Abendmahl gründet, ist für mich nicht ohne Zugehörigkeit zur Kirche denkbar, Gilt für Dich der bestimmte Artikel der Kirche, oder könnte es auch einer Kirche heißen? Es gibt nur eine Una Sancta Ich hab schon einmal gefragt.....die Orthodoxe? Nein, es gibt nur eine Kirche Jesu Christi. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
hal-o-term Geschrieben 29. Januar 2011 Autor Melden Share Geschrieben 29. Januar 2011 aber mein Gedanke war eben, ob sich hinzuknien die zwangsläufige Konsequenz ist oder ob es nicht auch andere Formen gibt. Darum: der Versuch vorhin, das "Übersprungshandlung" zu nennen. Dieses Knien ist kein ritualisiertes Knien, kein sich bewusst unterwerfen oder ähnliches. Ich könnte mich stattdessen auch hinstellen, die Arme ausbreiten und rufen. Den Vergleich mit der Freundin fand ich nur etwas suspekt. Anders herum würden sicher auch etliche mitteleuropäische Katholiken protestieren, wenn Du Deiner Freundin den regelmäßigen Kniefall abverlangtest Ich hoffe, dir ist auch deutlich geworden, dass ich eben gerade bei einer menschlichen Person nicht darauf angewiesen bin, irgendwelche dir "suspekt" anmutenden Dinge zu tun. Aber wenn ich aus mir heraus das Bedürfnis habe, mich hinzuknien, weil ich anders nicht weiß, mit der auf Gott gerichteten Emotionalität umzugehen, dann ist das etwas anderes. Der Vergleich mit meiner Freundin ist also auf der Ebene "Gefühl" zu finden, aber nicht auf der Ebene "Ausdrucksmöglichkeit für das Gefühl". Das Gefühl ist in beiden Fällen eine Form von Liebe, aber die Ausdrucksmöglichkeiten sind unterschiedlich. Klingt allerdings schon etwas... "bedenklich". Was ist bedenklich -- die Sehnsucht, oder meine Unfähigkeit, das verständlich auszudrücken? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Agape Geschrieben 29. Januar 2011 Melden Share Geschrieben 29. Januar 2011 Das sehe ich nicht in erster Linie als Unterwerfungsgeste (aber auch das, denn ich will mich doch von Gott leiten lassen), sondern auch in einem Sinne, wie ich mich auch meiner Freundin hingeben kann. Du gehst also auch vor Deiner Freundin auf die Knie ? Nie einen romantischen Heiratsantrag gemacht? Du heiratest ständig? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
gouvernante Geschrieben 29. Januar 2011 Melden Share Geschrieben 29. Januar 2011 Das sehe ich nicht in erster Linie als Unterwerfungsgeste (aber auch das, denn ich will mich doch von Gott leiten lassen), sondern auch in einem Sinne, wie ich mich auch meiner Freundin hingeben kann.Du gehst also auch vor Deiner Freundin auf die Knie ? Nie einen romantischen Heiratsantrag gemacht?Du heiratest ständig?Ich verstehe, Symbolsprache ist nicht Deins. Macht nix. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Agape Geschrieben 29. Januar 2011 Melden Share Geschrieben 29. Januar 2011 Aber wenn ich aus mir heraus das Bedürfnis habe, mich hinzuknien, weil ich anders nicht weiß, mit der auf Gott gerichteten Emotionalität umzugehen, dann ist das etwas anderes. Ok, das kann ich dann nachvollziehen. Was ist bedenklich -- die Sehnsucht, oder meine Unfähigkeit, das verständlich auszudrücken? Eher dieses bestreben, tatsächliche Vereinigung mit einer fiktiven Idee zu vollziehen. Denn sinnlich kannst Du nicht erfahren, was außerhalb von Zeit und Raum liegt. Du kannst natürlich eine Idee in Dir tragen und auf diese auch eine Emotionalität ausrichten, die Frage ist nur, wie notwendig dieses Verhalten ist. Dass es für Dich notwendig ist, um Deine Gefühle "abzuladen", kann ich sogar nachEMPFINDEN, wenn ich aber die Möglichkeit in Betracht ziehe, dass es dieses Wesen, auf das Du Dich ausrichtest, gar nicht gibt, dann stellt sich die Frage, ob diese Handlung jenseits Deines Bedürfnisses nicht überflüssig ist. Das ist jetzt aber nur ein Gedanke, er soll Dich keinesfalls davon abhalten, Deinen Willen zu tun. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Agape Geschrieben 29. Januar 2011 Melden Share Geschrieben 29. Januar 2011 Das sehe ich nicht in erster Linie als Unterwerfungsgeste (aber auch das, denn ich will mich doch von Gott leiten lassen), sondern auch in einem Sinne, wie ich mich auch meiner Freundin hingeben kann.Du gehst also auch vor Deiner Freundin auf die Knie ? Nie einen romantischen Heiratsantrag gemacht?Du heiratest ständig?Ich verstehe, Symbolsprache ist nicht Deins. Macht nix. Und das nur, weil Du meine Symbolsprache nicht verstehst? Erst der Knicks und dann das Schuldbekenntnis über die Sünden - wie lange macht das wohl eine normale Partnerschaft mit? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
hal-o-term Geschrieben 29. Januar 2011 Autor Melden Share Geschrieben 29. Januar 2011 Eher dieses bestreben, tatsächliche Vereinigung mit einer fiktiven Idee zu vollziehen. Denn sinnlich kannst Du nicht erfahren, was außerhalb von Zeit und Raum liegt. Du kannst natürlich eine Idee in Dir tragen und auf diese auch eine Emotionalität ausrichten, die Frage ist nur, wie notwendig dieses Verhalten ist. Dass es für Dich notwendig ist, um Deine Gefühle "abzuladen", kann ich sogar nachEMPFINDEN, wenn ich aber die Möglichkeit in Betracht ziehe, dass es dieses Wesen, auf das Du Dich ausrichtest, gar nicht gibt, dann stellt sich die Frage, ob diese Handlung jenseits Deines Bedürfnisses nicht überflüssig ist. Okay, das kann ich nachvollziehen. Wenn Gott als fiktiv bzw. nicht existent angesehen wird, erscheinen natürlich die Sehnsucht danach und damit verbundene Handlungen als sinnfrei. Aber ich gehe ja von der Existenz Gottes aus. Puh ... vielleicht erstmal genug davon. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Agape Geschrieben 29. Januar 2011 Melden Share Geschrieben 29. Januar 2011 Okay, das kann ich nachvollziehen. Wenn Gott als fiktiv bzw. nicht existent angesehen wird, erscheinen natürlich die Sehnsucht danach und damit verbundene Handlungen als sinnfrei. Aber ich gehe ja von der Existenz Gottes aus. Ja, das stimmt. Macht es aber nicht vielleicht mehr Sinn, Handlungen zu vollziehen, die auch im Falle der Nichtexistenz Gottes eine Relevanz für einen selbst haben? Nehmen wir an, irgendwann wechselst Du in Deiner Kontextur Deine Haltung - würde das nicht einen gewissen Frust auslösen, wenn man feststellt, sein Leben lang etwas getan zu haben, was keinen Sinn ergibt? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Fr. Peter Geschrieben 29. Januar 2011 Melden Share Geschrieben 29. Januar 2011 aber mein Gedanke war eben, ob sich hinzuknien die zwangsläufige Konsequenz ist oder ob es nicht auch andere Formen gibt. Darum: der Versuch vorhin, das "Übersprungshandlung" zu nennen. Dieses Knien ist kein ritualisiertes Knien, kein sich bewusst unterwerfen oder ähnliches. Ich könnte mich stattdessen auch hinstellen, die Arme ausbreiten und rufen. Den Vergleich mit der Freundin fand ich nur etwas suspekt. Anders herum würden sicher auch etliche mitteleuropäische Katholiken protestieren, wenn Du Deiner Freundin den regelmäßigen Kniefall abverlangtest Ich hoffe, dir ist auch deutlich geworden, dass ich eben gerade bei einer menschlichen Person nicht darauf angewiesen bin, irgendwelche dir "suspekt" anmutenden Dinge zu tun. Aber wenn ich aus mir heraus das Bedürfnis habe, mich hinzuknien, weil ich anders nicht weiß, mit der auf Gott gerichteten Emotionalität umzugehen, dann ist das etwas anderes. Der Vergleich mit meiner Freundin ist also auf der Ebene "Gefühl" zu finden, aber nicht auf der Ebene "Ausdrucksmöglichkeit für das Gefühl". Das Gefühl ist in beiden Fällen eine Form von Liebe, aber die Ausdrucksmöglichkeiten sind unterschiedlich. Klingt allerdings schon etwas... "bedenklich". Was ist bedenklich -- die Sehnsucht, oder meine Unfähigkeit, das verständlich auszudrücken? Das ist als persönliches Empfinden verständlich. Wenn du dir selbst über deine Motive klar werden willst, lies regelmäßig die Bibel. Was lehrt Jesus von Gott und seinen Geboten? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
hal-o-term Geschrieben 29. Januar 2011 Autor Melden Share Geschrieben 29. Januar 2011 Okay, das kann ich nachvollziehen. Wenn Gott als fiktiv bzw. nicht existent angesehen wird, erscheinen natürlich die Sehnsucht danach und damit verbundene Handlungen als sinnfrei. Aber ich gehe ja von der Existenz Gottes aus. Ja, das stimmt. Macht es aber nicht vielleicht mehr Sinn, Handlungen zu vollziehen, die auch im Falle der Nichtexistenz Gottes eine Relevanz für einen selbst haben? Nehmen wir an, irgendwann wechselst Du in Deiner Kontextur Deine Haltung - würde das nicht einen gewissen Frust auslösen, wenn man feststellt, sein Leben lang etwas getan zu haben, was keinen Sinn ergibt? Die Handlung selbst würde rückblickend trotzdem Sinn ergeben, da ich dann wüsste, dass mir die Handlung dabei geholfen hat, starke Emotionalität zu verarbeiten. Möglicherweise zu erkennen, dass die ganzen starken Gefühle als solche nicht gerechtfertigt waren, wäre natürlich enorm frustrierend. Aber ehrlich gesagt möchte ich darüber jetzt nicht nachdenken. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wolfgang E. Geschrieben 29. Januar 2011 Melden Share Geschrieben 29. Januar 2011 Ein christlicher Glaube jedoch, dessen Praxis in Taufe, Firmung und Abendmahl gründet, ist für mich nicht ohne Zugehörigkeit zur Kirche denkbar, Gilt für Dich der bestimmte Artikel der Kirche, oder könnte es auch einer Kirche heißen? Es gibt nur eine Una Sancta Ich hab schon einmal gefragt.....die Orthodoxe? Nein, es gibt nur eine Kirche Jesu Christi. Eben....daher die Frage: Die Orthoxe Kirche von der sich Rom abgespalten hat? Im Ernst: Ich bin Deiner und Chrysologus Meinung, dass Glauben die Notwendigkeit der Gemeinschaft in sich trägt. Ich sehe allerdings nicht, dass diese Gemeinschaft notwendig oder gar ausschließlich die römische Kirche sein sollte. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
gouvernante Geschrieben 29. Januar 2011 Melden Share Geschrieben 29. Januar 2011 Okay, das kann ich nachvollziehen. Wenn Gott als fiktiv bzw. nicht existent angesehen wird, erscheinen natürlich die Sehnsucht danach und damit verbundene Handlungen als sinnfrei. Aber ich gehe ja von der Existenz Gottes aus. Ja, das stimmt. Macht es aber nicht vielleicht mehr Sinn, Handlungen zu vollziehen, die auch im Falle der Nichtexistenz Gottes eine Relevanz für einen selbst haben? Nehmen wir an, irgendwann wechselst Du in Deiner Kontextur Deine Haltung - würde das nicht einen gewissen Frust auslösen, wenn man feststellt, sein Leben lang etwas getan zu haben, was keinen Sinn ergibt? Wir sind hier im katholischen Bereich des Forums. Ich bitte, dies zu respektieren. gouvernante als mod Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wolfgang E. Geschrieben 29. Januar 2011 Melden Share Geschrieben 29. Januar 2011 Wieviele Kirchen hat Christus gegründet? Vermutlich gar keine. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Fr. Peter Geschrieben 29. Januar 2011 Melden Share Geschrieben 29. Januar 2011 Wieviele Kirchen hat Christus gegründet? Vermutlich gar keine. Wenn man mal von der Berufung der Jünger absieht, oder wie? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wolfgang E. Geschrieben 29. Januar 2011 Melden Share Geschrieben 29. Januar 2011 (bearbeitet) Wieviele Kirchen hat Christus gegründet? Vermutlich gar keine. Wenn man mal von der Berufung der Jünger absieht, oder wie? Ich sehe nicht, was das Sammeln von Schülern mit einer Kirchengründung zu tun haben soll. Man sollte das eine füglich vom anderen auseinanderhalten. Dass Jesus "die Kirche" begründet hat, wird nämlich in der neueren Dogmatik durchaus differenziert gesehen. Ich möchte das mit folgenden Zitat unterlegen: "Verwendet man "Kirche" in einem sehr engen Sinn (Kirche = Gemeinschaft der Gläubigen, die unter der Leitung des Papstes und der Bischöfe den gleichen Glauben teilen und die gleichen Sakramente empfangen) ist die Frage mit Sicherheit mit Nein zu beantworten. Verwendet man "Kirche" dagegen in einem weiteren offenen Sinn (Kirche = die im Hl. Geist durch Christus von Gott eröffnete Gemeinschaft der Glaubenden, Hoffenden und Liebenden) ist ohne weiteres eine postive Antwort möglich" Quelle: Siegfried Wiedenhofer, Ecclesiologie, in Theodor Schneider (Hgr.) Handbuch der Dogmatik Düsseldorf 1992 S 47 - 154, hier S 55. bearbeitet 29. Januar 2011 von wolfgang E. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Fr. Peter Geschrieben 29. Januar 2011 Melden Share Geschrieben 29. Januar 2011 Wieviele Kirchen hat Christus gegründet? Vermutlich gar keine. Wenn man mal von der Berufung der Jünger absieht, oder wie? Man sollte das eine füglich vom anderen auseinanderhalten. Wo steht das? Wer sagt das? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Franciscus non papa Geschrieben 29. Januar 2011 Melden Share Geschrieben 29. Januar 2011 das ist eine frage der sauberen trennung von begriffen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wolfgang E. Geschrieben 29. Januar 2011 Melden Share Geschrieben 29. Januar 2011 das ist eine frage der sauberen trennung von begriffen. Es ist halt immer ein Problem, wenn User Apologetik für eine wissenschaftlich relevante Äußerung halten. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Fr. Peter Geschrieben 29. Januar 2011 Melden Share Geschrieben 29. Januar 2011 das ist eine frage der sauberen trennung von begriffen. Es ist halt immer ein Problem, wenn User Apologetik für eine wissenschaftlich relevante Äußerung halten. Das ist eine Selbsterkenntnis lässig ausgesprochen. Aber auch dir sei das zugestanden. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wolfgang E. Geschrieben 29. Januar 2011 Melden Share Geschrieben 29. Januar 2011 Das ist eine Selbsterkenntnis lässig ausgesprochen. Aber auch dir sei das zugestanden. ??????? Nonserns lässig ausgesprochen? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Fr. Peter Geschrieben 29. Januar 2011 Melden Share Geschrieben 29. Januar 2011 Das ist eine Selbsterkenntnis lässig ausgesprochen. Aber auch dir sei das zugestanden. ??????? Nonserns lässig ausgesprochen? Spiegel dich, wie du möchtest. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Agape Geschrieben 29. Januar 2011 Melden Share Geschrieben 29. Januar 2011 Die Handlung selbst würde rückblickend trotzdem Sinn ergeben, da ich dann wüsste, dass mir die Handlung dabei geholfen hat, starke Emotionalität zu verarbeiten. Akzeptiert. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Agape Geschrieben 29. Januar 2011 Melden Share Geschrieben 29. Januar 2011 Okay, das kann ich nachvollziehen. Wenn Gott als fiktiv bzw. nicht existent angesehen wird, erscheinen natürlich die Sehnsucht danach und damit verbundene Handlungen als sinnfrei. Aber ich gehe ja von der Existenz Gottes aus. Ja, das stimmt. Macht es aber nicht vielleicht mehr Sinn, Handlungen zu vollziehen, die auch im Falle der Nichtexistenz Gottes eine Relevanz für einen selbst haben? Nehmen wir an, irgendwann wechselst Du in Deiner Kontextur Deine Haltung - würde das nicht einen gewissen Frust auslösen, wenn man feststellt, sein Leben lang etwas getan zu haben, was keinen Sinn ergibt? Wir sind hier im katholischen Bereich des Forums. Ich bitte, dies zu respektieren. gouvernante als mod Liebe gouvernante, ich kenne sogar Katholiken, die in ihrem religiösen Handeln Dinge bewirken, deren positiver Wert auch ohne jeden Gottesglauben erkennbar ist. Viele Grüße A. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Fr. Peter Geschrieben 29. Januar 2011 Melden Share Geschrieben 29. Januar 2011 Okay, das kann ich nachvollziehen. Wenn Gott als fiktiv bzw. nicht existent angesehen wird, erscheinen natürlich die Sehnsucht danach und damit verbundene Handlungen als sinnfrei. Aber ich gehe ja von der Existenz Gottes aus. Ja, das stimmt. Macht es aber nicht vielleicht mehr Sinn, Handlungen zu vollziehen, die auch im Falle der Nichtexistenz Gottes eine Relevanz für einen selbst haben? Nehmen wir an, irgendwann wechselst Du in Deiner Kontextur Deine Haltung - würde das nicht einen gewissen Frust auslösen, wenn man feststellt, sein Leben lang etwas getan zu haben, was keinen Sinn ergibt? Jesus fragt: Hast du dein ganzes Leben aus gutem Glauben gehandelt? Oder hast du nur Unsinn gemacht? Wenn du sagst: Eigentlich hab ich nur Scheiss gebaut. Dann stellt sich die Frage nach der Chance. Kannst du die Kurve noch kriegen? Jesus sagt ja: Selbst wenn du erst am Ende zur Einsicht kommst, kannst du dein Leben noch zum Guten führen. Als erstes solltest du denen vergeben, die dir Unrecht getan haben. Dann wird auch Gott dir deinen Unsinn vergeben. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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