Der Wunsch, katholisch zu werden

[Franciscus non papa]

edith ist eben katholisch im vollen sinne des wortes. und das ist gut so.

[hal-o-term]

katholisch ist: fröhlich sein und der erlösung gewiss sein könnend.

 

hin und wieder sündigen dürfen, denn: felix culpa, glückliche sünde, die diesen erlöser gefunden hat.

 

Hast du tatsächlich diese entspannte Haltung, oder ist irgendwo Ironie versteckt? "Dürfen" Klingt ein bisschen nach Ausnutzen von Sachen wie Ablass, Beichte etc. (Ich kenne euch alle leider nicht gut genug, um das schon einschätzen zu können.)

[gouvernante]

Und ich Trottel quäle mich nach jahrelangem Verharren in der Sünde wochenlang mit dem Entzug, um endlich ein guter nichtrauchender Kathole zu werden, kann bei solcher Selbstkasteiung natürlich nicht bei Laune bleiben und falle schier vom Glauben ab ...

Schnäpschen?

[Franciscus non papa]

katholisch ist: fröhlich sein und der erlösung gewiss sein könnend.

 

hin und wieder sündigen dürfen, denn: felix culpa, glückliche sünde, die diesen erlöser gefunden hat.

 

Hast du tatsächlich diese entspannte Haltung, oder ist irgendwo Ironie versteckt? "Dürfen" Klingt ein bisschen nach Ausnutzen von Sachen wie Ablass, Beichte etc. (Ich kenne euch alle leider nicht gut genug, um das schon einschätzen zu können.)

 

 

nein, mit ausnutzen von beichte und ablass hat das nichts zu tun. ich bin selbst vater. und ich kann mit den fehlern meiner kinder - hoffe ich doch - ganz gut umgehen.

 

jesus sagt, dass auch der gerechte unendlich oft am tag sündigt. ich darf also meine fehler auch im vertrauen auf meinen himmlischen vater haben. natürlich soll man sich mühe geben nicht zu sündigen, aber - ich weiss, dass dich das nicht schaffen kann. und da soll ich mich, der liebe des himmlischen vaters gewiss auch nicht unnötig quälen. er sieht mein wollen und er sieht mein versagen, und er schaut es mit den augen der liebe an.

 

nachtrag: ich mag zwar oft ein spötter sein, und bisweilen bin ich auch sehr ironisch, aber in diesem fall meine ich das wirklich ernst.

bearbeitet 27. Januar 2011 von Franciscus

[kam]

Ich bin mir nicht sicher, ob man hier um Beispiele bitten darf...

 

Sowas wie: Meine Freundin und ich sind seit fast 4 Jahren unverheiratet zusammen und hatten Heirat eigentlich auch nicht vor. Und zu allem Überfluss tun wir Dinge, die man unverheiratet nicht darf.

 

Das führt noch zu VIEL Gesprächsbedarf. (Wobei wir glücklicherweise immer sehr offen sprechen.)

 

 

(Wer sich angewöhnt hat Freitags zu McDonalds zu gehen, kann schließlich auch Salat essen.)

 

*g* Du weißt ja nicht, wie schwer es ist, akuten Pizza Hut 4-Käse-Pizza-Appetit zu ignorieren. Aber das ist trotzdem, verglichen mit oben, noch eher eines der einfacheren Dinge.

 

Nobody is perfect. Also keinen Streß. Ist bzw. wird deine Freundin auch katholisch?

[Edith1]

Wasser trinke ich eigentlich täglich und Brot esse ich auch mehrmals die Woche - auch wenn das nicht verpflichtend ist, wie Du schreibst: vielleicht hilft das ja??!

Ganz sicher

Ließest Du es, könntest Du innerhalb kürzster Zeit nicht mal mehr ans Beichten denken

 

 

allerdings kann man auch ohne wasser und brot gut leben, ich bin das lebendige beispiel davon.

Da kann allgemein etwas nicht stimmen. Ich habe vor meiner Taufe zB nicht geraucht.

Sie hat mein Leben auch nur sehr laaaangsam verändert, aber *Zigarette anzünd* jetzt bleibe ich ihnen treu.

Bald glaube ich, KAM versucht hier, unbescholtene Taufbewerber zu verunsichern. Und Leute wie mich auch! - die es irgendwie nicht schaffen, in dieser Kirche anzukommen. Da erzählt mir erst jemand, ich hätte schon bei meiner Taufe aufhören müssen zu rauchen, und jetzt erfahre ich, dass es waschechte Katholen wie Edith1 gibt, die sogar noch NACH ihrer Taufe rauchen. Kein Wunder, dass das mit mir und der Kirche nicht klappt.

 

Obwohl ... wenn ich es mir recht überlege, ist das doch wieder typisch. Wahrscheinlich gibt es irgendwo eine Enzyklika, in der Papst Piuspauljohannes der Soundsovielte genau erklärt, dass jede Handlung verwerflich ist, die darauf abzielt, die freie Atmung zu verhindern, weshalb das Rauchen seiner Natur nach die sittliche Ordnung verletzt usw. Und jetzt dieser relativistische Modernismus.

 

Und ich Trottel quäle mich nach jahrelangem Verharren in der Sünde wochenlang mit dem Entzug, um endlich ein guter nichtrauchender Kathole zu werden, kann bei solcher Selbstkasteiung natürlich nicht bei Laune bleiben und falle schier vom Glauben ab ... und am Ende weiss ich nicht mal, ob ich das ewige Heil eh schon verspielt habe oder durchs Rauchen gar nicht verspielen kann.

Du solltest mal katholisch werden. Rheinisch-katholisch, taljänisch-katholisch, jedenfalls barock-katholisch. Aber dieses teutonisch-katholisch, da ist der Schwefel drin!

[Niklas]

Und ich Trottel quäle mich nach jahrelangem Verharren in der Sünde wochenlang mit dem Entzug, um endlich ein guter nichtrauchender Kathole zu werden, kann bei solcher Selbstkasteiung natürlich nicht bei Laune bleiben und falle schier vom Glauben ab ...

Schnäpschen?

Nur zu gern, das wäre jetzt in der Tat genau das Richtige, vielen Dank!

[Niklas]

Du solltest mal katholisch werden. Rheinisch-katholisch, taljänisch-katholisch, jedenfalls barock-katholisch. Aber dieses teutonisch-katholisch, da ist der Schwefel drin!

Und wie stell ich das an?

[Edith1]

katholisch ist: fröhlich sein und der erlösung gewiss sein könnend.

 

hin und wieder sündigen dürfen, denn: felix culpa, glückliche sünde, die diesen erlöser gefunden hat.

 

Hast du tatsächlich diese entspannte Haltung, oder ist irgendwo Ironie versteckt? "Dürfen" Klingt ein bisschen nach Ausnutzen von Sachen wie Ablass, Beichte etc. (Ich kenne euch alle leider nicht gut genug, um das schon einschätzen zu können.)

Nein, das hat damit nichts zu tun (ich sehe das genauso wie Franciscus). Meine Eltern haben mich geliebt, immer. Ich war das beste Kind der Welt, das sie nie umgetauscht hätten.

Auch wenn ich Mist gebaut hatte.

Und ich wusste immer: es gibt nichts, absolut gar nichts, was ich machen kann, womit ich nicht zu ihnen kommen könnte. Das gibt diese entspannte Sicherheit, weil ich natürlich auch - nicht bewusst, aber eben doch - dieses Bild habe, wenn ich "Vater unser" sage.

Und ich sehe keinen Grund anzunehmen, dass ich damit daneben liege.

Ein Gott, der Mensch wird. Ganz. Nicht nur so auch ein bisschen. In allem uns gleich, außer der Sünde. Der den ganzen Weg mitgeht, der sich nichts erspart... warum soll ich darauf nicht vertrauen?

Soll der weniger für mich übrig haben, als mein Vater, auch wenn ich Mist baue? ("Wenn schon ihr, die ihr böse seid, euren Kindern gebt, was gut ist......")

[Franciscus non papa]

Wasser trinke ich eigentlich täglich und Brot esse ich auch mehrmals die Woche - auch wenn das nicht verpflichtend ist, wie Du schreibst: vielleicht hilft das ja??!

Ganz sicher

Ließest Du es, könntest Du innerhalb kürzster Zeit nicht mal mehr ans Beichten denken

 

 

allerdings kann man auch ohne wasser und brot gut leben, ich bin das lebendige beispiel davon.

Da kann allgemein etwas nicht stimmen. Ich habe vor meiner Taufe zB nicht geraucht.

Sie hat mein Leben auch nur sehr laaaangsam verändert, aber *Zigarette anzünd* jetzt bleibe ich ihnen treu.

Bald glaube ich, KAM versucht hier, unbescholtene Taufbewerber zu verunsichern. Und Leute wie mich auch! - die es irgendwie nicht schaffen, in dieser Kirche anzukommen. Da erzählt mir erst jemand, ich hätte schon bei meiner Taufe aufhören müssen zu rauchen, und jetzt erfahre ich, dass es waschechte Katholen wie Edith1 gibt, die sogar noch NACH ihrer Taufe rauchen. Kein Wunder, dass das mit mir und der Kirche nicht klappt.

 

Obwohl ... wenn ich es mir recht überlege, ist das doch wieder typisch. Wahrscheinlich gibt es irgendwo eine Enzyklika, in der Papst Piuspauljohannes der Soundsovielte genau erklärt, dass jede Handlung verwerflich ist, die darauf abzielt, die freie Atmung zu verhindern, weshalb das Rauchen seiner Natur nach die sittliche Ordnung verletzt usw. Und jetzt dieser relativistische Modernismus.

 

Und ich Trottel quäle mich nach jahrelangem Verharren in der Sünde wochenlang mit dem Entzug, um endlich ein guter nichtrauchender Kathole zu werden, kann bei solcher Selbstkasteiung natürlich nicht bei Laune bleiben und falle schier vom Glauben ab ... und am Ende weiss ich nicht mal, ob ich das ewige Heil eh schon verspielt habe oder durchs Rauchen gar nicht verspielen kann.

Du solltest mal katholisch werden. Rheinisch-katholisch, taljänisch-katholisch, jedenfalls barock-katholisch. Aber dieses teutonisch-katholisch, da ist der Schwefel drin!

 

 

barock-katholisch, das ist es!

[Edith1]

Du solltest mal katholisch werden. Rheinisch-katholisch, taljänisch-katholisch, jedenfalls barock-katholisch. Aber dieses teutonisch-katholisch, da ist der Schwefel drin!

Und wie stell ich das an?

Genieß es, statt Dich daran aufzureiben. Nobody is perfect, Kirchens schon gar nicht.

[Niklas]

Du solltest mal katholisch werden. Rheinisch-katholisch, taljänisch-katholisch, jedenfalls barock-katholisch. Aber dieses teutonisch-katholisch, da ist der Schwefel drin!

Und wie stell ich das an?

Genieß es, statt Dich daran aufzureiben. Nobody is perfect, Kirchens schon gar nicht.

Es geniessen, katholisch zu sein?? Contradictio in adiecto! Ich bin leidend-katholisch, und überhaupt ist das viel katholischer als barock-katholisch und son Zeug, das ist ja in echt gar nicht mehr katholisch, also, wenn ihr da vor der Taufe nicht geraucht habt und so. Und schliesslich ist das Leben kein Wunschkonzert, das hat ja schon Jesus so ähnlich gesagt.

[Franciscus non papa]

Du solltest mal katholisch werden. Rheinisch-katholisch, taljänisch-katholisch, jedenfalls barock-katholisch. Aber dieses teutonisch-katholisch, da ist der Schwefel drin!

Und wie stell ich das an?

Genieß es, statt Dich daran aufzureiben. Nobody is perfect, Kirchens schon gar nicht.

Es geniessen, katholisch zu sein?? Contradictio in adiecto! Ich bin leidend-katholisch, und überhaupt ist das viel katholischer als barock-katholisch und son Zeug, das ist ja in echt gar nicht mehr katholisch, also, wenn ihr da vor der Taufe nicht geraucht habt und so. Und schliesslich ist das Leben kein Wunschkonzert, das hat ja schon Jesus so ähnlich gesagt.

 

 

hm, jesus wusste wohl schon, was auf ihn zukommt, und doch hat er mit sicherheit die hochzeit zu kana genossen.

[atheist666]

Meinen Atheismus würde ich nur an den Nagel hängen, wenn mich die RKK politisch überzeugen würde, also wenn sie sozialistisch würde.

[Franciscus non papa]

Meinen Atheismus würde ich nur an den Nagel hängen, wenn mich die RKK politisch überzeugen würde, also wenn sie sozialistisch würde.

 

 

sozial ja, sozialistisch nein!

[atheist666]

Meinen Atheismus würde ich nur an den Nagel hängen, wenn mich die RKK politisch überzeugen würde, also wenn sie sozialistisch würde.

 

 

sozial ja, sozialistisch nein!

 

Doch. Du kennst mein Avatar, den Thomas Morus, dann kannst Du dir ja denken, warum ich das gesagt habe. Außerdem weißt Du ja, daß mich ein atheistisches, bürgerliches System nicht die Bohne interessiert.

[kam]

Du solltest mal katholisch werden. Rheinisch-katholisch, taljänisch-katholisch, jedenfalls barock-katholisch. Aber dieses teutonisch-katholisch, da ist der Schwefel drin!

Und wie stell ich das an?

Genieß es, statt Dich daran aufzureiben. Nobody is perfect, Kirchens schon gar nicht.

Es geniessen, katholisch zu sein?? Contradictio in adiecto! Ich bin leidend-katholisch, und überhaupt ist das viel katholischer als barock-katholisch und son Zeug, das ist ja in echt gar nicht mehr katholisch, also, wenn ihr da vor der Taufe nicht geraucht habt und so. Und schliesslich ist das Leben kein Wunschkonzert, das hat ja schon Jesus so ähnlich gesagt.

So. Woher willst du das wissen?

[DonGato]

Nein, das hat damit nichts zu tun (ich sehe das genauso wie Franciscus). Meine Eltern haben mich geliebt, immer. Ich war das beste Kind der Welt, das sie nie umgetauscht hätten.

Auch wenn ich Mist gebaut hatte.

Und ich wusste immer: es gibt nichts, absolut gar nichts, was ich machen kann, womit ich nicht zu ihnen kommen könnte. Das gibt diese entspannte Sicherheit, weil ich natürlich auch - nicht bewusst, aber eben doch - dieses Bild habe, wenn ich "Vater unser" sage.

Und ich sehe keinen Grund anzunehmen, dass ich damit daneben liege.

Ein Gott, der Mensch wird. Ganz. Nicht nur so auch ein bisschen. In allem uns gleich, außer der Sünde. Der den ganzen Weg mitgeht, der sich nichts erspart... warum soll ich darauf nicht vertrauen?

Soll der weniger für mich übrig haben, als mein Vater, auch wenn ich Mist baue? ("Wenn schon ihr, die ihr böse seid, euren Kindern gebt, was gut ist......")

Auch wenn uns ideologisch Welten trennen, ich kann Deine sehr emotional gefaerbten Aussagen groesstenteils eine Verstaendis entgegen bringen, welches allgemein (Du?) einen nicht katholisch-Glaeubigen nicht zugebilligt wird. An eine Gott, wie Du ihn hier skizzierst, zu glauben,wuerde ich keinen Menschen glaubhaft abraten koennen.

 

A mi modo particular de ver el mundo,

DonGato.

[Niklas]

So. Woher willst du das wissen?

Ach herrjeh. Kann man hier eigentlich jeden Blödsinn schreiben und wird trotzdem immer ernstgenommen? Du bist nach Franciscus schon der zweite.

 

Allerdings: vollkommen ernst gemeint habe ich selbstverständlich, dass dieses seltsame, edith'sche barock-katholisch ganz sicher nicht so wirklich, ganz richtig katholisch ist, jedenfalls nicht so richtig echt wie leidend-katholisch, und natürlich weiss ich das ganz genau, lies halt mal die Bibel, kam.

[Edith1]

Du solltest mal katholisch werden. Rheinisch-katholisch, taljänisch-katholisch, jedenfalls barock-katholisch. Aber dieses teutonisch-katholisch, da ist der Schwefel drin!

Und wie stell ich das an?

Genieß es, statt Dich daran aufzureiben. Nobody is perfect, Kirchens schon gar nicht.

Es geniessen, katholisch zu sein?? Contradictio in adiecto! Ich bin leidend-katholisch, und überhaupt ist das viel katholischer als barock-katholisch und son Zeug, das ist ja in echt gar nicht mehr katholisch, also, wenn ihr da vor der Taufe nicht geraucht habt und so. Und schliesslich ist das Leben kein Wunschkonzert, das hat ja schon Jesus so ähnlich gesagt.

Hey, ich meinte ganz normale Zigaretten! Das Kraut, dass Du da einziehst, ist zu stark!

[Niklas]

Hey, ich meinte ganz normale Zigaretten! Das Kraut, dass Du da einziehst, ist zu stark!

Nee, das ist gouvernantes komischer Obstbrand dran schuld

[Edith1]

Hey, ich meinte ganz normale Zigaretten! Das Kraut, dass Du da einziehst, ist zu stark!

Nee, das ist gouvernantes komischer Obstbrand dran schuld

Na also, wird schon mit barock. Aber pssst! Sonst steht kam in fünf Minuten mit dem Leberkäse auf der Matte.

[Franciscus non papa]

So. Woher willst du das wissen?

Ach herrjeh. Kann man hier eigentlich jeden Blödsinn schreiben und wird trotzdem immer ernstgenommen? Du bist nach Franciscus schon der zweite.

 

Allerdings: vollkommen ernst gemeint habe ich selbstverständlich, dass dieses seltsame, edith'sche barock-katholisch ganz sicher nicht so wirklich, ganz richtig katholisch ist, jedenfalls nicht so richtig echt wie leidend-katholisch, und natürlich weiss ich das ganz genau, lies halt mal die Bibel, kam.

 

 

entschiedener widerspruch! ich bin katholisch bis auf die knochen, auch wenn ich bisweilen an dieser kirche leide. aber jesus will, dass wir das leben in fülle haben, und das gilt auch schon hier auf erden. katholisch sein ist definitiv NICHt leidensverliebt zu sein.

 

ich nehm das leid, das mir das leben bringt - gezwungenerweise, weil es sich nicht vermeiden lässt, hin - aber es ist nicht katholisch, das leid zu suchen.

 

was wäre das für ein gott, was wäre das für ein rabenvater, der das leid seiner kinder will?

[Edith1]

Jesus betete darum, dass der Kelch an ihm vorübergehen möge.

Er ist nicht mit dem Schlachtruf: "Rück das Kreuz raus, Paps, ich will leieieieieiden!"-Gebrüll durch Jerusalem gezogen.

[Edith1]

Nein, das hat damit nichts zu tun (ich sehe das genauso wie Franciscus). Meine Eltern haben mich geliebt, immer. Ich war das beste Kind der Welt, das sie nie umgetauscht hätten.

Auch wenn ich Mist gebaut hatte.

Und ich wusste immer: es gibt nichts, absolut gar nichts, was ich machen kann, womit ich nicht zu ihnen kommen könnte. Das gibt diese entspannte Sicherheit, weil ich natürlich auch - nicht bewusst, aber eben doch - dieses Bild habe, wenn ich "Vater unser" sage.

Und ich sehe keinen Grund anzunehmen, dass ich damit daneben liege.

Ein Gott, der Mensch wird. Ganz. Nicht nur so auch ein bisschen. In allem uns gleich, außer der Sünde. Der den ganzen Weg mitgeht, der sich nichts erspart... warum soll ich darauf nicht vertrauen?

Soll der weniger für mich übrig haben, als mein Vater, auch wenn ich Mist baue? ("Wenn schon ihr, die ihr böse seid, euren Kindern gebt, was gut ist......")

Auch wenn uns ideologisch Welten trennen, ich kann Deine sehr emotional gefaerbten Aussagen groesstenteils eine Verstaendis entgegen bringen, welches allgemein (Du?) einen nicht katholisch-Glaeubigen nicht zugebilligt wird. An eine Gott, wie Du ihn hier skizzierst, zu glauben,wuerde ich keinen Menschen glaubhaft abraten koennen.

 

A mi modo particular de ver el mundo,

DonGato.

Danke!