InDubio Geschrieben 30. Januar 2011 Melden Share Geschrieben 30. Januar 2011 Hallo zusammen, einige wissen vielleicht aus meinem anderen Thread, dass ich mich ein wenig mit der Thematik des Gottesdienstes befasse. Ich habe es, auch mit der Unterstützung von einigen netten Forenusern hier, geschafft wieder in den Gottesdienst zu gehen, diese jahr war ich an 2 Sonntagen in der Kirche, und ich empfand es als wirklich sehr sehr schön! Nun seht ihr, dass das Jahr 2011 schon mehr als 2 Sonntage hatte, an denen ich folglich nicht in der Kirche war. Ich fühle mich deswegen ein wenig schlecht. Es war nicht, weil ich keine Lust auf den Gottesdienst mehr habe, oder weil ich Gott ablehne, sondern einmal weil ich mit meinen Vater bei seinem sonntäglichen Morgenspaziergang begleiten wollte, da ich ihn unter der Woche wegen meines Berufes sehr selten sehe. Das andere mal hatte ich Freunde eingeladen, es ist spät geworden, und ich war noch recht müde am Sonntag morgen. Heute ist es so, dass mein Großvater Geburtstag hat, und ich dann direkt nach der Kirche zu ihm eilen müsste. Ich persönlich nehme mir lieber Zeit für den Gottesdienst, das schließt auch etwas Zeit nach der Kirche ein um über das gehörte und gebetete nachzudenken. Ich hetzte die ganze Woche über wegen meines Berufes, und am Wochenende möchte ich das nicht auch noch erleben. Jetzt fühle ich mich aber wie gesagt ein wenig schlecht, weil ich mich dann, wenn ich zu Hause bleibe und die Glocken läuten höre so fühle als ob ich Gott irgendwie vernachlässige, obwohl ich ihn in meinem Glauben für das höchte Gut halte. WIe ist das bei euch, ist der Gottesdienst eine Pflicht die jeden Sonntag zu Ehren Gottes begangen werden sollte, oder ist es ein Geschenk Gottest an uns für das man sich Zeit nehmen sollte um es zu zelebrieren und zu genießen? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Franciscus non papa Geschrieben 30. Januar 2011 Melden Share Geschrieben 30. Januar 2011 pflicht und gottesdienst, das ist so eine problematische sache, vergleichbar mit den "ehelichen" pflichten. ich fände es nicht gut, wenn mein partner aus pflichtbewußtsein mit mir.... und ich kann mir kaum vorstellen, daß gott das anders sieht. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
hal-o-term Geschrieben 30. Januar 2011 Melden Share Geschrieben 30. Januar 2011 (bearbeitet) Ich denke, man sollte sich Zeit nehmen. Dort unentspannt zu sein und vielleicht die ganze Zeit auf die Uhr zu gucken, weil man los muss, ist nicht gut. Genauso wie der menschliche Partner das spüren würde, kann ich mir das auch bei Gott vorstellen. Aber ich kann mir auch Enttäuschung vorstellen, wenn man gar nicht geht. Ich habe gestern den ganzen Tag und heute bis ca. dreizehn Uhr gearbeitet, weil ich Blockseminare mit Studenten hatte. Sowas kommt öfter mal vor im Semester. Und Ausgerechnet jetzt, wo ich eigentlich hätte wieder in den Gottesdienst wollen, wie letzte Woche, ging das also nicht. Ich finde das sehr schade, und vielleicht geht es Gott auch so. Vielleicht findet er es auch grundsätzlich blöd, dass man sich Sonntage zupackt, anstatt auszuruhen. Aber vielleicht versteht er es, wenn es nur ab und zu der Fall ist, und man einen Ausgleich schafft. Und sich für das nächste Mal vornimmt, keine anderen Termine mehr auf sonntag vormiitags zu legen. Wirklich, ich denke, man sollte wenigstens sonntags einen ruhigen Tag haben und die stille Zeit durchaus auch genießen. In Ruhe aufstehen, in Ruhe zur Kirche gehen, und danach dann mögliche anderen Termine, Feiern, etc. ebenfalls ruhig angehen. Dann kommt man halt dreißig Minuten später zur Geburtstagsfeier. Wenn man vorher Bescheid sagt, geht das sicher. Bestimmt möchte dein Großvater auch nicht, dass du da abgehetzt ankommst. Edit: Entschuldigung -- ich darf hier gar nicht posten, merke ich gerade. Tut mir leid, notfalls kann das auch gelöscht werden. bearbeitet 30. Januar 2011 von hal-o-term Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
udo Geschrieben 31. Januar 2011 Melden Share Geschrieben 31. Januar 2011 Ich denke, man sollte sich Zeit nehmen. Dort unentspannt zu sein und vielleicht die ganze Zeit auf die Uhr zu gucken, weil man los muss, ist nicht gut. Genauso wie der menschliche Partner das spüren würde, kann ich mir das auch bei Gott vorstellen. Aber ich kann mir auch Enttäuschung vorstellen, wenn man gar nicht geht. Ich habe gestern den ganzen Tag und heute bis ca. dreizehn Uhr gearbeitet, weil ich Blockseminare mit Studenten hatte. Sowas kommt öfter mal vor im Semester. Und Ausgerechnet jetzt, wo ich eigentlich hätte wieder in den Gottesdienst wollen, wie letzte Woche, ging das also nicht. Ich finde das sehr schade, und vielleicht geht es Gott auch so. Vielleicht findet er es auch grundsätzlich blöd, dass man sich Sonntage zupackt, anstatt auszuruhen. Aber vielleicht versteht er es, wenn es nur ab und zu der Fall ist, und man einen Ausgleich schafft. Und sich für das nächste Mal vornimmt, keine anderen Termine mehr auf sonntag vormiitags zu legen. Wirklich, ich denke, man sollte wenigstens sonntags einen ruhigen Tag haben und die stille Zeit durchaus auch genießen. In Ruhe aufstehen, in Ruhe zur Kirche gehen, und danach dann mögliche anderen Termine, Feiern, etc. ebenfalls ruhig angehen. Dann kommt man halt dreißig Minuten später zur Geburtstagsfeier. Wenn man vorher Bescheid sagt, geht das sicher. Bestimmt möchte dein Großvater auch nicht, dass du da abgehetzt ankommst. Edit: Entschuldigung -- ich darf hier gar nicht posten, merke ich gerade. Tut mir leid, notfalls kann das auch gelöscht werden. Gut geantwortet! Es wird immer einmal Situationen geben, wo ein Gottesdienstbesuch einfach nicht möglich ist, z.B. wenn man krank ist oder das jemand meine Hilfe braucht usw... Ich mache es dann so, wenn es zeitlich geht,schaue ich mir auch einmal im Fernsehen einen Gottesdienst an. Auch besteht bei uns in Mannheim die großartige Möglichkeit auch am Sonntagabend einen Gottesdienst zu besuchen. Wenn beides nicht möglich ist: dann bete ich in einem günstigen Moment zu Gott. Er weiß ganz sicher warum ein Gottesdienstbesuch bei mir nicht möglich war, und deshalb brauche ich dann auch kein schlechtes Gewissen zu haben lieben Gruß Udo Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Defacto Geschrieben 31. Januar 2011 Melden Share Geschrieben 31. Januar 2011 Manchmal kann es nützlich sein, in der Agenda an den Sonntagen folgendes zu notieren: 10.30 - 11.30 Gd Und in der Agenda bei Notizen, eine kleine Aufzeichnung über Gottesdienste an andern Orten bei sich zu haben, so ist man flexibel. Es ist nicht so daneben zu erklären, man wolle zuerst noch einen sehr wichtigen "Freund" am Sonntag besuchen! Dafür findet man durchaus Verständnis im persönlichen Umfeld. Der Dekalog erklärt uns: Du sollst Deinem Gott nichts vorziehen, .....keine anderen Götter ... neben mir haben. Auch soll er ein eifersüchtiger Gott sein. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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